Autor Thema: Star Trek 11  (Gelesen 182627 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #765 am: 29.09.11, 20:40 »
@ SSJKamui

Wer weiß, was in 200 Jahren zur Tabelle der Elemente dazugekommen ist. Chronitonpartikel gibt es eigentlich schon seit TNG. Jedenfalls hat man schon einiges davon gehört in den Serien. Das könnte ich mir gerade noch erklären.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Chroniton
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Antw:Star Trek 11
« Antwort #766 am: 29.09.11, 21:49 »
Eine weitere Szene die mir sauer aufstößt ist jene wo Kirk Nero scheinheilig Hilfe anbietet und dann kaum das Nero sie abgelehnt hatte aus allen Rohren feuern lässt.
Ich sehe, wir verstehen uns!

Ich glaube, auch diese Szene habe ich hier irgendwo schon mal als ekelhaft bezeichnet.
Kirk bietet seine Hilfe an, wie er selbst angibt, um Spock zu gefallen. Nun gut, der ist ja "emotional kompromittiert", das merkt man jetzt wieder, wenn er den eigenen Rachegelüsten und denen von Kirk auf mörderische Weise freien Lauf lässt.
Resümieren kann man demnach also, dass die Basis der Freundschaft zwischen Kirk und Spock zum einen die Peinigung des Vulkaniers mit einem frischen Trauma und zum anderen der verbindende Mord(versuch) an Nero und seinen Leuten ist.

Lächerlich wird das ganze freilich auch dadurch, dass es das Zutun der Enterprise ja wohl kaum mehr bedurft hätte, denn was richten ein paar Phaser-Funken im Vergleich zu einem roten... äh, schwarzen Loch aus?

So ein Verhalten wird in keiner Flotte oder sonstigen militärischen Organisation geduldet, aber Kirk darf das?
Tja, da bin ich mir für das JJA-ST-Universum nicht so sicher! Leider. Denn wie sagte Captain Pike? "Wir brauchen Leute, die sich einfach in die Sache reinstürzen ohne lange nachzudenken"  :bash


Was die Zerstörung Vulkans angeht - das war für mich der allergrößte Schwachsinn.
Was soll das (storytechnisch) bringen. Emotionen kann man anders hervorrufen, als durch völlig unsinnige Zerstörung von Planeten, die nach dem Canon noch vorhanden sein müssten... (Hier wurde schlicht das Popcorn-Publikum bedient, frei nach dem Motto: Hauptsache es scheppert...)!
Der Genozid, das Sterben von Milliarden wird im Film nicht mit der Forderung nach Empathie (beim Publikum) verknüpft. Spock bekommt einen individuellen Verlust, indem seine Mutter stirbt. Auch das wird nicht genutzt, um mit dem Thema der Trauer umzugehen.
Das verhöhnt das Ende Vulkans und der Tod der meisten seiner Einwohner (zusätzlich). Und wo der Verlust eine Rolle spielt, wird er wie erwähnt dazu ausgebeutet, Spock bloßzustellen, um Kirk das Kommando zuzuschustern.
Selbst aus dramaturgischen Gründen war diese Storyidee nicht ideal umgesetzt, aber sei's drum.


Spock war aber in den Moment in einer Ausnahmesituation. (oder wie es im Film heißt "emtional kompromitiert.)  Die Mutter - die er vermutlich sehr geliebt hat - war Tod. Und sein Heimatplanet zerstört.
Trauer kompromittiert nicht.

SSJKamui

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #767 am: 30.09.11, 08:11 »
@ SSJKamui

Wer weiß, was in 200 Jahren zur Tabelle der Elemente dazugekommen ist. Chronitonpartikel gibt es eigentlich schon seit TNG. Jedenfalls hat man schon einiges davon gehört in den Serien. Das könnte ich mir gerade noch erklären.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Chroniton

Belar. Du hast leider was falsch verstanden. Ich habe mich nicht über den Neologismus beschwert. Sowas macht Star Trek ständig. Das Problem ist nur, das Wort was man verwendet hat besitzt schon eine Bedeutung. Ein Chronometer ist eine Uhr, weshalb Chronometrische Partikel bedeutet man hat "Teile einer Uhr" im All gefunden und kann deshalb erkennen, das die Zeitlinie gestört ist. Das hört sich mehr als komisch an.

ulimann644

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #768 am: 30.09.11, 11:49 »
Der Genozid, das Sterben von Milliarden wird im Film nicht mit der Forderung nach Empathie (beim Publikum) verknüpft.

So hatte ich das auch nicht gemeint... ;)

Spock bekommt einen individuellen Verlust, indem seine Mutter stirbt. Auch das wird nicht genutzt, um mit dem Thema der Trauer umzugehen.

Sondern eher so - und wie du ganz richtig sagst: Auch das wurde nicht genutzt... :( :mist

Das verhöhnt das Ende Vulkans und der Tod der meisten seiner Einwohner (zusätzlich). Und wo der Verlust eine Rolle spielt, wird er wie erwähnt dazu ausgebeutet, Spock bloßzustellen, um Kirk das Kommando zuzuschustern.
Selbst aus dramaturgischen Gründen war diese Storyidee nicht ideal umgesetzt, aber sei's drum.

Das ist noch vornehm ausgedrückt... :andorian

Spock war aber in den Moment in einer Ausnahmesituation. (oder wie es im Film heißt "emtional kompromitiert.)  Die Mutter - die er vermutlich sehr geliebt hat - war Tod. Und sein Heimatplanet zerstört.
Trauer kompromittiert nicht.

 :agree

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #769 am: 30.09.11, 19:43 »
@ SSJKamui

Zitat
Belar. Du hast leider was falsch verstanden. Ich habe mich nicht über den Neologismus beschwert. Sowas macht Star Trek ständig. Das Problem ist nur, das Wort was man verwendet hat besitzt schon eine Bedeutung. Ein Chronometer ist eine Uhr, weshalb Chronometrische Partikel bedeutet man hat "Teile einer Uhr" im All gefunden und kann deshalb erkennen, das die Zeitlinie gestört ist. Das hört sich mehr als komisch an.

Verstehe. So gesehen ist das schon ziemlich sinnlos.

Gruß
J.J.
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Antw:Star Trek 11
« Antwort #770 am: 01.10.11, 20:35 »
So hatte ich das auch nicht gemeint... ;)
Dieser Teil war auch nicht direkt auf Deine Aussage an sich gemünzt, sondern auf die Plot-Idee, Vulkan zerstören zu lassen. Und ich bleibe dabei, dass ST 11 nicht wirklich versucht hat, damt emotionale Tiefe und eine Bedeutungshaftigkeit herzustellen.

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #771 am: 01.10.11, 20:44 »
Wie hätte man denn die Zerstörung Vulkans deiner Meinung behandeln sollen.

Draufhalten und länger machen? Wäre als als Voyeurismuss ausgelegt wurden.

betröppelte Vulkanier? ich höre schon die Schreie der "das sind keine Vulkanier?" -  Fraktion

So blöd es auch klingt, anders als die Version, im Film dargestellt wüsste ich keine Lösung die halbwegs gangbar ist. Ein Einzelschicksal (Spocks Mutter) ein Logbucheintrag über den Umfang der Katastrophe und fertig. anders wurde zum Beispiel auch nicht über die komplettassimilierung der erde in FC geredet. Oder die Folgen der Zerstörung der Veridiansonne in generations.
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ulimann644

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #772 am: 01.10.11, 20:50 »
So hatte ich das auch nicht gemeint... ;)
Dieser Teil war auch nicht direkt auf Deine Aussage an sich gemünzt, sondern auf die Plot-Idee, Vulkan zerstören zu lassen. Und ich bleibe dabei, dass ST 11 nicht wirklich versucht hat, damt emotionale Tiefe und eine Bedeutungshaftigkeit herzustellen.

Aha...
Ich denke schon, dass sie es versucht haben - allein: es ist gründlich in die Hose gegangen... Mein Eindruck.

Max

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #773 am: 01.10.11, 21:34 »
Wie hätte man denn die Zerstörung Vulkans deiner Meinung behandeln sollen.

Draufhalten und länger machen? Wäre als als Voyeurismuss ausgelegt wurden.

betröppelte Vulkanier? ich höre schon die Schreie der "das sind keine Vulkanier?" -  Fraktion

So blöd es auch klingt, anders als die Version, im Film dargestellt wüsste ich keine Lösung die halbwegs gangbar ist. Ein Einzelschicksal (Spocks Mutter) ein Logbucheintrag über den Umfang der Katastrophe und fertig. anders wurde zum Beispiel auch nicht über die komplettassimilierung der erde in FC geredet. Oder die Folgen der Zerstörung der Veridiansonne in generations.
Nur weil andere Filme das nicht ideal gelöst haben, heißt das nicht, dass ST 11s Lösung gut war.

Der Weg, ein Einzelschicksal zu benutzen, ist tatsächlich eine Möglichkeit, doch mit dieser Option ist man ja auf desaströse Weise gescheitert, weil man die Trauer ja pervertiert hat.

Ich gebe zu, dass es keine leichte Aufgabe ist, sich diesem Völkermord zu widmen, aber wenn man sich diese Herausforderung selbst auferlegt, muss man eben versuchen, etwas daraus zu machen - oder man entscheidet sich eben für die Variante, wie man sie in ST 11 gesehen hat.

Ich persönlich bin der Meinung, dass man das Grauenhafte am Besten mit einfachen, mit schlichten, aber mit eingängigen Bilder nicht erklärt, nicht begreifbar macht und eigentlich auch nicht vermittelt, sondern emotional spürbar werden läßt. Gerade das Medium Film ist zu so etwas in der Lage, bwz. ziemlich ideal dafür.
Etwas einfühlsameres als die Beschreibung des gemeinsam verbrachten Lebenswegs von Charles und Ellie in "Up" / "Oben" habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen!

Bei JJAs ST-Film wäre ein Ansatz gewesen, weg von der fiktionsinternen Rezeption (wir müssen also weder weinende Vulkanier, noch schockierte Menschen, Orioner etc. sehen) zu gehen, und sich auf die Wirkung zu konzentrieren, wie sie beim Publikum ankommt. Visualiserungen wären hier doch das richtige gewesen; statt dem Konkreten - sterbende Vulkanier - etwas Metaphorisches: etwas, das zeigt, das plötzlich etwas fehlt, dass plötzlich etwas, das es immer gab, von einem Moment auf den anderen vermisst wird. An Anhieb fallen mir Bildnisse ein, die zugegebenermaßen eher kitschig wären: Wie etwa, wenn der gesamte Sternenhimmel verdunkelt... Da ließe sich mit Sicherheit besseres finden, wenn man darüber nachdenkt und nicht nur die nächste "coole" Szene plant.




BTW: Nur um da keine Missverständnisse auftauchen zu lassen: Mein Schlusskommentar beim Posting vom 29.9. ging nicht gegen Dich, sondern gegen das Bild, das ST 11 vermittelt.

Tolayon

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #774 am: 17.10.11, 15:12 »
Jetzt ist es offiziell:
Zachary Quinto hat sich als homosexuell geoutet - in Hollywood an sich nichts Weltbewegendes, aber da der Mann nun einmal auch Spock spielt, dürften die neuen Fan-Girls sich von un an wohl erst recht mit ihren "Kirk /Spock"-Geschichten austoben. Wahrscheinlich wussten sie auch schon vorher darüber Bescheid...

Ansonsten nimmt diese Nachricht dem Film aber nichts an Qualität oder fügt etwas hinzu; sie dürfte wie gesagt wahrscheinlich am ehesten die FanFiction-Schreiberinnen zu noch mehr Slash-Geschichten inspirieren, die es im Übrigen auch schon bei den rein heterosexuellen Original-Darstellern gab.

ulimann644

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #775 am: 17.10.11, 17:14 »
Ansonsten nimmt diese Nachricht dem Film aber nichts an Qualität oder fügt etwas hinzu...

Wo nix ist, kann man nix nehmen - eh klar... ;) :D
Letztere würde nicht schaden...

CptJones

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #776 am: 17.10.11, 21:23 »
Wahnsinn....die Erde dreht sich immer noch nach dieser Meldung! ^^ *Achtung Ironie*


Was dem Film an Qualität zugewinnen lassen würde, sind jedenfalls andere Maßnahmen wie das ausplaudern von Schlafzimmer Internas.^^
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #777 am: 17.10.11, 22:07 »
Wahnsinn....die Erde dreht sich immer noch nach dieser Meldung! ^^ *Achtung Ironie*


Was dem Film an Qualität zugewinnen lassen würde, sind jedenfalls andere Maßnahmen wie das ausplaudern von Schlafzimmer Internas.^^

Oder Fotos der Orionerin im Playboy! ;)
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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ulimann644

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #778 am: 17.10.11, 22:09 »
Wahnsinn....die Erde dreht sich immer noch nach dieser Meldung! ^^ *Achtung Ironie*


Was dem Film an Qualität zugewinnen lassen würde, sind jedenfalls andere Maßnahmen wie das ausplaudern von Schlafzimmer Internas.^^

Oder Fotos der Orionerin im Playboy! ;)

Armes TREK-Verse, sage ich da nur...

CptJones

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #779 am: 17.10.11, 23:08 »
Och Uli das ist noch Harmlos. Wenn innerhalb dieses Jahrzehnts noch der nächste Teil aufschlägt wird die Sache gesteigert. Schließlich muss das Prädikat Episch, Fantastisch, Großartig......Gesülze aufrecht erhalten werden.
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