Autor Thema: Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert  (Gelesen 44899 mal)

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Max

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #75 am: 29.07.09, 21:57 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von Max
@ Alex:
Warum? :D

Weil so etwas ja nicht, zu der von dir so propagierten Utopie zu passen scheint.

Zu der passt profitorientierte Dummheit (wie sie der Kommandant des Minen-Schiffs beweist) vorab aber auch nicht :D

Tolayon

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #76 am: 30.07.09, 11:47 »
Also dass eine zweite Klingonenflotte unterwegs ist um den Konvoy anzugreifen, steht nirgendwo geschrieben, aber an der Neutralen Zone muss man bekanntermaßen mit allem rechnen.


Hier mal eine etwas ältere, höchst brisante Kobayashi-Maru-Variante von der \"Star Trek Online\"-Seite:

Auf dem Sternenflotten-Schiff das man kommandiert befindet sich ein cardassianischer Arzt, der ein Heilmittel gegen eine Seuche kennt, die Milliarden von Leben in cardassianischen und Föderations-Kolonien bedroht.
Leider wird der Arzt während der Reise schwer krank und man hat nur noch drei Stunden Zeit, ihn zu einer medizinischen Einrichtung der Sternenflotte zu bringen (die zum Glück auch in Reichweite liegt).

Nur leider empfängt man genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Cardassianer krank wird einen Notruf von einem klingonischen Schiff, dessen Lebenserhaltung zusammenbricht. An Bord dieses Schiffs befindet sich auch ein Cousin von Kanzler Martok - wird er nicht gerettet, wird die brüchige Allianz zwischen Föderation und Klingonen endgültig zerfallen und ein offener Krieg ausbrechen.

Das Dilemma in dieser Situation:
Die Sternenflottenbasis befindet sich exakt drei Stunden Flugzeit von der Position des Schiffs entfernt (gerade genug um den Cardassianer zu retten, wenn man sofort losfliegt).
Leider befindet sich das verunglückte Klingonen-Schiff mit dem Martok-Cousin eine Stunde in der entgegengesetzten Richtung.
Stirbt der Klingone, gibt es Krieg mit einer unvorhersehbaren Zahl von Verlusten; stirbt der Cardassianer, geht mit ihm das Wissen um das Heilmittel verloren und Milliarden von Kolonisten sterben an der Seuche.

Alexander_Maclean

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #77 am: 30.07.09, 12:44 »
Die Situation ist ziemlich böse.

Ich würde meinen Arzt in den allerwertesten Treten, dass er dafür sorgt, dass der cardie länger durchhält.

mein Ingenieur würde auch einen Tritt bekommen, damit ddas Schiff schneller fliegt.

Damit würde ich beide Aufgaben meistern.

Die crew hasst mich dann zwar, aber würde mich sowieso nicht stören, weil ich ja denn wegen meiner heldentaten zum Admiral befördert werde.
 :D  :D  :D  :D
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Maik

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #78 am: 30.07.09, 12:48 »
@Tolayon: Das ist wirklich Mies :)

Soweit ich weis können Shuttles doch Warp fliegen? warum macht man nicht 2-3 Shuttles start bereit und lässt sie zum Klingonen schiff fliegen um die Cousin zuretten oder um den Arzt zu der Einrichtung zubringen (wenn Warp 7) ausreicht um in zuheilen.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

Alexander_Maclean

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #79 am: 30.07.09, 12:55 »
Also ich bin fürs Tritte und Kopfnüsse verteilen, dass alles so läuft wie ich es will.  :D  :D

Aber Shuttles einsetzen hat was.
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Maik

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #80 am: 30.07.09, 13:08 »
Wenn es hart auf hart kommt, könnte man auch den Arzt runterkühlen oder so um die Erreger Ausbreitung in sein Körper verlangsamen, sowie eine Stasiskapsel zu verwenden.

Aber man könnte auch wirklich seine Untergeben in den A.... treten damit sie das Schiff mal eine Stunde über Maximum an Warpgeschwindigkeit halten können :D  :D  :D
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

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Astrid

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #81 am: 30.07.09, 14:29 »
Simulationen dieser Art gibt es viele.

Der Sinn des Kobayashi-Maru Tests ist es den angehenden
Kapitän in eine Situation zu stecken in der der Kaptän auf
jeden fall verlieren wird oder Verluste einstecken muss.

Es ist ein Charakter Test.

Ein Kobayashi-Maru Test mit einer Win-Situation ist nichtw as es sein sollte.

Sajuuk
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ulimann644

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #82 am: 30.07.09, 16:04 »
Zitat
Original von Sajuuk
Simulationen dieser Art gibt es viele.

Der Sinn des Kobayashi-Maru Tests ist es den angehenden
Kapitän in eine Situation zu stecken in der der Kaptän auf
jeden fall verlieren wird oder Verluste einstecken muss.

Es ist ein Charakter Test.

Ein Kobayashi-Maru Test mit einer Win-Situation ist nichtw as es sein sollte.

Sajuuk


Da bin ich ganz deiner Meinung - Sinn des eigentlichen Tests sollte genau dieser Punkt sein !! ( Wie der dann ausschauen könnte wurde ja zuvor schon ausgiebiger erörtert... :Andorian )

Max

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #83 am: 30.07.09, 19:27 »
Zitat
Original von Tolayon
Hier mal eine etwas ältere, höchst brisante Kobayashi-Maru-Variante von der \"Star Trek Online\"-Seite:

Auf dem Sternenflotten-Schiff das man kommandiert befindet sich ein cardassianischer Arzt, der ein Heilmittel gegen eine Seuche kennt, die Milliarden von Leben in cardassianischen und Föderations-Kolonien bedroht.
Leider wird der Arzt während der Reise schwer krank und man hat nur noch drei Stunden Zeit, ihn zu einer medizinischen Einrichtung der Sternenflotte zu bringen (die zum Glück auch in Reichweite liegt).

Nur leider empfängt man genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Cardassianer krank wird einen Notruf von einem klingonischen Schiff, dessen Lebenserhaltung zusammenbricht. An Bord dieses Schiffs befindet sich auch ein Cousin von Kanzler Martok - wird er nicht gerettet, wird die brüchige Allianz zwischen Föderation und Klingonen endgültig zerfallen und ein offener Krieg ausbrechen.

Das Dilemma in dieser Situation:
Die Sternenflottenbasis befindet sich exakt drei Stunden Flugzeit von der Position des Schiffs entfernt (gerade genug um den Cardassianer zu retten, wenn man sofort losfliegt).
Leider befindet sich das verunglückte Klingonen-Schiff mit dem Martok-Cousin eine Stunde in der entgegengesetzten Richtung.
Stirbt der Klingone, gibt es Krieg mit einer unvorhersehbaren Zahl von Verlusten; stirbt der Cardassianer, geht mit ihm das Wissen um das Heilmittel verloren und Milliarden von Kolonisten sterben an der Seuche.

Wiederum keine klassische K.M.-Situation, aber als Konflikt schon spannend, wenn auch sehr konstruiert. Ich glaube, es dauert erst einmal eine halbe Stunde, um den Kadetten, das Szenario erstmal näher zu führen.
Aber bei so einer Aufgabe, muss man einfach schauen, wie die Kadetten reagieren - \"richtig\" oder \"falsch\" sind hier ja nicht als Begriffe ordentlich anzuwenden.

ulimann644

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Kobayashi-Maru-Test: Varianten im 24. Jahrhundert
« Antwort #84 am: 31.07.09, 15:27 »
Zitat
Original von Max
Aber bei so einer Aufgabe, muss man einfach schauen, wie die Kadetten reagieren - \"richtig\" oder \"falsch\" sind hier ja nicht als Begriffe ordentlich anzuwenden.


Volle Zustimmung - der KM-Test ist ja dazu da um die grundsätzliche Reaktion der Teilnehmer zu bewerten ( Und wie du es bei diesem Test machst, ist es eh verkehrt - außer man besch***t, so wie es J.T.K. tat... )

Tolayon

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« Antwort #85 am: 25.08.09, 19:57 »
Es stimmt schon, egal was man macht, bei diesem Test gibt\'s immer eine Katastrophe.

Hier mal wieder eine der zahlreichen Varianten von \"STAR TREK Online\":

Man kommandiert ein Aufklärungs-Schiff in der Nähe einer schwer befestigten Basis einer außerirdischen Rasse, die als extrem rücksichtslos, ungeduldig und hochgradig paranoid gilt. Dabei wird ein Offizier aus der Mannschaft, mit dem man seit Jahren persönlich befreundet ist von eben dieser Rasse gefangengenommen und verhört.
Dabei erfahren die Betreiber der Basis, dass die Sternenflotte in diesem Sektor eine neue geheime Verteidigungs-Anlage plant. Sie fordern nun die genauen Pläne und bieten dafür die Rückgabe des unversehrten Offiziers an. Weigert man sich als Captain, stirbt der Gefangene.

Ein Rettungsversuch ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, da die Basis dafür viel zu schwer befestigt ist und obendrein noch Dämpfungsfelder jegliches Beamen verhindern. Man könnte nun versuchen die Fremden mit falschen Informationen ruhig zu stellen, aber sie sind wie schon gesagt hochgradig paranoid und man weiß nicht, wieviel ihnen schon der Gefangene verraten hat.

Hier also die x-te Variante der Wahl zwischen Pest und Cholera:
A) Man rettet seinen Freund, gibt dafür aber Geheimnisse preis, die später Tausenden das Leben kosten dürften

B) Man geht nach vulkanischer Logik vor und opfert den Kameraden zum Wohle der Vielen (was bei den nicht-vulkanischen Crewmitgliedern sicher sehr gut ankommen dürfte :Ugly)

Alexander_Maclean

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« Antwort #86 am: 25.08.09, 20:06 »
Interessantes Szenario.

Das kommt eigentlich dem bekannten Szenario relativ nahe.

Wobei ich eine kleine Änderung hätte, damit es quasi identisch wird.

Der offizier würde unter der Folter gestehen, und eine Rettungsoperation ist nicht unmöglich, aber mit einen hohen Risiko verbunden. Man könnte im schlimmsten fall das schiff verlieren.
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« Antwort #87 am: 26.08.09, 07:02 »
Zitat
Original von Tolayon

A) Man rettet seinen Freund, gibt dafür aber Geheimnisse preis, die später Tausenden das Leben kosten dürften



Wie ist bei Kirk: Risiko gehört zum Spiel wenn auf den Stuhl da sitzen will :D

Irgend ein Captain hatte auch mal gesagt wird konzentrieren uns erstmal auf das erst um das zweite kümmern wir uns später. Wenn man weis das man viel Menschen Leben damit riskieren hat man auch gleich zeit vor den Aufbruch die Rettungsmission durch zuführen schon Verstärkung oder Abwehrmaßnahmen durch zuführen. Man könnte ja auch die Station mit einer Bombe gleich mit beschädigen.
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« Antwort #88 am: 26.08.09, 19:20 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Interessantes Szenario.

Das kommt eigentlich dem bekannten Szenario relativ nahe.

Wobei ich eine kleine Änderung hätte, damit es quasi identisch wird.

Der offizier würde unter der Folter gestehen, und eine Rettungsoperation ist nicht unmöglich, aber mit einen hohen Risiko verbunden. Man könnte im schlimmsten fall das schiff verlieren.

Ja aber das gilt dann ja nicht mehr ;)

Gut: Savik wirkte auf mich so, als könne sie im Moment, als sie den Befehl gab, die K. M. zu retten, gar nicht einschätzen, wie groß die Gefahr ist. Etwas schlimmeres ist eigentlich passiert: Sie riskiert einen Föderations-weiten Krieg durch den Vertragsbruch, das darf man eigentlich nicht vergessen!

ulimann644

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« Antwort #89 am: 27.08.09, 15:58 »
Zitat
Original von Max
Gut: Savik wirkte auf mich so, als könne sie im Moment, als sie den Befehl gab, die K. M. zu retten, gar nicht einschätzen, wie groß die Gefahr ist. Etwas schlimmeres ist eigentlich passiert: Sie riskiert einen Föderations-weiten Krieg durch den Vertragsbruch, das darf man eigentlich nicht vergessen!


Absolut unverständlich, eigentlich...

Noch dazu passt dieses Verhalten so gar nicht zu den disziplinierten Vulkaniern - sowas würde ich eher einer emotionalen Rasse zutrauen...

 

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