Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 150870 mal)

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David

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So, der zweite Teil der Szene zwischen David und Nog ist so eben fertig geworden.
Es ist das letzte Promo, das  ich für diesen Roman poste, daher wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.

Ich denke nicht, dass diese Szene irgendwelche Spoiler enthält.
Der Plan, der Nog bereits im Kopf herumschwirrt, am Ende der Szene,... den habe ich selbst leider noch nicht.
Ich hoffe, da fällt mir die nächsten Tage etwas ein, sonst muss ich die kommende Szene wohl - vorerst überspringen:

Zitat
David war sich nicht ganz sicher, dass wievielte Mal er seit seiner Ankunft auf Deep Space Nine das Quark's nun besuchte, als Nog ihn – grinsend – hereinführte.

Er hatte im Moment auch ganz andere Dinge im Kopf, aber Nog hatte Recht.
Das Quark's war ein guter Ort, gemeinsam einen Plan auszuarbeiten, wie er seine Freundin aus der Hand ihres eigenen Spiegelbildes befreien konnte.

Und Hilfe würde David sicher brauchen.
Die Frau war mit allen Wassern gewaschen und ließ sich bestimmt nicht so leicht übertölpen.

Besser also, er nutzte Hilfe, die Ihm angeboten wurde; besonders, wenn sie von Jemanden kam, der sich hervorragend auf der Station auskannte.
Das könnte sich im Zweifel als nützlich erweisen, da das Ebenbild seiner Freundin womöglich über dieses Wissen verfügte.

„Zwei mal Rootbeer, bitte.“, bestellte Nog bei einer leicht bekleideten Kellnerin, nachdem David und er an einem Tisch in der hintersten Ecke der Bar Platz genommen hatten.

„Wie gehen wir nun vor?“, wollte David wissen.

„Ich fürchte, es wird nicht ganz einfach von Statten gehen.“, meinte Nog.
„Wissen Sie etwas über den Ort, an dem Ihre Freundin festgehalten wird?“

„Ich habe leider nur ein Sensorenbild zu Gesicht bekommen.“, erklärte David. „Es sah aus wie ein typischer Frachtraum. Mit gestapelten Kisten und so weiter.“

„Hm,...“, Nog nippte an seinem Rootbeer, welches mittlerweile von einem Kellner an den Tisch gebracht worden war.
„Davon gibt es sehr viele auf DS-Nine. Hat das Spiegelpendant etwas über Sicherheitsvorkehrungen gesagt?“
„Ja. Sie versicherte mir glaubhaft, dass sie meine Freundin und sich selbst mit einem Transporterscrambler versehen hat.“, fuhr David fort. „Außerdem,... das wird Ihnen nicht gefallen... deutete Sie an, eine Bombe zur Verfügung zu haben, die Sie in einem der Fusionsreaktoren deponiert hätte.“

„Das ist übel.“, nickte Nog verstehend. „Keine Andeutung, in Welchem?“

David schüttelte den Kopf.
„Kein Wort.“

„Das war zu befürchten.“
Er hob erneut sein Glas vom Tisch.
„Sie wissen sicher mehr über Ihre Freundin und ihr Spiegelpendant als ich. Was können Sie mir über Sie sagen, was taktisch von Vorteil sein kann?“

David überlegte.
Er kannte Mila zwar sehr genau – immerhin waren sie jetzt schon einige Zeit ein Liebespaar – aber Spiegel-Mila tickte teilweise gänzlich anders.

„Sie ist sehr intelligent und gerissen.“, berichtete David, so gut er konnte. „Und sie scheint sich immer bestmöglich vorzubereiten und abzusichern.“

„Aus welchem Grund ist diese Frau überhaupt hier?“, woltle Nog wissen.

„Recht einfach.“, fuhr David fort. „Sie stammt aus dem Spiegeluniversum und schien dort eine Sklavin zu sein. Ich kann es ihr nicht verdenken, dass sie ein besseres Leben haben will. Aber meine Freundin da mithineinzuziehen,... Mir scheint, sie will Mila in das andere Universum schaffen, damit Niemand mehr dort nach ihr sucht.“

„Haben Sie ihr den Vorschlag gemacht, dass sie – trotz Ihrer Freundin – hierbleiben könnte?“

„Das habe ich.“, gab David zu. „Aber sie ist überzeugt, dass das unmöglich ist und dass die Allianz des Spiegel-Universums einen Weg finden wird, in unser Universum zu kommen, um sie erneut zu jagen. Das ist zwar sehr,... unwahrscheinlich, wie ich denke und außerdem ist die Galaxis sehr groß.“

„Allerdings.“, nickte Nog zustimmend.

„Ich schätze, das was ich durch Verhandeln mit ihr erreichen konnte, habe ich bereits ausgereizt. Ich gehe jetzt schon ein großes Risiko ein, dass ich Sie da mit hineinziehe, Nog.“, sagte David weiter. „Ich könnte die ganze Station und alle Bewohner, in größte Gefahr bringen. Auch nur ein Toter, würde meine Ehre verletzen.“

„Dann schlage ich vor, wir sorgen dafür, dass dieser Frau das nicht gelingt.“, sagte Nog und klopfte David aufmunternd auf die Schulter.

„Danke. Ich weis Ihre Hilfe sehr zu schätzen, Nog.“

„Regel drei: Einen Freund lässt man nicht im Stich, wenn er in Not ist.“

David schmunzelte:
„Klingt aber nicht wie eine der Erwerbsregeln Ihres Volkes.“

„Ist sie auch nicht.“, sagte Nog und leerte sein Glas. „Das ist eine Sternenflotteninsiderregel. Chief O'Brien hat sie mir beigebracht.“

„Sie hatten die Besten als Lehrer.“, meinte David anerkennend.

„Das will ich meinen.“, stimmte Nog zu und lächelte, wodurch seine spitzen Zähne aufblizten.
„Keine Sorge, David. Wir holen Ihnen Ihre Freundin schon unversehrt zurück.“

„Danke. Ich bin froh, dieses Abenteuer nicht alleine bestehen zu müssen.“

„Sicher nicht Ihr erstes, Was?“

„Klar.“, nickte David. „Ich war zwar noch nicht im Praxisjahr, aber in den ersten beiden Jahren an der Akademie habe ich das ein oder andere erlebt.“

„Sie studieren in Hamburg.“, erinnerte sich Nog. „Waren Sie dabei, als diese Sache mit der Sekte passierte?“

„Allerdings.“, gab David zu. „In diesem Zusammenhang lernte ich Mila kennen und wir verliebten uns.“

„Na also. Gänzlich ohne Ohren sind Sie also keinesfalls.“, sagte Nog und zitierte damit zweifelsohne eine Ferengi-Redensart.
„Ich bin sicher, wir packen das zusammen. Ich halte Ihnen den Rücken frei.“

„Ich glaube, Mila würde Sie sehr sympathisch finden.“

„Wir werden es sicher erfahren. Und wenn diese Spiegelfrau hinter schwedischen Kraftfeldern sitzt, trinken wir zu dritt auf eine erfolgreiche Befreiung. Was halten Sie davon, David?“

„Es wäre mir eine Ehre, Nog.“

„Na dann... lassen wir diese Dame aus dem anderen Universum nicht warten. Kommen Sie, David. Wir haben ein paar Vorbereitungen zu treffen.“


Offenbar war Nog in Gedanken schon weiter.
David grübelte noch immer, wie man Spiegel-Mila reinlegen konnte, doch er vertraute darauf, dass Nog – zweifellos wesentlich erfahrener als er – bereits eine Idee hatte.

=A=

Oha, schon 207 Seiten ist mein Roman jetzt lang.
Aber es fehlt nicht mehr allzu viel.
Ich glaube, das "Finale Grande" wird super werden. ;)
« Letzte Änderung: 09.06.14, 00:37 by David »

Roger van Dyke

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Ja, auch diese Szene ist Dir gut und glaubhaft gelungen.

Aber eine Frage habe ich dazu:

Gibt es denn auch einen Part, in dem sich die beiden über das unterhalten, was David passiert ist?

Die erste Szene endet damit, dass David das alles mit Nog besprechen will und gemeinsam zur bar gehen.
In der neuen Szene die scheinbar direkt im Anschluss stattfindet, scheint Nog schon alles zu wissen, denn Davids erster Dialog ist:

Zitat
„Wie gehen wir nun vor?“, wollte David wissen.


Es wäre ja nicht einmal uninteressant, dass wieder eine Brücke zwischen den Dimensionen entstanden ist und die hat bislang immer Ärger verursacht.
Es wäre bestimmt interessant/amüsant wenn Nog erklärt, dass ihm diese Sachen nicht unbekannt sind. Auch er hatte ein Spiegelpedant in einer der DS9 Folgen.  Wobei David das vorher vielleicht noch gar nicht kannte, oder zählt das auch zu den geschichtlichen gegebenheiten, die man an der Sternenflotte büffeln muss?

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Alexander_Maclean

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@roger
Gute Frage.

wobei ich der Meinung bin, dass die Mirror storys zur Geheimhaltung zählen imo. Das Kadett albers noch gar nichts davon wissen düfte.

aber wennes gut erklärt wird - werd eich desw egn nicht meckern.
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David

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@Alex:
Paralleluniversen sind zwar wissenschaftliche Theorie aber wie die Sternenflotte damit umgeht... keine Ahnung.

Ich habe dazu folgende Erklärung im Roman drin:

Zitat
Jetzt begriff Sie auch, warum die Dozenten an der Akademie nie besonders auf Fragen der Kadetten zum Spiegeluniversum eingingen und diese zumeist als bloße Theorie oder gar als abenteuerliche Fantasiegeschichten irgendwelcher Sternenflottenoffiziere abtaten, wenn jemand dieses Thema zur Sprache brachte.

Dass die Sternenflotte wie die NSA gleich Alles und Jeden zur Top-Secret Sache erklärt, kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht wird die Sternenflotte dazu keine "offizielle Position" beziehen, aber eine Richtung nach dem Motto: "Wer übers MU redet, kommt vor den Kadi" ist IMO keine Verhaltensweise in einer modernen und liberalen Demokratie, wie es die Föderation ist.

Ob das,... realistisch ist, sei mal dahingestellt.

=A=

@Roger: uiuiui, ich muss zugeben, dass ich mit diesem Themengebiet nicht wirklich vertraut bin.
Allerdings weis ich nicht, ob es eine DS9-Folge gab, in der Nog das SPiegeluniversum gekannt hat.

Gern würde ich die Unterhaltung zwischen Nog und David in den Roman einfügen, in der das ein oder andere erklärt wird, aber als ich gestern die Szene geschrieben habe, fielen mir keine guten Erklärungen dazu ein; daher habe ich sie auf diese Weise erst mal ausgeblendet.

Eine Überarbeitung ist aber problemlos noch möglich.

Alexander_Maclean

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@david
da muss ich dir widersprechen.

es ging mir eher darum, dass man solche Daten eben Nicht in einer öffentichen Datenbank findet.

außerdem zeigen sachen wie beispeilsweise die Omega Direktive sehr wohl, das Starfleet gewisse Themen streng unter verschluss hält. Und zu diesen thema würde ich eben auch das Spiegeluniversum zählen.

Freigabe maximal ab Lt. cmdr. und aufwärts.

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David

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Hm,... das mag natürlich sein.
Wie gesagt,... ich könnte die Szene überarbeiten und zwar dahin gehend, dass David (und auch die anderen Kadetten der Sternenflotte) davon zumindest im Ansatz gehört haben.

Die Sternenflotte wird das höchst wahrscheinlich nicht total unter Verschluss halten (können).
Ich könnte mir vorstellen, dass es dazu "keine offizielle Stellungnahme" geben wird.

Area 51 ist ja auch jedem ein Begriff, nur dass sich die US-Regierung nie dazu offen äußert.
Das wichtige Details und Informationen der Geheimhaltung unterliegen - das räume ich ein.
Aber wie gesagt - wo Geheimnisse sind, sind auch Gerüchte und warum sollte man darüber nicht öffentlich reden/spekulieren dürfen.

Paralleluniversen sind wissenschaftliche Theorie und sicherlich Teil des Lehrstoffs an der Akademie.
Nur dass man (Starfleet) tatsächlich Kontakt mit einem solchen Universum hat,... dass dürfte zweifellos geheim sein.

Dennoch können immer wieder Gerüchte und Spekulationen auftreten.
Das man deswegen aber Schwierigkeiten bekommt, nur weil man offen darüber spekuliert oder diskutiert - sorry - aber das ist die Handlungsweise einer Diktatur, nicht einer aufgeklärten Demokratie.

Kann also durchaus sein, dass David durchaus "Geschichten und Gerüchte" über das MU gehört hat.
Nur wird er - wenn er Professoren darüber fragt - wohl keine klare Antwort bekommen, sondern eher Theoretische Grundlagen und vielleicht ein paar Spekulationen.

=A=

Szene überarbeitet:

Zitat
Jetzt begriff Sie auch, warum die Dozenten an der Akademie nie besonders auf Fragen der Kadetten zum Spiegeluniversum eingingen und diese zumeist als bloße Theorie oder gar als abenteuerliche Fantasiegeschichten irgendwelcher Sternenflottenoffiziere abtaten, wenn jemand dieses Thema zur Sprache brachte.

Offiziell – so dämmerte es Mila – schien die Sternenflotte nicht viel über dieses Universum zu wissen.
Aber möglicherweise unterlagen diese Informationen der Obhut des Sternenflottengeheimdienstes.
« Letzte Änderung: 09.06.14, 17:31 by David »

Roger van Dyke

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Ja, klingt gut.

Es hilft ja oft Wahrheiten als Absurdität abzutun und dass man sich nicht öffentlich zu dieser Parallel-/Spiegelwelten Theorie bekennt ist vielleicht auch den Erfahrungen zuzuordnen, die man ähnlich wie bei Zeitreisen unter Verschluss halten kann/muss.

Zum Thema Wissen der Spiegelwelten guckst Du PN

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David

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Jo, thx für die PN.
Hatte die Benachrichtigungsoption im Forum nicht an und hab sie daher fast übersehen.

David

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*uff*
Ich habe den heutigen Vormittag neben den Arbeiten am Roman genutzt, mir Gedanken über neue Geschichten zu machen, speziell welche, die auch auf dem Campus spielen.

Ergebnis:
keine neuen Ideen.

Es scheint also so, als werde ich ich die kommenden Monate erst mal damit befassen, die bestehenden Romane erst mal abzuarbeiten, bevor ich mich wieder mit der Ausarbeitung neuer Ideen auseinandersetze.

=A=

Aber neben den Arbeiten an "Dunkler Spiegel", macht auch das neue Skript zum zweiten Anlauf von "Kleine Graue Freunde" Fortschritte.
Speziell muss ich da entscheiden, wie viele Charaktere dort vorkommen sollen, denn schließlich muss ich denen auch etwas zu tun geben.
Daher werde ich die Zahl der Außenteams (3 mit je 5 Personen) wohl verringern oder zumindest schlicht über mindestens eines davon nix im Roman erzählen.

Der Roman über die Grey reizt mich immer noch sehr und er steht - mit zwei anderen Werken - ganz oben in der Produktionshierarchie.

Dennoch... ärgert es mich ein wenig,... dass mir einfach keine guten Ideen für Romane einfallen wollen, die auf dem Campus spielen.
Es sollen ja keine "Allerweltsgeschichten" werden.

Dies wird wohl auch in den kommenden Jahren die größte Schwierigkeit für "Cadets" bleiben.

Roger van Dyke

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Ich denke Mal Inspiration lässt sich nicht erzwingen.
Ich habe mir da nie einen Kopf drum gemacht. Schön, auch wir hatten uns damals für einen Dreiteiler entschieden der jetzt wohl auch einen vierten abschließenden teil bekommt. Aber ich lass das in Ruhe angehen. Ich kenne den Übergreifenden Storyarc den ich dann im vierten teil abschließen will. und es fallen mir immer wieder neue Sachen ein die ich zunächst immer einfach nur aufschreibe und irgendwann wenn man sich genug mit der Sache beschäftigt hat kommt dann meist auch mehr Tiefe in die Geschichte.

Es liegt vielleicht daran, dass man eine Serie planen will und nach drei oder fünf Geschichten nicht mehr weiß was man will.
Vergleiche doch deine Cadets Reihe mal mit einer Buslinie. Du kennst den Startpunkt, die Richtung in die sich die Charaktere entwickeln sollen und du kennst, wenn auch nur Vage den Abschluss womit das (zunächst) mal enden soll.
Jede Haltestelle ist eine Episode und man arbeitet sich dann langsam vor, hat ab und zu auch mal längeren Aufenthalt an einer Station, oder ne rote Ampel  ?(

Themen gibt es doch ausreichend, man muss ja das Rad nicht neu erfinden. Wenn es schön verpackt ist, kann auch ein bekanntes Thema aus einem anderen Blickwinkel ganz spannend sein.

Das hat bei Babylon 5 und bei Voyager auch funktioniert, auch wenn man über den Erfolg streiten kann.

Bei Voyager waren es glaube ich "Lower Decks" und bei B5 war es eine Story aus sicht der Dockarbeiter, die den Stationskommandanten ganz anders sehen als die heldenhafte Figur, weil sie eine andere Sicht der Dinge haben.

Oftmals sind es ja Geistesblitze die ein ganz eng umschriebenes Thema anreißen meist mit nur einer kurzen Szene die man vor uagen hat, weil man sich an was erinnert fühlt oder ähnliches. Ich schreibe sowas einfach immer auf. Manchmal kommt was dazu manchmal bleibt das Jahre lang liegen, bis wieder was dazu kommt.

Wir haben oft mit den Autoren aus unserem ehemaligen verein so ein Brainstorming gemacht. Das ist ne tolle Sache, funktioniert aber meist nur wenn man am Tisch sitzt, denn wenn man mal gezündet hat dann gibt oft ein Wort das Andere und man wird mit Ideen überschüttet und hat ganz plötzlich einen eigenen zufriedenstellenden Einfall. Ist natürlich zugegebener Maßen hier im Forum schwer umzusetzen.

Aber versuchs nicht krampfhaft, das schafft nur Enttäuschung, weil man momentan keine Zündende Idee hat. Schreib Dir auf, was Du gerne in einer Deiner Folgen haben möchtest. Manche Sachen müssen Reifen bevor man sie verwenden kann. Das ist Dir doch sicherlich nicht neu.
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Nein, natürlich ist mir das auch bekannt.
Wirklich Sorgen muss ich mir noch nicht machen, denn ich habe ja noch einige Romane in Planung.

Es ist halt mehr so, dass ich mir Sorgen darum mache, zu viele Romane im "Praxisjahr" meiner Kadetten spielen und zu wenige auf dem Campus.
Zu letzterem fallen mir leider nur schwer gute Ideen für einen Roman ein.

Aber wie gesagt, ich hoffe, dass mir auch da in den kommenden Monaten neue Ideen einfallen, die interessant sind.

Alexander_Maclean

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@roger
Die folge die du meinst ist bei TNG gelaufen. es gab aber eine ähnliche Folge bei Yoy mit "Der gute Hirte"

ansonsten kann ich dir nur zustimmen.

@david
du machst es dir aber auch unnötig schwer.

Du hast den Campus willst aber keine "typischen" studtengeschichten schreiben.

aber wie wäre es mit einen Experiment in einen Labor am Campus.
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David

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Das klingt interessant, Alex.

Allerdings muss ich etwas finden, wo ich vielleicht alle vier Kadetten (eine Ingeniuerin, zwei Wissenschaftler einen angehenden Kommandooffizier) einbauen kann.

Aber ich denke, mit den richtigen Ideen, kann man etwas machen.
Nur sollte es keine Geschichte a la "Friends" werden und genau davor graut es mir, dass diese Campusgeschichten ins Niveau "Parker Lewis" abrutschen.

Man sollte trotz allem bedenken, dass es hier um Science-Fiction geht und dadurch "purer Alltag" einfach zu wenig ist.

Da etwas aufzubauen, wird nicht ganz einfach.
Beim Pilotroman habe ich eine grundsätzliche Idee, die aber noch etwas ausgebaut werden muss.

David

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So, nachdem "Dunkler Spiegel" ja so gut wie fertig ist, sitze ich nun seit zwei Tagen am 5. Band von STC

"Kleine Graue Freunde"
32 Seiten sind bereits geschrieben, aber es gibt auch schon wieder 4 unfertige Szenen:

Auf den ersten Seiten möchte ich ein paar der Senioroffiziere der USS Amelie vorstellen.
Gedacht hatte ich da an den Chefingenieur, der zur Spezies der Ithenithen gehört, einer kleinwüchsigen Rasse mit bronzefarbener Haut (zu sehen in TOS: Die Reise nach Babel)
Der Ingenieur hört auf den Namen "Peshtal-Adza" und wird später - nicht zuletzt aufgrund seiner Körpergröße von 125 Zentimetern - zum Außenteam dazu gehören, welches den Grey bei technischen Problemen hilft.

Leider habe ich keine konkrete Vorstellung, wie sein Charakter so sein könnte.
Einzig festgelegt habe ich, dass er sich gerne einen Spaß daraus macht, Doktor Madison zu ärgern.

Allein schon die Tatsache dass Madison und das Raumschiff den selben (Vor-)namen tragen kann hier sicher ein paar gute Jokes produzieren.
Aber sicherlich wird unsere nette Ärztin (die wir ja alle aus unserem ehemaligen RPG kennen), Mittel und Wege finden, dem Chefingenieur seine Streiche heimzuzahlen.

=A=

Eine weitere Szene schildert in einem Rückblick meine vier Kadetten, die sich zum Beginn ihrer Praxiszeit (was sie vorerst trennen wird) auf dem Raumdock voneinander verabschieden und schließlich kommt Mila (klar - als Leader der Gruppe ;) ) auf eine gute Idee, wie man den letzten Abend entsprechend feiern kann.

Gedacht hatte ich da evtl. an eine Location auf dem Erdmond Luna, aber bislang habe ich da noch keine gute Idee.
Aber wie auch immer - so eine, retrospektive Szene soll auf jeden Fall in die Story rein.

=A=

Die nächste größere Szene (hoffentlich  ::) ) soll die Crew der USS Amelie bei der Arbeit auf der Brücke zeigen.
Diese Szene dient u.A. dazu, das fremde Signal zu entschlüsseln, welches sich dann als Notruf entpuppt.

die bislang (chronologisch) letzten beiden Szenen befassen sich wieder mit meiner Protagonistin - Mila Kell - die sich noch an die neue Umgebung (ein Raumschiff) gewöhnen muss und Nachts keinen Schlaf findet.
Sie wird dann wohl Doktor Madison aufsuchen, die ihr auf irgendeine Art und Weise hilft, ein wenig abzuschalten.

Alles Weitere ist noch nicht geplant.
Ich habe in diesem Roman auch eine größere Zahl von Nebencharakteren, da ich ja mehr als ein Außenteam auf Eclipse - so der Name der Raumstation der Grey - brauche.

Angedacht hatte ich drei Teams je fünf Personen, wobei mindestens eines der Teams keine "Screentime" bekommt - höchstens beim Beamout am Ende des ersten Tages an Bord der Raumstation.

Es würden sonst einfach zu viele Personen werden.

=A=

Die Grey werden ihren ersten Auftritt im Roman erst haben, sobald es der Besatzung der Amelie gelingt eine Zwei-Wege-Audiokommunikation herzustellen und Captain Ghrex (Denobulaner) und Commander Azon Gard (Trill) entscheiden, den Grey zu helfen.
Bis zur Entsendung der Außenteams auf Eclipse wird es also keinen visuellen Kontakt in irgendeiner Weise geben.

Ihr seht, ich habe einiges geplant, um diesen 5. Roman schnell ins Rollen zu bringen, stehe aber auch immer noch vor ein paar planungstechnischen Problemen.

Allein die vielen Szenen auf der Raumstation werden eine Herausforderung:
Was geben ich den Leuten zu tun?
Es muss ja was spannendes sein und nicht nur die Beschreibung von Reparaturarbeiten ;)

Aber immer einen Schritt, nach dem Anderen.

[...]
So, das war es aber nun entgültig mit meinem Update zum laufenden Roman.

Wie gesagt, "Dunkler Spiegel" wird wohl in Kürze fertig sein, sobald ich Ideen für die letzten drei offenen Szenen habe und dann liegt der Fokus nur noch auf "Kleine Graue Freunde".

Danke für eure Aufmerksamkeit.
« Letzte Änderung: 07.07.14, 00:06 by David »

David

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Antw:STC : Übersicht über geplante Romane
« Antwort #374 am: 11.07.14, 16:51 »
Hier mal eine praktische, tabellarische Übersicht über meine Romane.
Praktisch, um zu sehen, welche meiner Figuren in welchen Romanen auftreten sollen und wo die Handlung spielt.

Tabelle aktualisiert: 2.8.201

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« Letzte Änderung: 02.08.14, 00:50 by David »

 

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