Rick lächelte seine Gäste an, die sich nun im Raum etwas verteilt hatten. Eliza fing ihn kurz ab und fragte: "So schnell?" Richard lachte und erklärte: "Ich bin heute uns Geschichten lesen drum herum gekommen. dafür muss ich morgen zwei lesen." Die junge Frau kicherte und nahm ihr Gespräch mit Ynarea Tohan wieder auf.
Rick begab sich nun weiter zu Lejla die an einer Kommode etwas abseits stand. Als er sich ihr näherte musterte er sie kurz und ein leise Stimme im Hinterkopf bemerkte: 'sie ist aber ziemlich hübsch.
Der Commander lächelte seine Vorgesetzte an. "Na wie gefällt dir der Abend?"
Lejla blinzelte und brauchte ein paar Sekunden bevor sie bemerkte, dass Rick sie angesprochen hatte. Leicht verlegen strich sie sich mit der linken Hand die Haare hinters Rechte Ohr und drehte ihren Kopf leicht zu Rick, der zu ihrer Rechten stand, „Er ist schön.“ lächelte sie dezent zu ihm.
Nach den ganzen Wochen der Arbeit, war es eine willkommene Abwechslung.
"Freut mich, dass es dir gefällt.", erwiderte Rick. "Ich war überrascht, dass du kommst. Ist ja sonst nicht deine Art."
Sie neigte leicht den Kopf, er hatte recht bei seiner Aussage. Wobei der Hauptgrund damals meist seine verstorbene Frau war.
Ihn darauf an zu sprechen oder es irgendwie unter die Nase zu reiben, wollte Lejla nicht.
„Naja.“ gab sie dann nur von sich und senkte dabei die Hand mit ihrem Glas, lehnte sich dabei ein klein wenig zurück.
Sie stützte sich nun mit beiden Händen leicht an die Kommode und drehte ihren Kopf etwas weiter zu Rick um ihn besser sehen zu können. Bei der Bewegung wanderten einige Haare mit und vielen dabei über die Schulter nach vorn auf die Brust.
„Hey, die Pflichten eines Captain.“ schmunzelte sie dabei.
Rick lächelte auch: "Apropos Pflichten. hast du meine Nachricht bezüglich unseres Austauschoffiziers gelesen?"
Lejla schüttelte leicht den Kopf, "Nein, sorry. Hatte noch eine Menge um die Ohren."
Der Commander nickte: "Kann ich mir vorstellen. Anders als in manchen Holonovels dargestellt lümmeln Captain und Erster Offizier eben nicht nur in ihren Sesseln herum. Wir haben einen viel zu tun."
Lejla lachte kurz auf und schüttelte schmunzeln den Kopf, ehe sie weiter lauschte.
"Ich habe mit dem Sub Commander gesprochen, und halte ihn für sauber."
Die Rechte Hand wanderte wieder nach oben, bis die Lippen die Ränder des Glasses erreichten, nach einem Schluck senkte sich die Hand wieder, „Okay, dann soll er entsprechende Rechte bekommen um seinen Dienst ausführen zu können.“
Richard nickte: "Fein. Ich hatte mir folgendes überlegt:
1. Volle Bewegungsfreiheit außer Phaserkontrollsysteme, Torepdolager und Deflektorkontrolle. 2. Zugriff auf den Bibliothekscomputer nur bis Stufe 3.
3. Voller Zugriff auf medizinische Unterlagen, wie bei allen anderen Mitgliedern des medizinischen Stabes.
4. Zur Sicherheit würden alle Kommunikationen mitgeschnitten werden. Aber nur Bestätigung der Kommandocodes zweier Führungsoffiziere würden die Daten einsehbar sein.
So kann erarbeiten und wir tragen dennoch deinen Sicherheitsbedenken Rechnung."
„Gut.“ nickte Lejla erneut. Alles das entsprach ihren Vorstellungen.
Richard nickte erleichtert: "Schön dass das deine Zustimmung findet. Ich lasse das dann morgen einrichten."
Er sah sich um und entdeckte Ynarea: "ich finde, du solltest dich bei ihr entschuldigen."
Sie stutzte leicht, „Ich brauch mich als Captain weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen. Außer ich mache einen schwerwiegenden Fehler. Zudem es nichts gibt um sich zu entschuldigen.“ sagte sie zu Rick und zog die Augenbrauen dabei leicht zusammen.
"Natürlich bist du der Captain.", erwiderte Rick ruhig. "Aber du kannst nicht den knallharten 'Mein Wort ist Gesetz' Kommandeur raushängen lassen. Zum einen kenne ich dich, du würdest das nicht durchalten, zumindest nicht auf Dauer. Zum anderen ist das ein anderer Führungsstil als der, den du in den letzten Jahren als Erster Offizier gezeigt hast. Es kann dadurch der Eindruck entstehen, dass dir der Rang zu Kopf gestiegen ist."
Er räusperte sich: "Außerdem würde ich es schon als Fehler ansehen, wenn du nicht auf deine Führungsoffiziere hörst. Vor allen wenn du schon seit Jahren mit Ihnen zusammenarbeitest. Wir sind nicht nur Befehlsempfänger. Wir sind erfahrene Spezialisten auf unseren jeweiligen Gebieten. Und damit deine wichtigsten Berater. Nicht auf die leitenden Offiziere zu hören kann im schlimmsten Fall Leben kosten."
„Rick, ich habe einen Befehl gegeben der zur Sicherheit des Schiffes beitrug. Ich habe mir ihrer Beschwerde zugehört und zur Kenntnis genommen. Du weißt selber das nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.“
"Mit den Romulanern haben wir derzeit Friede Freude Eierkuchen.", erwiderte der Erste Offizier. "Und dein Befehl hat die Sicherheit nicht zwangsläufig verbessert. Wäre Tr'Zharell wirklich ein Spion, dann wäre er gewarnt und würde seine Spionage nur noch besser tarnen. Außerdem hast du seine Arbeitsfähigkeit so eingeschränkt, dass wir mit einen Arzt weniger gestartet wären. Gesetzt den Fall Unity One wäre angegriffen worden. Dann hätten auf unserem Schiff Leute sterben können, weil ein Arzt fehlt. Oder wir erhalten in fünf Minuten einen Notruf. dann fehlt uns auch ein Arzt. Zudem ist der Sub Commander der Sohn eines romulanischen Admirals. hoffentlich ist der Mann nicht nachtragend. Du hast vielleicht kurzfristig die Sicherheit erhöht, aber nicht auf lange Sicht nicht. Der Schaden hält sich noch in Grenzen."
Er überlegte: "Aber das wird nicht immer so sein. Wenn du in einer Krisensituation gegen den Rat eines der Führungsoffiziere eine falsche Entscheidung triffst, wird dein Kopf rollen. Wenn du sie aber schon bei Kleinigkeiten übergehst, werden sie dir bei großen Sachen nicht mehr helfen."
Er sah Lejla: "Deine Entscheidungen haben daher nicht nur Konsequenzen für das Schiff, sondern auch für die Föderation und den Rest der Galaxis."
Lejla winkte ab, „Male hier mal nicht den Weltuntergang an die Wand, ja?“ und schüttelte den Kopf. Sie empfand seine Ausführung als zu sehr weit her geholt.
Sie stieß ihn mit der Hand leicht an die Schulter, „Genieße dein Feier, ich werde nun abziehen. Die Stapel Pads werden nicht weniger.“
"Kann sein das ich etwas übertreibe.", gab Rick zu. "Aber du musst die Last des Kommandos nicht alleine schultern."
Er lächelte: "Viel Spaß noch mit deinen Berichten."
Sie verdreht die Augen, "Ja Danke." und stieß sich von der Kommode ab, ihr blick ging zum Sofa, "Schönen Abend noch zusammen." verabschiedete sich die Frau von den anderen und wand sich nochmal zu Rick, "Bis morgen früh."
Sie lächelte leicht, strich sich die Haare zurück und verließ dann das Quartier...
Richard sah ihr mit einen leichten Kopfschütteln hinterher. Er bekam gerade das Gefühl, das seine Aufgabe erheblich schwieriger geworden war und er seine ganze Erfahrung sowohl als Starfleetoffizier als auch als Vater brauchen würde, um diese zu lösen.
Deci und Alex sind „Und morgen geht das Universum unter.“