Da stellt sich jetzt auch die Frage, ob Isaacs' Captain Lorca ein Mensch oder ein Außerirdischer sein wird.
Gespannt bin ich auch die Auslegung der Grundlage, die erste Offizierin solle die eigentliche Hauptfigur werden. Ja, gut, schaut man sich die ST-Serien an, fällt schon auf, dass die Captains mehr Folgen hatten, die sie besonders beleuchteten. Aber an sich waren die Perspektiven doch abhängig von den Geschichten; denn grundsätzlich ist es bei praktisch jedem Ereignis möglich, es aus einer ganz speziellen Sichtweise (und das exklusiv) heraus zu zeigen. So eine (sicherlich ab und an auch nicht unspannende) Einschränkung war aber eher die Ausnahme. Ob daran jetzt gerüttelt wird?
Das ist in der Tat ein merkwürdiges Konstrukt, wass allerdings auch seinen Charme hat und neugierig macht.
Wenn Sie aber an dem üblichen Vorgehen festhalten, was man erwarten könnte, dann stellte sich eigentlich nur die Frage, wie lange der Captain am Leben bleibt und vorallem welches Szenario man entwickelt, um Nummer 1 im Stuhl zu halten.
Wie war das Motto One Year one Crew? Da könnte ich mir echt vorstellen, dass die Erste Staffel genau so was abliefert.
Ein Schiff wird vermisst und die Discovery wird hinter her gesandt. Irgendwo JWD treffen sie dann auf das zweite Schiff oder dessen Überreste und auf Klingonen mit Gefangenen. Klingonen und Discovery verhauen sich, Captain stirbt. Discovery gewinnt den Kampf und kehrt hummpelnd heim. Staffel 1 Ende. Die Suche kann man in die Länge ziehen, in dem man unbeklannte Planeten besucht und dort das Abenteuer der Woche besteht. Ab und zu mischen sich auch die Klingonen ein bis dann in den letzten drei/vier Folgen der Showdown erfolgt und der Captain heldenhaft den Bach hinunter gleitet.

So ein Szenmario bietet viel PLatz für jede Menge Geschichten von Sozialpolitik bis hin zum Umgang mit anders Denkenden. Zudem würde es auch wieder das Aufgreifen was Star Trek stark gemacht hat. Dann am Besten zu sein, wenn man eigentlich den SciFi Aspekt überhaupt nicht merkt. Da gibt es gute Beispiele dafür.
Noch ein Vorteil für die Macher der Serie. Bis auf eine Person ist alles austauschbar und die Gehälter können sich nicht in unerschwingliche Höhen schwingen.