Autor Thema: 5.01/02 Wind of Change  (Gelesen 21092 mal)

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5.01/02 Wind of Change
« am: 01.09.09, 08:28 »
Für den Staffelauftakt habe ich mir jetzt ein sehr ausführliches Script aus den Fingern gezogen. Dialoge sind bereits enthalten, brauchen aber noch viel Feinschliff. Die Struktur der Geschichte ist im Grunde schon okay, denke ich. Jeder hat was zu tun, die Story ist Rund... dennoch, wenn ich was übersehen habe, sagt bescheid.

Teil 1

Archer erwacht mitten in der Nacht aus einem Xindi-Alptraum, beruhigt sich langsam und tritt mit nacktem Oberkörper ans Fenster - draußen sieht man die Skyline San Franciscos.
Hernandez, kommt zu ihm: \"Hast du wieder die Träume?\"
Archer: \"Ja.\"
Hernandez, besorgt: \"Es ist jetzt zwei Jahre her, Jonathan.\"
Archer: \"Was in der delphischen Ausdehnung geschah, vergisst man so schnell nicht, Erica. An schlechten Tagen... kommt es mir so vor, als seien wir erst gestern zurückgekehrt. Und dann... morgens... ist es, als würde ich einen Kampf gegen den Spiegel führen. Ich kann die Person nicht ausstehen, die mich dort anstarrt. Ich... Ach, hör nicht auf mich, es ist nichts. Es ist nur eine Phase. Nur eine schlechte Nacht. Mach dir keine Sorgen.\"
Hernandez: \"Deine Offiziere sagten mir, du wärst nicht bei Doktor Kurdzweils Therapiesitzungen aufgekreuzt.\"
Archer, mit verletztem Stolz: \"Meine Crew spricht hinter meinem Rücken über mich?\"
Hernandez: \"Sie sind deine Freunde, John. Und sie machen sich sorgen. Genau wie ich.\" Scherzhaft: \"Weißt du eigentlich, dass du der Grund dafür bist, dass das Flottenkommando überlegt, auf zukünftigen Schiffen einen Counselor einzusetzen?\"
Archer: \"Ein Counselor kann mir auch nicht helfen.\"
Hernandes: \"Dann hilft dir vielleicht das hier.\" Sie küsst ihn. Archer schaut zum Nachthimmel Himmel hinauf
Hernandez: \"Komm wieder ins Bett. Oder willst du die ganze Nacht lang hier stehen und dort rauf starren, als könntest du ihr dadurch näher sein?\"
Archer: \"Ich habe nur nachgedacht. Es ist merkwürdig, weißt du? Wann immer ich bei ihr bin, werde ich gejagt, geschlagen, entführt, transformiert, oder angeschossen. Ich hatte fremde Kreaturen in meinem Gesicht, in meiner Nase, in meinem Hirn und in meiner Hose. Ich hatte Wülste auf der Stirn. Das hier ist das erste Mal, der erste Ort seit langer Zeit, dass ich tatsächlich Frieden finde... und trotzdem vermisse ich es, da oben zu sein.\" Er schaut sie an. \"Die Enterprise ist mein Zuhause. Selbst nach den verheerenden Ereignissen der Xindi-Krise.\"
Hernandez: \"Sie wird noch da sein, wenn du aus dem Landurlaub zurückkommst.\"
Archer: \"Trip sagte etwas von technischen Schwierigkeiten.\"
Hernandez: \"Mach dir keine Sorgen. Ich bin sicher, sie ist noch in einem Stück.\"


Trip: \"Sie zerfällt in ihre Einzelteile, Travis!\"
Wie im Pilotfilm wird in den ersten Bildern noch nicht viel vom (überarbeiteten) Schiff gezeigt, nur hier und dort werden neue Strukturen angedeutet. Im ersten Bild dieser Seite sieht man , wie Leute in Raumanzügen auf der Hülle arbeiten und etwas weißes sprühen. Dann wechselt der Blick auf den Maschinenraum.
Travis: \"Wo liegt denn das Problem, Commander?\"
Tucker, an den Geräten arbeitend: \"Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Vier Jahre lang hat sie uns keine Schwierigkeiten bereitet. Und jetzt, in den letzten Tagen... Es ist, als hätten wir ein Haltbarkeitsdatum überschritten. Die Sensoren spinnen, die Energieleitungen schwanken... die Konsolen überladen! Und wann immer ich mir den Warpkern ansehe, fallen mehr Teile ab.\" *seufzt* \"Wir wollten sie hier im Dock einem Update unterziehen. Neu Ausrüsten, etwas umbauen. Stattdessen haben wir alle Hände voll zu tun, sie zusammenzuhalten.\"
Travis: \"Bekommen sie es wieder hin?\"
Trip: \"Vielleicht. Wir haben bereits Hilfe vom Mars angefordert, denn alleine schaffen wirs nicht. Die meisten meiner Techniker sind ohnehin im Urlaub. Wundert mich, dass sie nicht auch runter sind, Travis. Keine Lust auf festen Boden unter den Füßen?\"
Travis: \"Nein. Nicht wirklich. Glauben sie es oder glauben sie es nicht, aber meistens fühle ich mich auf der Erde sehr unwohl. Zwischen meinen Besuchen ändern sich die Dinge dort so schnell... Neue Gebäude, neue Leute, neue Politik... Es ist, als würde ich jedesmal eine andere Welt vorfinden. Meine Konstante ist dieses Schiff. Das ist mein Zuhause. Das ist meine Familie.\"
Trip, wenig begeistert: \"Uh-huh. Klingt wie ein Gefängnis.\"
Travis: \"Meinen sie?\"
Trip: \"Früher hätte ich wohl mit ihnen übereingestimmt, dass dieses Schiff mein Zuhause ist - besonders, nachdem mein Zuhause durch die Xindi ausradiert wurde. Heute... weiß ich nicht mehr, wo ich eigentlich hingehöre, was ich eigentlich will. Vielleicht gehöre ich nirgends mehr hin. In der Beziehung sitze ich mit T\'Pol im selben Boot.\"
Travis: \"Wie geht es ihr? Nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer gemeinsamen Tochter, meine ich.\"
Trip: \"Es geht ihr gut. Sie steckt es besser weg, als ich.\"


T\'Pol: \"Er steckt es besser weg, als ich.\"
Auf der Krankenstation unterhält sich T\'Pol mit Phlox (sie hat eine Handverletzung, verursacht durch Fehlfunktionen oder sowas. Das Gespräch ist verbesserungswürdig :/).
Phlox: \"Haben sie beide... über den Verlust gesprochen?\"
T’Pol: „Nicht in letzter Zeit. Wir stürzen uns beide in Arbeit, erst reicht seit die Konsolen zu überladen anfangen....“
Phlox, seufzend. \"In solchen Fällen weiß man nie, was man sagen soll, Commander.\"
T\'Pol: \"Sie wusste es. Meine Mutter wusste es immer. .\"
Phlox: \"Ich fühle mich furchtbar, dass ich nichts gegen Elizabeth\'s Degeneration tun konnte. Es ist... bedauerlich. Ich habe den Ruf ein Wunderheiler zu sein. Ich wünschte wirklich... ich würde diesem Ruf gerecht werden, und hätte ein Wunder vollbringen können.\"
T\'Pol: \"Ich mache ihnen keinen Vorwurf. Ich fühle mich nur... alleine. Da ist eine Leere in mir, wie ich sie nie zuvor gespürt habe und ich... empfinde sie als unangenehm.“
Phlox: „Sie sollten mit ihm reden.“
T’Pol, weicht aus: „Später. Fertig?“
Phlox: „Fertig.“
T’Pol steht auf und geht.
Phlox in Gedanken, während er ihr nachblickt: Das ist eine machtvolle Emotion. Einsamkeit. Es ist nicht unser natürliches Element. Wir kauern in Gruppen... für gemeinsamen Schutz. Für eine Spur von Gemeinsamkeit. Für wärme.


Reed, mitten in der Nacht irgendwo in SF (oder Paris, egal) und zieht seine Jacke enger: \"Es ist verdammt kühl hier draußen.\"
Hoshi winkt ihn herüber, dann schauen sie auf ein verdammt großes Regierungsgebäude, an dem noch teilweise gebaut wird.
Reed: \"Wirklich beeindruckend.\"
Hoshi, lächelnd: \"Hier wird Geschichte geschrieben. Das ist das ist der Generalrat, hier finden bereits erste interplanetare Gespräche zur Vorbereitung der Koalition statt.\"
Reed: \"Und sie machen dort gerade... was?
Hoshi: \"Ich bin noch dabei die Translatoren einzustellen und die Notfall-Dolmetscher einzuweisen. Nicht leicht, wenn man bedenkt, wie viele Aliens von der Erdregierung bereits jetzt für Gespräche eingeladen wurden.
Reed: \"Ich bin sicher, sie schaffen das.\"
Hoshi: \"Teilweise bin ich mir da selbst nicht so sicher...\"
Reed: \"Nun, dafür sind Freunde ja da, um an einen zu glauben, wenn man es selbst nicht tut, nicht wahr? Außerdem... sind sie doch ein erwiesenes Genie. Wenn sie die Translatoren nicht richtig einstellen können... wer dann?\"
Hoshi, lächelnd: \"Danke, Malcolm.\"
Reed: \"Also, können wir dann essen gehen? Ich bin froh, wenn ich diese Jacke ablegen kann, sie macht mich wahnsinnig.\"
Hoshi: \"Ihr ernst?\"
Reed: \"Natürlich. Briten haben Ernsthaftigkeit erfunden. Mit jedem Mal, wo ich Zivilkleidung trage, fühle ich mich weniger und weniger komfortable in ihnen. Ich schätze, ich habe vergessen, wie man sie trägt.\"
Hoshi: \"So etwas vergisst man nicht. Das ist wie vom Fahrrad fallen.\"
Reed: \"Sie meinen \"Fahrrad fahren.\"
Hoshi: \"Nein, ich meinte vom Fahrrad fallen. Ich war nie gut darin, auf einem zu fahren. Ich gehe nur noch schnell meine Sachen holen.\"


Im Innern, des abgedunkelten und verlassenen Gebäudes, hört Hoshi zwei Personen, die in irgendwo im Schatten flüstern. Sie kann die Gesichter nicht erkennen, hört aber so etwas wie; \"Sobald Yoren mit seiner Rede beginnt, erschießen sie ihn. Terra Prime wird gut bezahl dafür.\"
Hoshi erschrickt, stolpert, macht Lärm und dadurch auf sich aufmerksam.
Unbekannte: \"Da ist wer! Dort! Schnapp sie!\"
Hoshi flieht und schreit nach Reed, der zu Hilfe eilt, die Verfolgung aufnimmt, aber niedergeschlagen wird. Die unbekannten können entkommen.
Hoshi zu Reed: \"Sind sie in Ordnung?\"
Reed: \"Ja. Ja.\"
Hoshi: \"Sie sind entkommen, nicht wahr?\"
Reed: \"Ja. Hauptsache wir sind vorerst sicher.\"


Am nächsten Tag, in einem Konferenzzimmer.
Samuels: \"Sind sie sicher?\"
Hoshi: \"Hundertprozentig.\"
Bagley (denobulanerin), mit ernstem Blick zu Archer: \"Wenn sie den Namen richtig verstanden hat, haben sie über Yoren gesprochen, einem denobulanischem Politiker, der in zwei Tagen herkommen wollte, um eine Rede an die Erdregierung und die möglichen Koalitionspartner zu halten. Einen Politiker, für dessen Wohlergehen ich als seine Sicherheitsberaterin verantwortlich bin!\"
Archer zu Hoshi: \"Und sie haben nichts gesehen?\"
Hoshi: \"Nein, wirklich nicht. Es, es... es war dunkel. Und als sie mich verfolgten war ich zu sehr damit beschäftigt, wie ein kleines Mädchen zu schreien... Ich weiß nur, dass sie humanoid waren, vielleicht menschlich.\"
Bagley, sichtlich aufgeregt zu Hoshi. \"Denken sie, sie könnten die Stimmen identifizieren, wenn sie sie erneut hören?\"
Hoshi: \"Ich denke schon, wenn sie... es war nur ein Flüstern. Eine Stimme hört sich anders an, wenn man flüstert, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.\"
Bagley: \"Sie können es also nicht, ohne, dass wir jeden der Würdenträger auffordern, eine Flüsterprobe abzugeben.\"
Samuels: \"Wenn es einer der Würdenträger war. Könnte auch ein Mitarbeiter gewesen sein.\"
Archer: \"Wie viele arbeiten hier?\"
Samuels \"Dreitausend, Sicherheitspersonal inklusive.\"
Bagley zu Hoshi: \"Warum waren sie zu so später Stunde noch im Gebäude?\"
Hoshi: \"Ich hatte ein paar Sachen in meinem Büro vergessen. Ich wollte sie rausholen.\"
Bagley, glaubt kein Wort: \"Und genau in dem Moment, da hören sie, wie zwei Unbekannte Leute, die perfekt im Schatten standen, über ein Attentat gesprochen haben, in einem Raum voller Mikrofone?\"
Hoshi: \"Glauben sie, ich hätte mir das ausgedacht? Warum sollte ich so etwas erfinden?\"
Bagley: \"Leute machen sowas.\"
Hoshi: \"Ich nicht.\"
Bagley: \"Manche Leute suchen Aufmerksamkeit.\"
Hoshi: \"Ich nicht!\"
Bagley: \"Vielleicht wollen sie Yoren nicht auf der Erde. Ich weiß, wie die meisten über ihn denken.\"
Hoshi: \"Ich habe mir das nicht ausgedacht!\"
Bagley: \"Wie denken sie über ihn?\"
Hoshi: \"Er ist mir egal.\"
Bagley: \"Nicht schlimm, wenn er tot wäre?\"
Hoshi, wütend: \"Ich kenne ihn nicht mal!\"
Bagley: \"Sie kennen die Geschichten.\"
Hoshi: \"Es wäre mir egal, wenn er weg wäre.\"
Bagley: \"Ist dasselbe wie tot.\"
Hoshi: \"Ist es nicht! Wenn ich \"weg\" mit \"tot\" übersetzen würde, wäre ich meinen Job los, wenn \"weg\" und \"tot\" dasselbe wären, gäbe es die Sternenflotte nicht! Mein Bereich ist es, mit Worten umzugehen, sie hingegen spielen gerade mit Worten.\"
Archer geht endlich dazwischen: \"Hören sie auf, verdammt! Es besteht kein Zweifel, das Leute im Gebäude waren, die dort nicht reingehörten. Und selbst wenn Zweifel bestünde, würde ich ihr an ihrer Stelle den Fehler machen, ihr zu glauben, als den größeren, es nicht zu tun. Irgendwo gibt es eine Sicherheitslücke im Zentralrat. Irgendwie- Ah.
Reed kommt mit der Analyse der Aufzeichnungen
Archer: \"Was haben sie rausbekommen?\"
Reed: \"Nur eine Kamera hat etwas aufgezeichnet, alle anderen wurden geschickt umgangen; eine humanoide Gestalt, ein Gesicht haben wir nicht. Dafür konnten wir die Kleidung analysieren. Es war ein Overall der Bergbaugesellschaft... einer... bestimmten Gesellschaft.\"


In einem anderen Konferenzraum ist Soval erstaunt, als Samuels ihm berichtet: \"Terra Prime?\"
Samuels: \"Vermutlich.
Der andorianische Botschafter ist erzürnt, dass immer die Menschen Probleme haben. Er droht damit, aus der Koalition auszusteigen, wenn das so weitergeht und ist nicht bereit, weiter etwas beizutragen, erst recht nicht zu der Suche nach der Sicherheitslücke. Ein heftiger Streit bricht aus (muss noch ausgebaut werden)
Graal (Tellarit): \"Ah, jetzt sind wir also schon an diesem Punkt angekommen. Sie wollen die Allianz, aber nur, wenn es sie nichts kostet, Andorianer. Ich hätte es wissen müssen. Ein sechsjähriges Tellaritenkind ist mutiger!\"
\"Sie stinkender-\"
Soval schreitet ein. \"Meine Herren, bitte. Das bringt uns nicht weiter. Wir sollten zusammenarbeiten, nicht uns anfeinden. Die Menschen haben hart gekämpft, als wir vulkanier interne Probleme hatten. Sie haben hart gekämpft, als Andoria mit Tellar im Konflitk stand, um uns für Gespräche an einen Tisch zu bringen. Sie haben ihr Schiff in die Gefechtszone gebracht, um einen Kampf zwischen Vulkan und Andoria zu beenden, haben uns ihre Hand immer helfend entgegen gereckt. Das mindeste was wir tun können, ist sie zu unterstützen, jetzt wo SIE Probleme haben.\" (zu dick aufgetragen, muss noch angepasst werden)
Samuels: \"Gut gesprochen, Botschafter. Ja, es ist unsere Schuld. Wir alle wussten, dass ein langer Weg vor uns liegt, dass die Bildung einer Koalition zu Problemen führen würde. Es beschämt mich, dass die Probleme ausgerechnet von uns kommen.\"
Andorianer: \"Sie haben ein Problem? Dann lösen sie es! Aber ohne uns!\"


Irgendwo (vermutlich auf einem Frachterlandeplatz:
Matthew Ryan (man sieht ihn hier noch nicht) befragt einen der beiden, die von Hoshi gesehen wurden: \"Mission Erfolgreich?\"
Shaw: \"Nicht ganz. Der Deal wurde abgeschlossen, aber... man hat uns belauscht. Das wird die Sache ungemein schwerer machen.\"
Ryan: \"Nicht, mit unserem Kontakt im Zentralrat. Sollen sie die Sicherheit ruhig erhöhen. Das ist kein Problem für uns.“ Dreht sich zu seinem Schiff (vielleicht die Fortunate) „Die werden gar nicht wissen, wie ihnen geschieht.\"


Archer: \"Was wissen wir?\"
Im Konferenzraum auf der Enterprise:. Man sieht das Schiff hier wieder von Außen, nahe am Bullauge des Konferenzraums. Man kann grade so erkennen, wie Arbeiter in Raumanzügen weiße Farbe (?) auf die Hülle sprühen.
Gannet Brooks gibt einige Infos über den denobulanischen Führer preis. „Yoren ist ein Fossil, und einer der ältesten und unbeliebtesten Politiker, die Denobula je hervorgebracht hat. Er war in seiner politischen hoch-zeit verantwortlich für zwei Kriege; mit den Mazar und den Saurianern.“
Phox ergänzt mit hängenden Mundwinkeln: „Es ist schwer vorstellbar, dass er früher mal ein guter Mann war. Er versprach uns Frieden und Einigkeit. Wir bekamen, als er frisch im Amt war, genau das Gegenteil.
Brooks: „Erst treten sie als große Befreier auf, und nach zwanzig Minuten sind sie so korrupt, wie die Tyrannen, die sie gestürzt haben.“
Phlox: „Ihm habe ich Erinnerungen als Sanitäter auf dem Schlachtfeld zu verdanken, auf die ich lieber verzichten würde. Dass ich dabei war, als...- \"Spricht nicht weiter. \"Ich kann nicht gutheißen, was Terra Prime tut, aber ich gestehe, ich bedauere ihr Ziel diesmal nicht.\"
Brooks: „Hat es irgendwie immer geschafft, seine Nebenbuhler auszustechen und in der Politik zu bleiben, wenn auch nur in einem kleinen Amt. Ungestört seines Alters, will er es scheinbar noch mal wissen und hat vor wenigen Monaten seine Kandidatur zur nächsten Wahl bekannt gegeben.. Seine Umfragewerte auf Denobula sind aber – verständlicherweise - nicht besonders hoch. Keiner weiß genau, warum er überhaupt angetreten ist. Entweder ist er senil, oder er hat einen Plan. Wie auch immer; er klammert sich an das letzte bisschen Macht, das er noch hat, mit allem, was ihm zur Verfügung steht. Er will die politische Bühne einfach nicht verlassen, sieht sich selbst als Befreier seines Volkes.“
Reed: „Er ist nicht nur bei seinen Leuten unbeliebt, sondern auch bei uns. Er mag die Koalition nicht und würde ihr keinesfalls beitreten, wenn er wieder Einfluss erlangt.“
Mayweather: „Warum haben wir so jemanden überhaupt eingeladen?“
Brooks: „Haben wir nicht. Er hat sich selbst eingeladen und der Generalrat wollte sein Angebot nicht ablehnen, aus Angst, die Abfuhr würde von anderen Welten als Zeichen angesehen, wir würden unsere Grenzen nicht öffnen wollen.“
Reed: \"Einen Gefallen hat sich der Generalrat damit nicht getan. Die Proteste innerhalb der Bevölkerung ziehen stark an, sie wollen so jemanden wie Yoren nicht auf unserem Boden haben. In Florida kam es bereits zu Ausschreitungen.\"
Archer: „Warum sollte Terra Prime einen außerplanetarischen Politiker erschießen, der die Feindseligkeiten sogar noch schürt, jemanden, der ohnehin nicht an einer Zusammenarbeit mit der Erde interessiert ist? Warum wollen sie ausgerechnet  IHN tot?\"
Brooks: „Nicht nur tot. Tot vor allen anderen Delegierten, tot vor den Vertretern der unterschiedlichsten Welten und jeder Nachrichtenagentur die es gibt. Tot vor der Welt.\"
Reed: \"Damit würde Terra Prime endgültig eine Botschaft setzen; Kein außerirdischer ist sicher auf der Erde. Keiner.“
Phlox: „Dann verliert jeder. Wenn wir das Attentat verhindern, ist das gut für die Koalition und furchtbar für Denobula. Ein beinahe ermordeter Politiker bekommt in der Öffentlichkeit soviel Aufmerksamkeit, dass er erneut an Macht gewinnt.“
Reed zu Archer: „Was sagt Außenminister Samuels?“
Archer: „So populär wir nach der ersten Terra Prime Krise im Rest der Welt sind, ist das letzte, das wir bruachen können, ein außerirdischer Politiker, der auf unserer Bühne erschossen wird – erst recht, wenn wir ihn nicht leiden können. Also werden die Sicherheitsvorkehrungen aufs äußerste verschärft. Admiral Pickett hat Samuels unsere Hilfe versprochen und wir werden alles einsetzen. Starfleet Intelligence, MACOs,  Sicherheitspersonal – was auch immer nötig ist, um diesen Kerl am Leben zu erhalten, damit er seine Rede hält und verdammt noch mal wieder verschwindet.“
Alle stehen auf und verlassen den Raum. Phlox bleibt alleine und mit einem unglücklichen Gesicht zurück.

[Vorstellung von Munro?]

Blick auf ein Erd-Gefängnis, T’Pol und Trip sind dort im Foyer.
Trip: „Ich kann nicht sagen, dass ich mich dabei wohl fühle.“
T’Pol: „Es sind nur drei Tage bis Yorens Eintreffen und Paxton ist der Schlüssel zu Terra Prime.
Sicherheitsbeamter wendet sich ihnen zu: „Okay, sie können die Zelle betreten. Ihre Konversation wird überwacht. Wir warten draußen. Wenn es Probleme gibt... schreien sie.“
Sie betreten die Zelle mit Paxton.
Paxton, sarkastisch: „Ah, Mr. Tucker und T’Pol. Welch liebliches wiedersehen. Ich nehme an, sie sind hier, wegen der Gerüchte, Terra Prime hätte es auf den denobulanischen Politiker abgesehen? Ich sage es ihnen direkt; Ich weiß nichts davon.“
Trip: „Dafür scheinen sie ganz gut informiert zu sein, Mr. Paxton.“
Paxton: „Seien sie nicht so überrascht. Auch hier drin bekommt ein einst einflussreicher Mann wie ich noch mit, was in der Welt passiert. Schließlich IST es auch meine Welt.“
Trip, distanziert: „Ist sie das?“
Paxton, lächelnd: „Ich nehme an, sie halten mich für verrückt, Mr. Tucker?“
Trip. „So was in der Art.“
Paxton: „Seit wann ist es ein Anzeichen für Wahnsinn, wenn man eine differenzierte Meinung von der Norm sein eigen nennt? Wenn man weniger ein Schaf wie alle anderen ist, sondern ein Wolf? Ich verkünde mit meinen Ansichten eine Wahrheit, die großen Männern geteilt wurde. Eine Wahrheit, die heute so relevant ist, wie nie zuvor. Ist es Wahnsinn, die Wahrheit zu sprechen?“
Trip: „Das hängt davon ab, wie man Wahrheit definiert. Seine Zeit mit skrupellosen Handlangern zu verbringen, die einem dabei helfen, die Drohung auszusprechen, alle außerirdischen sollten den Planeten verlassen, oder das Flottenkommando wird von einem gewaltigen Terrorstrahl zerstört, ist für mich kein Zeichen geistiger Klarheit.“
Paxton. „Sie beide sehen mich an, als sei ich ein Monster. Ist es so eine furchtbare Sache, sein Leben unter ein bestimmtes Ziel zu stellen? Bin ich für mein Leben nicht verantwortlich? Und habe ich nicht die Pflicht das zu tun, was richtig ist? Dafür einzutreten, woran ich glaube?“
T’Pol: „Sie spielen mit Logik. Die Intention mag richtig sein, die Ausführung ist es keinesfalls. Sie hätten beinahe alles zerstört, was andere aufgebaut haben, was ihre eigene Demokratie-“
Paxton. „Was nützt einem Demokratie, wenn jeder das falsche wählt? Unsere Kultur wird verwaschen durch jeden Außerirdischen, der diesen Planeten betritt, alles, was uns als Volk besonders macht, unsere Künste, unsere Vorlieben, unsere Ansichten, wird vom Einfluss anderer Stück für Stück abgetragen werden, wie Wasser, das einen Stein abrägt, mit jeder Welle, mit jeder Flut. Gerade sie müssen nicht so scheinheilig tun, T’Pol. Die Vulkanier verstanden und befürworteten das Prinzip der Isolation. Wie hätten ihre Leute reagiert, wenn sie von Aliens besucht worden wären?“
T’Pol: „Vulkan WURDE von Aliens besucht, sie verließen den Planeten um einiges weiser. Sie benutzen radikale Ansichten als eine Ausrede. Die Geschichte der Menschen ist voller Beispiele religiöser oder politischer Fanatiker, die ihre hohen Ziele vor sich halten, ihre Zeit jedoch damit verbringen, Leid zu versprühen, weil sie nichts anderes wollen, als persönliche Macht.“
Paxton starrt sie einen Moment lang an, beschließt dann lieber, sich an Trip zu wenden; „Wenn die Xindi nicht gewesen wären... oder die Vulkanier... denken sie nicht, dass ihre Schwester dann noch leben würde, Mr. Tucker? Wie hoch war der Preis dafür, dass sie Entdecker spielen durften? Wie hoch wird der Preis dafür sein, dass sie es weiterhin tun wollen? Welch Ironie, dass sie indirekt das Bett mit jemandem teilen, der Indirekt für den Verlust ihrer liebsten verantwortlich ist.“
Trip, wütend: „Sie arroganter-„
Paxton: „Niveau und Wahrheit sieht von unten immer aus wie Arroganz.“
T’Pol hält Trip fest. „Trip, nicht.“
Paxton, amüsiert. „Genau. Lassen sie sich ein weiteres mal von unseren spitzohrigen Vormündern sagen, was zu tun ist. Das können sie ja am besten, nicht wahr?”
Trip: „Es spielt keine Rolle, was sie sagen, Paxton. Was ihre Ansichten sind. Ich bezweifle ernsthaft, dass sie viele Anhänger finden werden, wenn sie die nächsten zwanzig Jahre hier drin verrotten werden.“
Paxton: „Sie wären überrascht, wie selbst eine Festnahme jemandem wir mir nützen kann.“
Trip zu T’Pol: „Komm. Dieser Mörder hat nichts zu sagen.“
Paxton: „Mörder? Wenn sie von ihrer Tochter reden, von dem Hybriden, den ich aus ihrer beider DNS gezeugt habe... offenbar war sie schwach und wir taten der Menschheit einen gefallen... in dem sie erzeugt und sehr viel schneller wieder aus dem Genpool entfernt wurde...“
Nun hat er Trip erfolgreich provoziert, der Commander stürmt zu Paxton und nagelt ihn an die Wand. Trip: „Fahr zur Hölle, fahr zur Hölle!“
Beinahe sofort kommt ein Sicherheitmann reingestürmt und richtet seine Waffe auf Trip: \"Den gefangenen loslassen, sofort!\"
T’Pol: „Trip. Hör auf. Bitte.”
Trip: „Dieser Mistkerl hat-“
T’Pol: „Was immer er getan hat, das hier wird Elizabeth nicht wiederbringen.“
Trip würgt ihn noch eine weile und lässt Paxton dann los. „Lass uns gehen.“
Sie gehen und Paxton grinst.


Auf der Enterprise hören sich Reed und Archer an, was Trip via Kommunikator zu sagen hat.
Archer: „Und wenn er uns etwas verschweigt?“
Trip: „Ich weiß nicht. Meiner Erfahrung nach, sind die bösen Jungs zu selbstverliebt und von sich überzeugt, um zu lügen. Es sind die guten, vor denen man aufpassen muss.“
Archer: „Danke, Trip. Ich weiß, ich habe viel von euch verlangt. Nehmt euch eine Auszeit, ja?“
Tucker: „Sicher. Tucker Ende.“
Archer, nachdem der Konakt geschlossen ist; „Damit stehen wir wieder am Anfang. Wie laufen die Sicherheitsvorbereitungen?“
Reed: Auf Hochtouren. Gegenwärtig führen wir die Stimmaufzeichnungen eines jeden Mitarbeiters durch, in der Hoffnung, dass Lieutenant Sato die Stimme erneut identifizieren kann.“
Archer: „Wie viele haben sie noch vor sich?“
Reed: „Etwa zweitausend...“


Trip und T’Pol schlendern an der Bucht von SF entlang. Trip ist völlig fertig uns setzt sich auf eine Bank. (Dialog ist verbesserungswürdig)
Trip: „Tut mir leid. Ich... es ist einfach zu viel in letzter Zeit.“
T’Pol: „Ich weiß.“
Trip. „Ich schließe meine Augen, und alles, was ich sehe, ist dieses kleine Baby, ist Elizabeth. Und ich... ich kann nicht...“ Schüttelt den Kopf. „Tut mir leid.“
T’Pol, ist etwas hilflos: „So müssen sich die anderen in meiner Gegenwart fühlen.“
Trip: „Es geht schon. Wirklich.“
T’Pol: „Das sage ich den anderen auch, wenn sie versuchen irgendwelche Worte für mich zu finden.“ Zögern. „Als... meine Mutter starb, war der einzige Wunsch – abgesehen davon, dass ich sie wiederhaben wollte – der Wunsch alleine zu sein.“
Trip greift nach ihrer Hand. „Nein. Als meine Schwester starb, wollte ich dasselbe. Aber es bringt nichts. Alleine zu sein, macht es nur noch schlimmer. Geh nicht.“
Sie setzen sich zusammen und man sieht in mehreren Bildern, wie sie weiter dort sitzen und die Sonne untergeht, bis es tiefste Nacht ist.
Textboxen: Nimand kann einem anderen die Tränen trocken, ohne sich selbst die Hände nass zu machen. Sie hatten ein langes Gespräch in jener Nacht. Seit ihrem gemeinsamen Verlust ein langes Gespräch... als Kollegen... als Freunde... als Paar. Sie sprachen über die Vergangenheit... die Zukunft... und die bemerkenswerte Tatsache, wie die Vergangenheit die Zukunft werden kann, wenn man vergisst.


Dann erfolgt eine Explosion irgendwie im Randbezirk der Stadt. Tucker und T’Pol können den Feuerball sehen.
Trip: „Was zur Hölle war das?“
T’Pol: „Das kam von der Hauptenergiestation.“
Wir sehen, wie die Wolkenkratzer verdunkeln, überall gehen die Lichter aus. Der Strom ist weg.
Tucker: „Es gibt fast nichts, das eine Energiestation dazu bringt, auf solche Art zu explodieren.“
T’Pol, deutet in eine bestimmte Richtung: „Sieh, Trip.“
Sie sehen, wie zwei oder drei Frachter im Tiefflug herankommen. Ihre Plasmakanonen feuern.
Trip: „Verdammt. Es ist ein Angriff!“
T’Pol, verwirrt: „Mit welchem Ziel?“
Trip, düster: „Paxton.“


Auf der Enterprise bleibt der Angriff nicht unbemerkt.
Archer, der die Brücke betritt: „Was geht da unten vor sich?“
Reed: „Frachter, Captain. Sind vor zwanzig Minuten vom Ladestation 5 gestartet – unregistriert. Wie es aussieht, bewegen sie sich auf den Gefängnistrakt in SF zu.“
Bartez, in T’Pols Vertretung von der Energiestation: „Ich bekomme keine Verbindung zu San Francisco. Da ist nur Rauschen. Wenn die Sensoren nicht wieder spinnen, und ich das hier richtig ablese, ist die Hauptenergieversorgung lahmgelegt.“
Archer: „Ein Angriff?!“


Im Maschinenraum hallt Archers Stimme: „Kelby! Sagen sie mir, dass wir wenigstens Impulsantrieb haben.“
Kelby, umgeben von Hektik: „Die Impulsmaschinen waren die letzten zwei Wochen offline, Captain. Es würde mehr als eine Stunde dauern, sie wieder hochzufahren. Ganz zu schweigen davon, dass da draußen noch Leute auf der Hülle arbeiten...“


Auf der Brücke, schließt Archer die Augen, ehe er sich an die Wissenschaftsstation wendet: „Informieren sie jedes operationsfähige Raumschiff im Orbit, diese Frachter anzugreifen.“
Bartez: „Sir, abgesehen von einigen Kurzstrecken-Forschungsschiffen sind keine Schiffe im Orbit.“
Archer: \"Die Columbia?\"
Bartez: \"Ist vor zwei Stunden mit Begleitschutz aufgebrochen, um den denobulanischen Redner sicher zur Erde zu eskortieren.\"
Archer: „Einfach großartig. Travis, beginnen sie die Verbindungsstränge zum Dock zu lösen und den Antrieb hochzufahren. Ich bin im Maschinenraum, die Sache beschleunigen.“
Reed fängt ihn vor dem Turbolift ab und schüttelt den Kopf: „Captain... das hier wird vorbei sein, ehe der Antrieb Einsatzfähig ist.“


Zurück in San Francisco ist noch immer alles dunkel, Menschen beobachten geschockt den Angriff der Frachter.
Trip: „Sie benutzen Energiekanonen, um die Sensoren und die Stadtverteidigung auszuschalten.“
T’Pol: „Warum keine Puls-Waffen?“
Trip: „Weil sie nicht daran interessiert sind, Schaden anzurichten. Es ist ein Ablenkungsmanöver. Siehst du den einzelnen Frachter dort, den mit abgekoppelten Frachtkabinen? Das ist das Führungsschiff. Die versuchen Paxton rauszuholen.“ Er dreht sich zu ihr um: „T’Pol, ich muss gehen. Ich kann nicht zulassen, dass dieses Monster entkommt.“
T’Pol: „Ohne Waffe?“
Trip: „Ich werde mir unterwegs was einfallen lassen.“
Augenkontakt.
T’Pol: „Sei vorsichtig.“
Trip rennt los.


Im Gefängnis kommt es zu einer Schießerei zwischen den Leuten vom Frachter und dem Sicherheitspersonal – die aber überrumpelt werden können. Nicht zuletzt, weil das Licht aus ist.
Paxton tritt auf den Gang, kommt seinem Befreier entgegen. Paxton: „Ein mir unbekannter Sympathisant, oder ein mir ungekannter Gläubiger?“
Ryan: „Weder noch, Mr. Paxton. Matthew Ryan, Frachtergilde. Wir haben gemeinsame Interessen.“
Paxton, schaut sich die bewusstlosen Sicherheitsleute an. „Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns zu einem angenehmeren Ort begeben, um diese... gemeinsamen Interessen... näher zu erörtern.“
Ryan weist den Weg: „Hier entlang. Ihr Taxi wartet draußen.“
Tatsächlich „hovert“ der Frachter direkt auf dem Gelände vor dem Gefängnis. Paxton steigt über die Rampe ein. Ryan bleibt am unteren Ende der Rampe bei Shaw stehen: „Bist du sicher, dass niemand bei der Operation getötet wurde?“
Shaw: „Ja, Matt, niemand. Die Energiestation war unbemannt, als wir die Kanonen abgefeuert haben. Für alles andere haben wir Niedrigimpulswaffen benutzt.“
Ryan klopft ihm auf die Schulter. „Gut gemacht. Dieser Tag ist der erste Schritt in Richtung Zukunft. Alle rein, wir ziehen uns zurück.“
Dann geht er nach oben. Shaw will nachkommen, aber Trip schmeißt sich gegen ihn. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem Shaw seine Waffe verliert. Irgendwie kommt er wieder auf die Rampe, als der Frachter abhebt. Trip versucht wenigstens die Maschinen des Frachters mit seiner neu erbeuteten Waffe zu beschädigen, aber das misslingt. Er muss dabei zu sehen, wie der Frachter abhebt. Paxton steht an der Rampe und grinst zum Abschied.
Trip: „Verdammt!“

(Das muss ich irgendwie spektakulärer machen)

Die Phasenkanonen der Enterprise werden ausgefahren.
Auf der Brücke verkündet Reed: „Zielerfassungssensoren sind offline.“
Archer: „Dann über den Daumen, Lieutenant. Und zielen sie gut.“
Reed: „Ich denke, das bekomme ich hin, Sir.“
Er bekommt eine Erfassung.
Reed: „Ziel anvisiert.“
Archer: „Feuer.“
Selbstverständlich versagen die Phasenkanonen und schmieren stotternd ab.
Auf der Brücke schlägt Archer die Hände vor dem Gesicht zusammen. „Gott!“
Der Frachter kommt in den Orbit und rast am Dock vorbei.
Archer: „Greifer klarmachen!“
Der Frachter springt auf Lichtgeschwindigkeit.
Mayweather: „Zu spät. Sie sind auf Warp.“
Archer, angepisst: „Großartig. Einfach großartig.“

Fortsetzung folgt.














Teil 2

Den Anfang macht eine Nachrichtensendung mit Gannet Brooks, in der die Ereignisse des ersten Teils noch einmal aufgerollt werden; Yoren, ein denobulanischer Politiker und Gräueltäter, der wieder in die Politik einsteigen will – trotz niedriger Umfragewerte -  steht kurz vor seinem Besuch auf der Erde im Generalrat, wo er seine Rede halten will. Seine Sicherheitsbeauftragte beschreibt die Situation als kritisch und Yorens Mut als groß, da es klare Anzeichen für einen geplanten Mordanschlag auf ihn gibt. Da Paxton, ehemaliger Leiter der xenophoben Organisation Terra Prime entkommen konnte, weil die Enterprise technische Schwierigkeiten erlitt, ist die Situation dramatisch. Gegenwärtig würde die Columbia ihn zur Erde bringen.
(Sie könnte hier einige Interviews führen, oder Bilder von Denobula zeigen. So komme ich dann doch noch dazu den Planeten zu zeichnen.)


Pickett, der die Nachrichtensendung in seinem Büro mit Archer verfolgt hat, deaktiviert den Monitor. Pickett: „Technische Schwierigkeiten, huh? Heh. Ich sage ihnen John, die NX-Klasse ist ein Fehlschlag.\"
Archer: \"Sie waren nie ein großer Fan der Baureihe, das haben sie in der Vergangenheit mehr als deutlich gemacht, Admiral Pickett.\"
Pickett (den wir nun zum ersten Mal sehen) hebt ein Glas an seinen Mund: \"Und das Versagen ihres Schiffes gestern Abend hilft nicht gerade dabei, meine Meinung zu ändern.\"
Archer: „Der gegenwärtige Zustand der Enterprise hat nichts mit Design-Fehlern zu tun, Admiral. Das Schiff hat viel durchgemacht. Die Strapazen fordern ihren Tribut.“
Pickett, kopfschüttelnd: „Die Challenger ist immer noch nicht über Warp 3 gekommen, die Endeavour musste aufgrund von Maschinenproblemen die vor zwei Wochen geplante Jungfernfahrt erneut verschieben. Und es ist unwahrscheinlich, dass die Atlantis im Zeitplan nächstes Jahr fertiggestellt wird.“
Archer: „Die NX-Klasse-“
Pickett: „Ist ein Relikt, John. Ein Zeugnis der Tage, an denen wir noch unter der Fuchtel der Vulkanier standen. Aber die Dinge haben sich geändert. In rasend schneller Zeit. Wir stehen jetzt auf eigenen Beinen. Es ist niemand mehr da, der uns zurückhält, der uns überwacht und einschränkt. Das hier ist unsere Chance... und unsere Pflicht, jetzt, wo die Politiker ein Willkommensschild an unseren Mond gehängt haben, damit auch ja jeder weiß, wo er uns finden kann. Wir brauchen die nötige Verteidigungskraft im Rücken. Ich dachte von allen Personen, würden SIE das am ehesten verstehen.“
Archer: „Das tue ich, Admiral. Ich bin nur nicht begeistert von der Tatsache, dass sie unsere Flotte einmotten wollen.“
Pickett: „Welche Flotte denn? Gegenwärtig hält sich nur die Columbia in der Luft. Der Rest kommt nicht mal mehr aus dem Raumdock. Wer soll für unsere Sicherheit garantieren? Die Forschungsschiffe? Die Frachtergilde? Nein, ich will eine Flotte aufbauen, die mehr zu leisten im Stande ist, als mir zu sagen, wie viele Kubikzentimeter Staub zwischen der Erde und dem Saturn liegt. Ich will was mit schlagfertigen Argumenten.“
Archer, wenig begeistert: „Eine Militärflotte, Sir? Mein Vater hat diesen Antrieb nicht entwickelt, damit wir Kriegsschiffe bauen.“
Pickett, wandert um seinen Tisch herum: „John, erzählen sie mir nicht, sie hätten sich nie gewünscht, die NX sei stärker. Schneller. Besser bewaffnet.“
Archer: „Admiral...“
Pickett: „Wie viele Leute haben sie in der delphischen Ausdehnung verloren, Captain? Dreißig Prozent ihrer Mannschaft? Ein paar von denen könnten noch da sein, wenn die Vulkanier uns erlaubt hätten, von Anfang an was größeres zu bauen. Heh. Ganz Florida könnte noch da sein, wenn wir ein paar Schiffe zur Verteidigung gehabt hätten, als die Xindi mit ihrer Waffe antanzten. Das wir heute noch hier sind, hat mehr mit Glück als Verstand zu tun. Schauen sie mir in die Augen und sagen sie mir, dass ich unrecht habe.“
Archer sagt nichts.
Pickett: „Dachte ich mir. Wir sind dabei eine neue Schwelle zu überschreiten. Und wir müssen uns genau überlegen, wie wir das machen, Jonathan. Wissen sie, Forschen... dorthin gehen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist... man kann nichts von alledem tun, wenn man tot ist. Also lassen sie mich dafür sorgen, das Universum sicher zu machen, und wenn das getan ist, können sie so viele Anomalien erforschen, wie sie möchten. Aber... bis die Regierung zur Vernunft kommt und beschlossen hat, die NX-Klasse einzumotten, werden wir von der Sternenflotte, die Schiffe so einsetzen, dass sie auch von nutzen sind. Was uns zum aktuellen Fall bringt. Unsere Beobachtungsstationen haben den Frachter, der gestern die Energieversorgung lahmgelegt und damit Paxton befreit wird, irgendwo hinter dem Jupiter verloren. Wir gehen davon aus, dass er sich noch im Sonnensystem versteckt – wäre klüger, als mit seiner niedrigen Warpkapazität zu fliehen zu versuchen. Die [Name] ist bereits an der Sache dran – sofern sie nicht mitten im Flug absäuft.... Sollte ihr Chefingenieur das Sensorsystem der Enterprise wieder ans Laufen bekommen, will ich, dass sie sich der Suche anschließen.“
Archer, kopfschüttelnd. „Wir haben schon genug Probleme auf der politischen Bühne – von denen, in der Bevölkerung ganz zu schweigen. Und nun fallen uns auch noch die Frachtergilden in den Rücken.“
Pickett, unbeeindruckt. „War abzusehen. Die hegen schon länger einen Groll gegen die Sternenflotte, haben Angst, ersetzt zu werden – was auf kurz oder lang unvermeidbar ist. Auf diesem Planeten gibt es viel zu viele Leute, die dem Fortschritt ängstlich gegenüberstehen, wissen sie das?“
Archer: „Ich hätte es nie geglaubt, aber jetzt, wo die Vulkanier weg sind, und uns alles über dne Kopf zu wachsen droht, glaube ich fast, sie hatten recht. Wir sind noch nicht so weit.“
Pickett lächelt ironisch und hebt sein Glas. „Willkommen in der Zukunft, John.“


Blick auf die Fortunate, die sich irgendwo im Sonnensystem versteckt..
Paxton: „Das war ein gewagter Stunt, den sie da auf der Erde vollführt haben, Mr. Ryan. Das Energiezentrum von San Francisco zu zerschießen..., um die Stromversorgung des Gefängnisses lahmzulegen... nur um mich rauszuholen... Man hätte sie abschießen können. Uns beide.\"
Ryan: \"Sie sind doch hier, oder, Mr. Paxton? Vom ehemaligen Führer von Terra Prime, der einen Laserstrahl auf das Flottengebäude abschießen wollte, wenn nicht alle Aliens unverzüglich den Planeten verlassen, hätte ich mehr Bewunderung für unsere riskante Befreiungsaktion erwartet.“
Paxton: „Wenn man einmal mit seinen großangelegten Aktionen scheitert, lernt man die leiseren Aktionen zu schätzen. Sie erinnern mich an den einstigen Militärführer Colonel Green. Überrennen und vernichten, war sein Motto. Aber ich sag ihnen was, die Erd-Regierung hat es nicht gerne, wenn man ihre Einrichtungen beschießt, Mr. Ryan. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung.\"
Ryan: „Tja, wie sagt man so schön? Man bekommt nie eine zweite Chance für den ersten Eindruck.\"
Paxton, sieht sich um. \"Und das alles mit einem alten, klapprigen Frachter. Ich bin beeindruckt. Oder beängstigt. Ich kann mich nicht entscheiden.\"
Ryan: \"Seien sie einfach DANKBAR. Und wenn dieser Stunt eines gezeigt hat, dann, dass unsere Frachter nicht so alt und klapprig sind, wie die Sternenflotte der Öffentlichkeit glauben machen will. Unsere Schiffe fliegen jedenfalls, im Gegensatz zur Sternenflotte.“
Paxton: „Ein glücklicher Zufall, dass die NX Probleme hatte.“
Ryan: „Kein Zufall. Wir haben unsere Quellen.“
Paxton: „Und dank der, haben sie eine schöne Story für die Presse geliefert, nehme ich an.“
Ryan: „Was die Fortunate bewältigte, ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir keine Raumflotte brauchen, die uns ersetzt. Was der Grund dafür ist, dass wir ihrer kleinen xenophoben Bewegung nur zu gerne unter die Arme greifen, Mr. Paxton.“
Paxton: „So klein ist unsere Bewegung nicht.“
Ryan: „Heute schon. Nach ihrer Verhaftung auf dem Mars, wurde ihre Gesellschaft verkauft. Eine Abschussbasis steht uns nicht mehr zur Verfügung.\"
Paxton: „Warum ist es so viel Arbeit, böse zu sein. Nun gut. Dann sollten wir gleich anfangen. Es gibt viel aufzubauen und nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Denn immerhin, ein Tag ist ein Tag. Ein Leben kann beginnen, enden, und sich verändern, an nur einem Tag. Also müssen wir jeden, als kostbar erachten. Darf ich davon ausgehen, dass sie hinter dem geplanten Anschlag auf den denobulanischen Redner stecken?“
Ryan: „Dürfen sie.“
Paxton: „sie haben einen Plan?“
Ryan: „Einen totsicheren – sprichwörtlich. Wir sind einen guten Deal eingegangen – ich dachte, das läge in ihrem Interesse. In wenigen Stunden wird der erste Denobulaner leblos am Boden liegen. Und jeder, der sich auf der Erde befindet, wird ihm folgen.\"


Auf der Krankenstation der Enterprise, sieht sich Phlox einige Bilder und ein Video von diesem Yoren an, das bei seinem Amtsantritt aufgenommen wurde.
Hoshi, die hinter ihm steht: „Doktor, konnten sie mir folgen?“
Phlox: „Was? Oh, tut mir leid, Ensign. Ich war... in Gedanken.“
Hoshi: „Ich habe gesagt, Yoren wird sich in drei Stunden eintreffen. Unsere Führungscrew ist ebenfalls als Gäste geladen.“ Gibt ihm einen Ausweis, damit man überall reinkann. „Ich wollte die nächste Fähre nehmen und dachte, sie würden mich vielleicht begleiten wollen, sich das ansehen..“
Phlox: „Mir steht nicht unbedingt der Sinn danach, diesen Mann je wieder in meinem Leben live zu sehen, Ensign.“
Hoshi, sieht sich die Bilder an: „Was empfinden sie über ihn?“
Phlox: „Ich bin... enttäuscht.“
Hoshi, lächelnd: „Das ist das Wort eines Liebhabers.“
Phlox: „Dann... ist wütend vielleicht ein adäquateres Wort. Denobula ist heute als extrovertierte, friedliebende Gesellschaft bekannt, aber das war nicht immer so. Als er sich zur Wahl stellte, standen wir am gleichen Punkt, wie ihre Erde jetzt, Ensign. Wir waren gerade dabei Kontakte zu knüpfen, Allianzen zu gründen. Yoren gewann die Wahl, weil er versprach Denobula zu neuem Reichtum zu bringen, Allianzen zu gründen und Frieden zu erstellen. Er hat all das getan- aber zu welchem Preis? Er hat die eigenen Allianzwelten – sobald sie beigetreten waren, überfallen, Ressourcen geplündert, sein Wort gebrochen. Wer nicht kooperierte, wurde von der denobulanischen Infantrie überrannt. Es gab Zeiten... da waren wir nicht besser als die Klingonen. Er hat die Geschichte unseres Volkes beschmutzt. Unsere Weste wird nie wieder rein sein. Dank ihm existiert noch immer ein aggressiver Hass gegenüber den Antaranern. Und ich fürchte... wenn er diesen Tag überlebt... wenn er sich als Helden feiern kann, als Überlebenden eines Attentats... wird er in der Politik wieder mächtig. Und in den Jahren, die ihm noch verbleiben, unsere Weste ein weiteres Mal beschmutzen. Schlimmer... als je zuvor.“


Vor dem Generalrat stehen Mayweather und Brooks und beobachten sowohl die zahlreichen Demonstranten, als auch die langsam eintrudelnden Politiker und Botschafter anderer Welten.
Brooks, mit Blick auf die Protestplakate, die Yoren nicht auf der Erde haben wollen: „Ich kann mit ihnen mitfühlen. Yoren ist niemand, den man gerne auf seinem Boden hat.“
Mayweather nickt. „Es wäre leichter, wenn die bösen Jungs einfach schwarze Hüte tragen würden. Oder Hörner hätten. Ich meine... manche machen es uns einfach. Die Sphärenbauer beispielsweise. Sie sehen böse aus, sie sprechen böse, sie tun böses. Und man weiß genau: Egal auf wessen Seite die stehen, man selbst will auf der anderen Seite sein. Deswegen ist das hier so schwer. Yoren... der Attentäter... wenn keiner zu den Guten gehört, für welche Seite soll man sich dann entscheiden?“
Brooks: „Gibt es etwas neues vom Attentäter?“
Mayweather nickt: „Commander Tucker konnte einen der Leute, die Paxton befreit haben identifizieren. Nachdem wir seinen Namen hatten, war Lieutenant Hoshi in der Lage sein Stimmprofil zu verifizieren; es war derselbe, den sie auch über das Attentat hat reden gehört. Wir gehen davon aus, dass er es durchführen wird. Reed ist an der Sache dran.“
Brooks, grinsend: „Der Lieutenant erscheint mir etwas verkniffen.“
Mayweather: „Du musst ihm vergeben. Ich schätze er ist noch etwas verwirrt. Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, als er von orionischen Sklavenmädchen um den Verstande gebracht, und wenig später wegen seines Kontakts zu einem Geheimdienst verhaftet wurde.“
Brooks sieht ihn schief an: „Ihr Typen wart WIE lange im Weltraum?“


Eine Fähre mit Hoshi und Phlox landet – er ist also doch mitgekommen.
Bagley empfängt sie am Eingang. „Bagley, persönliche Sicherheitsbeauftragte von Yoren.“
Hoshi, unfreundlich: „Wir beide kennen uns ja leider schon. Das ist Phlox.“
Bagley: „Ich muss erst ihre Ausweise prüfen.“ Nebensächlich: “Sie haben einen der beiden Leute, die sie hier vor kurzem über das Attentat reden hörten, identifiziert?“
Hoshi, kurz angebunden: „Ja. Habe ich.“
Bagley: „Sind sie sicher? Vielleicht haben sie sich geirrt. Sie sagten ja bereits, dass die mutmaßlichen Attentäter nur geflüstert hätten, und dass sich Stimmen anders anhören würden, wenn man flüstert.“
Hoshi: „Ich habe mich nicht geirrt! Ich bin ein Profi.“
Bagley: „Mit allem Respekt, sie sind nur Kommunikationsoffizier.“
Hoshi: „Es sind schon Kriege entstanden, weil jemand ein Wort falsch übersetzt hat. Glauben sie mir, Worte sind gefährlicher als Waffen. (Phlox horcht hier auf) Und mir unterlaufen keine Fehler.“
Bagley schaut sie nur misstrauisch an: „Und die andere Person? Konnten sie die identifizieren?“
Hoshi: „Wird vermutlich einer der Mitarbeiter dieser Einrichtung sein, wie sie wissen. Und nein, ich war bisher nicht in der Lage die Stimme zu identifizieren. Die Zeit reicht nicht, alle Stimmprofile durchzugehen.“
Bagley, dienstlich: „Okay, sie sind beide freigegeben und registriert. Sie können rein.“
Bagley sieht Hoshi misstrauisch hinterher, als sie reingehen.



Archer, Trip und T’Pol eilen durch die Korridore des Zentralrats, in dem sich mehr und mehr Leute einfinden.
Archer zu Trip: „Bist du sicher?“
Trip: „Absolut. Ich wusste, dass ich das Gesicht irgendwoher kennen würde. Bin nur nicht direkt draufgekommen woher.“
Archer schaut sich das Bild an, das Trip ihm zeigt: „Shaw, huh? Von der Fortunate.“
Trip nickt: „Einer von Ryans Leuten.“
T’Pol ergänzt, dass die Fortunate seit einiger Zeit vermisst wird, nachdem Captain Keel an einem Herzinfarkt gestorben ist. Es sei anzunehmen, Ryan hätte das Kommando erneut übernehmen können, und hätte sich Terra Prime angeschlossen.
Archer: „Na schön. Gebt das an alle weiter, Reed soll seine Leute auf genau diesen Mann ansetzen.“
Trip nickt: „Verstanden.“
Archer, mit besorgtem Seitenblick auf die beiden: „Seid ihr beide okay?“
T’Pol: „Ja, Captain.“
Trip: „Ja. Wenn auch verletzt, sowohl an der Schulter, als auch im Stolz. Ich mag es nicht, dass Paxton entkommen konnte. Dass er gewonnen hat.“
Archer: „Ich glaube es war Capone, der auf die Frage, woran man erkennen würde, wer gewonnen hat, antwortete: na daran, wer am Ende noch aufrecht steht. Und ich garantiere dir, Trip, wir werden am Ende des Tages stehen. Genau wie Yoren.“
 

Woanders weist Reed seine Leute ein: „Die Waffe ist hier. Wenn diese Jungs gut sind, dann ist die Waffe des Attentäters längst hier, hier im Hauptgebäude. Wir haben noch eine halbe Stunde bis Yoren eintrifft, werden also alles noch mal durchgehen, und jeden Zentimeter, jeden Millimeter dieser Einrichtung auseinandernehmen.“
Jemand aus der Gruppe: „Unsere Positionen bleiben?“
Reed: „Ja. Die MACOs haben die Vorderausgänge gesichert, Bagley wird sich mit ihren Leuten um die Hintereingänge kümmern. Wir übernehmen den Sitzungssaal. Ich will fünf Mann oben und zwei mit mir unten. Ronsfield, Selius, sie melden sich freiwillig! Also gut, Leute. Sie kennen ihre Posten, sie kennen den Feind, sie kennen ihre Aufgabe. Los.“
Die Sicherheitsleute verteilen sich und Bagley stößt zu Reed dazu, der seinen Phaser noch einmal prüft.
Bagley: „Noch achtundzwanzig Minuten.“
Reed: „Zu knapp für meinen Geschmack. Starfleet Intelligence versucht gerade Shaw ausfindig zu machen. Sie haben seine Wohnung gestürmt, aber natürlich ist er nicht dort. Wir brauchen einfach mehr Zeit. Können wir Yoren nicht irgendwie dazu bringen, länger auf der Columbia zu bleiben?“
Bagley. „Sie können es versuchen, aber er wird darauf brennen, seine Rede zu halten.“
Reed: „Er scheint nicht zu wissen, in welcher Gefahr er schwebt.“
Bagley: „Er ist ein mutiger, bewundernswerter Mann.“
Reed: „Jetzt gerade ist er einfach nur töricht.“
Bagley: „Sie glauben, Shaw findet einen Weg hier herein? Trotz der Sicherheitsmaßnahmen?“
Reed, schlägt ein neues Energiemagazin in seinen Phaser: „Ich rechne immer mit allem.“


Um den Zentralrat herum wird alles auseinander genommen. Scharfschützen beziehen Position, Schiffe überwachen den Luftraum, MACOs halten Protestanten zurück. Samuels sieht von seinem Büro hinunter auf die protestierende Menge.
Samuels, seufzend: „Als sind wir wieder auf Attentatssuche, was?“
Archer nickt: „Je mehr sich die Dinge ändern... desto mehr bleiben sie gleich.“
Samuels tritt vom Fenster weg. „Eines hat sich geändert, Captain. Wissen sie, dass sie in letzter Zeit öfter hier zu sehen sind, als auf ihrem Raumschiff?“
Archer, scherzhaft: „Ich spiele mit dem Gedanken in die Politik einzutreten.“
Samuels „Warum eigentlich nicht? Es gibt schlechtere Jobs, Captain.“
Archer: „Und es gibt bessere. Nein. Nein. Das hier… ist nicht wirklich meine Welt.”
Samuels: „Das dachte ich vor zehn Jahren auch. Wer weiß. In zukünftigen Zeiten wird die Sternenflotte unmittelbar mit dem Verknüpft sein, was in diesen Hallen vor sich geht. Sie könnten der Raumfahrt hier von nutzen sein.“
Archer sieht ihn nur an.
Hoshi kommt herein: „Captain? Die Columbia ist eingetroffen.\"


Die Columbia fällt unter Warp. Sie wird sofort von zwei kleineren Schiffen in Empfang genommen und flankiert.
Captain Duvall via Funk: „Shenandoah an Columbia. Nehmen sie Formationsflug ein und folgen sie uns.”
Hernandez: „Verstanden, Shenandoah. Übernehmen sie die Führung.“
Yoren, der auf der Brücke neben ihr steht: „Eine Eskorte?“
Hernandez: „Zu ihrer Sicherheit, Sir.“
Yoren, schiebt trotzig das Kinn vor: „Früher, auf meinen Welten, wurde ich mit Feuerwerk begrüßt, wenn ich einen Besuch ankündigte. Man schmückte die Wege mit Blumen, um mich willkommen zu heißen.\"
Hernandez nimmt kein Blatt vor den Mund: „War das bevor, oder nachdem sie zum Tyrannen wurden, Sir?“


Im Zentralrat laufen die Sicherheitsleute durch die Korridore. In einem verlassenen Gang jedoch, sehen wir, wie jemand absichtlich eine Tür offen lässt. Jemand lässt den Attentäter herein...

Die Columbia dringt mit Begleitschutz in die Atmosphäre ein.
Funkverkehr: „Columbia, der Luftraum ist frei. Gehen sie auf Kurs blablairgendwas.“
„Columbia bestätigt, gehen auf Kurs blablairgendwas.“

Reed beobachtet vom Hauptpodium aus besorgt, wie die Würdenträger sich alle zu ihren Plätzen begeben.

Ein Shuttle löst sich von der Columbia, die eventuell über dem Zentralratgebäude hovert (ja, ich liebe es, wenn Schiffe über Gebäuden schweben) Sie bringen Yoren nach unten. Die Menge buht. Yoren sieht die Protestplakate.
Hernandez ironisch: „Für die Blumen brauchen sie sich nicht zu bedanken, Sir.“

Innerhalb des Gebäudes weicht Shaw den Wachen aus und holt sich seine Waffe aus einem Versteck – jemand von innen hat sie bereits vorher dort deponiert. Yoren begibt sich zum Rednerpult.
Shaw begibt sich zu einer erhöhten Position (ähnlich wie in „Das unentdeckte Land“) um seine Waffe zusammenzusetzen.

Unterdessen verkündet Samuels unten am Podium: „...Habe ich die Ehre, seine Exzellenz Yoren vor dem interplanetaren Generalrat willkommen zu heißen...“
Yoren: „Herr Außenminister, werte Botschafter.“

Reed beobachtet alles misstrauisch. Mayweather und Hoshi sind bei ihm.
Hoshi, mit abneigung: „Bagley ist sicher ganz begeistert, wo ihr Idol endlich hier ist.“
Reed, sieht sich nach Bagley um, kann sie aber nicht auf ihrem Posten ausfindig machen: „Wo ist Bagley?“

Shaw hat seine Waffe fertiggebaut und setzt zum Schuss an. Dann öffnet sich hinter ihm die Tür und Bagley kommt herein. Shaw seufzt, weil er sich erschreckt hat.
Shaw: „Sie sind’s nur.\"
Reed erinnert sich an das, was Phlox gesagt hat, mit dem „Wenn man einen Mordanschlag überlebt bekommt man unglaubliche politische Macht.“
Reed, in seinen Kommunikator: „Holt ihn vom Podium, holt ihn vom Podium!“
Munro und Mayweather springen vor, um Yoren zu schützen und ihn fortzubringen.
Yoren: „Ich will nicht, lassen sie mich weiterreden...!“
Bagley, oben: „Sie haben sich bewährt, Mr. Shaw. Wir danken Terra Prime für die Zusammenarbeit.\"
Shaw: „Aber ich habe doch noch gar nicht...“
Bagley erschießt ihn und schießt dann noch mal extra auf die Scheibe, damit sie zerbricht.
Unten bricht Panik aus.
Mayweather und Munro bringen Yoren in einen Schutzraum – und lässt ihn dort alleine. Mit Phlox. Der nicht grade friedlich dreinschaut...


Bagley nimmt ein leeres Energiemagazin aus Shawns Gewehr und will gerade ein volles reinstecken, als Reed die Tür eintritt.
Reed, mit erhobener Waffe: „Keine Bewegung.“
Bagley, tut so, als wäre sie aufgeregt: „Er ist tot. Wir sind nur knapp einen Attentat entgangen, Lieutenant. Gut, dass ich gerade hochgesehen habe. Ich hätte keine Sekunde später kommen dürfen. Er hätte ihn um ein Haar ermordet.\"
Reed: „Senken sie die Waffe!“
Bagley: „Lieutenant, was...?“
Reed: „Senken sie die Waffe! Das Energiemagazin in Shaws Gewehr war leer nicht wahr?“
Bagley: „Was?“
Reed: „Was haben sie da in der Hand? Was haben sie in der Hand, Bagley?“
Bagley schweigt, will nicht offenbaren, was sie in der Hand hat (das leere Energiemagazin).
Reed: „Das hier war ein abgekartertes Spiel. Das war alles eine Finte. Sie haben den Rat – selbst Terra Prime – benutzt, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Damit Yoren einen Anschlag überlebt und wieder an politischer Macht gewinnt. Wir waren nichts weiter, als ein Mittel zum Zweck.“
„Sie werden mir nichts beweisen können.“
„Das handeln sie mit den Richtern aus.“
Bagley kickt Reed überraschend um und versucht zu fliehen, wird aber von Hoshi niedergeschlagen, die gerade eintrifft.
Hoshi, mit Blick auf die bewusstlose Bagley: „Ich konnte sie sowieso nicht leiden!“
Reed, verwundert. „Netter Schlag!“
Hoshi, lächelnd: „Briten haben Ernsthaftigkeit erfunden, Asiaten Kung-Fu.“


Archer, der unten bei den Würdenträgern ist spricht in seinen Kommunikator: „Gute Arbeit, Lieutenant Reed.“
Mayweather: „Ist es vorbei?“
Archer: „Wo ist Yoren?“
Mayweather: „Er ist in Sicherheit. Er ist bei Phlox.“
Archers Mine verdüstert sich. „Nein. Nein, er ist nicht in Sicherheit.“


Tatsächlich hat Phlox gerade in diesem Moment einen Phaser auf Yoren gerichtet: „Wie konnten sie uns so viel geben...? Und so viel Seelenfrieden wieder nehmen?“
Yoren, trotzig: „Ich weiß nicht, wer sie sind. Wovon sie sprechen.“
Phlox: „Ich war dort. Als junger Mann... als Sanitäter in der Infantrie. Ich habe gesehen, was sie... was ihre Politik... anderen angetan hat. Welches Leid... Als Arzt, als Denobulaner... werde ich das kein weiteres Mal zulassen.“


Vor dem Schutzraum sehen Archer, Reed, Samuels und die anderen, wie Phlox seine Waffe auf Yoren gerichtet hat.
Archer: „Geben sie mir fünf Minuten.“
Er betätigt die Komm-Taste: „Phlox? Archer hier. Ich komme jetzt rein. Alleine.“
Archer, tritt vorsichtig ein: „Phlox. Was soll das?“
Phlox: „Bitte Captain. Gehen sie.“
Archer: „Sie wissen, dass ich das nicht tun kann.“
Phlox zögert.
Archer: „Phlox. Tun sie das nicht. Sie hatten recht, das Attentat war inszeniert, damit er wieder an die Macht kommt. Wie haben alles, was wir brauchen, um ihn vor ein Gericht zu bringen.“
Phlox reagiert nicht.
Archer: „Das da ist in zwei Sekunden vorbei, und sie kostet es so viele Jahre. Sein Attentäter ist tot, sein Sicherheitschef wird auspacken.“ Zu Yoren: „Es ist alles aus, Sir, sie sind erledigt.“
Phlox gibt Yoren ein Datenpadd: „Lesen sie. Lesen sie!“
Brooks, die draußen neben Mayweather steht, schaltet die Überwachungskameras irgendwie so, dass überall übertragen wird, was drinnen vor sich geht.
Yoren, liest: „Wir können unsere Wachsamkeit...“
Phlox: „Lauter! Wie damals, als sie es geschrieben haben. Als sie daran geglaubt haben. Als sie es so gemeint haben.“
Yoren: „Wir können unsere Wachsamkeit nicht vernachlässigen, nicht für eine Sekunde. Wir können nicht gehen, weil DIE nicht gehen werden. Es wird immer welche geben, die uns zu vernichten versuchen, mehr und mehr, aus keinem anderen Grund, als dem, dass wir existieren. Und sie machen es, in dem sie uns korrumpieren, uns auseinanderbringen, und die Essenz dessen, was uns zu den Guten macht, langsam abtragen, Stück für Stück, wie Wasser, das einen Stein abträgt. Wir müssen uns treu bleiben, unsren Idealen, uns immer wieder hinterfragen, unseren Standpunkt und unseren Idealen. In guten Zeiten und vor allem in den schlechten. Aber das schaffen wir nicht alleine. Wir wissen immer perfekt, was andere falsch machen. Aber es ist, als würden wir jemanden brauchen, der uns sagt, was wir selbst falsch machen. Wir brauchen Allianzen. Wir brauchen Verbündete. Wir brauchen... Freunde. Und je mehr Freunde da sind...“
Phlox: „desto größer ist die Chance, dass wir nicht zu dem werden... „
Yoren: „…was wir bekämpfen wollen...
Phlox: “…und obsiegen.“
Während der Rede, die überall übertragen wird, sehen wir die Gesichter von Soval, den Tellariten, den Andorianern, und anderen, die vielleicht beschämt auf ihre Schuhspitzen starren, oder beipflichten nicken. ;)
Phlox senkt die Waffe.


Archer spricht sein Logbuch, spricht von den Reparaturen der Enterprise und von der Verhaftung Yorens, dessen „Rede“ sie alle wachgerüttelt habe. Es sei eine Warnung gewesen. Nicht nur der Erdregierung, sondern auch der Flotte würde eine große Veränderung mit der Koalition bevorstehen. Sie dürften nicht zu selbstsicher werden, nicht zu selbstverliebt. Dürften den Fehler anderer nicht wiederholen, sondern müssten aus ihnen lernen.
Archer weiter: Für ihn wurde das bedeuten, einen Kampf im Sinne des Forschungsauftrages dieser neuen Flotte aufzunehmen, damit das, wofür sie alle in den vergangenen Jahren gekämpft hätten, nicht korrumpiert und missbraucht wird. Sie seien alle Architekten ihrer Zukunft. Entweder sie machen es richtig, und gewähren der nächsten Generation eine bessere Zukunft, oder sie alle würden im Wind der Veränderungen einfach vergehen... und sich selbst verlieren (Oscar-reif, ich weiß)
Während er spricht, sieht man Bilder von Phlox, von der Enterprise, von Paaren... und dann, wie er wieder dort ist, wo alles angefangen hat: Mit Hernandez in der Suite auf der Erde. Er blickt in sein Spiegelbild in der Fensterscheibe... und lächelt.


Irgendwo anders:
Ryan: „Mir ist nicht nach Lächeln zumute. Man hat uns benutzt, uns reingelegt.“
Paxton: „Das mein lieber, Mr. Ryan, wird sie lehren, immer daran zu denken, dass die anderen auch einen Plan hätten...“
Ryan: „Und was ist IHR Plan, Mr. Paxton?“
Paxton: „Der steht gerade hinter ihnen.“
Ryan dreht sich überrascht um, und wir sehen, wie Colonel Green grinsend hereinkommt...
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« Antwort #1 am: 01.09.09, 09:00 »
Ich hab das Skript zwar noch nicht komplett gelesen, aber das, was ich gelesen habe gefällt mir schon mal sehr gut.

Ist der Name Dr. Kurdzweil eine Anspielung auf den amerikanischen Wissenschaftler Ray Kurtzweil, der die These vertritt, in der Zukunft würde sich die Menschheit durch Technikeinsatz in eine Art \"Borg Kollektiv\" entwickeln?

Alexander_Maclean

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« Antwort #2 am: 01.09.09, 09:04 »
Zitat
Original von SSJKamui
Ich hab das Skript zwar noch nicht komplett gelesen, aber das, was ich gelesen habe gefällt mir schon mal sehr gut.

Ist der Name Dr. Kurdzweil eine Anspielung auf den amerikanischen Wissenschaftler Ray Kurtzweil, der die These vertritt, in der Zukunft würde sich die Menschheit durch Technikeinsatz in eine Art \"Borg Kollektiv\" entwickeln?


So wie ich Star kenne, ist das eien Anspielung auf Karen Kurdzweil, dem Counsellor der Starfury - Beta.

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« Antwort #3 am: 01.09.09, 09:11 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zitat
Original von SSJKamui
Ich hab das Skript zwar noch nicht komplett gelesen, aber das, was ich gelesen habe gefällt mir schon mal sehr gut.

Ist der Name Dr. Kurdzweil eine Anspielung auf den amerikanischen Wissenschaftler Ray Kurtzweil, der die These vertritt, in der Zukunft würde sich die Menschheit durch Technikeinsatz in eine Art \"Borg Kollektiv\" entwickeln?


So wie ich Star kenne, ist das eien Anspielung auf Karen Kurdzweil, dem Counsellor der Starfury - Beta.


Achso, ok.

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« Antwort #4 am: 01.09.09, 09:12 »
Es ist nicht nur eine Anspielung auf Karen, es IST Karen Kurdzweil, der spätere Schiffscounselor der Starfury-Beta. Wie? So alt soll die sein? Heh. Das ist ein kleines Mysterium, das Interesse schüren könnte. Man möge es mir verzeihen :P
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« Antwort #5 am: 01.09.09, 09:18 »
Zitat
Original von Star
Es ist nicht nur eine Anspielung auf Karen, es IST Karen Kurdzweil, der spätere Schiffscounselor der Starfury-Beta. Wie? So alt soll die sein? Heh. Das ist ein kleines Mysterium, das Interesse schüren könnte. Man möge es mir verzeihen :P


Aha. Das hört sich ziemlich interessant an.

Bei der ersten Star Trek Fanfiction, die ich jemals schrieb tauchten auch 3 Admiräle auf, die exakt genau so aussahen wie 3 Soldaten, die im ersten Kzinti Krieg vielen. Dieses Rätsel habe ich aber bisher noch nicht aufgelöst. (Ich habe angedeutet, es könnte irgendwie mit den Warusiheikajin zu tun haben.)

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« Antwort #6 am: 01.09.09, 09:21 »
Machen wir das nicht alle? Diese kleinen Queerverbindungen, Verknüpfungen, Insider-Gags und Hinweise, die nur die allerwenigsten wirklich bemerken? :D
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ulimann644

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« Antwort #7 am: 01.09.09, 12:55 »
Ein toller Plot soweit - besonders beim Lesen der Anfangsszene hatte ich das Gefühl Archer und Hernandez nicht nur zu sehen, sondern beinahe zu hören. Deren Dialoge wirken absolut authentisch.
Bei T´Pol hatte ich hingegen den Eindruck, dass sie zu offen mit den Leuten spricht - hier hätte ich sie etwas wortkarger erwartet, besonders nach dem Verlust ihrer Mutter... Auch sollte man eine stärkere \"Gereiztheit\" in manchen Situationen erwarten. Abgesehen von diesen Punkten aber ebenfalls eine gute Beschreibung.
Trip passt absolut - besonders in der Szene, wo er meint: \"Sie fällt auseinander\"
Der \"Ausfall\" der Energiestation wurde sehr schön vorbereitet - sowas mag ich.
Der Spruch \"Dann über den Daumen\" scheint Flottenstandard zu sein - den benutzte Kirk auch später... ( eigentlich früher )

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #8 am: 01.09.09, 13:20 »
Also ich muss mich jetzt echt mal wieder ganz tief verneigen. :unw selbst an diesem ersten Konzept habe ich gehangen, wie eine Globfliege am Honig. Super erzählt. Die kleinen Anspielungen, aber vorallem Trips Ärger in der Gefängniszelle Paxtons finde ich sehr gelungen. Auch Archers Gefühle nach seinem Alptraum sind gut geschrieben. Einzig die Szene mit T\'pol und Phlox hat mich ein bißchen verwirrt. Seit wann ist die gute denn so redselig, was ihre Gefühle betrifft? Normalerweise muss man doch fast alles sprichwörtlich aus ihr rausprügeln. Bei der \"Sie fällt auseinander Szene\" hab ich Tränen gelacht, als eine Szene vorher gesagt wurde, dass sie schon nicht auseinanderfallen würde. :thumb: lol

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #9 am: 01.09.09, 13:28 »
Mich hat die Szene mit Phlox eigentlich nicht gestört.

Weil die beiden eine besondere Art von Freundschaft verbindet. Beide waren in der Anfangszeit ein wenig die Außenseiter. Die einzigen allein auf einen Schiff der Menschen. Gut Phlox hat das weniger gestört, weil er kontaktfreudiger ist, aber ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Phlox war es ja auch, der T\'Pol überredet hat, mit Trip zu reden, als der ihre Post gelesen hat. Und er ist es auch der ihr manches Mal die menschliche Sichtweise näher bringt.
Im Gegenzug hat Phlox in der dritten Staffel von T\'Pol halluziniert.

Lange rede kruzer Sinn:
Wenn T\'Pol mit jemanden über ihre gefühle spricht, dann ist es Phllox.
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« Antwort #10 am: 01.09.09, 14:33 »
Uh, da scheine ich ja auf dem richtigen Weg zu sein. Bei den T\'Pol-Szenen ist Hilfe aber mehr als willkommen. Irgendwie habe ich noch nicht das richtige Händchen für sie. Die T\'Pol aus den ersten beiden Staffel ist einfach zu beschreiben; kurz, knapp, reserviert. Die spätere T\'Pol hingegen kam mir sehr viel... uh... verlorener und - mit leisen Tönen - offener vor. Da war überhaupt keine Arroganz mehr vorhanden. Im Grunde kam sie mir vor wie ein zurückgezogener, in sich gekehrter Teenie. Das ist ein bisschen schwer zu beschreiben 8[
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« Antwort #11 am: 01.09.09, 14:45 »
Zitat
Original von Star
Im Grunde kam sie mir vor wie ein zurückgezogener, in sich gekehrter Teenie. Das ist ein bisschen schwer zu beschreiben 8[


Das ist sie im Grunde ja auch, was Emotionen angeht. Seit der Geschichte in der Ausdehnung, wo sie die Auswirkungen von Trellium - D erlebte, schien sie mir nicht mehr ganz die alte zu sein.

Und durch die ganzen Ereignisse danach könnte man ihr leben schon ein Achterbahnfahrt nennen, was bei einen teenager nicht ganz unüblich ist.

Und wie ich bereist erwähnte, wenn es eine Vaterfigur für sie gibt, dann ist das IMO Phlox. Archer ist mehr der große Bruder.  :P
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« Antwort #12 am: 02.09.09, 14:22 »
Okay, hab den zweiten Teil oben eingefügt. Bin gespannt, was ihr zu sagen habt.
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« Antwort #13 am: 02.09.09, 14:47 »
Zitat
Original von Star
Okay, hab den zweiten Teil oben eingefügt. Bin gespannt, was ihr zu sagen habt.


Großes Kino - der Plot gefällt.
Ein Spruch, der mich zum Schmunzeln brachte war: Briten haben Ernsthaftigkeit erfunden, Asiaten Kung-Fu ( Passend zu Hoshis Humor - Köstlich!! )

Was ich zu meiner Schande zugeben muss ist: Ich war wirklich versucht Pickett in jeder Hinsicht zuzustimmen bezüglich seiner Argumente über eine zu schwache Verteidigung der Erde und seinem Konzept eine \"Starke Flotte\" auf die Beine zu stellen. ( Aber nicht um zu unterdrücken - da würde ich persönlich einen reinen Verteidigungsauftrag sehen, wo hingegen Pickett wohl andere Pläne verfolgt, wenn ich mich nicht irre... )

Alexander_Maclean

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« Antwort #14 am: 02.09.09, 15:02 »
Zitat
Original von Star
[Vorstellung von Munro?]


Daran arbeite ich noch. ich bin mit der einen Szene wo sie bei Phlox auf der Krankenstation ist noch nicht ganz zufrieden.

Wieviel zeit habe ich noch?

Aber ansonsten. das Skript ist echt geil.
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