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ST9 Der Aufstand
Will Pears:
--- Zitat von: Max am 05.03.12, 21:37 ---(Freilich muss man auch sagen, dass solche Botschaften "merkwürdiger Natur" dann schnell und in hoher Zahl auftauchen können.
Auch das Leben des amerikanischen Traums ist mMn heikel in Szene gesetzt: Echte Leistung erbringt Kirk ja nicht und ist dennoch plötzlich Captain).
--- Ende Zitat ---
Naja, er tut nicht nichts. Er begeht Insubordination, widersetzt sich seinem temporären CO (ich meine Spock), zeigt Ungehorrsam, (ruft er zur Meuterei auf?), zeigt sich mit einem zutiefst unhöflichen Verhalten, etc.
Und, insofern ist die Botschaft doch eindeutig: Bau genug scheiße, scher dich nicht um die Befehlskette und am Ende bist du das obere Ende der Befehlskette.
Zugegeben, ich finde da klassichere oder alternative Beschäftigungen mit dem Thema, so z.B. im Drama "Der Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist oder im 3. Teil von "Eragon" von Christopher Paolini, wesentlich besser. Selbst die TNG Folge, in der Data sich Picard widersetzt (als CO der USS Sutherland), hat mehr kritische Haltung als dieser "Auswurf", den man uns als Film verkaufte.
Max:
--- Zitat von: Will Pears am 05.03.12, 22:04 ---
--- Zitat von: Max am 05.03.12, 21:37 ---(Freilich muss man auch sagen, dass solche Botschaften "merkwürdiger Natur" dann schnell und in hoher Zahl auftauchen können.
Auch das Leben des amerikanischen Traums ist mMn heikel in Szene gesetzt: Echte Leistung erbringt Kirk ja nicht und ist dennoch plötzlich Captain).
--- Ende Zitat ---
Naja, er tut nicht nichts. Er begeht Insubordination, widersetzt sich seinem temporären CO (ich meine Spock), zeigt Ungehorrsam, (ruft er zur Meuterei auf?), zeigt sich mit einem zutiefst unhöflichen Verhalten, etc.
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Ja, aber das ist nicht das, was ich wirklich unter Leistung verstanden hätte ;) :D
--- Zitat von: Will Pears am 05.03.12, 22:04 ---Und, insofern ist die Botschaft doch eindeutig: Bau genug scheiße, scher dich nicht um die Befehlskette und am Ende bist du das obere Ende der Befehlskette.
Zugegeben, ich finde da klassichere oder alternative Beschäftigungen mit dem Thema, so z.B. im Drama "Der Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist oder im 3. Teil von "Eragon" von Christopher Paolini, wesentlich besser. Selbst die TNG Folge, in der Data sich Picard widersetzt (als CO der USS Sutherland), hat mehr kritische Haltung als dieser "Auswurf", den man uns als Film verkaufte.
--- Ende Zitat ---
Es stimmt: Blinder Gehorsam wäre ja auch nichts wert, aber auch hier zeigt sich wieder, auf welcher Denkweise sich Picards Aufstand gegen seine Sternenflottenvorgesetzte gründet. Und hier spürt man etwas von reflektiertem Handeln, das schon auch zu ST passen kann, wenn man es möchte; während... nun ja, ich möchte ST11 nicht schon wieder kritisieren ;) :D
SSJKamui:
Ich denke auch, dies hätte sehr geholfen zu zeigen, wie Starfleet Command die Befehlsverweigerung aufnahm. Genau so wie das Thema, ob die Ba'Ku so durchaus "sicher" gewesen sind nach Ende des Films, oder ob die danach nicht doch noch überfallen wurden.
Zum Thema Ent E in DS9, ehrlichgesagt hielt ich dies für einen großen Fehler, dass die nie auftauchte. Die Ent E wurde zum Flaggschiff der Föderation und dann hat die bei so einem existentiellen Großereignis keine Rolle gespielt? Das ist doch mehr als Unlogisch.
PercyKeys:
Also ich muss sagen, hier wurden sehr viele Aspekte und Vorschläge bezüglich dem Inhalt von ST) gemacht, die ich nur zu gerne umgesetzt gesehen hätte - ich denke v.A. an das hektische Treiben im Föderationsalltag im Gegensatz zum friedlichen Planeten, die Frage der Reaktion der Sterneflotte und die Folgen der Befehlsverweigerung, die Projektion des Vorgehens der Borg auf das von der Föderation von Picard. Besonders clever wäre auch der Bezug zu dem grenzwertigen Vorgehen in Kriegszeiten, in dem man die Heilquelle der BaKu einfach ansich reißt, um ihre Wirkung für Verwundete zu nutzen.
Ich denke interessant wäre auch ein Bezug zu Picards verstorbenen Familienangehörigen gewesen, was dazu führt, dass er umso stärker seine neu gewonnene "Bekanntschaft" und ihre Angehörigen schützen will.
Dass das Drehbuch leider auch teilweise nicht so durchgezogen wurde, wie am Anfang von den Machern geplant, ist auch schade. So plante man am Anfang, dass der Film einen viel düsteren Ausgang hat und am Ende ein zweifelnder Picard vor den Überresten eines vernichteten Datas steht, der wohl den Befehl bekam gegen Picard vorzugehen oder im Kampf mit Picard zerstört wurde.
@ Worf in ST9: Nun ja, ich denke hier ist noch kein Problem. Denn ich glaube Worf wurde in DS9 lediglich der Botschafter der Föderation auf Quonos, von daher blieb er die ganze Zeit Föderationsmitglied. Dass er dann man ein paar Tage Urlaub nimmt oder auf dem Weg zu einem Termin auf der Ent-E vorbeischaut ist nicht besonders ungewöhnlich finde ich.
SSJKamui:
--- Zitat von: PercyKeys am 06.03.12, 09:14 ---Also ich muss sagen, hier wurden sehr viele Aspekte und Vorschläge bezüglich dem Inhalt von ST) gemacht, die ich nur zu gerne umgesetzt gesehen hätte - ich denke v.A. an das hektische Treiben im Föderationsalltag im Gegensatz zum friedlichen Planeten, die Frage der Reaktion der Sterneflotte und die Folgen der Befehlsverweigerung, die Projektion des Vorgehens der Borg auf das von der Föderation von Picard. Besonders clever wäre auch der Bezug zu dem grenzwertigen Vorgehen in Kriegszeiten, in dem man die Heilquelle der BaKu einfach ansich reißt, um ihre Wirkung für Verwundete zu nutzen.
Ich denke interessant wäre auch ein Bezug zu Picards verstorbenen Familienangehörigen gewesen, was dazu führt, dass er umso stärker seine neu gewonnene "Bekanntschaft" und ihre Angehörigen schützen will.
Dass das Drehbuch leider auch teilweise nicht so durchgezogen wurde, wie am Anfang von den Machern geplant, ist auch schade. So plante man am Anfang, dass der Film einen viel düsteren Ausgang hat und am Ende ein zweifelnder Picard vor den Überresten eines vernichteten Datas steht, der wohl den Befehl bekam gegen Picard vorzugehen oder im Kampf mit Picard zerstört wurde.
--- Ende Zitat ---
Ich stimme zu. Und mir geht es ähnlich, durch die vielen Ideen hätte ich wie ich gesagt hatte auch lust mal so eine ähnliche Geschichte zu schreiben, wie ich mir den Plot besser vorgestellt hätte.
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