Heute habe ich endlich auch das dritte Kapitel von \"Lockruf der Sterne\" fertigstellen können - bei dieser Geschichte bin ich endlich wieder in der Spur, nachdem ich zwischenzeitlich fast verzweifelt bin.
Endlich habe ich hier den Punkt erreicht von dem aus ich genau weiß, wie ich weiterschreiben möchte...

Ein kleiner Auszug:
Die doranidischen Soldaten bewegten sich sorglos durch den Gang. Zwei gingen ziemlich
dicht an den Gangwänden, und einer rannte direkt in Frank Poggensees Deflektorschirm. Er
verschwand augenblicklich vor den Augen seiner überraschten Kameraden. Gleichzeitig wurde der
bisher unsichtbare Terraner für den Doranider sichtbar.
„Paralysieren!“ rief Poggensee heiser und entledigte sich des doranidischen Unglücksraben
mit einem Lähmstrahlschuss aus seinem Kombistrahler. Bevor die übrigen vier Doranider sich von
ihrer Überraschung erholen konnten, eröffneten die atlantaranischen Soldaten das Feuer. Bewusstlos
sanken die Echsen zu Boden.
„Weiter!“ flüsterte Poggensee heiser. „Wenn wir Glück haben entdecken die Anderen das
hier erst in frühestens einer halben Stunde. Dann spielt es keine Rolle mehr. Auf jeden Fall haben
wir nun nicht mehr die Alternative darauf zu warten, ob Jemand die Feuerleitzentrale betreten oder
verlassen will.“
Careya machte eine zustimmende Geste und gab vier Soldaten das Signal die
Sprengladungen am Panzerschott anzubringen, während sie sich zusammen mit den Anderen zur
letzten Gangkreuzung zurückzog, wobei sie die fünf bewusstlosen Doranider mit sich nahmen.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis die vier Atlantaraner zurück gerannt kamen. Sie
hatten die Sprengladungen so angebracht, dass sich die Hauptwirkung auf das Schott richtete. Kaum
waren sie um die Gangecke gebogen, gab Poggy das Zeichen zur Zündung.
Im nächsten Moment wurde das Panzerschott regelrecht zerfetzt. Zusammen mit dem
Luftdruck fegten glühende Trümmerteile durch den Gang während der Donner der Explosion
langsam abebbte.
„Mann, das haben auch Taube gehört!“ fluchte Poggensee, während er sich vom Boden
erhob. Zusammen mit den Anderen lief er über ein Chaos aus Schrotttrümmern zur
Feuerleitzentrale. Die noch handlungsfähigen Doranider in dem Kontrollraum wurden durch
gezielte Betäubungsschüsse handlungsunfähig gemacht. Bedauerlicherweise waren zwei Doranider
bei der Explosion getötet worden. Die restlichen dreizehn Besatzungsmitglieder der
Feuerleitzentrale waren mit leichten Verletzungen, oder dem Schrecken davongekommen.
Poggensee gab Anweisung sie hinaus zu schaffen. Erst danach platzierten sie die Thermoladungen
an den Steuerkonsolen und zogen sich zurück.
„Beeilung!“ mahnte Frank Poggensee. „Schon sehr bald wird hier die Hölle los sein.“
Als wären seine Worte das Stichwort begannen Alarmsignale durch die Station zu heulen.
Sie verließen die Feuerleitzentrale und zündeten die Thermoladungen, die in einem Umkreis
von zehn Metern Sonnenhitze erzeugten und sämtliche Kontrollen in der Zentrale zu unförmige
Metallplastik-Klumpen zerschmolzen.
Weit entfernt klangen schnelle Schrittgeräusche auf, die sich ihrer Position näherten.
„Nichts wie weg von hier!“ befahl Poggensee. „Wir schlagen uns zur ALURRAC durch.
Versucht die momentane Verwirrung des Gegners zu nutzen und unauffällig zu bleiben, dann haben
wir eine realistische Chance.“
Während sie sich eilig auf den Rückweg machten, fragte sich Poggensee, ob der andere
Kommandotrupp unter Nara Ter-Gedean ähnlich erfolgreich gewesen war...
Mehr davon gibt es hier:
Lockruf der Sterne: Kapitel 3