Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Nuja, so langsam kannst du gar nicht sein, wenn du der erste bist, der eine Review schreibt.
Stimmt, sogesehen ist da was dran
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Diese Wiederholung ist mir ehrlich gesagt, nach mehrmaligem lesen immer noch nicht aufgefallen. Ich werde künftig drauf achten, denn ich scheine zu Wortwiederholungen zu neigen. was Kommas angeht, sind die meine ganz große Schwäche. Schon immer gewesen. Meist setze ich Kommas nach Gefühl. Ich kann verstehen, dass diese manchmal verwirren können.
Dass mit den Wiederholungen fiel mir halt auf, auf der anderen Seite denke ich mir auch immer: Ein Autor macht eine Sache (fast) nie grundlos und selbst wenn er nicht über jedem Wort Jahre gegrübelt hat, so wählt er es doch nicht sinnfrei sondern aus einem intuitiven Gefühl heraus - so eine Wiederholung kann dann auch einfach zur Emphase geschehen sein.
Das mit dem Komma ist schon verwirrender
Ich bin auch weiterhin der Meinung, es könne nicht schaden, diese alte Schwäche loszuwerden, denn eine gute Grammatik ist vielleicht so etwas wie die beste Visiten-Karte eines Textes. Andererseits fordert jedes vielleicht nicht ganz korrekte Komma die Aufmerksamkeit des Lesers, aber so spannend wie Deine Geschichten sind, haben sie dieses Mittel eigentlich gar nicht nötig.
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Das denke ich auch. Ich muss noch für mich herausfinden, was ich verraten darf und was nicht, um nicht die Spannung zu killen. Dies ist mein erster Versuch in dieser Richtung und da muss ich noch eine praktikable Dosierung finden. Ich beabsichtige eigentlich, Pickett so vage wie möglich zu belassen, aber torpediere mich nun eigentlich damit selbst, wenn ich zu viel verrate. Ich verstehe deinen Einwand. Auch darauf werde ich in Zukunft zu achten versuchen. Zumal ich nicht allzuviel von Pickett verraten möchte, da er bei Ent VS 5 auch eine Rolle spielen soll und sein Charakter dort stärker entwickelt werden soll, als in ANDROMEDA.
Ich würde da glaube ich fast sagen: Lieber zu wenig als zu viel von Pickett preisgeben. Ich kenne das Gefühl, als Autor in einem Plot, in einer Story, versunken zu sein; da wird man quasi betriebsblind
Ich tendiere immer dazu, zu wenig zu erklären, aber bei Pickett und den weiteren Hintergründen wird man den Leser sicher nicht überfordern, sondern eher zu weiteren Gedanken reizen
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Diese Idee ist mir reingeschossen, wie ein Geistesblitz, denn mir ist erst da aufgefallen, dass Reed zwar die Alarmstufe Rot erfunden hat, aber Gelb noch fehlt. So habe ich diese Erfindung nun den ANDROMEDA Mannen angerechnet.
Das war wirklich ein cooles Gedankenblitz - und logisch auch
Finde ich toll!
Eine Frage habe ich noch dazu: Ist es sinnvoll in der Praxis, die Längen der Schichten in Krisenfällen zu verlängern? Positiv ist dabei, dass die \"Profis\" am Stück an der Sache dranbleiben. Negativ stelle ich mir allerdings die Arbeitsbelastung vor, denn nach vielen Stunden Dienst ist man geistig und körperlich nicht mehr so fit. Oder?
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Dass die Vulkanier hingegen (schon zu dieser Zeit) vermuten, dass sie mit den Romulanern verwandt sind, finde ich jedoch einen etwas zu großen Vorgriff.
Kann sein, da habe ich wohl nicht gründlich nachgedacht. Aber sagen wir einfach, die Vulkanier haben da so ein Gefühl.
Nichts greifbares, aber irgendetwas scheinen sie zu merken.
Deine Vulkanier achten aber schon sehr auf ihre Gefühle
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Hmmm. Das gibt mir zu denken. Eine Kontaktaufnahme von der \"sicheren Seite\" aus, war nicht möglich, da man dies schon versucht hat und die Romulaner nicht reagiert haben. Sonden sind nicht durch das Minenfeld durchgekommen, da sie zerstört wurden. Also musste ein Schiff auf die andere Seite fliegen. Vaughn ging wohl deshalb einer Gefangenschaft aus dem Weg, weil sich wohl niemand freiwillig in die Gefangenschaft begeben hätte. Auch nicht, um den guten Willen zu zeigen, denn damit würde er sich, die Crew und die Technologie des Schiffes einem ungewissen und unkalkulierbaren Risiko aussetzen. Die ANDORMEDA ist zwar schnell, aber ich denke, die Romulaner sind ebenbürtig. Die ANDORMEDA hat nur auf das Schiff gefeuert, um wenigstens einen Verfolger loszuwerden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Flucht zu erhöhen. Außerdem muss ich die Leutchen Fehler machen lassen, denn es MUSS ja zu dem Krieg kommen.
Okay, dass die Romulaner von der einen Seite aus nicht reagieren, sehe ich ein. Insofern logisch.
Ein paar Probleme habe ich mit der Situation dennoch. Ich weiß nicht, wie das zu lösen gewesen wäre -
aber: Sicher muss es in einen Konflikt münden (canonisch und storytechnisch gesehen), aber das bedeutet doch nicht, dass es (1.) gleich und (2.) auf diese Weise geschehen musste. Für den Leser dürfte es glaube ich spannender sein, wenn er merkt, wenn sich eine Krise langsam anbahnt, dramatischer, wenn sie noch vermeidbar scheint. Das ist hier leider nicht der Fall.
Bei Wochen der Vorbereitung kann es doch eigentlich nicht sein, dass der Captain so schnell machtlos wird.
Dass das Sich-ergeben durchaus eine Option war, zeigt meiner Meinung nach das Verhalten Kirks in ST:VI. Gut, die Situation war schon anders, dennoch... Vaughn musste die Situation ja auf jeden Fall vorausgeahnt oder durch Besprechungen entwickelt haben - und zur Diplomatie hätte es doch dazu gehört, Angebote zu unterbreiten. Statt Schiff und Crew hätte er sich selbst als \"Botschafter-Geisel\" anbieten können. Klar ist das ein unglaubliches Risiko und niemand, der an seinem Leben hängt, würde sich freiwillig den Romulanern ausliefern. Auf der anderen Seite: Niemand, der an seinem Leben hängt, würde auf so eine Selbstmord-Mission wie von Pickett befohlen gehen, denn nach den Berichten der Enterprise war es doch klar, dass die Romulaner das nicht als friedliche Kontakt-Aufnahme sehen werden.
Wie gesagt: Eine heikle Sache, aber ich muss gestehen, dass mir so, wie ich die Story gelesen habe, nicht klar ist, zu welchen Ergebnissen die Crew bei ihren Besprechungen gekommen ist und was sie sich vorgestellt haben?!
Irgendetwas muss man den Romulanern doch anbieten, damit die merken, dass man es mit dem Frieden ernst meint! Schon vor hunderten vor Jahren brachten die europäischen Entdecker, den Völkern, die sie in anderen Teilen der Welt besucht haben, Geschenke mit, um sie friedlich zu stimmen.
Statt ein Angebot zu unterbreiten (\"Geschenk\", \"Auslieferung\" oder irgendwas anderes) dann noch bei der Flucht das Feuer zu eröffenen... das macht auf mich einen recht unvorbereitet und mutwilligen Eindruck.
(Dass die Romulaner in der Antriebstechnik ebenbürtig sind, glaube ich nicht. Warum sollten sie zur ENT-Zeit schneller fliegen können als in TOS?)
Ich verstehe ja gut, dass die Geschichte ein Scheitern nötig macht, aber, wie gesagt, ich finde, es musste nicht so und nicht so schnell geschehen. Bei diesem Konzept kommen mMn Deine Hauptfiguren nicht gut weg, denn das wirkt auf mich ein wenig so, als machten sie die Fehler nicht aus Unerfahrenheit (so wie es oft bei ENT der Fall war) sondern - böse Wörter, ich weiß - aus Inkompetenz oder blinder Loyalität.
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Mit Vulkaniern habe ich so meinen Ärger. Da ich selbst ein ziemlich emotionaler Mensch bin, fällt es mir oft recht schwer, so zu denken, wie die Spitzohren.
Ja, das stelle ich mir dann wirklich schwierig vor
Auf der anderen Seite kannst Du ja einfach noch was anderes daraus machen, etwa, dass Deine Protagonistin im Alter eine andere Einstellung zu Emotionen hat und deswegen anderes reagiert und berichtet.