Ich habe kein Problem damit, anderen ihre Meinung zu lassen, dennoch teile ich sie nicht.
Es lag und liegt mir fern dich JJ, oder jemanden hier zu beleidigen.
Falls das in meinem Post so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich dafür, dennoch ändert das nichts an meiner Überzeugung, dass ein Star Trek Film ein positives Bild ausstrahlen sollte.
Wie gesagt, wenn man sich "einfach nur einen Film" ansehen will, gibt es dafür eine riesige Palette, aber wenn ich mir einen Star Trek Film ansehe, erwarte ich ein gewisses Maß an Niveau.
Weil ich sonst keinen derartigen Filme brauche, da - wie gesagt - andere FIlme und Serien dieses Actiongehabe im Überfluss befriedigen können.
Womit ich ein Problem habe ist, dass es scheinbar danach aussieht, dass dieser Star Trek Film und auch der letzte nur deswegen eine Chance auf Erfolg hat, weil er eben fast nur von Action lebt und das ist schade.
Und ich finde es sehr bedauerlich, wenn gesagt wird, dass ein Film, der moralische Grundwerte rüberbringt, keinen Erfolg mehr hat, weil es "zu anstrgendend ist".
Das wurde doch als Grundproblem und als Argument für den Neustart des Franchises angeführt.
Und das ist es, was mir Kopfschmerzen bereitet.
Du triffst den Punkt genau :
@ David
Ich schaue Star Trek wegen interessanten Stories und Problemen und wegen den moralischen Fragen. Aber ich schaue es auch, wegen den visuellen Effekten und der Action. Die Mischung machts. Weder zuviel von dem einen ist gut, oder aber von dem anderen auch nicht.
Da sind wir einer Meinung, aber im letzten Film habe ich eben diese Mischung vermisst.
Es war nichts von dem übrig, was in Star Trek all die Jahre gezeigt wurde - eben diese Ideale, die ich so faszinierend finde.
Action ist ja schön und gut, aber davon allein sollte ein Film nicht zehren.
Du hast sicher ein Recht auf deine Meinung aber ich würde an deiner Stelle langsam mal anfangen nachzudenken, wie weit deine Toleranz gegen ganz normale Menschen geht, die einfach nur mal den Alltag durch einen Actionstreifen loswerden wollen und ansonsten auch ARTE und so gucken. Ich finde du verhälst dich da ziemlich doppelmoralisch und ich weiß jetzt schon, dass mein Post jetzt genausowenig von dir gelesen wird, als mein vorangegangener. Eben weil er nicht reinpasst in die heile Welt. Ich sage dazu nur eins, Willkommen in der Wirklichkeit.
Ich habe prinzipiell kein Problem damit, doch wie du es selbst gerade gesagt hast - dann sollen die Leute in einen Actionfilm gehen oder sich weiter ihre Krimis ansehen.
Wenn ich Lust auf Action und eine Portion Geballer habe, schalte ich auch kein Star Trek ein, sondern lieber "Die Hard", eine Filmreihe, die ich sehr mag.
Was gibt es besseres, als John McClane zu sehen, der im Alleingang die Welt vor den bösen Jungs rettet.
Das ist okay, denn - wie du schon sagst - es ist ein Film und ich weis - wenn ich ihn einschalte - hier geht es um Action und draum, den bösen Jungs in den Hintern zu treten.
Aber in Star Trek erwarte ich intelligentere Lösungen für Konflikte und eben nicht ständig nur Gewalt und Krieg.
Also wenn ich einen Star Trek Film sehen will, will ich andere Lösungswege und Geschichten sehen.
Und wenn ich Action & Co. sehen will, schalte ich andere Filme ein - das ist alles, worum es mir geht.
Es kommt mir mehr und mehr so vor, als müsste jeder Film - damit er ein ERfolg wird und ein breites Publikum ansprechen soll (aus Sicht der Macher) müsse immer jede Menge Action drin sein und das finde ich schade.
Du hast schon völlig recht damit, dass ein Tatort entsprechende Probleme schildern kann, dennoch ist der Kern der, dass Gewalt das Hauptthema ist.
Ich persönlich kenne keinen Tatort, in dem es nicht um Mord und Totschlag ging - das mag für einen Krimi nun mal üblich sein, aber IMO nicht für einen SciFi Film und auch nicht für Star Trek.
Was ich damit sagen will:
Es ist IMO einfach, einen Actionfilm zu drehen, weil es notfalls immer mit der Lösung geht, die bösen Jungs abzumurksen.
Aber eine IMO bessere Lösung zu finden, nämlich eine andere, als zur Waffe zu greifen, sollte der Kern einer Star Trek Geschichte sein.
Denn das war doch immer der Kern - Probleme friedlich lösen, durch Verstand, Diplomatie und eine Portion Logik.
Nochmal: Sorry, wenn du meine Aussagen auf dich selbst beziehst, mir ging es nicht darum, jemanden anzugreifen, sondern darzustellen, dass ich nunmal bestimmte Erwartungen an dieses Franchise stelle, weil es eben das ist, was dieses ausmacht.