Naja.
Wie die entscheidung von Picard in "kampf um das klingonische Reich" zeigt, scheint die Oberste direktive nicht nur zu verhidnern, dass weniger entwickelte Spezies nicht konterminiert werden.
sondern das sich die Föderation generell nicht in die internen Angelegenheiten anderer Völker einmischt.
das hat acuh verhidnert, dass die föds aktiv an einer befreiung Bajors mitwirkte, sondenr erst Kontakt aufnahm, als die cardassianer vons elber abzogen.
Nur wenn Föderatiosninteressen gefärdet sind, würde sie da handeln.
Von daher finde ich das Szenario des Cousnellors sehr naiv gestrickt.
Tja, es gibt ja immer eine gewisse Diskrepanz zwischen der persönlichen Sichtweise und der Obersten Direktive.
Ich schätze, selbst Picard musste gelegentlich seine eigenen Prinzipien zurückstellen, weil die Direktive ein anderes Verhalten vorgab.
Die Counselor der Ulysses hat hier natürlich ein hypothethisches Szenario gestrickt.
Naivität kann ich da nicht so ganz nachvollziehen.
Wie könnte man es denn besser machen.
"TNG - Brieffreunde http://de.memory-alpha.org/wiki/Brieffreunde" und "TNG - Die Oberste Direktive http://de.memory-alpha.org/wiki/Die_oberste_Direktive" könnten dir da weiterhelfen.
Oder dein Skipper handelt so wie J.T. Kirk - den hat die Oberste Direktive noch nie interessiert!
Er wusste nur, wie er es vor dem Flottenkommando darstellen musste. http://de.memory-alpha.org/wiki/Krieg_der_Computer. Diese Episode wurde in einer Geschichte von Star sehr gut abgehandelt!
Hm,... um mal Captain Janeway zu zitieren: "So ein Haufen würde heute aus der Sternenflotte rausfliegen."
das hat acuh verhidnert, dass die föds aktiv an einer befreiung Bajors mitwirkte, sondenr erst Kontakt aufnahm, als die cardassianer vons elber abzogen.
Da stellt sich mir auch wieder die Frage: Haben die Bajoraner die Föderation nie um Hilfe gebeten?
Ich denke, die Nichteinmischung greift zweifellos bei internen Angelgenheiten, wie einem Bürgerkrieg (so hatte Sisko ja bei der Krise mit dem "Kreis" gegenüber Winn argumentiert).
Aber könnte die Föderation wirklich die Augen verschließen, wenn z.B. ein Völkermord in Gange ist?
Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Außerdem, wenn eine Katastrophe irgendwo passiert, kann die Föderation doch zumindest Hilfe anbieten - zumindest, wenn es sich nicht um eine Präwarp-Zivilisation handelt.
Selbst als der Mond Praxis explodierte, war es für Captain Sulu kein Problem, den Klingonen Hilfe anzubieten.
Ich denke nicht, dass er deswegen - unabhängig ob die Klingonen sie angenommen hätten - nicht vom Föderationsrat was zu hören bekommen hätte.
Ich schätze, wenn ein Captain sich unsicher ist (auch die sind ja nicht unfehlbar), kann er sich bestimmt an den Rat wenden (wie es Captain Tyr in meinem Roman anregt) und im Zweifel müsste dieser die Entscheidung treffen, ob ein Einsatz autorisiert werden kann.
IMO kommt es ja auch immer darauf an, ob die Föderation aktiv handelt, oder um Hilfe gebeten wird.
Ich schätze, es wurden hier - was die Oberste Direktive angeht - zu extreme Beispiele in den Serien dargestellt, wo man durchaus hätte argumentieren können, dass eine Einmischung verboten ist.
Aber was ist denn, wenn es sich z.B. um eine Präwarp Zivilisation handelt, die aber wie in der einen ENT Folge, ein Raumschiff ins All schickt und es dann zu einem Kontakt kommt.
Kann die Föderation/Sternenflotte wirklich dann derart arrogant sein, einfach die Augen zu verschließen?
Was ich damit sagen will:
Es ist eine Sache, nihct aktiv zu handeln - was aber, wenn man um Hilfe gebeten wird?
Ich glaube Tom Paris hatte es in der Folge "30 Tage" gut ausgeführt:
Eine aktive Einmischung ist klar verboten.
Aber wenn jetzt ein Vertreter selbst aktiv um Hilfe bittet, da er sie braucht um einen eigenen Lösungsweg für irgendein Problem zu finden, dann scheint es doch ein Schlupfloch zu geben.
Janeway hatte ja gesagt, man könnte den Moneanern helfen, im dem man ihnen Mittel zeigt, ihren Ozean zu retten.
(okay, das entsprechende Volk hatte selbst Warptechnik - da greift die Direktive anscheinend nur noch partiell)
Nur wenn das entsprechende Volk, bzw. deren Vertreter - warum auch immer ablehnen - dann darf man die Hilfe nicht aufzwingen.
Aber gänzlich Hilfe zu leisten, scheint nicht verboten zu sein.
Es scheint mir so, als sei die Oberste Direktive doch keine starre Regel, sondern sie scheint vielmehr "ein Leitfaden" zu sein, der je nach Situation geringfügig interpretiert werden darf.
Fazit:
Die Regel verbietet eine direkte Einflussnahme in die natürliche Entwicklung und bei internen Konlikten oder Angelegenheiten.
Aber geht es um andere Dinge, gibt es hier wohl eine Grauzone, wo ein Captain möglicherweise - streng abwägend natürlich - einen gewissen Ermessensspielraum hat.
Am Ende wird er/sie sich sicher vor einer Art "Untersuchungsausschuss" verantworten müssen, der klären wird, ob die Direktive tatsächlich gerbrochen wurde, oder ob die Handlungen des Captains/der Crew noch vertretbar gewesen sind.
Was meint ihr?
Sind meine Ausführungen hier eine akzeptable Argumentation?
=A=
Ein weiterer Punkt, der mich irritiert:
Irgendwo wurde mal gesagt, dass die Oberste Direktive angeblich nicht für Zivilisten der Föderation gelte.
Das schien mir auch ein Schlupfloch der Autoren zu sein, aber da gibt es schon einen Fehler:
Worfs Adoptiv-Bruder war doch auch Zivilist aber trotzdem hatte Picard ihm die Hölle heiß gemacht, als er die Boraalaner auf das Holodeck beamte.
Okay, DAS war wirklich ein Bruch der Direktive, aber es stellt sich die Frage:
Gilt die Direktive für alle Bürger der Föderation?
Wäre es nicht auch ziemlich inkonsequent, diese Regel nur Offizieren vorzusetzen?
Da könnte man ja dann problemlos sagen - okay, dann leg ich mein Offizierspatent nieder und greife als Zivilist ein - ätsch

Ich denke also, mein Ansatz ist gar nicht so schlecht:
Die Regel gibt einen Grundrahmen zum Verhalten vor und verbietet einige Aktionen ganz klar - aber es gibt auch gewisse "Grauzonen" - wo ein Captain (aufgrund seiner Erfahrung als Offizier der Sternenflotte) durchaus auch abwägen kann, wie man die Direktive auslegen kann.
Sie könnte also - in speziellen Fällen - zwar immer noch gelten, ist aber interpretationsfähig.