Original von Alexander_Maclean
Man darf es natürlich nicht übertreiben. aber gerade TNG kam manches mal schon sehr ernst daher.
Da hast Du Recht.
Ich glaube aber, mich hat das da nie so recht gestört. Ich meine auch: besser kein Humor als einen deplazierten. Die Sprüche und manche Details in \"Insurrection\" waren zum Beispiel ziemlich peinlich.
Vielleicht hat die unterkülte, die fast schon technisierte Stimmung in TNG auch etwas erreicht, was meiner Meinung nach für Science Fiction nicht unbedingt notwendig aber auch alles andere als verkehrt ist: Die Schaffung von Distanz. Wenn sich die Figuren nicht völlig dümmlich verhalten, sie also schin \"realistisch\" wirken, man als Zuschauer aber dennoch nicht vollkommen in die gezeigte Gesellschaft eintauchen kann, erhält man umgekehrt durchaus ein Gefühl dafür, es nicht mit einer Gegenwart zu tun zu haben.
Original von Maik
Ja die Folge hatte wirklich was, aber man hätte auch noch neue Schaltkreise mit vorstellen könnten den Bioneurale Schaltkreise gibt es ja schon 2372 spätestens. Aber Ok ist auch schwer den Leute glaubwürdig zumachen das was in 31 Jahrhundert spielen könnte. Ist ja schon mit 200-400 Jahren schwer (wenn man sieht in welchen Computerzeitalter wir jetzt leben schon).
Gerade das wurde mMn in der Folge nicht schlecht gelöst, vor allem, wenn es darum geht die Überforderung der Beteiligten in Bezug auf eine unbekannte, fortschrittliche Technologie zu zeigen. Gut, wie Trip da einfach ein wenig rumgedreht hat - und plötzlich kommt eine Reaktion... Das war schon ein wenig simpel.
Auf der anderen Seite war es meiner Meinung nach ein genialer Schachzug, alles rund um die Zukunft (vor allem also das Schiff/die Kaspel und deren Inneres) so anachronistisch darzustellen; Ein wunderbarer Kontrast zwischen ganz offensichtlicher Zukunftstechnik (\"bigger on the inside\") und der Optik (schwarze Komponenten wie aus Stein).