Forum > Autorentipps
Formatierung und Schriftsatz
ulimann644:
--- Zitat von: Tolayon am 26.04.12, 16:09 ---Kann es sein, dass meine Frage einfach untergegangen ist oder weiß tatsächlich keiner eine Antwort darauf?
Zumindest von einem hier weiß ich, dass er einen E-Book-Reader hat...
Und wenn wir schon bei den Formaten für solche Reader sind:
Reicht es aus, einfach eine (gegebenenfalls angepasste) PDF-Version anzubieten, oder sind spezielle Formate wie "ePub" für mobile Endgeräte vorzuziehen?
--- Ende Zitat ---
Ist tatsächlich untergegangen...
Also: Bei epub-Versionen wandelt der Reader den ich benutze automatisch in eine serife Schrift um - da man längere Texte im Allgemeinen mit einer solchen Schrift besser lesen kann.
Ich selbst verwende deshalb für meine Texte DIE serife Schriftart schlechthin, nämlich Times. (Einmal habe ich eine andere für ein PDF-File genommen und prompt ein "negatives" Feedback bekommen - zurecht.)
Wenn man die PDF-Datei entsprechend formatiert (mindestens 18px - idealerweise 22px) dann reicht das zu einer sehr guten Lesbarkeit. (epub finde ich nur einen geringen Tick besser...)
Fazit: Eine angepasste PDF-Datei reicht völlig aus - auf epub zu formatieren (ich verwende dazu das Programm Calibre) ist dann eher etwas für sehr pedantische Leute...
Tolayon:
Ich habe jetzt mal eine Frage zur Silbentrennung am Ende einiger Zeilen:
Wenn ihr sie einsetzt, nehmt ihr die automatische Variante oder geht ihr manuell vor?
Sollte letzteres der Fall sein: Wendet ihr sie immer an, wo es möglich ist oder nur dann, wenn der Blocksatz zu große Lücken aufweist?
Denn wenn man wie ich ersteres macht, kann es schon mal passieren, dass bis zu vier oder gar sechs Zeilen hintereinander mit einem Trennstrich enden, und das sieht dann wieder gar nicht schön aus.
Ein weiteres Problem ist die Abspeicherung des Dokuments mit einer anderen Schriftgröße oder Schriftart, was je nach Länge einen nicht unerheblichen Aufwand an Nachbearbeitung erfordert.
Zudem scheinen einige E-Book-Formate, darunter auch E-Pub ähnlich wie HTML mit dynamischen Zeilenumbrüchen zu arbeiten, was eine Silbentrennung beim Schreiben überflüssig macht.
Wie sollte man also am besten vorgehen:
In der Absicht, die Geschichte als PDF zu veröffentlichen schon während des Schreibens die Silbentrennung einsetzen oder erst dann, wenn alles andere fertig ist, damit man die Datei auch noch leichter in dynamischere Formate konvertieren kann?
ulimann644:
Ich habe bei der aktuellen BABYLON-6 Episode gar keine Silbentrennung genutzt. Das Schriftbild sieht im Blocksatz dadurch wesentlich ordentlicher aus, und bei einem 12px Font entstehen sehr selten einmal Zeilen mit einem auffälligen Abstand - in der Tat musste ich suchen um überhaupt mal eine zu finden.
Wenn ich sie nutze, dann nur automatisch. Denn schon ein Erweitern oder Umschreiben einer Szene (was ich zwischenzeitlich relativ oft mache) würde manuelle Trennungen ganz woanders hin verschieben. Das wäre mir zu stressig.
Ich habe schon überlegt nur noch ohne Trennung zu schreiben - da ich bei B6 sehr gute b.z.w. keinerlei negative Erfahrungen gemacht habe.
Alexander_Maclean:
Ich schreibe schon set Jahren ohne Trennung.
Und kann das nur empfehlen.
Oddys:
Ich habe noch nie getrennt, finde das sieht immer unschön aus, selbst bei Aufsätzen in der Schule gab es sowas bei mir nicht da habe ich lieber mal eine "längere" Lücke gelassen (da ich relativ klein schreibe waren die nicht wirklich lang ^^). Falls doch mal im Blocksatz unschöne Riesenlücken entstehen formuliere ich den entsprechenden Satz einfach etwas um. Insofern finde ich die Trennung überflüssig und stört meiner Meinung nach eher den Lesefluss als das sie etwas bringt.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete