Ich esse gerade ein paar Mandeln und bin von deren dicker Schale absolut beeindruckt - die ist nämlich genauso dick wie der Kern und lässt sich teilweise auch mit Nussknackern nur schwer öffnen. Der Grund ist neben der schieren Dicke offenbar auch der schichtweise Aufbau, bei dem weicheres, faserartiges Material sich mit härterem abzuwechseln scheint. In der Mitte sind in Längsrichtung etliche Löcher zu sehen, offenbar um Gewicht zu sparen ohne der Gesamtfestigkeit zu schaden.
Ich denke ein derartiger Aufbau, wenn auch nicht mit dem gleichen Verhältnis von Hüllendicke und Inneren könnte auch bei Schiffshüllen interessant sein, quasi ein Mehrschichten-Verbundstoff, der verschiedene Metalle mit mit futuristischen Varianten von Fiberglas abwechselt - ganz dünn gibt es so etwas schon beim neuen Airbus A380, wo Aluminum und besagtes Fiberglas für die Festigkeit sorgen.
Natürlich müsste ein Raumschiff im 24. Jahrhundert schon eine etwas dickere Hülle haben, je nach zur Verfügung stehenden Materialien zwischen ein und zehn oder gar noch mehr Zentimetern (auch abhängig vom jeweiligen Einsatzgebiet des Schiffs).
Ganz besonders raffiniert wäre natürlich, die Hülle organisch wachsen zu lassen, ähnlich wie das ja bei der Schale der Mandel passiert. Zumindest wäre so etwas der nächste logische Schritt nach der Einführung von bioneuralen Schaltkreisen.