Autor Thema: Star Trek im TV  (Gelesen 43130 mal)

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PercyKeys

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #75 am: 23.05.15, 22:12 »
Insurrection war mal mein Lieblings-Film in Star Trek. Eben wegen der Thematik. Wie hat Michael Piller in einem Interview gesagt? Der Film sollte "einer für Gene (Roddenberry)" sein... ein guter Gedanke, aber...

...wie Star schon angedeutet hat, gibt es nicht wenige, die auf Doughertys Seite stehen... und ich gehöre ebenfalls (mittlerweile, am Anfang nicht) dazu. Und seitdem ich meine Meinung umgestellt habe hat für mich Insurrection inhaltlich verloren. Weil sich der TNG-Cast gegen die Verbesserung der Gesundheit von unzähligen Lebewesen einsetzt. Die Föderation möchte "eine völlig neue Art der Medizin" erschaffen und die Heilungskraft für Gutes einsetzen.

Und was machen Picard & Co??? Sie setzen sich krampfhaft dafür ein, dass 600 Hansel, die nicht mal von Anfang an auf dem Planeten gewohnt haben, weiterhin den exklusiven Nutzen von dem Planeten haben. Die Ba'Ku scheinen nur Frieden zu wollen, nie scheinen sie versessen auf Unsterblichkeit zu sein - und selbst nachdem die Ba'Ku erfahren, warum man an ihrem "Schatz" interessiert ist, den sie haben (und ihnen aber eigentlich garnicht gehört) denken sie nie daran, einfach aus Großzügigkeit "ihren" Planeten gegen eine Gegenleistung zu teilen...

Picard & Co. machen den Aufstand, aus einem Motiv, dass unvernünftig und gegenüber Bedürftigen extrem unfair und kalt ist!

Kirk

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #76 am: 23.05.15, 22:15 »
Da kontere ich mit Picards frage wie viele müssen es sein, damit aus Recht unrecht wird?
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Thunderchild

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #77 am: 23.05.15, 22:23 »
Das ist das schöne an Star Trek 9, man kann gut drüber diskutieren. 9 ist eigentlich ein Film mit guten Trek Thema.

Ich stehe hier ganz auf der Seite der Enterprise Besatzung. Picard sagt es schon ganz treffend. "Wieviele Menschen braucht es, damit aus Recht Unrecht wird". Auch wenn es nur 600 "Hansels" sind, wer gibt der Föderation das recht über sie zu entscheiden. Mit Sicherheit könne man weitaus mehr Leute helfen, wenn man den Planeten ausbeuten würde, aber nur weil man es kann, heißt nicht das man es auch tun sollte.

Das wäre das gleiche, als würde man einen Menschen zwingen seine Organe zu opfern, damit drei andere Patienten weiterleben können. Kann man machen, ist aber alles andere als ethisch.
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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #78 am: 23.05.15, 23:05 »
Ich stimme da Thunderchild zu.

Über den Film kann amn herrlich diskutieren. Insurrektion ist für mich von allen vier TNG Filmen, der, der am nächsten zur serie ist.

Im guten wie im schlechten.

Der erhobene Zeigefinger ist etwas zu hoch.
ES ist eine gesschichte die sich zu sehr auf das aus der serie bekannte Muster: "Shakesspeare erzählender Picard erklärt den Doofen gerne groß wie die Galaxis zu laufen hat"

Aber die moralische Grundfrage ist durchaus gut.

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@percy
Jean Luc und Co wehren sich nicht per se gegen den medizinischen Fortschritt. Sondern dass dafür die Ba'ku umgesiedelt werden. Picard macht ja selber den Vorschlag, dass sich die SonÄa auf den PLaneten ansiedeln ohne dass die ba'Ku vertrieben werden.
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Star

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #79 am: 23.05.15, 23:21 »
Die Ba'Ku scheinen nur Frieden zu wollen, nie scheinen sie versessen auf Unsterblichkeit zu sein - und selbst nachdem die Ba'Ku erfahren, warum man an ihrem "Schatz" interessiert ist, den sie haben (und ihnen aber eigentlich garnicht gehört) denken sie nie daran, einfach aus Großzügigkeit "ihren" Planeten gegen eine Gegenleistung zu teilen...

Vielleicht müsste man von weniger Annahmen ala "Die Ba'Ku scheinen..." ausgehen, wenn man sie gefragt hätte...? Aber das impliziert ja die Möglichkeit, auch ein "Nein" zu bekommen, was man dann hätte akzeptieren müssen. Stattdessen hat man einfach beschlossen, ihnen schön die Entscheidung abzunehmen, und das zu tun, was man selbst will, weil es sind ja "nur" ein paar Leute. Den Ba'Ku hier Eigennutz vorzuwerfen finde ich merkwürdig. Was man von ihnen will, haben sie ja auch nur deshalb erfahren, weil sie um ein Haar heimlich umgesiedelt worden wären, und im nächsten Moment waren sie auch schon auf der Flucht aus ihrem Zuhause, das zerbombt wurde. Oh ja. Wenn ich dich ohne Vorankündigung aus deinem Haus schmeiße, weil ich beschlossen habe, irgendwas da drinnen zu brauchen, in deinen Zimmern ein bisschen randaliere, und deiner gesamten Familie mal nen Heidenschrecken einjage, wirst du sicher auch direkt sagen "Oh, aber das war ja nicht so schlimm, komm, lass uns doch teilen, was immer du willst." Pffft. Dass die Ba'Ku am Ende die Son'a aufgeonmmen haben, war schon recht kollegial und nicht zu erwarten.

Zitat
Picard & Co. machen den Aufstand, aus einem Motiv, dass unvernünftig und gegenüber Bedürftigen extrem unfair und kalt ist!

Als man Data Lal wegnehmen wollte, hat Picard auch einen Aufstand gemacht. Das findet keiner der Zuschauer merkwürdig. Dabei hätte man mit einer Androidenarmee vielleicht auch viele Leben retten können.

Darum geht's ja; wenn du anfängst die Rechte der Leute wegen "kleinen" Dingen zu verletzen, dass das Tür und Tor für viel schlimmeres öffnet.

Thematisch ist "Der Aufstand" absolut Top. Was halt stört, ist die Anbiederung an die Action-Fans. Nach "Der erste Kontakt" mussten halt wieder Schießereien rein, und die passen nicht so ganz. Dadurch wird's etwas käsig. Trotzdem. Vom Herz her einer der besten Trek-Filme.

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David

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #80 am: 23.05.15, 23:24 »
Ich fand Picards Handeln nicht falsch.
Er hat es gut dargelegt: Aus Gründen der Interessen einer großen Gruppe darf man die Rechte einer kleinen Gruppe nicht einfach mit Füßen treten.

Daher hat die Enterprise korrekt gehandelt.

PercyKeys

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #81 am: 23.05.15, 23:45 »
Naja, ich denke da kommen wir nicht zusammen. Der "Verlust" durch die Umsiedlung der Ba'Ku steht hier mMn in keinem Verhältnis.

600 Personen gegen X Milliarden? Das was die 600 zu verlieren haben ist einen neuen Wohnort zu bekommen, nachdem sie schonmal freiwillig ihre Heimat hinter sich gelassen haben, und gleichzeitig dürfen sie weiter ihren Lebensstandard behalten und dieser breitet sich auf Milliarden von Personen aus. Da ein Widersprechen von einer so vernünftigen Crew wie die von TNG reinzudichten ist für mich eine der unglaubwürdigsten Prämissen überhaupt.

Ein Picard, so wie er in der Serie beschrieben wird, hätte angesichts der Chancen für den Rest der Galaxie (ich nenne es jetzt mal so, weil mir kein besserer Begriff einfällt) sich zuerst so lange diplomatisch mit den Ba'Ku auseinandergsetzt und vielleicht sogar soweit gegangen, Ihnen zu versuchen, die Chance für die Allgemeinheit zu erklären. Er würde niemals ohne den Versuch zu unternehmen, sich mit den betroffenen Parteien an einen Tisch zu setzen, einfach zu einer Seite überwechseln.

Wie gesagt, der Grundgedanke des Films war einwandfrei. Nur stellt die Konstellation in ST9 eben ein "Mengenverhältniss" dar, gegen das man rein vernunftsmäßig nur schwer als aussenstehender ankämpfen kann. Die Chancen für die große Masse ist hier so überproportioniert hoch, dass jeder mit Vernunft sich eher aus dem Konflikt raushalten würde, statt auch noch aktiv die bevorzugte Minigruppe aktiv zu verteidigen.

Den einzigen Fehler, den die Föderation im Film macht, ist der, dass sie eigenmächtig eine Umsiedlung vorantreiben. Aber selbst nachdem dieses "Verbrechen" publik wird (welches man gesondert juristisch aufklären könnte) ist es einfach nicht rational nachvollziehbar, dass sich Außenstehende angesichts der unvorstellbar großen Chanacen auf Verbesserung der Situation für beinahe JEDEN ihne zu zögern auf die Seite der Ba'Ku schlagen.

Wer Lust hat kann sich ja mal das Review von Red Letter Media zu Star Trek 9 anschauen. Das fasst die ganzen Probleme und Plot-Holes ganz gut zusammen. Und es ist witzig. ^^

Bezüglich der Umsiedlungsthematik - wer möchte kann direkt zu 6:30min springen. ;)

http://redlettermedia.com/plinkett/star-trek/star-trek-insurrection/

Edit: Abschließend noch Folgendes: Fragt euch mal selber wie ihr im Zweifel  Partei ergreifen würdet wenn die Situation folgendermaßen ist. 600 gegen undenkbar viele. Erstere verlieren höchstens ihre Unsterblichkeit und müssen (salopp fomuliert) ein zweites Mal umziehen. Man versklavt aber nicht oder macht ähnliches. Die Letzteren bekommen eine Chance auf Heilung und man bietet dem Tod künftig noch erfolgreicher die Stirn.
« Letzte Änderung: 23.05.15, 23:49 by PercyKeys »

Star

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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #82 am: 24.05.15, 00:02 »
Naja, ich denke da kommen wir nicht zusammen. Der "Verlust" durch die Umsiedlung der Ba'Ku steht hier mMn in keinem Verhältnis.

Aber darum geht es doch. Wenn du im kleinen anfängst die Regeln zu brechen, was hindert dich daran es wieder und wieder und irgendwann im Großen zu machen? Es ist egal, ob wir es mit 600 Ba'Ku zu tun haben, oder mit 6 Millionen. Es sind keine Föderationsbürger; sie sind sogar länger auf dieser Welt, als es die Föderation gibt. Wenn die Föderation da einfach einmarschiert und sich nimmt, was sie braucht, nur weil sie stärker ist, dann ist das schlicht und ergreifend eine Invasion. Die Föderation sollte Besser sein als das.

Zitat
und gleichzeitig dürfen sie weiter ihren Lebensstandard behalten

Nein, dürfen sie nicht. Das ist so, als würdest du aus einer Wohnung mit Schimmel in ein Luxusapartment ziehen, und dann käme irgends so ein Bub mit seiner Gang an, der sich mit jenen zusammentut, der für den Schimmel in deiner alten Wohnung sorgte, und die würde dich über Nacht rausschmeißen, in so ne kleine Hütte oder was auch immer verfrachten. 

Zitat
und dieser breitet sich auf Milliarden von Personen aus.

Der Lebensstandart der Föderation ist schon recht hoch. Die hatten jetzt halt einen Krieg, weil sie ihre Schiffe in ein Raumgebiet geschickt haben, obwohl der dortige Machthaber klar sagte, sie sollten sich verpissen, sonst setzt es was. Es hat was gesetzt. Pech. Kein Grund anderen die Medizin wegzustehlen.

Zitat
Ein Picard, so wie er in der Serie beschrieben wird, hätte angesichts der Chancen für den Rest der Galaxie (ich nenne es jetzt mal so, weil mir kein besserer Begriff einfällt) sich zuerst so lange diplomatisch mit den Ba'Ku auseinandergsetzt und vielleicht sogar soweit gegangen, Ihnen zu versuchen, die Chance für die Allgemeinheit zu erklären. Er würde niemals ohne den Versuch zu unternehmen, sich mit den betroffenen Parteien an einen Tisch zu setzen, einfach zu einer Seite überwechseln.

Das hat er aller Wahrscheinlichkeit hinterher gemacht. In der Situation in der er sich befand, konnte er allerdings nur noch zur Waffe greifen, weil die Zeit drängte, und weder Dougherty noch die Son'A von ihrem hochgradig illegalen Vorhaben absahen. Er musste auf Zeit spielen. Hat er getan. Verhandlungen kamen sicher später. 

Zitat
Nur stellt die Konstellation in ST9 eben ein "Mengenverhältniss" dar, gegen das man rein vernunftsmäßig nur schwer als aussenstehender ankämpfen kann. Die Chancen für die große Masse ist hier so überproportioniert hoch, dass jeder mit Vernunft sich eher aus dem Konflikt raushalten würde, statt auch noch aktiv die bevorzugte Minigruppe aktiv zu verteidigen.

Ne, Sorry. Da widerspreche ich aber vehement. Mengenverhältnisse sind egal. Wenn man sich einfach nimmt, was man braucht, ist man ein Bully. Nichts weiter. Dann regiert nur noch das Recht des Stärkeren, und eben diese Einstellung sollte die Föderation nicht haben. Versuch dich doch einfach mal in die Lage der Ba'Ku reinzuversetzen.

Wie gesagt, wenn jetzt jemand käme - sagen wir mal ein paar italienische Soldaten, und dich mitten in der Nacht mit Schlägen aus deinem Haus prügeln, um darin ein paar Flüchtlinge unterzurbringen, würdest du dich sicherlich auch darüber beschweren. Wenn sie dich freundlich gefragt hätten, hättest du ja vielleicht kooperiert, aber wenn man nicht mal das macht... wäre doch toll, wenn dir dann ein Nachbar hilft, dich so lange zu verteidigen, bis du die Chance hast, überhaupt mal deine Meinung kundzutun - die dann auch beachtet wird.
« Letzte Änderung: 24.05.15, 00:04 by Star »
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Antw:Star Trek im TV
« Antwort #83 am: 24.05.15, 00:06 »
Deinen Argumenten ist NIX hinzuzufügen, Star.

Volle Zustimmung.
Picards Argument war voll zutreffend:

"Wie viele Menschen sind nötig, damit aus Recht Unrecht wird? 1000,... 10000,... eine Million?"

Auf die Anzahl kann und darf es allein nicht ankommen.

PercyKeys

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« Antwort #84 am: 24.05.15, 00:26 »

Das hat er aller Wahrscheinlichkeit hinterher gemacht. In der Situation in der er sich befand, konnte er allerdings nur noch zur Waffe greifen, weil die Zeit drängte, und weder Dougherty noch die Son'A von ihrem hochgradig illegalen Vorhaben absahen. Er musste auf Zeit spielen. Hat er getan. Verhandlungen kamen sicher...

Das ist ein guter Punkt - der fehlte bisweilen in meiner Sichtweise.

Kirk

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« Antwort #85 am: 24.05.15, 00:27 »
Und wenn Picard der Föderation das hätte durchgehen lassen hätte würde sich die Föderation in eine zimlich schlechte Richtung entwickeln.

Ich bin geneigt das Verhalten im gama Quadranten,  dem eindringen in fremdes Territorium,  schon mit dem Imperialismus der bis 1918 geherst hat zu vergleichen.  Und das "ach komm nur 600" verhalten gegen über der Ba'ku grenzt für mich schon an die Zeit zwischen 1933 und 1945. Zumal in der 8. (Buch)staffel von DS9 ja Raus kommt das Sektion 31 auch in der Aktion mit drin steckt.
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« Antwort #86 am: 24.05.15, 02:06 »
Ich finde man denkt hier in einigen Fällen zu kurz. Den Baku gehört dieser Planet. Da gibt es keine Diskussion, ob die regenerative Strahlung jemanden das ewige Leben schenkt. Auch nur daran zu denken, den Planeten einfach zu okkupieren ist falsch. Das wäre genauso, als würde eine Rasse, die auf ihrem Planeten kein Wasser mehr hat, zur Erde fliegen und sich unser Wasser nehmen.
Die könnte mit der selben Argumentation aufwarten.
Und dann? Wählen wir die Milliarden gegeneinander auf und würfeln es aus?


Insurrektion hat seine Schwächen, aber ich finde es eine gut gemachte Allegorie auf das Streben nach Rohstoffen, Macht und Geld.
In den Fällen kann der Finger gar nicht hoch genug sein, denn viele auf dieser Welt vergessen einfach, dass man nicht einfach alles machen kann, nur weil man meint, dass man der stärkere ist.
« Letzte Änderung: 24.05.15, 21:56 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #87 am: 24.05.15, 07:38 »
Da muss ich star, trekmen und Kirk zustimmen.

Außerdem hätten die Ba'ku bestimmt nichts dagegen gehabt, wenn man sich woanders angesiedelt hätte. Damit hatten die Son'A und auch andere von der regenerativen Strahlung profitieren können, ohne dass die Ba'ku hätten u gesiedelt werden müssen.
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« Antwort #88 am: 24.05.15, 09:01 »
Gnuhihi... Der botschafter der Menschen auf nimbus 3 raucht.
Daran erkennt man das der Film aus einer anderen Zeit ist ;)

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« Antwort #89 am: 24.05.15, 09:26 »
Außerdem hätten die Ba'ku bestimmt nichts dagegen gehabt, wenn man sich woanders angesiedelt hätte. Damit hatten die Son'A und auch andere von der regenerativen Strahlung profitieren können, ohne dass die Ba'ku hätten u gesiedelt werden müssen.

Sicher? DAS ist das große Problem, dass Insurrection bei seiner Umsetzung des wirklich guten Gedanken hat. Es gibt keine Szene im Film, in der die Ba'Ku diesbezüglich ihre Meinung äußern. Mehr als spekulieren kann man hier nicht...

Denn das die Ba'Ku zumindest nicht durch und durch ein nettes Völkchen sind erkennt man ja an der Ausgrenzung der Son'a aus ihrer Gesellschaft, weil man einfach gesagt hat "Ein Leben mit Technologie? Ohne uns!".

Hier ist das Problem des Film, er baut keine nachvollziehbaren Sympathiewerte für die Ba'Ku auf. Jedes Verständnis für die prekäre Lage der Ba'Ku speist sich aus der Darstellung der Föderation und Son'a als - um den Begriff aufzugreifen - gemeine Bullies.

 

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