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Wissenschaftler in der Sternenflotte
ulimann644:
--- Zitat von: Tolayon am 19.07.12, 11:21 ---Dass Counselore mit ihrer Arbeit nichts zur wissenschaftlichen Forschung beitragen, möchte ich allerdings nicht ganz so stehen lassen...
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass sie sogar sehr viel dazu beitragen.
Allein der Bereich Fremdspezies-Psychologie (Xeno-Psychologie) wird wohl zu einem größeren Anteil in den Bereich eines Counselors fallen. Ich sehe hier eine enge Zusammenarbeit mit dem CMO eines Schiffes - im Fall der NCC-1701-D also zwischen Deanna Troi und Beverly Crusher.
Auch im Bereich Psychiatrie werden Counselors sicher ihren Forschungs-Beitrag leisten, könnte ich mir vorstellen.
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 19.07.12, 11:21 ---Dass Counselore mit ihrer Arbeit nichts zur wissenschaftlichen Forschung beitragen, möchte ich allerdings nicht ganz so stehen lassen. Denn gerade in der alltäglichen Praxis können neue Erkenntnisse hinzukommen, gerade auch was die Interaktion verschiedener Spezies inner- und außerhalb der Besatzung betrifft (insofern würde ich meinen, dass soziologische Kenntnisse wie auch kulturelles Hintergrundwissen ebenfalls wichtig sein können).
--- Ende Zitat ---
Das kommt vollkommen auf die Aufgaben an, die ein Counselor in der Praxis bekommt. Troi war vor allem in der ersten Staffel sozusagen immer an forderster Front dabei; "Encounter at Farpoint" ist ja mein Paradebeispiel dafür, dass ohne sie nichts funktionieren hätte können - das kann man dann durchaus mit Wissenschaft und Forschung in Verbindung bringen.
Die meiste Praxis an Bord in Bezug auf die Interaktion mit der Mannschaft wird nun wirklich eher keine klassische Forschungsarbeit sein, so wie ein Hausarzt oder Psychologe eher auf vorhandenes Wissen zurückgreift, um die Patienten zu behandeln, als Neues zu erforschen.
Tolayon:
Ich gebe ja zu, dass gerade bei großen Schiffen wie der Enterprise-D höchstwahrscheinlich sogar eine Gruppe forschender Psychologen unabhängig vom Counselor tätig ist. Wenn ich mich richtig erinnere, scheint es den einen oder anderen Psychologen sogar schon unter Kirks erstem Kommando gegeben zu haben, aber noch nicht mit dem Status und Aufgabenbereich eines Counselors.
Andererseits dürften gerade bei kleineren Schiffen - als extremes Gegenbeispiel ließe sich hier die Nova-Klasse anführen - manche Aufgaben, die in denselben Fachbereich fallen von nur einer dafür qualifizierten Person bearbeitet werden. Dann wäre auch ein Schiffsberater abhängig von der Situation mehr ein Forscher, zumal er mit der geringen Zahl an Besatzungsmitgliedern auch mehr Zeit dafür hätte.
Es kommt wohl auch immer auf die Einstellung des jeweiligen Counselors an. Nicht jeder dürfte damit zufrieden sein, nur als "praktizierender Handwerker" im Sinne des klassischen "Seelenklempners" angesehen zu werden oder umgekehrt fühlt sich ein anderer ausschließlich in dieser Rolle wohl.
David:
Das ist in der Tat ein komplexes Thema.
Zur Forschung beitragen werden wohl eher die Counselors auf Sternenbasen oder in Hospitälern.
Direkt auf Raumschiffen, haben sie wohl eher - bis auf wenige Ausnahmen - doch eher viel Routinearbeit.
Der größte Beitrag dürfte wohl in Situationen erfolgen, wenn ein Schiff und dessen Crew in Kontakt mit mehreren anderen Völkern kommen.
Da dürfte auch der beste Diplomat (im Zweifel der Captain und/oder der Erste Offizier) auf die Meinung/Einschätzung eines Beraters/Counselors angewiesen sein.
Besonders auch deswegen, weil diese "Fachleute" zweifellos eine andere Sichtweise anbieten können, als der Captain sie zumeist selber hat.
Wenn der Counselor dann praktischerweise auch noch Telepath oder Empath ist, ist das zweifellos ein großer Vorteil.
Besonders dann, wenn z.B. sich mal keine klassische Zwei-Wege-Kommunikation herstellen lässt.
Telepathen können in der Regel eine fremde Sprache schneller erlernen (ist vielleicht kein Fakt, aber ich stelle mir das schon einfacher vor)
Zwischen Archer und diesem Formwandlerwesen in "Gesetze der Jagd" hat das ja auch gefunzt und wurde eben damit erklärt, dass das telepathische Wesen die menschliche Sprache durch Gedankenlesen praktisch sofort verstehen konnte.
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 19.07.12, 14:50 ---Andererseits dürften gerade bei kleineren Schiffen - als extremes Gegenbeispiel ließe sich hier die Nova-Klasse anführen - manche Aufgaben, die in denselben Fachbereich fallen von nur einer dafür qualifizierten Person bearbeitet werden. Dann wäre auch ein Schiffsberater abhängig von der Situation mehr ein Forscher, zumal er mit der geringen Zahl an Besatzungsmitgliedern auch mehr Zeit dafür hätte.
--- Ende Zitat ---
Bei kleinen Schiffen würde ich einfach mal sagen, dass der Schiffsarzt die meisten Aufgaben eines Counselors mit übernimmt.
--- Zitat von: Tolayon am 19.07.12, 14:50 ---Es kommt wohl auch immer auf die Einstellung des jeweiligen Counselors an. Nicht jeder dürfte damit zufrieden sein, nur als "praktizierender Handwerker" im Sinne des klassischen "Seelenklempners" angesehen zu werden oder umgekehrt fühlt sich ein anderer ausschließlich in dieser Rolle wohl.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt und ich glaube es stünde einem Captain auch gut zu Gesicht, falls möglich dem Counselor auch die Freiheiten zu geben, zu forschen.
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