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Die Föderation - ein Homo-Sapiens-Club?

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SSJKamui:

--- Zitat ---Original von Will Pears
Naja, das ganze Hat aber auch eine Kehrseite. Denn das Q sich immer Picard/Sisko/Janeway, sprich Menschen, sich rausgepickt hat, macht die Sache nicht glaubwürdiger. Ich hätte es interessanter gefunden, wenn Q Major Kira auf DS9 heimgesucht hätte oder so. So wird Q nämlich zu einer äußerst unglaubwürdigen Erscheinung, die nur auf die Menschen einen Groll hegt.
--- Ende Zitat ---


Ja, das stimmt auch wieder. Dies ist auch ein Problem der Bevorzugten Menschheit und wirklich etwas unlogisch.

Auf der anderen Seite kannte die El Aurianerin Guinan Q aber auch von Früher. Das ist mal eine Sache, wo er nicht nur bei Menschen aufgetaucht ist.

Tolayon:
Wenn man genau über alles nachdenkt, wäre die Föderation ohne die Menschen als übergeordnetes und vermittelndes Element wahrscheinlich gar nicht erst oder höchstens viel später gegründet worden.
Denn alle anderen von Anfang an beteiligten Völker - Andorianer, Vulkanier und Tellariten - hätten sich wohl zuerst in endlosen Diskussionen darüber gestritten, welcher Planet zum Zentrum ernannt und wie die gemeinsame Sternenflotte stukturiert werden soll.

So gesehen war es geradezu notwendig, dass die Menschen die Initiative ergriffen haben und sich in einer Art \"Basta\"-Politik den anderen Völkern quasi \"aufgedrängt\" hätten, sprich die Erde als Zentrum der Föderation zur Verfügung gestellt und ihre planetare Sternenflotte für alle Mitglieds-Welten geöffnet hätten.

Die Sonderstellung der Menschheit wurde auch schön gerade am Schluss der heutigen \"Babylon 5\"-Folge auf Tele 5 herausgestrichen:
Die Menschen haben die Fähigkeit, Gemeinschaften gerade auch mit Nicht-Menschen zu bilden, während Außerirdische, die eine Station ähnlichen Ausmaßes gebaut hätten vermutlich gar nicht erst Fremde an Bord gelassen hätten.

Auch wenn Babylon 5 natürlich nicht im selben Universum spielt wie STAR TREK, wird an der dortigen Beschreibung der Menschen deutlich wie wichtig und unverzichtbar sie letzten Endes auch für die Föderation sind.

Max:

--- Zitat ---Original von Tolayon
Wenn man genau über alles nachdenkt, wäre die Föderation ohne die Menschen als übergeordnetes und vermittelndes Element wahrscheinlich gar nicht erst oder höchstens viel später gegründet worden.
Denn alle anderen von Anfang an beteiligten Völker - Andorianer, Vulkanier und Tellariten - hätten sich wohl zuerst in endlosen Diskussionen darüber gestritten, welcher Planet zum Zentrum ernannt und wie die gemeinsame Sternenflotte stukturiert werden soll.

So gesehen war es geradezu notwendig, dass die Menschen die Initiative ergriffen haben und sich in einer Art \"Basta\"-Politik den anderen Völkern quasi \"aufgedrängt\" hätten, sprich die Erde als Zentrum der Föderation zur Verfügung gestellt und ihre planetare Sternenflotte für alle Mitglieds-Welten geöffnet hätten.
--- Ende Zitat ---

Hmm, aber dass das geklappt hat... Worauf führt man das zurück? Auf die grundsätzliche Neutralität der Menschen? Denn für eine \"Basta\"-Politik wären die anderen Völker auch in Frage gekommen - ich kann mir nämlich zum Beispiel gut vorstellen, dass die Tellariten einfach mal vollendete Tatsachen schaffen wollen.
Ich habe so ein wenig das Problem, dass beide Teile nicht recht zusammenpassen wollen: Die Menschheit kann ihre Sonderrolle (so sie sie den innehält) ja nicht aufgrund der Widersprüchlichkeit ausführen, einerseits den ausgleichenden Moment als \"Moderatoren\" mitzubringen, andererseits aber gerade die Mittel zum Ausgleich übergeht und Entscheidungen trifft?

Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die Föderation zustande gekommen wäre, wenn die Mitgliedsvölker wirklich so streitbare Genossen wären. Klar, in der (ENT-) Anfangszeit könnte es Schwierigkeiten gegeben haben und es wird immer \'Einzelkräfte\' mit höherem Reibungspotenzial geben - aber eine Dauerallianz aus Streithähnen?
Ich glaube, es ist wahrscheinlicher, dass die Erde als das Zentrum der Föderation (wenn es das überhaupt gibt) eher aus einem Entscheidungsfindungsprozess hervorgegangen ist, also, dass die Erde diesen Status nach einigen Unterredungen der Beteiligten erhalten hat und nicht, dass die Menschen ihren Planeten einfach so in diese Rolle erhoben haben.


--- Zitat ---Original von Tolayon
Die Sonderstellung der Menschheit wurde auch schön gerade am Schluss der heutigen \"Babylon 5\"-Folge auf Tele 5 herausgestrichen:
Die Menschen haben die Fähigkeit, Gemeinschaften gerade auch mit Nicht-Menschen zu bilden, während Außerirdische, die eine Station ähnlichen Ausmaßes gebaut hätten vermutlich gar nicht erst Fremde an Bord gelassen hätten.

Auch wenn Babylon 5 natürlich nicht im selben Universum spielt wie STAR TREK, wird an der dortigen Beschreibung der Menschen deutlich wie wichtig und unverzichtbar sie letzten Endes auch für die Föderation sind.
--- Ende Zitat ---

Hmm, also es ist sicher so, dass sich durch diese Sonderbefähigung des Menschen einiges, was wir so in ST an Dominanz sehen, erklären ließe und es ist ja auch wirklich sehr schmeichelnd, gibt einem ein gutes Gefühl, wenn die Menschheit wirklich eine so ideale Mischung wäre, um gleichzeitig ausgleichen und entscheiden zu können, aber es wäre doch auch ein wenig seltsam, wenn die anderen Föderationsvölker wirklich in ihren Extrem gefangen wären.

Alexander_Maclean:
Wobei man folgendes sehen muss.

sowohl in babylon 5 als auch in Star trek ist die Kultur der Mneschheit dem heutigen Mischmasch sehr ähnlich. und alle scheinen gleichberechtigt nebenher zu existieren. Gerade in babylon 5 wird immer wieder der religiöse aspekt heruasgestrichen.

Ivanova ist zum Beispiel Jüdin.
Dann gibt es einen Mönchsorden auf der Station.


Im gegensatz dazu sind die meisten Aleinkulturen homogener. sie haben vielelicht die einigkeit meistens eher erreicht (bei den baylon 5 Minbari ist das etwas anders aber okay. Oder auch die unterscheidlichen religionen der Narn.)

Aber die Völker liegen mit anderen spezies im dauerclinsch.

Da kann eine erde, die ihre vielen Kulturen sprachne udn ansichten unter eine Hut bringt durch aus das ganze auch auf galaktischer ebene schaffen.

Mit anderen worten. In vielen scifi serien wird die erde als galaktischer \"Kleber\" dargestellt der ansonsten eher instabile Konstrukte zusammenhält. Trotz teilweise verfeindter e Spezies und gruppierungewn (ST: Vulkanier - andorianer, Bab5 Centauri - Narn, SG Tok\'Ra - Jaffa)

Visitor5:
Ich wollte nur noch anmerken, dass ich die Föderation nicht für einen \"Homo-Sapiens-Club\" halte. Für mich hat die Föderation eher so etwas wie die Republik in Star Wars, in der alle gleichberechtigt mitarbeiten.

Man kann beitreten und austreten wie man möchte, schließlich ist dies ebenfalls Teil der freien Meinungsäußerung.


Die Sternenflotte jedoch mag, je nach Betrachtungswinkel, durchaus die Bezeichnung verdient haben.

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