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Starfleet Organisation
Alexander_Maclean:
Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.
Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.
ulimann644:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 12.08.12, 18:58 ---Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.
Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.
--- Ende Zitat ---
Wenn man im Frieden die Waffen abfeuert, dann gibt es immer was auf die Mütze...
Und sicherlich gibt es in einem solchen Fall auch eine Untersuchung. Aber letztlich - wenn sich der Captain nichts hat zu Schulden kommen lassen (im Krieg sollte der Waffeneinsatz gegen den Feind nicht das ganz große Problem sein) - wird man ihn auch nicht verdonnern.
Natürlich kann immer etwas schiefgehen - aber Risiko gehört zum Job.
Und solange es nicht durch ein Versäumnis des Captains dazu kam, oder durch eine Regelverletzung, ist das... Schicksal.
Tolayon:
Bleiben wir mal noch etwas bei den Captains der Sternenflotte:
In der heutigen Seeschifffahrt - zumindest in der zivilen - ist es üblich, dass ein Captain sein Schiff auch selbst steuert, ja er kann im Grunde genommen nur aus einem Steuermann hervorgehen.
Nun gibt es in der Sternenflotte weitaus vielfältigere Abteilungen, und ein Offizier kann durchaus zum Captain aufsteigen, ohne jemals ein größeres Schiff als ein Shuttle selbst geflogen zu haben.
Oder muss er am Ende doch imstande sein, sein eigenes Schiff im Notfall selbst steuern zu können?
Picard hat in der Folge mit der Energiefalle die Enterprise eigenhändig aus dem tödlichen Feld herausmanövriert; die Enterprise-E hat sogar einen Steuer-Joystick in der Lehne des Kommando-Stuhls integriert, auch wenn nur Riker, der erfahrene Pilot ihn benutzt.
Aber auch Janeway hat in der "Dreadnought"-Folge alle Crewmitglieder von der Voyager evakuiert und sich selbst an die Steuerkonsole gesetzt.
Kann es also sein, dass jeder Captain der Sternenflotte sein Schiff wenigstens halbwegs sicher selbst fliegen können muss?
Im Grunde genommen klingt dies sehr sinnvoll und auch notwendig; muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?
Max:
--- Zitat von: Tolayon am 20.08.12, 19:09 ---muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?
--- Ende Zitat ---
Darauf würde ich schon auch tippen! Führungsoffiziere müssen sich wohl in allem genug auskennen, um im Notfall nicht völlig hilflos dazustehen. Das würde mMn auch bedeuten, dass sie wissen müssten, was man mit Werten aus dem Maschinenraum anfängt oder etwa wie man Waffen abfeuert; und zu diesen Basics sollte durchaus eben auch das Steuern eines Raumschiffs gehören, wobei sich hier vielleicht die CONN der Brücke und das Steuer eines Shuttles ähnlicher sind als die Steuerung eines Ozeandampfers und die Bedienung eines Ruderboots.
Dass viele Captains mit der CONN umgehen können, sehe ich unter diesen Vorzeichen - und dass Archer Pilot war, habe ich immer als Andeutung in die Richtung gesehen, dass zu ENT-Zeiten ein Sternenflottenoffizier noch mehr was vom Astronauten hatte als in späteren Zeiten.
Tolayon:
Heute ging auf Tele 5 der DS-9-Zweiteiler mit Admiral Leytons (gescheitertem) Putschversuch zu Ende.
Wirklich seltsam kam mir dabei vor, dass Leyton mit seinen drei "Sternen" als mit Abstand ranghöchster Offizier der Sternenflotte überhaupt rüberkam. Man hatte wirklich den Eindruck, als ob es zu diesem Zeitpunkt zumindest auf der Erde keinen einzigen Vier-Sterne-Admiral gegeben hätte.
Glaubt ihr dies war aus dem einen oder anderen Grund tatsächlich der Fall, oder waren sämtliche Vier-Sterne-Admiräle solche Angsthasen, dass sie sich von Leyton auf der Nase herumtanzen haben lassen?
Ich glaube ich habe hier irgendwo im Forum auch mal gelesen, dass Leyton (womöglich) Chef der gesamten Sternenflotten-Sicherheit war, was auch seine "Beförderung" Siskos zum amtierenden Leiter der Erdsicherheit erklären würde.
Dabei hatte ich bislang immer den Eindruck, fast jede Abteilung der Sternenflotte (Sicherheit, Forschung, Taktik, Medizin etc.) wird von einem Vier-Sterne-Admiral geleitet, denn immerhin geht es hier um die Flotte der gesamten Föderation.
Dabei sprechen die Rangabzeichen in den Serien eine etwas andere Sprache - in der besagten Doppelfolge kam auch der Leiter der Akademie vor, der sogar nur ein Zwei-Sterne-Admiral war.
Es sieht also ganz so aus, als wäre der erforderliche Admirals-Rang für eine bestimmte Position innerhalb der Sternenflotte niedriger als bei einer heutigen militärischen Streitmacht.
Anhand der Canon-Fakten könnte man sogar behaupten, für eine Taskforce à la Unity One könnte demnach sogar ein Drei-Sterne-Admiral ausreichen, maximal ein Flaggoffizier mit vier Sternen.
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