Die von Dir erwähnten Roboter: Dürften die Ingenieure und Konstrukteure, so wie sie wollten, wären die Autos unglaublich schnell, doch die Fahrer würden spätestens in den Kurven ohnmächtig.
Ich meinte das auch so, das man die menschlichen Fahrer komplett rausschmeißt und diese durch eine CPU ersetzt

Weil, was unterscheidet die Piloten noch so groß von Maschinen, ausser, das sie Fehler machen (kann ein neurales Netzwerk auch), verletzt werden können und man auf sie Rücksicht nehmen muss, wegen Ohnmächtigkeit usw.?
Viele zweifeln ja daran, dass Motorsport wirklich Sport ist (wenngleich die Fahrer doch sehr, sehr durchtrainiert sein müssen).
Hängt wohl davon ab, was man als Sport definiert. Das einige die F1 nicht mehr als Sport ansehen, könnte wohl davon kommen, das die Fahrer eigentlich nur sehr schnell reagieren müssen, und sonst viel automatisiert wird, die Fahrer sich über vieles also gar nicht mehr kümmern müssen.
Das man durchtrainiert sein muss, wäre dann wohl nur eine Notwendigkeit, um die auftretenden Kräfte während des Rennens auszuhalten.
Die Muskelmasse würde zB komplett als Anforderung an die Piloten wegfallen, wenn die Wagen vom Piloten ferngesteuert werden, so wie es bei RC-Rennen ist (egal ob RC Autos, Flugzeuge oder Drohnen) - alles andere würde gleich bleiben. Wäre das dann auch noch Sport?

Für mich ja, nur halt mit etwas anderen Anforderungen und Herausforderungen.
Etwas ähnliches war mir persönlich auch untergekommen: Mein Bruder ist Hobby-Sportschütze mit Luftgewehr, und auch in einem Verein, mit kleinen Kreisturnieren. Ich schieße auch gerne mal mit Luftgewehren, zB aufm Rummel/Kirmes *g*
Wenn ich aber sehe, was mein Bruder sich alles an zusätzlichem Material geholt hat, um bessere Ergebnisse zu bekommen, welches in diesem Sport auch als normal angesehen wird, dann frage ich mich auch schon, wo da noch der Sport ist. So ist ein extrem versteifter Anzug oder Weste ganz normal, welche den Oberkörper quasi fixieren soll, um Schwankungen und Verwacklungen drastisch zu reduzieren. Genau so die Sportgewehre, die haben keinen Rückstoß, die verreißen nicht, weder beim schießen, noch durch Abzug auslösen oder sonst irgendwas. Bei den alten Luftgewehren gabs ja noch den Kolben drin, der durch die Feder den Luftdruck erzeugte, und natürlich auch Störkräfte erzeugte. Wurde ja sehr erfolgreich rausgekürzt durch Drucktanks, was das zielen und treffen auch sehr vereinfacht, weil das Gewehr konstant ruhig bleibt, und nicht durch einen sich schlagartig bewegenden Kolben gestört wird.
Nur eben, wenn man nach und nach alles rauskürzt, was der Mensch früher noch kompensieren musste, wo zieht man dann noch die Grenze, wann ists noch Sport, und wann nur noch einen Knopf drücken, und das Gerät macht alles von allein? *grübel*