Jungs, nun lasst mal den Drachen im Kerker, wo er hingehört, oder verlegt eure anregende Grundsatzdebatte bitte ins Game-Forum

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Ich hätte natürlich auch jedes andere Spiel nehmen können oder ein Game des 24.Jh. erfinden (aber damit weiß der Leser wieder nichts anzufangen). Wer weiß, vielleicht gab es ein Revival von D&D (als Holodeckprogramm z.B.). Oder nennt es eine nostalgische Erinnerung von Kilaris 300 Jahre altem Symbionten

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Wie auch immer - es gibt sicher ganz andere Logikfehler in dieser Story, an denen man sich hochziehen könnte

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Also BTT ...
Original von Friedebarth
Und ich bin vollends begeistert.
Das feut mich schon mal sehr!

Original von Friedebarth
Also, am Anfang der Geschichte war alles ein wenig unklar. Man dachte sich als Leser zuweilen \"Hää? Wasn das?\"
OK, meine Schreibweise ist gewöhnungsbedürftig. Zum einen sehr dicht mit ziemlich abrupten Szenenwecheln und viele Infos werden so \"nebenbei eingestreut\" (also nix überfliegen, sonst nix kapieren

).
Zum anderen ist mir klar, dass \"Böses Erwachen\" nicht unbedingt die Erwartungen erfüllt, die die meisten Leser an einen FF-Serien-Pilot haben (Die obligatorische Frage, wo die USS Defender bleibt, wenn die Serie Defender heißt, hab ich hier richtig vermisst

).
Hauptcharaktere werden nicht alle auf einmal eingeführt, sondern erst mal die, die die Geschichte voranbringen. Jerad zum Beispiel hat in der ersten Epi recht wenig zu tun, aber das änderst sich spätestens mit Episode 4. Dafür tritt Julianna später in den Hintergrund (jedenfalls für eine Weile). Dr. Tygins, der in Böses Erwachen nur einen Cameo-Auftritt um Anfang des 8. Kapitels hat, wird eine der Schlüsselfiguren in Epi 4 und 5 und als Schiffsarzt ein Hauptchar der ganzen Serie (ahnt man sicher am Anfang auch noch nicht

). Das Gleiche gilt für Prescott, van de Kampf etc. die am Anfang auch noch recht blass bleiben.
Die Geschichte konzentriert sich in den ersten Episoden stark auf Lairis, aber der Fokus verlagert sich später.
Original von Friedebarth
Vor allem das mit der ersten und zweiten Casablanca. Also, mir kam es so vor als hätte es nur eine Casablanca gegeben, diese spanische Captain hätte diese in einen Haufen Schrott verwandelt, und die arme Lairis hat das Teil irgendwo gefunden und muss es jetzt nach Hause fliegen. Dann dachte ich, nee, das kann doch nicht sein, und bin auf die Idee gekommen, dass zuerst Insera das Teil verschrottet hat, man es dann wieder aufgebaut, und die Lairis das Teil dann ebenfalls nochmal schmelztiegelbereit gwemacht hätte.
Die erste Casablanca war eine Consti (ich habe nirgendwo gsehen, dass die Dinger im 24. Jh. noch in Betrieb sind). Inserra hat das Schiff vor 50 Jahren in einer Schlacht gegen die Klingonen zu Klump geflogen. Dann bekam sie die Casablanca-A, die in der dritten Defender-Episode von Lairis zu Schrott geflogen wird (Jetzt sag nicht \"Frauen am Steuer\"

).
Original von Friedebarth
Dann war etwas mit der Vor\'Cha-Klasse. Häh? Da musste ich nachdenken. Ich hatte gerade raus, dass es zwei Schiffe gab, aber dann dürfte das eine ja gar nicht so lange zurückliegen. Dass das einfach ein Canonfehler ist, wurde mir erst klar, als ich nochmal darüber sinnierte. Denn das würde einfach so überhaupt keinen Sinn machen.
Das
ist ein Canonfehler und du bist nicht der erste, der mir das aufs Butterbrot schmiert

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Original von Friedebarth
Mit dem Vater von Adrianas Tochter hast du mich zum Beispiel verwirrt.
Aha? Jetzt weiß ich, dass ich eine Tochter habe, von der ich nichts weiß

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Original von Friedebarth
Du machst ganz offensichtlich eine Anspielung auf den faltigen Mann in schwarz aus der Folge wo Worf und Jadzia auf Risa urlaub machen. Zeitlich unmöglich, da das ganze ja erst in der DS9-Zeit spielt. Ergo hätte sie den Mann weit vor dem W+J-Urlaub auf Risa kennen lernen müssen. Da hakt\'s aber eben, die Risanerin sagt nämlich irgendwo \"der uns mit seiner Gruppe schon seit zwei Jahren auf die Nerven geht.\" oder so. Lairis kann ihn unmöglich schon in schwarz gekannt haben. Ferner kämpften diese Typen eben nicht für Freiheit, sondern für Disziplin, da hast du glaube ich etwas verwechselt.
Ähm, nein, ich glaube, du hast hier etwas total durcheinander gebracht.

Der Vater von Juliannas Tochter war eben NICHT der Mann in Schwarz aus dieser ulkigen Risa-Episode. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die Essentialisten nicht die einzige Gruppe waren, die politisch unzufrieden waren oder irgendwann mal Trouble gemacht haben (auch auf Risa). Ich habe weder geschrieben, dass Juliannas Vater ein Essentialist gewesen ist, noch dass er umwerfend hübsch war. Allerdings war er auch nicht faltig

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Gewisse Ähnlichkeiten (schwarze Klamotten, abotiert die Wetterkontrolle) sind eher zufällig.
Original von Friedebarth
Das mit Jerad ist natürlich auch sehr plötzlich. Man denkt irgendwie zuerst, die beiden sein psychisch krank, oder du redest von jemand anderem und hast dich verschrieben, aber es kommt einem nicht sofort in den Sinn dass die beiden sich lieben. Vielleicht weil es halt auch abwegig ist, einen Nebencharakter (wie ich finde) mit einem Haupcharakter zu verkuppeln. Ich finde das ist so, als würde jemand im RL einen Pappaufsteller liebkosen.
Ähm, Jerad ist ein Hauptcharakter (Jedenfalls wenn man die Serie als Ganzes betrachtet --> siehe oben).
Außerdem ist es ja nicht so dass sie plötzlich auf die Idee gekommen sind, in die Kiste zu spingen, sondern sie kennen sich schon sehr lange

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Leider hab ich selber das Gefühl, dass es zwischen den beiden nicht so richtig knister (jedenfalls in Epi 01). In Teil 5 kommt das schon besser rüber (finde ich jedenfalls).
Original von Friedebarth
Ach ja, und die spitzfindige Bemerkung von Lairis\' Tochter gegenüber Jerad passt irgendwie nicht zu ihrem Charakter. Sie ist so nett und aufgeschlossen, und plötzlich so eine Stichelei.
Weiß nicht, ob man das jetz so eng sehen muss. Ich möchte behaupten, jeder von uns hat einem anderen schon mal Bemerkungen an den Kopf geworfen, die nicht so gemeint waren, wenn er schlecht drauf war. Und Julianna war (aus verständlichen Gründen, wie ich finde), schon ziemlich mit den Nerven runter und in solchen Situationen wird sie leicht zickig (siehe auch Kapitel

. Dass sie in dem Moment ihren Frust an Jerad abgeladen hat, ist nicht nett, aber menschlich.
Original von Friedebarth
Emotional war die Geschichte ein Knüller. Ich habe gelacht, geschrien und (fast) geweint
Wow! Das gelacht wurde, hab ich ja schon öfter gehört. Aber ich glaube, geweint und geschrien hat bisher noch keiner

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Original von Friedebarth
selbst für die Gründerin hat man teilweise Verständnis. Auch wenn das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in deiner Absicht lag,
Doch. Ich wollte keine platte Bösewichtin, sondern der Leser sollte durchaus Verständnis empfinden. Sicher ist es etwas klischeehaft, wenn Leute durch ihre kaputte Kindheit zu Psychopathen werden, aber es ist eine Erklärung.

Original von Friedebarth
Ich finde es super, dass du an eine Folge anknüpfst. Für die, die sie nicht kennen ist es zwar ein Spoiler, aber auch eine noch bessere Geschichte als die Folge.
Echt?
Ich finde Homefront/Paradise Lost wirklich genial, allerdings sind für mich immer ein paar Fragen offen geblieben. Zum Bleistift:
Warum hat Sisko, der in Homefront noch voll hinter Layton gestanden hat, am Anfang von Paradise Lost plötzlich seine Meinung geändert?
Oder: Wie konnten Sisko und Kira den Saboteur auf der Defiant enttarnen?
Mehr dazu in Star Trek - Defender, Episode 2 und 3

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Original von Friedebarth
Jep, jetzt kommt der notorische Vergleich zu mir: Die Geschichte ist tausendmal besser als was bisher von Iphimedia existiert. Die ersten drei Szenen die ich einst hatte waren schrott, jetzt sind sie weg. Meine neuen ersten drei Szenen sind aber auch nicht viel besser, einfach inhaltsloser portionierter Mist der mehr als Seitenfüller fungiert als was anderes..
Jetzt mach mal deine Geschichte nicht mies! Oder versuchst du nur meine Erwartungen runterzudrücken, damit ich nachher sagen \"Soooo schlecht ist sie ja nun auch wieder nicht\"?

Original von Friedebarth
Beides, Dialog und Beschreibung, stehen im Einklang, man meint fast du hättest dich an Yin und Yang orientiert, oder beides ausgeschnitten, separat in einen Wortzähler gefügt und solange dran gearbeitet bis beides auf das Wort genau aufeinander abgestimmt war 
Um Himmels Willen, nein! Dann würde mir das schreiben keinen Spaß mehr machen. So was mach ich \"nach Schnauze\"

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Original von Max
Ein sehr griffiger und flott zu lesender Einstieg.
Danke auch dir :Bow.
Original von Max
Einen Teil der Lairis\'schen Lebensgeschichte in der Rückschau präsentiert zu bekommen, funktionert sehr gut. Ich frage mich nur eben, wie es zu dem Gespächsthema ansich kommt, wieso die enge Freundin Kira nicht über den ein oder anderen, zur Sprache gekommen Punkt Bescheid weiß. Aber das wäre auch kein tragischer Kritikpunkt, immerhin funktioniert die Methode ja wie gesagt sehr gut..
Wie ich später (auch bei Resistance) noch zeigen werde, ist Kira zwar eine Freundin, aber keine sehr enge Freundin. Kann also durchaus sein, dass die beiden noch nie auf dieses Thema zu sprechen gekommen sind

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Original von Max
Was macht der Counselor von Layton eigentlich auf der Casablanca?
Sie dient nicht auf der Casablanca, wenn du das meinst. Aber als alte Freundin von Inserra verbindet sie viele Erinnerungen mit dem Schiff und will es nur ein letztes Mal sehen, bevor es verschrottet sind (OK, hier könnte man diskutieren, ob Vulkanier so sentimental sind - aber wie du icher gemerkt hast, ist T\'Liza \"etwas anders\"

).
Original von Max
Eine diesmal unnötige Anleihe: Die Sache mit dem Transwarp-Antrieb. Sicher war das ein Fehlschlag, aber zum ienen Frage ich mich, ob dieser Antriebstyp zu diesem Zeitpunkt (die Ent-B müsste ihn ja dann auch haben) noch versucht wurde und zum anderen, glaube ich nicht, dass eine Fehlfunktion ohne Manipulation à la Scotty so zu beschreiben wäre, wie es Inserra tat.
OK, war vielleicht wirklich überflüssig, obwohl ich es ganz witzig fand.
Allerdings frag ich mich, ob das mit dem Transwarpabtrieb nicht sowieso quatsch ist. Transwarp hieße genau genommen Warp 10 - womit sich die Besatzung der Excelsior in ein Haufen Lurche verwandelt hätte

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Original von Max
Die Namensvergabe hat Jared ja zielsicher erraten, nun gut. aber seit wann dürfen Captains den Namen ihres Schiffs bestimmen
Aha? Ich dachte bisher, dass das bei ST so gehandhabt wird. Hab ich da irgend etwas falsch verstanden?
Original von Max
Also von der überaus häufig benutzten Umgangssprache (bzw. von der Umgangssprache unserer Zeit) bin ich kein Fan (im Julianna-Kapitel fiel es mir ganz schwer, das zu ertragen Augenzwinkern), aber da hat halt jeder seine subjektive Herangehensweise.
Geschmackssache. Ich bin nun wieder kein Fan dieser gestelzten TNG-Dialoge.
Original von Max
Für meinen Geschmack ist das alles aber sehr eng mit DS9-Strängen verwoben.
Die Verschmelzung mir DS9 lässt ab Epi 04 deutlich nach.
Was Weltraumforschung angeht: Spannend finde ich das auch, aber da was Originelles zu schreiben, ist nicht leicht. Vor allem, wenn man (wie ich) keine naturwissenschaftliche Ausbildung hat. Ich möchte mal ganz frech behaupten, von Politik und Intrigen verstehe ich ein klein wenig mehr

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