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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE II => Thema gestartet von: deciever am 15.05.11, 13:04

Titel: RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 15.05.11, 13:04
Persönliches Logbuch, Captain Katic. Captain, mhm, immernoch ungewohnt. Nun denn, ich bin zusammen mit einem kleinen Team der Estrella auf der Icicle. Zusamen sind wir unterwegs zum Asteroidenfeld um dieses mal genauer zu untersuchen. Zu dem Team zählt der Taktische Offizier Taren sowie die neue Wissenschaftsoffizierin M'Ress. Vor 8 Tagen hätte ich jemanden böse angeschaut, hätte dieser gesagt wie die Woche verläuft. Ich glaube nicht das es ein Unfall war, daher bat ich Admiral Belar um Hilfe. Diese ist in Form der Icicle und Captain Dheran gekommen.
Ich bin gespannt war wir finden werden.
Zeitgleich ist Harris dabei eine Untersuchung an Bord der Estrella durch zu führen. Bisher konnte er aber nichts brauchbares ermitteln. Sein Zustand hat sich in der zwischen zeit auch gebessert, um aber den Tod seiner Frau richtig zu verarbeiten, wird er noch viel Zeit brauchen.
Hilfe habe ich ihm bereits angeboten. Mehr kann ich da nicht  machen.
Ansonsten gibt es nun auch ein neuen Counselor an Bord der Estrella. Vielleicht schafft sie es ja.
Die Estrella liegt noch weitere 7 Wochen in der Werft von Unity One und weitere 2 werden für Tests veranschlagt. Ich habe bereits mit dem Oberkommando gesprochen und dieses bewilligte alle nicht gebrauchten Crewmitglieder in den Urlaub zu schicken. Zudem die Crew das Schiff sowieso verlassen muss, aufgrund der Bauarbeiten. Ich werde ebenfalls Urlaub nehmen. Zwei Wochen, statt vier wie bei der Crew, das sollte bei mir reichen. Doch jetzt steht erstmal was anderes an.



Lejla schloss das Logbuch wieder und blickte in den Spiegel. Sie war in einem der Gästequartiere der Icicle untergebracht worden und da es früh am Morgen war, hatte Lejla sich gerade Dienstfertig gemacht. Die Haaren waren elegant zusammengesteckt, die Schminke dezent aufgetragen und die Uniform faltenfrei. Kurz warf die Frau ein Blick auf die Rechte Schläfe, dort war seit Tagen nichts mehr von der Wunde zu sehen. Die Erinnerung daran bliebt aber.
Die Frau wand sich ab und ging Richtung Tür, vorbei am Tisch und sammelte die Hanschuhe ein. Anschließend verließ sie das Quartier, zog sich dabei die Handschuhe an.

Die Korridore waren nicht komplett erhellt, da der Captain Sicherheitshalber auf Alarmphase Gelb gegangen war. Vorsicht war besser als Nachsicht.
Es dauerte nicht lange, da stand Lejla im Turbolift und anschließend auf der Brücke der Icicle. Die Leitzentrale hatte zwar Ähnlichkeiten mit der Brücke der Estrella, unterschied sich aber in vielen Dingen. Aber das war normal, nur wenige Schiffe hatten das selbe Brückenmodul.
Ihr alter Captain wollte immer eines der Galaxy Klasse haben, aus Platzgründen passte es aber nicht.

Kurz lies die Frau ihren Blick über die Brücke der Icicle schweifen, blieb dann auf dem Hauptschirm stehen und sah das Asteroidenfeld. Man hatte es also gerade erreicht. Das selbe meldete nun auch der Offizier an der Navigation...
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 15:03
Auf der Brücke der ICICLE herrschte der übliche Betrieb - trotz des Gelbalarm-Status.
An der Taktischen Station stand Commander Pasqualina Mancharella, die spanische XO des Schiffes, und ließ ihren Blick aufmerksam durch das Kommandozentrum des Schiffes schweifen.

Captain Tar´Kyren Dheran, der gelegentlich einen schnellen Blick zu Captain Katic hinüber warf, saß angespannt sie im hellblau bezogenen Sessel des Captains, der rechts vom Sitz des XO und links vom Sitz des Counselors eingerahmt wurde.
Hinter dieser Dreieranordnung befand sich etwas erhöht, die Taktische Konsole, deren Seiten sich, wie ein Geländer halbmondförmig nach vorn schwangen und die drei Sitze einrahmte. Zwischen diesem Geländer und der Wissenschaftlichen Station zur Linken und dem Leitstand für Jagdgeschwader-Operationen zur rechten Wand, schwangen sich zwei sanft gekrümmte Rampen zu der Doppelkonsole für Steuerung und Navigation.die in einer U-förmigen Vertiefung, direkt vor dem Panoramabildschirm lag.
Die Lichtleiste entlang dieser Vertiefung verbreitete ein sanftes, blaues Licht welches mit dem weiß-grauen Bodenbelag harmonierte, auf dem erst vor wenigen Monaten das Logo der 5. Task-Force eingeprägt worden war.
Zwei kleinere Versionen dieses Logos hatte man auf die Schotts der Turbolifts geprägt.
Schräg links hinter der Taktischen Konsole stand der tellaritische Ensign Tearash Corin am Leitstand der Maschinenkontrollen.
Am Leitstand des Militärischen-Angriffs-Kommandos schräg rechts hinter der Taktik sprach Cer´Zydar Taren leise mit Lieutenant-Commander Tal´Inuray Filiz, die wie Taren auf Andoria geboren worden war.

Rechts und links der  Stationen lagen die beiden Turbolifts, während sich dazwischen ein kleiner Gang von fünf Metern anschloss. Dieser Gang führte geradeaus zum Briefingraum; davor lagen links das Schott zum Bereitschaftsraum des Captains und rechts das zum Bereitschaftsraumes des XO.

Commander Mancharella trug ihr langes, schwarzes Haar, wie an den meisten anderen Tagen offen, was nicht gegen die Vorschriften verstieß. Allgemein sah man dies jedoch eher selten, bei weiblichen Sternenflottenangehörigen.
Ihr Blick wechselte von den beiden Andorianern an der Taktik, zu Dheran.

Drei Andorianer sind eine Verschwörung, hieß es zu Akademiezeiten. Nun momentan hielten sich drei Andorianer auf der Brücke der ICICLE auf, und zumindest Filiz und Taren, der Taktische Offizier von der ESTRELLA DEL ALBA, erweckten momentan den Eindruck als würde an diesem geflügelten Wort etwas dran sein.

Lieutenant Farok, der neben Mancharella an der Taktik stand, erweckte den Eindruck, als würde ihn das alles nicht berühren. In typisch vulkanischer Gelassenheit versah er seinen Dienst und konzentrierte sich auf seine Anzeigen.

Lieutenant Lou-Thorben Ivarsson, der blonde Norweger an den Steuerkontrollen des leichten Trägers, erweckte einen ähnlich ruhigen Eindruck, doch der gelegentliche Schalk in den Augen des Mannes unterschied ihn signifikant von dem Vulkanier.
Neben Ivarsson saß Charall, die bolianische Navigatorin, die nicht nur ungewöhnlich wortkarg, für eine Vertreterin ihres Volkes wa, sondern auch schlanker, als man es bei Bolianerinnen gewohnt war.

"Captain, wir nähern uns dem Zielsektor", meldete Charall knapp. "Noch 100 Million Kilometer."

Dheran wandte sich zu der Bolianerin: "Danke, Miss Charall."
Zu Ivarsson gewandt meinte er dann: "Mister Ivarsson, gehen Sie unter Warp. Wir wollen keine zweite Überraschung in diesem Sektor erleben."
"Aye, Captain."

Zeitgleich wandte sich Pasqualina Mancharella an Farok: "Waffen in Bereitschaft, Lieutenant Farok. Voller Sensorfächer voraus." Dann wandte sie sich zu Lieutenant-Commander Jörn Harling, dem Leitenden Wissenschaftlichen Offizier des Schiffes. "Mister Harling: Werten sie die eingehende Telemetrie aus. Achten Sie dabei auf die kleinsten Anomalien."

Beide Offiziere bestätigten. Dheran nickte der Spanierin zu und erhob sich langsam aus seinem Sessel. Auf dem Schirm glaubte er den ersten schwachen Ansatz des Asteroidenfeldes zu erkennen. Nur wenige Augenblicke meldete Charall: "Sir, Asteroidenfeld auf 003 zu 357."

"Danke, Lieutenant." Er wandte sich zu Katic. "Da sind wir, Captain. Wenn hier eine uns feindlich gesinnte Macht am Werk sein sollte, dann werden wir es herausfinden."
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Beitrag von: deciever am 15.05.11, 15:28
´Der erste Schritt war getan.

Lejla nickte dem Captain kurz zu und bewegte sich dann zur Wissenschaftskonsole. Das klackern ihrer Absätze war selbst auf dem Boden gut zu hören.
An der Station angekommen, stützte sie sich mit einer Hand an der Konsole ab und sah dem Offizier über die Schulter. Die Wissenschaftliche Anzeige des Feldes zählte noch immer die Anzahl Asteroiden. Es würde noch ein wenig dauern bis alle gezählt waren.

Wäre es Lejlas Schiff würde sie nun erstmal alle Scanner suchen lassen, Sonden hinein feuern, alles mögliche an Daten sammeln, ohne hinein zu fliegen. Danach würde sich entscheiden ob sie rein fliegen würde oder nicht.

Sie wand sich wieder ab, kurz blieb ihr Blick bei Commander Mancharella stehen. Im Dienst hatte Lejla ihr Haar nie offen getragen. Je nach länge und Schnitt war es auch kein Problem, sie selber empfand es aber oft als störend. Privat trug sie aber immer offen, es wirkte irgendwie befreiend.
Die Kommandantin stellte fest, das Pasqualina das gewisse etwas in sich trug, etwas das man schon fast als Magisch bezeichnen konnte. Wäre Lejla vom anderen Ufer, hätte sie sich sofort verliebt.

Captain Katic spitze die Lippen und sah zu Captain Dheran, „Was haben Sie nun vor?“

Um nichts in der Welt wollte die Frau ihm ins Handwerk pfuschen.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 15:48
So linkisch Harling manchmal wirkte, so sicher war er, was seine Funktion als Wissenschaftsoffizier anging. Darum brauchte er auch keinerlei besondere Aufforderung seiner Vorgesetzten, um sämtliche Scanner, die ihm zu wissenschaftlichen Untersuchungen zur Verfügung standen, zu aktivieren, und auszurichten.

Währenddessen blickte Dheran zu Katic und fixierte sie mit seinen blau-violetten Augen, wobei sich seine Antennen etwas nach vorne richteten. "Wir werden bis auf 5 Millionen Killometer herangehen, Miss Katic. Dort halten wir die Position, und werden zunächst einmal vier Sonden der Klasse-5 starten. Abhängig vom Ergebnis bestimme ich dann das weitere Vorgehen."

Pasqualina Mancharella, die aufmerksam zugehört hatte, gab die Befehle an den Steuermann und den Taktischen Offizier weiter. Dabei hob sie fragend ihre Augenbrauen, als sie sich der Blicke des Captains der ESTRELLA DEL ALBA bewusst wurde.
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Beitrag von: deciever am 15.05.11, 16:16

„Natürlich Sir.“ nickte Lejla dem Kommandanten der Icicle zu. Nun hieß es warten.
Sie hasste es warten zu müssen und anderen beim Arbeiten zu zusehen. Aber es war nicht ihr Schiff und daher  musste Lejla mit der Situation leben. Aber es gab schlimmeres.
Wichtig war erstmal heraus zu finden ob, wer und was da im Feld war. Vielleicht war es ja wirklich nur ein Unfall gewesen.
Die Frau blickte kurz zu Taren, der sich sichtlich wohl fühlte auf einem Schiff der Taskforce. Ein dezentes lächeln zauberte sich auf ihre Lippen. Sicher würde er irgendwann zur Taskforce wechseln, in greifbarer nähe war er ja bereits gekommen.
Zumindest konnte er nun für die nächsten Jahre mit der Taskforce zusammen arbeiten.

Kurz ging ihr blick zu Commander Mancharella, die Frau war ein Jahr jünger als Lejla und wirkte garnicht so wie man es meist von den Taskforce Offizieren sprach. Das selbe galt auch für den Rest   der Crew. Als ihr blick aber kein Dheran stehen blieb, änderte sich kurz ihre Meinung. Er sah aus wie in der Taskforce Uniform geboren.

Die Frau wand sich wieder herum und blickte zusammen mit dem Wissenschaftsoffizier auf die Bildschirme. Diese brachten aber erstmal nichts brauchbares von sich.
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Beitrag von: Lairis77 am 15.05.11, 16:19
Alles war viel zu schnell gegangen. Kaum eine halbe Stunde nachdem Captain Lairis das Büro des Fleetadmirals verlassen hatte, war sie mit neuen Befehlen bei Lieutenant M'Rass aufgetaucht: Die Caitianerin hatte exakt vierzig Minuten Zeit, ihre Sachen zu packen, ihre Versetzung zu bestätigen, sich auf der USS ICICLE zu melden und ein Einführungsgespräch mit Captain Lejla Katic zu führen.
Das Gespräch war gut verlaufen. Zumindest schien diese Katic eine umgängliche Person zu sein, und das war die halbe Miete. Sie war sehr jung, doch das musste nicht heißen, dass sie keine Führungsqualitäten besaß.
Aber derzeit wirkte sie derart angeschlagen, erschöpft und zerbrechlich, dass M'Rass ihr am liebsten eine Tatze auf die Schulter gelegt und beruhigend geschnurrt hätte.

Als sich die Caitianerin im Gästequartier der ICICLE umsah, fauchte sie missbilligend. Möbel hatten schwarz zu sein, so dass man wie die Nacht mit ihnen verschmelzen konnte. Aber was sah sie hier? Weiße Couch, eisblaue Kissen, blauer Teppich, weiße Bettwäsche und die Bilder über der Kommode waren im wahrsten Sinne "cool": Alles Winterlandschaften von mehr oder weniger frostiger Eintönigkeit.
M'Rass bibberte schon beim bloßen Anblick. Offenichtlich war nicht nur der Captain ein Andorianer, sondern auch sein Innenarchitekt. Oder diese Geistesgröße, die auf die grandiose Idee gekommen war, ein Kampfschiff der Taskforce "Eiszapfen" zu nennen.

Als M'Rass in einer Ecke ihren neuen Kratzbaum entdeckte, wurde ihr ein wenig wärmer - auch ums Herz. Sie streckte sich, bog den Rücken durch, setzte sich auf eine niedrige Bank neben der mannshohen Sisalsäule, schloss die Augen und fetzte genüsslich. Am Ende war sie sogar ein wenig außer Atem. Das hatte sie jetzt gebraucht!

Dann aktivierte sie den Computerterminal. Es dauerte noch ein paar Stunden, bis die ICICLE das Asteroidenfeld erreichte, und M'Rass hatte bisher keine neuen Befehle erhalten.
Als sie in ihrem Postfach die vielen Abschiedsgrüße von DEFENDER-Crewmitgliedern las, wurden ihre Augen feucht. Ihr war nicht einmal die Zeit geblieben, mit ihren ehemaligen Kollegen zu feiern - und so wie Katic die Mission der ESTRELLA DEL ALBA beschrieben hatte, würde sie demnächst auch nicht dazu kommen.
Der letzte und längste Brief stammte von Lieutenant Vixpan, dem Chief of OPS. Er war einer von M'Rass engsten Freunden auf der DEFENDER - obwohl er aussah wie etwas, das ihre Spezies in grauer Vorzeit gejagt und verspeist hätte. Sie waren zwar keine Außenseiter, dennoch gehörten sie zu den Exoten in einer Crew, die größtenteils aus Humanoiden bestand.

M'Rass sprang auf, bearbeitete erneut für zehn Minuten den Kratzbaum, danach fühlte sie sich entspannt genug für ihre neue Aufgabe. Sie konzentrierte sich voll auf die Daten, die die Crew der ICICLE über das Asteroidenfeld gesammt hatte. Lange Zeit ergab sich keinerlei Muster, keinerlei Anhaltspunkt. Doch als die Zahlenkolonnen und Bildaufzeichnungen bereits vor ihren Augen zu verschwimmen begann, glaubte sie, in der Anordnung der Asteroiden rund um die ESTRELLA eine merkwürdige Regelmäßigkeit zu entdecken.
Vielleicht spielte ihr nur die Fantasie einen Streich - doch womöglich kam der Wissenschaftsoffizier der ICICLE zu dem selben Schluss?
Immerhin war es eine gute Gelegenheit, mit ihren neuen Kollegen ins Gespräch zum kommen.

Kurz entschlossen trat sie durch die Tür und irrte eine Weile durch die Gänge der ICICLE, weil sie mal wieder den Lageplan falsch gelesen hatte.
Dann, als hätten ihre Füße sie von selbst dorthin getragen, stand sie vor dem Turbolift, der sie zur Brücke führte.
Sie atmete tief durch und stieg ein. Schließlich war ihr - genau wie den Gästen von der ESTRELLA - der Zugang gestattet.
Commander Mancharella wandte sich neugierig um, als sie das Herzstück der USS ICICLE betrat.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 18:44
Pasqualina Mancharella wusste nicht recht, was sie von Katics Verhalten halten sollte. Vielleicht sah sie ja Gespenster, aber der Blick, mit dem Katic sie gerade angesehen hatte, war ihr bislang nur bei Männern aufgefallen. Von einer Frau so angesehen zu werden, daran war sie nicht gewohnt.

Die ICICLE erreichte den vorgesehenen Abstand und stoppte.

Während Farok die Sonden abfeuerte wandte Mancharella sich Harling zu: "Lieutenant-Commander, gibt es bisher irgendwelche Unregelmäßigkeiten?"

"Äh... nein, Commander. Aber wir können erst Genaueres sagen, wenn wir die Ergebnisse der Sonden haben."

"Danke, Mister Harling." Commander Mancharella schritt hinunter zu Dheran. Dicht neben dem Andorianer blieb sie stehen. So leise, dass nur Dheran sie verstehen konnte raunte sie ihm zu: "Hätte der Admiral nicht Sie ganz allein bestrafen können, Sir?"

Tar´Kyren Dheran grinste sardonisch und antwortete ebenso leise: "Vielleicht haben wir ja Glück und es treiben sich noch einige Lyraner hier herum, die uns verabschieden wollen. Dann hätten wir etwas Abwechselung."

Die Spanierin verdrehte ihre dunklen Augen. "Was Sie so Glück nennen..."

Währenddessen hatte sich Cer´Zydar Taren dem Vulkanier an der Taktik genähert. Neben Farok stehend fragte er: "Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Ihnen etwas über die Schulter sehe?"

Farok sah den Andorianer an, hob ein wenig seine Augenbrauen und antwortete ruhig: "Nein, Lieutenant. Sie sind der Taktische Offizier der ESTRELLA DEL ALBA?"

"Ja", bestätigte Taren. Er blickte auf die Anzeigen. "Eine solche Konfiguration der Taktischen Konsole habe ich bisher noch nicht gesehen."

"Für mich ist diese Anordnung am effizientesten."

Taren studierte die Anzeigen und Kontrollen. Schließlich fragte er: "Darf ich für einen Moment übernehmen?"

Farok wechselte einen schnellen Blick mit Dheran, der das Gespräch mitbekommen hatte und nun eine zustimmende Geste machte. Dann trat er einen Schritt zur Seite und meinte: "Bitte..."

Der andorianische Lieutenant trat an die Konsole und ließ seine Finger über die Kontrollen gleiten. Nacheinander rief er mehrere Anzeigen der Zielscanner und Waffensysteme der ICICLE auf. Fast widerstrebend trat er danach wieder zur Seite und überließ Farok das Feld. "Sie haben Recht, Mister Farok", sagte Taren schließlich anerkennend. "Diese Konfiguration ist äußerst zweckmäßig. Wenn Sie nichts dagegen haben, dann werde ich einige der Einstellungen für die ESTRELLA übernehmen, sobald sie wieder funktionstüchtig ist."

Farok zeigte keinerlei Gemütsregung, als er erwiderte: "Nicht im mindesten, Lieutenant Taren."

Cer´Zydar Taren musste sich bemühen, seine Begeisterung im Zaum zu halten. Seit er sich auf der ICICLE befand, fühlte er sich beinahe euphorisch. Schon die Farbgebung der Einrichtung hatte ihn begeistert und diese Begeisterung setzte sich in vielen Dingen fort. Vielleicht lag es zu einem Gutteil daran, dass er fast drei Jahre lang auf einem Schiff der AKIRA-KLASSE, der "Sektorenflotte-Bajor", gedient hatte, bevor er den Posten auf der ESTRELLA angenommen hatte.
Dann war da noch die Tatsache, dass es ihm in den letzten Tagen gelungen war, etwas Zeit mit Tal´Inuray Filiz zu verbringen. Die andorianische MACO hatte von Beginn an einen besonderen Reiz auf ihn ausgeübt, wobei er sich momentan fragte, ob es mehr ihre souveräne Art während des Dienstes war, oder ihre Ausstrahlung, die ihn begeisterte. Fest stand, dass er sich in ihrer Gegenwart sehr wohl fühlte.

Und da war natürlich noch der Captain der ICICLE selbst. Taren hatte bereits zur Zeit des Dominion-Kriegs von diesem Andorianer gehört. Auch später, während seiner Zeit auf der MANASSES, hatte er von einigen Kommandoeinsätzen des Captains gehört. Immerhin galt der Kommandeur der Sektorenflotte als Dherans bester Freund. Beide hatten viele Jahre zusammen auf der EXODUS gedient.
Nichts gegen Lejla Katic, er mochte die junge Frau, als Kameradin. Aber in Tar´Kyren Dheran sah er so etwas, wie jene legendäre Heldengestalt, Thy´Lek Shran. Nur zu gerne würde er unter diesem Mann dienen, und ein wenig beneidete er Farok.

Dennoch konnte er sich bisher nicht dazu durchringen um eine Versetzung zu den Task-Forces zu bitten. Gerade jetzt würde er auf der ESTRELLA dringender den je gebraucht werden, sobald das Schiff wieder einsatzbereit war. Außerdem hatte er auf dem Schiff der EXCELSIOR-KLASSE eine Reihe von Freunden gefunden, und er gehörte nicht zu den Leuten, die ihre Freunde einfach im Stich ließen. Dass hinderte ihn jedoch nicht daran, diesen Aufenthalt auf der ICICLE - schon der Name des Schiffes wäre verdammt passend für ihn als Andorianer - zu genießen.
Er hoffte fast, dass dieser Einsatz etwas länger dauern würde, als veranschlagt. Nun, man würde wohl bald sehen...
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Beitrag von: Lairis77 am 15.05.11, 19:21
Für eine Sekunde stand Lieutenant M'Rass etwas planlos auf der Brücke herum. Außer der Ersten Offizierin nahm zunächst niemand Notiz von ihr.
Andererseits schien die Crew auch nicht sonderlich viel zu tun zu haben, also kam M'Rass sicher nicht ungelegen.
Captain Katic war hier, ebenso ein andorianischer Lieutenant, der offensichtlich nicht zur ICICLE-Mannschaft gehörte. Anderenfalls würde er auf irgendeiner Konsole herumtippen statt der Crew fasziniert bei der Arbeit zuzuschauen. Besonders Captain Dheran. Er himmelte den älteren Andorianer regelrecht an und der Caitianerin lag schon eine ironische Bemerkung auf der Zunge, die sie selbstverständlich herunterschluckte. Erstens gehörte sich so etwas nicht und zweitens hatte M'Rass ihren Professor am Max-Planck-Institut genauso angebetet. Jedenfalls, bis sie ihr klargeworden war, dass der Mann seit gut zwanzig Jahren keinen einzigen eigenen Gedanken mehr im Kopf hatte und alle seine hochgelobten Veröffentlichungen der letzten Zeit aus der Feder seiner Doktoranden stammten. Seit dem hatte sie für jede Art von Personenkult nur ein abfälliges Fauchen übrig.
Nun ja, vielleicht wurde der blaue Jüngling von seinem Idol nicht so enttäuscht.
"Lieutenant M'Rass, ehemaliger stellverstretender Wissenschaftsoffizier der USS DEFENDER, eben versetzt zur USS ESTRELLA DEL ALBA", stellte sie sich vor.

[OFF
@uli:
Welche Daten könnte die ICICLE bis jetzt im Asteroidenfeld gesammelt haben? Ich denke an Sensoraufzeichnungen und Bilder. Ansonsten müsste ich den Teil, dass M'Rass was Komisches entdeckt hat, löschen]
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Beitrag von: deciever am 15.05.11, 19:27
Lejla stieß sich von der Konsole ab und sah zum Captain und dem Ersten Offizier der Icicle. Sie ging auf die beiden zu.
„Vermutungen was wir hier finden werden?“ fragte die Frau die beiden Offiziere und blieb in der nähe stehen. Sie verlagerte ihr Gewicht, wie immer, auf das Rechte Bein. Anschließend verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. Lejla war 3 cm größer als Commander Mancharella dazu kamen dann noch 7 cm von ihrem Absatz der Stiefel. Den Captain konnte sie von der größe her nicht einschätzen, da er meisten saß. Wenn er mal stand, dann nicht in ihrer nähe.
Aufgrund ihres schmalen Körpers und der Größe wirkte sie fast wie [Name der Spezies hier eintragen], nur der lange Hals fehlte. Lejla war aber ein Mensch, nicht von der Erde, aber verwandt. Die meisten Bewohner der Haven Kolonie waren groß und schmal. Es lag an den Gegebenheiten der Kolonie.

Im Augenwinkel sah Lejla die neue Wissenschaftsoffizierin der Estrella herein tapsen. Caitianerinnen hatte Lejla noch nie gesehen. Trotz ihrer Jahre bei der Flotte. Einen männlichen Caitianer hingegen schon. Die Erinnerungen an ihn waren aber schmerzhaft, sie hätte nie gedacht das diese Wesen so lange Krallen hatten.

Die dunklen braunen, fast schwarzen, Augen, fixierten erst die XO und dann den KO.
„Bisher gab es keine Hinweise auf fremdes einwirken das zu dem Zwischenfall geführt hatte.“

Ein wenig Skepsis war zu hören, aber Lejla hoffte das jemand dahinter steckte. An einen Unfall wollte sie nicht glauben. Drum waren sie hier.
Den Ausflug hatte Dheran ihr sowie dem Admiral zu verdanken.

M'Rass gesellte sich zu den drei, "Lieutenant M'Rass, ehemaliger stellverstretender Wissenschaftsoffizier der USS DEFENDER, eben versetzt zur USS ESTRELLA DEL ALBA"

Captain Katic hatte mir ihr bereits gesprochen gehabt und nickte ihr nun anschließend, mit einem zarten freundlichem lächeln, zu.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 22:01
Dheran, der nun zwischen den beiden Frauen stand, blickte Katic aus zusammengekniffenen Augen an. Trotz der 7 cm hohen Absätze fehhlte ihr immer noch ein Zentimeter an Dherans Körpergröße. "Glauben Sie, ich hätte einen besonderen Draht zu den Sternengöttern, Miss Katic? Ich habe auch nur das gehört, was Harling eben gesagt hat?"

Währenddessen nickte Pasqualina Mancharella der Caitianerin zu. "Willkommen auf der Brücke, Lieutenant. Vielleicht möchten Sie unseren Leitenden Wissenschaftsoffizier unterstützen?"

OFF: Die Scanner könnten eine gewisse Regelmäßigkeit der Asteroiden-Bewegungen festgestellt haben - oder auch ob die Gravitation der Brocken Unverhältnismäßigkeiten zur Größe aufweisen...
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 07:45
"Sehr gern!" antwortete M'Rass und nickte den anderen freundlich zu.
Commander Harling bemerkte sie nicht gleich, als sie hinter ihm stand. Kein Wunder - als Katzenwesen beherrschte sie die Kunst des lautlosen Anschleichens.
Um auf sich aufmerksam zu machen, strich sie mit der Schwanzspitze flüchtig über den Nacken des Wissenschaftsoffiziers.
Erschrocken wirbelte er herum.

[@all: Was haltet ihr davon, dass jemand M'Rass gefälschtes Datenmaterial untergeschoben haben könnte? Das Ganze scheint ja auf eine Riesen-Verschwörung hinaus zu laufen  :andorian]
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 09:41
Jörn Harling, der ganz in Gedanken gewesen war, wirbelte herum, als ihn eine Berührung im Nacken aus seinem Trace-Ähnlichen Zustand riss. Er geriet prompt ins Straucheln und musste sich mit der Linken am Rand seiner Konsole festhalten um das Gleichgewicht zu wahren.
Mit einer Mischung aus Panik und Neugier blickte er die Caitianerin an, die scheinbar hinter ihm aus dem Boden gewachsen war, denn er hatte Niemanden kommen gesehen.

"Ich... also... Zur Hölle, auch...", brachte der Wissenschaftsoffizier schließlich hervor. "Wer, bei den sieben göttlichen Plagen, sind denn Sie...?? Hoffentlich nicht die vergessene achte..."

[OFF: @Lairis
Die Frage, die ich mir in dieser Hinsicht stelle ist, wo das genau geschehen sein könnte. An Bord der ICICLE fiele das sicherlich auf. Möglicherweise war das auf UO - sogar sehr wahrscheinlich, da der "Saboteur" nicht wissen konnte WEN der Admiral nun zum Asteroidenfeld schickt. Ich könnte mir jedoch denken, dass dies die zweite Person ist - die von der der "offensichtliche" und angemeldete SFI-Knilch ablenken soll... :andorian
Siehe hier: -->http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2612.0.html (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2612.0.html)
Und diese Person muss sehr schnell von M´Rass´ Versetzung und der Teilnahme an dem Unternehmen Wind bekommen haben - und noch schneller gehandelt haben. Das sieht sehr nach einem Profi aus.]
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Beitrag von: deciever am 16.05.11, 10:10
Ob der Captain immer so drauf war? Oder nur jetzt? Auf jedenfall empfand Lejla das Verhalten von dem Captain als respektlos. Solch einen Spruch hätte es von ihr oder dem alten Captain der Estrella ne gegeben. Zumindest hatte Lejla genug Anstand nicht darauf ein zu gehen.
Aber so schien nunmal die Art des Andorianers zu sein und die Crew der Icicle musste damit leben, Lejla nur ein paar Tage. Ansonsten wäre die Frau wohl irgendwann explodiert.
Also zuckte die Kommandantin mit der Schulter und warf der Ersten Offizierin der Icicle einen Blick zu, las aus dem Gesichtsausdruck von ihr heraus das der Captain immer so sein. Anscheinend, so dachte sich Lejla, scheint Pasqualina sich mit diesen Launen abgefunden zu haben.
Sie entschloss sich dazu die Frau, bei Gelegenheit, darauf an zu sprechen.

Lejla wand sich ab und ging Stirnrunzelnd zur Wissenschaftskonsole rüber, dort war M'Rass auch schon angekommen und unterhielt sich mit Hartling.

Sicher war es für M'Rass ungewohnt auf die Estrella versetzt zu werden und dann doch auf der Icicle Dienst zu tun. Aber so waren zurzeit die Gegebenheiten.


[off: Eben weil es wohl ne Verschwörung ist, gibt es zurzeit nichts zu finden ;) Wenn sich die Situation ändern, bekommt die Person eine PN von mir. ]
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 10:46
Während Dheran nach vorne, zur Doppelkonsole schritt, fragte er sich ernsthaft, ob dieser junge Captain immer so derart durch den Wind war, oder ob der Unfall der ESTRELLA sie doch mehr mitgenommen hatte, als sie selbst bereit war zu zugeben. Sie hatte selbst die Meldung des Wissenschaftlers gehört, und sie wusste auch, dass er, Tar´Kyren Dheran, zwischenzeitlich keine anderen Informationen bekommen hatte.

In seinen Augen war es ein Fehler gewesen einen so jungen Commander - noch dazu nach einem derartig traumatischen Erlebnis - zum Captain zu befördern.
Er hatte im letzten Krieg nur zu oft miterlebt, wie junge Offiziere an so etwas zerbrochen waren. Er hoffte inständig, dass Katic nicht zu diesen Offizieren gehören würde.

Er beugte sich noch etwas weiter vor und sagte ein wenig heiser zu Ivarsson. "Bleiben Sie in Bereitschaft sofort zu reagieren, falls es hier tatsächlich noch weitere Lyraner geben sollte. Sie werden nach eigenem Ermessen ein Ausweichmanöver initiieren ohne auf mein Kommando zu warten, falls die Lage brenzlig wird."

"Aye, Captain", bestätigte der Norweger und wechselte einen schnellen Blick mit Charall. Sie beide arbeiteten seit nunmehr zwei Jahren prima zusammen.

Inzwischen nutzte Commander Mancharella die Gelegenheit, Katic einen amüsierten zu zuwerfen. Dheran war ganz sicher kein sehr umgänglicher Captain, der seine Leute verhätschelte. Daran würde sich auch Captain Katic gewöhnen müssen. Dafür war Dheran ein Offizier, der dann am besten war, wenn es knüppeldick kam. Launen hin - Launen her, Dheran konnte man sein Leben anvertrauen, so viel stand fest. Andererseits erwartete er von Anderen, dass sie ebenso bei der Sache waren, wie er selbst - und wenn sie es nicht waren, dann scheute er sich nicht davor, ein paar direkte Worte zu finden.
Das war zwar nicht Jedermanns Geschmack, sorgte aber in den meisten Fällen dafür, dass niemand in seiner Nähe ZWEIMAL unachtsam war.
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 12:03
"Tut mir Leid, ich wollte Sie nicht erschrecken", gab die Caitianerin zurück. "Lieutenant M'Rass, USS DEF... ESTRELLA DEL ALBA.
ESTRELLA DEL ALBA ... das klang so unvertraut, sperrig, aber auch irgendwie poetisch. Nun musste sie sich wohl oder übel daran gewöhnen, schließlich war die Versetzung ihr eigener Wunsch gewesen.
Harling runzelte die Strin, was sie ihm nicht verübeln konnte. Wenn M'Rass in ihre Arbeit vertiefst war, bemerkte sie unter Umständen nicht einmal eine Bombe, dir direkt neben ihr einschlug.
Ihre Mundwinkel kräuselten sich, das kam einem humanoiden Lächeln schon recht nahe.
"Man hat mich zwar schon eine Plage genannt - allerdings verstehe ich nicht, wie Sie auf diese Nummerierung kommen", fuhr sie ämüsiert fort. "Übrigens würde kein Caitianer zu einem Gott beten, der ihnen Plagen schickt. Das fänden wir doch etwas ... masochistisch. Allerdings bin ich nicht hier, um über Theologie zu diskutieren."

[OFF:
Meine Idee war, dass das Bild, auf dem M'Rass diese seltsame Regelmäßigkeit in der Anordnung der Asteroiden entdeckt haben will, evtl. nicht echt ist. Damit will wer-auch-immer von der eigentlichen Unfallursache/Verschwörung ablenken: M'Rass und Harling beißen sich daran fest, während es in Wirklichkeit keine Anomalie oder dergleichen gibt, die so etwas verursacht haben könnte.
Ich könnte mir denken, dass dieses Bild M'Rass auf den Terminal geschmuggelt wurde - evtl. wie ein Virus als Huckepack einer Mail.
Aber wenn das nicht passt, würde ich meine  Post editieren. Fragt sich nur, worüber sich M'Rass dann mit Harling unterhält. ]]
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 12:17
Harling musterte die Caitianerin, wobei er mit dem Handrücken reflexartig nach der Schwanzspitze schlug, wie um eine Motte zu verscheuchen, als sie ihm erneut nahe kam.

"Kein Wunder, wenn man selbst die Plage ist...", brummelte der Kahlköpfige bevor er zerstreut und unnötig laut sagte: "Wissenschaftlerin, also? Schön, dann schauen Sie sich bitte diese Daten hier an, und sagen mir dann, was Sie davon halten, Lieutenant. Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei."
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 12:39
"Wenn man mich so charmant darum bitte, kann ich nicht nein sagen", entgegnete die Caitianerin mit einem sarkastischen Unterton.
Das fängt ja gut an, dachte sie missmutig. Sie konnte nur hoffen, dass ihre Kollegen auf der ESTRELLA etwas freundlicher waren als dieser Kerl.
"Aber bitte hören Sie auf, nach meinem Schwanz zu schlagen - dann kann ich mich viel besser auf Ihre Daten konzentrieren."
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 12:56
"Dann hören Sie bitte damit auf, mit ihrem Schwanz unkontrolliert durch die Luft zu wedeln - so etwas macht doch kein ernsthafter Wissenschaftler", knurrte der Lieutenant-Commander.
Dann wechselte er übergangslos, wie es oft seine Art war, das Thema und deutete auf die Anzeigen. "Schauen Sie sich einmal diese Asteroiden-Formation an, dort kam es zur Havarie der ESTRELLA. Computer: Gitter B-3 vergrößern."

Der Choleriker wartete, bis der Computer reagiert hatte und fragte die Caitianerin, wobei er bereits den kleinen Disput vergessen zu haben schien: "Was halten Sie davon Lieutenant M´Rass?"
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 13:35
M'Rass hatte den Disput jedoch nicht vergessen.
"Wenn Sie an meiner Ernsthaftigkeit als Wissenschaftlerin zweifeln, schlage ich vor, Sie bemühen einschlägige Quellen im Datennetz, statt aus meiner Schwanzbewegung auf meine fachliche Kompetenz zu schließen. So was macht doch kein ernsthafter Sternenflottenoffizier!", fauchte sie wütend.
Ihr Schwanz peitschte jetzt erst recht hin und her. Außerdem war er beinahe zur doppelten Dicke aufgeplustert.
Was bildete dieser Glatzkpf sich eigentlich ein?
OK, sie hatte ihn erschreckt, aber sie hatte sich sofort entschuldigt und bemüht, freundlich zu sein.
"Wenn er sich unbedingt mit mir anlegen will, wird er schon sehen, was er davon hat!", dachte sie grimmig und riss ihm das PADD regelrecht aus der Hand.
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 13:47
Für einen Moment blickte Jörn Harling verblüfft von seinen leeren Händen zu M´Rass. Im nächsten Moment begann er schallend zu lachen. Sich nur mühsam wieder beruhigend meinte er zu M´Rass: "Sie sind richtig... Sie gehen einem auf die Nerven."

Ein Augenzwinkern unterstrich, wie er seine Worte gemeint hatte. Dann schlug er grinsend vor: "Vertragen wir uns, Lieutenant. Und dann sagen Sie mir bitte, ob Ihnen in Gitter B-3 etwas auffällt."
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 14:32
"Ich gehe Ihnen auf die Nerven?" M'Rass Schurrhaare sträubten sich, dafür glättete sich ihr Schwanz allmählich. "Das kann ich nur zurück geben, Lieutenant Commander."
Die Caitianerin konnte es zwar gar nicht leiden, wenn man sie nicht ernst nahm, aber Harling hatte ihr Frieden angeboten also wollte sie nicht länger die Kampfkatze spielen. Solange er sie nicht "Kitty" oder "Pussycat" nannte, hatte er eine kleine aber reale Chance bei ihr.
M'Rass studierte die Daten auf Harlings PADD und verglich sie mit ihren eigenen. Merkwürdig ...
"Commander, von wann stammt Ihre Aufnahme?", fragte sie. "Können Sie bitte die Sternzeit einblenden?"
Gleichzeitig reichte Sie ihm ihr eigenes PADD: "Darüber wollte ich eigentlich mit Ihnen sprechen ... Eine Aufnahme, die ich in meinem Datenspreicher gefunden habe: Der selbe Sektor, das selbe Gitter - aber eine völlig andere Asteroidenformation."

[@uli: Bevor M'Rass jetzt ihren fachlichen Ketchup dazu gibt, würde ich gern wissen, was du von der Idee hälst, dass Ihre Datei gefälscht ist und die beiden deswegen irgendeine imaginäre Raumanomalie o.ä. jagen. Harling kann sich ja erst mal wundern ...]

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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 14:55
Harlings fachliches Interesse war nun geweckt. Gänzlich sein cholerisches Gehabe ablegend drehte er sein Padd so, dass M´Rass besser darauf sehen konnte. Gleichzeitig warf er einen Blick auf den Zeitindex der Abbildung auf dem Padd der Caitianerin.

Einen Augenblick lang grübelnd tippte er einige Kommandos über die Sensorfläche des Padds ein, wobei er in Richtung der Caitianerin erklärte: "Ich berechne die Flugbahnen zurück zu dem Zeitindex auf ihrer Abbildung."

Ein Zirpen des Padds zeigte an, dass die Berechnung abgeschlossen war. Erwartungsvoll verglichen beide Wissenschaftler das Ergebnis. Mit ernster Miene blickte der Lieutenant-Commander M´Rass an. "Könnte die Rechenroutine derartig versagen?"
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 15:20
Die Caitianerin schüttelte sich irritiert. "Sicher ist es nicht ganz ausgeschlossen - aber ich habe noch nie erlebt, dass es passiert wäre." Ihr Blick wechselte zwischen Harlings PADD und ihrem eigenen, die Ohren aufmerksam nach vorn geklappt. "Gibt es ein Backup dieser Dateien?" Auf Harlings fragenden Gesichtsausdruck fuhr sie fort: "Sie oder irgendein anderes Crewmitglied der ICICLE haben mir Zugriff auf Ihre Sensoraufzeichnungen des Asteroidenfelds gewährt ..."
Harling nickte.
"Das heißt, bevor sie auf mein Terminal kopiert wurden, lagen sie auf dem zentralen Datenspeicher der ICICLE", schlussfolgerte die Caitianerin. "Das Computersystem der DEFENDER hat in regelmäßigen Abständen automatisch Sicherheitskopien erstellt - ich nehme an, auf der ICICLE funktioniert es genauso."
"Klar", erwiderte Harling. "Ich frage mich nur, worauf Sie hinaus wollen, Lieutenant."
M'Rass war einem Bauchgefühl gefolgt und konnte nicht wirklich definieren, worauf sie hinaus wollte. Ein "Sceenshot", den die Kurzstreckensensoren vom Asteroidenfeld erzeugt hatte, konnte normalerweise nicht verändert werden - also müsste das Backup mit der richtigen Datei identisch sein.
Müsste ... 
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 16:17
Es dauerte eine Weile, bis der Leitende Wissenschaftler der ICICLE begriff. "Moment, Lieutenant, wollen Sie damit etwa sagen..."
Er unterbrach sich selbst und grübelte erneut. Dann meinte er: "Computer: Lege die Datei Liropar Asteroidenfeld - Zeitindex 58417.4 auf den Schirm der Wissenschaftlichen Konsole."
Ein Zirpen erfolgte und die Computerstimme meldete: "Datei wird angezeigt."

Harling nickte. "Okay und jetzt berechne die von unseren Langstreckenscannern aufgenommenen Flugbahnen der Asteroiden in Gitter B-3 zurück auf denselben Zeitindex und lege das Ergebnis, als Gittergrafik über die angezeigte Datei."

"Berechnung wird ausgeführt", meldete die Computerstimme und Harling blickte angespannt zu M´Rass, bis die Computerstimme meldete: "Berechnung durchgeführt. Grafik wird eingeblendet."

Beide Wissenschaftsoffiziere blickten gebannt auf den großen Schirm der Wissenschaftlichen Station. Nach geraumer Zeit blickten sie gleichzeitig auf und sahen sich ratlos an. Harling schluckte und sagte düster: "Lieutenant, ich glaube wir haben ein Problem."
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Beitrag von: deciever am 16.05.11, 17:12
Lejla stand die ganze Zeit bei den Zweien und lauschte dem Gespräch. Als es dann immer Merkwürdiger wurde, hob sie die Rechte Augenraue.
"Lieutenant, ich glaube wir haben ein Problem." gab auf einmal Harling von sich und sah zu M'Rass.
Captain Katic beugte sich leicht vor und sah ebenfalls zu den beiden, "Was für ein Problem?"
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Beitrag von: Lairis77 am 16.05.11, 21:12
Der Wissenschaftsoffizier der ICICLE hatte offenbar keine Lust, zu antworten. Er kratzte sich im Nacken und senkte den Blick - es schien beinahe, als mache ihn die Anwesenheit der ESTRELLA-Kommandantin nervös.
"Mich beleidigen Sie und bei ihr sind Sie schüchtern", raunte M'Rass dem Lieutenant Commander ins Ohr. "Was ich wohl davon halten soll ..."
Harling gab nichts als einen finsteren Blick zurück, also wandte sie sich an Katic und führte sie zur wissenschaftlichen Konsole. Sie erklärte der jungen Frau das Ergebnis der Sensoranalyse, zur Verdeutlichung legte sie Harlings PADD und ihr eigenes nebeneinander. "Dies ist ein Abbild des Liropar-Asteroidenfelds, Sektor 2534-A  Gitter B-3, Zeitindex 58417.4, aufgenommen von der Kurzstreckenkamera der ICIClE und das ..." Sie deutet auf den Bildschirm der Konsole. "Ist die Auswertung der neuestens Langstreckendaten - zurückgerechnet bis zum Zeitindex der ersten Aufnahme." Sie legte eine bedeutungsvolle Pause ein, während Katic die Stirn runzelte. "Fällt Ihnen was auf, Captain?"
 
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Beitrag von: deciever am 16.05.11, 21:31
„Der selbe Sektor, das selbe Gitter - aber eine völlig andere Asteroidenformation?“ wiederholte Lejla die Worte von M'Rass und sah sie fragend an. Bevor die Offizierin Antworten konnte, wand sich Lejla an Captain Dheran, „Captain Dheran.“ sprach sie mit erhobener Stimme damit er sie nicht überhören kann.

Die Sache schien Interessant zu werden. Also machte die Frau einen Schritt zur Seite damit der Captain der Icicle auch Platz hatte.
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Beitrag von: ulimann644 am 16.05.11, 23:56
Dheran näherte sich mit raubtierhaften Bewegungen, die jedem Caitianer zur Ehre gereicht hätten. Dicht neben Harling blieb er stehen und blickte auf den Schirm der Konsole. Seine Antennen bewegten sich unruhig, als er zuerst zu M´Rass, dann zu Harling blickte und seinen Wissenschaftsoffizier fragte: Sind Sie beide absolut sicher, dass das erste Bild nicht zu einem anderen Zeitindex gehört?"

Harling, dem allgemeine Aufmerksamkeit etwas Unangenehmes war, überwand seine momentane Verlegenheit und antwortete sachlich: "Kein Irrtum Möglich. Sowohl das Bild auf M´Rass Padd, als auch das von mir abgefragte Bild weisen dieselbe Formation auf. Sir, diese Asteroiden befinden sich nicht da, wo sie sein sollten."

Dheran musterte Harling prüfend. Er kannte ihn und wusste, dass der Wissenschaftler so etwas nie ohne fundierten Hintergrund behaupten würde. Dann wandte er sich der Caitianerin zu: "Sagen Sie mir, was Sie daraus schließen, Miss M´Rass?"
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Beitrag von: Lairis77 am 17.05.11, 13:21
M'Rass blickte dem Andorianer fest in die Augen. "Bei allem Respekt, Captain, aber Schlussfolgerungen zu ziehen, ohne ausreichende Informationen zu haben, ist nicht meine Art. Alles, was ich Ihnen bieten kann, sind Theorien." Auf Dherans Bestätigung fuhr sie fort: "Theorie Nummer eins: Eine Fehlfuktion Ihrer Kurzstreckenkamera - aber ich denke, dass würde anders aussehen." Dherans Antennenbewegung machte ihr klar, dass der Captain diese Option auch für Nonsens hielt.
"Theorie Nummer Zwei: ein Fehler in Commander Harlings Berechnungen oder in den Routinen der Langstreckensensoren."
Nun war es Harling, der abfällig schnaubte.
"Also, da Ihrer Meinung nach beides flach fällt, bleiben nur noch Option drei und vier. Welche wollen Sie zuerst hören: die Bizarre oder die ganz weit her geholte?"
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Beitrag von: ulimann644 am 17.05.11, 14:21
"Zuerst die Schnellste, und dann die Nächstschnellste", konterte Dheran ungeduldig. "Aber allgemein verständlich, wenn ich bitten darf. Unser Eierkopf liebt es nämlich geradezu, sich möglichst umständlich auszudrücken, wenn Sie verstehen was ich meine."

Währenddessen hatte sich Cer´Zydar Taren unauffällig genähert. Er gewann das unbestimmte Gefühl, dass er hier gleich etwas Interessantes zu hören bekommen würde. Außerdem war er schlicht neugierig, wie sich der neue Wissenschaftsoffizier der ESTRELLA einführte.
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Beitrag von: deciever am 17.05.11, 17:21
Lejla verschränkte die Arme vor der Brust und lauschte der Wissenschaftsoffizierin der Estrella. Bei Dherans Kommentar zum Eierkopf, blickte sie ihn aus dem Augenwinkel an und dachte sich ihren Teil.
Anschließend lauschte sie wieder M'Rass. War die Estrella wirklich in eine Sache gerade die größer war als erwartet? Es blieb spannend.
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Beitrag von: Lairis77 am 17.05.11, 20:21
Unser Eierkopf liebt es nämlich geradezu, sich möglichst umständlich auszudrücken, wenn Sie verstehen was ich meine."

"Das habe ich auch schon bemerkt, Captain", bestätigte M'Rass - sehr zu Harlings Unmut. Sie reichte dem Andorianer ihr PADD und erklärte: "Die meisten Asteroiden-Bewegungen im Liopar-Gürtel folgen einem scheinbar zufälligen Muster, das in Wirklichkeit durch die Gravitationskräfte der Sonne, der Planeten und der anderen Brocken beeinflusst wird. Aber diese ..." Sie zog mit einer Kralle die Formation der entsprechenden Gesteinsbrocken nach. "Wirken nicht wie natürlich beeinflusste Himmelskörper, sondern eher wie ein Gebilde, das beim Kal'To-Speil entsteht."
"Sie spielen Kal'To?" staunte Harling. Er fragte sich ohnehin, ob ihm dieses ungewöhliche Muster in der Masse von Brocken aufgefallen wäre. M'Rass schien in der Tat einen speziellen Blick für solche Dinge zu haben. "Ich habe sogar das eine oder andere Mal gewonnen - allerdings nie gegen einen Vulkanier", fügte sie hinzu. Jedoch wollte sie nicht zu weit vom Thema abschweifen. "Eine sporadisch auftretende Raumanomalie könnte die Asteroiden aus ihrer Umlaubahn gerissen haben. Durch die Wechselwirkung eines Spinorfeldes mit der Elektronenladung dunkler Materie ..." M'Rass unterbrach sich augenblicklich, als Dheran die Augen verdrehte. "Eine Anomalie mit solchen Eigenschaften ist bisher noch nie gesichtet worden, aber wissenschaftlich gesehen wäre es nicht vollkommen unmöglich - und höchst faszinierend!" Die grün-goldenen Katzenaugen leuchteten versonnen.
"Eine Anomalie, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat ... das ist wohl Ihr heiliger Gral", lästerte der Wissenschaftsoffizier der ICICLE halblaut.
M'Rass mit ihren scharfen Ohren bekam es trotzdem mit. "Was hat unser Praktikant damit zu tun?", fragte sie verwundet.
"Sie haben sich schon mit Ihrem neuen Team vertraut gemacht? Sehr lobenswert", stellte Lejla zufrieden fest.
"Namen sind wichtig. Ich kenne eine Welt im Beta-Quandranten, wo man für das Vergessen eines Namens selbigen während einer dreistündigen Singsang-Zeremonie auf den Hintern tätowiert bekommt." M'Rass schauderte. "Zum Glück ist das Fell recht schnell nachgewachsen."
Eine ungeduldige Geste Dherans machte ihr klar, dass sie besser schnell zu Sache kommen sollte.
"Wenn tatsächlich eine Anomalie dafür verantwortlich war, ist es äußerst merkwürdig, dass die Brocken anschießend in ihre frühere Formation zurückgekehrt zu sein scheinen. Normalerweise wird die Umlaufbahn von Himmelkörpern dauerhaft verändert, wenn die Gravitationskräfte einmal durchinander gebracht wurden." M'Rass legte eine dramatische Pause ein, die Gesichter ihrer Zuhörer wirkten angespannt. "Von daher wäre es leider auch möglich, dass die Datei, die ich auf meinem Terminal gefunden habe, manipuliert ist."
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Beitrag von: deciever am 17.05.11, 20:50
"Zum Glück ist das Fell recht schnell nachgewachsen."

Bei dieser Bemerkung musste Lejla schmunzeln, zu gern hätte sie es gesehen. Doch erstmal stand wichtigeres an.
„Sie meinen, die Sensordaten auf der Estrella wurde manipuliert?“
Nun klag Ricks Vermutung nach einem Spion gar nicht mehr so weit her geholt.

Kleine Grüne Männchen haben die Estrella Infiltriert und die Computer manipuliert, danach sind die alle in Ricks Kopf geklettert und haben ihm den Floh in den Kopf gesetzt. Nun springen die kleinen Penner im Kreis und singen... Moment, M'Rass ist am Po tätowiert!

Die Frau blizelte und konzentrierte sich auf das wesentliche...
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Beitrag von: ulimann644 am 17.05.11, 21:47
Dherans Kopf legte sich etwas auf die Seite und ruckte dabei gleichzeitig nach vorne. "Und - Nummer - Zwei...??"
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Beitrag von: Lairis77 am 18.05.11, 11:32
"Es muss nicht sein, dass das Bild auf der ESTRELLA manipuliert wurde." Die Caitianerin atmete tief durch. "Commander Harling hat mir Zugriff auf auf das Sensordaten-Archiv der ICICLE gewährt. Über meinen Terminal war ich also mit dem Computerkern Ihres Schiffes verbunden. Gleichzeitig habe ich meine persönlichen Nachrichten abgerufen." Sie war eingekreist von verwirrten, beunruhigten Mienen. Nichtsdestotrotz fuhr sie fort: "Ich bin zwar keine Spezialistin für Computersicherheit - aber wäre es möglich, dass sich jemand in den Datenstrom gehackt hat, um mir dieses Bild mit einem Virus unterzuschieben, und die echte Datei im Archiv der ICICLE überschrieben wurde?"   
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Beitrag von: ulimann644 am 18.05.11, 12:01
Die Antennen des Andorianers bogen sich nach Innen. Sein Kopf ruckte fragend zu Harling herum. Der Chefwissenschaftler der ICICLE war eine Autorität auf dem Gebiet der Entwicklung von Computerprogrammen, das wusste Dheran. "Was sagen Sie dazu, Mister Harling? Ich meine, unabhängig von der Wahrscheinlichkeit einer solchen Ungeheuerlichkeit."

Harling wechselte einen schnellen Blick mit der Caitianerin, bevor er antwortete: "Es wäre möglich, Sir."

Der Andorianer handelte umgehend. Er blickte sich um und wies an: "Miss Filiz, Sie werden mit einigen MACO´s den Zugang zum Computerkern sichern. Niemand erhält Zutritt, bis ich es erlaube. Mister Farok, Mister Harling, Miss M´Rass - Sie begleiten mich in meinen Bereitschaftsraum."
Er wandte sich zu Katic und Taren. "Sie beide hätte ich ebenfalls gerne dabei."

Während er sich zum hinteren Bereich der Brücke in Marsch setzte, wandte er sich zu Pasqualina Mancharella: "Commander, Sie haben die Brücke."

In Dherans Bereitschaftsraum angekommen wandte sich der Andorianer umgehend an Jörn Harling: "Lieutenant-Commander, sagen Sie mir, wie wahrscheinlich eine Manipulation der Datei ist, nachdem man sie zur ICICLE überspielt hat?"

Der Wissenschaftler antwortete, jetzt da seine Fachkompetenz gefragt war, schnell und sicher: "Äußerst gering, Captain. Allerdings sollten wir diese Möglichkeit nicht gänzlich ausschließen. Fakt ist: Unsere lateralen Scanner arbeiten einwandfrei. Und meine Berechnung war, nach den Daten der Scanner korrekt."

Dheran nickte und blickte zu Katic. "Wer, außer der standardmäßigen Crew, war seit der Ankunft der ESTRELLA DEL ALBA auf dem Schiff, Captain Katic?"
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Beitrag von: deciever am 18.05.11, 13:34
Das wurde immer Bunter...

Im Besprechungsraum lehnte sich die Frau an eines der Fenster und lauschte den Ausführungen des Wissenschaftsoffizier. Als Dheran sie ansprach zum Thema Estrella und Besucher, deutete sie mit einer Hand eine Fünf an.
„Es waren drei Mitarbeiter von Unity One an Bord sowie zwei neue Besatzungsmitglieder, dazu zählt auch Miss M'Rass.“
Wobei die Caitianerin nur zur Vorstellung an Bord war. Ein Quartier würde sie erst zugeteilt bekommen, wenn die Crew wieder an Bord war.
„Es wurde bei der Ankunft eine Ausgangssperre verhängt das sowohl für Crew als auch Besucher gilt, bis Commander Harris mit seinem Ermittlungen so weit ist, das Schiff wieder frei zu geben.“

Sie legte die Hand wieder auf die andere und neigte den Kopf leicht, daher zögerten sich die Bauarbeiten am Schiff immer noch heraus.

„Du hast die Daten manipuliert, gibt’s doch zu!“

Lejla blickte auf und blickte verdutzt an die Wand, vor dieser stand der Captain. Lebendig wie eh und je. Sie zog die Augenbrauen zusammen, sog dabei die Luft ein.
'Das geht doch garnicht.' dachte sie sich.

Ihr Blick ging zu den anderen, niemand schien den toten Captain der Estrella zu bemerken. Vorallem war er, bei einem weiteren Blick an die Wand, wieder verschwunden.

'Was zum...'

Sie blinzelte und versuchte sich wieder auf das wesentlich zu Konzentrieren.
„Was ist.. was ist wenn die Daten hier auf dem Schiff manipuliert worden sind. Ich empfinde es als recht weit her geholt die Daten auf der Estrella zu manipulieren, wenn wir doch hier auf der Icicle sind.“
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Beitrag von: ulimann644 am 18.05.11, 14:43
Tar´Kyren Dheran fixierte Katic mit seinen blau-violetten Augen. "Wir werden JEDER Möglichkeit nachgehen, Miss Katic. Ich bitte Sie darum, die Namen der betreffenden Personen in Erfahrung zu bringen. Ich werde im Anschluss an unser Gespräch Kontakt mit UNITY ONE aufnehmen."

Er wandte sich zu Farok: "Lieutenant, Sie werden eine Ebene 2-Diagnose der Datenleitungen und des Hauptspeichers der ICICLE vornehmen, falls der Datenstrom erst hier an Bord beeinflusst worden sein sollte. Mister Taren, Sie unterstützen bitte meinen Taktischen Offizier dabei.
Mister Harling: Sie werden, zusammen mit Lieutenant M´Rass prüfen, ob es eine Veränderung im Computerkern unseres Schiffes gab. Machen Sie vier sich sofort an die Arbeit."

Die vier angesprochenen Offiziere bestätigten und verließen den Bereitschaftsraum. Dheran betätigte seinen Kommunikator und informierte Filiz darüber, dass in Kürze M´Rass und Harling bei ihr auftauchen würden.

Dann wandte er sich zu Captain Katic, die einen leicht irritierten Eindruck auf Dheran machte. Der Andorianer deutete einladend auf die kleine Sitzgruppe und sagte mit gedämpfter Stimme: "Bitte setzen Sie sich, Captain. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass wir einige Dinge zwischen uns klären sollten, bevor wir die Mission fortführen."
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Beitrag von: deciever am 18.05.11, 17:16
„Natürlich.“ nickte Lejla Dheran zu als der Befehl kam die Namen heraus zu finden. Das dürfte recht simpel sein, die drei Techniker mussten sich ebenfalls anmelden und so war es im Computer verzeichnet. Sie musste sich mit dem zuständigen Offizier der Estrella in Verbindung setzten.

Danach sah sie zu wie der Captain der Icicle die Befehle verteilte und die Offiziere sich verdrückten.

Dann wandte Dheran sich zu Captain Katic, die einen leicht irritierten Eindruck auf ihn machte. Der Andorianer deutete einladend auf die kleine Sitzgruppe und sagte mit gedämpfter Stimme: "Bitte setzen Sie sich, Captain. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass wir einige Dinge zwischen uns klären sollten, bevor wir die Mission fortführen."

Die Frau hob die Rechte Augenbraue und fragte sich was er nun von ihr wollte. Ohne widerworte stieß sie sich vom Fenster ab und nahm Platz. Doch was sollte es zu klären geben? Fragte sich zumindest Lejla.
Besonders gesprächig war die Frau noch nie gewesen, drum sah sie ihn fragend an.
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Beitrag von: ulimann644 am 18.05.11, 19:23
Tar´Kyren Dheran setzte sich Lejla Katic gegenüber auf die Kante eines Sessels und musterte sie abwartend. Als sie nach einigen Augenblicken keine Anstalten machte, etwas zu sagen, beugte sich der Andorianer ein wenig vor und begann, mit eindringlichem Tonfall: "Miss Katic, ich bin nicht Ihr Feind. Ich weiß, wir hatten keinen guten Start, und nach meinem Erscheinen auf der ESTRELLA DEL ALBA werden Sie vielleicht den Eindruck gehabt haben, dass ich es darauf abgesehen hatte, das Kommando über das Schiff an mich zu reißen. Aber sehen Sie, Captain: Ich habe ein Kommando, und ich bin nicht darauf aus, es aufzugeben. Ich hielt es jedoch, so kurz nach dem Unfall der ESTRELLA für meine Pflicht mich davon zu überzeugen, dass das Schiff einen Offizier auf der Brücke hat, der in der Lage ist, das Schiff in einer Kampfsituation souverän zu kommandieren."

Dheran machte eine kleine Pause und erklärte dann: "In der Schlacht von Wolf 359 war ich gezwungen, als junger Lieutenant, das Kommando über die MIDWAY, ein Schiff der MIRANDA-KLASSE, zu übernehmen, weil alle meine Vorgesetzten getötet worden waren. Das war nicht leicht. Ich habe die Situation zwar gemeistert, aber wissen Sie was?"

Katic schüttelte stumm den Kopf.

"Es hätte genauso gut schief gehen können. Ich hatte damals schlicht Glück. Aber sich allein auf das Glück zu verlassen ist ziemlich riskant, Miss Katic. Darum - und nur darum - kam ich in dem Asteroidenfeld an Bord Ihres Schiffes."

Wieder machte der Andorianer eine bedeutungsvolle Pause, wobei seine Antennen sich auf die junge Frau richteten, bevor er beinahe beschwörend fort fuhr: "Um ganz offen zu sein, Captain, ich hielt es für einen Fehler, sie so schnell nach einem derart traumatischen Erlebnis zum Captain des Schiffes zu ernennen. Aber ich bin bereit, Ihnen eine faire Chance zu geben und Ihnen unvoreingenommen entgegen zu treten. Doch dazu möchte ich Ihnen die ganz klare Frage stellen: Sind sie wirklich bereit für diese Verantwortung, Miss Katic?"
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Beitrag von: deciever am 18.05.11, 19:58
Die Frau legte den Kopf leicht schief und musterte den Andorianischen Kommandant kurz, irgendwie schien immer das selbe von ihr zu wollen. Klar war sie jung, aber nicht blöd und unerfahren.
Sie verstand die ganze Aufregung nicht, oder besser, die ganzen Diskussion darüber, nicht.
„Sir, ich habe die Beförderung nicht angenommen weil ich keine andere Wahl hatte, ganz im gegen teil. Der Admiral überließ mir die Antwort. Wir beide kennen uns nicht, Sir. Und daran wird sich sicherlich vorerst nicht viel ändern. Ich bin hier um bei der Untersuchung des Feldes dabei zu sein und gegebenenfalls zu helfen, das ganze wird nur wenige Tage in Anspruch nehmen. Ich mische mich nicht in ihr Handwerk hinein und melde mich wenn es etwas zu sagen gibt.“
Lejla zuckte mit der Schulter, „Ich bin es nicht der ein Problem mit den Vier Pins hat. Oder erwarten sie das ich jede ihrer Entscheidungen hinterfrage und eigene Befehle verteile. Sicher nicht. Wir sind hier um einen Job zu erledigen und zwar so sauber und effizient wie möglich, also stehe ich niemandem im Wege.“
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Beitrag von: Lairis77 am 18.05.11, 21:06
"Ich hatte Sie gewarnt, dass es ziemlich weit her geholt ist", sagte M'Rass zu Harling, als sie den Bereitschaftsraum des Captains verließen. "Haben Sie mal die Backup-Datei mit meiner Aufnahme verglichen?"
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Beitrag von: ulimann644 am 18.05.11, 21:43
Captain Dheran schoß förmlich in die Höhe. Er war kurz davor ernsthaft wütend zu werden, doch er nahm sich zurück, als ihm die Worte des Admirals wieder in das Gedächnis kamen.

Sie sollten mal darüber nachdenken, ob sie ihren Kollegen, nicht doch ein wenig zu sehr in ihren Fähigkeiten misstrauen. Sie sind nicht der einzige Kommandant, der was drauf hat, wissen sie...?

Nein, das ist es nicht dachte Dheran überzeugt und kam einen Schritt auf Katic zu. Sie ist nur unerfahren - neu im Kommando... Langsam und betont sagte er: "Sie wollen mich anscheinend nicht verstehen, Miss Katic. Ich werfe Ihnen nicht vor zu jung für diese Aufgabe zu sein, oder nicht fähig genug. Ich möchte Ihnen lediglich vor Augen halten, dass Sie es sich nicht leisten können, weiterhin abwesend zu sein. Ich habe Sie beobachtet, und mir scheint, dass Sie nicht zu 100% bei der Sache sind. Aber genau das müssen Sie sein, Miss Katic. Unsere Aufgabe erfordert, dass wir unser Bestes geben."


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Beitrag von: deciever am 18.05.11, 21:53
Lejla lächelte und winkte ab, „Ich bin nicht abwesend, Sir.“

Oder doch?

„Ich bin nunmal so. Das ist meine Art. Jeder ist anders. Sie, ich, ihre XO, jeder an Bord.“
Zurzeit war ihre leichte Abwesenheit wirklich stärker als sonst. Normalerweise wirkte sie nur so, war es aber nicht. Oft musste sie sich auf der Akademie Standpauken deswegen anhören, belehrte den Dozenten aber eines besseren.
Dummerweise wurde ihr immer vorgeworfen zu jung zu sein. In der zwischenzeit gab es so ein Schutzschild dagegen und sie reagierte nicht besonders gut darauf.
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Beitrag von: ulimann644 am 18.05.11, 22:38
Bereitschaftsraum Captain Dheran:

Dheran beschloss nicht weiter auf Katic einzudringen und hoffte, dass seine eindringlichen Worte Wirkung zeigen würden. Nun, man würde ja sehen...

Er nickte knapp: "Dann lassen Sie uns zurück auf die Brücke gehen, Miss Katic."

Unterwegs zum Computerkern

Harling blickte M´Rass an wie ein Wundertier. "Halten Sie mich für einen Stümper, Lieutenant? Natürlich habe ich das. Sie waren doch dabei, als ich die Datei aus dem Zentralspeicher geladen habe. Also wirklich, Miss M´Rass, Sie scheinen kein gutes Gedächnis zu haben, oder aber Sie sind noch zerstreuter als ich, wozu schon Einiges gehört. Kommen Sie, lassen Sie uns lieber herausfinden, ob jemand auf diesem Schiff daran gedreht haben könnte."
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Beitrag von: deciever am 18.05.11, 22:51
Die Frau nickte und stand wieder auf, der Captain ging vor. Beide betraten kurz darauf wieder die Brücke. Lejla nickte Commander Mancharella zu, als diese zu den beiden herüber sah.
Sie steuerte dann die Wissenschaftskonsole wieder an um sich weiter den Daten zu zuwenden. In der zwischen zeit hockte da auch schon ein Ersatzmann für Harling.
Einen kurzen Augenblick dachte die Frau über das Gespräch nach, kneifte die Augen zusammen und konzentrierte sich dann auf das wesentliche.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.05.11, 07:17
Korridore - Auf dem Weg zum Computerkern

"Nun kommen Sie mal wieder runter vom Baum, Mr. Harling!" M'Rass verdrehte die Augen. "Natürlich erinnere ich mich, wie Sie die Datei aus dem Speicher gezogen haben - sooo gedächtnisschwach bin ich nun auch wieder nicht. Allerdings rede ich nicht von der Originaldatei, sondern von der Sicherheitskopie. Bei Rrikalla - hören Sie überhaupt richtig zu?" Harling grummelte, aber M'Rass ließ sich davon nicht beirren. "Ich will ja nicht abstreiten, dass Sie auch einen Blick auf das Backup geworfen haben. Aber wenn Sie das erledigt haben, während ich mich gerade mit Katic unterhalten habe, und mir nicht sagen, was dabei rausgekommen ist, können Sie nicht erwarten, dass ich genauso schlau bin, wie Sie." Ihre Ohren und Schurrhaare klappten nach vor, als sie Harling ansah. "Ich mag ja zerstreut sein, Lieutenant Commander - aber Sie müssen dringend an Ihren Kommunikationsfähigkeiten arbeiten."
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 10:25
Korridore - Auf dem Weg zum Computerkern

"Eigentlich hatte ich vorausgesetzt, dass Sie mir eine solche Selbstverständlichkeit zutrauen, Lieutenant." Harling schob etwas gereizt seine Hände in die Taschen. Einen Moment lang beobachtete er M´Rass von der Seite, bevor er seufzte und meinte: "Vielleicht haben Sie recht, Lieutenant, ich bin mitunter etwas wortkarg, und nicht daran gewohnt, dass mein Team an Bord meine Kompetenz in Frage stellt. Dabei habe ich wohl vergessen, dass Sie mich nicht kennen. Ich schlage vor, wir vertragen uns, und ich werde mich bemühen, Sie stärker in meine Gedankengänge und Handlungen einzubinden. Wäre das ein akzeptabler Anfang?"
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Beitrag von: Lairis77 am 19.05.11, 11:01
"Es liegt mir wirklich fern, Ihre Kompetenz in Frage zu stellen, Mr. Harling ... Meine Güte, sind Sie immer so empfindlich?", stöhnte die Caitianerin. Sie fuhr die Krallen ein paar mal ein und aus, ihre Schwanzspitze zuckte. "Ich wollte nur gern wissen, was Sie bei dem Vergleich der beiden Dateien festgestellt haben. In Zukunft werde ich mich bemühen, solche Fragen anders zu formulieren. Leider bin ich es nicht gewöhnt, dass meine Teammitglieder bei jeder harmlosen Nachfrage einen versteckten Angriff wittern. Also ..." Sie atmete tief durch. "Was haben Sie heraus gefunden, Commander?"
Titel: Deck 1 - Brücke
Beitrag von: deciever am 19.05.11, 11:01
Captain Katic stieß sich von der Wissenschaftskonsole ab und schnappte sich das Padd, danach ging sie zu Dheran und reichte mit der Rechten, mit Handschuhen geschützte Hand, das Padd weiter, „Die Liste der 5 Besucher an Bord der Estrella.“

Drauf waren drei Namen von Techniker der Unity One Station. Irgend ein Commander war sogar dabei, er hatte die erste Begutachtung gemacht. Die beiden Techniker hatten nur dafür gesorgt das die Nabelschnur funktionieren würde. Dann war da noch M'Rass und Navina, die neue Counselor.

„Sie recht normal aus. Zudem auch immer Besatzungsmitglieder der Estrella bei den Technikern dabei waren. Lt.-Cmdr. Navina Levinoi habe ich bisher nicht kennen gelernt, da sie kurz bevor wir gestartet sind, zusammen mit M'Rass, versetzt worden war.“

Nachdem Dheran das Padd an sich nahm, verschränkte sie die Arme hinter dem Rücken, wie eine vulkanierin. Zum Glück war sie keine.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 11:19
Harling zu M´Rass

Harling verstellte etwas die Farbe. Dann schluckte er nur und sagte: "Okay, die niederschmetternde Antwort ist: Beide Dateien sind identisch. Sicher - wir sollten unbedingt prüfen, ob es an Bord eine Manipulation gab, aber wissen Sie was - ich glaube nicht, dass die Dateien erst an Bord dieses Schiffes verändert wurden, weil keiner, der momentan als Gast an Bord ist, die Gelegenheit gehabt hätte, die Dateien zu manipulieren. Natürlich kann ich mich auch irren, aber das scheint mir unwahrscheinlich. Damit wären Sie, und Ihre Kollegen von der ESTRELLA, schon mal aus dem Schneider, Miss M´Rass. Falls ich Recht behalte würde das allerdings die Frage aufwerfen: Wurde die Datei erst nach der Ankunft der EDA auf UNITY ONE, oder bereits davor, verändert?"

Auf der Brücke

Dheran warf einen schnellen Blick auf die Handschuhe, und ihm entging auch nicht ihre defensive Haltung, nachdem sie ihm das Padd gereicht hatte. Möglicherweise scheute sie den Kontakt zu anderen Wesen. Zumindest drängte sich ihm dieser vage Verdacht auf.

Er ging die Namen durch und überlegte einen Moment, bevor er sich zu Faroks Ersatzmann umwandte: "Mister Gerron, eine Verbindung mit UNITY ONE. Legen Sie das Gespräch in meinen Bereitschaftsraum." Damit marschierte er erneut von dannen.
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 11:34
Lejla hob, nun ganz Vulkanisch, eine Augenbraue und sah den Captain in seinem Raum verschwinden. Anschließend biss sie sich auf die Unterlippe und sah zur Ersten Offizierin, die frage ob er immer so ist, verkneifte sie sich jetzt erstmal. Außerdem schien Mancharella mit ihm ja gut zurecht zu kommen.
„Nadann, warten wir mal ab.“ stieß sie heraus und bewegte sich in den hinteren Teil der Brücke um sich an einer Konsole die Daten der Sensoren nochmal an zu sehen. Ihr fiel passend dazu die alten James Bond Filme ein, da gab es auch immer Verschwörungen und Spione.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.05.11, 12:04
Computerkern

Dieses Ergebnis hatte M'Rass bereits befürchtet. Ihr Nackenfell sträubte sich und ein kalter Schauer lief ihr Rückrat herab. "Falls die gefälschte Datei mit einem Virus eingeschleppt wurde, halte ich es für wahrscheinlich, dass dieses Virus nicht nur das Original, sondern auch die Sicherheitskopie überschrieben hat. Jedenfalls würde ich so vorgehen, wenn ich meine Spuren verwischen wollte." Auf Harlings orritierten Blick fügte sie schnell hinzu. "Selbstverständlich würde mir so etwas nicht in den Sinn kommen. Und falls doch, wäre ich nicht so lebensmüde, die Crew der ICICLE mit der Nase darauf zu stoßen. Aber wie Sie schon richtig festgestellt haben, kommt keiner der Gäste von der ESTRELLA in Frage." M'Rass drehte ihre eigene Schwanzspitze zwischen den Fingern und dachte angestrengt nach. "Das Beunruhigende an der Sache ist: Der Täter müsste sich sowohl mit der automatischen Dateinummerierung in Sternenflotten-Computersystemen auskennen, als auch die Sicherheitssysteme eines Taskforce Schiffes umgehen, ohne dass es auffällt. Er oder sie müsste ein Spitzen-Spion sein - oder ein Sternenflottenoffizier."   
Harling schnappte erschrocken nach Luft - und die Caitianerin seufzte. "Ich kann es mir ja auch nicht vorstellen. Vor allem: Warum sollte jemand so etwas tun? Ehrlich gesagt wundere ich mich, dass Caiptain Dheran nicht gleich mit dieser Frage herausgeplatzt ist. Ich hatte eher erwartete, in eine gepolsterte Zelle gesteckt zu werden, statt in eine Untersuchung verwickelt ..."
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 12:36
Harling und M´Rass

"Der Captain ist längst nicht so dumm, wie er aussieht", platzte Harling heraus. Dann blickte er M´Rass verlegen an und meinte: "Das haben Sie bitte nicht gehört, Lieutenant."
Er grüßte etwas linkisch in Richtung Tal´Inuray Filiz, als er zusammen mit M´Rass in den Ganz zum Computerkern-Zugang einbog. "Ich schätze, der Captain hat längst eine eigene Theorie zu diesem Vorfall, den er jedoch für sich behält. Und er hat ein Ohr für unorthodoxe Methoden, was ein Grund dafür ist, dass ich gerne mit Dheran zusammenarbeite. Sie werden es vielleicht nicht vermuten, aber ursprünglich wollte der Captain Wissenschaftler werden."
Sie erreichten das Schott und die andorianische MACO, die mit drei Leuten ihres Alpha-Teams dort postiert war, ließ die beiden Wissenschaftsoffiziere passieren.

Brücke

Unmerklich näherte sich Commander Mancharella Captain Katic. Dabei fragte sie sich, ob sie selbst bereit wäre ein eigenes Schiff zu führen. Der Captain hatte diesbezüglich, vor einiger Zeit, auf einem Planeten im Delta-Quadrant, mit ihr gesprochen und sie zum Nachdenken gebracht. Sicher, sie hatte bereits zweimal die ICICLE in Gefechtssituationen geführt. Sie hatte dabei aber auch gespürt, welcher Druck auf ihr lastete, sobald sie das alleinige Kommando inne gehabt hatte. Und diesem Druck permanent standzuhalten war sicherlich eine andere mentale Belastung, als ihn nur temporär zu haben.

Katic war etwa in ihrem Alter und Commander Mancharella bewunderte sie dafür, dass sie sich zutraute, diese Verantwortung zu übernehmen. Ob sie dieser Aufgabe auch gewachsen war - nun, das würde sich zeigen. Die Spanierin lächelte unmerklich, als sie die Miene dieses jungen Captains beobachtete. Offensichtlich hatte Tar´Kyren Dheran nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg gehalten, als er mit Katic allein war, und sie konnte sich ungefähr ausmalen, wie das Gespräch verlaufen war.

Aber so war der Captain der ICICLE eben: direkt, nicht gerade taktvoll und schonungslos offen. Meist kam es nicht allzu gut an, wenn Dheran jemandem den Spiegel vorhielt. Er selbst scheute sich jedoch nicht, ebenfalls von Zeit zu Zeit hinein zu schauen, und das rechnete Pasqualina ihm hoch an.

"Kopf hoch, Captain", meinte die Spanierin schließlich aufmunternd zu Katic. "Captain Dheran ist ein äußerst anstrengender, aber zweifellos auch ein äußerst fähiger Captain. Und ich würde ihm jederzeit mein Leben anvertrauen."
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 13:00
Lejla drehte sich herum und lehnte an der Konsole, verschränkte die Arme vor der Brust. Kurz musterte die XO, neigte den Kopf leicht und schmunzelte, „Was anderes würde ich von Ihnen auch nicht erwarten.“
Zudem wirkte Pasqualina bei diesen Worten eher wie ein Fan statt ein Offizier.

Lejla kanns egal sein. Nur nervte dieses ständige gerede um ihr alter.
'Vielleicht sollte ich die Haare kürzen, versuchen ein paar Kilos zu zunehmen und ständig böse drein schauen. Dann hört das vielleicht auf?' ging es ihr durch den Kopf.

Aber so war es nunmal.

 Vorallem wirkte sie durch ihre schmale Statur zerbrechlich. Doch ganz im gegenteil, Körperlich war sie ziemlich Fit. Das Problem war nur die Kolonie. Heaven hatte eine andere Schwerkraft und weniger Sauerstoff, der Mensch entwickelte sich etwas anders. Dank Medikamente gab es aber keine Komplikationen.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 14:13
Pasqualina Mancharella runzelte die Stirn. "Sie zweifeln an meinen Worten, Captain? Bei allem Respekt: Loyalität ist eine Sache - die Unwahrheit zu sagen, eine andere."

Damit wandte sie sich ab und nahm demonstrativ im Sessel des Captains platz. Dieser Captain schien mehr, als nur einen Komplex zu haben, so viel stand fest.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.05.11, 14:14
Computerkern

"Das wollen sie alle", erwiderte M'Rass halb scherzhaft. "Captain Lairis hatte sich auf der Akademie für Exobotanik eingeschrieben."
Der Große Blaue wollte also früher Wissenschaftler werden ... Sollte sie davon etwa beeindruckt sein?
Dieses Schiff war ein Welpenhort! Harling ließ keine Gelegenheit aus, seine Krallen an ihr zu wetzen, Dheran schien ständig auf Anzeichen zu lauern, dass Katic ihrer Aufgabe nicht gewachsen war, beide hatten ein Ego von der Größe eines blauen Riesensterns und mussten in der allerhintersten Reihe gestanden haben, als die Große Gottheit Rrikalla das Feingefühl verteilt hatte. Außerdem schienen sie mit voller Impulsgeschwindigkeit an die Decke zu gehen, wenn nur ein Mikron weit der Verdacht aufkam, dass man sie unterschätzte. Zumindest Harling, der sich jetzt sogar stellvertretend für seinen Captain beschwerte.
Nun ja, der erste Eindruck musste nicht der Richtige sein. Die Forschung hatte sie schon oft eines Besseren belehrt. Also würde sie ihren Ritt auf dem Eiszapfen (M'Rass grinste innerlich über die Methapher) mit Humor nehmen, dem Eierkopf gegenüber fair sein, ein neutrales Gesicht machen, wenn jemand seinen Captain als Halbgott anbetete, und sich damit trösten, dass sie es nicht allzu lange hier aushalten musste.
Sobald die Untersuchung des Asteroidenfeldes abgeschlossen war, trat sie ihr neues Leben auf der ESTRELLA an.
"Sehen Sie eine Chance, dass der Captain seine Theorie offenlegt?", fragte M'Rass in unverbindlichem Plauderton.
Ein Faible für unorthodoxe Methoden machte den Großen Blauen gleich ein wenig sympathischer. Außerdem musste er Tag für Tag diesen Eierkopf ertragen - also war er wohl nicht nur schlauer, sondern auch geduldiger, als es den Anschein hatte.
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 14:28
Lejla schüttelte den Kopf, Taskforce Offiziere schienen in einem anderen Universum zu leben. Zudem sie keineswegs an ihren Worten gezweifelt hatte.
Die Frau hoffte die Mission schnell zu ende zu bekommen, die Icicle tat ihr nicht gut.

„Wer sagt denn das ich an ihren Worten zweifel?“ fragte Lejla und blickte Richtung Stuhl des Captain auf dem die XO saß, „Ich gehe sogar stark davon aus, das es jeder an Bord der Icicle genau so sieht wie sie. Das man mir aber ständig ein und das selbe unter die Nase reibt, jeder will einem Vorschläge geben, jeder will Schützend die Hand auf legen, kann einem aber schon auf den Magen schlagen. Es gibt aber keinen Knopf dafür um es ab zu stellen.“
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 14:53
Computerkern

Harling blickte in die katzenhaften Augen der Caitianerin und für einen Augenblick erinnerte er sich an den kleinen "Taschentiger", die Katze Minka, die im Hause der Harlings gelebt hatte, als er noch sehr klein war. Er hatte sie einmal am Schwanz zu packen bekommen und etwas angehoben, was der Katze gar nicht gefallen hatte. Ein paar schmerzhafte Kratzer am Arm hatten ihn einige Tage daran erinnert, dies nie wieder zu tun.

Er verscheuchte diese Erinnerung und konzentrierte sich wieder auf die Caitianerin und ihre Frage. "Ich denke, dass er uns damit vertraut machen wird, wenn wir unsere Untersuchungen beendet haben. In solchen Dingen beweist Captain Dheran manchmal eine geradezu unandorianische Geduld." Er zögerte einen Moment, bevor er auf die erste Anmerkung des Lieutenants einging. "Man erzählt sich, dass Captain Lairis ein ähnlich explosives Temperament besitzen soll, wie Captain Dheran. Ist da etwas dran?"

Brücke

Die Spanierin blickte fragend zu Katic hinüber "So? Was reibt man Ihnen denn ständig unter die Nase, wenn ich fragen darf, Captain?"
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 15:03
Die Frau stieß sich von der Konsole ab und ging ein paar Schritte, „Das ich zu jung sei, das man die Entscheidung nicht teilte mich zu befördern, das man schützend eine Hand über mich legen muss, das ich den Kopf hoch halten sollte.“

Sie schüttelte den Kopf, „Ich bin keine 16 mehr, die Akademie habe ich längst hinter mir. Ich diene seit einer Ewigkeit auf der Estrella, ich kenne meinen Job ziemlich gut. Vorallem bin ich nicht erst seit gestern im Führungsstab. Es gibt nur zwei Lager, die dagegen sind und die mir unbedingt helfen wollen. Sogar Captain Dheran kann  man in eine der beiden Seiten einordnen. Aber jemanden der das einfach Akzeptiert, den gibt es irgendwie nicht.“

Lejla blickte die XO an und verzog das Gesicht leicht, manchmal dachte sie wirklich das es ein Fehler war, das Kommando an zu nehmen.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 15:16
Pasqualina Mancharella nickte verstehend. "Wundert es Sie, dass man Ihnen helfend die Hand reichen möchte? Immerhin haben Sie gerade ein traumatisches Erlebnis hinter sich. Ich glaube nicht, dass man das tut, weil man Ihnen nichts zutraut. Und was Captain Dheran angeht: Nun, er hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Art, seine Unterstützung zu bekunden. Aber zu denken, dass er dies tut um seinem Ego zu frönen, wäre falsch. Er besitzt nur sehr feine Antennen dafür, was in den meisten Leuten vor sich geht - und dies meine ich nicht als Kalauer, Sir."
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 15:38
„Es kommt einem aber so vor, das man mir nichts zutrauen würde.“ sagte Lejla und zuckte mit der Schulter.
Oder die Frau war zurzeit einfach schneller reizbarer wenn es um das Thema ging.
Natürlich war das erlebte auf der Estrella ein Traumatisches Erlebnis, das stand außer frage, aber dennoch konnte Lejla nachts schlafen und ihren Pflichten nachgehen. Einzig die Szene im Besprechungsraum machte ihr leichte Kopfschmerzen.

„Und ja, der Captain ist arg gewöhnungsbedürftig.“ fügte Lejla hinzu und schmunzelte leicht. Andorianer waren immer etwas schwieriger, Taren war da sehr ähnlich und auch ihre damalige Beziehung mit einem Andorianer war nicht gerade einfach. Zudem diese auch nur wenige Tage  hielt, aber das ist eine andere Geschichte.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 15:44
Die Spanierin beugte sich im Sessel etwas in Katics Richtung. Mit gedämpfter Stimme fragte sie: "Was trauen Sie sich selbst zu, Captain? Was sagt Ihnen Ihre innere Stimme?"
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 17:15
Vor Zwei Wochen hätte Lejla 'Alles' sagen können, doch heute. Sie zögerte.

Früher war der Captain da, ein großartiger Mann und als Team haben sie super zusammen gearbeitet. Nun gab es den Captain nicht mehr, das Team war auseinander gerissen worden, nurnoch Rick war da.

Schulterzucken, „Keine Ahnung. Ich muss es erst wieder heraus finden.“
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 18:10
Pasqualina Mancharella lächelte wohlwollend. "Das klingt nach einer ehrlichen Antwort, Captain."
Sie deutete auf den Sessel des Counselors, der momentan unbesetzt war. "Möchten Sie nicht Platz nehmen? Ich finde dann redet es sich angenehmer."
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Beitrag von: deciever am 19.05.11, 20:26
Lejla hob die Arme, „Ohje, ich möchte ihnen jetzt nicht hier aber all meine Probleme vor jammern.“ und grinst schief.
Trotz allem setzte sie sich auf den Stuhl und überschlug die Beine. Die Stühle waren genau so bequem wie auf der Estrella. Dort gab es ja nur zwei Stühle, der des Captain und den des Ersten Offiziers.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.05.11, 20:47
"Wie wäre es, wenn ich jammere, und Sie auch noch damit belaste", grinste Pasqualina betont humorvoll und zwinkerte Katic belustigt zu. "Okay ernsthaft, wir können auch über jedes andere Thema sprechen, wenn Sie möchten, Captain."
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Beitrag von: deciever am 20.05.11, 06:53
Die Frau lehnte sich zurück und blickte dem Asteroidenfeld entgegen, das Bild hatte sie vor zwei Wochen auch gesehen, wenige Kilometer im inneren war dann alles dunkel geworden. Ein leises seufzen folgte, ehe sie den Kopf neigte und zu Pasqualina blickte.
Ein leichtes kurzes lächeln folgte bevor sie weite sprach, „Ich glaube mich erinnern zu können, gelesen zu haben das sie ein Jahrgang vor mir auf der Akademie waren, richtig? Sie hatten auch den Bolianischen Dozenten gehabt? Wie hieß er gleich noch? Dohl, Dahl? Der immer so arg langsam aber arg viel sprach?“
Sie glaub sich sogar zu erinnern Pasqualina mal gesehen zu haben, könnte sich aber irren. Schließlich war das ein paar Jahre her.
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Beitrag von: ulimann644 am 20.05.11, 10:32
Die Spanierin schmunzelte in Gedanken. "Sie meinen sicherlich Doral. Der Dozent für Subraumphysik und Subraumanomalien? Ja, bei dessen Unterricht musste ich mich bemühen nicht einzuschlafen."

Sie beobachtete Katic aufmerksam und fragte dann mit verändertem Tonfall: "Sie fühlen sich unwohl in der Nähe des Asteroidenfeldes? Können Sie sich daran erinnern, was unmittelbar vor dem Zwischenfall war?"
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Beitrag von: Lairis77 am 20.05.11, 16:24
Computerkern

"Man erzählt sich, dass Captain Lairis ein ähnlich explosives Temperament besitzen soll, wie Captain Dheran. Ist da etwas dran?"

"In der Tat!" M'Rass schmunzelte, als sie daran dachte, wie Lairis auf ihren Versetzungantrag reagiert hatte. "Trotzdem war sie immer fair."
Ja, ihr ehemaliger Captain konnte ziemlich unangenehm werden, wenn ihr etwas nicht passte - allerdings hatte die Bajoranerin nie jemanden "Eierkopf" oder dergleichen genannt. Jedenfalls nicht vor versammelter Mannschaft oder gar vor Gästen.
Sternenflottenhierarchie hin oder - M'Rass war klar, dass sie sich so etwas nicht gefallen lassen würde.
Aber das sollte ihr egal sein, Harling schien es jedenfalls nichts auszumachen. Wahrscheinlich hatte die Hälfte der Mannschaft Tellariten-Gene und liebte es, mit freundschaftlichen Beleidigungen um sich zu werfen.
Irgend etwas war dran an diesem Andorianer - sonst wäre seine Crew nicht so eine eingeschworene Truppe, loyal bis zum letzten Plasmaspulenschrubber.
Natürlich traf das auch auf die Mannschaft der DEFENDER zu - trotzdem schien dieser Fall anders. Es war die Widersprüchlickkeit, die M'Rass neugierig machte. Hier waren Facetten im Spiel, die die Caitianerin nicht verstand.
Harling richtete ihr gerade einen Zugang zum Computerkern ein und M'Rass vergleich noch einmal ihre Aufnahme des Aseroidenfelds mit der Backup-Datei. "Es muss doch irgendeinen Hinweis geben ... ein ungewöhnlicher Zeitindex, eine Abweichung im Binären Code ..." Sie wandte sich Harling zu und blinzelte. "Wahrscheinlich haben Sie das längst alles gecheckt."
Er sollte nicht schon wieder denken, sie unterschätzte seine Kompetenz.


 
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Beitrag von: ulimann644 am 20.05.11, 17:13
Harling grinste verschmitzt: "Harlingsches-Standardprüfverfahren, Lieutenant." Er ließ ein Zwinkern folgen, und hoffte, dass die Caitianerin es richtig deuten würde. "Nichts Ungewöhnliches feststellbar. Ich glaube auch nicht, dass wir hier im Computerkern fündig werden - zumindest nicht auf DIESEM Schiff. Aber ich stimme mit dem Captain überein, dass wir dies überprüfen müssen, damit wir es mit Sicherheit ausschließen können."

Er aktivierte die Steuerkonsole des Kontrollraums. "Dann wollen wir mal checken, ob sich jemand an den Dateien zu schaffen gemacht hat. Wenn, dann muss er verdammt gut sein, das kann ich Ihnen aus berufenem Mund versichern. Zu meinen Ausbildungsschwerpunkten gehört unter anderem Computersicherheit, Systemprogrammierung und Datenanalyse." Den Nobelpreis für Informatik ließ er dezent unter den Tissch fallen. M´Rass sollte ihn nicht für einen Aufschneider halten.

Übergangslos wechselte er das Thema: "Vielleicht wundert Sie der merkwürdig anmutende Umgangston hier an Bord, Lieutenant. Wissen Sie, der Begriff "Eierkopf" ist mir nicht von der Crew der ICICLE verpasst worden, sondern von dem Vertreter eines Volkes im Gamma-Quadrant, vor etwas mehr als einem Jahr. Ich habe dort ein schädliches Netzwerkprogramm eliminiert. Bei diesem Volk gilt der Begriff "Eierkopf" als eine besondere Auszeichnung, die nur den intelligentesten Vertretern dieses Volkes verliehen wird. Der Titel heißt eigentlich Tryngiran-Coor - "Eierkopf" ist jedoch die korrekte Übersetzung in unsere Sprache. Ein junger Ensign meines Teams konnte es im Anschluss nicht unterlassen, diese kleine Anekdote an Bord zu verbreiten. Nun, seit dieser Zeit habe ich diesen Titel weg. Da er im Grunde keinen diskriminierenden Hintergrund hat, macht es mir nichts aus."
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Beitrag von: Lairis77 am 20.05.11, 19:07
M'Rass blickte interessiert auf. Ihre Ohren drehten sich prompt in Harlings Richtung. "Computersicherheit, Systemprogrammierung, Datenanalyse ... Telepathie zählt nicht zufällig auch dazu?", scherzte sie.
Harling lachte kurz und die Caitianerin meinte: "Ich fand den Captain in der Tat ein bisschen ... überheblich. Obwohl auf der Ungangston auf der DEFENDER auch ziemlich locker war. Meine Freunde nannten mich Pelzkragen oder Sturzkampfflieger." Die Kosenamen "Knuddelrolle", "Pantherlady" und "Lakritzschneckchen" behielt sie für sich. Marc hatte sie ihr nach langen, heißen Nächten zärtlich ins Ohr geflüstert, dabei andächtig ihren Rücken gestreichelt, während sie sich anmutig neben ihm räkelte und zufrieden schnurrte.
Bei der Erinnerung wurde ihr augenblicklich traurig zumute, ihr Schwanz hing schlaff herab und sie konzentrierte sich mit aller Macht auf die Datenblöcke, die keinerlei Hinweis auf Verschwörung oder Manipulation zeigten.
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Beitrag von: ulimann644 am 20.05.11, 19:47
Der Wissenschaftler lachte amüsiert. "Mit Telepathie wäre diesem Blechkamerad, nicht beizukommen. Eher mit einem Hammer." Er deutete dabei auf die Verkleidungen rings herum.

Er seufzte resigniert, als er auch nach zehn Minuten noch keinen Anhaltspunkt für eine Manipulation entdecken konnte. Schließlich erkundigte er sich: "Mal ganz nebenbei gefragt, Miss M´Rass: Warum nennt man sie Sturzkampfflieger? Sind Sie nebenbei noch Pilotin?"
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Beitrag von: deciever am 20.05.11, 20:44
Die Spanierin schmunzelte in Gedanken. "Sie meinen sicherlich Doral. Der Dozent für Subraumphysik und Subraumanomalien? Ja, bei dessen Unterricht musste ich mich bemühen nicht einzuschlafen."

Sie beobachtete Katic aufmerksam und fragte dann mit verändertem Tonfall: "Sie fühlen sich unwohl in der Nähe des Asteroidenfeldes? Können Sie sich daran erinnern, was unmittelbar vor dem Zwischenfall war?"

Ihr blick ging wieder zum Hauptschirm. Einen kurzen moment dachte Lejla nach. Sie konnte sich an nichts erinnern...

„Es gab eine Energieendladung außerhalb des Schiffes, erinnerst du dich? Deshalb stand ich auch an der Wissenschaftskonsole.“
Der Captain der Estrella saß auf dem Stuhl des XO's und blickte zu ihr rüber.
Lejla drehte den Kopf und sah an Pasqualina vorbei zum Stuhl. Schon wieder war er da, langsam fragte sich Lejla ob sie halluzinierte. Die Frau rieb sich die Stirn, die Erinnerungen sagten das sie zusammen mit dem Captain und dem Wissenschaftsoffizier auf die Displays geschaut hatten. Lejla wand sich ab und dann gab es den knall. Sie stürzte und schlug sich ziemlich heftig den Kopf. Aber an eine Energieendladung außerhalb des Schiffes, konnte sich Lejla nicht erinnern. Da war nichts. Auch die anschließende Auswertung brachte nichts.
„Ich weiß es nicht.“ sagte sie schließlich.

„Lügnerin!“ schimpfte der Captain, den nur Lejla sah.

„Da ist wirklich nichts.“ fügte Lejla hinzu und sah Pasqualina an, fasste sich kurz an die Stirn, „Zumindest was damit zusammen hängen könnte. Ich habe sowieso immernoch leichte Schwierigkeiten mich an wirklich alles zu erinnern.“ und tippte dann auf die Schläfe, „Starke Gehirnerschütterung.“

Sie sah zum Hauptschirm, runzelte die Stirn und blickte wieder zum Stuhl des XO's, er war leer. Der blick wanderte weiter zum KO Stuhl. Entschuldigend lächelte Lejla, „Sorry.“
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Beitrag von: ulimann644 am 20.05.11, 20:54
Pasqualina warf Katic einen besorgten Blick zu. Bereits zuvor hatte die zierliche Frau einige Male etwas abwesend gewirkt. "Fühlen Sie sich nicht wohl, Captain? Soll ich unsere Ärztin kommen lassen?"
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Beitrag von: deciever am 20.05.11, 21:03
Lejla winkte ab, „Ohnein, geht schon, danke. Ich wurde gründlich auf der Estrella durch gecheckt. Außerdem habe ich nicht das Krankenstationsyndrom und beide diese so oft wie möglich.“
Kurz dachte Lejla nach, drehte sich dann etwas mehr in die Richtung der XO und zog die Augenbrauen zusammen, „Je nachdem was die beiden im Computerkern finden, könnte es vielleicht sein das die Sensoren der Estrella bereits zum Zeitpunkt vor dem Zwischenfall manipuliert gewesen sein kann?“
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Beitrag von: ulimann644 am 20.05.11, 23:32
Brücke

Commander Mancharella musterte Captain Katic eindringlich. "Sie meinen, noch bevor überhaupt etwas passiert ist?"
Die Spanierin sog scharf die Luft ein. "Aber das würde heißen, dass das, was Ihrem Schiff wiederfuhr kein Unfall gewesen wäre... Dann hätte jemand innerhalb unserer eigenen Reihen unsere Leute auf dem Gewissen."
Pasqualina schluckte bei diesem ungeheuerlichen Gedanken. Nein, das wollte sie nicht glauben. Jedenfalls nicht ohne einen Hinweis, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte.

Farok und Taren in ein der der Jeffries-Röhren

Neben einander, auf allen Vieren, knieten der Vulkanier und der Andorianer in einer der zentralen Jeffries-Röhren, vor einem geöffneten Panel und scannten die bioneuralen Gelpacks.
"Wieviele noch, die in Frage kommen, Lieutenant Farok?", ächzte Taren, während er sich in eine angenehmere Position schob. "Mann, das ist bequem, das ist richtig bequem."

"Diese zwei sind die Letzten. Je besser Sie sich auf die Aufgabe konzentrieren, desto eher sind wir hier heraus, Mister Taren"

"Schön", knurrte der Andorianer. "Ich bin schon dabei." Eine Weile arbeitete er schweigend neben dem Vulkanier. Dann fragte er unvermittelt: "Sagen Sie, Mister Farok - haben Sie nicht manchmal den Eindruck, dass Sie Ihren Job zu ernst nehmen?"

Der Vulkanier blickte kurz von seiner Tätigkeit auf, hob seine Augenbrauen etwas an und sagte dann, irgendwie würdevoll, trotz seiner momentanen Lage: "Nein!"

"Das dachte ich mir", seufzte Taren unterdrückt und konzentrierte sich ebenfalls wieder. Nach einer Weile fragte er: "Wie ist eigentlich der Captain des Schiffes? Ich meine, wie führt er dieses Schiff?"

"Nun, er führt dieses Schiff engagiert", antwortete der Vulkanier, ohne von seiner Tätigkeit aufzusehen. "Und er stellt hohe Ansprüche an die Mannschaft, und auch an sich selbst."

Tarens Antennen spreizten sich. Genau das hatte er gehofft zu hören. "Glauben Sie, dass er Männern wie dem legendären Commander Shran, oder dem irdischen Captain Kirk nacheifert?"

"Nein, ich denke der Captain hat seinen eigenen Weg gefunden, Mister Taren. Das muss letztlich jeder von uns. Auch Sie und ich. Ich selbst halte es für fragwürdig, so sein zu wollen, wie jemand anderes."

Die Worte des Vulkaniers hatte eine etwas ernüchternde Wirkung auf Taren. Es passte ihm nicht, aber er spürte, dass der Vulkanier Recht hatte. "Sie glauben also, dass es falsch wäre, sich einen Captain, wie Tar´Kyren Dheran zum Vorbild zu nehmen?"

"Das habe ich nicht gesagt", erwiderte Farok ruhig. "Aber Sie sollten nicht den Fehler machen, ihn zu idealisieren. Sonst werden Sie möglicherweise von der Realität enttäuscht. Ich selbst schätze den Captain, wegen seiner Fähigkeiten, aber ich weiß, dass er genauso gut auch Schwächen hat. Letztlich, Mister Taren, kann es Niemand von uns hier draußen im All allein schaffen. Selbst Captain Dheran nicht - und ich bin mir sicher, er weiß das."

Während Taren weiter die Anzeigen seines Tricorders ablas, dachte er über die Worte des Vulkaniers nach. Er konnte nicht umhin zu erkennen, dass der Vulkanier von dem was er gesagt hatte überzeugt war. Zurecht - denn erst vor wenigen Tagen hatte er an Bord der ESTRELLA DEL ALBA, nach der Havarie, erlebt, dass er allein verdammt wenig ausgerichtet hätte, wenn er nicht Kameraden wie Harris oder Ynarea Tohan an seiner Seite gehabt hätte.
Dennoch nahm er sich vor, die Zeit an Bord der ICICLE zu nutzen und so viel wie möglich an Erfahrungen mitzunehmen.

"Wie weit sind Sie", drang die einschmeichelnd ruhige Stimme des Vulkaniers in seine Gedanken.

"ich bin gerade fertig, Mister Farok. Keine Unregelmäßigkeiten im Datenstrom der letzten Tage feststellbar."

Der Vulkanier deaktivierte seinen Tricorder mit gleichmütigem Gesichtsausdruck und steckte ihn ein. "In Ordnung, Mister Taren, begeben wir uns auf die Brücke und erstatten dem Captain Meldung."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 21.05.11, 07:03
Brücke

Commander Mancharella musterte Captain Katic eindringlich. "Sie meinen, noch bevor überhaupt etwas passiert ist?"
Die Spanierin sog scharf die Luft ein. "Aber das würde heißen, dass das, was Ihrem Schiff wiederfuhr kein Unfall gewesen wäre... Dann hätte jemand innerhalb unserer eigenen Reihen unsere Leute auf dem Gewissen."
Pasqualina schluckte bei diesem ungeheuerlichen Gedanken. Nein, das wollte sie nicht glauben. Jedenfalls nicht ohne einen Hinweis, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte.

Lejla deutete auf die Wissenschaftskonsole, „Die Vermutung liegen nahe, nehmen wir als Beispiel die gefälschten Sensordaten von heute.“
Wie die Frau schon andeutete waren es Vermutungen, vielleicht hatte sie ja unrecht, aber der Sache musst hinterher gefragt werden.
„Probem ist nur, die Auswertung der Daten hat nichts der gleichen ergeben.“
Vielleicht sollte sie sich mit Rick nochmal unterhalten, das er die Daten erneut durchsucht. Irgendwo musste ja etwas sein.
"Ich brauche einen Link zur Estrella!"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 21.05.11, 10:25
Pasqualina Mancharella zögerte einen Moment. Doch Sie würde nicht umhin können es Captain Katic zu sagen, darum meinte Sie schließlich ernst: "Sie werden mir Recht geben, wenn ich sage, dass es theoretisch jeder auf der ESTRELLA gewesen sein kann, wenn dort die Datei beeinflusst worden sein sollte. Inklusive Ihnen und ihrem Sicherheitschef. Darum schlage ich vor, zu warten, was Captain Dherans Gespräch mit UNITY ONE ergab, und ein Gespräch nur mit Commander Tarell zu führen."

Wie auf´s Stichwort kam der Andorianer in diesem Moment aus dem Bereitschaftsraum. Er steuerte direkt auf Katic zu und sagte: "Die Sicherheit von UNITY ONE ist in diesem Augenblick vermutlich bereits darüber informiert, was wir bisher herausgefunden haben, und welche Schlüsse daraus möglicherweise zu ziehen sind. Admiral Belar schien seltsamerweise kaum überrascht zu sein, als ich ihn mit den Fakten und Rückschlüssen unserer Wissenschaftler konfrontierte. So wie ich ihn einschätze wird er bereits Tarell und dessen Leute aufgescheucht haben, sich dieser Sache anzunehmen."

Er wandte sich seinem XO zu: "Haben unsere beiden Teams schon eine Spur gefunden?"

Pasqualina erhob sich und schüttelte den Kopf. "Negativ, Captain. Beide Teams sind noch an der Arbeit. Ich erwarte deren Berichte frühestens in einer halben Stunde." Sie informierte Dheran über Katics Verdacht, und über ihr Verlangen, mit dem Sicherheitschef der ESTRELLA zu reden. Nicht ohne ihre Bedenken dabei zu erwähnen.

Tar´Kyren Dheran dankte und wandte sich wieder Katic zu. "Ich fürchte, Commander Mancharellas Bedenken bezüglich einer Kontaktaufnahme mit Mister Harris sind berechtigt. Und wir wollen auch nicht zu schnell schießen. Ich schlage vor, dass wir abwarten, was unsere eigenen Nachforschungen ergeben. Sollten sie negativ ausfallen, dann nehmen wir Kontakt auf - aber zur Sicherheit der Station und nicht zu Mister Harris."
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Beitrag von: deciever am 21.05.11, 20:04
Stirnrunzelnd blickte die Frau Captain Dheran an, „Ja, aber Commander Harris leitet die Untersuchung des Falles. Das ausgerechnet er dafür verantwortlich ich bezweifle ich, zudem er sicher nicht freiwillig zugelassen hätte das seine Frau dabei stirbt!“ protestierte Lejla.
Es kam ihr vor, als würde man ihr einen Vorhängeschloss an die Tür hängen.
Sie schüttelte kurz den Kopf, „Aber warten wir was die Untersuchungen hier erbringen.“
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Beitrag von: ulimann644 am 21.05.11, 22:57
Dheran nickte Katic zu. "Mir gefällt der Gedanke, dass ausgerechnet Harris damit zu tun haben könnte, auch nicht. Ich misstraue auch weniger dem Commander, als den Leuten in seinem Umfeld, die möglicherweise involviert sein könnten."

Er war im Begriff sich bereits wieder abzuwenden, als er hinzufügte: "Nicht immer werden aus unseren Wünschen Tatsachen, Miss Katic."
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Beitrag von: deciever am 22.05.11, 17:01
Lejla musste dem Captain recht geben und nickte leicht, es blieb ihr auch nichts anderes übrig.
Daher entschloss sich die Frau wieder in den hinteren Teil der Brücke zu gehen und sich an die Konsolen zu lehnen. Ihr blick ging dabei über die Brücke. Sie war zweifelsfrei größer als die der Estrella. Es waren auch mehr Posten aus zu füllen, wie zb. die der Jägerstaffel.

Sie fragte sich wie weit man mit der Estrella nun war, ob das Schiff bereits in der Werft war oder nicht. Danach kam ihr der Gedanken an den Urlaub, sie würde zurück nach Hause fliegen. Eltern, Freunde und Verwandte besuchen. Vor allem, keine Medikamente zu sich nehmen.

Lejla zog den Rechten Handschuh aus und griff in die Hosentasche, dort holte eine kleine Box aus heraus und öffnete diese, drinnen war ein kleines Hypospray, ein paar Kanülen mit einer Flüssigkeit und ein kleines Testgerät. Dieses holte sie heraus und drückte es gegen den Daumen. Zwei Sekunden später piepte es leise und das Display zeigte einen Wert an. Zufrieden steckte Lejla das alles wieder ein und zog den Handschuh wieder an.

Im laufe der Jahre wurde das Medikament gegen die „Raumfahrt“, wie es die Heaven Kolonisten immer sagten, immer besser. Statt alle 2 Stunden, wie es vor 150 Jahren der Fall war, nurnoch alle 7 bis 10 Stunden.

Die Frau sah wieder auf, wie ging es nun weiter? Vorerst warten auf M'Rass und Harling.
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Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 17:44
Farok und Cer´Zydar Taren betraten die Brücke. Aufmerksam blickte sich Taren um und stellte fest, dass die beiden Wissenschaftsoffiziere noch nicht wieder anwesend waren. Kein Wunder, hatte sie doch den etwas zeitaufwendigeren Auftrag.

Der andorianische Lieutenant blieb einen halben Schritt hinter Farok, als dieser zu Captain Dheran ging und meldete: "Sir, wir konnten keinerlei Einflussnahme auf den Datenfluss der in Frage kommenden Systeme feststellen. Damit können wir ausschließen, dass die Datei von Lieutenant M´Rass während des Abrufs aus dem Zentralarchiv, oder auf dem Weg dorthin, verändert wurde."

Dherans Antennen bogen sich leicht nach Innen. Er warf Taren einen kurzen Seitenblick zu und meinte dann zu dem Vulkanier: "Danke, Mister Farok. Übernehmen Sie bitte wieder ihren Posten."

Während Farok bestätigte, begab sich Taren bereits zu Katic. Er beobachtete, wie die Frau etwas in ihrer Hosentasche verschwinden ließ, und ihren Handschuh über die Hand streifte. "Captain, ist alles in Ordnung?"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 22.05.11, 18:40
Taren und Farok betraten wieder die Brücke. Lejla beobachtete das kurze Gespräch mit dem Captain, als Taren auf sie zu kam.
"Captain, ist alles in Ordnung?" fragte der Andorianer.
„Alles im grünen Bereich.“ antwortete sie und nickte ihm dabei leicht lächelnd zu.
Das er vielleicht garnicht wusste was sie da gemacht hatte, viel ihr gar nicht ein sondern ging gleich zum Thema über, „Also nichts brauchbares gefunden? Mhm. Ich hatte vorhin die Vermutung geäußert das die Sensoren auf der Estrella manipuliert worden sind. Schließlich hatten die Sensoren nicht registriert gehabt. Ich weiß das ich zusammen mit dem Captain und dem Wissenschaftsoffizier  etwas begutachtet hatte, aber ich weiß nicht mehr was.“
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Beitrag von: Lairis77 am 22.05.11, 18:42
Computerkern
Der Wissenschaftler lachte amüsiert. "Mit Telepathie wäre diesem Blechkamerad, nicht beizukommen. Eher mit einem Hammer." Er deutete dabei auf die Verkleidungen rings herum.

Er seufzte resigniert, als er auch nach zehn Minuten noch keinen Anhaltspunkt für eine Manipulation entdecken konnte. Schließlich erkundigte er sich: "Mal ganz nebenbei gefragt, Miss M´Rass: Warum nennt man sie Sturzkampfflieger? Sind Sie nebenbei noch Pilotin?"

"Nichts, was über die normale Sternenflottenausbildung hinausgeht", antwortete die Caitianerin. "Dieser ... Spitzname geht auf den Dominionkrieg zurück. Ich war damals Fähnrich auf der USS VOLTAIRE. Unser Team hat geologische Untersuchungen auf einem Planeten nahe der Cardassianischen Grenze durchgeführt. Plötzlich tauchte ein Trupp von Jem'Hadar auf. Durch ihre Personen-Tarnvorrichtungen kamen sie praktisch aus dem Nichts." M'rass schauderte. "Sie haben ohne Vorwarnung und grundlos angegriffen, zwei Männer sofort getötet. Der Teamleiter war von dreien umzingelt, er hatte keine Chance ... ein Vierter hat auf mich gezielt, aber ich war schneller. Nachdem er ausgeschaltet war, konnte ich auf einen Felsvorsprung flüchten, dort war ich halbwegs sicher." Sie legte eine kleine Pause ein. "Von dort oben hatte ich einen hervorragenden Überblick. Nur der Teamleiter, ich und ein weiblicher Fähnrich waren von unserem Außenteam übrig geblieben. Die junge Frau suchte Dechung hinter einem Baum und feuerte, sie war nicht unmittelbar in Gefahr - aber der Teamleiter ..." M'Rass schluckte. "Mit einem Mal wusste ich, was zu tun war: Ich peilte die Position des Jem-Hadar rechts vor mir an, sprang und riss ihn von den Füßen, gerade als er dem Teamleiter ein Messer in den Bauch rammen wollte. Ich habe zuerst seinen White-Schlauch durchgebissen und dann seine Kehle. Bei Nummer zwei nutzte ich das Überraschungsmoment und erledigte ihn auf die gleiche Weise. Nummer drei ging auf das Konto des Teamleiters", erzählte sie scheinbar ungerührt. Dabei blickte sie starr geradeaus. Sie konnte sich gut vorstellen, wie Harlings Reaktion aussah.
"Falls es eine Manipulation gab, die sich mit konventionellen Mitteln nicht nachweisen lässt, bringt es vielleicht eine Ebene-Vier-Analyse der Quantenalgorithmen Ihres Computers", wechselte sie unvermittelt das Thema. "Sollte es einen Täter geben und er kommt tatsächlich aus dem inneren Kreis der Sternenflotte, wird er wissen, dass sich auf der ICICLE ein brillanter Computerspezialist befindet und dieser jede konventionelle Datenmanipulation innerhalb kürzester Zeit auffliegen lassen würde. Aber wenn er sich der Quantenphysik bedient, könnte er mehrere Informationen gleichzeitig mit nur einem physikalischen Bit übertragen: Ein normales Bit kann entweder den Zustand 0 oder 1 annehmen. Ein Quantenbit kann sich aber in einen Zwischenzustand, eine sogenannte Superposition schieben, und aus dieser Superposition heraus gleichzeitig Null und Eins sein. Erst durch die Messung - zum Beispiel den Scan oder die Datenabfrage - wird aus einer Superposition wieder ein reiner Zustand. Da alle Computer der Sternenflotte sowohl mit konventioneller Dateinspeicherung als Quanteninformationsübermittlung arbeiten, könnte sich der Saboteur in den Datenstrom eingeklinkt haben, als ich meine Nachrichten abgerufen habe, und die Q-Bits seiner Datei in die Superposition versetzt haben. Erst durch meine Abfrage wurde aus der Superposition wieder ein Zustand von Null oder Eins - während auf kleinster Ebene die Quantenrealität verändert worden ist und aus einer echten Sensoraufnahem eine gefälschte wurde, die aber der realen Datei in allen Eigenschaften wie Quellcode und Zeitindex hundertprozentig gleicht! Ein absolutens Meisterstück der Quantenmechanik, muss ich schon sagen!"
Harling blickte interessiert auf. Er verstand sofort, was M'Rass ihm sagen wollte. Selbstverständlich kannte er das Gedankenexperiment mit Schödingers Katze - aber es wäre wohl taktlos, das ausgerechnet gegenüber einer Caitianerin zu erwähnen.

[OFF: Hier die Quelle für das ganze Quantenmechanik-Zeugs: http://www.quantencomputer.de/. (http://www.quantencomputer.de/.)
Jetzt raucht mir wirklich der Schädel ^^.]

EDIT: Plotidee ...
Ich nehme an, diese Quantenalgorithmenanalyse dürfte mehrere Stunden dauern und ziemlich Ressourchen fressen. Deshalb müsste es Harling mit dem Captain absprechen.
Harling könnte außerdem M'Rass fragen, ob sie selbst zu so einer Quantenmanipulation in der Lage wäre (vielleicht verdächtigt er sie sogar für einen Moment).
Er könnte sich aber auch wundern, warum jemand eine Information auf Quantenebene manipuliert, wenn doch eine Quantenphysikerin an Bord ist, die ganz schnell zwei und zwei zusammenzählen kann. M'Rass hält dagegen, dass de Täter vielleicht noch gar nichts von ihrer Versetzung wusste (die kam ja auch sehr kurzfristig.)
Später stellt sich (vielleicht bei einer Unterhaltung zwischen Pasqualina, Taren und M'Rass) heraus, dass das Quartier, wo M'Rass gerade wohnt, eigentlich Taren zugewiesen werden sollte (deshalb auch die schön auf den Andorianischen Geschmack abgestimmte Einrichtung ;)). Der wollte das Quartier aus irgendeinem Grund nicht, deshalb war es gerade frei und M'Rass wurde dort untergebracht.
Was wäre also, wenn Taren statt M'Rass die veränderte Datei gefunden hätte? Er hätte die Abweichung sicher auch sofort bemerkt, aber andere Schlussfolgerungen gezogen, als eine Quantenphysikerin.
Wäre die ICICLE-Crew dann einem Phantom nachgejagt, wie von Mr. Unbekannt vorgesehen? Oder jagt sie jetzt erst recht einen Phantom nach? ;)


Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 20:57
Brücke

Taren blickte entschlossen zu Katic. "Captain, was halten Sie davon, der Counselor des Schiffes zu erlauben, ihre Gedanken zu sondieren? Ich hörte, dass es an Bord eine fähige Betazoidin gibt. Vielleicht kann sie die fehlenden Erinnerungsfragmente wieder ans Tageslicht bringen?"

Harling und M´Rass

Zunächst war der Wissenschaftler mit leichtem Schaudern etwas von der Caitianerin abgerückt. Als sie jedoch ihre Theorie zum Besten gab beugte er sich mit verwundertem Blick zu M´Rass vor.

"Donnerknispel!", entfuhr es ihm. "Sie haben vielleicht Recht! Klassisch ist es nicht möglich, einen unbekannten Quantenzustand komplett zu übertragen. Bei der Messung würde z.B. eine Superposition zerstört. Die Quantenphysik bietet jedoch hierfür eine Lösung. Soweit ich weiß, nennt man die Übertragung eines Quantenzustandes Teleportation.  Sender und Empfänger besitzen dabei ein verschränktes Teilchenpaar. Der Sender führt eine Messung zwischen seinem verschränkten Teilchen und dem unbekannten Quantenzustand - nennen wir ihn einfach mal Psi - durch. Die Information, also das Ergebnis der Messung, übermittelt er an den Empfänger.
Aus der übertragenen Information kann der Empfänger nun den Anfangszustand Psi wiederherstellen. Wieder ist dies möglich, da die Verschränkung als Informationsquelle genutzt wird."

Der Wissenschaftler war ganz in seinem Element und legte begeistert seine Hand auf M´Rass Unterarm. Bevor sie darauf reagieren konnte ließ er bereits wieder los und grübelte laut: "Ziel der Quantenkryptographie war es ursprünglich, daß zwei Personen eine geheime Nachricht austauschen können. Dazu verwenden sie eine Zeichenkette, den sog. "Schlüssel", um die Nachricht zu ver- bzw. entschlüsseln. Ein Dritter darf nicht in Besitz dieses Schlüssels gelangen, da er sonst auch die geheime Nachricht lesen könnte. Das Problem ist, daß auch dieser Schlüssel geheim ausgetauscht werden muß, ohne daß ein Lauscher diesen herausbekommen kann.
Die Quantenphysik bietet hierfür seit jeher eine elegante Lösung: die Quantenschlüsseldistribution. Dabei werden Photonen als Kommunikationsmedium verwendet. Wenn ein Lauscher die Photonen mißt und wieder aussendet, verändert er sie dabei. Diese Veränderung können der Sender und der Empfänger der Nachricht bemerken, indem sie öffentlich einen Teil des Schlüssels vergleichen. Wenn dieser Teil abweicht, erzeugen sie einen neuen Schlüssel. Aber das ist ein ganz alter Hut - diese Technik haben wir an der Akademie in Kryptographie des 21.Jahrhundersts ge..."

Harling unterbrach sich und warf M´Rass plötzlich einen unsicheren Blick zu. "Sagen Sie mal, Lieutenant, was war gleich Ihr Spezialgebiet?"

[OFF: @Lairis: Toller Einfall - das Ding mit dem Quantencomputer ist fast genial ;) Da ist Harling in seinem Element, da Kryptographie auch einen Teil seiner Spezialisierung bilden dürfte - immerhin hat er militärisch zu nutzende Programme geschrieben. Seine Reaktion auf M´Rass erfolgt bereits... :dwow Ebenfalls gelungen, die Charade mit der Kabine - allerdings denke ich, dass es wirklich nur ein Phantom ist - und die Manipulation woanders erfolgte...]
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Beitrag von: Lairis77 am 22.05.11, 21:16
"Quantenphysik, Temporalmechanik und Kosmologie.", antwortete M'Rass. Scherzhaft fügte sie hinzu: "Ich beiße Ihnen zwar nicht die Kehle durch, wenn Sie 'Transdimensionale Teleportation und die Entstehung stabiler Wurmlöcher' nicht kennen - aber es wäre doch eien Bildungslücke."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 22.05.11, 21:32
Brücke

Taren blickte entschlossen zu Katic. "Captain, was halten Sie davon, der Counselor des Schiffes zu erlauben, ihre Gedanken zu sondieren? Ich hörte, dass es an Bord eine fähige Betazoidin gibt. Vielleicht kann sie die fehlenden Erinnerungsfragmente wieder ans Tageslicht bringen?"

Lejla verzog das Gesicht. Sie hatte eine Abneigung gegen so etwas, das lag aber an ihren schlechten Erfahrungen gegenüber Gedankenleser. Vielleicht würde es ja helfen, aber dennoch entschied sich Lejla erstmal dagegen, „Vorerst nicht. Aber danke für den Hinweis.“
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 22:13
Brücke

Taren war nicht bereit so schnell aufzugeben. "Captain, meinen Sie nicht, dass es wichtig wäre, sich zu erinnern was gewesen ist? Verdammt, wenn Sie warten, dann erfahren wir möglicherweise zu spät, was wirklich war..."

Harling und M´Rass

"So, so", machte Harling und seine Hand näherte sich dem Kommunikator. "Sie wären also in der Lage das, worüber wir eben gesprochen haben, zu bewerkstelligen?"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 22.05.11, 22:19
Harling und M´Rass

"So, so", machte Harling und seine Hand näherte sich dem Kommunikator. "Sie wären also in der Lage das, worüber wir eben gesprochen haben, zu bewerkstelligen?"

"Ich denke schon", erwiderte die Caitianerin ruhig. "Allerdings nicht in der kurzen Zeit, die ich an Bord von UNITY ONE war. Es macht also nicht viel Sinn, mich zu verdächtigen."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 22.05.11, 23:58
Die Hand des Wissenschaftlers senkte sich wieder etwas. "Ach nein? Wäre das denn nicht denkbar, dass Sie das Ganze schon länger geplant haben?"

Er musterte die Caitianerin intensiv, bevor er entschlossen den Kommunikator aktivierte. "Harling an Captain Dheran: Die Untersuchung zusammen mit Lieutenant M´Rass wird noch einige Stunden in Anspruch nehmen. Harling, Ende."

"Verstanden, Mister Harling. Beeilen Sie sich. Dheran, Ende."

Der Mann erwiderte den Blick der Caitianerin, der, wie so oft bei katzenhaften Spezies im Allgemeinen, und Frauen im Besonderen, eine Mischung aus Neugier und Wahnsinn wiederspiegelte, und erklärte: "Okay, ich riskiere es, Ihren Worten zu glauben, Lieutenant. Ich hoffe nur, dass ich es nicht bereuen werde."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 23.05.11, 07:57
Brücke

Taren war nicht bereit so schnell aufzugeben. "Captain, meinen Sie nicht, dass es wichtig wäre, sich zu erinnern was gewesen ist? Verdammt, wenn Sie warten, dann erfahren wir möglicherweise zu spät, was wirklich war..."

„Vielleicht haben Sie recht, aber ich würde es vorziehen von alleine drauf zu kommen.“ sagte Lejla zu Taren, sie hatte eher gehofft das er vielleicht sich an irgend etwas erinnerte, schließlich war er auch auf der Brücke gewesen. Kurz darauf meldete sich Harling per Intercom und gab durch das die Untersuchung noch ein paar Stunden dauern würde.
Die Frau verzog das Gesicht, noch mehr warten. Dabei war es noch nicht mehr Mittags, der Tag hatte noch sehr viele Stunden vor sich.
Da Dheran nicht vorhatte in das Feld hinein zu fliegen, stieß sich Lejla von der Konsole ab und ging ein paar Schritte richtung Turbolift, „Ich werde mir ein wenig die Beine vertreten.“
Immernoch besser als hier zu warten.
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 23.05.11, 09:23
Computerkern

M'Rass blickte Harling verblüfft an und schüttelte sich leicht. Der Eierkopf konnte doch nicht im Ernst denken ...
"Sie glauben also, ich hätte mir das ausgedacht, um Sie am Schwanz herum zu führen? Noch mal fürs Protokoll, Sie Genie: Ich entdecke eine Aufzeichnung in Ihrem Archiv, die von den Sensorwerten abweicht, renne damit direkt auf die Brücke, wir wühlen uns stundenlang durch den Computerkern, finden nichts, dann schlage ich Ihnen eine Quantenalgorithmenanalyse vor, weil ich die Datei selbst manipuliert habe und es kaum erwarten kann, Sie mit der Nase darauf zu stoßen, dass ich der Übeltäter war? Tut mir leid, aber so sehr genieße ich den Aufenthalt auf Ihrem Schiff nicht, dass ich ihn unfreiwillig verlängern möchte. Vor allem nicht in einer Zelle."
Da Caitianerin holte tief Luft, bevor sie hinzu fügte: "Zugegeben, es wäre eine Art 'Haltet-den-Dieb'-Strategie - aber keine sehr gute. Wer auch immer uns diese Datei untergeschoben hat, will uns in die Irre führen und von seinem wahren Plan ablenken. Bisher ist ihm das auch hervorrragend gelungen - so viel Zeit, wie wir schon mit der Datenüberprüfung verschwendet haben.  Hinzu kommt ..." fuhr sie nach einem intensiven Blick in Harlings Augen fort. "Dass eine solche Q-Bit-Codierung eine verdammt aufwendige und kniffelige Präzisionsarbeit ist. Es gibt wahrscheinlich im ganzen Quandranten  nur eine Handvoll Personen, die das können. Ich könnte es notfalls auch - aber ich bräuchte viel Zeit und mehrere Laborversuche, um sicherzugehen, dass die Quantenbits den gewünschten Zustand annehmen, wenn sie aus der Superposition geholt werden. Fragen Sie Captain Lairis, wenn Sie mir nicht glauben. Wir haben auf der DEFENDER mal versucht, eine Nachricht auf die Weise zu codieren. Das Experiment hat mehrere Tage gedauert und das Feintuning noch mal eine Woche. Aber diesmal hätte ich weniger als zwei Stunden zur Verfügung gehabt - in denen ich damit beschäftigt war, einen Versetzungsantrag zu schreiben, den mit meinem Captain zu diskutieren, meine Sachen zu packen, einen neuen Kratzbaum zu besorgen und einzuweihen, ein Gespräch mit Katic zu führen ... Bevor sie auf die Idee kommen, dass ich die Information schon auf der DEFENDER manpuliert haben könnte: Vergessen Sie es! Eine auf Q-Bits basierende Information kann nur in dem Augenblick verändert werden, wenn sie in den Datenstrom gelangt. Dann werden die Bits in die Superposition gebracht, die Abfrage der Nachricht holt sie wieder in den reinen Zustand zurück. Fm Falls also die Datei auf Quantenebene manipuliert wurde, gibt es dafür nur EIN Zeitfenster: zwischen Sendung und Empfang der Nachricht. Daraus schlussfolgere ich, dass der Absender auf UNITY ONE gewesen sein muss - und zwar kurz vor oder nach dem Start der ICICLE."
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Beitrag von: ulimann644 am 23.05.11, 10:40
Harling und M´Rass

Der Chefwissenschaftler spürte die ehrliche Empörung der Caitianerin. Zwar hatte er nur wenig Erfahrung mit dieser Spezies, aber DIES bekam selbst er mit - obwohl man ihm auf der ICICLE schon des Öfteren bestätigt hatte, dass er das Feingefühl eines Vorschlaghammers besaß.

Er wich M´Rass´ Blick aus und wand sich sichtlich. Ihre Argumentation war stichhaltig, und er war über das Ziel hinaus geschossen. Schließlich sagte er zerknirscht: "Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, Lieutenant. Andererseits merke ich, dass Sie etwas können. Sehen Sie es als Kompliment, dass ich ihnen diese raffinierte Vorgehensweise in einer zugegebenermaßen zu knappen Zeit zugetraut haben." Er hüstelte dezent und wechselte dann abrupt das Thema: "Nach meiner Meinung gibt es übrigens nicht ein, sondern ZWEI Zeitfenster, Miss M´Rass. Könnte es nicht sein, dass der Datenstrom bereits von der ESTRELLA nach UNITY ONE verändert wurde?"

Während M´Rass überlegte, blitzten die Augen des Wissenschaftlers belustigt auf. "Also ist es nicht Ihre Art, Kollegen am... äh... Schw...?"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 23.05.11, 12:05
"Sicher wäre es möglich, dass die Datei durch Quantenverschiebung von der ESTRELLA nach UNITY ONE verändert wurde", antwortete M'Rass nach einer Weile. "Aber dann müsste sie entweder auf konventionellem Weg von UO zur ICICLE gewandert sein - was man mit einer simplen Sicherheitsdiagnose nachweisen könnte ... Oder sie wurde auf dem Weg von UO zur ICICLE nochmals quantenmechanisch verändert. Unter uns gesagt: Wer eine Datei auf der Quantenbit-Ebene ad hoc manipulieren kann - und das auch noch zwei mal hintereinander - ist keine reale Person, sondern ein Superheld aus einem drittklassigen Agenten-Holo von Quark. Selbst die rennomiertesten 'Eierköpfe' der zeitgenössischen Quantenpysik würden das nicht ohne weiteres hinbekommen. Zumal man den Chaos-Faktor bei der Teilchenverschränkung nicht außer acht lassen darf." M'Rass erkannte an Harlings Gesichtsausdruck, dass ihm dieses Argument einleuchtete. "Ich will ja nicht ausschließen, dass die gefälschte Datei von der ESTRELLA gesendet wurde - aber dann müsste es aus meiner Sicht einen Datenstrom von der ESTRELLA direkt zur ICICLE gegeben haben. Das lässt sich sicher nachprüfen." Als Harling nichts sagte, bohrte sie nach: "Oder haben Sie eine andere Idee?" 
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 23.05.11, 12:39
"Wir können das zusätzlich untersuchen, wenn auch nur, um diese Möglichkeit auszuschließen", stimmte Harling wenig überzeugt zu.
"Ich glaube eher, dass die Datei schon gefälscht auf UNITY ONE ankam. Und diese gefälschte Datei dann, vollkommen normal, zur ICICLE überspielt wurde. Wir sollten in dieser Hinsicht nicht ZU sehr um die Ecke denken. Um das jedoch genau zu ermitteln reicht es, wenn wir die betreffende Datei nochmal von UNITY ONE anfordern, und mit unserer vergleichen. Das können wir von der Brücke aus bewerkstelligen, sollte unsere Untersuchung hier ergebnislos verlaufen. Sollten beide Dateien übereinstimmen, dann wissen wir, wo und wann die Datei verändert wurde. Oder was denken Sie?"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 23.05.11, 13:18
[OOC:
@uli: Ich glaube, wir diskutieren gerade ein bisschen aneinander vorbei ^^. Meine Überlegung war: wenn Harling und M'Rass bei einer konventionellen Sicherheitsdiagnose des Computerkerns keinen Hinweise auf eine Manipulation finden (also auch keinen veränderten Zeitindex oder dergleichen), ist entweder nichts passiert oder die Datei wurde bei diesen Quantendingsbums in ihrer Superposition verändert. Was IMO nur bei einer Übertragung direkt zur ICICLE passiert sein kann (s.u.).
Wenn aber Harling davon ausgeht, dass die Datei auf der Estrella verändert und dann - ganz normal - zur ICICLE geschickt wurde, muss man sich wieder fragen, warum keiner was gemerkt hat und Harling nix nachweisen konnte. Dann wären wir gerade im Kries gelaufen und stehen wieder am Anfang. ;)
Oder sehe ich etwas falsch? Ich bin ja kein Quantenpysiker :P.
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 23.05.11, 14:02
[OOC:
@uli: Ich glaube, wir diskutieren gerade ein bisschen aneinander vorbei ^^. Meine Überlegung war: wenn Harling und M'Rass bei einer konventionellen Sicherheitsdiagnose des Computerkerns keinen Hinweise auf eine Manipulation finden (also auch keinen veränderten Zeitindex oder dergleichen), ist entweder nichts passiert oder die Datei wurde bei diesen Quantendingsbums in ihrer Superposition verändert. Was IMO nur bei einer Übertragung direkt zur ICICLE passiert sein kann (s.u.).
Wenn aber Harling davon ausgeht, dass die Datei auf der Estrella verändert und dann - ganz normal - zur ICICLE geschickt wurde, muss man sich wieder fragen, warum keiner was gemerkt hat und Harling nix nachweisen konnte. Dann wären wir gerade im Kries gelaufen und stehen wieder am Anfang. ;)
Oder sehe ich etwas falsch? Ich bin ja kein Quantenpysiker :P.

[OOC @Lairis: Ich sehe das so: Wenn die Datei bereits verändert war, als sie in den Zentralcomputer von UO übertragen wurde, dann kann man das bei einer Übertragung von UO zur ICICLE nicht feststellen, da es dabei zu keiner erneuten Manipulation gekommen ist. Die Datei konnte als von UO aus ohne Verdacht zu erregen übertragen werden. Ich gehe davon aus, dass die Datei bei der Übertragung ZUR Station verändert wurde, nicht erst VON der Station zur ICICLE - wäre auch logisch, da zu diesem Zeitpunkt die Sicherheitsabteilung der ESTRELLA etwas angeschlagen war ( und das wäre auch im Sinne von Alex und mir, da wir da bereits etwas vorbereiten ;) ) Dass man auf UO nichts bemerkt hat kann man so erklären: Die Datei ist auf UO nie mit einem aktuellen Scann des Asteroidenfeldes verglichen worden ( wozu auch ). Derjenige, der die Manipulation vornahm ist ein Spezialist. Sofern man nicht speziell weiß, wonach man suchen muss, ist eine so komplizierte Manipulation nicht zu erkennen. Zumindest nicht von einem Computer.
Dass man auf der ICICLE nichts findet, sondern nur diese Unregelmäßigkeit erkennt, und - zumindest auf dem Schiff - einem Phantom nachjagt, ist gewollt. Ziel soll sein, dass sich der Verdacht erhärtet, dass die Datei auf dem Weg ZUR Station manipuliert wurde. Alles andere folgt dann noch... ;)]
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Beitrag von: Lairis77 am 23.05.11, 17:20
M'Rass dachte einen Moment über Harlings Worte nach. "Hm, dann stammen die Dateien in ihrem Archiv gar nicht von den Sensoren der ICICLE, sondern wurden von der ESTRELLA überspielt?"

[OFF: Post editiert]
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Beitrag von: ulimann644 am 23.05.11, 23:27
M'Rass dachte einen Moment über Harlings Worte nach. "Hm, eine Frage: Stammen die Dateien in ihrem Archiv tatsächlich von den Sensoren der ICICLE oder wurden sie von der ESTRELLA überspielt?"

[OFF: Post editiert]

Jörn Harling blickte verwundert auf: "Habe ich vergessen das zu erwähnen? Tut mir leid, wenn ich etwas zerstreut war. Die Datei, die Sie aufgerufen haben, ist eine Aufnahme der ESTRELLA DEL ALBA."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 24.05.11, 06:52
"Oh ..." M'Rass erkannte, dass sie die ganze Zeit im falschen Film gewesen war. "Nein, hatten Sie nicht. Dann können wir uns die Quantenalgorithmenanalyse eigentlich sparen. Das heißt: Wir müssten sie auf der ESTRELLA durchführen."
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Beitrag von: deciever am 24.05.11, 07:23
Das leise summen des Turboliftes war irgendwie angenehm. Lejla schloss die Augen und genoss diese 'Stille'. Lange hielt diese aber nicht an...

„Wie lange willst du dieses Spiel noch spielen?“ fragte eine ihr bekannte Stimme.

Lejla riss die Augen auf und sah den Captain der Estrella. Er stand direkt vor ihr und sah sie mit ernster Miene an. Sie schüttelte den Kopf, „Sie sind tot, nicht real, ich bilde mir das nur ein.“

„Achja?“

Der Captain stieß Lejla an die Wand des Liftes, erschrocken blickte sie ihn an, „Das kann nicht sein.“

„Sie werden feststellen das du alle anlügst, du bist für das ganze verantwortlich, sage es ihnen!“

„Nein, niemals. Ich habe mit der Sache nichts zu tun!

Der Lift blieb stehen und Lejla stürmte hinaus, sie ging ein paar energische Schritte um abstand zu gewinnen. Nach einigen Metern blieb die Frau stehen und drehte sich um, nichts war zu sehen.
Sie runzelte ihre Stirn und fragte sich was das da eben war. Dies war jetzt nun schon das dritte mal das der tote Captain der Estrella vor ihr stand. Sie verstand nicht was er von ihr wollte.
Selbstzweifel kam auf, hatte sie vielleicht doch etwas damit zu tun? Lag das Geheimnis in den verschwundenen Erinnerungen?

Lejla schüttelte den Kopf, „Das kann nicht wahr sein.“ sagte sie sich und ging weiter.
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Beitrag von: ulimann644 am 24.05.11, 11:14
"Oh ..." M'Rass erkannte, dass sie die ganze Zeit im falschen Film gewesen war. "Nein, hatten Sie nicht. Dann können wir uns die Quantenalgorithmenanalyse eigentlich sparen. Das heißt: Wir müssten sie auf der ESTRELLA durchführen."

"Nein, Miss M´Rass. Wir vermuten bisher nur, dass die Manipulation von der ESTRELLA zur Station erfolgte. Doch um diese Theorie zu erhärten müssen wir zunächst zu 100% ausschließen, dass es wirklich keine Manipulation der Daten auf dem Weg von UNITY ONE zur ICICLE gab, was ich zwar nicht glaube, aber immerhin möglich wäre." Der Lieutenant-Commander grinste schief. "Um die Arbeit kommen wir also leider nicht herum, wenn wir keine nachträgliche Überraschung - in Gestalt eines tobenden Andorianers - erleben wollen."
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Beitrag von: Lairis77 am 24.05.11, 13:23
"Gut, dann tun wir es", sagte die Caitianerin und fügte leicht spöttisch hinzu: "Ich hoffe, Captain Dheran weiß, dass so eine Quantenalgorithmenanalyse mindestens fünf bis acht Stunden dauert und gut ein Viertel der Speicherressourcen frisst. So oder so kommen wir vermutlich um die böse Überraschung in Form eines tobenden Andorianers nicht herum."
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Beitrag von: ulimann644 am 24.05.11, 14:00
"Gut, dann tun wir es", sagte die Caitianerin und fügte leicht spöttisch hinzu: "Ich hoffe, Captain Dheran weiß, dass so eine Quantenalgorithmenanalyse mindestens fünf bis acht Stunden dauert und gut ein Viertel der Speicherressourcen frisst. So oder so kommen wir vermutlich um die böse Überraschung in Form eines tobenden Andorianers nicht herum."

Harling lachte: "Soooo schlimm ist der Captain auch wieder nicht. Man muss ihn nur zu nehmen wissen. Sie können loslegen, während ich den Captain informiere."
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Beitrag von: Lairis77 am 26.05.11, 12:40
"Ich würde lieber erst loslegen, wenn wir die Erlaubnis des Captains haben", entgegnete M'Rass, die sich für eigenmächtige Aktionen in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Rüffel von Vorgesetzten eingefangen hatte. "Übrigens, mir ist noch ein Gedanke gekommen: Falls Sie sich wundern, dass der mutmaßliche Täter eine Datei auf Quantenebene manipuliert, wenn doch eine Quantenphysikerin an Bord ist, die ihm sehr schnell auf die Schliche kommen könnte ... dann ist meine Erklärung, dass der Saboteur noch nichts von meiner Versetzung wusste. Ist ja auch ziemlich plötzlich gekommen ... was wiederum den Schluss zuließe, dass er oder sie kein Mitglied der Taskforce ist. Das wäre immerhin ein kleiner Lichtblick, oder?"
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Beitrag von: ulimann644 am 26.05.11, 19:55
"Ich würde lieber erst loslegen, wenn wir die Erlaubnis des Captains haben", entgegnete M'Rass, die sich für eigenmächtige Aktionen in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Rüffel von Vorgesetzten eingefangen hatte. "Übrigens, mir ist noch ein Gedanke gekommen: Falls Sie sich wundern, dass der mutmaßliche Täter eine Datei auf Quantenebene manipuliert, wenn doch eine Quantenphysikerin an Bord ist, die ihm sehr schnell auf die Schliche kommen könnte ... dann ist meine Erklärung, dass der Saboteur noch nichts von meiner Versetzung wusste. Ist ja auch ziemlich plötzlich gekommen ... was wiederum den Schluss zuließe, dass er oder sie kein Mitglied der Taskforce ist. Das wäre immerhin ein kleiner Lichtblick, oder?"

Harling fühlte sich bei den Worten der Caitianerin ertappt. "Auch ich habe mich in dieser Hinsicht anfangs gewundert", gab er zu. "Ihre Vermutung könnte den Kern der Sache treffen, Lieutenant. Aber beginnen Sie ruhig schon - ich verantworte das. Ich bin der Leitende Wissenschaftsoffizier, und der Captain lässt mir, in solchen fachbezogenen Entscheidungen, meist freie Hand. Allerdings möchte er gern auf dem Laufenden gehalten werden. Wie ich schon sagte - man muss ihn zu nehmen wissen."
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Beitrag von: Lairis77 am 26.05.11, 21:17
M'Rass nickte. "Computer - Quantenalgorithmenanalyse von Laufwerk P starten", befahl sie. Als der Computer den Befehl bestätigte, wandte sich die Caitianerin mit einem schalkhaften Blinzeln an den Wissenschaftsoffizier der ICICLE. "Ich vertraue Ihnen in dem Punkt einfach. Das heißt: Wenn es wieder Erwarten Ärger geben sollte, rolle ich mich auf diesem schönen schwarzen Stuhl zu einem Kringel zusammen, warte, bis das Donnerwetter vorbei ist und verlasse mich darauf, dass Sie den blauen Choleriker richtig zu nehmen wissen." Eine Weile beobachtete sie den Computer bei seiner Analyse, aber das wurde mit der Zeit selbst ihr langweilig und so spann sie den Faden ihrer Verschwörungstheorie weiter: "Soviel ich weiß, hatte Admiral Belar meinen Versetzungantrag noch nicht ans Sternenflottenkommando weitergeleitet, als ich an Bord der ICICLE gegangen bin. Die Umstände haben erfordert, dass Navina Levinoi und ich so schnell wie möglich in die Ermittlungen und alles einbezogen werden ... aber Belar wusste, dass er nicht gerade den vorgeschriebenen Dienstweg eingehalten hat. Captain Lairis meinte, ein paar Sesseldrücker im Hauptquartier würden ihm dafür kräftig die Flecken schrubben - besonders ..." Sie warf Harling einen vielsagenden Blick zu. "Besonders ein gewisser Admiral Sheridan."
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Beitrag von: ulimann644 am 26.05.11, 22:07
"Mhm..." machte Harling gedankenverloren. Erst dann kam ihm richtig zu Bewusstsein, was M´Rass gesagt hatte und räusperte sich. Über die Schulter hinweg antwortete er: "Eigentlich ist Dheran kein Choleriker. Er mag seine Launen haben, und er ist ganz sicher kein sehr umgänglicher Offizier. Aber im Einsatz verhält er sich meist recht - nun - kühl..."

Er bemerkte das belustigte Funkeln in den Augen der Caitianerin. Erklärend fügte er hinzu: "Was den Fleetadmiral angeht: Den kenne ich nicht so gut, obwohl wir uns vor kurzer Zeit in seinem Büro begegnet sind. Aber ich habe da so etwas läuten gehört, dass er und Sheridan sich nicht grün sind. Es heißt auch, dass Fleetadmiral Belar durchaus in der Lage ist, sich seiner Haut zu wehren."
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Beitrag von: Lairis77 am 27.05.11, 06:57
"Daran haben ich nicht den geringsten Zweifel", versicherte die Caitianerin. "Belar ist sicher kein Mann, der sich die Milch aus dem Topf nehmen lässt - auch nicht vom Sternenflottenkommando. Aber dass die nichts von meiner Versetzung wusste, erhärtet wiederum meinen Verdacht. Natürlich ist mir bewusst, dass das alles nur Spekulationen sind und wir keine Schlussfolgerungen ziehen sollten, bevor wir nicht wenigstens Idizienbeweise haben ..." Sie unterbrach sich und studierte Harlings Gesichtsausdruck, der von leichter Verwirrung zur plötzlicher Erkenntnis und allmählich zu latenter Besorgnis wechselte.

[OOC: Eigentlich haben Harling und M'Rass nicht viel zu tun, so lange die Analyse läuft, oder? Sie könnten z.B. dem Captain einen Zwischenbericht erstatten und sich nach 5-8 Stunden noch mal zusammensetzen, um die Ergebnisse auszuwerten. Bis dahin könnte M'Rass IMO auch mit Katic interagieren oder mit Pasqualina, vielleicht auch mit Taren ...]
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Beitrag von: ulimann644 am 27.05.11, 15:33
Jörn Harling startete die Prüfroutine  und blickte auffordernd zu M´Rass. "So, nun können wir beide nur abwarten. Im Grunde kann ich das alleine erledigen. Sie könnten mir jedoch einen Gefallen tun, und dem Captain einen Zwischenbericht geben - inklusive dem, was wir vermuten."

Der Mann bickte M´Rass besorgt an, bevor er hinzufügte: "Ich glaube nicht, dass mir das Bild gefällt, dass sich vor meinem inneren Auge ausbreitet." Er blickte die Caitianerin fragend an: "Wenn sich unsere dunklen Ahnungen bestätigen sollten, so stelle ich mir die entscheidende Frage: Quo Vadis? - Wohin geht es mit der Föderation?"

[OOC: @Lairis - Stimmt, M´Rass wäre nun frei. Steilvorlage ist erfolgt, du kannst sie nutzen !!]
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Beitrag von: deciever am 27.05.11, 20:42
Captain Katic ging durch die Korridore der Icicle, schon alleine an der Verkleidung der Wände erkannte man den Unterschied vom alter dieses Schiffes und der Estrella. Alles hell erleuchtet, alles Verkleidet und in einem Hochglanz look. Auf der Estrella waren an der Decke verschiedene Versorgungsrohre, die Beleuchtung nicht ganz so hell und graues Matt zierte die Wände. Trotzdem fühlte sich Lejla auf der Estrella wohl, zurzeit aber nirgendwo.

Gern hätte sie Rick angerufen und gefragt wie es aussieht, bei ihm, bei den Ermittlungen und beim Schiff. Sie stand sowieso noch vor einem Problem, das Thema Zivilpersonen und Kinder an Bord von Sternenflottenschiffe. In diesem Bereich der Galaxie war es unruhig, war es also gut auch Nichtsternenflotte an Bord zu haben?
Sie erreichte eine Gabelung. Geradeaus war ein Fenster, dieses steuerte sie an.
Dort angekommen, lehnte sie sich an und blickte heraus...
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Beitrag von: Lairis77 am 28.05.11, 11:00
Der Mann bickte M´Rass besorgt an, bevor er hinzufügte: "Ich glaube nicht, dass mir das Bild gefällt, dass sich vor meinem inneren Auge ausbreitet." Er blickte die Caitianerin fragend an: "Wenn sich unsere dunklen Ahnungen bestätigen sollten, so stelle ich mir die entscheidende Frage: Quo Vadis? - Wohin geht es mit der Föderation?"

M'Rass nickte langsam. "Letztendlich haben wir alle geahnt, dass die Förderation nach dem Krieg gegen das Dominion nie mehr zu dem werden wird, was sie einmal war. Sehen Sie, ich bin auch zur Sterneflotte gegangen, um zu forschen - nicht, um Jem'Hadar die Kehlen durchzubeißen. Darauf bin ich alles andere als stolz - aber hätte ich es nicht getan, würden einige meiner besten Freude heute nicht mehr leben. Hätte die Sternenflotte keine Kriegsschiffe gebaut, gäbe es vielleicht keine Föderation mehr. Die DEFENDER hatte damals eine illegale Tarnvorrichtung, wir haben diesen Krieg gewonnen, wir eine dubiose Gehimorganisation die Gründer mit einer biologischen Waffe infiziert hat! Eine militärische Einrichtung wie die Taskforce wäre zu Zeiten des guten alten Picard kein Thema gewesen ... Die Frage ist: Wo wollen wir die moralische Grenze ziehen? Ich finde, sie hat sich immer weiter verschoben in den letzten zehn Jahren. Verstehen Sie mich nicht falsch: Falls es eine Verschwörung gibt, müssen wir sie stoppen - keine Frage! Aber sind wir deshalb die 'Guten'? Weil unsere Ethik noch nicht ganz und gar über Bord geworfen haben? Weil unsere Hemmschwelle niedriger ist als die eines Scheridan oder Leyton? Die Gegenseite würde sicher meinen, wir wären nur nicht konsequent genug, um zu tun, was nötig ist."
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Beitrag von: ulimann644 am 28.05.11, 12:15
Harling hob seine Augenbrauen. "Miss M´Rass, Schwarz-Weiß, das funktioniert vielleicht auf wissenschaftlichem Gebiet. Aber das Leben besteht auch aus Grautönen aller Schattierungen, das muss uns bewusst sein. Die Föderation zu erhalten und zu erweitern, ohne dabei die Prinzipien zu verraten, auf denen sie begründet ist - das ist, gerade in unruhigen Zeiten, eine Gratwanderung. Niemand hat gesagt, dass dies leicht sein wird. Das war es wohl zu keiner Zeit."

Der Wissenschaftler kam etwas näher und blickte die Caitianerin beinahe beschwörend an. "Die Föderation befindet sich seit ihrer Gründung im Jahr 2161 in einer Phase des ständigen Wandels - darin sehe ich weniger die Gefahr. Nichts im Universum, absolut gar nichts, Miss M´Rass, ist so konstant, wie die Veränderung. Aber das wissen Sie. Manchmal ist es für uns nicht leicht, zu akzeptieren, dass wir uns dabei auch unausweichlich in Schuld verstricken. Aber es ist so. Entscheidend ist aber doch, dass wir aktiv daran arbeiten, die Föderation in positivem Sinne zu beeinflussen - Sie, M´Rass, und auch ich. Und viele andere ebenfalls. Und es ist an uns, zu verhindern, dass jemand die Föderation manipuliert, nur zur Befriedigung seiner persönlichen Ambitionen."
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Beitrag von: Lairis77 am 28.05.11, 12:33
"Schwarz-Weiß, Grautöne, Veränderungen ... Wem erzählen Sie das? Glauben Sie, Mister Harling, bei mir rennen Sie mit dieser Weisheit offene Türen ein", erwiderte die caitianische Wissenschaftlerin. "Veränderungen sind notwendig. Ich mag sie sogar - aber es gibt einen Unterschied zwischen einem langsamen, natürlichen Wandel und einer gewaltsamen Zäsur. Der Dominionkrieg war Letzteres." Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie doch leicht genervt war, weil der "Eierkopf" mal wieder meinte, ihr das Leben und die Welt erklären zu müssen.
So ganz gelang ihr das nicht.
Sie straffte ihre Gestalt und wandte sich zum Gehen. "Ich werde mal eben dem Captain Bericht erstatten. Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn das Ergebnis der Analyse da ist. Ich würde gern bei der Auswertung helfen."
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Beitrag von: ulimann644 am 28.05.11, 12:45
"Mache ich", antwortete Harling, blickte der Caitianerin etwas konsterniert nach und schüttelte dann den Kopf. Dabei dachte er: Typisch - genau wie unsere Katze damals. Immer kurz vor einem Warpkernbruch. Da versucht man, zu erklären, dass auch solche Veränderungen, wie eben der Dominion-Krieg, zu den besagten Veränderungen gehören, und schon springt die Gute an die Decke.

Er blickte eine Weile grübelnd auf die Kontrollkonsole und lächelte dann in Gedanken. Die wird mit der Zeit auch noch ruhiger...
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Beitrag von: Lairis77 am 28.05.11, 14:14
Brücke

M'Rass fand Captain Dheran - wie erwartet - auf der Brücke. Wie er wohl reagieren würde, wenn Sie ihre Theorie zum besten gab? Sie musste sich selbst eingestehen, dass es ungeheuerlich und haarsträubend klang: Ein Insider aus dem Sternenflottenkommando sollte ihr eine manipulierte Datei untergeschoben haben, um zu vertuschen, dass ... Ja, was eigentlich? Der Chefwissenschaftler der ICICLE hatte etwas von persönlichen Ambitionen erwähnt. Offensichtlich wusste er mehr als sie, denn sie hätte nichts über die Motive der Drahtzieher sagen können.
Falls es überhaupt irgendwelche Drahtzieher gab.
Die Caitianerin erinnerte sich an Harlings Vermutung, dass Captain Dheran wahrscheinlich längst seine eigene Theorie zu diesen Irrsinn hatte.
Sie näherte sich dem Andorianer, der gerade seinem taktischen Offizier über die Schulter schaute, und  räusperte sich. "Captain, darf ich Sie bitte kurz sprechen?"

[OOC: Wo geht M'Rass an die Decke? Eigentlich reagiert sie noch ganz ruhig, vielleicht mit einem genervten Unterton ^^. Wenn Harling seine Katze am Schwanz zieht, muss er sich über nix wundern :P.]
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 28.05.11, 14:42
Der andorianische Captain blickte M´Rass fragend an. "Sicher, Lieutenant. Wie weit sind Sie und Mister Harling bislang, mit ihrer Auswertung? Haben Sie etwas entdecken können?"

[OOC: @Lairis - Das war lediglich Harlings subjektiver Eindruck, nicht mein objektiver... ;)]
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Beitrag von: deciever am 28.05.11, 20:16
Die Frau dachte nach. Was war kurz vor dem Zwischenfall passiert. Sie und der Captain standen beim Wissenschaftsoffizier und hatten über irgend etwas geredet. Ging es dabei um die gefälschten Daten? Ihr viel es einfach nicht ein.
Kurz runzelte sie die Stirn, seufze leise und wand sich vom Fenster wieder ab.

Sie entschloss weiter zu gehen, hoffte dabei jeden Moment das sich jemand bei ihr Meldete und irgend einen Erfolg durchsagte.
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Beitrag von: Lairis77 am 29.05.11, 00:24
Brücke

M’Rass folgte dem Andorianer in seinen Bereitschaftsraum und nahm Platz, als er sie dazu aufforderte. Möglichst knapp und allgemeinverständlich schilderte die Caitianerin, was Harling und sie unternommen hatten, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Einschließlich der Quantenalgorithmenanalyse. Auch ihre Theorien bezüglich der Datenmanipulation und Harlings Meinung behielt sie nicht für sich. „Jetzt warten wir auf das Ergebnis der Analyse, was aber noch ein paar Stunden dauern kann“, schloss sie. „Wahrscheinlich wird sie uns nicht weiter bringen – aber wenn wir die selbe Analyse auf der ESTRELLA durchführen und finden heraus, dass die Q-Bits verändert aus der Superposition geholt wurden, dann …“ Sie schluckte. „Dann kann ich mit dem Worten Ihres Wissenschaftsoffiziers nur fragen: Quo vadis, Sternenflotte? Und das nicht zum ersten Mal.“
Als Dheran sie intensiv und durchdringend ansah, mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck, setzte sie automatisch hinzu: „Als Leyton damals versucht hat, die Macht zu übernehmen, war ich Kadett im letzten Jahr und stand kurz vor meinen Abschlussprüfungen. Und ich …“ Sie stockte für einen Moment. „Ich hatte eine gute Freundin. Eine vereinigte Trill namens Kilari Kayn. Schon das erste Mal, als wir uns begegneten, wusste ich, dass uns etwas Besonderes verbindet, obwohl sie zwei Jahrgänge unter mir war. Es war beim Fahneneid, sie stand als eine der vier besten ihres Jahrgangs unter der Flagge, um den Eid zu sprechen. Trotzdem wirkte sie irgendwie verloren, als ob sie nicht wirklich zu den anderen gehörte. Vielleicht lag es daran, dass sie schon über zwanzig war … dass sie eine wissenschaftliche Karriere begonnen hatte, lange bevor sie zur Akademie kam … genau wie ich. Dann kamen die Red Squad.“ Dherans Blick schien sich bei diesen Worten, die M’Rass voller Verachtung ausspuckte, zu verdunkeln, nichtsdestotrotz erzählte sie weiter. „Sie wollten uns haben – uns beide. Aber ich hatte wohl Glück, dass ich so dickköpfige, paranoide Eigenbrötlerin bin, die um alles einen Bogen macht, was irgendwie nach verschworener Gemeinschaft riecht. Aber Kilari … sie redete eine Zeitlang, von nichts anderem: An welchen tollen Sonderprogrammen die Red Squad teilnehmen, was das für eine Ehre wäre und die Zukunft der Sternenflotte … Mir ging das ehrlich gesagt mächtig auf den Pelz und ich habe die Ohren umgeklappt, wenn sie sich nur an meinen Tisch setzte. Aber mit der Zeit wurde Kilari immer stiller, sie redete, ohne etwas zu sagen. Verdammt, hätte sie doch nur mit mir geredet, dann könnte sie vielleicht noch leben!“, platzte sie heraus, ohne auf Dheran zu achten. „Die Red Squad sollten das globale Energienetz auf der Erde lahmlegen, um die Sabotage dem Dominion unterzuschieben und sich dann als Retter des Planeten feiern zu lassen. Captain, ich verwette meinen Schwanz, dass jetzt etwas ganz Ähnliches im Korb rappelt! Kilari wollte damals nicht mitmachen, also wurde sie verhaftet und auf der LAKOTA in eine Zelle gesperrt. Dann gab es eine Havarie auf dem Schiff und Kilari …“ M’Rass war einen Moment unfähig, weiterzusprechen. „Sie starb. Und ich wollte nicht länger zu dem Verein gehören, der meine Freundin auf dem Gewissen hatte. Obwohl mir gesagt wurde, dass es ein Unfall war ... das war nicht mehr die Sternenflotte, für die ich mich verpflichtet hatte! Noch am selben Tag schmiss ich meine Sachen in den Koffer und buchte den nächstbesten Flug nach Cait. Die nächsten zwei Prüfungen rauschten vorbei und ich war nicht da. Es war mir auch so was von egal … aber eines Tages stand unerwartet ein Mann vor meiner Tür. Ein Mann in der Uniform der Sternenflotte mit den Rangabzeichen eines Commanders am Kragen. Zuerst fauchte ich ihn an, dass er sich verziehen soll und ich keinen scheinheiligen Militärseelsorger brauche. Doch dann erkannte ich etwas in seinen Augen … etwas Vertrautes. Noch bevor er seinen Namen nannte: Jerad Kayn. Kayn … das war der Name von Kilaris Symbioten – und ich verstand, dass ein Teil von Kilari weiterlebte. Wenigstens ihre Erinnerungen, ein blasses Abziehbild … Dann meinte Jerad, meine Freundin wäre sehr traurig und enttäuscht, wenn ich die Akademie einfach hinschmeißen würde, nach vier Jahren harter Arbeit. Er sagte außerdem, dass die Leytons dieser Welt am Ende keine Chance hätten, wenn genug Personen mit Gewissen und Courage die Stellung halten würden. Verändern oder bewahren kann man ein System nur von innen heraus … Das sagte er. Und er hat mich überzeugt. Im Namen von Kilari. Am nächsten Tag habe ich beim Akademieleiter gebuckelt und durfte wenigstens eine Prüfung, die ich geschwänzt hatte, wiederholen. Die andere war zum Glück nur Militärgeschichte.“ Das zählte auf der Akademie zu den Nebenfächern, aber M’Rass wusste, dass sie ohne das schmachvolle „F“ in diesem Fach als eine der drei besten ihres Jahrgangs abgeschlossen hätte. 
Für einen Moment wandte sie sich ab. Verdammt, was war nur in sie gefahren? Sie hatte keineswegs vor gehabt, dem Captain der ICICLE einen so langen und vor allem persönlichen Vortrag zu halten. Wahrscheinlich, damit er ihren Hintergrund kannte und gar nicht erst auf die Idee kam, sie zu verdächtigen - so wie Harling. "Also, wenn sich herausstellt, dass eine Verschwörung innerhalb der Sternenflotte für den Unfall der ESTRELLA verantwortlich ist, werde ich trotzdem nicht meine Uniform an den Nagel hängen – aber das verdanken Sie allein Kilari“, schloss die Caitianerin steif. „Entschuldigen Sie, dass ich sie so lange von der Arbeit abgehalten habe, Captain."
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Beitrag von: ulimann644 am 29.05.11, 11:38
Als M´Rass auf die RED SQUAD zu sprechen kam, bogen sich die Antennen des andorianischen Captains unaufhaltsam nach Innen und er ballte die Fäuste. Einerseits besaß er zwei gute Freunde, die früher RED SQUAD gewesen waren - andererseits hatte er diese Organisation innerhalb einer Organisation stets vehement abgelehnt.

Nachdem M´Rass geendet hatte, stand der Andorianer für einen langen Moment wortlos am Fenster, hinter seinem Arbeitstisch. Ein wenig überraschte es ihn, dass die Caitianerin ihm einen solchen Ausblick auf ihre Vergangenheit gewährt hatte. Andererseits hatte er, bereits zu Akademiezeiten erlebt, dass sich ihm fremde Wesen anvertrauten. Er hatte irgendwann aufgehört dies zu hinterfragen, sondern nahm die Tatsache hin, dass es so war.

Als er M´Rass direkt ansah, spürte diese seinen leisen Unmut.

"Miss, M´Rass - ich verstehe Ihre Abneigung, was die RED SQUAD betrifft. Ich teile sie, obwohl mein bester Freund ebenfalls bei diesem Verein war. Anfang meines zweiten Jahres an der Akademie wurde ich eingeladen, der RED SQUAD beizutreten, doch ich lehnte ab, weil ich der Meinung war, und bin, dass man nicht dieser Vereinigung angehören muss, um überdurchschnittliche Leistung abzurufen."

Tar´Kyren Dheran musterte die Caitianerin ganz offen, bevor er fortfuhr: "Als mir die Sache mit Leyton zu Ohren kam, da war ich nur zu gerne bereit, die RED SQUAD zu verteufeln, Lieutenant. Aber wissen Sie, was die Wahrheit ist? Nicht die RED SQUAD ist Schuld an der Misere auf der Erde gewesen, sondern ein Admiral, der seine Schutzbefohlenen fehlgeleitet hat. Und jene, die den Ursprünglichen Geist der RED SQUAD nicht an die Kadetten weitergegeben haben, so dass eine solche Manipulation erst möglich war."

Der Captain machte eine kleine Pause und setzte sich auf die Lehne eines Sessels, der zu Sitzecke gehörte. Ernst fuhr er fort: "Lieutenant, Sie sagten gerade: Zum Glück war es nur in Militärgeschichte. Ich bin der Ansicht, dass dieses Fach unterschätzt wird. Denn die Geschichte des Militärs der verschiedenen Völker lehrt uns, welche Dinge wir nie wieder zulassen dürfen."

Dheran erhob sich wieder und wechselte abrupt das Thema. "Sie und Mister Harling vermuten also, dass die Datei nicht an Bord der ICICLE oder auf UNITY ONE, sondern bereits auf der ESTRELLA DEL ALBA verändert worden sein könnte. Ich schlage vor, dass Sie diese Vermutung zunächst für sich behalten. Damit meine ich, dass Sie auch ihrem Captain gegenüber schweigen. Denn wenn Sie Recht behalten, dann wäre JEDER auf der ESTRELLA zunächst verdächtig. Sie haben mich verstanden, Lieutenant?"
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Beitrag von: Lairis77 am 29.05.11, 19:57
"Ja, ich habe Sie verstanden, Captain", erwiderte die Caitianerin ruhig.
Die Vorstellung, dass Lejla Katic für den ESTRELLA-Zwischenfall verantwortlich sein könnte, erschien ihr zwar vollkommen abstrus, aber sie konnte die Logik des Andorianers gut nachvollziehen. An seiner Stelle hätte sie genauso reagiert.
Ein letzter Funken naive Hoffnung glimmte auf und redete ihr für Sekundenbruchteile ein, dass eine Verschwörung innerhalb der Sternenflotte vollkommener Blödsinn war und irgendeine spontan auftretende Raumanomalie die ESTRELLA geschrotet haben musste.
Doch höchstwahrscheinlich gab es keine Anomalie - bis auf jene, die die Fettnäpfchen an Bord der USS ICICLE auf ein bedenkliches Maß zusammenrücken ließ.
Als sich M'Rass abfällig über die RED SQUAD geäußert hatte, war sie schon wieder in eins getreten. Natürlich konnte sie nicht wissen, dass Dheran mit zwei von denen gut befreundet war - andererseits passte es irgendwie zu ihm.
Offenbar lehnte er die Einrichtung einer Kadetten-Elitetruppe aus gutem Grund ab ... dennoch verteidigte er die Ehre der RED SQUAD.
Andorianer - man muss wohl blau sein, um die zu verstehen, ging es ihr durch den Kopf. 
In einem Punkt stimmte sie dem Captain vorbehaltlos zu: Die Sternenflotte brauchte keine kleine, feinen Zirkel wie diesen, um ihre Kadetten zu Höchstleitungen anzusporen. Jeder Einzelne war voller Stolz, Tatendrang, Motivation und Aufopferungsbereitschaft. Und sie hielten zusammen - so lange keine hochnäsige Creme de la Creme mit besonderen Privilegien abgeschöpft wurde.
"Captain, ich bin völlig Ihrer Meinung - auch was die Militärgeschichte angeht", erklärte sie. "Aber auf der Akademie gehört es nun mal zu den Fächern, die mit einem geringeren Gewicht in die Prüfungsbewertung einfließen. Wäre ich nicht in Militärgeschichte durchgefallen, sondern in ... sagen wir: Warpfeldtheorie, hätte ich das Jahr wiederholen müssen. Das heißt jedoch nicht, dass ich persönlich Geschichte für unwichtig halte. Ganz im Gegenteil! Nur leider drängt sich mir der Eindruck auf, dass gewisse Admirals und Gründer von Elitetruppen nicht wirklich etwas daraus gelernt haben. Obwohl ...", setzte sie mit einem Schuss Ironie hinzu. "Die haben sicher nicht die Prüfung geschwänzt, so wie ich."
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Beitrag von: ulimann644 am 29.05.11, 22:16
Tar´Kyren Dheran legte die Hände auf den Rücken und seine Antennen spreizten sich leicht, als er entgegnete: "Bei einigen der hohen Herren bin ich mir da gar nicht so sicher, Lieutenant."

Der Andorianer gewann den Eindruck, dass die Caitianerin mit einigen seiner Ausführungen nicht übereinstimmte. Darum fügte er nach einer kleinen Pause hinzu: "Miss M´Rass, es ist nicht so, dass ich Captain Katic verdächtige. Aber was sie weiß, das könnte sie auch weitergeben. Solange wir nicht mehr wissen, als bisher, möchte ich den Kreis derer, die von diesem Verdacht unterrichtet sind, so klein wie möglich halten."

Der Andorianer schritt wieder zum Fenster hinüber, bevor er sagte: "Das wäre momentan Alles von meiner Seite. Sollte Sie jemand zu den laufenden Untersuchungen befragen, sagen Sie, dass noch nichts Greifbares dabei herausgekommen ist - was im Grunde ja auch stimmt. Schicken Sie mir bitte Commander Mancharella herein, wenn sie gehen, Lieutenant."
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Beitrag von: deciever am 31.05.11, 20:22
Es verging einige Zeit bis Lejla wieder auf der Brücke aufkreuzte. Auf dem Hauptschirm war noch immer das Asteroidenfeld zu sehen, nichts hatte sich verändert. Von Captain Dheran war nichts zu sehen, also schritt die Frau zu der Ersten Offizierin.
„Lassen Sie mich raten, nichts verändert bisher, oder?“ und sah kurz zu ihr, anschließend wieder zum Hauptschirm.
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Beitrag von: ulimann644 am 01.06.11, 10:06
"Gar nichts", bestätigte Commander Macharella knapp. "Keinerlei Anomalien oder Energiequellen feststellbar. Wir warten momentan auf Lieutenant-Commander Harlings Auswertung, bevor wir weitere Schritte unternehmen."
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Beitrag von: Lairis77 am 01.06.11, 17:55
"Verstanden, Sir", erwiderte M'Rass.
Es war sehr beruhigend, dass der Captain der ICICLE Lejla Katic - und sie selbst - nicht verdächtigte. Zumindest hatte sie nicht den Eindruck.
Dheran ließ sie wegtreten und als sie vom Bereitschaftsraum auf die Brücke trat, kam Commander Mancharella ihr lächelnd entgegen.
Umgehend erinnerte sich M'Rass an Dherans Anweisung, den Kreis der Mitwisser so klein wie möglich zu halten. Schloss das selbst den Ersten Offizier der ICICLE aus?
Zum Glück kam Pasqualina gar nicht auf die Idee, sie nach ihrem Gespräch mit dem Captain zu fragen. Offensichtlich kannte sie den Andorianer lange und gut genug, um zu wissen, dass dieser sie von selbst einweihen würden, wenn er es für notwendig hielt.
"Bevor Sie mich für unhöflich halten, Lieutenant M'Rass ... ich habe Sie noch gar nicht gefragt, wie Sie sich auf der ICICLE eingelebt haben. Sind sie zufrieden mit Ihrem Quartier?"
M'Rass blieb abrupt stehen. Auf Small-Talk war sie nicht gefasst. Sie hoffte inständig, in kein weiteres Fettnäpchen zu treten, wenn sie die Frage nach dem Quartier ehrlich beantwortete.
Andererseits hatte sie es ein Leben lang abgelehnt, sich zu verstellen oder zu heucheln. Karrierefördernd war das nicht immer, aber zum Glück war sie Wissenschaftlerin und keine Diplomatin.
"Danke, das Quartier ist in Ordnung, es erfüllt seinen Zweck. Die Einrichtung ist nicht ganz mein Geschmack, aber immerhin habe ich einen Katzbaum."
Die Spanierin schmunzelte. "Nun, die Einrichtung ist eben ... andorianisch. Ursprünglich sollte Taren dort einziehen, aber er mag es nicht, wenn die Fenster nach Backbord raus gehen."
M'Rass' Ohren richteten sich gespannt auf. "Also haben Sie ihm ein neues Quartier zugewiesen?"
"Er wollte nicht, dass wir uns seinetwegen so viel Umstände machen - aber wenn er schon mal unser Gast ist, soll er sich auch wohl fühlen. Bei Ihnen hatten wir leider keinen Zeit, das Quartier anzupassen - oder ein neues einzurichten. Schließlich haben wir erst zehn Minuten vorm Start erfahren, dass Sie an Bord kommen."
"Ich weiß", erwiderte die Caitianerin. Die Gedanken in ihrem Kopf rotierten. Ihre Vermutung, dass der Saboteur nichts von ihrer Versetzung wusste, wurde soeben weiter erhärtet.
Sie bemerkte den forschenden Blick von Commander Mancharella, ging aber nicht darauf ein. Vermutlich erfuhr die Spanierin gleich aus dem Mund ihres Captains, worauf sie so neugierig war.
Gutes Stichwort ... 
"Captain Dheran möchte Sie in seinem Bereitschaftsraum sprechen, Commander", erklärte M'Rass.
Dann wanderte ihr Blick verstohlen zu dem jungen Andorianer, der zusammen mit Farok an der taktischen Konsole arbeitete. Taren sollte also die manipulierte Datei finden - nicht M'Rass. Sicher wäre ihm die seltsame Asteroiden-Formation auch sofort aufgefallen. Andorianer besaßen einen ziemlich scharfen Blick. Aber er hätte andere Schlussfolgerungen aus seiner Beobachtung gezogen - nicht die Schlussfolgerungen eines Quantenphysikers.
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Beitrag von: ulimann644 am 01.06.11, 19:51
Lieutenant Cer´Zydar Taren blickte zu der Caitianerin hinüber, die gerade den Bereitschaftsraum des Captains verlassen hatte. Ungeduldig beobachtete er, wie sie sich mit Commander Mancharella unterhielt.

Endlich übertrug die Spanierin das Kommando an Farok und schritt an ihm vorbei, nach hinten zu Dherans Raum.

Taren ergriff die Gelegenheit, auf M´Rass zu zusteuern und sprach sie direkt an, als sie sich in Richtung von Turbolift-2 orientierte. "Lieutenant, ich bin Cer´Zydar Taren, der Taktische Offizier der ESTRELLA DEL ALBA. Darf ich mich Ihnen anschließen?"
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Beitrag von: deciever am 01.06.11, 20:33
Lejla schien eher unbemerkt als M'Rass antanzte. Sie lauschte den kurzen Smaltalk und verdrehte leicht die Augen als Tarens Quartierproblem erwähnt wurde. Das selbe Problem hatten sie schon auf der Estrella gehabt.
Als das gespräch beendet war, ging die XO der Icicle weiter Richtung Büro des Captain und Taren gesellte sich zu M'Rass.
Lejla verschränkte die Arme hinter dem Rücken und nickte ihr zu als sie sich wieder richtung Turbolift auf machte. Taren hüpfte dann noch zu ihr und verwickelte die Caitianerin in ein erneutes Gespräch...
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Beitrag von: Lairis77 am 01.06.11, 21:22
Taren ergriff die Gelegenheit, auf M´Rass zu zusteuern und sprach sie direkt an, als sie sich in Richtung von Turbolift-2 orientierte. "Lieutenant, ich bin Cer´Zydar Taren, der Taktische Offizier der ESTRELLA DEL ALBA. Darf ich mich Ihnen anschließen?"

"Natürlich!", erwiderte sie leicht überrascht. "Lieutenant M'Rass, Wissenschaftsoffizier. Freut mich, Sie kennen zu lernen. Übrigens ..." Die Caitianerin blinzelte. "Commander Mancharella erzählte mir gerade, Sie sollten ursprünglich in mein Quartier einziehen." Ihre Schnurrhaare kräuselten sich verräterrisch. "Keine Sorge, das war nicht so anzüglich gemeint, wie es viwlleicht klingt."
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Beitrag von: ulimann644 am 01.06.11, 21:40
Die Antennen des Andorianers bewegten sich schnell zur Seite und gleich darauf wieder nach oben. Mit hintergründigem Grinsen meinte er, während sich die Turbolifttüren schlossen: "Bei der violett gepunkteten Kreatur der Frivolität - Sie gehen ganz schön ran." Dabei beobachtete er gleichzeitig sehr genau, wie die Caitianerin reagierte.

Er räusperte sich bei M´Rass Blick und wechselte schnell das Thema wobei er sich leicht anspannte: "Nichts für Ungut, Miss M´Rass. Haben Sie und Mister Harling etwas herausbekommen? Sie waren einige Zeit im Bereitschaftsraum des Captains, und im Allgemeinen braucht man nicht so lange um lediglich zu melden, dass man nichts erreicht hat."
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Beitrag von: Lairis77 am 01.06.11, 23:04
M'Rass' Lippen kräuselten sich fast unmerklich, ihre Schwanzspitze zuckte. Bei Rrhikalla - hoffentlich dachte dieser Andorianer nicht, sie meinte es ernst!
"Nichts für ungut, Lieutenant - aber das Letzte, was ich momentan in meinem Leben brauche, ist etwas Frivoles, Gepunktetes oder Violettes."
Als sich die Antennen des Andorianers amüsiert spreizten, fuhr sie erleichtert fort: "Auch wenn ich Sie jetzt enttäusche: Wir haben in der Tat nichts Konkretes rausgefunden. Die Analyse läuft noch und Mr Harling sagt mir Bescheid, sobald sie beendet ist." M'Rass beschloss, geschickt von diesem verbotenen Thema abzulenken. "Lieutenant, mal angenommen, Sie wären in mienem Quartier geblieben, Sie hätten diese ominöse Datei entdeckt ... zu welchem Schluss wären Sie gekommen?"
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Beitrag von: ulimann644 am 01.06.11, 23:43
M'Rass' Lippen kräuselten sich fast unmerklich, ihre Schwanzspitze zuckte. Bei Rrhikalla - hoffentlich dachte dieser Andorianer nicht, sie meinte es ernst!
"Nichts für ungut, Lieutenant - aber das Letzte, was ich momentan in meinem Leben brauche, ist etwas Frivoles, Gepunktetes oder Violettes."
Als sich die Antennen des Andorianers amüsiert spreizten, fuhr sie erleichtert fort: "Auch wenn ich Sie jetzt enttäusche: Wir haben in der Tat nichts Konkretes rausgefunden. Die Analyse läuft noch und Mr Harling sagt mir Bescheid, sobald sie beendet ist." M'Rass beschloss, geschickt von diesem verbotenen Thema abzulenken. "Lieutenant, mal angenommen, Sie wären in mienem Quartier geblieben, Sie hätten diese ominöse Datei entdeckt ... zu welchem Schluss wären Sie gekommen?"

Taren zog die Stirn in Falten. "Nichts gepunktetes also...", murmelte er undeutlich, rückte etwas von M´Rass ab und sagte dann: "Deck 5." Während sie hinab fuhren antwortete er: "Nun, sicherlich wäre mir die seltsame Formation aufgefallen - irgendwie erinnert mich diese Formation nämlich an ein taktisches Manöver. Fraglos wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass eine solche Bewegung der Felsen etwas zu zufällig ist, um natürlichen Ursprungs zu sein. Ich hätte zunächst die Lyraner im Verdacht gehabt - wäre ja auch das Naheliegendste, nicht wahr?"
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Beitrag von: Lairis77 am 02.06.11, 10:04
"Nun, es war jemand Gepunktetes, der meine Versetzung genehmigt und mich kurzerhand auf dieses Schiff geschickt hat, wo ich innerhalb einer Stunde in dieses Verschwörungsdrama verwickelt wurde", scherzte M'Rass.
Und es war eine frivole Situation, die überhaupt den Wunsch nach einer Versetzung in ihr geweckt hatte. Allerdings Fiel M'Rass nichts oder niemand Violettes ein, der sie in letzter Zeit geärgert oder ihr Leben auf den Kopf gestellt hatte. Sie mochte einfach die Farbe nicht besonders. 
"Sicher hat Captain Dheran seine eigene Theorie zu dieser Sache. Damit wird er aber erst rausrücken, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist", zitierte sie Harlings Worte. "Ehrlich gesagt, hatte ich befürchtet, er würde mich verdächtigen und hoffe, ich konnte ihn vom Gegenteil überzeugen."
Als der Andorianer auf die ungewöhnliche Asteroiden-Konstellation zu sprechen kam, wandte sie sich interessiert um, ihr Schwanz stand nun aufrecht wie eine Eins. "Gut, dann bin ich nicht die Einzige, die das merkwürdig findet! Ein taktisches Manöver? Denken Sie an etwas Bestimmtes? Könnten die Lyraner irgendein Objekt - vielleicht eine Waffe - im Liropar-Gürtel getarnt haben?"
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Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 10:23
Der Turbolift wurde bereits langsamer, als Taren sich, mit vorgerichteten Antennen, M´Rass zu wandte und mit etwas abgesenkter Stimme meinte: "Das wäre durchaus denkbar, Miss M´Rass. Wenn ich Lyraner wäre, dann würde ich diese Option zumindest in Erwägung ziehen. Und es gibt nur wenige Plätze, die für eine solche Taktik besser geeignet sind, als ein Asteroidenfeld, mit Erzhaltigen Felsbrocken. Denn jeder halbwegs normale Raumfahrer vermeidet es ein Asteroidenfeld auch nur peripher zu durchfliegen."

Der Lift hielt, und die Schotts zum 5.Deck öffneten sich. Taren blickte M´Rass fragend an. "Was halten Sie davon, mich in meine Kabine zu begleiten - und damit das klar ist: Dahinter steckt keine frivole Absicht. Ich würde nur gerne etwas mehr mit Ihnen über diese Theorie plaudern, wenn es Ihre Zeit zulässt."
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Beitrag von: Lairis77 am 02.06.11, 14:02
"Gern", meinte M'Rass. "Kein Problem, ich habe gerade nichts zu tun."
Sie verließen den Turbolift und die Caitianerin folgte Taren in sein Quartier. Der Andorianer und sie würden bald auf der ESTRELLA zusammen dienen und es konnte nie schaden, seine Kollegen besser kennen zu lernen. Außerdem klangen die Schlussfolgerungen des Taktischen Offiziers sehr einleuchtend für M'Rass - und offen gestanden, gefielen sie ihr viel besser als die Möglichkeit einer Verschwörung innerhalb der Sternenflotte.
Doch bevor sie sich freudig Tarens Theorie anschließen konnte, mussten alle anderen erst widerlegt werden.   
Sie ließ sich anmutig in einem bequemen Sessel nieder, der mit blaugrauem Samt bezogen war, schlug die Beine übereinander und nahm das Glas Wasser, das der Andorianer ihr reichte.
Zu Tarens großer Verwunderung zog sie ein paar Handschuhe aus ihrer Gürteltasche und streifte sie über ihre Hände. "Zum Schutz Ihrer Polster", erklärte sie. "Caitianer neigen dazu, unkontrolliert ihre Krallen zu wetzen - besonders wenn uns etwas sehr erregt." Erneut krümmten sich ihre Mundwinkel und die Schnurrhaare zuckten. "Auch das meinte ich nicht im frivolen Sinne." Aufgenblicklich wurde sie wieder ernst. "Es ist nur so, dass mir die Geschichte mit der Zeit immer mehr an die Nieren geht."
Als sie in den Augen des Andorianers Zustimmung erkannte, rekapitulierte sie: "Ich habe diese seltsame Formation auf einer Sensoraufnahme der ESTRELLA entdeckt. Commander Harling rechnete zum Zeitidex der Aufzeichnung zurück und kam zu einer ganz anderen Verteilung der Asteroiden ... Lieutenant, würden Sie mir zustimmen, dass die Kamera ein falsches Bild aufzeichnen könnte, dass uns zum Beispiel durch ein Tarnfeld vorgegaukelt wird - während eine Sensoranalyse mit größter Wahrscheinlickeit die Realität wiedergibt?"
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Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 14:24
"Hm..." machte Taren und überlegte kurz. Dann meinte er prompt: "Ein rein optisches Tarnfeld bringt nur etwas, wenn zuvor die Sensoren lahmgelegt werden. Einem voll funktionsfähigen Schiff kann man damit nicht kommen - die Sensordaten würden die Abweichung schnell aufdecken."

Der Andorianer unterbrach sich abrupt und seine Antennen bogen sich leicht nach Innen. "Das einzige Schiff, dass durch den Unfall, überwiegend nur Kameraaufzeichnungen des Asteroidenfeldes machte, war die ESTRELLA DEL ALBA. Glauben Sie etwa, dass die optischen Sensoren unseres Schiffes Aufnahmen von einem Tarnfeld gemacht hat? Weil die Lyraner dort etwas zu verbergen haben? Das würde möglicherweise bedeuten, dass es doch kein Unfall war, und man absichtlich die Sensoren der ESTRELLA ausgeschaltet hat, da diese den Schwindel aufgedeckt hätten."

Der Andorianer grübelte einen Moment darüber nach, und fügte nachdenklich hinzu: "Dann würde es im Bereich des möglichen liegen, dass im Asteroidenfeld noch immer etwas verborgen ist, und dass, egal was auch immer es sein mag, es von einem uns unbekannten Abwehrsystem geschützt wird."
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Beitrag von: Lairis77 am 05.06.11, 11:52
M'Rass schauderte. Ihr Nackenfell sträubte sich leicht.
Egal, wie man den Fall drehte und wendete - es lief immer wieder auf eine Manipulation an Bord der ESTRELLA hinaus.
Tief im Inneren war sie zwar überzeugt, dass der junge Andorianer nichts damit zu tun hatte, aber Dherans Befehl war eindeutig.
Dherans Befehl ... So logisch er M'Rass auch erschien - ihr Kommandierender Offizier war Katic, nicht Dheran!
Die Verworrenheit der Kommandokette bei dieser Mission wurde ihr erst richtig bewusst, als sie aus dem Bereitschaftsraum des Andorianers getreten war und Lejlas fragenden Blick aufgefangen hatte.
Wenn Captain Katic nun einen Bericht von ihr verlangte - grenzte es nicht an Insubordination, diesen einfach zu verweigern? Oder ihren Captain anzulügen?
Also hatte sie Katic nur höflich zugenickt und sich dann in Richtung Turbolift verdrückt, bevor die Frau irgendwelche Fragen stellen konnte, die M'Rass nicht wahrheitsgemäß beantworten durfte. Dheran vorzuschieben, wäre aus ihrer Sicht auch keine gute Idee, so lange nicht eindeutig feststand, dass der Große Blaue den Oberbefehl über die gesamte Mission hatte, über alle Personen an Bord - nicht nur über die Crewmitglieder der ICICLE.
Lairis hatte mal eine Direktive erwähnt, wonach bei einer gemeinsamen Operation von zwei Schiffen der Captain des stärkeren und funktionstüchtigeren Schiffes das Kommando übernahm, sofern die Sternenflotten nichts anderes befohlen hatten. Soweit M'Rass wusste, galt das für Kampfeinsätze oder Away-Missionen, bei denen ein Schiff havariert war.
Und in ihrem Fall? War sie überhaupt Teil einer gemeinsamen Operation von zwei Schiffen? Schließlich waren nur drei Offiziere der ESTRELLA als Gäste an Bord der ICICLE, um bei den Ermittlungen zu helfen.   
Verdammt, ein paar klare Instruktionen wären in dem Fall nett gewesen!
M'Rass konnte stundenlang über quantenphysikalische Phänomene und Temporalmechanik diskutieren, ohne Kopfschmerzen zu bekommen - aber wenn es um die Interpretation von Gesetzen und Vorschriften ging, platzte ihr innerhalb von Minuten fast der Schädel.
Jedenfalls ahnte sei, dass es ein Nachspiel haben würde, weil sie ihren captain praktisch ignoriert hatte.
Taren, der ihre Unsicherheit bemerkte, richtete seine Antennen auf, beugte sich etwas nach vor und stützte sich mit den Ellgogen auf dem Glastisch ab.
"Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich glauben soll", erklärte sie zögernd.
Irgend etwas war jedenfalls nicht echt - entweder die Asteroidenkonstellation oder das Foto.
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Beitrag von: ulimann644 am 05.06.11, 13:02
Cer´Zydar Taren beugte sich etwas vor und seine Antennen richteten sich auf M´Rass. "Aber Sie werden doch eine Meinung haben?"

Der Andorianer besaß ein Gespür dafür, wenn jemand mehr wusste, als er sagte. Und dieses Gefühl hatte er jetzt. Aber vielleicht lag das auch nur an der Andersartigkeit der Caitianerin. Dennoch legte er noch einmal nach: "Was sagt Ihnen denn ihr Instinkt? Seinen Gefühlen zu vertrauen bringt oft mehr, als der komplizierteste Plan."

[OOC] @Lairis: Die Kommandokette ist in solchen Fällen eindeutig. Innerhalb geschlossener Militärischer Anlagen gilt der Rang. Dheran ist also aufgrund seines höheren Ranges momentan M´Rass Vorgesetzter. Zudem ist er als Captain der ICICLE der Militärische Leiter der Operation. Er wäre deshalb auch Katic gegenüber - die Gast auf seinem Schiff ist - weisungsbefugt.
Ihm obliegt auch die Entscheidung, welche Maßnahmen aus Gründen der Sicherheit notwendig werden können. Darum wäre es ein Fall von Insubordination, falls M´Rass dem Befehl des Captain nicht Folge leisten sollte - und sie wird das auf jeden Fall wissen. Unterricht darin, was ein Befehl und/oder ein Nicht-Befehl ist, erfolgt zumeist in den ersten Tagen einer militärischen Ausbildung.

Die drei ESTRELLA-Offiziere sind Dheran damit momentan unterstellt. Und im Fall der beiden Lieutenants auch Commander Mancharella (oder auch Harling - der aber mehr Wissenschaftler ist, und eine Kollegin lieber kollegial behandelt, denn als Vorgesetzter)
Das Zauberwort heißt bei solchen Konstellationen: Fingerspitzengefühl, da M´Rass ja andererseits nicht zu Harlings regulärem Team gehört.

Darum wird z.B. auch Commander Mancharella nur in Notfällen, oder auf Weisung von Dheran den beiden EDA-Lieutenants Befehle erteilen.

Auch kann sich Katic als Gast nicht in die Kommandokette der ICICLE einschalten, solange Dheran nicht ausfällt. Sie könnte also - nur aufgrund ihres höheren Ranges - nicht die XO der ICICLE anweisen den Kurs zu wechseln o.ä.

Nur außerhalb Militärischer Anlagen gilt die Regel, dass der Rang NICHT ausschlaggebend ist (Dies wurde nach dem Vorfall, des Hauptmanns von Köpenik so eingeführt - damit sich ein solcher Fall nicht wiederholen kann)
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Beitrag von: Lairis77 am 09.06.11, 16:20
"Natürlich habe ich eine Meinung." Die Caitianerin blinzelte. "Ich hatte sogar eine ziemlich schlüssige Theorie. Aber leider keine Beweise, die irgendwas davon untermauern. Mein Instinkt sagt mir, dass ich meine Theorie bald einkratzen kann, weil mal wieder alles anders kommt, als man denkt."
M'rass sah dem Andorianer an, dass er mit ihrer Antwort nicht wirklich zufrieden war. Mehr dufte sie jedoch nicht sagen, also versuchte sie, das Thema zu wechseln. "Apropros Instinkt - ich habe das Gefühl, Captain Katic wird mir noch die Ohren lang ziehen, weil ich sie auf der Brücke ignoriert habe, ohne Bericht zu erstatten. Ich bin bis eben davon ausgegangen, Dheran wäre bei dieser Mission das Alpha-Männchen und Captain Katic auch nur Gast auf seinem Schiff - wie wir. Falls aber Katic das Missionkommando hat und Dheran nur das Kommando über sein Schiff, hätte ich eben einen ziemlichen Fauxpas begangen." Sie beugte sich leicht vor und drapierte ihren Schwanz recht kunstvoll auf der Sessellehne. "Als ich das letzte Mal die Gelegenheit hatte, meine Memos zu checken, war der Missionsbefehl nich nicht in meinem Postfach. Ich weiß nur, dass wir hier sind, um bei der Aufklärung des Estrella-Unfalls zu helfen. Aber Sie sind schon etwas länger dabei - vielleicht können Sie ja meiner Verwirrung ein Ende setzen."   
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Beitrag von: ulimann644 am 09.06.11, 17:50
Cer´Zydar lehnte sich wieder zurück. Er fand sich vorerst zähneknirschend damit ab, dass M´Rass ihre Theorie für sich behalten wollte. Aber man würde schon sehen... Später...
Erklärend meinte er dann: "Das Ganze ist nicht so einfach. Katic hat zwar den Auftrag bekommen, diesen Unfall zu untersuchen, aber sie ist, wie Sie ganz richtig erkannt haben, Gast auf dem Schiff. Die Leitung des Unternehmens liegt beim Captain der ICICLE. Und die Sicherheit des Unternehmens fällt ebenfalls in seinen Verantwortungsbereich."

Der Andorianer machte eine vage Geste. "Ich denke, dass der Fleetadmiral Katic und mich ohnehin nur dabei haben wollte, weil wir zum Einen auf der Brücke der ESTRELLA waren, als der Unfall passierte, und dabei unterbewusst vielleicht etwas gesehen haben können, an dass wir uns erst vor Ort wieder erinnern - zum Anderen, weil wir dadurch die Gelegenheit erhalten das Geschehene seelisch aufzuarbeiten. Ich glaube besonders den Captain der ESTRELLA haben die Ereignisse mit aller Wucht erwischt. Zudem muss sie nun auch noch die Bürde des Captains tragen - und sie ist fast noch zu jung für einen Captain, wenn Sie mich fragen.
Aber mit etwas Zeit, und mit unserer vollen Unterstützung, kann sie es schaffen. Ich habe mir fest vorgenommen, alles dafür zu tun. Ich denke, das werden Sie ebenfalls so sehen."

Der Andorianer spürte den fragenden Blick mehr, als dass er ihn bewusst sah, und er fügte hinzu: "Ich denke, dass man Sie mitgeschickt hat, damit ein Besatzungsmitglied der ESTRELLA dabei ist, das nicht mit dem traumatischen Erlebnis konfrontiert wurde. Das soll natürlich nicht ihre Fähigkeiten schmälern, aber es war wohl einer der Punkte."
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 14:44
BRÜCKE DER ICICLE - Dherans Bereitschaftsraum:

Tar´Kyren Dheran blickte seinen Leitenden Wissenschaftsoffizier an und fragte verdrieslich: "Sie haben also gar nichts finden können?"

Jörn Harling nickte verlegen: "Nun es gibt keinerlei Beweise dafür, dass auf der ICICLE eine Veränderung der Datei stattgefunden hat. Das bedeutet andererseits, dass die Datei bereits auf der ESTRELLA DEL ALBA verändert wurde. Die Frage ist: Warum und vor allen Dingen: Von WEM...??"

Der Andorianer nickte zustimmend. "Einerseits beruhigt mich das etwas. Andererseits bedeutet das aber, dass möglicherweise einer unserer Gäste involviert sein könnte. Daran glaube ich zwar nicht wirklich, aber die Möglichkeit besteht immerhin."

Harling nickte.

Dherans Blick wurde eine Spur dienstlicher. "Das Gespräch und auch das, was Sie und M´Rass herausgefunden haben, oder besser, vermuten, bleibt vorerst unter uns, Mister Harling."

"Aye, Sir. Wäre das Alles?"

Dheran machte eine zustimmende Geste. "Ja, danke Mister Harling, Sie können gehen."

Noch während der Lieutenant-Commander ging, warf Dheran einen schnellen Blick zum Wandchronograph. Dann tippte er seinen Kommunikator an und sagte: "Captain Katic, hier Captain Dheran. Wir werden in etwa acht Stunden - also um exakt 09:00 - in das Asteroidenfeld einfliegen und uns dort umsehen. Bitte geben Sie Ihren beiden Offizieren Bescheid, dass ich sie dann ausgeruht, und voll bei der Sache auf der Brücke haben möchte. Dheran, Ende."

Die Bestätigung von Katic ließ nicht lange auf sich warten.

Danach erhob sich der Andorianer, um die Brücke aufzusuchen. Er wollte zumindest seine XO einweihen, falls ihm bei den zukünftigen Unternehmungen im Asteroidenfeld wider Erwarten etwas passieren sollte...
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 16:11
Die Caitianerin nickte. Die Tatsache, dass sie nicht durch die Vorfälle in Liropar-Gürtel traumatisiert war, erlaubte ihr einen sachlichen Blick von außen. Dennoch ... sich in eine Crew einzufügen, die gemeinsam durch die Hölle gegangen war, würde nicht leicht werden.
"Ich habe auch das Gefühl, das Captain Katic ziemlich mitgenommen ist", bestätigte sie. "Außerdem scheint Captain Dheran immer noch seine Zweifel zu haben, ob sie mit der Bürde wirklich umgehen kann ... nach allem, was sie gerade durchgemacht hat." M'Rass seufzte. "Deshalb will ich ihr nicht auch noch das Gefühl geben, ich nehme sie nicht für voll, indem ich ihr Informationen vorenthalte. Leider bleibt mir nichts anderes übrig, wenn Dheran die Leitung der Mission hat."

[OOC: Dann werden Taren und M'Rass wohl im nächsten Post von Katic auf die Brücke zitiert ^^.]
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 16:20
"Ach!" machte Taren und seine Antennen schossen förmlich vor. "Sie enthalten unserem Captain Informationen vor? Wie darf ich denn das verstehen?"
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 16:28
M'Rass entschloss sich zur Flucht nach vorn. "Mr. Harling und ich haben in der Tat eine Theorie zu dem Vorfall. Als ich Captain Dheran davon berichtete, hat er mir befohlen, absolutes Stillschweigen zu bewahren, bis wir richtige Beweise haben - oder alle verdächtigungen entkräftet werden können. Das heißt, ich darf mit niemandem darüber reden - nicht einmal mit Captain Katic." Dann blickte sie den Andorianer eindringlich an. "Oder mit Ihnen. Ansonsten hätte ich ein Problem, das groß und blau wäre und mich wegen Insubordination in die nächste Zelle führt."
Ihre Schwanzspitze bewegte sich heftig hin und her. Eigentlich hatte sie diesen Befehl überhaupt nicht erwähnen wollen, aber alle ihre Versuche, den Andorianer abzulenken oder aus dem Konzept zu bringen - sei es die frivole Bemerkung über ihr Quartier oder der Themenwechsel - hatten letztendlich nichts gebracht.
"Ihnen kann ich das anvertrauen, aber gegenüber Captain Katic hätte ich einen echten Loyalitätskonflikt: Einerseits will ich sie unterstützen, andererseits darf ich mit ihr nicht über alles reden - und wenn ich sie mit Verweis auf Dherans Befehl abblocke, würde ich ihr förmlich unter die nase reiben, dass sie bei dieser Mission eigentlich nichts zu sagen hat. Das scheint ja auch der Fall zu sein, wie Sie mir gerade erklärt haben."
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 17:13
"Wie kommen Sie darauf, dass Sie ausgerechnet mir trauen können?", fragte der Andorianer M´Rass etwas provokant. "Sie kennen mich doch kaum."

Er musterte die Caitianerin nun aufmerksam, bevor er etwas ruhiger hinzu fügte: "Ich will Sie nicht in die Verlegenheit bringen, gegen eindeutige Befehle zu verstoßen. Darum werde ich nicht weiter nachhaken, Miss M´Rass. Zu Captain Katic sage ich nur: Natürlich ist es für einen Captain nie leicht, auf einer Mission nur Gast zu sein - und glauben Sie nur nicht, dass ich mich dabei besser fühle. Aber so ist die momentane Situation nun mal."
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 18:25
"Wie kommen Sie darauf, dass Sie ausgerechnet mir trauen können?", fragte der Andorianer M´Rass etwas provokant. "Sie kennen mich doch kaum."

"Das stimmt, ich kenne Sie nicht. Aber Sie sind auch nicht mein Vorgesetzter. Das macht die Sache eindeutig weniger kompliziert", konterte M'Rass. "Und bevor Sie mich falsch verstehen: Ich habe Sie zwar wissen lassen, dass es diesen Befehl gibt - was ich eigentlich vermeiden wollte, um keine Verschwörungsphantasien anzuheizen ... aber um was es bei diesem Befehl geht, würde ich nicht mal dann verraten, wenn Sie mir ihre Antennen durch die Nasenlöcher bohren, weil Sie hoffen, so direkt in mein Hirn zu sehen!"
Sie blinkerte und zu zeigen, dass sie die letzten Worte nicht ganz ernst gemeint hatte.
Dann fuhr sie in neutralerem Ton fort: "Natürlich ist es auch für Sie - oder für mich - nicht leicht, sich als Gast in die Kommandostruktur der ICICLE einzufügen. Aber Sie sind immerhin kein  frisch beförderter Captain, der viel zu früh und zu plötzlich auf diesen Posten gesetzt wurde, sich fragen muss, ob er dieser Aufgabe überhaupt gewachsen ist ... und dann nicht einmal alles wissen darf, obwohl es doch um das eigene Schiff geht."
So klar M'Rass die Notwendigkeit dieser Sicherheitsmaßnahme erkannte - aus Sicht von Captain Katic musste es so aussehen, als würde man ihr nichts zutrauen und über ihren Kopf hinweg handeln.   
 
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 19:23
Cer´Zydar Taren verzog leicht angewidert das Gesicht und seine Antennen bogen sich instinktiv nach hinten. "Ich frage mich, ob meine Antennen dort auf nennenswerten Widerstand treffen würden."
Bei diesen Worten spreizten sich seine Antennen schnell zur Seite um sich gleich darauf wieder aufzurichten, zum Zeichen, dass auch er seine Worte nicht ganz ernst gemeint hatte. Danach grinste er fast lausbubenhaft: "Ich merke schon, es wird ein Vergnügen, Sie zukünftig an Bord der ESTRELLA zu haben."

Der Andorianer machte eine Pause und fuhr ernst fort: "Anscheinend ist Katic nicht die Einzige, die nicht alles wissen darf. Aber das muss der Captain der ICICLE entscheiden. Ich denke, er wird seine Gründe haben. Und sehen Sie es einmal so: Solange Katic nicht erfährt, dass es überhaupt einen Verdacht gibt, ist es möglicherweise sogar besser, sie damit nicht auch noch zu belasten." Der Andorianer konnte sich nicht verkneifen, die kleine Spitze anzufügen: "Aber das werden Sie wohl besser beurteilen können, nicht wahr?"
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 20:03
"Natürlich hat Captain Dheran seine Gründe - die ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann. Aber, wie sie eben sagten, will ich Captain Katic damit nicht zusätzlich zu belasten. Sie kennen sie natürlich besser als ich - aber als frisch gebackener leitender Wissenschaftsoffizier, der genauso unvorbereitet auf diesen Posten geschoben wurde, kann ich die Situation vielleicht ein kleines bisschen nachvollziehen.  Man muss kein Andorianer sein, um Antennen für so etwas zu haben." Bei den letzten Worten bogen sich ihre Mundwinkel leicht nach oben und die Schnurrhaare spreizten sich. "A propros Antennen: Wenn sie auf keinen Widerstand stoßen, heißt das, mein Gehirn besitzt die Konsistenz eines Neutronensterns: Im Zentrum eine Dichte von etwa 1011 kg/cm³ bis zu 2,5·1012 kg/cm³ bei 20 km Durchmesser und der Masse von 2-3 durchschnittlichen Sonnen. Das können Sie gern in Hirnkapazität umrechnen, wenn Sie Zeit und Muße dafür haben."


[@uli: Du kannst es wohl nicht lassen, die arme Miez zu ärgern  :andorian]
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Beitrag von: deciever am 11.06.11, 20:16
Lejla ging gerade durch einen Korridor Richtung Schiffscasino um sich dort mal um zu sehen und war nicht Synthetisches zu trinken als der Captain ihr einge Worte auf den Weg gab. Also würde es  morgen los gehen. Zufrieden das es weiter ging, tippte die Frau auf den Kommunikator und rief Taren...

„Taren, wir werden morgen um 0900 ins Asteroidenfeld einfliegen, sie sollten schon davor auf der Brücke sein. Geben sie das auch bitte an M'Rass weiter. Katic ende.“

Er bestätigte kurz und war dann auch wieder weg.

Somit war ihre Pflicht erfüllt.

Es war beruhigend das der Captain entschied hinein zu fliegen, die Ungewissheit nervte ziemlich.
Die Frau betrat das Casino und blickte sich erstmal um...
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 21:33
Tarens Antennen führten wahre Veitstänze auf, bei den letzten Worten der Caitianerin. Dann konterte er trocken. "Wollen Sie etwa damit andeuten, dass sich ihr Gehirn auf die Größe einer Erbse zusammengezogen hat? Einer ungeheuer schweren Erbse? Wie gehen Sie damit um?"

Der Andorianer bereitete sich auf M´Rass Reaktion vor, als ihn das Zirpen seines Kommunikators aus den Gedanken riss.

Katic an Taren, wir werden morgen um 09:00 ins Asteroidenfeld einfliegen, sie sollten schon davor auf der Brücke sein. Geben sie das auch bitte an M´Rass weiter. Katic, Ende.

Der Andorianer tippte auf seinen Kommunikator und bestätigte. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Caitianerin. "Sie haben es gehört, Miss M´Rass. Begleiten Sie mich noch zur Offiziersmesse, oder werden Sie sich zur Ruhe begeben?"
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Beitrag von: deciever am 11.06.11, 22:00
Die Frau sah sich um, da es schon spät war, waren viele der Plätze nicht besetzt. Kurzentschlossen entschied sich Lejla für einen Tisch an der Sonne und besorgte sich erstmal etwas zu trinken.

Am Tisch wieder angekommen, setzte sie sich hin und legte ein Padd auf den Tisch. Anschließend zog die den Rechten Handschuh aus und griff das Padd mit der Linken Hand, die Rechte nutzte sie um drauf herum zu tippen.

[Bin Müde, drum kommt nix produktives mehr von mir. Sollten sich die beiden zu Lejla setzte wollen (Was M'rass sicher gern tut) könnt ihr das gern machen. Reagieren werde ich aber erst morgen wieder. Aber wir haben ja noch zeit bis 0900. Eilt ja ned]
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 22:09
Tarens Antennen führten wahre Veitstänze auf, bei den letzten Worten der Caitianerin. Dann konterte er trocken. "Wollen Sie etwa damit andeuten, dass sich ihr Gehirn auf die Größe einer Erbse zusammengezogen hat? Einer ungeheuer schweren Erbse? Wie gehen Sie damit um?"

"Erbsen sind sehr reichhaltig an Proteinen und Mineralstoffen. Vor allem, wenn sie genug Dünger bekommen", ging M'Rass auf das Geplänkel ein und warf dem Andorianer eine  schrägen Blick zu. "Offiziermesse? Ist das ein Befehl des Captains oder kriegen Sie einfach nicht genug von meinem Erbsenhirn?"
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 22:16
"Ah, Sie gehen nur auf Befehl in´s Offizierscasino..."

Der Andorianer grinste belustigt. Dann sagte er ernsthaft: "Das war nur so ein Gedanke von mir. Bevor ich mich zur Ruhe lege genehmige ich mir oft noch eine Kohlsuppe, mit Wurzelknollenstückchen und Fledermausfleischeinlage. Sollten Sie unbedingt probieren."
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Beitrag von: Lairis77 am 11.06.11, 22:31
"Fledermaus hört sich gut an? Behalten Sie garstige Wurzelknollen und ich komme mit."
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Beitrag von: ulimann644 am 11.06.11, 23:32
"Fledermaus hört sich gut an? Behalten Sie garstige Wurzelknollen und ich komme mit."

Taren räusperte sich, was entfernt wie gollum klang, und erhob sich. "Ganz wie Sie meinen, aber Sie verpassen etwas."

Gemeinsam verließen sie die Kabine und machten sich auf den Weg zur Messe.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 12:21
"Fledermaus pur ist völlig in Ordnung, danke! Und keine Angst - ich will sie nicht roh und zappelnd", scherzte M'Rass.
Als sie mit Taren das Casino betrat, entdeckte sie als erstes Lejla Katic an einem Tisch neben dem Fenster.
Sie richtete ihre Ohren auf und wandte sich an ihren Begleitern. "Wir sollten uns wohl zu ihr setzen ..."
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 12:31
Obwohl der Andorianer sich signifikant von der Caitianerin unterschied ähnelte seine erste Reaktion dem Katzenwesen, denn auch seine Antennen richteten sich auf. "Ja, sie macht einen etwas verlorenen Eindruck."

Er schritt zu einem der Replikatoren hinüber, bestellte sich eine Andorianische Kohlsuppe mit Allem, und steuerte dann auf den Tisch zu, an dem sich Captain Katic niedergelassen hatte.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 13:49
M'Rass folgte ihm, in den Händen ebenfalls eine Schüssel andorianische Kohlsuppe - nur ohne Kohl.
Als Katic den Blick hob, legte sich ihre Stirn einen Moment in Falten. Offensichtlich war sie verstimmt, weil ihre beiden Offiziere sie ohne ein Wort auf der Brücke zurückgelassen hatten. "Sie wird mir wohl nicht glauben, wenn ich behaupte, ich musste ganz schnell aufs Klo. Zumal in Begleitung eines männlichen Andorianers", dachte die Caitianerin in einem Anflug von Ironie.
In der Tat wusste sie nicht, was sie antworten sollte, falls Katic auf dieses Thema zu sprechen kam. Dennoch schloss sie sich Taren an, als der seinen Captain begrüßte. 
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 14:19
Die beiden Offiziere der Estrella tauchten im Blickwinkel von Lejla auf, sie laß noch den Satz zu ende und blickte auf. Sie legte kurz die Stirn in Falten und neigte den Kopf dann leicht.
Sie fragte sich ob M'Rass auf ihr verhalten angesprochen werden sollte, hier und jetzt oder alleine.
Zumindest war es positiv das beide sich zu ihr gesellten.

Sie legte das Padd neben ihren Rechten Handschuh und griff das Glas mit ihren Getränk.

Taren, der ja schon ein klein wenig länger an Bord der EDA war, hatte mit ihr Privat bisher wenig zu tun gehabt. Und jetzt wo sie Captain war, sicher noch weniger.

Sie entschied sich dann aber doch, den beiden ein klein wenig entgegen zu lächeln. Sie wolle ja niemanden verschrecken.

„Nabend zusammen.“ begrüßte sie die beiden.
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 14:52
"Haben Sie etwas dagegen, wenn wir uns zu Ihnen gesellen, Captain?", fragte Taren und setzte dabei sein Tablett bereits auf dem Tisch ab. Er schien nicht damit zu rechnen, dass die Frau ablehnen würde.
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 14:53
„Natürlich, setzten sie sich.“ entgegnete Lejla auf Tarens frage. Ein wenig Gesellschaft würde ja nie schaden.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 15:23
M'Rass nahm neben Taren Platz und blickte Katic offen an. "Captain, tut mir Leid, dass ich vorhin keine Gelegenheit hatte, mich mit Ihnen über dem neuesten Stand zu unterhalten. Einerseits hatte ich es eilig, andererseits gibt es nicht wirklich etwas zu berichten. Falls diese Datei manipuliert wurde, ist es jedenfalls nicht auf der ICICLE passiert. Harling hat sich vor ein paar Minuten bei mir gemeldet und bestätigt, dass die Auswertung der Analyse auch nichts Neues gebracht hat. Er und ich sind die ganze Zeit einem Phantom nachgejagt, fürchte ich."
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 16:09
Lejla beobachtete immer wieder die Ohren und den Schwanz von M'Rass, kratzte sich kurz an der Schläfe und zog die Augenbrauen zusammen, „Sie haben also die ganzen Stunden damit verbracht, etwas hinterher zu jagen, das garnicht da war?“
Das die Daten auf der Icicle manipuliert worden sind, dachte Lejla sowieso nicht.
Kurz ging ihr blick rüber zu Taren, danach wieder zu M'rass zurück, „Ich kann mich darauf verlassen das sie mir berichten, sobald sich irgend etwas ergibt, oder?“
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 16:12
M'Rass nahm neben Taren Platz und blickte Katic offen an. "Captain, tut mir Leid, dass ich vorhin keine Gelegenheit hatte, mich mit Ihnen über dem neuesten Stand zu unterhalten. Einerseits hatte ich es eilig, andererseits gibt es nicht wirklich etwas zu berichten. Falls diese Datei manipuliert wurde, ist es jedenfalls nicht auf der ICICLE passiert. Harling hat sich vor ein paar Minuten bei mir gemeldet und bestätigt, dass die Auswertung der Analyse auch nichts Neues gebracht hat. Er und ich sind die ganze Zeit einem Phantom nachgejagt, fürchte ich."

Taren, der einige Löffel seiner Kohlsuppe zu sich genommen hatte, warf M´Rass bei ihren letzten Worten einen unauffälligen Seitenblick zu. Dabei fragte er sich, ob wohl ein schwarzes Fell eine rötliche Färbung annehmen konnte. Wohl eher nicht - entschied er - denn dieser Moment wäre ideal dafür gewesen.

Dann entschloss er sich dazu, M´Rass beizuspringen und meinte ergänzend: "Wie es scheint wurde die Datei bereits früher verändert. Interessant wäre, zu erfahren wann und warum..."
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 16:30
Sie nickte Taren zu, „Der selben Meinung bin ich auch. Sollte es auf der Estrella passiert sein,   waren aber nur eine Handvoll Personen dazu in der Lage solche Daten zu verändern, ohne das jemand etwas merkt. Davon sind nun zwei Personen tot.“
Zweifels ohne meinte sie den Captain und den Wissenschaftsoffizier.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 17:18
Lejla beobachtete immer wieder die Ohren und den Schwanz von M'Rass, kratzte sich kurz an der Schläfe und zog die Augenbrauen zusammen, „Sie haben also die ganzen Stunden damit verbracht, etwas hinterher zu jagen, das garnicht da war?“

"So sieht's aus", erwiderte die Caitianerin lakonisch. "Sehr befriedigend ist das zwar nicht, aber wir dürfen keine Möglichkeit auslassen. Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir nicht einmal, ob die Datei oder das Asteroidenfeld selbst manipuliert wurde ... oder ob es überhaupt eine Manipulation gab. Falls es was Neues gibt, halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden, Captain."
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 19:33
Cer´Zydar Taren blickte nachdenklich zu Katic und ergänzte: "Ich halte es für richtig, dass wir in alle Richtungen ermittelt haben. So können wir möglicherweise so viele Möglichkeiten ausschließen, bis sich eine brauchbare Theorie herauskristallisiert."

Er schob den Rest seiner Suppe zur Seite und sagte dann: "Vielleicht sehen wir klarer, wenn wir in das Asteroidenfeld einfliegen."
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 19:44
Sie nickte Taren zu, „Mal sehen was wir im Feld finden werden.“
Was hatte die Estrella da gesehen? Hatte sie denn etwas gesehen? Schließlich gab es da immer noch die Erinnerungslücke von ihr, kurz bevor das Schiff sich zu einem Alptraum entwickelte.
Lejla blickte beide abwechselnd an, „Wenn wir ins Feld fliegen, hätte ich sie gerne an den jeweiligen Stationen. Sie Taren, an der Taktsichen und Lt. M'Rass an der Wissenschaftskonsole.“
Anschließend griff Lejla nach dem Glas und nippte dran.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 20:16
M'Rass schluckte ein Stück Fledermaus herunter und blickte Katic fragend an. "Das heißt, wir teilen uns den Arbeitsplatz mit den zuständigen ICICLE-Offizieren, oder?"
Na prima, den ganzen Tag mit Harling an einer Konsole ... ich brauche eine Krallenmaniküre, sonst muss er irgendwann mit rotgestreifter Glatze auf die Krankenstation, dachte sie entnervt
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 20:25
Lejla nickte, „Wenn Captain Dheran nichts dagegen hat, ja.“
Bisher konnte sie den Captain nicht wirklich einschätzten, zurzeit wirkte er in ihren Augen wie ein Aufgeblasener Egoist. Sie rechnete damit das er sowieso anderen Pläne mit der Estrella Crew hatte, aber vielleicht würde sie eine besseren belehrt.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.06.11, 20:37
M'Rass Schwanzspitze zitterte leicht. "Sie haben das mit Captain Dheran noch gar nicht abgesprochen?", rutschte es ihr heraus. Ihr Blick streifte Taren und sie fügte in neutralem Ton hinzu: "Unsere Aufgaben und Befugnisse hier scheinen etwas vage zu sein, Captain. Aber ich denke, Sie können mit Captain Dheran ganz vernünftig reden."
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 22:20
M'Rass Schwanzspitze zitterte leicht. "Sie haben das mit Captain Dheran noch gar nicht abgesprochen?", rutschte es ihr heraus. Ihr Blick streifte Taren und sie fügte in neutralem Ton hinzu: "Unsere Aufgaben und Befugnisse hier scheinen etwas vage zu sein, Captain. Aber ich denke, Sie können mit Captain Dheran ganz vernünftig reden."

"Wenn Sie ihm schildern, was Sie damit bezwecken, Captain, dann wird Captain Dheran ganz bestimmt mit sich reden lassen", nahm Taren den Faden auf. "Ich schätze ihn so ein, dass er jemand ist, der informiert werden möchte. Es liegt nun einmal in der andorianischen Lebensart, Fremden gegenüber zunächst etwas zurückhaltend zu sein, und ihn sich gut anzuschauen. Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, Captain."
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 22:34
„Die meisten Andorianer die ich kennen gelernt habe, waren eher Draufgänger statt Beobachter. Aber sie müssen es ja wissen. Morgen früh werde ich sowieso mit ihm reden.“
Sie nahm wieder ein Schluck, ihre Hand zitterte dabei leicht, es war so langsam Zeit für die Medizin. Ihr blickt ging weiter zu Taren, „Selbst wenn er mir gegenüber nicht Respektlos ist, so erscheint es doch so. Selbst bemerkt man sein Verhalten eher selten und ich glaube nicht das es ein Vergnügen ist ihn kennen zu lernen. So sehr er den starken Mann markiert, so sehr kann er auch eines Tages deswegen an die Wand fahren. Aber Dheran ist nicht mein Problem, das befindet sich irgendwo da draußen und unser Ziel sollte es sein heraus zu finden was der Estrella passiert ist.“
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 22:55
„Die meisten Andorianer die ich kennen gelernt habe, waren eher Draufgänger statt Beobachter. Aber sie müssen es ja wissen. Morgen früh werde ich sowieso mit ihm reden.“
Sie nahm wieder ein Schluck, ihre Hand zitterte dabei leicht, es war so langsam Zeit für die Medizin. Ihr blickt ging weiter zu Taren, „Selbst wenn er mir gegenüber nicht Respektlos ist, so erscheint es doch so. Selbst bemerkt man sein Verhalten eher selten und ich glaube nicht das es ein Vergnügen ist ihn kennen zu lernen. So sehr er den starken Mann markiert, so sehr kann er auch eines Tages deswegen an die Wand fahren. Aber Dheran ist nicht mein Problem, das befindet sich irgendwo da draußen und unser Ziel sollte es sein heraus zu finden was der Estrella passiert ist.“

Tarens Antennen spreizten sich zustimmend. "Das ist mir ebenfalls ein Anliegen. Über fünfzig Kameraden starben durch diesen ungeklärten Vorfall - und das passt mir ganz und gar nicht, Captain."

Für einen kurzen Moment konnte man die ungeheure Energie spüren, die Taren inne wohnte, bevor er etwas ruhiger sagte: "Bitte vorverurteilen Sie mein Volk nicht anhand einiger Weniger, Captain. "Ich glaube Sie sehen Captain Dheran, wegen einiger schlechter Erfahrungen, in einem falschen Licht."
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Beitrag von: deciever am 12.06.11, 23:20
„Wer sagt das ich schlechte Erfahrungen mit Andorianern hatte? Bisher hatte ich nur positive, Captain Dheran ist da der erste negativere.“
Passend dazu viel ihr ihre kurze Affäre mit einem Andorianer ein. Ein Paar wäre die zwei damals sowieso nicht geworden, dazu waren sie einfach zu verschieden, aber eine Freundschaft wurde durch aus daraus.
Natürlich verstand sie das Taren Dheran in Schutz nahm, sie würde es bei Kolonisten der Heaven Kolonie nicht anders machen. Zudem sie damals sowieso das ein oder andere hören durfte.
Das zittern lies wieder leicht nach, trotzdem entschied Lejla ihre Medizin zu nehmen. Das zittern zeigte das sie mindestens schon 2 Stunden über der Zeit war. Und länger waren wollte die Frau nun auch nicht, auch wenn sie nicht mehr lange wach bleiben würde und sich bald zurück zog um am morgigen Tag ausgeschlafen zu sein.
Sie zog also die kleine Schachtel aus der Tasche und legte sie auf den Tisch, öffnete die Box und nahm drückte den Daumen aus den Sensor.
„Jeder ist nunmal anders Taren, ich muss nicht mit dem Captain eine Freundschaft aufbauen.“ sagte sie und schmunzelte leicht, das Gerät piepte leise. Anschließend nahm Lejla eine kleine Ampulle heraus und steckte es in das ebenso kleine Hypospray und setzte es auf der Unterseite des Unterarmes an. Ein zischen folgte, danach packte die Frau wieder alles ein. Ab jetzt waren es wieder 8 Stunden.
„Wir erledigen unseren Job und sind dann wieder runter.“
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Beitrag von: ulimann644 am 12.06.11, 23:40
Man muss sich den Captain der ICICLE aber auch nicht unbedingt zum Feind machen, dachte Taren missmutig, hütete sich jedoch dies laut zu sagen, um Katic nicht möglicherweise zusätzlich gegen Dheran aufzubringen. Dann stand er auf, nahm sein Tablett zur Hand und meinte: "Sie entschuldigen mich nun bitte, Captain - Miss M´Rass..."

Damit ging er hinüber zum Replikator stellte das Tablett, samt Schüssel und Löffel in das Ausgabefach und betätigte den Rückgabe-Sensor. Danach entfernte er sich rasch um sein Quartier aufzusuchen.
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Beitrag von: deciever am 13.06.11, 10:01
Lejla blickte Taren hinterher, fragte sich ob er Poster von Captain Dheran im Quartier hängen hatte. Er schien schon fast besessen von ihm zu sein.
Sie schüttelte einen kurzen Moment den Kopf, danach ging ihr blick zu M'Rass.
„In einem Punkt muss ich Taren recht geben, es ist schon spät.“

Sie zog sich ihren Rechten Handschuh wieder an und prüfte ob die kleine Box auch wirklich in der Hosentasche war.
„Oder haben Sie noch etwas auf den Herzen?“

Eigentlich ja, aber Captain Dheran hatte M'Rass einen Befehl gegeben. Das irgend etwas die Caitianerin zurück hielt, konnte Lejla nur erahnen.
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Beitrag von: Lairis77 am 13.06.11, 10:02
"Na dann schlafen Sie gut, Lieutenant, wir sehen uns morgen", rief M'Rass dem jungen Andorianer hinterher.
Ihre Schwanzspitze zuckte unaufhörlich, während sie die Diskussion der beiden verfolgte. So unbehaglich, wie Sie sich dabei fühlte, war es dennoch beruhigend, dass sie nicht als einzige auf diesem Schiff in Fettnäpfchen trat. Ihr neuer Captain war ihr darin offensichtlich eine gute Schwanzlänge voraus.
Sie musste innerlich schmunzeln.
"Ich kann Sie verstehen, Captain", erklärte die Caitianerin offen. "Mein erster Eindruck von Captain Dheran war auch kein positiver. Meistens wirkt er ziemlich arrogant und selbstgerecht - zumindest aus Caitianischer Perspektive. Andererseits scheint ihn seine Mannschaft geradezu aus der Hand zu fressen und ich wüsste gern, was dahinter steckt. Möglicherweise ist es kein Vergnügen, ihn näher kennen zu lernen - aber es wäre zumindest interessant."

[EDIT @deci: Eigentlich sollte mein Post vor deinem kommen. Jetzt warst du schneller. Mist ...]
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Beitrag von: deciever am 13.06.11, 10:11
[HARHARHAR]

Sie zuckte mit der Schulter, „Eigentlich will ich es gar nicht wissen. Wer weiß, vielleicht müsste er mich danach dann töten.“
Dann stand Lejla auch auf und sah zu M'Rass, die natürlich auch sofort aufsprang, schließlich gehörte es sich so.
„Ich werde mich nun auch zurück ziehen, seien sie um 0850 auf der Brücke. Bis dahin sollte ich mit dem Captain geklärt haben das sie und Taren jeweils mit an die Stationen dürfen.“
Und damit mehr zu tun hatte als Lejla.
„Mal sehen was wir morgen finden werden, schlafen Sie gut, Lt.“
Mit diesen Worten machte sich Lejla auf ins Gästequartier...
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Beitrag von: Lairis77 am 13.06.11, 11:00
Mit einem leisen Seufzen blickte M'Rass ihrem Captain nach, ihr Schwanz wand sich wie eine Ringelnatter. Offenbar teilte nicht jeder ihre Neugier und Dheran schien für die Dame ein rotes Tuch zu sein.
Ganz nebenbei hatte sie bemerkt, dass Lejla Handschuhe trug und wunderte sich darüber. Neugier ... wahrscheinlich eine Berufskrankheit von Wissenschaftlern.
Sie trug selbst manchmal Handschuhe - doch nur, um das Mobiliar ihrer Gastgeber zu schonen. Katic hatte allerdings keine Krallen, mit denen sie Schaden anrichten konnte. Merkwürdig ...
"Ich sollte auch besser ins Bett gehen", dachte M'Rass, aber sie war viel zu aufgekratzt zum schlafen.
Also entsorgte sie den Rest ihrer Suppe im Replikator und bestellte sich einen Bailey's. Während ihrer Zeit am Max-Planck-Institut hatte sie ihre Schwäche für diesen Likör von der Erde entdeckt, sie liebte den Geschmack nach Sahne.
M'Rass widerstand dem Drang, die karamellfarbene Köstlickeit langsam und genießerisch mit der Zunge aufzulecken, statt dessen nippte sie immer wieder mal an ihrem Drink. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie die wenigen anderen Gäste. Fast alle waren allein und scheinbar in die Betrachtung der Sterne versunken. Einige warfen ihr hin und wieder einen verstohlenen Blick zu. Wahrscheinlich hatten sie noch nie eine Caitianerin gesehen, die Bailey's trank.
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Beitrag von: ulimann644 am 13.06.11, 13:15
Als er in seiner Kabine auf dem Bett lag, dachte Cer´Zydar Taren nochmal über die Ereignisse des Tages nach. Möglicherweise war er in dieser Hinsicht ja etwas befangen, aber wie Katic auf den Captain der ICICLE reagierte, das schien ihm schon recht ungewöhnlich.

Sicher - Andorianer sprachen gerne mal ein offenes Wort, ohne dabei den Takt in den Vordergrund zu stellen. Auch ihm selbst war diese Art zu Eigen, doch daran hatte sich Captain Katic bislang wenig gestört. Das konnte es also kaum sein.

Aber was war es dann?
War es für Katic wirklich so schlimm gewesen, dass Dheran während des Gefechts mit den Lyranern an Bord gekommen war, um nach dem Rechten zu sehen?
Als Taktischer Offizier verstand er diese Maßnahme, und auch wenn er Katic dies niemals sagen würde - er hatte sich in guten Händen gefühlt, als er an Bord der EDA gewesen war. Und ganz bestimmt nicht deswegen, weil er Andorianer war.

Er hatte Katic beobachtet, besonders, seit des Unfalls der EDA. Schon früher war ihm aufgefallen, dass sie an etwas Chronischem leiden musste, denn sie nahm regelmäßig irgendein Medikament. Dass sie nie darüber redete machte es, nach Meinung Tarens, nicht besser. Ein solches Verhalten war nicht gerade dazu geeignet Vertrauen zu schaffen.

Er grübelte noch eine Weile, wies dann den Computer an, ihn um 07:30 zu wecken, schloss seine Augen und drehte sich auf die Seite.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.06.11, 21:12
Auf der Brücke 08:32 am nächsten Morgen

Als Lejla Katic Turbolift-2 auf der Brücke verließ, erkannte sie, dass weder Commander Mancharella, noch Captain Dheran anwesend waren. Etwas irritiert blickte sie zu dem Hünen, dessen Rangabzeichen an seinem goldenen Uniformkragen ihn als Lieutenant-Commander auswiesen, und der sich soeben aus dem Sessel des Captains erhob.

"Guten Morgen, Captain. Ich bin Rick McMahan, der Leitende Ingenieur und Zweite Offizier der ICICLE. Allerdings ziehe ich den Begriff "Chief" vor. Captain Dheran erwartet Sie in seinem Bereitschaftsraum."

Lejla Katic nickte dem wuchtigen Kanadier zu und schritt zum Bereitschaftsraum. Kaum hatte sie ihre Hand auf den Meldesensor gelegt, da glitt auch schon das Schott zurück und Dheran bat sie herein.

Der Andorianer saß hinter seinem Arbeitstisch, auf dem eine Karaffe mit einer goldgelben Flüssigkeit stand. Daneben zwei langstielige Gläser, die beinahe wie Blumen aussahen.

Dheran schien - im Gegensatz zum Vortag - bester Dinge zu sein, denn mit einem feinen Lächeln auf den Lippen bot er Katic Platz an, fühlte mit der linken Handfläche an der Karaffe und fragte mit sanftem Tonfall: "Möchten Sie auch ein Glas andorianischen Tee? Ich habe ihn vor etwa einer halben Stunde zubereitet, und er hat gerade die richtige Temperatur. Wissen Sie, ich mag ihn nicht, wenn er repliziert wird. Andorianischer Tee erhält erst durch das langsame, gleichmäßige Abkühlen den richtigen Geschmack."

Fragend blickte er zu Katic auf.
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Beitrag von: deciever am 15.06.11, 21:34
Kurz davor...

Lejla blickte auf ihr Spiegelbild, neigte den Kopf leicht zur Seite, danach zu anderen. Die Haare waren wieder der Vorschrift entsprechend zusammen gesteckt, die Uniform wie angegossen und leichte Schminke war aufgetragen. Wenn sie sich aber so ansah, fragte sie sich ob es wirklich nur ein Jahr war das sie älter geworden war. Ihr 32. Geburtstag war der bisher schlimmste Tag ihres Lebens gewesen und das sah man ihr noch heute an.
Normalerweise kannte man sie als Lebensfrohe und gut gelaunte Natur, zurzeit war da nichts von zu sehen. Sie fragte sich ob das sogar auch ihren Unmut gegen Dheran schürte.

Mit einem kleinen Seufzer packte sie die sich die kleine Schachtel mit den Medikamenten und steckte diese in die Hosentasche, danach folgten die Handschuhe die sie sich überzog.
In der Hoffnung den Captain auf der Brücke zu erreichen, ging sie los...

Kurz danach...

Dem war nicht so, der Captain erwartete die Frau in seinem Bereitschaftsraum. Doch nicht nur er wartete dort, sondern auch ein Andorianischer Tee. Sofort stieg ihr der angenehme Geruch in die Nase. Doch nicht nur das fiel ihr auf, sondern auch das Dheran keine sieben Tage Regenwetter im Gesicht hatte.

"Möchten Sie auch ein Glas andorianischen Tee? Ich habe ihn vor etwa einer halben Stunde zubereitet, und er hat gerade die richtige Temperatur. Wissen Sie, ich mag ihn nicht, wenn er repliziert wird. Andorianischer Tee erhält erst durch das langsame, gleichmäßige Abkühlen den richtigen Geschmack."  fragte Dheran und blickte fragend zu Lejla rüber.

Einen kurzen Moment überlegte die Frau, nickte dann leicht, „Gern.“
Es gab das ein oder andere was sie nicht zu sich nehmen durfte, Tee zählte aber nicht dazu. Zumindest war es ihr nicht bekannt.
Der Captain nutzte ihre zusage und schüttete den Tee in die Gläser.
Lejla hingegen nutzte die Zeit um sich zu setzten.
Sie überschlug die Beine, legte die Hände auf die Knie und beobachtete den Captain beim einschütten.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.06.11, 21:44
Als der Andorianer das zweite Glas gefüllt hatte, erhob er sich, nahm die Gläser und begab sich zu Katic. Er reichte ihr das Glas in seiner Linken und setzte sich dan auf die Kante des Sessels, ihr gegenüber.

Über den Rand des Glases hinweg, beobachtete Dheran, wie Katic einen Schluck von ihrem Tee nahm, bevor er selbst davon trank. Danach stellte er sein Glas auf den kleinen Tisch und fragte unbefangen: "Hatten Sie gestern noch Gelegenheit mit Lieutenant M´Rass zu sprechen? Was halten Sie von der Caitianerin?"
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Beitrag von: deciever am 15.06.11, 21:56
Manchmal war gar keinen Unterschied im Geschmack, sogar ein 5 Sterne Gourmetkoch erkannte nicht immer ob das nun echt oder Repliziert war. Aber irgend etwas in ihr bestätigte Dherans aussage das er echt war. Er schmeckte einfach wunderbar.
Die Frau hielt das Glas mit beiden Händen umschlossen, durch die Handschuhe bemerkte sie die Wärme sowieso nicht und selbst wenn, er war ja nicht mehr heiß.

„Ja, ich hatte kurz die Möglichkeit mit ihr zu sprechen. Sie scheint aufgeweckt und äußerst Intelligent zu sein. Sie ist ein wertvoller Beitrag bei der Lösung unseres Problems. Ich denke sie hat noch eine große Karriere vor sich.“

Die erstmal auf der Estrella weiter ging.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.06.11, 22:46
Tar´Kyren Dheran beobachtete Katic bei ihrer Antwort mit äußerster Aufmerksamkeit. Hätte M´Rass etwas verraten, dann wäre Captain Katic´s Reaktion eine andere gewesen.

Der Andorianer blickte Katic offen an und sagte langsam: "Miss Katic, Sie und Mister Taren waren auf der Brücke der ESTRELLA DEL ALBA, als es zum Unfall kam, wenn es denn einer war. Miss M´Rass hingegen war das nicht, und gestern kam sie mir mit einer fantastischen Theorie, um es vorsichtig auszudrücken, die sie zusammen mit meinem Leitenden Wissenschaftsoffizier entwickelte. Mir schien diese Theorie etwas weit her geholt, und ich fragte mich, ob Miss M´Rass mit dieser Theorie möglicherweise etwas verschleiern wollte. Darum gab ich ihr den Befehl, Ihnen gegenüber zu schweigen. Wenn ich mit meiner Befürchtung Recht behalten hätte, dann hätte Miss M´Rass sicherlich versucht, Sie von ihrer Theorie zu unterrichten. Ich halte die Caitianerin für geschickt genug, dass ihr dafür eine plausible Erklärung eingefallen wäre."

Er blickte in das etwas überraschte Gesicht der jungen Frau und erklärte: "Sehen Sie, Captain. Ich glaube nicht, dass Sie oder Mister Taren etwas mit einem möglichen Sabotageakt zu tun haben könnten, dafür waren Sie beide zu dicht dran - aber ich musste mich vergewissern, ob möglicherweise Miss M´Rass darin verwickelt sein könnte. Dass ich Ihnen deshalb Informationen vorenthalten musste, tut mir leid. Ich hoffe Sie verstehen meine Vorsicht."

Dheran nahm einen Schluck von seinem Tee und fügte dann hinzu: "Und noch etwas, das möglicherweise zwischen uns steht, möchte ich klären. Es ist nicht so, dass ich Ihnen nicht zutraue, Ihre Aufgabe als Captain voll erledigen zu können. Noch möchte ich den Eindruck erwecken, ein besserer Captain zu sein, als alle anderen. Was ich versucht habe Ihnen zu vermitteln war, dass sie in Verbindung mit zwei einschneidenden und traumatischen Ereignissen sehr schnell und noch recht jung, eine große Verantwortung übertragen bekommen haben. Ich hoffe aufrichtig, dass Sie dem Druck dieser Verantwortung standhalten. Was ich dazu beitragen kann, Miss Katic, das werde ich tun."
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Beitrag von: deciever am 16.06.11, 08:16
Lejla zog die Augenbrauen zusammen als der Captain von M'Rass Vermutung und darauf folgenden Befehl erzählte. Aber seine Erklärung war einleuchtend, wenn auch nur zu 75%.
Sie beugte sich leicht vor und sah den Captain an, „Okay, die Erste Sache klingt ja, mehr oder minder, einleuchtend. Ist okay. Bei der zweiten Sache muss ich ihnen aber sagen das es total nach hinten los gegangen ist. Das war bisher bei jedem so der mir „Helfen“ wollte. Jeder will mir irgendwie unter die Arme greifen, gibt mir Vorschläge oder will schützend seine Hand über mich legen. Es nervt einfacht.“
Lejla schmunzelte leicht und neigte den Kopf leicht, „Ich bin zwar erst seit kurzem Captain, aber das heißt nicht das ich hilflos, de orientiert und unwissend bin.“
Ein Schluck aus dem Glas folgte, „Ich hab genug Probleme die zu lösen gibt, das sollte mit einem klaren Kopf passieren, das geht nunmal nicht wenn ihnen die Leute im Nacken hängen.“
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Beitrag von: Lairis77 am 16.06.11, 11:36
Brücke - gegen 8:45

Als M'Rass am nächsten Morgen - noch immer etwas verschlafen - auf der Bücke eintraf, war sie erstaunt, weder Captain Dheran noch Katic oder Taren vorzufinden.  Normalerweise war Sie immer die letzte, die zu einer Besprechung kam - für gewöhnlich eine halbe Minute vor dem Grußwort.
Falls es überhaupt eine Besprechung gab.
M'Rass hatte zwar angenommen, dass Captain Dheran mit allen ESTRELLA-Offizieren ein kurzes Briefing abhalten würde, bevor der Dienst begann, aber sie hatte kein entsprechendes Memo erhalten.
Die Caitianerin unterdrückte ein ärgerliches Fauchen. Sie mochte es gar nicht, wenn man sie in der Luft hängen ließ. Auf der DEFENDER hätte es das nicht gegeben!
Nun gut, Sie wollte sich nicht aufregen oder vorschnell urteilen. Sicher hatte Captain Dheran seine Gründe oder ihm war einfach etwas dazwischen gekommen.
Sie sah sich nach Harling um, aber der Wissenschaftsoffizier der ICICLE saß ebenfalls noch nicht an seinem Platz.
Dann wanderte ihr Blick zum Captain-Sessel, der von einem Menschen im Rang eines Lieutenant Commanders warm gehalten wurde. Er nickte Ihr freundlich zu und stellte sich als Chefingenieur der ICICLE vor.
"Captain Dheran ist mit Captain Katic in seinem Bereitschaftsraum", erklärte der Mann. "Falls Sie so lange hier warten möchten ..." Er deutete auf den freien Counsellor-Sitz, wo die Caitianerin zögernd Platz nahm.
Ihr verstohlener Blick streifte die geschlossenen Tür zu Dherans Bereitschaftsraum.
Eine Unterhaltung von Captain zu Captain, beschwichtigte sie sich. Wahrscheinlich gab er ihr ein paar gut gemeinte Ratschläge für ihr erstes Kommando.
Aber tief im Inneren war M'Rass nicht überzeugt. Verdächtigte der "Große Blaue" in Wirklichkeit nicht Katic, sondern sie? Schloss er sie deshalb aus? Und was war mit Taren?
Bevor sie sich noch tiefer in diese Grübeleien verstricken konnte, bemerkte sie, wie die Türen des Turbolifts beiseite glitten und Lieutenant Taren eintrat. Umm auf sich aufmerksam zu machen, stellte sie ihren Schwanz aufrecht und wackelte kurz mit der Spitze.
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Beitrag von: ulimann644 am 16.06.11, 11:54
Lejla zog die Augenbrauen zusammen als der Captain von M'Rass Vermutung und darauf folgenden Befehl erzählte. Aber seine Erklärung war einleuchtend, wenn auch nur zu 75%.
Sie beugte sich leicht vor und sah den Captain an, „Okay, die Erste Sache klingt ja, mehr oder minder, einleuchtend. Ist okay. Bei der zweiten Sache muss ich ihnen aber sagen das es total nach hinten los gegangen ist. Das war bisher bei jedem so der mir „Helfen“ wollte. Jeder will mir irgendwie unter die Arme greifen, gibt mir Vorschläge oder will schützend seine Hand über mich legen. Es nervt einfacht.“
Lejla schmunzelte leicht und neigte den Kopf leicht, „Ich bin zwar erst seit kurzem Captain, aber das heißt nicht das ich hilflos, de orientiert und unwissend bin.“
Ein Schluck aus dem Glas folgte, „Ich hab genug Probleme die zu lösen gibt, das sollte mit einem klaren Kopf passieren, das geht nunmal nicht wenn ihnen die Leute im Nacken hängen.“

Tar´Kyren Dheran, der mit letzterem Kommentar beinahe gerechnet hatte, trank sein Glas zur Neige aus und stellte es auf den Tisch, bevor er langsam und überlegt antwortete: "Ich glaube nicht, dass das SFC Ihnen die EDA anvertrauen würde, wenn man Sie für hilflos, desorientiert und unwissend halten würde. Und meine Einschätzung der Lage, während des Gefechts mit den Lyranern, beruhte nicht auf eine persönliche Einschätzung ihrer Person, sondern auf den momentan möglichen Gegebenheiten."

Der Andorianer erlaubte sich ein Lächeln. Aber kein überhebliches, sondern ein wissendes, nachsichtiges Lächeln. "Wissen Sie, Miss Katic, es gab Momente in meiner Sternenflottenkarriere, da hätte ich mir eine Art Mentor an meiner Seite gewünscht. Und vielleicht hatte ich einen, während meiner Zeit als Commander auf der EXODUS, ohne dass ich mir dessen wirklich bewusst war. Ich bin sicher, dass es mehr als einen Weg gibt ein guter Captain zu werden, und ich hoffe aufrichtig, dass Sie sich nicht für den schwersten entscheiden werden."

Dheran machte eine kleine Pause, bevor seine Miene ernst wurde. "Und nun möchte ich Sie mit der Theorie vertraut machen, die Miss M´Rass und Mister Harling entwickelt haben..." Er gab Katic in den nächsten zehn Minuten einen Überblick dessen, was die Untersuchungen der Caitianerin und seines Leitenden Wissenschaftsoffiziers bislang ergeben hatten.
Dann blickte er die junge Frau abwartend an: "Was halten Sie von der Theorie?"
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Beitrag von: deciever am 17.06.11, 22:34
Captain Katic nickte leicht, „Nun, das die Daten wohl möglich auf der Estrella manipuliert worden sind, ist auch meine Theorie. Ich hege regen zweifel daran das unsere Sensoren so ineffizient. Wenn irgend etwas in dem Feld ist, hatten wir es auf dem Scanner. Die einzige Person, die da vielleicht etwas zu sagen könnte ist aber tot. Da aber auch nichts aufgezeichnet ist, eben wegen einer Manipulation, werden wir da nicht dran kommen.“

Sie zuckte leicht mit der Schulter, „Theoretisch sollten wir finden wonach wir suchen.“

Zudem glaubte die Frau sowieso nicht daran das alles nur Zufall war. Die ganze Mission war ein schlechter Witz gewesen der ziemlich weit nach hinten los ging.
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Beitrag von: ulimann644 am 17.06.11, 22:55
Captain Katic nickte leicht, „Nun, das die Daten wohl möglich auf der Estrella manipuliert worden sind, ist auch meine Theorie. Ich hege regen zweifel daran das unsere Sensoren so ineffizient. Wenn irgend etwas in dem Feld ist, hatten wir es auf dem Scanner. Die einzige Person, die da vielleicht etwas zu sagen könnte ist aber tot. Da aber auch nichts aufgezeichnet ist, eben wegen einer Manipulation, werden wir da nicht dran kommen.“

Sie zuckte leicht mit der Schulter, „Theoretisch sollten wir finden wonach wir suchen.“

Zudem glaubte die Frau sowieso nicht daran das alles nur Zufall war. Die ganze Mission war ein schlechter Witz gewesen der ziemlich weit nach hinten los ging.

Der Andorianer nickte knapp. "Ich teile Ihre Meinung, dass wir etwas finden sollten. Aber ich fürchte, dass die verantwortliche Person noch auf der ESTRELLA weilt und versuchen wird, eventuelle Spuren zu verwischen. Wenn Miss M´Rass nicht eine Könnerin auf ihrem Gebiet wäre, und sich nicht mehrere Zufälle, hier an Bord, ereignet hätten, dann wüssten wir vermutlich nicht einmal, dass uns da jemand in die Suppe spuckt, wie es mein Freund Valand ausdrücken würde."
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Beitrag von: deciever am 17.06.11, 22:59
Sie nickte, auch wenn ihr der Name nichts sagte. Sicherlich hatte sie ihn mal gehört, aber wohl nur nebenbei.
„Sollte die Person den Unfall überlebt haben. Und wenn ja, dann wird ihn Commander Harris finden.“ da war sie sich sicher. Er musste ihn finden, das stand außer frage.
Lejla leerte ihr Glas mit Tee und stellte ihn wieder an.
„Sir, ich hätte noch eine bitte. Ich würde gerne meine beiden Leute an jeweils mit an der Taktik und Wissenschaft positionieren.“
Zum zuschauen verdammt seien wäre weder in Tarens noch in M'Rass interesse.
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Beitrag von: ulimann644 am 17.06.11, 23:14
Sie nickte, auch wenn ihr der Name nichts sagte. Sicherlich hatte sie ihn mal gehört, aber wohl nur nebenbei.
„Sollte die Person den Unfall überlebt haben. Und wenn ja, dann wird ihn Commander Harris finden.“ da war sie sich sicher. Er musste ihn finden, das stand außer frage.
Lejla leerte ihr Glas mit Tee und stellte ihn wieder an.
„Sir, ich hätte noch eine bitte. Ich würde gerne meine beiden Leute an jeweils mit an der Taktik und Wissenschaft positionieren.“
Zum zuschauen verdammt seien wäre weder in Tarens noch in M'Rass interesse.

Dheran erhob sich geschmeidig, nahm die Karaffe von seinem Arbeitstisch und schenkte Katic und sich selbst nach. Dann stellte er die Karaffe auf den Tisch, setzte sich wieder und antwortete: "Sie denken folgerichtig, Captain. Miss M´Rass wird sicherlich gut mit Mister Harling zusammenarbeiten. Vielleicht erinnert sich Mister Taren an ein Detail, das in der Hektik der vergangenen Ereignisse, unbewusst verdrängt wurde."

Dheran legte eine kleine Pause ein, bevor er zum Kern kam: "Ich schlage deshalb vor, dass Sie während des Einflugs in das Asteroidenfeld die ICICLE kommandieren. Wenn irgendwie möglich sollten Sie dabei genauso vorgehen, wie der verstorbene Captain der ESTRELLA DEL ALBA. Möglicherweise erinnern Sie sich dabei an das ein oder andere Detail, das uns helfen könnte, Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Was halten Sie davon?"
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Beitrag von: deciever am 17.06.11, 23:44
Lejla schüttelte den Kopf, „Nicht viel, Sir. Es ist ihr Schiff.“

Die Idee empfand Lejla als wenig hilfreich. Außerdem müsste man dazu sie selbe Ausgangssituation haben, das war nicht mehr der Fall.

„Sowieso würde ich vorschlagen das wir von einer anderen Position hinein fliegen sollten.“

Eigentlich hatte Lejla garkeinen Tee mehr gewollt, bevor sie aber etwas sagen konnte, war das Glas auch schon wieder voll. Also nahm sie das Glas erneut zu sich und nippte dran. Durch die Handschuhe spürte sie noch immer die Wärme, aber es war in der zwischen zeit etwas weniger geworden. Schließlich saßen die zwei nun schon 20 Minuten hier. Sicherlich würden Taren und M'Rass schon auf der Brücke warten.
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Beitrag von: ulimann644 am 18.06.11, 11:23
Dheran war von Katics Antwort nicht unbedingt angetan, aber er akzeptierte ihre Ansicht, und so sagte er lediglich: "Ganz wie Sie wünschen, Captain. Machen wir es also auf Ihre Weise. Haben Sie dabei einen bestimmten Anflugvektor im Sinn?"
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Beitrag von: deciever am 18.06.11, 15:25
Sie neigte den Kopf leicht und musterte den Captain. Man konnte ihm ansehen das er mit ihrer Antwort nicht ganz so zufrieden war.

„Ich weiß nicht, ich würde zb. von oben einfliegen. So hätten wir eine Übersicht auf die Stelle wo die Estrella ausgefallen ist und würden, sollte sich dort sogar eine Waffe befinden, hoffentlich nicht sofort in deren Schussfeld befinden.“

Ansonsten lag es natürlich in Dherans ermessen wie und wo die Icicle einfliegt. Aber so sah nunmal ihr Vorschlag aus.
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Beitrag von: ulimann644 am 18.06.11, 15:56
Dheran nickte zustimmend.
"Wir werden den Anflug so beginnen, wie Sie es vorgeschlagen haben, Captain. Unser weiteres Vorgehen hängt dann im Wesentlichen davon ab, was wir dort vorfinden werden."

Er erhob sich und warf einen demonstrativen Blick auf die Uhr. "Zeit für uns, auf die Brücke zu gehen. Ich nehme an, dass Sie ihre Leute gerne selbst instruieren möchten." Es war eher eine Feststellung, denn eine Frage.
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Beitrag von: deciever am 18.06.11, 16:00
„Och, tun Sie sich kein zwang an.“ bemerkte Lejla und leerte das Glas, anschließend erhob sich die Frau ebenfalls und sah zum Captain.
Nun würde die Suche endlich los gehen...
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Beitrag von: ulimann644 am 18.06.11, 17:14
„Och, tun Sie sich kein zwang an.“ bemerkte Lejla und leerte das Glas, anschließend erhob sich die Frau ebenfalls und sah zum Captain.
Nun würde die Suche endlich los gehen...

Tar´Kyren Dheran, der sich schon in Richtung des Schotts begeben hatte, blieb abrupt stehen und blickte Lejla Katic fragend an. "Gibt es ein Problem damit, dass Sie ihre Leute instruieren?"
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Beitrag von: deciever am 18.06.11, 17:30
Lejla stutze, neigte den Kopf und sah zum Captain, „Nein, warum sollte ich? Vor allem, wie kommen Sie darauf?“

Sie verstand die Reaktion des Captain nicht so ganz. Vorallem wunderte sie sich das Dheran sich immer sofort angegriffen fühlte.

„Sie sind der Missionsleiter, was zu tun ist sollten besser sie mitteilen. Ich werde nur meine Leute an die Stationen beordern.“

Sie lächelte leicht und deutete das er weiter gehen konnte, „Nach ihnen.“
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Beitrag von: ulimann644 am 18.06.11, 17:50
Lejla stutze, neigte den Kopf und sah zum Captain, „Nein, warum sollte ich? Vor allem, wie kommen Sie darauf?“

Sie verstand die Reaktion des Captain nicht so ganz. Vorallem wunderte sie sich das Dheran sich immer sofort angegriffen fühlte.

„Sie sind der Missionsleiter, was zu tun ist sollten besser sie mitteilen. Ich werde nur meine Leute an die Stationen beordern.“

Sie lächelte leicht und deutete das er weiter gehen konnte, „Nach ihnen.“

Der Andorianer seufzte schwach. Diese Frau schien gelegentlich konfus zu sein. Vielleicht lag es auch am Tee - wer konnte das schon wissen...

"Genauso hatte ich es ja gemeint, Miss Katic. Wir sollten an unserer Kommunikation arbeiten."

Mit schiefem Grinsen marschierte er an Katic vobei, auf die Brücke, wo M´Rass und Cer´Zydar Taren bereits anwesend waren. Er nickte den beiden Lieutenants zu und begab sich auf seinen Platz, wo immer noch der Kanadier auf ihn wartete.

Für einen Moment war der Andorianer versucht, McMahan auf seine Station zu schicken und Katic zu bitten, den Posten des XO zu übernehmen. Doch dann entschied er sich dagegen und beließ den Kanadier in dieser momentanen Funktion.

Mit einem Blick über die Schulter vergewisserte er sich, dass mittlerweile alle auf ihren Stationen waren. Dann befahl er in Richtung des Steuermanns: "Mister Ivarsson, Anflug über Vektor 003.270. Ein Viertel Impuls, bis zum Rand des Asteroidenfeldes. Danach anpassen der Geschwindigkeit, nach eigenem Ermessen. Bringen Sie uns rein."
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Beitrag von: deciever am 18.06.11, 21:58
Captain Katic blickte zu Taren und M'Rass, „Seien Sie jeweils das zweite paar Augen an ihren Stationen.“ und deutete damit das die zwei sich einmal an die Taktik und einmal an die Wissenschaft aufteilen sollten.

Nun würde es interessant werden.

Die Frau stand quer hinter der mittleren Konsole und blickte auf den Schirm.

Langsam schob sich die Icicle dem Feld empor, ehe das Schiff einen schwenk machte und das Feld nun direkt anflog.
Der Anblick auf dem Hauptschirm ähnelte dem der Estrella. Die Brocken wurden langsam größer und größer.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.06.11, 10:13
M'Rass nickte, als sie den Befehl ihres Captains vernahm, und schlenderte zur wissenschaftlichen Station herüber. Harling bemerkte sie wieder einmal nicht. Die Caitianerin war schwer in Versuchung, ihn wieder mit der Schwanzspitze im Nacken zu kitzeln. Aber sie verzichtete darauf, statt dessen räusperte sie sich. "Mr Harling ..."
Als er sich umwandte, blinzelte sie.  "Sie haben den Captain gehört - wir beide haben wieder das Vergnügen. Ich soll Ihr zweites Paar Augen an der Konsole sein. Da haben Sie Glück - meine Augen sind scharf. Also ... wenn wir einen Stuhl für mich auftreiben könnten, wäre ich sehr dankbar. Am besten einen schwarzen."
Harlings Reaktion bestand aus einem einzigartigen Gesichtsausdruck: Er lächelte und gleichzeitig verdrehte er die Augen.
"Das wird mein Tag", dachte er mit einem Anflug von Ironie.
Ein riesiges Asteroidenfeld, ein scheinbar unlösbares Rätsel - und Catwoman. Da waren sie wieder, seine drei Probleme. 
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Beitrag von: ulimann644 am 19.06.11, 15:16
M'Rass nickte, als sie den Befehl ihres Captains vernahm, und schlenderte zur wissenschaftlichen Station herüber. Harling bemerkte sie wieder einmal nicht. Die Caitianerin war schwer in Versuchung, ihn wieder mit der Schwanzspitze im Nacken zu kitzeln. Aber sie verzichtete darauf, statt dessen räusperte sie sich. "Mr Harling ..."
Als er sich umwandte, blinzelte sie.  "Sie haben den Captain gehört - wir beide haben wieder das Vergnügen. Ich soll Ihr zweites Paar Augen an der Konsole sein. Da haben Sie Glück - meine Augen sind scharf. Also ... wenn wir einen Stuhl für mich auftreiben könnten, wäre ich sehr dankbar. Am besten einen schwarzen."
Harlings Reaktion bestand aus einem einzigartigen Gesichtsausdruck: Er lächelte und gleichzeitig verdrehte er die Augen.
"Das wird mein Tag", dachte er mit einem Anflug von Ironie.
Ein riesiges Asteroidenfeld, ein scheinbar unlösbares Rätsel - und Catwoman. Da waren sie wieder, seine drei Probleme.

In Gedanken fügte Harling, mit einem Anflug von Sarkasmus hinzu, dass er sich früher als Junge immer gewünscht hatte, seine Katze würde sprechen können. Und nun wünschte er sich, diese würde es nicht können...
Das Universum war schon verrückt.

Harling grinste leicht amüsiert, als er entgegnete: "Guten Morgen, Miss M´Rass. Mit einem schwarzen Sessel kann ich leider nicht dienen - aber sie könnten alternativ dazu ihr Fell blau färben, damit es zum Sesselbezug passt. Der Captain wäre bestimmt begeistert."
Er zwinkerte der Caitianerin belustigt zu bevor er ernsthaft fortfuhr: "Sie sind mir jederzeit willkommen, Lieutenant. Ich schätze Ihre exakte analytische Sichtweise."

Währenddessen stand Cer´Zydar Taren neben Lieutenant Farok. Der Vulkanier hatte seinen Morgengruß kurz erwidert und konzentrierte sich bereits wieder auf seine Aufgabe, wobei er ein wenig Platz gemacht hatte, damit Taren sich eine Übersicht verschaffen konnte.

Der andorianische Taktische Offizier der EDA blickte zwischenzeitlich zu M´Rass und Harling hinüber. Belustigt verfolgte er die Unterhaltung zwischen den Beiden und dachte dabei: Dieser Wissenschaftler spielt schon wieder mit der Katze. Offensichtlich mag er Herausforderungen.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.06.11, 18:12
"Ich bleibe nicht lange genug auf der ICICLE, dass es sich lohnt, mein Fell blau zu färben. Obwohl es sicher ein Spaß wäre", konterte M'Rass.
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Beitrag von: ulimann644 am 19.06.11, 18:43
"Ich bleibe nicht lange genug auf der ICICLE, dass es sich lohnt, mein Fell blau zu färben. Obwohl es sicher ein Spaß wäre", konterte M'Rass.

"Zweifellos", grinste Harling. So langsam kam er mit der Art der Caitianerin besser klar. "Allerdings würden dann einige Leute vermuten, dass die Uniform allein im Sessel sitzt."

Dheran, der den letzten Satz mitbekommen hatte, warf Harling einen ironisch verweisenden Blick zu. "Bitte keine Haut- und Fellfarben-Witze am Morgen, Mister Harling."
Er wandte sich schnell wieder nach vorne, so dass die beiden Wissenschaftler sein amüsiertes Grinsen nicht bemerkten. Die Stimmung war also gut. Er fing einen feixenden Blick seines Chiefs auf, der zwischen Ivarsson und Charalls Vertretung, einem jungen, izarianischen Chief-Petty-Officer namens Garon von Zan-Talor, an der CONN stand und über die Schulter blickte. Er kannte seinen Captain.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.06.11, 19:26
"Ich bleibe nicht lange genug auf der ICICLE, dass es sich lohnt, mein Fell blau zu färben. Obwohl es sicher ein Spaß wäre", konterte M'Rass.

"Zweifellos", grinste Harling. So langsam kam er mit der Art der Caitianerin besser klar. "Allerdings würden dann einige Leute vermuten, dass die Uniform allein im Sessel sitzt

"Wäre der Sessel schwarz, würden nur das Schulterteil und der Kragen darin sitzen", hielt M'Rass dagegen. "Unser Praktikant auf der DEFENDER hat immer gesagt 'Der Stuhl hat Augen', wenn ich darin gesessen habe." Die Caitianerin warf einen Seitenblick auf Dheran. "Was ist an Haut- und FellfarbenWitzen am Morgen so verkehrt?" Dann blitzten ihre Augen auf. "Oh, ich hatte nicht bedacht, dass Ihr Captain bereits farblich zu seinem Sessel passt."
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Beitrag von: deciever am 19.06.11, 21:30
Langsam drang die Icicle in das Asteroidenfeld ein, die Person an der Navigation lies es alle wissen.
Kurz war Lejla dem Andorianischen Captain ein blick zu, sie hoffte das alles glatt laufen würde.
Kurz darauf steuerte sie M'Rass und Harling an. M'Rass letzten Kommentar bekam die Frau natürlich mit, „Konzentrieren sie sich auf ihre Aufgabe, Lt.“ lies Leja die Caitianierin wissen blickte sie aus dem Augenwinkel an. Anschließend konzentrierte sie sich auf die Anzeigen der Sensoren.

Es gab wenige sehr große Brocken, zum teil hatten die mehr als 40 km Durchmesser.

Die Icicle hatte bereits einige Kilometer hinter sich gebracht, noch hatten die Sensoren nichts gemeldet.
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Beitrag von: Lairis77 am 19.06.11, 22:07
Kurz darauf steuerte sie M'Rass und Harling an. M'Rass letzten Kommentar bekam die Frau natürlich mit, „Konzentrieren sie sich auf ihre Aufgabe, Lt.“ lies Leja die Caitianierin wissen blickte sie aus dem Augenwinkel an.

"Nicht so verkrampft, Captain", dachte M'Rass. Selbstverständlich sprach sie es nicht laut aus.
Ihre Konzentration war zweifellos gefragt, allerdings hatten sie bisher nichts entdeckt, was besondere Aufmerksamkeit erforderte.
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Beitrag von: ulimann644 am 20.06.11, 00:07
Harling blickte Katic unter zusammengezogenen Augenbrauen an. Diese Frau musste, seiner Meinung nach, irgendwann mal einen Schrubberstiel verschluckt haben. Dheran war ja schon darauf bedacht, seine Leute an ihre Leistungsgrenzen heranzuführen, aber dabei wirkte er längst nicht so verkrampft, wie diese junge Dame.

Neu im Kommando, dachte der Wissenschaftler. Das wird sich vielleicht ändern, wenn sie erst einmal zwei Jahre lang Captain ist.

Laut ließ er das natürlich nicht verlauten, das gebot ihm sein Gefühl für Höflichkeit. Aber M´Rass und er waren auf dem Posten, trotz des Flachsens. Offensichtlich hatte Captain Katic noch nicht erfahren, dass diese Art des Umgangs unter Wissenschaftlern einfach dazugehörte, ohne dass die Aufmerksamkeit darunter litt.

Die Scanner liefen auf Hochtouren, und auch ohne die Hilfe der Caitianerin würde ihm nicht das Geringste entgehen. Die Station war im Moment quasi doppelt besetzt - kein Grund also M´Rass, die noch dazu kein reguläres Mitglied der Brückencrew war, derart anzugehen, seiner Meinung nach.

Er warf der Caitianerin einen bezeichnenden Blick zu und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Oder auch nicht...
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Beitrag von: deciever am 20.06.11, 22:12
„Sehen Sie das?“ fragte Lejla und deutete auf die Energiewerte. Natürlich sahen die beiden das, alle drei bemerkten es zeitgleich. Eine kleine Energiesignatur machte sich bemerkbar. Es kam von einem der größeren Brocken, er hatte knapp 35 km Durchmesser.

Die Frau erhob sich und wand sich zu Dheran, „In etwa 200 km Entfernung haben wir hier eine sehr schwache Energiesignatur.“

Es könnte natürlich nur irgend eine Ablagerung sein, aber es war besser nach zu sehen.
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Beitrag von: ulimann644 am 21.06.11, 13:35
Gleich nach Katic´s Meldung an Dheran, bemerkte Harling: "Position: 010.027. Verdammt, jetzt ist sie wieder verschwunden." Verwundert blickte er zu M´Rass. "Haben Sie eine Ahnung, was das gewesen sein kann?"
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Beitrag von: Lairis77 am 21.06.11, 19:23
"Hm, für eine Temperaturschwankung in der kosmischen Hintergrundstrahlung war es eindeutig zu heftig", überlegte die Caitianerin. "Ein radioaktives Erz, das im Asteroiden eingelagert ist, würde gleichmäßiger strahlen ... Es könnten vorbei strömende Partikel Sonnenmaterie gewesen sein ... Moment - ich checke das Magnetfeld der Liropar-Sonne." Mit Harling Erlaublis betätigte sie die entsprechenden Scanner und schüttelte nach ein paar Minuten den Kopf. "Nein, der Sonnenwind geht gerade in eine andere Richtung."
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Beitrag von: ulimann644 am 21.06.11, 20:20
Während Harling und M´Rass berieten, was sie eben aufgenommen hatten wies Dheran seinen Steuermann an: "Mister Ivarsson, wir gehen näher an diesen Felsbrocken heran. Versuchen Sie, eine enge Umkreisung, so dass wir die gesamte Oberfläche aktiv scannen können."

Währenddessen sagte McMahan zum izarianischen NAV-Offizier: "Halten Sie die Puls-Phaser in Bereitschaft."
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Beitrag von: deciever am 23.06.11, 18:47
Lejla blickte zu M'Rass und dann auf die Displays, ein Sonnenwind konnte es wirklich nicht sein. Was war es dann?
Sicherheitshalber lies der Captain wie Waffen bereit halten. Es gab nun zwei Möglichkeiten, dort war wirklich nichts, oder das gesuchte will sich so gut wie möglich tarnen.
Die Frau wendete sich von der Wissenschaftskonsole ab und blickte dem Hauptschirm entgegen. Langsam suchte sich die Icicle den weg durch das Feld.
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Beitrag von: Lairis77 am 23.06.11, 19:38
Die Caitianerin warf dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE einen vielsagenden Blick zu. "Sieht aus, als hätten wir alle natürlichen Ursachen ausgeschlossen ... Was könnte das also gewesen sein?"
Sie hatte zwar ihre Vermutungen, aber sie zögerte noch. Das letzte Mal, als sie eine ihrer Theorien zum Besten gegeben hatte, war die Crew der ICICLE stundenlang beschäftigt gewesen - für NICHTS!
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Beitrag von: ulimann644 am 23.06.11, 20:09
Die Caitianerin warf dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE einen vielsagenden Blick zu. "Sieht aus, als hätten wir alle natürlichen Ursachen ausgeschlossen ... Was könnte das also gewesen sein?"
Sie hatte zwar ihre Vermutungen, aber sie zögerte noch. Das letzte Mal, als sie eine ihrer Theorien zum Besten gegeben hatte, war die Crew der ICICLE stundenlang beschäftigt gewesen - für NICHTS!

"Bei unserem "Glück" finden wir garantiert einen Tarnfeldemitter der Lyraner oder noch unangenehmere Dinge", orakelte Harling düster. "Sie müssen wissen, Miss M´Rass, dass unser Captain das seltene Talent besitzt, in besondere Gefahrensituationen zu geraten - und die ICICLE ist der Magnet, mit dem er alles Unheil dieser Galaxis anzieht."

Während er das sagte achtete der Mann weiterhin auf seine Displays. Bislang hatte sich das Phänomen noch nicht wieder gezeigt.
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Beitrag von: Lairis77 am 23.06.11, 20:35
"Bei unserem "Glück" finden wir garantiert einen Tarnfeldemitter der Lyraner oder noch unangenehmere Dinge", orakelte Harling düster. "Sie müssen wissen, Miss M´Rass, dass unser Captain das seltene Talent besitzt, in besondere Gefahrensituationen zu geraten - und die ICICLE ist der Magnet, mit dem er alles Unheil dieser Galaxis anzieht."

"Also gut, Dheran belegt Platz 2 der Captain, die sich dauernd in Schwierigkeiten bringen. Platz 1 wird unangefochten von Lairis verteitigt", behauptete M'Rass. "Oder hat es Ihr Captain auch schon mal geschafft, ein ganzes Jahr für tot erklärt zu werden?" Sie warf Harling einen fast spöttischen Seitenblick zu. "Was halten Sie von einer Lyranischen Waffenphalanx mit einer Interphasen-Tarnvorrichtung ... die kurzzeitig instabil geworden ist?"
Harling wunderte sich, wie seelenruhig die Caitianerin diese bizarre Vermutung aussprach.
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Beitrag von: ulimann644 am 23.06.11, 20:55
"Also gut, Dheran belegt Platz 2 der Captain, die sich dauernd in Schwierigkeiten bringen. Platz 1 wird unangefochten von Lairis verteitigt", behauptete M'Rass. "Oder hat es Ihr Captain auch schon mal geschafft, ein ganzes Jahr für tot erklärt zu werden?" Sie warf Harling einen fast spöttischen Seitenblick zu. "Was halten Sie von einer Lyranischen Waffenphalanx mit einer Interphasen-Tarnvorrichtung ... die kurzzeitig instabil geworden ist?"
Harling wunderte sich, wie seelenruhig die Caitianerin diese bizarre Vermutung aussprach.

Jörn Harling staunte. Für einen Moment war er versucht, die Bemerkung der Caitianerin als schlechten Witz abzutun. Dann überlegte er kurz und fragte schließlich: "Mal für einen Moment den unwahrscheinlichen Fall vorausgesetzt, Sie hätten Recht, Miss M´Rass. Von wem sollten denn die Lyraner eine solche Vorrichtung haben? Sie selbst besitzen sicherlich nicht das Wissen um eine solche Tarnvorrichtung zu bauen."

Er starrte die Caitianerin förmlich an. Dann fiel ihm noch etwas ein. "Gäbe es eine Chance für uns, eine solche Tarnvorrichtung anzumessen? Was ich von solchen Tarnvorrichtungen weiß ist dass sie hohe Mengen an Chronitonpartikeln ausstrahlen, welche Antriebs- und Transportersysteme stören können. Zudem haben sie einen enorm hohen Energieverbrauch, wenn ich richtig informiert bin."

Er lächelte bei M´Rass erstauntem Gesichtsausdruck. "Ich hatte vor kurzer Zeit Gelegenheit, Material zu sichten, dass sich mit einer ähnlichen Technik beschäftigt, aber näher darf ich darauf nicht eingehen. Glauben Sie, dass wir eine solche Tarnvorrichtung anmessen könnten, wenn unsere Scanner auf die Phasenvarianz einer solchen Vorrichtung eingestellt werden?"
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Beitrag von: Lairis77 am 26.06.11, 11:44
"Chronitonpartikel stößt eine Interphasentarnvorrichtung nur in dem Moment aus, wenn das Objekt sich tarnt oder enttarnt", antwortete M'Rass bedauernd. "Das heißt, sie produziert natürlich ständig Chronitonpartikel - allerdings befördert sie das zu tarnende Shiff oder Objekt in eine Zwischenschicht zwischen Subraum und Normalraum, so dass Strahlungswerte im Normalraum oder Subraum nicht messbar sind. Dass macht diese Art der Tarntechnologie eben so effektiv und begehrt." Sie blickte den Wissenschaftsoffizier der ICICLE nachdenklich an. "Und das macht mir Sorgen. Ich kenne nur eine Macht, die über Interphasen-Tarnvorrichtungen verfügt - nämlich die Föderation. Andere haben oft versucht, diese Technologie in die Klauen zu bekommen. Als das Dominion durch einen dummen Zufall herausgefunden hat, dass die DEFENDER über eine Tarnvorrichtung verfügt, haben sie Commander Prescott und Captain Lairis tagelang gefoltert, um an die Codes für den Hauptcomputer zu gelangen." Auf Harlings entsetzten Blick fügte sie seufzend hinzu: "Ich sagte ja, sie hat einen Hang, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Lairis und Prescott haben damals nichts verraten, aber irgendwer hat es vielleicht getan - und die Vorstellung gefällt mir gar nicht! Das einzig Gute daran: Eine Phasenvarianz ließe sich eventuell nachweisen, wenn man die Scanner entsprechend kalibriert und genau weiß, wonach man sucht."

[OFF: Ich gehe mal davon aus, dass 10 Jahre nach dem Dom-Krieg der Vertrag von Algeron neu verhandelt worden ist und die Tarnvorrichtung der DEFENDER kein Geheimnis mehr ist. Falls doch, muss J.J. protestieren und ich ändere meinen Post ^^.
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Beitrag von: ulimann644 am 27.06.11, 21:06
Eine Phasenvarianz ließe sich eventuell nachweisen, wenn man die Scanner entsprechend kalibriert und genau weiß, wonach man sucht."

"Wissen SIE wonach wir suchen müssten, wäre es eine Tarnvorrichtung der Föderation?", fragte Jörn Harling prompt. "Sie waren auf einem Schiff, dass mit einer solchen Tarnvorrichtung arbeitet. Möglicherweise gelingt es uns, wenn wir die lateralen Sensoren auf die Phasenvarianz der DEFENDER-Tarnvorrichtung kalibrieren."
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Beitrag von: Lairis77 am 27.06.11, 21:21
"Gute Idee", meinte die Caitianerin. Als sie Harling ansah, war ihr Blick dunkel. "Ich hoffe, mein Verdacht bestätigt sich nicht! Obwohl ... eine Interphasen-Tarnvorrichtung wäre mir beinahe lieber als eine Technologie, die wir noch nicht kennen und die uns bis ans Ende unserer Tage Gespenster jagen lässt."
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Beitrag von: ulimann644 am 27.06.11, 21:40
"Gute Idee", meinte die Caitianerin. Als sie Harling ansah, war ihr Blick dunkel. "Ich hoffe, mein Verdacht bestätigt sich nicht! Obwohl ... eine Interphasen-Tarnvorrichtung wäre mir beinahe lieber als eine Technologie, die wir noch nicht kennen und die uns bis ans Ende unserer Tage Gespenster jagen lässt."

Jörn Harling machte ein erstauntes Gesicht: "Ich wusste gar nicht, dass Caitianer an Gespenster glauben. Was es nicht alles gibt..."
Dann wechselte er das Thema und meinte, beinahe verschwörerisch: "Wenn Sie mir bitte die Frequenz nennen, dann beginnen wir mit der Geisterjagd."

An der Taktischen Konsole war Cer´Zydar Taren auf das Getuschel der beiden Wissenschaftler aufmerksam geworden. Bei der farblosen Kreatur der Mystik, die beiden benehmen sich beinahe, als würden sie irgendwelche archaischen Geisterbeschwörungen zelebrieren wollen, dachte der Andorianer. Dabei rückte er langsam immer weiter von Lieutenant Farok ab, in Richtung der Wissenschaftlichen Konsole, um mehr von der Unterhaltung verstehen zu können.
Erst nach einer Weile bemerte er den direkten, fragenden Blick des Vulkaniers. Faroks weit geöffnete Augen, zusammen mit den hochgezogenen Augenbrauen, besaßen etwas beinahe hypnotisches. Als der Vulkanier demonstrativ auf den Platz dicht neben sich sah, und ihn gleich darauf wieder anblickte, kehrte der Andorianer beinahe automatisch wieder auf seinen Platz zurück.
Erst nachdem er wieder bei Farok stand, blickte dieser so gelassen, wie zuvor, und Taren, der sich ärgerte, dass er nichts vom Gespräch der beiden Wissenschaftler verstehen konnte, fragte sich verdrießlich, ob Faroks Reaktion eben, für diesen so eine Art Gefühlswallung gewesen war...
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Beitrag von: Lairis77 am 27.06.11, 21:58
"Was wir als Geistererscheinungen bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes, als die sichtbare Überlappung unterschiedlicher Quantenrealitäten. Sehr selten, nichtsdestotrotz ein paar Mal dokumentiert." Sie blinzelte. "Caitianer glauben nicht unbedingt an Gespenster - aber Quantenphysiker tun es alle." Da fiel ihr Blick auf Taren, der sich mit fasziniertem Gesichtausdruck den Hals nach ihrem Gespräch verdrehte und - wie er glaubte - unmerklich näher und näher heran rückte.
"Lieutenant, haben Sie vielleicht einen Geist gesehen oder spüren Sie einfach einfach nur das seltsame Bedürfnis, Ihre Antennen in Kommander Harlings Kaffee zu hängen?", fragte sie belustigt.
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Beitrag von: ulimann644 am 27.06.11, 23:01
"Was wir als Geistererscheinungen bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes, als die sichtbare Überlappung unterschiedlicher Quantenrealitäten. Sehr selten, nichtsdestotrotz ein paar Mal dokumentiert." Sie blinzelte. "Caitianer glauben nicht unbedingt an Gespenster - aber Quantenphysiker tun es alle." Da fiel ihr Blick auf Taren, der sich mit fasziniertem Gesichtausdruck den Hals nach ihrem Gespräch verdrehte und - wie er glaubte - unmerklich näher und näher heran rückte.
"Lieutenant, haben Sie vielleicht einen Geist gesehen oder spüren Sie einfach einfach nur das seltsame Bedürfnis, Ihre Antennen in Kommander Harlings Kaffee zu hängen?", fragte sie belustigt.

Der Andorianer warf M´Rass einen mörderischen Blick zu. Zuerst Farok und nun noch die Caitianerin. "Sie beide schlürfen Kaffee auf der Brücke, während seriöse Offiziere arbeiten? Wissenschaftler müsste man sein."

Er warf einen schnellen Blick zu Farok, der jedoch keine wirkliche Hilfe in dieser Situation war. Nein, mit dieser XXL-Katze musste er allein fertig werden.
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Beitrag von: Lairis77 am 28.06.11, 07:29
"Harling schlürft Kaffee - ich die Milch dazu", konterte M'Rass und ihr Schwanz ringelte sich demonstrativ um ihren Becher neben der Konsole. "Und während Sie sich gerade beschweren ..." oder versuchen, aus Faroks nicht vorhandenem Gesichtsausdruck schlau zu werden, ergänzte sie in stiller Ironie und zwinkerte dem Andorianer vielsagend zu. "Haben wir bereits ernsthaft gearbeitet." Mit flinken Krallen, die einen unbeabsichtigen Kratzer auf ihrem PADD hinterließen, überspielte sie die Scan-Ergebnisse und reichte sie Taren. "Die gute Nachricht: Keine Phasenvarianz, die auf eine Tarnvorrichtung des DEFENDER-Typs hindeutet. Die schlechte: Wir wissen leider immer noch nicht, was da draußen sein könnte." Ihr intensiver, grün-goldener Blick verfolgte die Bewegung von Tarens Antennen. "Vielleicht haben Sie eine Idee?"
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Beitrag von: deciever am 28.06.11, 08:05
Lejla war erstaunt, über zwei Dinge. Zum einen war M'Rass eine wirklich gute Wissenschaftsoffizierin, zum anderen schien es auf der Defender sehr locker zuzugehen. Kaffee auf der Brücke der Estrella? Der Captain hätte den Offizier damals auf der Luftschleuse geworfen. Da die Zeiten der Knöpfe und Schalter vorbei war und ein modernes LCARS mit berührungsemfindlicher Oberfläche vorhanden war, gab es kaum die Möglichkeit für den Kaffee schaden an zu richten.
Auf der Icicle schien es aber genau so locker gehandhabt zu sein.

Aber um darüber nach zu denken, war sie nicht hier.

Lejla war sich nun wieder mit in die kleine Diskussion, „Was ist wenn das gesuchte garnicht getarnt ist, vielleicht blicken wir gerade drauf? Was wäre wenn es nur die Sensoren sind, die getäuscht werden?“

Lejla hatte die Vermutung das es vielleicht gar kein Optisches Tarnfeld gab, einen ganzen Asteroiden zu Tarnen wäre sowieso viel zu enorm. Wenn man aber einen dieser Brocken so weit abschirmen konnte das er immer noch Leblos erschien, im inneren aber voller Technik steckte, das wäre viel einfacher.
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Beitrag von: Lairis77 am 28.06.11, 09:28
Lejla war sich nun wieder mit in die kleine Diskussion, „Was ist wenn das gesuchte garnicht getarnt ist, vielleicht blicken wir gerade drauf? Was wäre wenn es nur die Sensoren sind, die getäuscht werden?“

"Captain!" M'Rass nahm automatisch Haltung an, wobei sie mit ihrem Schwanz fast die Milch umgeworfen hätte. Es bestand zwar keine Gefahr für die Konsole, denn modernens LCARS war gegen Flüssigkeiten, Feuer und sogar Stromschläge weitestgehend resistent - doch sie wollte ungern herausfinden, wie resistent Captain Dheran gegen Flecken auf seinem Teppich war.  Es wunderte sie ohnehin, dass er Kaffee auf der Brücke erlaubte. Er war schließlich nicht Lairis, die fast alles duldete, so lange es nicht eindeutig vorschriftswidrig war oder der Erfüllung von Dienstpflichten im Weg stand.
So hatte sie Harlings Angebot, ihr ein Getränk ihrer Wahl zu replizieren, mit leichter Überraschung angenommen.

M'Rass stellte ihre Ohren senkrecht auf, als sie sich Captain Katic's Hypothese durch den Kopf gehen ließ. "Das wäre auch eine Möglichkeit", erwiderte sie. Ihr Blick wanderte nachdenklich zwischen Lejla und Taren hin und her. "Denken Sie, dass sich etwas in diesem Asteroiden befindet ... etwas, das vor unseren Sensoren abgeschirmt wird?"
Sie und Harling verständigten sich ohne Worte. Der Wissenschaftsoffizier der ICICLE startete einen umfassenden geologischen Scan des Asteroiden. "Ein Dämpfungsfeld würde durch einen Generator gespeist werden, der seinerseits elektromagnetische Interferenzen erzeugt, die man messen könnte. Allerdings wissen wir, dass diverse Mineralien selbst wie ein Dämpfungsfeld wirken, so dass unsere Sensoren nicht feststellen könnten, was sich dahinter verbirgt . Falls die Lyraner in diesem Asteroidenfeld eine Waffe versteckt haben sollten, mussten sie sich vielleicht nur den richtigen Brocken dafür aussuchen."
Sie schielte erwartungsvoll zu Harling, der immer noch mit gerunzelter Stirn die Sensorwerte analysierte.


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Beitrag von: ulimann644 am 28.06.11, 13:06
Captain Dheran war wieder einmal in einem Zustand, in dem er alles sah und hörte, was um ihn herum vorging. Als er M´Rass mit dem Milchbecher erblickte, näherte er sich mit raubtierhaften Bewegungen und blickte die Caitianerin und gleich danach Harling giftig an.

"Wenn Sie beide meine Brücke noch einmal mit einem Ausflugsdampfer verwechseln, dann werden Sie mich einmal richtig wütend erleben."

Dheran hatte leise und besonders betont gesprochen, was bei dem Andorianer stets ein Zeichen dafür war, dass seine Geduld strapaziert wurde.
Danach veränderte sich sein Tonfall und er fragte, zu M´Rass gewandt: "Was haben Sie entdeckt?"
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Beitrag von: Lairis77 am 28.06.11, 13:45
"Entschuldigung, Sir", erwiderte die Caitianerin sichtlich zerknirscht, wobei sie in einer beeindruckenden Demonstration von Multitasking-Fähigkkeit gleichzeitig ihren Becher verschwinden ließ, die letzten Ergebnisse ihrer Analyse auf ein PADD überspielte und Harling mit einem leicht vorwurfsvollen Blick streifte.
Warum hatte er sie nicht vorgewarnt? Das hatte wohl mit seinem seltsamen Sinn für Humor zu tun.
Nun ja, sie würde schon die Gelegenheit bekommen, sich angemessen zu revanchieren ...
Dann schenkte sie ihre gesamte Aufmerksamkeit dem Captain der ICICLE. Sie berichtete sie knapp, was sie und Harling in den letzten dreißig Minuten spekuliert, getestet und ausgewertet hatten, reichte Dheran ein PADD und schloss mit den Worten. "Captain Katic vermutet, dass der große Asteroid vor unserer Nase als Tarnung für etwas anderes dient." Der Blick der Caitianerin ruhte bestätigend auf ihrem Kommandierenden Offizier, bevor sie sich schlussendlich Dheran zuwandte. "Ehrlich gesagt, halte ich das bisher für die wahrscheinlichste Hypothese. Mister Harling hat große Vorkommen an Duranium-Erz gefunden, was die Scanner irritieren könnte. Nur mal angenommen, im Inneren des Asteroiden verbirgt sich einen technische Anlage, eine Waffe vielleicht ... die Sensoren würden nichts anderes erfassen als Duranium-Erz."
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Beitrag von: ulimann644 am 28.06.11, 14:35
Dheran nickte knapp, wobei er Harling mit einem düsteren Blick bedachte, denn er ahnte, wer M´Rass dazu verleitet hatte, ein Getränk mit auf die Brücke zu nehmen. Dann blickte er wieder M´Rass an und meinte: "Also müssen wir runter, und nachsehen, was wirklich los ist. WENN etwas los ist..."

Er wandte sich an Jörn Harling: "Stellen Sie fest, ob es auffällige Hohlräume, oder Höhlensysteme unter der Oberfläche gibt."

Während der Wissenschaftsoffizier der Aufforderung umgehend nachkam, um sich nicht weiteren Unmut zu zuziehen, wandte sich Dheran an Lejla Katic. "Wenn Sie wünschen, dann können Sie das Außenteam führen. Ich werde Ihnen einen Trupp MACO´s mitgeben. Ob Sie Mister Taren und Miss M´Rass mitnehmen möchten, liegt in Ihrem Entscheidungsbereich."
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Beitrag von: Lairis77 am 28.06.11, 14:43
Die Caitianerin blickte erwartungsvoll zu Lejla auf. Ihre Schwanzspitze bewegte sich leicht.
Nehmen Sie mich mit!, schien jeder Muskel ihres Körpers und jedes Haar in ihrem Pelz zu schreien.
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Beitrag von: deciever am 28.06.11, 21:23
Lejla neigte den Kopf und sah zu Dheran, „Sie wollen nicht mitkommen?“ fragte sie ihn.
Klar, es gab diese wunderbare Regel mit dem Ersten Offizier, aber wer hielt sich schon dran? Zudem ihr sowieso auffiel das  Commander Mancharella noch gar nicht anwesend war.

Außerdem war es auch noch so dahingestellt ob es Harling überhaupt möglich wäre da ein Höhlensystem fest zu stellen. Man konnte ja nicht einmal feststellen ob da überhaupt was war.
Die Frau deutete also auf den Hauptschirm, „Ich würde vorschlagen eine Sonde auf die Oberfläche zu feuern, am besten eine die wieder zurück kommt. Typ L2, zum Beispiel. Sollte dort ein Kraftfeld liegen, wird es fast unmöglich für die Sonde irgend welche Daten zu verschicken. Nur ungern möchte ich in Stein verewigt werden.“
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Beitrag von: ulimann644 am 28.06.11, 22:15
Lejla neigte den Kopf und sah zu Dheran, „Sie wollen nicht mitkommen?“ fragte sie ihn.
Klar, es gab diese wunderbare Regel mit dem Ersten Offizier, aber wer hielt sich schon dran? Zudem ihr sowieso auffiel das  Commander Mancharella noch gar nicht anwesend war.

Außerdem war es auch noch so dahingestellt ob es Harling überhaupt möglich wäre da ein Höhlensystem fest zu stellen. Man konnte ja nicht einmal feststellen ob da überhaupt was war.
Die Frau deutete also auf den Hauptschirm, „Ich würde vorschlagen eine Sonde auf die Oberfläche zu feuern, am besten eine die wieder zurück kommt. Typ L2, zum Beispiel. Sollte dort ein Kraftfeld liegen, wird es fast unmöglich für die Sonde irgend welche Daten zu verschicken. Nur ungern möchte ich in Stein verewigt werden.“

Man sah dem Andorianer an, was er von einer übervorsichtigen Vorgehensweise hielt. Andererseits begab er sich nicht selbst auf diese Mission, weshalb er den Einwand akzeptierte und sich zu Farok umwandte.

Der Vulkanier interpretierte den auffordernden Blick Dherans und sein Nicken als Aufforderung, dem Vorschlag von Katic zu folgen, und handelte dem entsprechend. Einige Sekunden später meldete er: "Sonde wurde gestartet."
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Beitrag von: Lairis77 am 29.06.11, 11:58
Leicht enttäuscht ließ M'Rass ihren Schwanz hängen. Bis zu einem gewissen Grade verstand sie die Vorsicht ihres Captains, allerdings hatte sie sich auf etwas "Action" gefreut.
Sie gehörte keineswegs zu den Wissenschaftlern, die sich hinter ihrer Konsole am wohlsten fühlten und das wirkliche Leben so tunlist mieden wie ein Ferengi den Bajoranischen Wohlfahrtsball.
Außerdem fragte sie sich, was es bringen sollte, eine Sonde zur Oberfläche des Asteroiden zu schicken, wenn sein Inneres entweder durch ein Kraftfeld oder natürlich Erzvorkommen abgeschirmt wurde. Eine Sonde konnte mit großer Wahrscheinlickhkeit nichts anderes wahrnehmen als die Scanner der ICICLE - es sei denn, Harling fand einen Zugang zum Inneren und Farok konnte seine Sonde hinein steuern.
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Beitrag von: ulimann644 am 29.06.11, 12:05
[OFF:]@Lairis: Die ICICLE umkreist bereits den Asteroiden - Dheran gab schon den Befehl dazu... :andorian
Dann finde ich das Sehvermögen von M´Rass schlicht famos - da sie von der Wissenschaftlichen Station aus die Phaserbänke der ICICLE sehen kann... :dwow
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Beitrag von: Lairis77 am 29.06.11, 12:15
[OFF:]@Lairis: Die ICICLE umkreist bereits den Asteroiden - Dheran gab schon den Befehl dazu... :andorian

Öhm ... Wann und wo?

EDIT: Hab's gefunden. War schon auf Seite 2 gerutscht. Sorry, dass ich es übersehen habe ^^.
BTW halte ich es gar nicht für so selbtsverständlich, dass ein Schiff von der Größe der ICICLE in einem Asteroidenfeld einen großen Brocken umkreist. Die Asteroiden könnten zu dicht beieinander sein, dann müsste man ein Shuttle nehmen. Hab mein Posting editiert, aber Harling könnte so langsam mit der Antwort rausrücken, ob es ein Höhlensystem gibt ;). 


Dann finde ich das Sehvermögen von M´Rass schlicht famos - da sie von der Wissenschaftlichen Station aus die Phaserbänke der ICICLE sehen kann... :dwow

Sie sieht nur, dass Taren und Farok an der Phaserbank sitzen - dazu braucht man kein besonderes Sehvermögen IMO ;).[/color]
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Beitrag von: ulimann644 am 29.06.11, 12:43
Sie sieht nur, dass Taren und Farok an der Phaserbank sitzen - dazu braucht man kein besonderes Sehvermögen IMO ;).[/color]

[OFF:]Eine Phaserbank ist das Ding, welches die Phaserstrahlen emittiert - und an der sitzen sie ganz sicher nicht !! Das wäre dann auf der Oberfläche der Schiffshülle... ;) Und dazu braucht man sehr wohl ein besonderes Sehvermögen IMO.

Farok und Taren stehen an der Taktischen Konsole.

Harling wandte sich plötzlich um. "Captain, ich konnte drei Höhlensysteme ausmachen - eines davon weist eine ziemlich regelmäßige Struktur auf. Wir werden die Stelle in etwa zwei Minuten etwas rechts ab überqueren."
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Beitrag von: Lairis77 am 29.06.11, 13:16
"Ein Höhlensystem mit einer regelmäßigen Struktur - na bitte!", dachte die Caitianerin.
Sie verfolgte die Bahn der Sonde auf dem Hauptmonitor. Farok war gerade dabei, sie ins Innere des Asteroiden zu lenken.

[OFF: OK, das hab ich jetzt verwechselt. Bin davon ausgegangen, dass von der Phaserbank die Phaser abgeschossen werden :duck:] 
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Beitrag von: ulimann644 am 01.07.11, 18:48
"Sonde ist gelandet", meldete Farok einen Moment später, Dheran zu gewandt. "Die eingehende Telemetrie weist keine Anomalien auf. Aber wegen der hohen Konzentration an Duraniumerz im Gestein des Asteroiden könnte selbst den Scannern der Sonde etwas entgehen. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei 20,11%, Captain."

Der Andorianer blickte vom Vulkanier zu Katic. "Das erfordert, nach meinem Empfinden, eine Untersuchung vor Ort. Wie sehen Sie das?"
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Beitrag von: deciever am 01.07.11, 20:25
Captain Katic nickte leicht, sie war der selben Meinung wie Dheran. Stellte sich nur die Frage mit der Gravitation und Sauerstoff.
Die Frage erübrigte sich fast zeitgleich mit ihren Gedanken, die Sensoren zeigten sowohl Sauerstoff als auch eine Gravitation. Die Zusammensetzung des Sauerstoffes erinnerte sie leicht an ihre Heimat.
„Ich nehme meine beiden Leute mit sowie ein Sicherheitstrupp.“ das wohl aus MACOs bestehen würde, „Möchten Sie noch jemanden hinzufügen?“
Lejla war froh das die Estrella nur Sicherheitskräfte hatte und keine MACOs, aber an Bord der Taskforce Schiffe waren diese pflicht. Falsch war es auf jedenfall nicht. So ein Trupp war ziemlich effizient.
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Beitrag von: Lairis77 am 01.07.11, 20:59
M'Rass nickte ihrem Captain dankbar zu. Nun wurde es spannend ...
Die geringere Schwerkraft sollte kein Problem darstellen. Als Caitianerin war sie anpassungsfähig und beweglich genug um damit zurechtzukommen. Allerdings wunderte sie sich, dass es im Inneren eines Asteroiden Sauerstoff gab. Auf natürlichem Wege war der bestimmt nicht dort hin gekommen.
M'Rass tauschte einen Blick mit Taren und nahm an, dass der Andorianer ähnlich dachte.
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Beitrag von: ulimann644 am 01.07.11, 21:43
bestehen würde, „Möchten Sie noch jemanden hinzufügen?“
Lejla war froh das die Estrella nur Sicherheitskräfte hatte und keine MACOs, aber an Bord der Taskforce Schiffe waren diese pflicht. Falsch war es auf jedenfall nicht. So ein Trupp war ziemlich effizient.

Dherans Blick fiel unwillkürlich auf Harling, bei Katic´s Frage. "Mister Harling, sie werden das Team begleiten. Wenn jemand dort unten etwas findet, dann sind Sie es."

Harling machte ein Gesicht, als habe er in eine Zitrone gebissen. Er erinnerte sich noch an seine letzte Exkursion mit einem MACO-Team. "Aye, Captain."

Der andorianische Captain des Schiffes nickte und tippte seinen Kommunikator an. "Lieutenant-Commander Filiz, hier Captain Dheran."

Gleich darauf bestätigte die Andorianerin und Dheran erklärte: "Bitte machen sie sich, und fünf ihrer Leute einsatzbereit, und erscheinen Sie in zehn Minuten in Transporterraum 1. Sie und ihre Leute werden ein Außenteam, unter Captain Katic´s Kommando, auf einen der Asteroiden begleiten. Dheran Ende."

M'Rass nickte ihrem Captain dankbar zu. Nun wurde es spannend ...
Die geringere Schwerkraft sollte kein Problem darstellen. Als Caitianerin war sie anpassungsfähig und beweglich genug um damit zurechtzukommen. Allerdings wunderte sie sich, dass es im Inneren eines Asteroiden Sauerstoff gab. Auf natürlichem Wege war der bestimmt nicht dort hin gekommen.
M'Rass tauschte einen Blick mit Taren und nahm an, dass der Andorianer ähnlich dachte.

Bei den Worten des Captains verbreiterte sich das ohnehin schon freudige Lächeln von Lieutenant Taren noch um Einiges. Er hatte heute Morgen anscheinend wirklich Glück. Eine Außenmission, und Tal´Inuray Filiz würde dabei sein...

Erwartungsvoll blickte er zu Katic, und in seinem Inneren brannte er darauf, dass es bald losging.
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Beitrag von: deciever am 03.07.11, 19:52
„Ich meld mich wenn wir drüben sind.“ nickte Lejla Dheran zu und deutete dem Team an sich zu bewegen.
Kurz darauf fanden sich die vier im Turbolift, Harling orderte diesen auf das passende Deck.
Im Lift sah die Frau kurz zu den drei, „Bitte keine Alleingänge, allein die Tatsache das dort unten Luft ist zeugt davon das dort jemand ist.“
Zum Pech aller ließen die Sensoren aber nicht mehr an Daten durch.
Als der Lift stehen blieb, deutete Lejla das Harling vor gehen sollte, „Nach ihnen.“
Sie wusste schließlich nicht wo sie nun hin sollte.
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Beitrag von: ulimann644 am 03.07.11, 20:01
„Ich meld mich wenn wir drüben sind.“ nickte Lejla Dheran zu und deutete dem Team an sich zu bewegen.
Kurz darauf fanden sich die vier im Turbolift, Harling orderte diesen auf das passende Deck.
Im Lift sah die Frau kurz zu den drei, „Bitte keine Alleingänge, allein die Tatsache das dort unten Luft ist zeugt davon das dort jemand ist.“
Zum Pech aller ließen die Sensoren aber nicht mehr an Daten durch.
Als der Lift stehen blieb, deutete Lejla das Harling vor gehen sollte, „Nach ihnen.“
Sie wusste schließlich nicht wo sie nun hin sollte.

Cer´Zydar Taren bemerkte das leichte Schmunzeln Harlings und er verstand ihn. Wäre auch zu komisch gewesen, wenn er Captain Katic gefolgt wäre, die sich hier unten gar nicht auskannte. Natürlich wäre es auch möglich gewesen, dass Katic schon einmal an Bord einer AKIRA gedient hatte, doch nach ihren Worten zog Taren dies nicht mehr ernsthaft in Betracht.

Während er den Damen Vortritt ließ, und somit den Abschluss der Gruppe bildete grübelte er darüber nach, warum es auf diesem Asteroiden solche untypischen Bedingungen gab. Etwas stimmte da nicht, soviel stand für ihn fest.
Während er diese Überlegungen anstellte, beobachtete er Katic und M´Rass von hinten, und er kam zu der Einsicht, dass es manchmal durchaus lohnenswert war, die Nachhut zu bilden...
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Beitrag von: Lairis77 am 03.07.11, 20:21
"Sie wirken etwas nervös, Commander", raunte M'Rass dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE ins Ohr. "So ich leise schnurren? Das beruhigt die meisten Leute."
Der leicht spöttische Unterton entging Harling nicht.
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Beitrag von: ulimann644 am 03.07.11, 23:02
"Sie wirken etwas nervös, Commander", raunte M'Rass dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE ins Ohr. "So ich leise schnurren? Das beruhigt die meisten Leute."
Der leicht spöttische Unterton entging Harling nicht.

Jörn Harling runzelte die Stirn und erwiderte ebenso leise: "Wissen Sie, Lieutenant - ich tue jetzt über zwei Jahre lang mit einem Captain Dienst, der alles Unheil dieser Galaxis anzieht, und der darüber hinaus den Anschein erweckt, als würde er solche Situationen als einen Riesenspass betrachten, bei dem er sich köstlich amüsieren kann. Und unser Erster Offizier fängt bereits ebenso an."
Er musterte M´Rass aufmerksame Miene und fügte trocken hinzu: "Glauben Sie wirklich, es würde mich nervös machen, mal für eine Weile von denen weg zu kommen?"

Der Wissenschaftler grinste fast schelmisch: "Und ganz unter uns - meine, im Dominionkrieg, verstorbene Frau war Vulkanierin. Ich kenne also alle 47 Meditationstechniken, die sich in einem solchen Fall als nützlich erweisen könnten. Aber besten Dank, für Ihr Angebot. Vielleicht haben Sie bei Ihrem Captain ja mehr Glück."
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Beitrag von: deciever am 04.07.11, 08:15
Lejla blickte zu Harling, da er vor ihr lief, sah er das natürlich nicht. Doch irgendwie spürte er es. Lejla fand das seine Zunge ein wenig zu spitz war. Würden sie sich länger kennen oder sogar befreundet sein, würde Lejla sicherlich darauf eingehen und irgend etwas amüsantes von sich geben. Doch das war nicht der Fall und sie beließ es erstmal dabei.

Harling machte einen schwenk zur Seite und die Tür des Transporterraumes öffnete sich. Das MACO Team war bereits anwesend und wartete, obwohl man noch knappe 4 Minuten hatte.
'Lieber zu früh, als zu spät.' dachte sich Lejla und nickte Filiz zu.

„Commander, schön sie wieder zu sehen. Diesmal ja unter besseren Umständen.“ lächelte Lejla leicht. Ihre Hände behielt sie aber bei sich, trotz Handschuhe ganz es kein Händeschütteln.
Commander Tal´Inuray Filiz war 12 cm kleiner als Lejla. Aufgrund der Absätze vom Captain kamen nochmal 7 cm dazu, also musste die MACO Offizierin leicht den Kopf nach oben neigen.
Trotz des Größenunterschiedes wirkte die MACO Offizierin garnicht viel kleiner, sie schien eine große Persönlichkeit zu sein und wirkte auch nicht gerade zimperlich.

So schien die Mission, trotz der Gefährlichkeit, ein Spaß zu werden.
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Beitrag von: Lairis77 am 04.07.11, 11:33
Jörn Harling runzelte die Stirn und erwiderte ebenso leise: "Wissen Sie, Lieutenant - ich tue jetzt über zwei Jahre lang mit einem Captain Dienst, der alles Unheil dieser Galaxis anzieht, und der darüber hinaus den Anschein erweckt, als würde er solche Situationen als einen Riesenspass betrachten, bei dem er sich köstlich amüsieren kann. Und unser Erster Offizier fängt bereits ebenso an."
Er musterte M´Rass aufmerksame Miene und fügte trocken hinzu: "Glauben Sie wirklich, es würde mich nervös machen, mal für eine Weile von denen weg zu kommen?"

"Oh, Sie ziehen einen möglichen Lyranerangriff der Gesellschaft Ihres Captains vor? Na, das lässt ja tief blicken", scherzte M'Rass. "Wenn Sie so viele vulkanische Meditationstechniken kennen, brauche ich ja nicht zu schnurren - denn das tue ich sowieso nur, wenn man nett zu mir ist." Ihr Blick streifte Katic, die mit einem freundlichen Lächeln das MACO-Team begrüßte. "Wobei ich momentan nicht den Eindruck habe, als ob mein Captain so etws nötig hat."
Harling hob zweifelnd die Augenbrauen.
Der hatte tatsächlich eine Frau? Sie brauchte wohl ein gutes Kohlinar, um den auszuhalten, waberte es für eine Sekunde ketzterisch durch ihren Geist, als Harling seine verstorbene vulkanische Gattin erwähnte.
Doch dann sickerte die Bedeutung des unschönen Wortes "verstorben" hindurch. "Es tut mir Leid", erwiderte sie aufrichtig. "Das mit Ihrer Frau, meine ich."
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Beitrag von: ulimann644 am 04.07.11, 12:23
Der hatte tatsächlich eine Frau? Sie brauchte wohl ein gutes Kohlinar, um den auszuhalten, waberte es für eine Sekunde ketzterisch durch ihren Geist, als Harling seine verstorbene vulkanische Gattin erwähnte.
Doch dann sickerte die Bedeutung des unschönen Wortes "verstorben" hindurch. "Es tut mir Leid", erwiderte sie aufrichtig. "Das mit Ihrer Frau, meine ich."

Für einen kurzen Moment wurde Harling seltsam melancholisch. "Ich trage die Erinnerung an sie in meinem Herzen, so wie die Erinnerung an meinen Sohn, der ein Jahr zuvor auf Hakton VII starb. Es hat Jahre gedauert bis ich bereit war seelisch loszulassen, und wieder anzufangen zu leben." Der Moment ging vorbei und Harling schien, aus weiter Ferne, in die Gegenwart zurück zu kehren. "Danke für Ihre Anteilnahme, Lieutenant."

Lejla blickte zu Harling, da er vor ihr lief, sah er das natürlich nicht. Doch irgendwie spürte er es. Lejla fand das seine Zunge ein wenig zu spitz war. Würden sie sich länger kennen oder sogar befreundet sein, würde Lejla sicherlich darauf eingehen und irgend etwas amüsantes von sich geben. Doch das war nicht der Fall und sie beließ es erstmal dabei.

Harling machte einen schwenk zur Seite und die Tür des Transporterraumes öffnete sich. Das MACO Team war bereits anwesend und wartete, obwohl man noch knappe 4 Minuten hatte.
'Lieber zu früh, als zu spät.' dachte sich Lejla und nickte Filiz zu.

„Commander, schön sie wieder zu sehen. Diesmal ja unter besseren Umständen.“ lächelte Lejla leicht. Ihre Hände behielt sie aber bei sich, trotz Handschuhe ganz es kein Händeschütteln.
Commander Tal´Inuray Filiz war 12 cm kleiner als Lejla. Aufgrund der Absätze vom Captain kamen nochmal 7 cm dazu, also musste die MACO Offizierin leicht den Kopf nach oben neigen.
Trotz des Größenunterschiedes wirkte die MACO Offizierin garnicht viel kleiner, sie schien eine große Persönlichkeit zu sein und wirkte auch nicht gerade zimperlich.

So schien die Mission, trotz der Gefährlichkeit, ein Spaß zu werden.

Im Transporterraum wartete bereits Lieutenant-Commander Tal´Inuray Filiz, zusammen mit fünf weiteren MACO´s.

Der dunkelhaarige Lieutenant Vernon stand neben einem efrosianischen Ensign namens LaRuun. Dann folgten mit Chief-Petty-Officer Xun-Jang und Petty-Officer Ricoon zwei weibliche MACO´s. Den Abschluss bildete Chief-Petty-Officer Geran Scerrin, ein gelassener, wortkarg wirkender Rigelianer.

Tal´Inuray Filiz registrierte, dass Katic auf ein Händeschütteln verzichtete - eine Art von Berührungsangst möglicherweise. Andererseits war es unter Andorianern unüblich, sich die Hände zu schütteln, darum ging sie dazu über, Phaser und Tricorder an die Neuankömmlinge zu verteilen.

Wie immer vor einem Einsatz hatte sie sich das lange, silbrigweiße Haar mit einem Band aus stahlblauer, andorianischer Seide zusammengebunden. Bei Taren, den sie als Letzten ausrüstete, richteten sich ihre Antennen leicht nach vorne.

Cer´Zydar Taren war auf´s Neue von dieser Frau fasziniert. Was ihr an körperlichen Voraussetzungen fehlte, das machte sie mit ihrer Präsenz mehr als wett. Er riss sich von ihrem Anblick los, bevor es für ihn peinlich werden konnte.

Währenddessen hatte Tal´Inuray Filiz sich an Harling gewandt und meinte amüsiert: "Wir zwei wieder einmal, was Mister Harling?"

Dann wandte sie sich an Katic. "Ich schlage vor, dass mein Team zuerst hinunter beamt und das Terrain sichert, Captain. Wir werden dann umgehend folgen."
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Beitrag von: Lairis77 am 04.07.11, 13:29
Für einen kurzen Moment wurde Harling seltsam melancholisch. "Ich trage die Erinnerung an sie in meinem Herzen, so wie die Erinnerung an meinen Sohn, der ein Jahr zuvor auf Hakton VII starb. Es hat Jahre gedauert bis ich bereit war seelisch loszulassen, und wieder anzufangen zu leben." Der Moment ging vorbei und Harling schien, aus weiter Ferne, in die Gegenwart zurück zu kehren. "Danke für Ihre Anteilnahme, Lieutenant."

Die Caitianerin beobachtete den Wissenschaftsoffizier der ICICLE heimlich. Er wirkte seltsam in sich gekehrt, abwesend, melancholisch.
Sie hatte den Mann für eine arrogante Nervensäge gehalten, die eine Corona aus Selbstgefälligkeit bis zu den Ausmaßen der Beteigeuze aufblies, damit all die unterbelichteten Geschöpfe, die ihn in der Schule als Nerd gehänselt hatten, nicht längern zum Kern durchdringen konnten.
Dass wäre natürlich auch eine Art von Fassade. Aber seine erfüllte wohl einen anderen Zweck.
M'Rass hatte Harling bisher völlig falsch eingeschätzt. Sie wäre nicht auf die Idee gekommen, dass er etwas anders lieben konnte als seine eigene - zugegebenermaßen vorhandene - Genialität.
Doch er hatte jemanden geliebt. Er hatte eine Familie gehabt - und zwei geliebte Menschen verloren. Vor ihrem Tod mochte er ein anderer Mann gewesen sein. Ein Mann, der nicht mit Beleidigungen und Sarkasmus um sich spritzte, aus Angst, jemand könnte ihm zu nahe kommen und alte Wunden aufreißen. Der sich emotional von allen Lebewesen zurückzog und in seiner Arbeit vergrub, weil er es nicht ertragen konnte, noch einmal jemanden zu verlieren, der ihm etwas bedeutete.
M'Rass beschloss, sich davon nicht mehr in die Irre führen zu lassen.
Als es dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE endlich gelang, aus dem Sumpf seiner traurigen Erinnerungen in die Gegenwart zurückzukehren, wandte er sich überrascht zu seiner Kollegin um.
Die Caitianerin legte den Kopf leicht schräg - und schnurrte.

Die MACO-Chefin Tal´Inuray Filiz unterbrach sie, indem sie ihr den Phaser und die übrige Ausrüstung reichte.
M'Rass bedankte sich, schüttelte jedoch ebenfalls nicht die Hand. Da sie bezweifelte, ob die unter Caitianern übliche Begrüßung - Wangen aneinander reiben - bei der Andorianerin so gut ankommen würde, beließ sie es bei einem höflichen Nicken. 

Währenddessen hatte Tal´Inuray Filiz sich an Harling gewandt und meinte amüsiert: "Wir zwei wieder einmal, was Mister Harling?"

"Was hatte das zu bedeuten, Commander?", fragte die Caitianerin neugierig, während Filiz zu Taren weiterzog, der sie recht offensichtlich anschmachtete.

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Beitrag von: ulimann644 am 04.07.11, 13:47
Harling schmunzelte in Gedanken. "Eine kleine Anspielung auf unseren letzten Einsatz. Da sind wir ein klitzekleines Bisschen weiter herum gekommen, als wir geplant hatten. Commander Filiz konnte es damals nicht unterlassen mich mitzuschleifen. Scheint eine Vorliebe von Andorianern zu sein, mich durch die Weltgeschichte zu jagen."
Mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: "Es scheint deren größte Sorge zu sein, dass ich nichts zu tun haben könnte."

Währenddessen hatte Taren seine Ausrüstung für diesen Einsatz entgegen genommen und blickte sich ungeduldig zu Katic um. Er schien förmlich darauf zu brennen, dass es endlich los ging.
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Beitrag von: deciever am 04.07.11, 22:25
"Ich schlage vor, dass mein Team zuerst hinunter beamt und das Terrain sichert, Captain. Wir werden dann umgehend folgen."  schlug Filiz vor, Lejla nickte bestätigend, „Ja, natürlich.“
Zeitgleich nahm sie ihre Ausrüstung entgegen und legte diese an.
Sie vermisste es jetzt schon ein Außenteam an zu führen, früher oder später würde dies der XO der Estrella übernehmen.

Lejla machte ein Schritt zurück und das MACO Team bewegte sich richtung Transporterplattform.

Taren blickte sie von der Seite an und schmunzelte leicht, er schien von Filiz Ausstrahlung gefangen zu sein. Verübeln konnte sie es ihm nicht. Als er dann noch zu Lejla rüber sag, grinste sie und zwinkerte.
Danach richtete sich ihre Aufmerksamkeit wieder Filiz zu, „Wir warten auf ihre Freigabe, Commander.“
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Beitrag von: ulimann644 am 06.07.11, 22:01
"Aye, Captain", bestätigte Tal´Inuray Filiz und wandte sich dann zu Vernon. "Sie folgen uns mit Captain Katic und ihren Begleitern, sobald Sie das Okay von mir bekommen."

Sie blickte zu Jörn Harling und meinte: "Sie bleiben ebenfalls bei der zweiten Gruppe."

Damit begab sie sich, zusammen mit den übrigen vier MACO´s, auf die Transporterplattform und nickte dem anwesenden Petty-Officer zu. "Bringen Sie uns hinunter!"

Gleich darauf verschwand der Transporterraum, für die fünf MACO´s der ICICLE, in einem blauen Leuchten, um gleich darauf einem finsteren, langen Felsengang platz zu machen. Von irgendwo her kam Licht, aber Filiz brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass es sich bei der Quelle um eine moosartige Ablagerung handelte, die wie ein unregelmäßiges Netz die Felsen überzog und, mal mehr, mal weniger, leicht grünlich illuminierte.

Die Männer und Frauen des Teams schwärmte einige Schritte aus und blickten sich kampfbereit um. Doch nirgends war etwas zu sehen, das gefährlich werden konnte. Die Enden des langen Felsentunnels waren nicht abzusehen.

Nachdem einige Sekunden lang nichts passiert war, tippte Filiz ihren Kommunikator an und sagte: "Filiz an Captain Katic. Gang gesichert - Sie können nachfolgen."
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Beitrag von: deciever am 07.07.11, 13:46
Nach ein paar Sekunden entmaterialisierte sich das zweite Außenteam in dem Korridor.
Lejla lies ihren Phaser stecken und blickte kurz zu Filiz, nickte ihr bestätigend zu.
Anschließend lies sie ihren Blick schweifen, ein Korridor, dessen enden nicht zu erkennen waren. Es lies sich sofort erkennen das dieser Korridor künstlichen Ursprungs war, jedoch  nicht ausgebaut. Die Kalten Steinwände stammen direkt vom Asteroiden, nur der halbwegs gerade Boden sowie die schwache Beleuchtung zeugte von der Künstlichkeit des Korridors.

Sie bemerkte wie M'Rass ihren Trikorder überprüfte, „Irgendwas zu sehen?“ fragte sie die Caitianerin und ging ein paar Schritte zu ihr.

Die Luft und die Schwerkraft war etwas dünner als normal, man schien entweder wenig Energie für die Lebenserhaltung zu nutzen, oder die Anwesenden Personen bevorzugten es so. Für Lejla wäre das ganze weniger ein Problem, da es leicht an ihre Heimat erinnerte. Die MACOs waren sowieso auf solche Situationen Trainiert worden.
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Beitrag von: Lairis77 am 08.07.11, 08:13
Sie bemerkte wie M'Rass ihren Trikorder überprüfte, „Irgendwas zu sehen?“ fragte sie die Caitianerin und ging ein paar Schritte zu ihr.

Der Wissenschaftsoffizierin schüttelte den Kopf. "Leider nicht, Captain. Das Duraniumerz bringt meine Werte völlig durcheinander. Ich muss die Sensoren kalibrieren, bis ich eine brauchbare Einstellung habe. Das läuft nach dem Prinzip 'Versuch und Irrtum'."
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Beitrag von: ulimann644 am 08.07.11, 11:41
Cer´Zydar Taren hielt seinen Phaser griffbereit in der linken Hand. Sollten sich Katic, M´Rass und Harling um die wissenschaftlichen Aspekte kümmern. Kampfbereit blickte er sich um, doch keinerlei Gefahr schien zu drohen. Trotzdem würde er wachsam bleiben.

Er fing einen schnellen Seitenblick von Tal´Inuray Filiz auf. Dann sagte sie zu ihm: "Was denken Sie, Lieutenant? Mir gefällt das Ganze nicht. Mein Gefühl sagt mir, dass etwas nicht stimmt."

"Und ich dachte schon, ich wäre der Einzige, der so empfindet", entgegnete Taren, halb humorvoll, halb ernsthaft. "Wenn wir die Verantwortlichen hier finden, für das, was auf der ESTRELLA DEL ALBA geschah, dann..."

Die andorianische MACO hatte ihre Hand auf seinen rechten Unterarm gelegt und drückte überraschend fest zu: "Was immer wir hier entdecken - handeln Sie nicht voreilig, Lieutenant."

Taren blickte sie etwas überrascht an, und die MACO fügte so leise hinzu, dass nur er sie verstehen konnte: "Es geht hier um eine Aufklärungsmission, nicht um persönliche Rachegelüste, Lieutenant." Damit ließ sie ihn wieder los.

"Aye, Commander", flüsterte Taren missgestimmt. Er hoffte, dass Katic bald das Zeichen dazu gab, weiter in eine der beiden Richtungen vorzudringen.
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Beitrag von: deciever am 08.07.11, 20:21
„Versuch und Irrtum.“ wiederholte Lejla und blickte nachdenklich in eine der beiden Richtungen. Egal für welche Seite sie sich entschied, es sah immer gleich aus. Aufteilen wollte sie die Gruppe vorerst nicht, zumindest nicht wenn der Abstand so riesig werden würde.
„Also gut, gehen wir in die Richtung.“ meinte Lejla und deutete in eine der beiden Richtungen, sie meinte auch erkennen zu können das einige Hundert Meter ein Vorsprung war.

Also ging die Truppe los.

Dabei wand sich Lejla leicht an Filiz, „Ich hoffe ihr Team kennt den Ausdruck, 'Erst fragen, dann schießen' oder?“ und schmunzelte leicht.

Nur ungern würde Lejla den erst besten, der dem Team vor die Flinte läuft, erschießen. Es würde natürlich anders aussehen, wenn das Team beschossen werden würde. Davon ging Lejla sowieso aus, freundlich war die Crew, sollte es hier eine geben, sicherlich nicht.
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Beitrag von: ulimann644 am 08.07.11, 23:36
Dabei wand sich Lejla leicht an Filiz, „Ich hoffe ihr Team kennt den Ausdruck, 'Erst fragen, dann schießen' oder?“ und schmunzelte leicht.

"Natürlich kennen wir den Spruch: Erst schießen - dann fragen, wo denken Sie hin?", konterte Filiz trocken. "Wussten Sie übrigens, dass der von Ihnen zitierte Spruch zu den am häufigsten überlieferten, letzten aufgezeichneten Worten gefallener Sternenflottencaptains gehört?"

Damit blickte die Andorianerin wieder nach Vorne, wobei sie etwas ironisch dachte: Gut, dass Sie dabei sind. Jemand der mir erklären will, wie ich meinen Job zu machen habe, hat mir gerade noch gefehlt...

Cer´Zydar Taren, der den Wortwechsel mitbekam, ließ sich seine Erheiterung nicht anmerken. Dann konzentrierte er sich wieder. Bei den hiesigen Lichtverhältnissen hatte er, als Andorianer, hier unten einen klaren Vorteil. Darum hatte er den Vorsprung, am Ende des Ganges bereits fest im Blick. Und er vermutete, dass auch Lieutenant-Commader Filiz diesen Vorsprung bemerkt hatte.

Ihre nächsten Worte bestätigten dies.
"Mister Vernon: Sie und Miss Ricoon werden links vorrücken und den Vorsprung zu Ihrer Rechten im Auge behalten. Wir folgen mit einigen Schritten Abstand."

Vernon und Ricoon bestätigten und rückten dicht der linken Wand des Tunnels vor, während die übrigen Acht mit etwas Abstand folgten.
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Beitrag von: deciever am 09.07.11, 20:49
Lejla hob eine Augenbraue und schmunzelte, sie fand es amüsant das die Leute meistens immer gleich Reagierten. Einen weiteren Kommentar behielt sie daher auch für sich.

Als die beiden MACOs voran pirschten, blickte die Frau ihnen hinterher und beobachtete.

Langsam näherte sich das Team der angepeilten Position, es schien eine Gabelung zu sein.

Als die zwei MACOs das frei Zeichen winkten, erreichten nun auch die anderen 8 die Gabelung. Allen Anschein wurde der zweite Weg später in den Felsen gehauen, jedoch ohne dabei gründlich vor zu gehen. Der Korridor war etwas höher gelegen und überall lagen kleine Steine herum.
„Handwerklich schien hier ein Amateur am Werk gewesen zu sein.“ bemerkte Lejla lasch und sah sich die Konstruktion kurz an.
Sie ging ein paar Schritte in den neuen Korridor hinein und begutachtete diesen.
Er wirkte deutlich besser ausgebaut, weiter hinten erkannte sie sogar einige Rohre. Am ende des Korridors gab es eine Glatte Wand, es war auch zu erkennen das dort eine T-Kreuzung war.

Zu dem ganzen Optischen, gesellte sich noch ein leises brummen dazu.

Sie nickte Filiz zu und ging ein Schritt zurück, weiter ging es in den neuen Korridor...
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Beitrag von: Lairis77 am 11.07.11, 21:23
M'Rass blickte sich fasziniert um. Sie musste ihrem Captain recht geben: Ein begnadeter Architekt oder Bildhauer war ihr nicht gerade am Werk gewesen. Lyraner - null Sinn für Ästhetik, dachte sie verächtlich.
Falls es tatsächlich Lyraner waren, was erst noch bewiesen werden musste. Doch sie waren auf einer heißen Spur. Ihr Schwanz zuckte aufgeregt hin und her, so dass Taren unwillig brummte, als sie ihm aus Versehen unter der Nase kitzelte.
Nur ihr Tricorder ärgerte sie, indem er immer noch verwirrende Werte anzeigte. Leider war es ihr immer noch nicht gelungen, die Interferenzen hrrauszufiltern, die das Duranium-Erz erzeugte.
"Da! Schon wieder eine Energieschwankung!", rief sie aus und deutete zum Ende des Korridors.
Auch sie hatte die T-Kreuzung und die Rohre entlang der anderen Wand längst wahrgenommen.
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 11.07.11, 22:22
M'Rass blickte sich fasziniert um. Sie musste ihrem Captain recht geben: Ein begnadeter Architekt oder Bildhauer war ihr nicht gerade am Werk gewesen. Lyraner - null Sinn für Ästhetik, dachte sie verächtlich.
Falls es tatsächlich Lyraner waren, was erst noch bewiesen werden musste. Doch sie waren auf einer heißen Spur. Ihr Schwanz zuckte aufgeregt hin und her, so dass Taren unwillig brummte, als sie ihm aus Versehen unter der Nase kitzelte.
Nur ihr Tricorder ärgerte sie, indem er immer noch verwirrende Werte anzeigte. Leider war es ihr immer noch nicht gelungen, die Interferenzen hrrauszufiltern, die das Duranium-Erz erzeugte.
"Da! Schon wieder eine Energieschwankung!", rief sie aus und deutete zum Ende des Korridors.
Auch sie hatte die T-Kreuzung und die Rohre entlang der anderen Wand längst wahrgenommen.

Cer´Zydar Taren blickte kurz zu M´Rass und meinte, mit gedämpfter Stimme ironisch: "Nehmen Sie bitte Ihren Kaminreiniger aus meiner Nase, Miss M´Rass"
Dann deutete er auf die Rohre, die er ebenfalls entdeckt hatte. "So viel zum Thema: Unfall."

Als M´Rass gleich darauf wieder eine Energieschwankung feststellte, fragte Tal´Inuray Filiz leise: "Von rechts oder von links?"
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 12.07.11, 07:15
Cer´Zydar Taren blickte kurz zu M´Rass und meinte, mit gedämpfter Stimme ironisch: "Nehmen Sie bitte Ihren Kaminreiniger aus meiner Nase, Miss M´Rass"

Die Caitianerin war sich zunächst nicht sicher, was Taren meinte. Es wurde ihr erst klar, als der Andorianer mit einem leichten Stirnrunzeln ihre Schwanzspitze verscheuchte, so wie es Harling auf der Brücke getan hatte.
"Was haben die nur alle gegen meinen Schwanz?", dachte M'Rass leicht beleidigt.
Sie war mit Recht stolz auf ihn: Er war lang, dick und puschelig - das galt auf Cait als Zeichen für Kraft und Geschicklichkeit.
M'Rass wandte sich langsam um und konterte ebenso ironisch: "Wollen Sie damit andeuten, dass Ihre Nase ein Kamin ist, Lieutenant? Ich fände es wissenschaftlich äußerst faszinierend, wenn Ihnen Rauch aus den Antennen strömen würde."
Zumal der Andorianer ganz offensichtlich unter Dampf stand. Kein Wunder, schließlich waren sie endlich den Mistkerlen auf der Spur, die für den Tod der halben ESTRELLA-Crew verantwortlich waren.

Als M´Rass gleich darauf wieder eine Energieschwankung feststellte, fragte Tal´Inuray Filiz leise: "Von rechts oder von links?"

Die Wissenschaftsoffizierin warf einen weiteren, intensiven Blick auf ihre Tricorderanzeige.
"Rechts", entschied sie nach einem kurzen Moment.
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 12.07.11, 07:35
Lejla drehte sich  leicht zu den beiden Estrella Offizieren, „Hey, diskutieren sie so etwas in ihrer Freizeit und nicht hier. Sie halten ihren Schwanz unter Kontrolle und Sie schlucken ihr spitzfindigen Kommentare runter.“
Sie konnte verstehen das Taren derzeit ein wenig anders Tickte als sonst, aber sie mussten Profi genug sein um drüber zu stehen. Außerdem hatte die Frau nicht vor noch auf die zwei Aufpassen zu müssen. Vorallem müsste die MACO Crew dann denken das die Estrella Crew aus Amateuren bestehen würde.

Sie schüttelte leicht den Kopf und blickte die Röhre entlang. Sie schien fast unendlich lang zu sein.
Aber sowohl Rechts als auch Links war nichts zu sehen.
Lejla machte ein Handzeichen das Filiz noch warten sollte und tippte dann auf ihren Kommunikator, „Katic an Dheran.“
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: Lairis77 am 12.07.11, 08:35
Lejla drehte sich  leicht zu den beiden Estrella Offizieren, „Hey, diskutieren sie so etwas in ihrer Freizeit und nicht hier. Sie halten ihren Schwanz unter Kontrolle und Sie schlucken ihr spitzfindigen Kommentare runter.“

"Verstanden, Captain. Mein Schwanz ist fortan wie ein Stock."
Den Sie offensichtlich verschluckt haben, fügte M'Rass in Gedanken hinzu. Als Rhikalla den Humor verteilt hat, stand diese Frau wohl in der hintersten Reihe. 
Lairis hätte sie vielleicht auch zurechtgewiesen - jedoch nicht, ohne selbst einen bissigen Spruch vom Stapel zu lassen. Katic jedoch war neu im Kommando, dementsprechend angespannt und unsicher. Ihr fehlte scheinbar ein Stück Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Offiziere und der Instnkt, wann eine Situation tatsächlich keine Ablenkung duldete und wann ein bisschen Small Talk und Geplänkel sogar helfen konnte, die Konzentration und Moral der Leute aufrecht zu erhalten.
M'Rass kannte Taren nicht sehr gut, ahnte aber seine wachsende Anspannung und seinen unterschwellig brodelnder Zorn, je tiefer sie ins Innere des Asteroiden vordrangen. Hätte M'Rass miterleben müssen, wie ihr Schiff verwüstet wurde und ihre Freunde starben, wären ihr vielleicht auch die Rachegelüste durchgaloppiert.
Solange sie Witze über ihren Schwanz rissen, hatte Taren wenigstens nicht den Horror auf der ESTRELLA vor seinem geistigen Auge, hoffte die Caitianerin. 
Sie bemerkte, wie Taren hinter ihr die Augen verdrehte, als Katic wegsah. Dann tauschte sie einen Blick mit Tal´Inuray Filiz und bemerkte, dass die andorianische MACO-Kommandantin leicht schmunzelte.
"Trotz der ablenkenden Konversation, meinen Schwanz betreffend, ist es mir eben gelungen, den Tricorder zu rekalibrieren und eine stabile Anzeige aufzubauen", erklärte M'Rass - nicht ohne eine sachte Andeutung von Sarkasmus. "Die Energiewerte, die ich vom Ende des Korridors empfange, zeigen eindeutig eine auf Kernfusion basierende Energiequelle."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 12.07.11, 11:42
Cer´Zydar Taren verdrehte die Augen, als Katic sich abgewandt hatte und wechselte einen Blick mit der Caitianerin. Irgendwie hatte er dabei das unbestimmte Gefühl, M´Rass würde wesentlich besser verstehen, wie es in ihm aussah, als Katic - und das, obwohl sie sich kaum kannten.

Tief in sich spürte er einen gewaltigen Zorn aufwallen. Hier stand man möglicherweise kurz davor, die Verantwortlichen für die toten Kameraden zu finden. Wie die meisten Andorianer war auch er sehr familiär eingestellt, und das Schicksal von Rick Harris hatte ihn tief berührt, auch wenn der Commander dies zuletzt falsch interpretiert hatte. Und er war froh, dass ihn das kleine Geplänkel mit der Caitianerin etwas abgelenkt hatte.

Er atmete tief durch und rang sich ein: "Aye, Captain" ab. Dabei zeigte nur das Funkeln in seinen Augen an, dass er lieber etwas ganz anderes erwidert hätte. Aber das war nicht seine Art - trotz all seiner Emotionalität besaß er auch jene verstandesgemäße Kälte, die ihn davor bewahrte unüberlegt zu sprechen, oder zu handeln. Er entfernte sich lediglich einige Schritte von Katic in Richtung Tal´Inuray Filiz, die sich ihre eigene Meinung zu dem kleinen Anpfiff des Captains gemacht zu  haben schien. Wenigstens sie erkannte die Dinge, wie sie wirklich waren. Ein kleiner Trost für ihn.

Als Katic ihren Kommunikator antippte und Verbindung mit der ICICLE aufnahm, erhöhte sich seine Aufmerksamkeit noch und er konzentrierte sich auf das kommende Gespräch.

Gleich darauf klang die Stimme von Tar´Kyren Dheran auf: "Dheran hier. Haben Sie etwas entdeckt?"
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Beitrag von: deciever am 12.07.11, 20:27
„Sir, hier sind künstlich angelegte Korridore. Ebenso gibt es hier eine Energiequelle, die werden wir als nächstes genauer ansteuern. Hier gibt es eine röhre, die ist...“

„30km.“ warft M'Rass rein, da sie bemerkte das Lejla versuchte auf dem Trikorder die länge zu erkennen.

„...30km lang.“ fügte Lejla hinzu und sah leicht verblüfft zu der Caitianerin, „Bisher kein Kontakt zu irgend jemanden.“
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Beitrag von: ulimann644 am 12.07.11, 21:14
„Sir, hier sind künstlich angelegte Korridore. Ebenso gibt es hier eine Energiequelle, die werden wir als nächstes genauer ansteuern. Hier gibt es eine röhre, die ist...“

„30km.“ warft M'Rass rein, da sie bemerkte das Lejla versuchte auf dem Trikorder die länge zu erkennen.

„...30km lang.“ fügte Lejla hinzu und sah leicht verblüfft zu der Caitianerin, „Bisher kein Kontakt zu irgend jemanden.“

Auf der ICICLE blickte Dheran überrascht zu Rick McMahan. Dann fragte er: "Wünschen Sie Verstärkung?"

Während der Andorianer auf eine Antwort von Katic wartete, meinte er zu Farok: "Informieren Sie Kunanga, dass er seine schnelle Truppe in Alarmbereitschaft halten soll. Falls die Lyraner hier einen Stützpunkt haben, dann werden sie möglicherweise mittlerweile bereits einen Kampfverband davon informiert haben, dass wir hier herumschleichen."

Gleichzeitig aktivierte McMahan seinen Kommunikator und gab Bereitschaftsalarm für die 40 MACO´s, die noch an Bord der ICICLE weilten.
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Beitrag von: deciever am 12.07.11, 21:22
„Nein, vorerst nicht. Sie sollen aber in Bereitschaft bleiben.“

Sie wollte nur ungern mit einer großen Truppe durch unbekanntes Land reiten, zudem es sicherlich innerhalb weniger Sekunden ein MACO Team es in die Tunnel schaffen würde.
Außer es würde plötzlich ein Transporterfeld geben.

„Wir werden weiter richtung Energiequelle gehen. Ich melde mich wenn wir wieder etwas haben. Katic ende.“ und tippte wieder auf den Kommunikator um die Verbindung zu beenden. Sie erinnerte sich kurz an die alten Handgeräte zum auf klappen, irgendwie gefielen ihr diese Teile besser.

Ihr blick ging wieder zu Filiz, ein nicken folgte als Zeichen das es weiter ging.
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Beitrag von: ulimann644 am 12.07.11, 21:32
„Nein, vorerst nicht. Sie sollen aber in Bereitschaft bleiben.“

Rick McMahan und Tar´Kyren Dheran blickten sich gleichermaßen grinsend an, bei diesen Worten. Dann tippte der Andorianer auf seinen Kommunikator. "Verstanden, Captain. Gehen Sie bitte keine unnötigen Risiken ein. Dheran, Ende."

In dem Tunnel beorderte Filiz ihre Leute zu beiden Seiten der Tunnelwand. Sie wollte nur ungern in der Mitte des Tunnels, wie auf einem Präsentierteller stehen. Sie bedeutete auch Katic und ihren Begleitern, sich möglichst dicht an der Wand zu halten, bevor sie, direkt hinter den beiden Nahsicherern, gefolgt von den Übrigen, tiefer in den Tunnel eindrang.
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Beitrag von: Lairis77 am 13.07.11, 10:16
M'Rass hielt sich an der Wand, wie Filiz angeordnet hatte.
"Am Ende der Röhre ist eine Tür", erklärte sie und kniff die Augen zusammen. "Mit einer Klinke, wenn ich das richtig erkennen kann." Ihr Blick suchte nach einer Betätigung von Taren, da sie wusste, dass Andorianer eine ähnlich überlegene Sehschärfe besaßen wie Caitianer.
"Hm, die Erbauer dieses Maulwurfslabyriths besitzen keine Supralaser, um einen sauberen Tunnel zu bohren, und ihre Mittel reichen scheinbar gerade für den Baumarkt. Piraten vielleicht. Oder ein Technisch eher unterentwickeltes Volk."
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Beitrag von: ulimann644 am 13.07.11, 11:42
M'Rass hielt sich an der Wand, wie Filiz angeordnet hatte.
"Am Ende der Röhre ist eine Tür", erklärte sie und kniff die Augen zusammen. "Mit einer Klinke, wenn ich das richtig erkennen kann." Ihr Blick suchte nach einer Betätigung von Taren, da sie wusste, dass Andorianer eine ähnlich überlegene Sehschärfe besaßen wie Caitianer.
"Hm, die Erbauer dieses Maulwurfslabyriths besitzen keine Supralaser, um einen sauberen Tunnel zu bohren, und ihre Mittel reichen scheinbar gerade für den Baumarkt. Piraten vielleicht. Oder ein Technisch eher unterentwickeltes Volk."

"Oder die Erbauer dieses Tunnels wollten, dass wir genau das denken", versetzte Taren misstrauisch und blickte, von seiner Seite aus zu M´Rass hinüber. "Ich muss sagen, Sie besitzen gute Augen - die Tür hat tatsächlich eine Klinke. Dafür kann es aber andere Gründe geben, als technische Unterlegenheit."

Taren packte seinen Phaser fester. Diese Art von Misstrauen war eine berufliche Angewohnheit, wie sie, in ähnlicher Form, auch Ynarea Tohan zu eigen war. Seltsam, dass er gerade jetzt an sie denken musste. Er schüttelte diesen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf das Wesentliche. Er fragte sich, wer sich hier, ausgerechnet in einem Asteroiden, eingenistet haben mochte. Noch ergab das hier für ihn alles keinen Sinn...
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Beitrag von: Lairis77 am 13.07.11, 12:46
"Oder die Erbauer dieses Tunnels wollten, dass wir genau das denken", versetzte Taren misstrauisch und blickte, von seiner Seite aus zu M´Rass hinüber. "Ich muss sagen, Sie besitzen gute Augen - die Tür hat tatsächlich eine Klinke. Dafür kann es aber andere Gründe geben, als technische Unterlegenheit."

"Sie haben womöglich Recht", überlegte M'Rass. "Immerhin besitzen sie einen auf Kernfusion basierenden Generator. Allerdings könnten sie den genauso gut von einem ihrer Raubzüge mitgebracht oder einfach irgendwo geklaut haben. Dass sie im Besitz fortgeschrittener Technologie sind, sagt noch gar nichts über ihren Entwicklungsstand aus. Schauen Sie sich die PakLeds an", schloss sie mit leisen Sarkasmus. "Falls wir es hier mit Raumpiraten zu tun haben, halte ich es für denkbar, dass sie die ESTRELLA lahmlegen wollten, um sie anschließend auszuschlachten. Möglicherweise stecken sie mit den Lyranern unter einer Decke - sonst hätten sie wohl kurz nach dem Energieausfall das Schiff geentert. Dafür haben die Lyraner unmittelbar später angegriffen."
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Beitrag von: ulimann644 am 13.07.11, 13:07
Cer´Zydar Taren machte ein zweifelndes Gesicht. "Bei der orangen Kreatur der Zwietracht: irgend etwas stimmt an dieser Geschichte nicht, das spüre ich in den Antennenspitzen. Der Liropar-Gürtel liegt zu weit abseits, um eine solche Falle ausgerechnet hier anzulegen. Und die ESTRELLA kam eher zufällig in diese Gegend. Man sollte doch annehmen, dass Piraten etwas - wie soll ich sagen - gewinnträchtiger agieren. Das hier würde eher zum romulanischen Tal´Shiar oder sonst einem Geheim-Fuzzy-Verein passen."
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Beitrag von: Lairis77 am 13.07.11, 13:56
"Auch möglich", erwiderte M'Rass. "Im Grunde wissen wir nur, dass wir nichts wissen - aber hoffentlich wissen wir mehr, sobald wir diese Tür geöffnet haben."
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Beitrag von: ulimann644 am 13.07.11, 14:37
"Auch möglich", erwiderte M'Rass. "Im Grunde wissen wir nur, dass wir nichts wissen - aber hoffentlich wissen wir mehr, sobald wir diese Klinke herunter gedrückt haben."

Taren blickte verdrießlich drein, als er entgegnete: "Sagt Ihnen der Begriff: "Büchse der Pandora" etwas, Miss M´Rass?"
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Beitrag von: Lairis77 am 13.07.11, 15:23
Taren blickte verdrießlich drein, als er entgegnete: "Sagt Ihnen der Begriff: "Büchse der Pandora" etwas, Miss M´Rass?"

"Diese Büchse hatte nicht zufällig eine Klinke, Mr Taren?", scherzte M'Rass. Wesentlich ernster fügte sie hinzu. "Wenn ich die Sache richtig beurteile, ist das Übel längst entwichen. Aber mit etwas Glück finden wir gleich heraus, wo es herkommt. Das ist es doch, was wir wollen."
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Beitrag von: deciever am 13.07.11, 20:13
Lejla sah sich die Röhre genau an. Für nur ein Meter Durchmesser, im inneren, war sie doch recht Dick. Es erinnerte leicht an einen Teilchenbeschleuniger, nur eben gerade.
An der Decke gesellten sich noch Kühlleitungen hinzu.
Es stellte sich die Frage, wozu das ganz.

Captain Katic sah zu M'Rass, „Oder man hat uns einfach noch nicht entdeckt. Ich bezweifle das der Vogel ausgeflogen ist. Dann wäre hier nicht überall Licht, außer natürlich der letzte hätte vergessen das Licht aus zu schalten.“
Aber das bezweifelte sie auch. Trotzdem war das Team bisher auf niemanden gestoßen.

„Also durch die Tür.“ nickte Lejla Filiz zu.
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Beitrag von: ulimann644 am 17.07.11, 13:20
Die andorianische MACO gab Vernon ein Zeichen, zu ihr zu kommen. "Sie öffnen die Tür, während ich mit Ricoon eindringe."

Vernon nickte knapp. Nachdem Filiz und Ricoon auf der anderen Seite in Position waren packte der Lieutenant die Klinke drückte sie entschlossen hinunter, und stieß sie auf.

Im nächsten Moment schossen Filiz und Ricoon durch die Öffnung, warfen sich zu Boden und sicherten mit ihren Phasern.

"Ein leerer Gang", meinte Ricoon nach einem langen Moment lakonisch und erhob sich. Filiz tat es ihr nach, wobei sie ironisch antwortete: "Sie merken aber auch alles." Dann rief sie nach Draußen: "Nachrücken, hier ist niemand zu entdecken."
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Beitrag von: deciever am 17.07.11, 15:52
Und wieder ein leerer Gang. Die Rohre ging hier weiter. Am ende war erneut eine Tür zu sehen, diesmal war aber auch eine Schaltkonsole daneben zu sehen. Vielleicht würde diese Tür in eine wichtige Einrichtung führen. Zwar führen noch zwei Abzweigungen weg von dem neuen Korridor, aber Lejla hatte sich zum Ziel gesetzt durch diese Tür zu wollen.
Als Filiz zu ihr rüber sah, deutete die Frau auf eben diese Tür, die MACO Offizierin nickte und das Team ging langsam voran.

Beide abgehende Korridore mündeten im dunklen nichts. Aus einem war ein Generatorgeräusch zu hören.

An der Tür angekommen, sah Lejla auf die Schaltkonsole, Lyrianische Schriftzeichen waren darauf zu sehen. Da die Kommandantin aber nicht mit den Lyrianern vertraut war, wand sie sich an M'Rass, „Lt. sehen Sie sich das mal an.“
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Beitrag von: Lairis77 am 18.07.11, 11:34
An der Tür angekommen, sah Lejla auf die Schaltkonsole, Lyrianische Schriftzeichen waren darauf zu sehen. Da die Kommandantin aber nicht mit den Lyrianern vertraut war, wand sie sich an M'Rass, „Lt. sehen Sie sich das mal an.“

"Aye, Captain", erwiderte M'Rass, obwohl sie der Lyranischen Schriftsprache auch nicht mächtig war. Von Lyranern kannte sie eigentlich nur nonverbale Äußerungen wie Knurren, Beißen oder Schlagen.
Doch sie hatte schon eine Lösung für dieses Problem parat: Mit flinken Fingern konfigurierte sie ihren Tricorder, bis dieser eine Verbindung zum Lyranischen Computersystem herstellte.
Fremdartige Zeichenfolgen scrollten über das Display und M'Rass wandte sich an den Wissenschaftsoffizier der USS ICICLE, dessen Gesichtsausdruck eine widersprüchlich anmutende Mischung aus Anspannung und Langeweile verriet. Wozu hatten sie schließlich einen Computerspezialisten in ihrem Außenteam, wenn dieser nichts zu tun bekam ...
"Mr Harling, ich könnte Ihre Hilfe bei der Dechiffrierung des Lyranischen Programmcodes gebrauchen", rief sie ihm zu. 
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Beitrag von: ulimann644 am 18.07.11, 16:56
"Mr Harling, ich könnte Ihre Hilfe bei der Dechiffrierung des Lyranischen Programmcodes gebrauchen", rief sie ihm zu.

Der Chefwissenschaftler warf Katic einen finsteren Blick zu, weil sie ihm offensichtlich nichts zutraute. Entsprechend gelaunt bahnte er sich einen Weg durch die Menge, und ranzte einen der MACO´s an: "Räumen Sie Ihren Hintern aus dem Weg."

Neben M´Rass angekommen besserte sich seine Stimmung etwas. "Lassen Sie mich mal sehen..."
Der Wissenschaftler nahm den Tricorder und runzelte die Stirn, während er einige schnelle Eingeben tätigte. Dabei hielt er den Tricorder so, dass M´Rass mitschauen konnte, was er tat.
Nach etwa zwei Minuten gab der Tricorder ein Zirpen von sich. "Heureka - da haben wir es schon", grinste Harling und zwinkerte M´Rass kurz zu.
Damit reichte er M´Rass den Tricorder zurück und meinte: "Den Rest überlasse ich Ihnen, wenn Sie erlauben."
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Beitrag von: Lairis77 am 22.07.11, 11:39
Nach etwa zwei Minuten gab der Tricorder ein Zirpen von sich. "Heureka - da haben wir es schon", grinste Harling und zwinkerte M´Rass kurz zu.
Damit reichte er M´Rass den Tricorder zurück und meinte: "Den Rest überlasse ich Ihnen, wenn Sie erlauben."

"Soll das heißen, Sie scheuen die Arbeit? Dabei hatte ich den Eindruck, Sie langweilen sich ganz gewaltig", konterte sie neckisch.
Doch als anstelle der lyranischen Hieroglyphen plötzlich Programmcodes in Föderationsstandard auf dem Display erschienen, weiteten sich ihre Augen und ihr Schwanz stellte sich aufrecht. "Beeindruckend!", kommentierte M'Rass und wandte sich an Lejla. "Captain, wir haben einen vollständigen Lageplan des Tunnelsystems!"
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Beitrag von: ulimann644 am 22.07.11, 11:46
"Soll das heißen, Sie scheuen die Arbeit? Dabei hatte ich den Eindruck, Sie langweilen sich ganz gewaltig", konterte sie neckisch.
Doch als anstelle der lyranischen Hieroglyphen plötzlich Programmcodes in Föderationsstandard auf dem Display erschienen, weiteten sich ihre Augen und ihr Schwanz stellte sich aufrecht. "Beeindruckend!", kommentierte M'Rass und wandte sich an Lejla. "Captain, wir haben einen vollständigen Lageplan des Tunnelsystems!"

Als Harling einen schnellen Blick auf das Display warf, weiteten sich seine Augen und sein...
...Zeigefinger der rechten Hand stellte sich aufrecht, als er damit auf das Display tippte, und sagte: "Diese Halle dort sollten wir uns näher ansehen. Wenn wir hier unten etwas finden, dann sicherlich dort. Außerdem scheint sie ganz in der Nähe zu liegen..."
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Beitrag von: Lairis77 am 22.07.11, 12:18
M'Rass vergrößerte den Ausschnitt, den Harling antippte, und musste dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE Recht geben. Ihr Tricorder registrierte die Emissionen verschiedener Technischer Geräte: Ein Kernfusionsreaktor, ein Plasmaverteiler, Waffenkontrollsysteme ...
"Bei Rhikalla - Wenn es einen Warpkern gebe, könnte es diese Halle mit dem Maschienraum einer Galaxy aufnehmen!", bemerkte sie erstaunt. Und an Katic gewandt: "Ich stimme Ihnen zu, Captain: Wer immer das Licht angelassen hat, ist wahrscheinlich noch hier. Ich frage mich nur, weshalb die Lyraner nicht längst aufgetaucht sind, um uns in die Waden zu beißen. Aus meiner bescheidenen Sicht kann das nur eines bedeuten: Eine Falle!" Sie atmete tief durch, ihr Blick suchte die Bestätigung von Filiz und Taren. Die beiden würden wissen, welche Vorsichtsmaßnahmen geboten waren, wenn das Außenteam in die Halle eindrang. 
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Beitrag von: ulimann644 am 22.07.11, 13:50
Die Antennen der beiden andorianischen Offiziere bogen sich gleichermaßen nach Innen. Taren war es schließlich, der die folgerichtige Frage stellte: "Gibt es Anzeigen, dass Lebewesen, in unserer Nähe, oder in der Nähe der Halle, anwesend sind...??"

Filiz nickte dem Lieutenant zu und ergänzte: "Wir sollten uns nicht ohne eine Absicherung durch ein weiteres Team dorthin begeben." Fragend blickte sie Captain Katic an, und wartete auf ihre Entscheidung.
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Beitrag von: Lairis77 am 22.07.11, 14:51
"Lebenszeichen habe ich nicht entdeckt, anderenfalls gäbe es längst eine Meldung von mir", erklärte M'Rass. "Allerdings besteht nach wie vor das Problem mit den Störfeldern, die das Duranium-Erz verursacht. Ich konnte die Interferenzen zwar weitestgehend herausfiltern - aber leider nicht vollständig. Außerdem wird dadurch die Reichweite meines Tricorders stark eingeschränkt. Kurz und gut: Falls die Lyraner die natürlichen Abschirmungsfelder des Asteroiden ausnutzen, um sich vor uns zu verstecken, sollten wir schon mal die Krallen wetzen."
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Beitrag von: deciever am 22.07.11, 20:19
„Wie dem auch sei.“ gab Lejla von sich und dachte über die Worte der Offiziere nach. Es könnte eine Falle sein, das die Lyraner warteten bis das Team eine bestimmte Position erreicht hatte oder das Team war auf keinen der Scanner zu sehen, da man das selbe Problem hatte wie die Sternenflotten Scanner.
Dann kam noch Filiz mit der Äußerung das Team zu vergrößern. Nur ungern wollte die Frau mit der Kavallerie hier einrücken, zudem war sie nicht gewohnt mit MACOs zu Arbeiten. Bisher waren die Außenteams meist zwischen 4-6 Personen groß gewesen und trotz all der Schwierigkeiten die man im laufe der Jahre erlebt, ein MACO Team war bisher nie notwendig gewesen.

Lejla ging zu Filiz, „Ich hab nicht viel Erfahrung mit MACOs, bisher war ich in kleinen Teams unterwegs gewesen. Typische Außenteams halt. Welchen Vorteil hätten wir, wenn die Kavallerie einrückt? Außer der dann vorhandnen Waffenpower."

Sie gab offen zu in diesem Bereich unerfahren zu sein und holte sich daher Rat.

Mit Taren hatte die Frau bisher drei Außenatemeinsätze gehabt, nur einer davon war gefährlich gewesen. Das Fünfer Team hatte sich damals super geschlagen und alle waren heile an Bord gekommen. Aber die Situation war eine andere.
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Beitrag von: ulimann644 am 22.07.11, 20:52
Filiz blickte Captain Katic prüfend an. Die Andorianerin fragte sich ernsthaft, ob sie ein Problem mit Sicherheit hatte. Vielleicht auch nur mit MACO´s...

"Sie verstehen mich nicht, Sir. Ich beabsichtige nicht, noch mehr Personen mitzunehmen. Ein zweites Team kann uns aber den Rücken frei halten, und im Fall dass wir in eine Falle laufen, schnell Unterstützung geben. Ich würde das zweite Team hier in Reserve halten. Wir wissen nicht, ob wir in einem solchen Fall noch Hilfe von der ICICLE erwarten können. Es wäre im Bereich des Möglichen, dass man einen Transport unterbindet. Das könnte natürlich auch passieren, wenn zwei Teams hier unten sind - aber unsere Chancen würden sich in einem solchen Fall immerhin verdoppeln."

Für die Andorianerin war das eine ungewöhnlich lange Rede gewesen. Sie blickte zu Katic auf und fügte hinzu: "Andererseits begeben sich natürlich auch doppelt so viele Lebewesen in Gefahr. Es ist Ihre Entscheidung, Captain."
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Beitrag von: deciever am 23.07.11, 08:07
„Deshalb habe ich mich ja bei ihnen erkundigt.“ nickte Lejla leicht. Sie merkte das Filiz wenig mit der Standartvorgehensweise der Sternenflotte zu tun hatte. Ebenso stellte die Frau auch fest das sie selber wenig Ahnung mit der Zusammenarbeit mit MACOs hatte.
„Okay, lassen Sie ein weiteres Team herunter kommen  das hier einen Brückenkopf einrichtet.“
Sie sah sich kurz um, die Position war ziemlich gut dafür. Hier schien der Eingang in den Komplex zu sein, zur Not konnte man sich in die abgelegenen Korridore zurück ziehen.
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Beitrag von: ulimann644 am 23.07.11, 14:02
Tal´Inuray Filiz nickte knapp und ihre Antennen spreizten sich. Sofort darauf aktivierte sie ihren Kommunikator und forderte den Beta-Trupp an. Keine Minute später materialisierten sich zehn MACO´s.

Vernon übernahm es, sie einzuweisen, bevor er zurückkehrte und Filiz die Bereitschaft des Teams meldete.

Filiz wandte sich Katic zu. "Wir können aufbrechen, sobald Miss M´Rass die Daten ihres Tricorders auf den Tricorder des Beta-Team-Führers überspielt hat." Sie wies dabei auf einen izarianischen Ensign, der sich neben Vernon hielt.
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Beitrag von: Lairis77 am 23.07.11, 14:25
Filiz wandte sich Katic zu. "Wir können aufbrechen, sobald Miss M´Rass die Daten ihres Tricorders auf den Tricorder des Beta-Team-Führers überspielt hat."

"Erledigt", verkündete M'Rass und nickte dem Izarianer zu.
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Beitrag von: deciever am 24.07.11, 16:58
Lejla nickte, es ging weiter durch die Tür.
Filiz und zwei weitere MACOs durchschritten zu erst die Tür. Kurz darauf folgen die anderen aus Team 1.

So durchschritt Lejla die Tür und betrat einen sehr großen leeren Raum. Am ende stand eine einsame Computerkonsole die in Betrieb war. Ansonsten war hier nichts. Es lies sich aber erkennen das in dem Raum mal eine menge Gerätschaften standen. Von diesem Raum aus gingen wieder mehrere Korridore raus. Auf der Rechten Seite war ein Durchbruch der direkt zu der Röhre führte. Trotzallem schien das alles unfertig zu sein und wirkte, genau wie einige Korridore zu vor, stümperhaft verbaut.

Erstaunt sah Lejla in die jeweiligen vier ecken. Die MACOs sicherten derweil die Zugänge.
Zu M'Rass und Harling deutete Lejla das die beiden zu der Computerkonsole sollten. Vielleicht gab es dort das ein oder andere heraus zu finden.

„Warum das ganze?“ fragte die Kommandantin in den Raum. Wozu gab es diese Einrichtung auf dem Asteroiden die allen Anschein leer geräumt war.
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Beitrag von: ulimann644 am 27.07.11, 12:52
Cer´Zydar Taren blickte sich ebenso fragend um, wie der Rest des Teams. Was mochte hier gelagert worden sein, und wozu hatte es gedient. Fragen über Fragen.
Als er eine entsprechende Frage an Tal´Inuray Filiz richtete, machte diese nur eine ratlose Geste.

Sie beobachteten M´Rass und Harling, die sich zu der Konsole begaben, um zu versuchen mehr zu erfahren. Dabei orientierten sie sich unwillkürlich zu dem Durchbruch, der sie zu der Halle bringen sollte, die vorerst ihr Ziel sein sollte...
Taren hoffte nur, dass der Aufenthalt in diesem leeren Lagerraum nicht zu lange dauern würde.
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Beitrag von: deciever am 28.07.11, 22:20
Lejla folgte den beiden Wissenschaftsoffizieren zur Konsole, vielleicht würde man herausfinden können was hier mal gelagert worden war und wozu diese Röhre war.
Langsam dämmerte es Lejla aber warum man hier auch auf den Scannern niemanden sah, vielleicht war auch keiner mehr hier?
An der Konsole angekommen, sah die Frau den beiden über die Schulter.
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Beitrag von: Lairis77 am 29.07.11, 13:42
"Die Computerverzeichnisse wurden akribisch leer geräumt - genau wie diese Halle", erklärte M'Rass und blickte von Harling zu Katic. "Aber ich registriere Isotopenspuren, die darauf hinweisen, dass hier Duranium, Uran, Tritanium, Eisererz und hoch radioaktives Actinium gelagert wurden. All diese Metalle stammen der Istopen-Zusammesetzung nach aus dem Liropar-Gürtel, wurden also höchstwahrscheinlich hier abgebaut. Ich vermute, dieser Asteroid diente ursprünglich als Bergbau-Zwischenlager - daher auch die grob in den Stein gehauenen Gänge. Allerdings ..." Sie tauschte einen weiteren, vielsagenden Blick mit dem Wissenschaftsoffizier der ICICLE, der ihr aufmuntern zunickte.
"Mr. Harling hat etwas höchst interessantes herausgefunden: Nur das Interface des Computers ist lyranisch - die Hardware stammt von den Kressari. Deren übliche Praxis ist es, Rohstoffe in Asteroidenfeldern abzubauen, mehrere der größeren Brocken auszuhöhlen und als Zwischenlager zu benutzen." Nun atmete die Caitianerin tief durch. "Die instabilen Actinium-Isotope haben eine Halbwertszeit von nur dreizehn Stunden. Dass ich Sie immer noch auf dem Scanner habe, lässt für mich folgenden Schluss zu: Die Lyraner haben unsere Kommen bemerkt, noch lange bevor wir in den Liropar-Gürtel eingeflogen sind. Sie ahnten, dass wir hier ihre Schaltzentrale vermuten, weil ihre technischen Geräte gewisse Energiespitzen erzeugen. Also haben sie sich mitsamt dem ganzen Kram einschließlich der Fracht in eines der anderen Zwischenlager gebeamt." M'Rass schauderte, als sie hinzufügte. "Und dort lauern sie nun auf uns."
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Beitrag von: ulimann644 am 29.07.11, 17:35
"Sollte es wirklich so sein, dann werden sie noch Gelegenheit bekommen, ihr Hierbleiben zu bedauern", gab sich Cer´Zydar Taren kämpferisch. "Die ersten Zehn gehören mir!"

Beifallheischend blickte er zu Tal´Inuray, die jedoch lediglich ein düsteres Gesicht machte, wobei sich ihre Antennen leicht nach Innen bogen. Offensichtlich hielt sie nichts von solchen Sprüchen.

Harling, der M´Rass Bedenken teilte stellte nicht ganz ohne Schadenfreude fest, dass sich Tarens Antennen gleich darauf etwas durchbogen und er sich missmutig abwandte. Immer diese jungen Heißsporne, dachte er dabei ironisch und wandte sich zu M´Rass.
"Soweit ich weiß, wird Actinium als Energieträger für Waffen benutzt. Allerdings sind mir bislang nur Polaronwaffen bekannt, die solches, raffiniertes Erz benutzen. Und soweit ich weiß, benutzten nur zwei uns bekannte Rassen Polaronwaffen: Die Bajoraner, und die Jem´Hadar..."
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Beitrag von: deciever am 29.07.11, 18:22
Auch Lejla warf einen Blick zu Taren. Seine Ausdrucksweise war ihr ja bereits bekannt, aber so krass hatte er sich bisher nie ausgedrückt. Sie behielt ihre Gedanken aber für sich und wand sich an M'Rass und Harling, „Oder man hat die Gegend tatsächlich verlassen. Hätte man uns schaden zufügen wollen, hätte man es schon längst getan. Warum der ganze Aufwand? Hier ist niemand, draußen ist niemand.“
Sie klang ganz und gar nicht zufrieden, auch wenn die aktuelle Situation bedeutete das keine Gefahr bestand.

Es ging ihr nicht aus dem Kopf, warum jemand so viel Aufwand betrieb und dann doch den Schwanz ein zog. Sie war sich sicher das der Estrella zwischenfall kein Zufall war, hatte die Röhre etwas damit zu tun? Laut Messungen war sie knappe 20km lang, sicherlich lies sich das ein oder andere damit anstellen.

Sie seufze leise und wand sich wieder an die Sternenflottenoffiziere, „Wenn Sie soweit sind, können wir zur Halle aufbrechen.“
Kurz ging sie die den Worten von Harling durch, Bajoraner würden sicherlich nicht so etwas bauen und die Jem'Hadar, wer weiß.
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Beitrag von: ulimann644 am 29.07.11, 18:58
Während Katic Harlings Worte durchging - blickte Tal´Inuray Filiz entschlossen drein: "Dann sollten wir uns vorsehen. Wenn wirklich Jem´Hadar hier sind, dann wird der Einsatz vermutlich... anstrengend."

Auch Harling und M´Rass blickten mit etwas mulmigem Gefühl zum Captain. Harling fragte schließlich: "Was werden die Jem´Hadar hier wollen - wenn sie es denn wirklich sind, was ich mir nicht vorstellen kann. Die haben sich bisher exakt an die Vereinbarungen des Friedensvertrag."

"Möglicherweise eine Splittergruppe?", orakelte Taren. "Wenn ich mir auch nicht denken kann, was deren Intentionen sein könnten..."
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Beitrag von: deciever am 29.07.11, 19:26
[Ach verdammt, ich wusste das ich etwas vergessen hatte. Ich hab mein Post entsprechend angepasst, bitte darauf dann reagieren und das vorhergeschrieben gekonnt vergessen ;)

danke.]
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Beitrag von: ulimann644 am 29.07.11, 21:43
[Ach verdammt, ich wusste das ich etwas vergessen hatte. Ich hab mein Post entsprechend angepasst, bitte darauf dann reagieren und das vorhergeschrieben gekonnt vergessen ;)

danke.]

Habe mein Post angepasst - kann normal weitergehen...
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Beitrag von: Lairis77 am 30.07.11, 11:31
M'Rass schüttelte langsam den Kopf. Ihr Schwanz peitschte unwillkürlich hin und her. "Wenn wir tatsächlich eine Verschwörung haben, in die Sektion 31, die Lyraner, womöglich Teile der Sternenflotte und nun auch noch die Jem'Hardar verwickelt sein sollen, ist das ehrlich gesagt selbst für meinen Geschmack zu ... komplex", erklärte sie - nicht ohne ein flüchtiges ironisches Blinzeln. "Mir ist bekannt, dass die Kressari mit Actinuim und einigen anderen waffenfähigen Materialien handeln und das Bajoranische Militär zu ihrer 'Kundschaft' gehört. Das soll jetzt nicht etwa heißen, dass die Bajoraner mit drin hängen - soviel wir wissen, haben die Kressari diesen Bergbaustützpunkt an die Lyraner abgetreten ... nicht ganz freiwillig, wie ich annehme. Daraus, dass die ganze Fracht bis vor kurzem noch hier war, schließe ich, dass es vor relativ kurzer Zeit passiert sein muss ... vor ein paar Wochen vielleicht. Die Lyraner betreiben keinen Bergbau, von dem ich wüsste. Die lassen am liebsten andere für sich arbeiten und erbeuten alles, was ihnen unter die Klauen kommt!"
Im letzten Satz der Caitianerin schwang eindeutige Verachtung mit. Zwischen ihrer Spezies und den Lyranern herrschte die sprichwörtlich Feindschaft von Hund und Katze. "Falls wir also in die Halle eindringen, rechne ich mit unangemeldetem Besuch. Allerdings weniger mit Jem'Hadar als mit einer Rotte wilder Hunde, die uns in Stücke reißen wollen." Auf höchste eindrucksvolle Weise fuhr M'Rass ihre Krallen aus und entblößte kurz ihre messerscharfen Eckzähne. "Die werden schon sehen, was sie davon haben!"
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Beitrag von: deciever am 30.07.11, 12:21
Lejla blickte M'Rass von der Seite an, ihr schien es irgendwie das beider Estrella Offiziere den selben Tick hatten. Ihr kam Harling und das MACO Team deutlich ruhiger vor. Aber es schadete nie aufgeweckte Köpfe zu haben.
„Immer mit der Ruhe, wie rücken jetzt erstmal zur Halle vor.“
Das Filiz und ihre Leute wachsam sein sollten, sparte sich Lejla mal zu sagen. Sie nickte der MACO Offizierin nur zu und deutete an die drei Sternenflotten Offiziere das selbe, auf geht’s.
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Beitrag von: ulimann644 am 30.07.11, 13:39
Lieutenant-Commander Filiz interpretierte den Wink von Katic richtig. In bereits zuvor bewährter Manier drang der Trupp in die Röhre ein. Die Andorianerin selbst wartete, bis Taren auf gleicher Höhe mit ihr war, und raunte ihm leise zu: "Ich will hoffen, Lieutenant Taren, dass ihr Gehabe eben nur eine Art schräger Humor war. Ich will Ergebnisse, keine toten Helden."

Während sie neben einander den MACO´s folgten, blickte Taren die MACO von der Seite an. Der kleine Anranzer hatte eine etwas ernüchternde Wirkung auf ihn. Gleichzeitig aber sorgte er auch dafür, dass er nun wieder etwas weniger emotional an die Sache heranging. Er musste sich eingestehen, dass Filiz nicht nur erkannt hatte, wie sehr er durch die Verluste auf der ESTRELLA, emotional beteiligt war, sondern sie hatte auch genau den richtigen Weg gefunden, ihn wieder auf den Boden zurück zu holen. Langsam dämmerte ihm, warum sie sich für den Posten als MACO entschieden hatte, nachdem die ICICLE zur Taskforce abkommandiert worden war.

Seine Antennen bogen sich nach hinten, als er leise antwortete: "Ich werde Ihnen keinen Kummer machen, Commander. Aber es ist nicht leicht für mich, so kurz nach den Verlusten von Kameraden und Freunden meine Objektivität zu bewahren."

Tal´Inuray Filiz schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Er hatte verstanden, das war für sie entscheidend. Und das machte ihr diesen jungen Mann sympathisch. In zehn Jahren würde dieser junge Offizier zu einem charismatischen Mann herangereift sein, dessen war sie sich sicher, und unwillkürlich fragte sie sich, ob Captain Dheran, in diesem Alter, auch so gewesen war.

Sie konzentrierte sich wieder, als der Gang sich verbreiterte, und ein Schott sichtbar wurde. Laut ihres eigenen Tricorders bildete es den Eingang zu der Halle, welche die Aufmerksamkeit von M´Rass und Harling erregt hatte. Sie beorderte die Hälfte ihres Teams auf die andere Seite des Schotts, während sie Harling zu sich heranwinkte. Sie deutete auf die Öffnungs- und Schließ-Vorrichtung neben dem Schott und meinte: "Das ist Ihr Spielplatz, Mister Harling. Bleiben Sie mit Captain Katic und Miss M´Rass etwas zurück, wenn wir eindringen."
Sie wandte sich zu Taren. "Sie bleiben dicht hinter mir. Wenn Sie Schwierigkeiten machen, dann brenne ich Ihnen persönlich eins auf." Bei ihrem letzten Satz bogen sich ihre Antennen schnell zur Seite, um sich gleich darauf wieder aufzurichten, als Zeichen, dass sie diesen letzten Satz nicht ganz ernst gemeint hatte.

Tarens Reaktion bestand darin, dass sich seine Antennen leicht zur Seite spreizten, und er seinen Phaser in Bereitschaft hielt. Er würde die MACO nicht enttäuschen.

Harlings Stimme drang in Seine Gedanken, als er sagte: "Achtung, ich öffne das Schott..."
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Beitrag von: deciever am 30.07.11, 15:31
Nun wurde es spannend.

Lejla stand hinter Taren und sah an ihm vorbei zu Harling und dem MACO Team. Die Rechte Hand schwebte über den Phaser der sich noch im Halfter befand.
Harling betätigte einige Tasten auf seinem Trikorder und sah nun ebenfalls zur Tür. Keine Zwei Sekunden später schoss die schwere Tür auf und knallte mit ordentlichem Getöse in die Einrastung.
Lejla zuckte leicht zusammen, mit so einem Lärm hatte sie nicht gerechnet.

Das MACO Team betrat die große Halle. Sekunden vergingen, für Lejla eher Minuten. Aber nichts passierte. Irgendwann gab es einen Wink von einem MACO als Zeichen das die Sternenflotte nachrücken durfte.

Beim betreten der Halle wurde auch hier sofort klar das man alles geräumt hatte. Allerdings standen hier noch eine ganze Menge Apparaturen herum. Auch die Röhre war wieder zu sehen, hier starteten die 20km zum Weltraum hinaus. Ein Kraftfeld war aktiv um zu verhindern das alles hinaus geblasen wird.

Vor der Öffnung war eine Absenkung, anscheinend hatte dort ein großer Apparat gestanden der in der Röhre endete. Was genau es war, konnte man nur vermuten.
Auch hier waren vereinzelte Konsolen zu finden, die meisten Deaktiviert. Nur am Kraftfeld zur Röhre war die Konsole aktiv, ein Generator brummte fleißig vor sich her.

Viele Kabel gingen aus der Halle heraus in die Wände, anscheinend in die Richtung der Generatoren die man zuvor gehört hatte. Ansonsten lag hier eine menge Schrott herum.

So wie es wohl doch aussah, war man alleine auf dem Kalten Felsen.

„Die Konsole.“ deutete Lejla zu Harling und M'Rass die sofort aufbrachen. Vielleicht steckte dort etwas mehr an Informationen.
Das MACO Team sicherte derweil die Gegend.
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Beitrag von: Lairis77 am 31.07.11, 11:43
Zitat
„Die Konsole.“ deutete Lejla zu Harling und M'Rass die sofort aufbrachen.

"Captain, das bringt nichts", erklärte M'Rass nach einer Minute und Harling nickte zustimmend. "Diese Konsolen besitzen kein eigenes Speichermedium, sie greifen alle auf den Zentralrechner zu. Hier befinden sich der Fusionsreaktor, die Plasmaverteiler, der Zentralcomputer ... also alles, was zu fest verbaut ist, als dass es die Lyraner mal eben schnell mitnehmen konnten."
Die Caitianerin sah, dass sich Katic notgedrungen mit ihrer Erklärung zufrieden gab und enttäuscht zu sein schien. "Viel interessanter ist, was mein Tricorder bei näherer 'Tuchfühlung' mit den Maschienen ausspuckt", fügte sie mit einem bedeutungsvollen Unterton hinzu. "Die Anzeigen der Lyranischen Konsole haben uns vorgegaukelt, dass wir hier einen mit allen Schikanen ausgestatteten Maschinenraum vorfinden. Damit wollten sie unsere Neugier wecken, was ihnen auch gelungen ist. Doch abgesehen davon, dass die Hälfte das Equipments längst herausgeschafft wurde, ist dieser Computer nicht gerade ein High-Tech-Spielzeug, dass die Herzen der Ingenieure von Utopia-Planitia höher schlagen lassen würde. Er diente der Kontrolle der Lebenserhaltungssysteme und der Bergbaumaschinen und weiter nichts. Allerdings ..." Ihr Rückrat und ihr Schwanz strafften sich kerzengerade. "Es ist nicht allzu schwer, einen Bergbaulaser des Typs Katta-Neun in eine Polaron-Waffe umzubauen. Vor allem, wenn man größere Mengen Actinium zur Verfügung hat."
Ihre grün-goldenen Augen hielten Katics Blick fest: "Captain, wäre es möglich, dass die Schäden auf der ESTRELLA von einer Polaron-Waffe angerichtete wurden?"
Während sich auf Lejlas Gesicht mühsam unterdrückte Emotionen Bahn brachen - das blanke Grauen angesichts der Erinnerungen an den schlimmsten Geburtstag ihres Lebens, Schmerz über den Verlust diverser Kollegen und Freunde, die Erwartung, endlich einer Lösung nahe zu kommen - waberte in dieser Sekunde eine neue Erkenntnis durch M'Rass Verstand: Actinium war extrem selten. Es wurde als Alpha-Strahlenquelle zur Erzeugung von Neutronen verwendet, was sowohl eine zivile als auch eine militärische Nutzung ermöglichte.
Hatte Admiral Sheridan letzteres im Sinn gehabt, als er die ESTRELLA in den Liropar-Gürtel schickte? Ging es nur daraum, diverse Gerüchte über besonders hohe Actinium-Vorkommen zu bestätigen?
Die Kressari hatten kein Militär - also war keine Bedrohung zu erwarten und es genügte ein altes Schiff wie die ESTRELLA, um den Auftrag auszuführen.
Dachte man zumindest ...
Oder hatte Sheridan gewusst, dass das Terrain von den Lyranern übernommen wurde? War er tatsächlich so skrupellos, die ESTRELLA zu opfern, weil er sie für entbehrlich hielt?
M'Rass' Fell sträubte sich bei dem Gedanken.
Sie nahm sich vor, bei Gelegenheit ihren Captain zu fragen, ob sie den genauen Wortlaut der Befehle kannte, die das Sternenflottenkommando ihrem toten Vorganger übermittelt hatte.
Ihre rechte Tatze strich unwillkürlich über das beruhigend kühle Metall des Phasers an ihrem Gürtel. Sie rechnete jeden Augenblick mit dem Eintreffen der Lyraner. Im Gegensatz zu Taren war M'Rass nicht gerade scharf darauf, sich mit zehn dieser beißwütigen Köter auf einmal zu prügeln - doch wenn diese Biester sie oder ihre Kollegen angreifen sollten, würde sie es tun.
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Beitrag von: deciever am 31.07.11, 21:05
Lejla sah der Caitianerin entgegen, hörte ihren Worten zu. Vor allem der letzte Satz lies Erinnerungen wach werden die Lejla gerne unten begraben haben würde. Die Frau machte ein paar Schritte zurück und sah sich um, Gedanken schwirrten durch ihren Kopf, Gedanken darüber ob es das alles wert war.
Die Kommandantin ging ein paar Schritte, runzelte die Stirn dabei, „Aber wieso gibt es dann keine Rückstände auf der Estrella? Normalerweise hätten wir irgend eine Energiesignatur erfassen müssen, aber da war nichts.“
Rick hatte an den ersten beiden Tagen alles auf den Kopf gestellt um irgend einen Hinweis zu finden, mit Außnahme eines Loches im Hals war aber nichts gefunden worden.
Sie sah zu einigen MACOs die den Raum absicherten. Eigentlich umsonst, es war niemand hier. Das Außenteam konnte es aber nicht feststellen, drum gingen die MACOs ihrer Arbeit nach. Taren gier nach einer Prügelei konnte nicht gestillt werden.
„Scheiße Verdammte!“ fluchte die Frau auf einmal mit ziemlich genervter Stimme, schrie aber nicht um sich, sie zügelte ihre Lautstärke etwas. Hätte am liebsten aber mit irgend etwas um sich geworfen.
„Er hat es zu 100% gewusst das etwas hier ist!“ murmelte sie zu sich.
Damit war, zweifelsfrei, Admiral Sheridan gemeint.

Dann blieb sie vor dem Kraftfeld und der 20Km langen Röhre stehen.
Hier schien dann wohl die Waffen eingebaut geworden zu sein.

Sie wand sich wieder an M'Rass, „Erstellen Sie ein 3D Abbild von dem Raum hier, inklusive der Röhre.“

Mit dieser Methode war es möglich den Raum in einem Holodeck wieder an zu sehen. Sie würde ihm vorallem Rick zeigen wollen.

„Dann packen wir ein.“
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Beitrag von: ulimann644 am 31.07.11, 22:37
Cer´Zydar Taren blickte verwundert zu Captain Katic, bei ihrem Ausbruch. Er verstand jedoch ihre Gründe dafür, und insgeheim war er froh, ob ihrer Reaktion - zeigte sie doch, dass es ihr nicht viel anders erging, als ihm selbst. Außerdem waren solche emotionalen Ausbrüche oft besser, als alle Gespräche mit einem Counselor. Dieses Wischi-Waschi verschaffte keine schnelle, signifikante Erleichterung...

Auch Tal´Inuray Filiz schien ein wenig überrascht zu sein, als Katic erklärte, dass sie die Untersuchung nicht fortsetzen wollte. Andererseits würden wohl auch die restlichen Locations wenig Neues an den Tag bringen, wenn sie Harling und M´Rass richtig verstanden hatte. Das würde dem Captain der ICICLE nicht gerade gefallen - und dem Fleetadmiral wohl noch weniger. Sie rechnete damit, dass Belar ein Pionierteam hierher verlegen würde - aber das war Zukunftsmusik, und längst nicht sicher. Sie blickte fragend zu Harling, der eine entspannte Haltung eingenommen hatte, und steckte ihren Phaser ein. "Lieutenant Vernon, wir bereiten den Abzug vor. Sobald wir das Beta-Team erreichen, werden wir Kontakt mit der ICICLE aufnehmen und an Bord zurückkehren."

Sie nickte Katic zu. "Bereit, Sir?"
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Beitrag von: Lairis77 am 01.08.11, 08:47
„Scheiße Verdammte!“ fluchte die Frau auf einmal mit ziemlich genervter Stimme, schrie aber nicht um sich, sie zügelte ihre Lautstärke etwas. Hätte am liebsten aber mit irgend etwas um sich geworfen.
„Er hat es zu 100% gewusst das etwas hier ist!“ murmelte sie zu sich.
Damit war, zweifelsfrei, Admiral Sheridan gemeint.

Dann blieb sie vor dem Kraftfeld und der 20Km langen Röhre stehen.
Hier schien dann wohl die Waffen eingebaut geworden zu sein.

Sie wand sich wieder an M'Rass, „Erstellen Sie ein 3D Abbild von dem Raum hier, inklusive der Röhre.“

Mit dieser Methode war es möglich den Raum in einem Holodeck wieder an zu sehen. Sie würde ihm vorallem Rick zeigen wollen.

„Dann packen wir ein.“

Innerhalb weniger Minuten hatte M'Rass das Abbild erstellt und überspielte es ihrem Captain.
Katics Ausbruch stimmte sie besorgt, doch wie die meisten anderen anwesenden Offiziere tat sie so, als bemerkte sie nichts.
Der Blick den Harling ihr in einem unbeobachteten Moment zuwarf, spiegelte ihre eigene Sorge wieder. Mehr noch: der Wissenschaftsoffizier der ICICLE schien ihr sagen zu wollen, dass Katic besser auf die Couch eines Counsellors gehörte, statt auf einen Kommandosessel.
Dabei sah es noch nicht einmal so aus, als hätte er den letzten Satz mitbekommen, den die Kommandantin der ESTRELLA kaum hörbar vor sich hin murmelte: „Er hat es zu 100% gewusst das etwas hier ist!“
"Wer hat gewusst, dass etwas hier ist?", wollte sie laut fragen.
Doch dann wurde ihr bewusst, dass sie mit ihrem überlegenen caitianischen Gehör wahrscheinlich die Einzige war, die jedes Wort verstanden hatte.
Entschlossen trat sie einen Schritt auf ihre Vorgesetzte zu, während die MACOs alles für den Aufbruch vorbereiteten.
"Captain, kann ich Sie unter vier Augen sprechen - sobald wir hier weg sind?"
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Beitrag von: deciever am 01.08.11, 11:41
Die Frau runzelte die Stirn und blickte zu M'Rass die gerade ein Abbild des Raumes machte. Im Hintergrund hörte sie wie Filiz Befehl zum Abrücken gab.

Kurz darauf blickte die MACO Offizierin zu Captain Katic, „Bereit, Sir?“

„Ja.“ nickte die Frau zurück und das Team machte sich auf den weg.

Kurz darauf erschien M'Rass neben ihr, „Captain, kann ich Sie unter vier Augen sprechen - sobald wir hier weg sind?“

Nun fiel es ihr wieder ein, das Gehör der Caitianer war um einiges besser als das der Menschen oder sonst irgend jemanden. Sie musste ihren Kommentar gehört haben, also wollte M'Rass sicher darauf eingehen.
„In Ordnung.“ nickte Lejla zu ihr.

Das Team erreichte nun die anderen MACOs die den Bereich abgesichert hatten.
Filiz gab ihnen Bescheid das die Mission beendet sei und das Team beamte aus dem Felsen heraus. Lejla tippte ihren Kommunikator an und gab dem Transporterchief Anweisung das Außenteam ebenfalls wieder zurück zu beamen.

Wenige Sekunden später erfasste das Transportersignal das Außenteam und verschwand um sich kurz darauf im Transporterraum der Icicle wieder zu finden...
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Beitrag von: ulimann644 am 01.08.11, 12:13
Auf der Brücke der ICICLE blickte Captain Dheran verdrießlich zu Commander Mancharella, die vor einigen Minuten den Zweiten Offizier abgelöst hatte. Am Abend zuvor hatte er die Spanierin damit beauftragt, eine Analyse des Gefechtes mit den Lyranern zu erstellen. Er wollte schlicht wissen, wie seine XO diese Situation beurteilte, und was sie möglicherweise anders gemacht hätte, als er. Aus diesem Grund hatte er den Chief für den Commander einspringen lassen, damit sie ihren Dienst nicht übermüdet antreten musste.

Vor wenigen Augenblicken hatte ihn Filiz informiert, dass das Team zurück an Bord kommen würde. So wie es schien hatte man nur wenige neue Erkenntnisse gewinnen können. Der Andorianer sagte schließlich: "Mein Freund Valand würde nun sagen, "die Vögel sind ausgeflogen"... Damit war zwar zu rechnen, aber es passt mir nicht."

"Haben Ihnen diese schießwütigen Köter das letzte Mal nicht gereicht?", versetzte die Spanierin trocken.

Der Andorianer verzichtete auf eine Erwiderung. Statt dessen meinte er raunend: "Die meisten Leute denken, dass ich ohne einen ordentlichen Zoff nicht leben kann. Aber unter uns - ich werde es genießen, wenn ich im August endlich Urlaub habe, und von dem allem hier mal weg komme. Passen Sie mir in der Zeit bloß auf das Schiff auf."

Die Spanierin grinste breit. "Aye, Sir."

Der Dienst hohlte sie wieder ein, als Katic, Filiz, Harling, M´Rass und Taren die Brücke betraten. Dheran erhob sich aus seinem Sessel, zwinkerte Pasqualina Mancharella, mit entsagungsvoller Miene zu, und wandte sich an die Gruppe: "Begleiten Sie mich bitte in meinen Bereitschaftsraum."
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Beitrag von: deciever am 01.08.11, 19:12
Deshalb war sie hier, dachte Lejla. Sie vermied es aus zu sprechen und nickte nur. Captain Dheran ging voraus, das Team dackelte hinterher.
Im Besprechungsraum angekommen, suchte sich jeder ein Stuhl.
Der Raum war größer und moderner als auf der Estrella. Trotzdem empfand Lejla ihn als kalt und leer. Das lag aber wohl am grundlegend anderem Design als auf ihrem Schiff.

Die Frau überschlug die Beine und lehnte sich leicht vor, ihr leicht gefrusteter Gesichtsausdruck sprach Bände.
„Wir haben nichts außer einige verlassene Räume gefunden.“
Sie nickte M'Rass zu, die ein Padd in der Hand hielt und es dann an Dheran weiter reichte.
„Es gab weder ein Lebenszeichen, noch brauchbare Daten von einer Computerkonsole. Bis vor wenigen Tagen war aber irgend etwas im dem Asteroiden aufgebaut gewesen.“
Das es ein Schuss in den Ofen war, gab die Frau nicht von sich, aber so war es nunmal.
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Beitrag von: ulimann644 am 01.08.11, 21:28
Dheran überflog die Notizen, bevor er seinen Kopf anhob und seinen Blick über die Fünf schweifen ließ... Bei Harling und M´Rass blieb er hängen, und für einen Moment sah es so aus, als würde er etwas fragen wollen, doch dann blickte er wieder zu Katic, und sagte mit leicht nach Innen gebogenen Antennen: "Ich darf also zusammenfassen, dass wir nicht das Geringste vorzuweisen haben - nur Schätzungen, Meinungen und eine ziemlich vage Theorie. Ich hätte mir gewünscht deutlichere Hinweise darauf zu finden, was zu dem Vorfall mit der ESTRELLA DEL ALBA geführt hat. Hat jemand von Ihnen diesem Bericht noch etwas hinzu zufügen...??"
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Beitrag von: Lairis77 am 01.08.11, 22:32
M'Rass starrte provozierend zurück. Die negative Einstellung der beiden Captains ärgerte sie.
"Bei allem Respekt, aber ich sehe die Mission nicht als kompletten Fehlschlag", konterte sie und warf mit ihrem Schwanz beinahe Katics Wasserglas um. "Natürlich habe ich mir auch gewünscht, mehr zu finden - aber immerhin wissen wir jetzt, dass es noch etwas anderes als Steine in diesem verdammten Asteroidengürtel gibt! Die Lyranern haben hier eine geheime Basis errichtet und zu diesem Zweck ein ehemaliges Bergwerk der Kressari übernommen. Es gibt im Liropar-Gürtel hohe Vorkommen eines höchst seltenen waffenfähigen chemischen Elements namens Actinium - was vielleicht der Grund ist, weshalb die ESTRELLA überhaupt erst dort hin geschickt wurde ... Ich finde, das ist eine Spur, mit der sich etwas anfamngen lässt! Wenn Commander Harling und ich bei unserer wissenschaftlichen Arbeit ähnlich schnell zu solchen Ergebnissen gelangt wären, hätten wir längst den Transwarp-Antrieb erfunden. Nichts für ungut."
Aber Dheran wollte handfeste Resultate - und das am besten sofort. In dem Punkt war er wie alle Captains: Eine perfekte Nervensäge.
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 01.08.11, 23:16
Tar´Kyren Dheran sprang förmlich aus seinem Sessel, bei den letzten Worten der Caitianerin. Wie ein geölter Borgwürfel schoss er um seinen Schreibtisch herum, und kam mit raubtierhaften Bewegungen auf M´Rass zu.
Dicht vor ihr blieb er stehen und richtete seine Antennen und seine Aufmerksamkeit auf die Wissenschaftlerin.

"Reden wir von den Fakten, Miss M´Rass", erklärte der Captain mit gefährlich heiserer Stimme. "Welche gesicherten Erkenntnisse haben wir dafür, dass tatsächlich Lyraner in dem Komplex waren? Haben Sie DNA-Spuren gesichert?" Er schüttelte ungehalten das Padd in seiner Hand. "Davon steht hier nichts! Einen lyranischen Code in einer Konsole haben Sie - mehr nicht. Ein lyranisches Betriebssystem. Das ist alles! Genauso gut können die Kressari diese Technik gestohlen haben. Wer garantiert uns, dass es nicht so ist? Ich frage Sie: Können Sie Fleetadmiral Belar garantieren, dass es so war, wie Sie denken...?"

Dheran hatte sich in Rage geredet. Er erkannte den Widerspruch in den Augen der Caitianerin, doch er hob von neuem an, bevor sie zu Wort kam: "Was wir brauchen, Lieutenant, sind gesicherte Beweise - keine Hinweise, oder Spuren, oder was-weiß-ich...!! Können Sie sich vorstellen, was mir der Admiral erzählt, wenn ich ihm mit so einer..." Dheran suchte nach Worten. "...Abenteuergeschichte komme?"

Er warf das Padd krachend auf die Schreibtischplatte. "Dieses Unternehmen WAR ein Reinfall, Lieutenant - und als Wissenschaftlerin wissen Sie das auch. Spuren und vage Hinweise haben damals die alten Alchemisten auf der Erde bei ihrer Arbeit verfolgt. Und wenn das zu nichts führte, dann wurde zuerst mit Wasser etwas herumprobiert. Und wenn dann noch nichts passierte, dann wurde das, was diese Alchemisten zusammengerührt hatten an der Luft getrocknet. Und wenn dann immer noch nichts passierte - dann wurde das Ganze schließlich angesteckt... Und dann passierte meistens was..."

Dheran atmete tief durch und seine Augen funkelten hell auf, als er etwas leiser hinzu fügte: "Miss M´Rass, wir haben, wenn man es objektiv betrachtet, rein gar nichts." Damit wandte er sich ab und setzte sich wieder an den Schreibtisch. "Und noch etwas, Lieutenant: Wenn jeder bisherige Wissenschaftler dieser Galaxis SO gearbeitet hätte, dann würden wir nicht mit Transwarp fliegen, sondern immer noch mit Keulen auf einander einschlagen."
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Beitrag von: Lairis77 am 02.08.11, 09:43
M'Rass legte die Ohren an - ein sichtliches Zeichen dafür, dass sie kurz vor einem Warpkernbruch stand. Nur ihre eigene, bis zum äußersten strapazierte Willenskraft hielt sie davon ab, ihrerseits aufzuspringen und zu fauchen.
Er war der Captain dieses Schiffes - sie nur ein Lieutenant SG. Um gewisse "Unterwerfungsrituale" kam sie also nicht herum.
Doch wenn der Blaumann sich einbildete, er könnte sie mit seinem cholerischen Gehabe einschüchtern, als wäre sie ein Kadett im ersten Jahr, hatte er sich gewaltig verrechnet!
Sie atmete ein paar mal tief durch, bevor sie zu einer Antwort ansetzte. Ruhig bleiben und ausweichen, während der andere sich aufplustert und in Rage faucht. Dann in einem günstigen Moment unerwartet zuschlagen. Das wusste sie von ihrem Bruder. So überstand man Katerkämpfe mit einem Minimum an Blessuren. 
Gut, sie war kein Kater und letztendlich hatte sie kein Interesse an einem Kampf mit Dheran. Sie konnte sogar verstehen, dass er Ergebnisse sehen wollte, mit dem Ausgang der Mission höchst unzufrieden war und deshalb laut wurde.
Doch er stellte ihre fachliche Kompetenz in Frage - und damit hatte er den Bogen überspannt.
"Ich bin selbst gespannt, was der Fleetadmiral zu unserer Abenteuergeschichte sagt und bin bereit, für eventuelle Fehler geradezustehen", gab sie schließlich zurück und versuchte, den vibrierenden Zorn in ihrer Stimme zu unterdrücken. Hunderprozentig gelang es ihr nicht. "Allerdings, wenn ich den Verlauf der Mission im Nachinein analysiere, erkenne ich keinen Fehler unsererseits." Sie warf einen kurzen Blick in die Runde. "Von niemandem! Wir sind zu spät gekommen, wer immer in diesem Felsen gehaust hat, ist ausgeflogen. Das nennt man Pech. Ein Begriff, der auch dem Fleetadmiral geläufig sein dürfte. Ich kenne ihn zwar nicht, aber ich gehe nicht per se davon aus, dass er an Spuren, Hinweisen oder Theorien völlig desinteressiert ist. Leider ist das im Moment alles, was wir haben - und mir gefällt das genauso wenig, wie Ihnen. Die Frage ist: Was haben Sie erwartet, Sir? Lyranische DNS? Es könnte sich ein Lyranischer Unterhändler im Raum aufgehalten und seine Haare verloren haben. Einige Lyranische Stämme besiegeln selbst die simpelsten Handelsverträge mit Blut: Dazu ritzen sie sich mit einem Messer in die Pranke, quetschen selbige auf den Vertragstext und verkleckern natürlich so einiges auf den Boden. Schon hätten wir lyranische DNA-Spuren - aber das würde noch lange nicht beweisen, dass sie den Stützpunkt übernommen und die ESTRELLA angegriffen haben. Es würde noch nicht einmal beweisen, dass sie dort waren - denn jemand könnte genauso gut eine Waffe, DNA oder was auch immer in den Raum geschmuggelt haben, um den Lyranern den Anschlag unterzuschieben.  Nennen Sie es Haarspalterei, Captain", setzte sie hinzu, als sich Dherans Antennen ruckartig nach innen bogen. "Aber die Tatsache, dass die Halle völlig leergeräumt und sämtliche Spuren verwischt waren, ist aus meiner Sicht ein wesentlich stärkeres Indiz als irgendwelche DNA.  Die Lyraner benutzen eine Transportertechnologie, die mit der Erfassung von DNS arbeitet. Hat damit zu tun, dass sie ausschließlich in Rudeln arbeiten und niemanden ihrers Rudels zurücklassen - nicht einmal die Toten. Das würde erklären, weshalb wir kein einziges Lyranisches Fellbüschel gefunden haben. Ja, mir ist bewusst, das ist auch wieder nur einen Theorie. Ja, Sie haben - leider! - Recht, dass ich nichts garantieren kann. Doch warum sollten die Kressari ein Interface von den Lyranern stehlen - das nebenbei bemerkt nicht einmal hundertprozentig mit ihrer eigenen Technologie kompatibel ist - wo sie doch selbst in Latinum schwimmen und sich etwas wesentlich Besseres kaufen könnten? Ebenfalls eine Spekulation - dazu noch eine ziemlich haltlose." M'Rass hatte sich schon einigermaßen abgeregt, doch als sie sich ihren letzten Satz zurechtlegte, fiel es ihr wieder sichtlich schwer, die Ruhe zu bewahren. "Wie gesagt, ich verstehe Ihren Unmut, Captain. Wenn Sie mir Versagen vorwerfen wollen - nur zu! Aber - bei allem gebührenden Respekt, Sir: Ich hoffe sehr, dass Sie mit Ihrer letzten Bemerkung nicht andeuten wollten, ich wäre unfähig und würde arbeiten wie ein Alchimist! Denn für eine solche Behauptung verlange ich Beweise. Offen gesagt, Captain: Sie können davon ausgehen, dass diese Beweise noch magerer ausfallen werden, als das, was wir heute erbracht haben!"
Na los, packen Sie mich bein Nackenfell und werfen Sie mich in die Brigg - aber damit machen Sie sich nur lächerlich, schien M'Rass Blick zu sagen. 
Interessant, wie er den wissenschaftlichen Fortschritt daran misst, mit welchem Gerät wir aufeinander einschlagen, ging es ihr noch durch den Kopf. 
Zum Glück gab es in diesem Raum keine Telepathen.


Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 11:27
Dheran, der sich gerade erst gesetzt hatte, stand nun langsam wieder auf und beugte sich zu M´Rass vor, wobei er sich mit den Händen auf dem Tisch abstützte. Auch seine Antennen zeigten nun auf die Caitianerin, die sich offensichtlich durch seine Kritik persönlich angegriffen fühlte.

"Hören Sie, Lieutenant, groß genug sind ihre Ohren ja: Ich habe nicht Ihre Arbeit, oder die des Teams diskreditiert. Auch habe ich Ihnen keine Fehler unterstellt. Aber ich sage Ihnen - Sie befinden sich im Irrtum, wenn sie meinen, mir DIESES Ergebnis als etwas halbwegs Brauchbares verkaufen zu können. Sie sagen es doch selbst: Es gibt zu viele Unbekannten in dieser Rechnung. Dieser Meinung schließe ich mich vorbehaltlos an. Und selbst eine gute These ist nur eine These - fragen Sie ihren Kollegen, der neben Ihnen sitzt. Sie, Taren, Harling und Filiz können wegtreten."

Der Andorianer wandte sich zu Katic. "Ich würde Sie gerne unter vier Augen sprechen, Captain."
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Beitrag von: deciever am 02.08.11, 11:58
Lejla lauschte der Energischen Unterhaltung von Dheran und M'Rass. Das Gespräch wurde beendet, bevor es ausartete. Spätestens dann hätte sich Lejla eingeschaltet. Sie würde sowieso nochmal mit M'Rass reden wollen.
Ein Freund von diesem Sebelrasseln war sie aber nicht gewesen und empfand diese Diskussion sowie das Verhalten beider Partien als unnötig.

Die Frau nickte alt Dheran meinte er wolle mit ihr reden und erhob sich ganz langsam.
Nachdem alle gegangen waren neigte die Frau den Kopf leicht und sah zu ihm.
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Beitrag von: Lairis77 am 02.08.11, 12:57
"Ich will doch gar nichts schönreden und erst recht nichts 'verkaufen'! Sehe ich vielleicht aus wie ein Ferengi?", echauffierte sich M'Rass, als sie mit Harling und Taren im Turbolift stand. "Ich bin nur der Auffassung, dass man in Situationen wie dieser auch die Kleinigkeiten schätzen sollte. So lange wir nichts anderes haben ... Mr Harling, Sie sagten selbst, dass Ihr Captain mit wissenschaftlichen Methoden nicht ganz unvertraut ist. Dann müsste ihm eigentlich klar sein, dass man zunächst eine These braucht, die durch Beweise untermauert werden muss. Wie lange die Beweisführung dauert und ob sie überhaupt gelingt, hängt von vielen Faktoren ab - nicht zuletzt von einer großen Portion Glück. Ich brauche keine Betsätigung von einem Kollegen, um zu wissen, dass eine These letztendlich nur eine These ist! Falls Ihr werter Captain das denkt, hält er mich offensichtlich nicht für eine ernsthafte Wissenschaftlerin. Den Eindruck habe ich sowieso", gestand die Caitianerin freimütig. Zu Taren, der die ganze Teit nur missmutig vor sich hin starrte, sagte sie versöhnlich: "Lieutenant, es tut mir Leid, wenn ich über Ihr Schiff und Ihre Kameraden rede wie über ein wissenschaftliches Projekt. Ich wünschte ja auch, wir könnten die Misthunde, die dafür verantwortlich sind, endlich fangen und zur Verantwortung ziehen. Aber früher oder später geht es ihnen an den Pelz."
Hoffentlich! setzte sie in Gedanken hinzu. 
Der Turbolift stoppte. "Jetzt gehe ich erst mal ins Casino, verschlinge ein Drei-Kilo-Steak und dann werde ich sehen, was mein neuer Kratzbaum aushält", erklärte M'Rass.
Blieb nur noch zu hoffen, dass ihr anschließendes Gespräch mit Captain Katic etwas konstruktiver verlief. 
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Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 15:54
IM TURBOLIFT

"Ich will doch gar nichts schönreden und erst recht nichts 'verkaufen'! Sehe ich vielleicht aus wie ein Ferengi?", echauffierte sich M'Rass, als sie mit Harling und Taren im Turbolift stand. "Ich bin nur der Auffassung, dass man in Situationen wie dieser auch die Kleinigkeiten schätzen sollte. So lange wir nichts anderes haben ... Mr Harling, Sie sagten selbst, dass Ihr Captain mit wissenschaftlichen Methoden nicht ganz unvertraut ist. Dann müsste ihm eigentlich klar sein, dass man zunächst eine These braucht, die durch Beweise untermauert werden muss. Wie lange die Beweisführung dauert und ob sie überhaupt gelingt, hängt von vielen Faktoren ab - nicht zuletzt von einer großen Portion Glück. Ich brauche keine Betsätigung von einem Kollegen, um zu wissen, dass eine These letztendlich nur eine These ist! Falls Ihr werter Captain das denkt, hält er mich offensichtlich nicht für eine ernsthafte Wissenschaftlerin. Den Eindruck habe ich sowieso", gestand die Caitianerin freimütig. Zu Taren, der die ganze Teit nur missmutig vor sich hin starrte, sagte sie versöhnlich: "Lieutenant, es tut mir Leid, wenn ich über Ihr Schiff und Ihre Kameraden rede wie über ein wissenschaftliches Projekt. Ich wünschte ja auch, wir könnten die Misthunde, die dafür verantwortlich sind, endlich fangen und zur Verantwortung ziehen. Aber früher oder später geht es ihnen an den Pelz."

Harling schmunzelte unterdrückt. In einer ähnlichen Laune wie M´Rass momentan war er auch öfter in den Turbolift einmarschiert - als er Dheran noch nicht so gut gekannt hatte, wie jetzt. Er erklärte beruhigend: "Lieutenant, es ist nicht Ihre Theorie, die der Captain kritisiert - es passt ihm nur nicht, dass Sie das Unternehmen als Erfolg betrachen. Und in einem hat er Recht: Wenn der Fleetadmiral Fakten von ihm verlangt, dann kann er ihm nicht mit einer so dünnen Story kommen. Das hat nichts mit seinen Ansichten als Wissenschaftler zu tun - der Captain beurteilt momentan die Lage aus der Warte des Offiziers, der Belar sagen muss, was er tatsächlich hat. Und Sie werden mir zustimmen, dass wir rein gar nichts handfestes haben. Möglicherweise wird der Ge... äh... der Admiral einen Pioniertrupp schicken, der diesen verdammten Felsen auseinander nimmt, und weitere Spuren sichert."

Hoffentlich! setzte sie in Gedanken hinzu. 
Der Turbolift stoppte. "Jetzt gehe ich erst mal ins Casino, verschlinge ein Drei-Kilo-Steak und dann werde ich sehen, was mein neuer Kratzbaum aushält", erklärte M'Rass.

Harling grinste schelmisch. "Wenn Sie mit dem Kratzbaum fertig sind und ihre Krallen im Zaum halten, dann könnten Sie mir den Rücken kratzen - hier an dieser dreimal verdammten Stelle komme ich nicht hin..."

Er rückte etwas von der Caitianerin ab, als er merkte, dass diese nicht gerade in der Stimmung für solche Scherze war.

Cer´Zydar Taren blickte derweil finster drein. Wie der Captain dieses Schiffes hatte er gehofft deutlichere Hinweise darauf zu finden, was für die Katastrophe auf der ESTRELLA verantwortlich gewesen war. Als M´Rass sich an ihn wandte, nickte er nur düster. Seine nach hinten gekrümmten Antennen zeigten nur zu deutlich, dass er die Außenmission ebenfalls als Misserfolg betrachtete. Man hatte nur allgemeine Schätzungen und Meinungen, und einige Spuren. Aber eine wirkliche Aufklärung der Ereignisse gab es nicht. Schließlich meinte er zu M´Rass: "Ich werde ebenfalls etwas essen, auch wenn ich keinen so gewaltigen Appetit habe, nach diesem Misserfolg."

IM BEREITSCHAFTSRAUM

Als Dheran mit Katic allein war, fragte er - nun wieder ruhig: "Was denken SIE Captain. Bringt es Ihrer Ansicht nach etwas, wenn wir ein Pionier-Team zum Asteroiden entsenden?"
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Beitrag von: deciever am 02.08.11, 16:20
Lejla ging ein paar Schritte auf die Fenster zu und blickte hinaus, verschränkte dabei die Arme vor der Brust. Nach ein paar Sekunden drehte sie ihren Oberkörper ganz leicht in Richtung Dhrean, sah aber noch nicht zu ihm.
„Nun, ich denke schon das es praktisch wäre ein Team hier her zu schicken. Es gab dort eine knapp 20km lange Röhre. Wenn da nur Bergbau betrieben worden wäre, würde es die nicht geben. Sie war Kerzen gerade und von innen Spiralförmig, fast so wie bei alten Kanonen die mit Projektilen  arbeiteten.“
Sie drehte ihren Kopf zum Captain, nur leicht viel das Licht auf die Gesichtshälfte. Ihre sonst zarten Gesichtszüge waren zurzeit nicht auffindbar, die meiste Zeit wirkte ihr Gesicht wie versteinert. Das Licht zeichnete sich an ihrer Körperlinie herab. Sie wirkte im Vergleich zu Filiz oder der XO zerbrechlich. Bei dem dünnen Körperbau würde sie im Normalfall als stark Unterernährt gelten. Trotzdem hatte sie fast das selbe Gewicht wie ein normaler Mensch. Derzeit fehlten aber ein paar Kilos, da die ganze Sache nicht nur an ihrem Geist sagte. In der Rechten Hosentasche sah man die Ausbeulung ihrer kleinen Medizinbox.
„Es war etwas dort, ich könnte schwören das dieses etwas auch für die Katastrophe auf der Estrella verantwortlich ist. Admiral Sheridan, von dem wir den Auftrag haben, hat es sicherlich gewusst gehabt.“
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Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 17:16
Dheran erhob sich und schritt langsam um seinen Arbeitstisch herum. Einige Schritte entfernt von Katic setzte er sich leger auf die Kante des Tisches und meinte leise: "Unsere Gefühle und Instinkte sind es, die uns vor Ungemach bewahren, Miss Katic. Und auch, wenn Lieutenant M´Rass das momentan vielleicht nicht ganz so sieht, ich verlasse mich im Allgemeinen auf meine Instinkte. Aber damit kann ich dem Fleetadmiral nicht imponieren - das wissen Sie so gut, wie ich."

Er machte eine bedeutungsvolle Pause und fuhr dann fort: "Sie glauben also wirklich, dass Sheridan gewusst, oder zumindest geahnt hat, dass etwas Gefährliches hier auf die ESTRELLA DEL ALBA gewartet hat, und er sie dennoch - oder sogar gerade deswegen schickte... Das würde diese Sache ziemlich delikat machen. Ich hoffe, dass Sie diese Vermutung bisher nicht publik gemacht haben, Captain. Wenn das an die Öffentlichkeit gelangt, dann könnten Sie in Teufels Küche kommen. Weiß Admiral Belar von dieser Vermutung? Ich habe nämlich keine große Lust mich bei meinem Bericht zu verplappern und Sie unwissentlich in die Pfanne zu hauen."
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Beitrag von: deciever am 02.08.11, 18:00
Die Frau fuhr langsam herum und schüttelte den Kopf, „Nein, er weiß nichts von meiner Vermutung.“
Sie verlagerte das Gewicht auf ihr Rechtes Bein und nahm die Hände runter, „Der Admiral gab dem Captain den Befehl in das Feld hinein zu fliegen um Gesteinsproben zu sammeln. Das Asteroidenfeld ist bereits nach der Entdeckung Uninteressant geworden da man recht früh feststellte das sich hier keine brauchbaren Ressourcen angesammelt haben. Und das ist Jahrzehnte her, warum jetzt auf einmal die Aufmerksamkeit?“
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Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 18:51
Die Frau fuhr langsam herum und schüttelte den Kopf, „Nein, er weiß nichts von meiner Vermutung.“
Sie verlagerte das Gewicht auf ihr Rechtes Bein und nahm die Hände runter, „Der Admiral gab dem Captain den Befehl in das Feld hinein zu fliegen um Gesteinsproben zu sammeln. Das Asteroidenfeld ist bereits nach der Entdeckung Uninteressant geworden da man recht früh feststellte das sich hier keine brauchbaren Ressourcen angesammelt haben. Und das ist Jahrzehnte her, warum jetzt auf einmal die Aufmerksamkeit?“

Dheran machte ein nachdenkliches Gesicht. "Kam dem Captain nicht seltsam vor, diesen Befehl von ganz oben zu erhalten? Ich meine - hat er Ihnen gegenüber nie etwas erwähnt, das diesen Befehl irgendwie plausibel gemacht hätte?"

Der Andorianer schien etwas überrascht zu sein. "Ich meine, wenn mir der Chef des Geheimdienstes, vor meiner Zeit bei der 5.Task-Force einen direkten Befehl erteilt hätte, dann wäre ich mehr als nur etwas verwundert gewesen, ob dieses Aussetzens der Befehlskette. Da macht man sich doch Gedanken und hinterfragt. Gab er nicht wenigstens IHNEN gegenüber, als seinen Ersten Offizier, irgendwelche Hinweise...?"
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Beitrag von: deciever am 02.08.11, 20:22
„Nein.“ schüttelte die Frau den Kopf und runzelte kurz die Stirn, „er sprach kurz mit mir darüber das er mit dem Admiral sprach und wir diesen Auftrag von ihm bekommen haben. Ich bemerkte das es doch etwas seltsam war ausgerechnet vom ihm die Mission zu bekommen. Der Captain nahm es hin und befahl mir die entsprechenden Befehle weiter zu geben. Anschließend machten wir uns an die Routineaufgaben.“
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Beitrag von: Lairis77 am 02.08.11, 20:28
TURBOLIFT/KORRIDOR

Er erklärte beruhigend: "Lieutenant, es ist nicht Ihre Theorie, die der Captain kritisiert - es passt ihm nur nicht, dass Sie das Unternehmen als Erfolg betrachen. Und in einem hat er Recht: Wenn der Fleetadmiral Fakten von ihm verlangt, dann kann er ihm nicht mit einer so dünnen Story kommen. Das hat nichts mit seinen Ansichten als Wissenschaftler zu tun - der Captain beurteilt momentan die Lage aus der Warte des Offiziers, der Belar sagen muss, was er tatsächlich hat. Und Sie werden mir zustimmen, dass wir rein gar nichts handfestes haben. Möglicherweise wird der Ge... äh... der Admiral einen Pioniertrupp schicken, der diesen verdammten Felsen auseinander nimmt, und weitere Spuren sichert."

"Mr Harling, ich habe nie behauptet, dass die Mission ein Erfolg war. Aber es gibt auch noch etwas zwischen Erfolg und absoluter Pleite. Auf einer Skala von Null bis Zehn war das vielleicht eine 1,5. Nicht gerade berauschend - aber daraus faktisch einen Null zu machen, so wie es Captain Dheran meiner Meinung nach tut, hilft auch nicht weiter. Natürlich wird der Admiral nicht begeistert sein - aber er wird auch damit rechnen, dass der Feind nicht blöd ist. Eine vollständige Aufklärung des Falls plus Lyraner auf Toast kann er beim ersten Versuch nicht erwarten. Er kann es sich nur wünschen. Soviel ich weiß, war Belar früher bei der Sicherheit. Von daher wird er sich schon oft mit mehrtägigen Ermittlungen herumgeschlagen haben und der einen oder anderen falschen Fährte nachgejagt sein. Unwahrscheinlich also, dass er Dheran wegen seines Misserfolgs zusammen staucht. Falls doch, geschieht es höchstens im ersten Affekt. Er soll ja ein ziemlicher Choleriker sein ... Fakt ist allerdings, dass Dheran den Admiral mit diesen Resultaten nicht gerade vom Stuhl hauen wird, so wie er es sich vielleicht gewünscht hat." Diese Spitze konnte sich M'Rass nicht verkneifen. "Also, bei allem verständlichen Frust: wenn Belar einen Pioniertrupp schickt, weiß er zumindest, wo er suchen soll und welche Spuren er verfolgen muss. Angesichts der Tatsache, dass wir in diesem unübersichtlichen Trümmerfeld voller Interferenzen die Nadel im Heuhaufen gesucht haben, ist das gar nicht sooo selbstverständlich."
Sie blickte von Harling zu Taren und blinzelte. "Haben Sie Lust, mich ins Casino zu begleiten? Vorausgesetzt, Sie haben kein Problem mit caitianischen Essgewohnheiten."
Dann, wieder an Harling gewandt: "Was ist mit Ihnen?"
Der Wissenschaftler schien zu überlegen und sie schob in einem halb neckischen, halb gefährlichen Tonfall nach: "Commander, wenn ich mit Ihrer dreimal verdammten Stelle so umgehe, wie mit meinem Kratzbaum, hat Ihre Ärztin einen arbeitsreichen Tag vor sich."
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Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 20:49
KORRIDOR ZUR OFFIZIERSMESSE

Harling grinste breit. "Unter diesen Umständen verzichte ich lieber, und warte, bis wir auf UNITY ONE sind, Miss M´Rass. Da kann sich meine Verlobte darum kümmern." Ohne weitere Umstände schloss er sich M´Rass  und Taren an, während sich Filiz von ihnen getrennt hatte indem sie mit dem Turbolift weitergefahren war.

Nach einem Moment meinte Harling: "Was die Skala betrifft: Ich kenne den Captain und ich bin sicher dass auch er eine hat. Eine mit einer Null und einer Zehn - aber dazwischen gibt es nichts. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, der Captain ist kein Schwarz/Weiß-Seher, aber in mancherlei Hinsicht gibt es für ihn nur "Sein oder Nichtsein". Und in diesem Fall war es eher "Nichtsein", wie sie mitbekommen haben. Natürlich wird er Belar diesen Punkt unterbreiten, und er wird Ihren Anteil dabei herausstreichen - es geht da eher um seine persönliche Meinung zu diesem Unterfangen. Und glauben Sie nur nicht, dass Captain Dheran sich etwas daraus macht, wenn man ihn zusammenstaucht - der staucht zurück wenn es sein muss. Egal ob Admiral oder Friseur."

Sie bogen zur Messe ab und Harling zwinkerte M´Rass aufmunternd zu: "Dheran mag der eigensinnigste Captain der gesamten Sternenflotte sein, aber er ist - das ist meine Meinung - auch einer der besten Captains. Wenn man sich an seine Art gewöhnt hat, dann kommt man ganz gut damit zurecht."

IM BEREITSCHAFTSRAUM

Dheran nickte Katic zu. "Ist ja doch nicht mehr zu ändern. Wir haben also eine Abmachung die Vermutung bezüglich Sheridan unter uns zu halten?"
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Beitrag von: deciever am 02.08.11, 22:20
Die Frau nickte, „Solange nichts Handfestes vorliegt, würde ich solche Vermutungen sowieso recht gern bei mir behalten.“

Kurz sah Lejla zu den Sternen, dann wieder zu Dheran und neigte den Kopf leicht zur Seite, „Ich bin dafür nach Unity One zurück zu kehren.“
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Beitrag von: Lairis77 am 02.08.11, 22:27
Nach einem Moment meinte Harling: "Was die Skala betrifft: Ich kenne den Captain und ich bin sicher dass auch er eine hat. Eine mit einer Null und einer Zehn - aber dazwischen gibt es nichts. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, der Captain ist kein Schwarz/Weiß-Seher, aber in mancherlei Hinsicht gibt es für ihn nur "Sein oder Nichtsein". Und in diesem Fall war es eher "Nichtsein", wie sie mitbekommen haben. Natürlich wird er Belar diesen Punkt unterbreiten, und er wird Ihren Anteil dabei herausstreichen - es geht da eher um seine persönliche Meinung zu diesem Unterfangen. Und glauben Sie nur nicht, dass Captain Dheran sich etwas daraus macht, wenn man ihn zusammenstaucht - der staucht zurück wenn es sein muss. Egal ob Admiral oder Friseur."

"Da haben wir zumindest etwas gemeinsam", scherzte M'Rass, um Sekunden später in wesentlich ernsterem Tonfall fortzufahren: "Commander, es geht mir nicht darum, ob Dheran meinen Anteil bei der Mission herausstreicht. Das ist mir sogar herzlich egal. Aber ich möchte nicht vor versammelter Mannschaft wie eine unbedarfte Welpe behandelt werden werden, deren Bedenken man eben kurz ... Wie sagen die Menschen? ... Durch den Kakao ziehen kann. Einen Satz in der Art 'Wenn jeder bisherige Wissenschaftler dieser Galaxis SO gearbeitet hätte, dann würden wir nicht mit Transwarp fliegen, sondern immer noch mit Keulen auf einander einschlagen', kann man durchaus als ... wenig scheichelhafte Bdeurteilung unserer Arbeit auffassen. Bisher hat er mich noch nicht vom Gegenteil überzeugt und ich muss mir nicht alles bieten lassen. Nicht einmal von ranghöheren Offizieren!"
M'Rass war froh, als sie die Messe betraten und der Geruch nach Essen sie ablenkte. Sonst hätte sie sich wieder in Rage geredet.

Sie bogen zur Messe ab und Harling zwinkerte M´Rass aufmunternd zu: "Dheran mag der eigensinnigste Captain der gesamten Sternenflotte sein, aber er ist - das ist meine Meinung - auch einer der besten Captains. Wenn man sich an seine Art gewöhnt hat, dann kommt man ganz gut damit zurecht."

"Lustig. Vor kurzem habe ich das selbe über Lairis gesagt."
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Beitrag von: ulimann644 am 02.08.11, 22:52
IN DER OFFIZIERSMESSE

"Aber ich möchte nicht vor versammelter Mannschaft wie eine unbedarfte Welpe behandelt werden werden, deren Bedenken man eben kurz ... Wie sagen die Menschen? ... Durch den Kakao ziehen kann. Einen Satz in der Art 'Wenn jeder bisherige Wissenschaftler dieser Galaxis SO gearbeitet hätte, dann würden wir nicht mit Transwarp fliegen, sondern immer noch mit Keulen auf einander einschlagen', kann man durchaus als ... wenig scheichelhafte Bdeurteilung unserer Arbeit auffassen. Bisher hat er mich noch nicht vom Gegenteil überzeugt und ich muss mir nicht alles bieten lassen. Nicht einmal von ranghöheren Offizieren!"

Harling hob mit gespielt tadelndem Blick seinen Zeigefinger und erklärte: "Seien wir gerecht, Miss M´Rass: SIE haben mit einem solchen Spruch diese Reaktion provoziert. Bei DIESEM Captain dürfen Sie sich dann nicht über ein entsprechendes Echo wundern."

M´Rass blickte zweifelnd zu Taren, der jedoch lediglich bestätigend nickte. Offensichtlich war der Andorianer Harlings Meinung.

"Lustig. Vor kurzem habe ich das selbe über Lairis gesagt."

Harling grinste breit. "Sie können mir also folgen..."

WENIGE MINUTEN ZUVOR AUF DER BRÜCKE

Pasqualina Mancharella beobachtete eine ziemlich aufgebrachte Caitianerin, die zusammen mit drei verdrießlich dreinblickenden Kollegen aus dem Besprechungsraum des Captains kam, und zusammen mit ihnen in der Turboliftkabine verschwand. Nachdem sich die Lifttüren hinter ihnen geschlossen hatten, warf sie einen Blick zu Farok und erlaubte sich dabei ein wissendes Schmunzeln.

Offensichtlich hatte es im Bereitschaftsraum eine typische Situationsbewertung a la Tar´Kyren Dheran gegeben.

Farok, der die Gedankengänge der XO erriet hob lediglich seine Augenbrauen, obwohl die Spanierin hätte wetten können, ein amüsiertes Funkeln in den Augen des Vulkaniers zu entdecken.

IM BEREITSCHAFTSRAUM

Dheran spreizte bestätigend die Finger seiner linken Hand und sagte: "Ja, noch länger hier herum zu schleichen wird wenig Sinn haben. Wer auch immer sich hier eingenistet hatte hat längst die Kurve gekratzt, wie man auf der Erde so schon sagt."

Er erhob sich von der Tischkante, und überzeugte sich davon, dass Katic ihm folgte, als er zum Schott seines Bereitschaftsraumes ging.
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Beitrag von: Lairis77 am 03.08.11, 12:04
IN DER OFFIZIERSMESSE

Harling hob mit gespielt tadelndem Blick seinen Zeigefinger und erklärte: "Seien wir gerecht, Miss M´Rass: SIE haben mit einem solchen Spruch diese Reaktion provoziert. Bei DIESEM Captain dürfen Sie sich dann nicht über ein entsprechendes Echo wundern."

"OK, ich habe  angefangen", lenkte M'Rass ein. "Ich war ein böses Kätzchen - Knüppel aus dem Sack! Was jedoch das Echo angeht ..." Sie warf einen schrägen Blick zu Harling. "Sicher kennen Sie den Spruch vom Schmetterlingsflügel, der einen Orkan auslöst. Dann gab es noch eine menschliche Redewendung, die passen könnte ... irgendwas mit Kanonen und Spatzen."
Beim letzten Satz musste sie sich selbst eingestehen, dass sie übertrieb. Dheran schoss gewiss nicht mit Kanonen auf Spatzen ... Aber vielleicht auf Katzen?

Zitat
Harling grinste breit. "Sie können mir also folgen..."


"Bis zu einem gewissen Grade", erwiderte M'Rass. "Lairis mag in der Tat eigensinnig und unbequem sein, allerdings ... auf andere Weise."
Eine weniger arrogante, selbstgerechte und herablassende Weise, fügte die Caitianerin in Gedanken hinzu, aber das behielt sie für sich.
Harling würde schon aus Gründen der Loyalität seinen Captain verteidigen und Taren ... M'Rass hätte sich sich nicht gewundert, wenn der junge Andorianer heimlich Kerzen für Dherans Altar replizierte.
"Im Grunde kann mir ja egal sein, was Captain Dheran und ich voneinander halten. Die Mission ist vorbei und in wenigen Tagen verlasse ich mit Taren und Katic die ICICLE."
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Beitrag von: ulimann644 am 03.08.11, 13:23
Taren, der sich einen Izarianischen Pudding replizierte, setzte sich zu Harling und M´Rass an den Tisch. Dabei warf er einen amüsierten Blick zu M´Rass, bei ihrer letzten Bemerkung.

In seinen Augen waren sich die Captains der Task-Forcec in ihren wesentlichen Anlagen gleich. Sonst würde man sie wohl kaum zu diesen Einheiten berufen. Und die Caitianerin konnte von einem Andorianer nicht denselben legeren dienstlichen Umgang erwarten, wie von einer Bajoranerin.

Taren betrachtete seinen Pudding, bevor er einen Löffel nahm. Einerseits bedauerte er, dass diese Mission bald zu Ende sein würde. Andererseits freute er sich darauf Ynarea Tohan wieder zu sehen. Ein leichtes Lächeln überflog sein Gesicht bei diesem Gedanken, und mit einem mal schien ihm das Ende dieser Mission gar nicht mehr so unwillkommen.
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Beitrag von: deciever am 03.08.11, 20:14
Lejla beobachtete wie Dheran entsprechende befehle gab das Feld zu verlassen und Kurs auf Unity One zunehmen.
Für sie gab es jetzt erstmal nicht mehr zu tun, da es gerade Nachmittag war würde sich etwas zu essen anbieten.
„Captain, ich zieh mich dann zurück.“ lies sie Dheran wissen der ihren Satz nickend zur Kenntnis nahm.

Im Turbolift holte Lejla ihre kleine Tasche heraus und nahm den Prüfer heraus, die Werte sahen okay aus. Es würde noch 2 bis 3 Stunden dauern bis die Medikamente wieder erforderlich waren.

Es dauerte nicht lange da blieb der Lift auf dem Deck mit dem Schiffscasino stehen. Dort lag auch ihr Ziel.

Als sie das Casino betrat, fielen ihr sofort die Sternenflottenoffiziere ins Sichtfeld die mit auf der Außenteam Mission waren. Sie hob zur Begrüßung kurz die Hand und lächelte sanft, erreichte dann einen Replikator und orderte sich einen Vulkanischen Feldsalat inklusive Getränk.
Anschließend steuerte die Frau den Tisch der drei Offiziere an und blieb davor stehen, „Noch ein Platz frei?“ fragte sie freundlich.
Auch wenn sie nun Captain war, hielt sie es für besser zu fragen. Sowas gehörte sich nunmal.

Beim blick aus den Fenster erkannte man das die Icicle gerade dabei war das Feld zu verlassen und jeden Moment auf Warp gehen würde.
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Beitrag von: ulimann644 am 03.08.11, 20:36
Jörn Harling übernahm es auf den freien Platz zu seiner Linken zu deuten. "Willkommen in unserer kleinen, verdrießlichen Runde", meinte er mit schiefem Grinsen. Während er Katic dabei beobachtete, wie sie Platz nahm, stocherte er wieder lustlos in seinen Tortellini herum.

Auch M´Rass schien, entgegen ihrer Ankündigung, nicht sonderlich erbaut von ihrer Mahlzeit zu sein, was sicherlich nicht an den Replikatoren der Messe lag.

Lediglich der Andorianer löffelte fleißig, und mit wachsendem Wohlbehagen, wie es schien, seinen Pudding.

Keiner in der Runde schien ein Gespräch beginnen zu wollen, und so fragte Harling schließlich, um nicht unhöflich zu erscheinen, an Katic gewandt: "Werden Sie Urlaub machen, wenn wir wieder auf UNITY ONE sind, Captain? Die Reparatur der ESTRELLA wird doch sicher einige Wochen in Anspruch nehmen?"
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Beitrag von: deciever am 03.08.11, 21:00
Lejla nahm das kleine Brötchen und teilte es in zwei hälfte, schnappte sich anschließend die Gabel und stach einige Salatteile auf. Als Harling fragte wie es mit Urlaub aussah, leerte sie den Mund und wand sich leicht zu ihm, „Ja, wie alle von der Crew. Angeordnet von oberster Stelle. 4-5 Wochen, mit Ausnahme der Techniker, die müssen 3 Wochen vor auslaufen wieder an Bord sein.“
7 Wochen würde das Schiff in der Werft liegen, mehr Zeit wurde nicht genehmigt.

Lejla würde etwa eine Woche noch auf Unity One verbleiben, da einiges zu erledigen gab und dann für ein paar Wochen zur Heaven Kolonie ausbrechen. Die Heimat besuchen.
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Beitrag von: Lairis77 am 04.08.11, 08:42
M’Rass begrüßte ihren Captain freundlich, aber ohne viele Worte, und kaute weiterhin lustlos auf ihrem Rindersteak herum. Nach ihrem Disput mit Dheran hatte sie richtig Hunger verspürt, doch der fade Geschmack des replizierten Fleisches – und der ebenso fade Geschmack dieser wenig erfolgreichen Mission – ließ nun jeden Bissen schwer in ihrem Mund liegen.
Als Katic zu allem Überfluss von Urlaub sprach, musste sie ein Stöhnen unterdrücken.
„Soviel ich weiß, liegt die Defender auch noch zwei Wochen im Reparaturdock“, sinnierte sie. „Ich könnte meine ehemaligen Kollegen treffen und mich endlich richtig verabschieden.“ Das täte sie wirklich gern, obwohl ihr der Gedanke an ein Wiedersehen mit Marc van de Kamp einen Knoten im Magen verursachte. „Und danach … mal sehen. Sicher finde ich eine Uni, die mich für 3 oder 4 Wochen als Gastwissenschaftlerin aufnimmt. Oder ich besuche meine Schwester und meine 5 Kinder auf Cait.“
Letzteres rief gemischte Gefühle bei M’Rass hervor. So sehr sie sich auf ihre Kinder freute, blieb das Verhältnis zu ihrer Schwester J’Tarr zeitlebens angespannt. Schon als Baby hatte J’Tarr ihre Wurfschwester von der Brust der Mutter weggeprügelt und später setzte sich dieser Konkurrenzkampf in allen Bereichen fort. Während sich zwischen M’Rass und ihrem Bruder M’Haij eine Verbundenheit entwickelte, die selbst zwischen Wurfgeschwistern etwas ganz Besonderes war, fühlte sich J’Tarr oft ausgeschlossen. Als M’Rass vom Bezirksclanoberhaupt ausgewählt wurde, Kinder zu bekommen, J’Tarr jedoch nicht, erreichte die Eifersüchteleien ihrer Höhepunkt.
Dass die Fünflingsschwangerschaft beinahe M’Rass‘ Gesundheit ruiniert hätte und dass sie danach kaum in der Lage war, sich um ihre Babys zu kümmern, schien ihre Schwester gern zu vergessen. Ihr Angebot, die Kleinen zu sich zu nehmen und an Kindes Statt aufzuziehen, hatte M’Rass damals nur zu gern angenommen.  Inzwischen bereute sie es … manchmal. Biologisch war sie die Mutter der Kleinen – faktisch war sie die Tante. Zwischen ihr und J’Tarr stand immer der unausgesprochene Vorwurf, sie hätte etwas bekommen, was sie nicht verdiente – und dann ihren Nachwuchs im Stich gelassen.
Viel lieber würde sie mit den Kindern und ihrem Bruder M’Haij etwas Schönes unternehmen, doch M’Haij war Sicherheitschef auf der USS Agamemnon und derzeit auf einer Deep Space Mission nahe der Romulanischen Grenze unterwegs.
Vielleicht sollte sie die Gelegenheit nutzten, zur Abwechslung etwas Zeit mit ihrem Vater zu verbringen, doch als Frachterpilot trieb sich dieser ständig in den Grenzregionen herum und M’Rass konnte von Glück reden, wenn er überhaupt erreichbar war.
Urlaub … darauf konnte sie wirklich gut verzichten!

[OFF: M'Rass' DA wird demnächst angepasst]
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Beitrag von: deciever am 05.08.11, 19:37
Als M'Rass anfing zu sprechen, sah sie leicht zu ihr und lauschte den Worten. Als sie ihre Kinder erwähnte, machte die Frau große Augen, „Fünf Stück?“
Für einen Menschen war das ziemlich viel. Meist bewegten sich die Anzahl Kinder bei 1 bis 2, selten auch mal mehr.
Sowieso hatte Lejla wenig Ahnung von der Caitianischen Kultur. Auf der Akademie hatte sie mal einen Caitianischen Mann kennen gelernt. Obwohl beide sich super verstanden, hatte Lejla es nie versucht mehr mit ihm an zu fangen. Nach dem ende der Akademie verloren sich beide. Wie viele andere Akademie Bekanntschaften und Freunde.
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Beitrag von: ulimann644 am 05.08.11, 19:54
Als M´Rass ihre Kinder erwähnte, blickte Cer´Zydar Taren kurz auf.
Kinder zu haben, das konnte er sich, auch in nächster Zeit, nicht vorstellen. Er hatte ja nicht einmal eine feste Partnerin.

Und wenn Kinder, dann sicherlich nicht fünf. Zwei Hände - zwei Kinder. Das war eine einfache andorianische Gleichung.

Er würde seine Familie und seine Freunde auf Andoria besuchen. Vielleicht würde er zuvor noch eine Weile auf UNITY ONE bleiben, zusammen mit Yni würde er dort sicherlich einigen interessante Freizeitaktivitäten  nachgehen können.
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Beitrag von: Lairis77 am 05.08.11, 21:45
Als M'Rass anfing zu sprechen, sah sie leicht zu ihr und lauschte den Worten. Als sie ihre Kinder erwähnte, machte die Frau große Augen, „Fünf Stück?“

"Keine Sorge, noch mehr werden es nicht", entgenete M'Rass trocken. 
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Beitrag von: ulimann644 am 05.08.11, 21:57
Als M'Rass anfing zu sprechen, sah sie leicht zu ihr und lauschte den Worten. Als sie ihre Kinder erwähnte, machte die Frau große Augen, „Fünf Stück?“

"Keine Sorge, noch mehr werden es nicht", entgenete M'Rass trocken.

Taren grinste. "Fünf sollten auch wirklich reichen. Ein andorianisches Sprichwort besagt, dass man sich nie mehr Kinder als Hände anschaffen sollte..."
Titel: Antw:RPG: U.S.S. ICICLE / NCC-79823 - NPC-Raumschiff
Beitrag von: deciever am 05.08.11, 22:01
Lejla schluckte ihren bissen  herunter und griff das Glas, blickte dabei zu der Caitianerin, „Nicht? Wieso?“
Sie machte sich kurz eigene Gedanken übers Kinder kriegen. Sie war Anfang 30, also im besten Alter dafür. Aber es gab weder ein Mann noch die Zeit dazu. An erster stelle stand ihre Karriere, alles andere musste sich dahinter einreihen.
Sie sah dann zu Taren der einen entsprechenden Kommentar ab gab. Sie nickte zustimmend, „Bei den Menschen nicht anders. Aber war das nicht ein altes Russisches Sprichwort von der Erde, Lt.?“
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Beitrag von: Lairis77 am 05.08.11, 22:42
Taren grinste. "Fünf sollten auch wirklich reichen. Ein andorianisches Sprichwort besagt, dass man sich nie mehr Kinder als Hände anschaffen sollte..."

"Gutes Sprichwort!", bekräftigte M'Rass. "Nur leider funktioniert die caitianische Biologie nicht ganz so."

Zitat
Lejla schluckte ihren bissen  herunter und griff das Glas, blickte dabei zu der Caitianerin, „Nicht? Wieso?“

M'Rass blickte ihr tief in die Augen. "Würden Sie fünf haben wollen, Captain? Und dann auch noch alle auf einmal?"

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Beitrag von: ulimann644 am 05.08.11, 22:56
Taren grinste. "Fünf sollten auch wirklich reichen. Ein andorianisches Sprichwort besagt, dass man sich nie mehr Kinder als Hände anschaffen sollte..."

"Gutes Sprichwort!", bekräftigte M'Rass. "Nur leider funktioniert die caitianische Biologie nicht ganz so."

"Sie könnten sich drei zusätzliche Arme implantieren lassen", schlug der Andorianer grinsend vor. "Damit würde sich sicher auch der Dienst effektiver gestalten."
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Beitrag von: Lairis77 am 05.08.11, 23:00
"Ich bin auch mit zwei Armen effektiv. Außerdem haben ich einen Schwanz", konterte M'Rass. "Oder gehören Sie zu den Männern, die heimlich von vier- bis sechsarmigen Frauen fantasieren?", fügte sie mit einem ironischen Unterton hinzu.
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Beitrag von: deciever am 05.08.11, 23:14
Lejla verzog bei M'Rass Aussage das Gesicht und schmunzelte leicht.

"Naja, wie dem auch sei. Ich finde man sollte so viele Kinder in die Welt setzten, die man bereit ist zu Erziehen. Mich brauchen sie da nicht fragen, über solche Fragen habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht."
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Beitrag von: ulimann644 am 06.08.11, 02:24
"Ich bin auch mit zwei Armen effektiv. Außerdem haben ich einen Schwanz", konterte M'Rass.

"Da sind SIE bei weitem nicht die Einzige hier am Tisch", versetzte der Andorianer trocken und amüsierte sich ob des Gesichtsausdrucks der Caitianerin.

"Oder gehören Sie zu den Männern, die heimlich von vier- bis sechsarmigen Frauen fantasieren?", fügte sie mit einem ironischen Unterton hinzu.

Die Antennen Tarens bogen sich leicht nach vorn. "Bisher noch nicht, aber jetzt wo Sie es erwähnen... Gab es auf der Erde nicht eine Göttin, namens Kali, die sogar acht Arme gehabt haben soll? Wie ich hörte soll deren Haut sogar einen ganz aparten Blauton besessen haben."
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Beitrag von: Lairis77 am 06.08.11, 16:43
"Da sind SIE bei weitem nicht die Einzige hier am Tisch", versetzte der Andorianer trocken und amüsierte sich ob des Gesichtsausdrucks der Caitianerin.

M'Rass sträubte die Schnurrhaare nach vorn. "Ich glaube, es gibt mehr alberne Bezeichnung für dieses Ding als Sterne in der Milchstraße. Aber kein Caitianer würde es jemals als Schwanz bezeichnen", konterte sie. "Was die Gottheit Kali betrifft: Sie war die Göttin der Geburt und des Todes - ähnlich wie es Rhikalla für uns Caitianer ist. Manchmal wird sie tatsächlich blau dargestellt, meistens aber schwarz. Sie trägt eine Halskette aus Totenschädeln und einen Rock aus abgetrennten Armen." Die Caitianerin zwinkerte. "Immer noch interessiert?"

Dann wandte sie sich an Katic, auf aufgrund ihrer frivolen Gesprächsthemen langsam aber sicher errötete. ""Auf Cait werden die Kinder vom gesamten Clan großgezogen. Das geht auch gar nicht anders, denn Fünflinge sind keine Seltenheit. Die Lebensbedingungen auf unserem Planeten waren früher kein Sahneschlecken. Generell kann man sagen: Je rauer das Klima, desto größer der Wurf. In den Polarrregionen sollen manche Frauen schon zehn  oder zwölf auf einmal geboren haben."
Lejla blickte sie mit großen Augen an und 'Rass fuhr mit gedämpfter Stimme fort. "In der alten Zeit sind fast 90% der Kleinen gestorben oder wurden von wilden Tieren gefressen. Das ist heute nicht mehr der Fall, also ist mein Volk zu einer strengen Geburtenkontrolle gezwungen. Unserer Clanoberhäupter wählen die Frauen aus, die Kinder bekommen dürfen - statistisch gesehen jede dritte bis vierte Caitianerin."

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Beitrag von: ulimann644 am 06.08.11, 17:26
"Sehen Sie, da hätte Kali ein paar Ersatzarme über Sie übrig gehabt", grinste Taren breit. "Was nun den albernen Begriff angeht: Der auf der Erde gebräuchliche P-Begriff bedeutet letztlich auch nichts anderes, wenn man ihn übersetzt..."

Er beschloss das Thema zu wechseln, da es Katic peinlich zu sein schien. Und auch Harling schien nicht gerade erbaut über dieses Thema zu sein.

"Was mich interessieren würde, Miss M´Rass: Nach welchen Kriterien werden die Caitianerinnen ausgewählt, die Nachwuchs haben dürfen? Auf Andoria ist man froh, wenn eine Andorianerin zwei, oder gar drei Kinder bekommen kann. Im Allgemeinen liegen zwischen zwei andorianischen Schwangerschaften 5-7 Jahre, oft sogar ein ganzes Jahrzehnt."
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Beitrag von: deciever am 06.08.11, 22:58
Hätte Lejla nicht vier Pins am Kragen wäre sie sogar weiter auf das Thema eingegangen. Sie musste jedoch schon ein gewisse Distanz zu den Offizieren haben, letztendlich war sie der Captain. Das ganze machte die Frau leicht betrübt. Ihr Privatleben würde sich durch das ganze auch ändern müssen.
In der zwischen zeit hatte sie ihren Teller auch leer und lauschte weiter den Worten von M'Rass und Taren.
Im Augenwinkel sah sie wie die Icicle auf Warp sprang. Als das geschah, blickte sie an ihren Offizieren vorbei auf die Fenster. Es ging wieder richtung Heimat.
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Beitrag von: Lairis77 am 11.08.11, 09:16
"Was mich interessieren würde, Miss M´Rass: Nach welchen Kriterien werden die Caitianerinnen ausgewählt, die Nachwuchs haben dürfen? Auf Andoria ist man froh, wenn eine Andorianerin zwei, oder gar drei Kinder bekommen kann. Im Allgemeinen liegen zwischen zwei andorianischen Schwangerschaften 5-7 Jahre, oft sogar ein ganzes Jahrzehnt."

"Glückliche Andorianerinnen!", meinte M'Rass. "Und was Ihre erste Frage betrifft:  In diesem Fall waren es wohl die genetisch wertvollsten ... ohne, dass ich jetzt eingebildet klingen möchte. Die Wege der Clanoberhäupter sind manchmal unergründlich. Sonst wäre ihnen klar geworden, das J'Tarr eine viel bessere Mutter ist als ich. Leider ... wurde ich krank und konnte mich nicht so um die Kleinen kümmern, wie ich es gern getan hätte." 
M'Rass verschwieg, dass ihre Krankheit eine Folge von Mangelernährung in der frühesten Kindheit war: Eine Caitianerin hatte auch nur zwei Brüste und bei drei Kindern gab es jedes Mal Gerangel. M'Rass war die Kleinste und daher immer zu kurz gekommen. Sie nahm ihrer Mutter bis heute übel, dass diese keine zeitgemäße Lösung für das Problem gesucht hatte. Es gab schließlich Replikatoren und Milchflaschen - aber nein, diese starrköpfige Frau schwor bis heute auf ein sogenanntes Leben mit der Natur und das "Survival of the Fittest"-Prinzip. Die Berufskrankheit einer Evolutionsbiologin, vermutete M'Rass. 
Jahrelang hatte sie niemals irgendwelche Auswirkungen gespürt - erst mit der Schwangerschaft kamen die Komplikationen. Oft hatte sie stundenlang am Tropf gehangen und die Erschöpfung ließ sie auch Wochen nach der Geburt nicht los. Nach einem besonders nervenaufreibenden Tag, den sie mit ihren äußerst lebhaften und stimmgewaltigen Fünflingen allein zu Hause verbracht hatte, war sie spontan in eine Klinik gefahren, um sich sterilisieren zu lassen. Heute bereute sie diese Kurzschlussreaktion von Zeit zu Zeit.
Ihre Augen bekamen einen melancholisch-versonnene Ausdruck, als sie an die Kleinen dachte. "Sie sahen aus wie Tribbles, als sie neu geboren waren: winzig kleine, süße, gurrende, schnurrende, flauschige Pelzknäuel. Dann rollen sie sich auf und du siehst zum ersten Mal, dass winzige Beinchen und Schwänzchen dran sind ... und große, unschuldige blaue Augen. Ich konnte in jeder Hand eins halten, so klein waren sie. Aber nach dem ersten Monat kommt eine Phase, in der sie rasend schnell wachsen. Sie entdecken jeden Tag etwas neues und es wird unheimlich anstrengend, auf sie aufzupassen! Zuerst war es schick, auf die Fernbedienung meines Quantensimulators zu springen und damit über den Glastisch zu schlittern ... dann haben sie herausgefunden, dass man mit den Drehstühlen im Arbeitszimmer wunderbar Karussel fahren kann. R'Noi, meine Kleinste, hat am liebsten oben auf der Gardinenstange geschlafen und wir mussten abwechselnd Nachtwache halten, damit sie nicht runterfällt ..." M'Rass sah, dass Harling schmunzelte.
Der Wissenschaftsoffizier der ICICLE erinnerte sich, wie seine Katze Minka Junge bekommen hatte.
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Beitrag von: ulimann644 am 11.08.11, 11:24
Taren schmunzelte ebenfalls unmerklich.
Die Caitianerin mochte sich zumeist hinter ihrem Intellekt verstecken, und ab und zu ihre Krallen ausfahren, aber sie war, auf das Wesentliche reduziert, einer andorianischen Frau gar nicht unähnlich.
Entgegen aller Wahrscheinlichkeit schien es, was die Frauen der verschiedensten Spezies der Galaxis anging, einige universell gültige Konstanten zu geben. Und irgendwie beruhigte ihn das im Moment ungemein, bestand doch die Hoffnung, dass er eines Tages verstehen würde, wie Ynarea tickte...

"Sie vermissen die Kleinen", stellte der Andorianer nüchtern fest. "Ich glaube der Urlaub wird ihnen gelegen kommen."

Jörn Harling, der sich an seine Jugendzeit erinnerte seufzte schwach. "Schade dass irdische Katzen nicht so langlebig sind, wie wir... in dieser Runde."
Er hatte zuerst Menschen sagen wollen. In der Tat sah er auch in Taren und M´Rass Menschen, obwohl das natürlich nicht richtig war - vom wissenschaftlichen Standpunkt. Vielleicht lag es daran, dass sie mitunter menschlicher schienen, als manche seiner Mitmenschen.

Bevor sich der Wissenschaftsoffizier in philosophischen Diskussionen verlieren konnte, erreichte ihn ein Ruf seines Stellvertreters. Harling bestätigte die Bitte um Anwesenheit und erhob sich. "Sie entschuldigen mich bitte." Damit brachte er seinen Teller und sein Glas zum Replikator und verließ die Messe.

Taren blickte ihm nach. "Ein seltsamer Mensch", murmelte Taren. Mit einem schnellen Seitenblick zu M´Rass, fügte er in Gedanken hinzu: Scheint ein typischer Wesenszug von Wissenschaftlern zu sein. Hochbefähigt aber mitunter konfus.
Mit einem Blick zum Fenster hiaus stellte er fest, dass sich das Schiff mit hoher Warp-Geschwindigkeit bewegte. Bald würden sie wieder auf UNITY ONE sein. Ihm fiel dabei wieder das letzte Zusammentreffen mit Rick Harris ein, und seine Miene verschloss sich. Er erhob sich ebenfalls. "Ich werde mein Quartier aufsuchen." Er nickte den beiden so verschiedenen Frauen am Tisch zu, räumte sein Geschirr ab und verließ mit eiligen Schritten die Messe. Sicher, er wollte sein Quartier aufsuchen, aber zuvor gedachte er, noch mit jemandem zu sprechen...
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Beitrag von: Lairis77 am 11.08.11, 12:58
"Sie vermissen die Kleinen", stellte der Andorianer nüchtern fest. "Ich glaube der Urlaub wird ihnen gelegen kommen."

"Ja, ich vermisse sie sehr", antwortete die Caitianerin ehrlich. "Und sie vermissen mich auch. Wenn ich mal nach Hause komme, springen sie vor Freude auf und ab wie kleine schwarze Gummibälle und wollen alle gleichzeitig kuscheln ... und Abenteuermärchen von meinem Dienst auf der Defender hören ... Aber sie nennen mich M'Rass und nicht Mama."
Bei den letzten Worten schlich sich etwas Wehmut und Schuldgefühl in die Stimme der Caitianerin. 

Taren hatte Recht: Sie sollte diesen Urlaub einfach genießen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Sie musste nur ihrer Mutter aus dem Weg gehen, den Kontakt mit ihrer Schwester auf ein Minimum beschränken und möglichst viel Zeit mit ihrern Kindern verbringen - dann passte es.

Als sie mit Katic allein war, setzte sie sich ihrem Captain gegenüber und nippte an ihrem Wasserglas. "Captain, als wir in dem Asteroiden waren, haben Sie etwas angedeutet ... das jemand etwas gewusst hätte ... über das, was im Liropar-Gürtel auf die ESTRELLA gelauert hat?"
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Beitrag von: deciever am 11.08.11, 21:12
Die Sache mit den Kindern kam ihr ziemlich seltsam vor, aber andere Kulturen andere Sitte.

Lejla schob ihren Teller von sich und neigte den Kopf leicht.
„Wir haben den Auftrag von Admiral Sheridan bekommen. Wer das ist wissen wir ja alle.“
Weiter musste Lejla garnicht weiter reden, das erkannte sie sofort an M'Rass Gesichtsausdruck, soweit sie es an einem Caitianischen Gesicht erkennt.
Sie strich sich kurz durch die Haare die noch immer zusammengesteckt waren, außerhalb des Dienstes trug sie diese normalerweise immer offen.
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Beitrag von: Lairis77 am 12.08.11, 15:08
"Aha, Sheridan!" M'Rass Ohren klappten augenblicklich nach vorn. "Und Sie meinen, er wusste, dass im Liropar-Gürtel irgendwas ist ... Was sich nur, was. Ich würde vermuten, er war auf das Actinium scharf. Aber das muss nicht bedeuten, dass er die Gefahr für die ESTRELLA kannte. Was meinen Sie, Captain?"
Als Katic nicht sofort antwortete, fuhr sie nachdenklich fort. "Zuerst stoßen wir auf eine Bildaufzeichnung, die scheinbar gefälscht ist. Eine neuere Aufnahem vom selben Gitter weicht jedenfalls signifikant ab. Dann kommen wir zu dem Schluss, dass vielleicht nicht das Bild manipuliert wurde, sondern etwas unsere Sensoren kurzzeitig getäuscht hat. Im selben Gitter, wo das fragliche Bild aufgenommen wurde, entdecken wir schließlich einen Astoroiden, der bis vor kurzem mit Technologie vollgestopft war, und Hinweise auf die Lyraner. Allerdings sind sie ausgeflogen ... Weil sie von unserem Vorhaben Wind bekommen haben? Die Frage ist: Wie passt das alles zusammen?"
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Beitrag von: deciever am 12.08.11, 21:00
Sie zuckte mit der Schulter, „Keine Ahnung. Wir müssen erstmal alles was wir gefunden, oder nicht gefunden haben, Untersuchen. Vielleicht hat der Sicherheitsoffizier auch etwas heraus gefunden, er hat den Auftrag die Sache von der Estrella aus zu untersuchen. Es gibt einen Zusammenhang, den müssen wir herausfinden.“

Sie legte ihre Gabel auf den Teller und leerte das Glas.

„Sie sind eine Aufgeweckte, äußerst Intelligente Offizierin, ich denke das wir zusammen das große Fragezeichen auflösen können.“ lächelte die Frau der Caitianerin entgegen.

Das war ihr erstes Ehrliches Lächeln, seit dem Unglücklichen Zwischenfall.

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Beitrag von: ulimann644 am 12.08.11, 22:23
Im Maschinenraum blickte Ensign Tearash Corin, die "Rechte Hand" des Chiefs verdrießlich drein. und nahm einige Einstellungen am Materie/Antimaterie-Strom vor, um den Materiefluss in den beiden Warpkernen des Schiffes ein wenig zu erhöhen. Das leise Vibrieren, dass einige Sekunden zuvor begonnen hatte legte sich wieder. Der Tellarit blickte auf die Anzeige der momentanen Geschwindigkeit des Schiffes und gab ein verächtliches Grunzen von sich.

Auf dem Hinflug zum Liropar-Gürtel hatten sie, mit der Reisegeschwindigkeit von Warp 8,7 etwa drei Tage benötigt. Nun war das Schiff mit Warp-Faktor 9,9982 unterwegs - das war genau 0,0002 mehr, als der bisherige Geschwindigkeitsrekord des Schiffes. Kein Wunder, dass sich die Parameter aller Antriebsaggregate im Grenzbereich befanden.

Als Lieutenant-Commander Rick McMahan zu ihm hereinsah, nutzte Corin die Gelegenheit, seinem Unmut über den Befehl des Captains, mit maximal möglicher Geschwindigkeit nach UNITY ONE zurückzukehren, Luft zu machen. "So, wie heute, hat der Captain das Schiff noch nie getrieben, Sir! Und ich dachte, ich würde alle seine Launen kennen."

McMahan nickte zustimmend. "Ich weiß nicht, wass den Captain nach UNITY ONE treibt, aber es scheint ihm verdammt wichtig zu sein. Sehen Sie zu, dass das Schiff in einem Stück zurück kommt, Mister Corin. Aber halten Sie die Geschwindigkeit."

Damit wandte sich der baumlange Kanadier zum Gehen.

"Und wenn uns die Warpkerne um die Ohren fliegen?", heulte Corin hinter seinem Vorgesetzten her. "Glaubt der Captain vielleicht, dass wir jederzeit Ersatz bekommen...?? Haben wir heute Dienstag - oder was...??"

Der Chief war fort. Resignierend schüttelte Corin den Kopf und begab sich wieder an seine Station, wobei er inständig betete, das Schiff möge sich nicht in seine Einzelteile zerlegen, bevor sie UNITY ONE erreicht hatten...
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Beitrag von: Lairis77 am 13.08.11, 17:50
Sie zuckte mit der Schulter, „Keine Ahnung. Wir müssen erstmal alles was wir gefunden, oder nicht gefunden haben, Untersuchen. Vielleicht hat der Sicherheitsoffizier auch etwas heraus gefunden, er hat den Auftrag die Sache von der Estrella aus zu untersuchen. Es gibt einen Zusammenhang, den müssen wir herausfinden.“

Sie legte ihre Gabel auf den Teller und leerte das Glas.

„Sie sind eine Aufgeweckte, äußerst Intelligente Offizierin, ich denke das wir zusammen das große Fragezeichen auflösen können.“ lächelte die Frau der Caitianerin entgegen.

Das war ihr erstes Ehrliches Lächeln, seit dem Unglücklichen Zwischenfall.

"Danke", erwiderte die Caitianerin sichtlich gerührt. Ein solches Lob ihres neues Captains kam überraschend nach dieser ziemlich erfolglosen Mission und dem unglückseligen Geplänkel mit dem Großen Blauen im Bereitschaftsraum.
"Sicher werden wir das Rätsel lösen, es ist nur eine Frage der Zeit. Captain Dheran mag das zwar anders sehen, aber es war nicht zu erwarten, dass wir gleich bei ersten Mal die große Beute schlagen. Unser Feind ist offenbar nicht dumm - aber damit rechnet sicherlich auch Admiral Belar. Ich könnte mir vorstellen, dass er mehr erhofft hat - dennoch wird er wissen, welchen Faden er greifen muss, um das große Verschwörungsknäuel endlich aufzurollen." Sie seufzte. "Wir können wohl nichts mehr tun, bevor Captain Dheran mit dem Fleetadmiral gesprochen hat, oder?"

[OK, M'Rass wiederholt sich jetzt ein bisschen. Ich werde das im Roman entsprechend zusammenstreichen ^^.]
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Beitrag von: deciever am 13.08.11, 20:35
Sie nickte leicht, „Als Misserfolg seh ich die Mission auch nicht, es gab einen Dämpfer, ja. Aber noch ist nicht alles vorbei. Mein zweiter Gang wird sowieso zum Admiral sein. Die abschließenden Berichte bekommt er entsprechend am Folgetag. Wir werden sehen was er dazu sagen wird.“
Sie fragte sich kurz wie weit Admiral Belar Sheridan kannte, ober die beiden gute 'Freunde' waren.

Anschließend sah die Frau nach draußen, die Sterne rasten nur so an der Icicle vorbei, immer wieder war auch ein kurzes Vibrieren zu spüren, „Da scheint es jemand eilig zu haben.“
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Beitrag von: ulimann644 am 14.08.11, 14:08
Der gesamte Abend war relativ ereignislos verlaufen - nur wenige Schiffe hatten von UNITY ONE abgelegt oder waren gestartet. So saßen der bajoranische Hangarleitoffizier und sein bolianischer Stellvertreter ein wenig gelangweilt vor ihren Kontrollen und lauschten der bolianischen Musik, die Lieutenant Grexx mitgebracht hatte.

Das änderte sich schlagartig, als Lieutenant-Commander Loran Keraal den Anruf der USS ICICLE entgegen nahm. Hastig ruckte er nach vorne und kontrollierte die Anflugkontrollen. "Auf, Grexx - die ICICLE ist im Anflug!"

Auch Grexx erwachte zu hektischer Betriebsamkeit, als er vernommen hatte, welches Schiff sich im Anflug auf UNITY ONE befand. Ohne großartig auf ein Zeichen seines Vorgesetzten zu warten öffnete er das Panzerschott der Pilzsektion, gerade als die Freund/Feind-Kennung bestätigt worden war.

Kaum dass das Schott weit genug aufgefahren war, um ein Schiff der Akira-Klasse durch zu lassen, schoss das Schiff auch schon in das Innere der Pilz-Sektion und erreichte erst innerhalb der Pilzsektion die vorgeschriebene Manövriergeschwindigkeit um anzudocken.

"Irgendwann wird dieser tollkühn-verrückte Ivarsson sich verschätzen und dann klebt er auf der Außenhülle der Station", meinte Grexx aufgebracht, während die ICICLE nun majestätisch langsam ihrem Liegeplatz entgegen glitt. "Oder aber er verschätzt sich beim Abbremsen. Und dann...??"

"Dann sitzt er auf meinem Schoss, Lieutenant", erwiderte der Bajoraner trocken.

Der Bolianer grinste schief. "Solange Dherans XO auf meinem landet habe ich nichts dagegen, Sir. Die sieht wirklich hübsch aus."

Der Bajoraner musterte seinen Kollegen, der sich bereits wieder beruhigte, schmunzelnd. "Ich stehe mehr auf Captain Lairis Ilana, auch wenn sie einige Jahre älter ist, als ich. Eine beeindruckende Frau."

Die beiden Offiziere konzentrierten sich wieder auf ihren Job, als die ICICLE ihren Liegeplatz erreicht hatte. Während Grexx die Adapter für die Andockklammern ausfuhr, dockte Grexx den Schleusentunnel, und den Datenadapter des Stationscomputers am Schiff an. danach öffnete der Bajoraner einen Kanal zur ICICLE und meldete: "ICICLE, hier Anflugkontrolle: Andockvorgang erfolgreich beendet. Willkommen zurück."

Gleich darauf bestätigte die ruhige Stimme des vulkanischen Taktischen Offiziers, den Loran bereits einmal im PIONEERS INN getroffen hatte: "Danke, Anflugkontrolle. ICICLE, Ende."

Nachdem Farok die Verbindung unterbrochen hatte, blickte Loran seinen Kollegen an. "Wie wäre es mit einem Frühlingswein im PIONEERS INN, nach Dienstende?"

"Heute brauche ich mehr als nur einen", knurrte Grexx beinahe weinerlich. "Dieser Ivarsson ist noch mein Untergang."
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Beitrag von: ulimann644 am 15.08.11, 08:31
Als Farok die Meldung des Hangarleit-Offiziers für ihren Andockbereich, entgegen genommen hatte, wandte sich Tar´Kyren Dheran dem Vulkanier zu.

"Mister Farok, nehmen Sie Kontakt mit der OPS von UNITY ONE auf und lassen Sie einen Transport vom Schiff nach UNITY ONE - Hauptgang zu Fleetcaptain O´Connors Büro - autorisieren."

Noch während der Vulkanier Bestätigte, wandte er sich zu seiner XO: "Geben Sie der Crew zwei Tage Urlaub, bis auf die Bordwache."

Pasqualina nickte und wollte sich schon abwenden, als die Stimme des Andorianers in ihre Gedanken eindrang: "Ach ja: Und trösten Sie Mister McMahan und Mister Corin, als ich beide das letzte Mal sah, schienen sie ziemlich aufgelöst zu sein..."

Die Spanierin schmunzelte fein und blickte dem Captain sinnend nach, während er die Brücke der ICICLE verließ. Dann machte sie sich daran, den ersten Teil von Dherans Anweisungen auszuführen...

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