Original von Visitor5
ja, du hast recht, allerdings gibt es da wohl keinen Konsens und der \"Rote Faden\" verlor sich leider im Schlachtgetümmel.
Zudem: 4 Personen-Ehe muss nicht gleich vier Geschlechter bedeuten...
Es könnten auch 2 Paare sein die sich zusammenschließen, um eben im Falle eines Dahinscheidens von zwei Individuen gewissermaßen \"Paten\" zu haben, damit die Kinder nicht als Waisen enden - damit hätte diese Eheschließung einen sozialpolitischen Hintergrund, fern der Frage nach Geschlechtern...
Klar, ein Konsens bildete sich nicht. Aber wie auch? Immerhin ist es schlicht und ergreifend nicht möglich (gewesen) etwas definitives zu sagen, weil keine Grundlage, keine canon-Nennung ein eindeutiges Urteil zuließ.
Man hat viele Möglichkeiten der Deutung, sowohl biologisch als auch sozio-kulturell...
Original von Visitor5
Ich stelle mir aber mittlerweile wirklich die Frage ob ich hier als einziger auf die 4-Geschlechter-Schiene setzen soll oder ob ich mich anpasse und dann eine eigene 4-Geschlechter-Spezies kreiere.
Für meine Geschichte brauche (hätte ich gern
) eine einäugige andorianische Gladiatorin. Allerdings muss ich dazu erst die Geschlechterfrage klären damit ich das Charprofil vervollständigen kann. Sexualität ist nach Maslow ein Grundbedürfnis und ich denke es macht schon gravierende Unterschiede beim Bestreben diese junge Frau einzugliedern, je nachdem wie das eben bei den Andorianern aussieht.
Hmm, stimmt, da wäre ein klares Position-Beziehen für den verlauf der Geschichte und für die Darstellung der Figur wirklich unabdingbar.
Wie Alex schon erwähnte: Ganz alleine wärst Du mit der Ausrichtung auf vier Geschlechter ja nicht. Und selbst wenn es doch so wäre, dann sähe ich darin eher einen Vor- als einen Nachteil, denn so wäre Deine Geschichte origineller und würde eine andere Perspektive bieten.
Ich finde die Lösung mit den vier Geschlechtern (oder notfalls auch mit den vier Eheleuten, bei denen die zusätzlichen zwei mehr als nur Paten oder Trauzeugen sind) um einiges reizvoller und für den Leser viel viel spannender, weil die Andorianer so fremdartiger wirkten und nicht nur wie blau-angemalte Mensch, denen man ein Paar Antennen auf den Kopf gesetzt hat.
Original von Alexander_Maclean
Mit dreien wie die Spezies aus der ENT Folge \"Cogenitor\" mag das auch noch halbwegs gehen. aber bei vieren hört die vorstellungskraft auf. Zumindest bei mir.
Aber ist das nicht gerade das Tolle an der Science-Fiction: Dass man sich bemüht, Grenzen der Vorstellungskraft zu verschieben?