Hallöchen,
also das Virenscanner ggf. Probleme verursachen können oder Systemressourcen verbrauchen ist schon grundsätzlich richtig.
ABER, ein System komplett ohne Virenscanner zu betreiben, selbst mit eingeschränkten Rechten oder sowas ist einfach töricht. Besser sollte man evtl. Testversionen von verschiedenen Produkten testen und sich dann für die entscheiden die am besten läuft. Tests aus guten Zeitschriften helfen da. Und damit meine ich nicht die Computer-Bild, die taugt nur zum einpacken von Geschirr

Es gibt auch den Windows Defender den man aktivieren kann und der Kostenlos zu Windows (seit Windows 7) gehört, aber der taugt leider gar nicht und versuchsacht tatsächlich oft Probleme indem er Sachen blockiert von denen er "glaubt" das sie böse sind. Leider wahr.
Als erstes einmal, sind Windows-Vieren sind nicht selten in der Lage durch div. Sicherheitslücken sich Admin Rechte zu beschaffen, alleine schon deshalb ist der Einsatz eines zumindest einfachen Virenscanners einfach unentbehrlich. Denn selbst die einfachste bieten oft schon einen sog. RootKit Schutz und genau darum geht's. Einfache Vieren gibt kaum noch, da Vieren heutzutage oft für sog. Phishing oder andere Gemeinheiten genutzt werden und dafür brauchts mehr als einen normalen Virus.
Und damit kommen wir auch direkt zum zweiten Punkt, nämlich der Tatsache das das Aufspüren von Rootkits, Highjackern, Malware oder Spyware oder ähnlichem teils sehr kompliziert ist brauch es dafür eben auch div. Ressourcen. Zum Beispiel gibt es "Vieren" die in der Lage sind sich zu tarnen oder weg zu kopieren sobald ein Virenscanner ihnen zu "nahe" kommt und da kann man sich vorstellen das da ein Programm in die Trickkiste greifen muss um in zu erwischen bzw. zu verhindern das er sich ausbreitet und das kostet leider jede Menge Rechenleistung. Zwar relativiert sich das mit der Rechenpower die so ein Prog. frißt auf aktuellen System ein wenig aber dennoch ist es messbar. Wenn man ein System von min. 4 echten Kernen und HT hat und somit 8 Threads benutzen kann, denke ich wird man das kaum merken, alles was drunter ist könnte schon mal "zucken". Wobei das aber auch wieder auf das Produkt ankommt. Kaspersky ist zum Beispiel dafür bekannt das er zwar gut ist aber auch etwas mehr Power braucht wie andere, Norton ist ein Paradebeispiel für Ressourcen Verschwendung und Avira oder Avast liegen irgendwie dazwischen. Teils sehr schnell, lassen aber schon mal was durch.
Ich habe seit fast 20 Jahren ein EDV Unternehmen und hab schon einiges gehört, aber eine Empfehlung ein System ohne Virenschutz zu betreiben bringt mich leider zum lachen. es mag zwar sein das das bei Linux oder MacOs durchaus möglich ist, aber bei Windows denke ich wirst du viele finden die da nur drüber schmunzeln können.
Zumal gibt's da ja noch was, und zwar die Viren sich z.B. in Emails verstecken, oft sind da Dateien dran die man entpacken soll und dann ausführen muss, diese Ausführung muss man dann manuell erlauben und in diesem Fall übergeht man dann quasi die Rechteeinschränkung oder Scriptblocker oder sowas, weil man es eben manuell erlaubt. Und wenn man dann kein Programm drauf hat was dann zumindest danach das schlimmste verhindert, nämlich die Ausbreitung dann wars das mit seinen Daten. Denn einmal drauf treibt der Virus dann sein Unwesen und ohne Virenscanner merkt man dann noch nicht mal das man einen hat, das wäre dann das nächste Problem.
So oder so sind Viren mittleiweile echte schlaue dinger, die sich an geschütze Speicherstellen kopieren können um dort zu warten bis man sich mit Adminrechte anmeldet oder sie kopieren sich auf einen USB stick oder eine externe platten und werden aktiviert wenn der User z.B. Adminrechte für eine installation eines Programms aktiviert und wenn dann kein Antiviren Prog läuft na dann hoffe ich hast du eine Gute Datensicherung

@Tolayon
mich würde intessieren wo du das gelesen / gehört hast.