Ich verlagere es mal hier hinein:
Der Ring an sich ist nicht das Problem, sondern wie es da drinnen aussehen soll. Wie sollen die Decks angeordnet werden? Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre so wie bei 2001. Aber das möchte ich nicht.
Das ist jetzt arg hässlich, aber so in der Art könnte das aussehen:

Vielleicht, wenn man den Ring in viele kleine "Kisten"/Räume unterteilt? Dann können die Räume selbst recht eckig sein - von den schrägen Zwischenwänden mal abgesehen. Die sanfte Neigung von Boden und Decke kann mit entsprechenden Boden/Dach-Platten ja begradigt werden. In die Zwischenräume passen dann Kabel. Der Ring muss halt nur groß genug sein.
Perfekt

Genau so würde ich mir das auch denken

Um wieder mit der Physik anzufangen... Eine kleine Abwandlung wäre sicherlich sinnvoll, denn die Variante, die man in "2001" sieht, ist nicht die Beste.
Wenn Poole joggt, müsste das eigentlich Probleme bereiten. Läuft er in Richtung der Drehung, erhöht er von außerhalb des Systems betrachtet die Geschwindigkeit, mit der er um das Zentrum rotiert. Je schneller er läuft, desto anstrengender wird es, denn für Poole muss es sich so anfühlen, als steige die Gravitation. Läuft er aber in die Gegenrichtung, wird er sozusagen immer leichter, bis er schließlich abhebt.
So gut ist es also gar nicht, wenn man die Inneneinrichtung so entlang des Mantels anlegt.
Klüger wäre es dann wohl, nicht auf einen Ring, sondern sozusagen auf einen Zylinder zu setzen. Orientiert man sich an Stars Bild, bei dem man von vorne drauf schaut: Ein Raum ist dann sagen wir 3 Meter hoch und 5 Meter breit. Bloß die Breite nutzt man in dem Sinne nicht, sondern eher die Tiefe - die sollte man dann vielleicht 10 oder 20 Meter sein lassen. Im normalen Betriebsablauf (und sofern es nicht den Raum wechselt) würde das Strichmännchen also nicht oft nach recht oder nach links, sondern nur nach "vorne" oder "hinten" gehen (wobei sich die Schwerkraft für ihn nicht ändern würde).
Genau die Kraft die durch die Rotation erzeugt wird, wirkt nach außen insofern ist unten=außen. Der Ring sollte aber einen ordentlichen Durchmesser (250 Meter denke ich mindestens ohne es berechnet zu haben) haben sonst wird der Crew, wenn man zumindest halbe Erdschwere erreichen möchte, durch die schnelle Rotation schlecht bzw. schwindelig.
Genau, der Durchmesser müsste schon ordentlich sein, weil es sonst für die Crew wirklich ungemütlich wird. Das Problem ist wohl weniger die hohe Geschwindigkeit. Wenn ich das richtig verstanden habe, merkt man von der ja eigentlich nichts - außer eben in Form von künstlicher Schwerkraft. Schlimmer sind die "Gezeitenkräfte". Ist der Durchmesser zu klein, kann man zwar durch eine hohe Geschwindigkeit erreichen, dass man am äußersten Punkt die richtige Gravitation hat - aber eben auch nur an dem Punkt und je kleiner der Durchmesser, desto größer wird der Unterschied zwischen den Kräften, die auf den Kopf und denen, die auf die Füße wirken. Krass überspitzt ausgedrückt ist man im Extrembeispiel sozusagen unten an den Füßen gefühlt auf der Erde, während man oben am Kopf praktisch schwerelos ist

Für das SSESS habe ich da einige Berechnungen angestellt

Aber gut, wer weiß, vielleicht gewöhnt sich der menschliche Körper ja auch daran

Ionenantrieb halte ich persöhnlich für am wahrscheinlichsten. Da es einen guten Kompromis aus Effizienz, Geschwindigkeit und Beschleunigung bietet.
Ah, okay, cool

Da muss ich dann mal schauen, wie der aussieht

Wenn ich mich nicht irre, eigentlich vergleichsweise unspektakulär, oder
