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Star Trek => Völker & Organisationen => Thema gestartet von: Mr Ronsfield am 17.06.07, 20:15

Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Mr Ronsfield am 17.06.07, 20:15
Ich hab eine intressante Grafik über die Struktur der Sternenflotte endeckt. Ich frage mich wo man die Taskforces unterbringen würde!
(http://xs216.xs.to/xs216/07251/orgchart.gif.xs.jpg) (http://xs.to/xs.php?h=xs216&d=07251&f=orgchart.gif)
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Beitrag von: Draco am 17.06.07, 20:22
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die TFs von der eigentlichen Sternenflotte unabhängig, also würde ich sie als seperaten \"Ast\" direkt auf der Höhe von Starfleet Command einordnen (Also unter \"Chief in Command\"). Komplett mit einer eigenen Logistik und Bodentruppen, also fast schon eine \"Mini-Sternenflotte\". Aber eventuell würden die gesamten Tactical Forces dann in die TFs aufgehen, weil die eigentliche Sternenflotte so etwas ja nicht mehr bräuchte.
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Beitrag von: PercyKeys am 17.06.07, 22:52
Bei mir geht der Link bzw. das Bild komischerweise nicht...
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 17.06.07, 23:07
Die Grafik baut bei mir leider nicht auf. Aber Draco hat im Prinzip Recht. Die Taskforces sind ein Nebenarm der regulären Sternenflotte. Alle taktischen Verbände, die die Sternenflotte vor der Gründung der Taskforces unterhalten hatte, wurden in die Taskforces eingegliedert. Die reguläre Sternenflotte widmet sich weiterhin ihren Primäraufgaben (Forschung, Diplomatie etc.), können aber jederzeit für taktische Aufgaben herangezogen werden. Hier mal meine Kommandostruktur

Regierungsebene

1. Präsident der UFP
2. Föderationsrat
3. Mitgliedsweltenregierung

Sternenflottenkommando

1. Chief Admiral (Fleetadmiral)
2. Vice Chief Admiral (Fleetadmiral)
3. Stabschefs (zu denen auch der Chief of Taskforce Operations  und der Chief of Starfleet Operations gehören.) (beides Fleetadmirals)
4. Die Fleetadmirals aller bis jetzt existierenden Taskforces (7 insgesamt für sieben Schlüsselsektoren)
5. Regulärer Sternenflottenverwaltungsaparat (Commodores, Rearadmirals, Viceadmirals & Admirals)
4. Sektorenkommandanten (Raumstationen, Planeten, Forschungseinrichtungen etc.) vom Commander aufwärts. (Beispiel DS9 oder Admiral Ross. Der war Sektorenkommandant)

Taskforcekommandostruktur

1. Fleetadmirals (Verbandsleiter, Gouverneure, Sektorenkommandanten)
2. Fleetcaptains (Stellvertreter)
3. Captains der Schiffe der Taskforces

Die Taskforces sind der selben Kommandostruktur unterworfen, wie die Sternenflotte. Die Taskforces sind nach wie vor die Sternenflotte, nur mit anderen Aufgaben. Quasi eine eigene Abteilung, die nicht völlig autonom ist. Die Taskforces werden wie die Sternenflotte vom Rat der Föderation und dem Sternenflottenkommando überwacht und geleitet. Ein ganz normaler Sternenflottenadmiral kann Captains der Taskforces Befehle erteilen und umgekehrt. Wenn ein Schiff der Taskforces zum Beispiel in einen Sektor einfliegt, der von einem \"Sternenflottenadmiral\" kommandiert wird, unterliegt es automatisch seiner Befehlsgewalt. Natürlich in Abstimmung mit dem Taskforcecommand,

Ein Captain der Taskforce hat nicht mehr Privilegien, wie ein Captain der Sternenflotte. Selbe Uniform, selbe Regeln. Nur der Communicator ist anders. ;)

Es gibt jetzt auch Fleetcaptains, Commodores und Fleetadmirals in der Sternenflotte. Das ist keine Randerscheinung der Taskforces. Ein Fleetadmiral bei der Sternenflotte kommandiert eine reguläre Flotte.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 17.06.07, 23:57
Sorry, ich hatte einen neuen Bildhoster ausprobiert! Habs nochmal mit xs.to hochgeladen.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.06.07, 00:02
Jap könnte so hinkommen. Vielleicht könnten wir so einen Baum auch mal entwerfen.
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Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 18.06.07, 12:25
Muss mal ne doofe Frage stellen  Belar du hats folgendes geschrieben :

\"Ein ganz normaler Sternenflottenadmiral kann Captains der Taskforces Befehle erteilen und umgekehrt. Wenn ein Schiff der Taskforces zum Beispiel in einen Sektor einfliegt, der von einem \"Sternenflottenadmiral\" kommandiert wird, unterliegt es automatisch seiner Befehlsgewalt. Natürlich in Abstimmung mit dem Taskforcecommand,

Ein Captain der Taskforce hat nicht mehr Privilegien, wie ein Captain der Sternenflotte. Selbe Uniform, selbe Regeln. Nur der Communicator ist anders. \"

Warum sollte ein Captain  der TF einem Sternenflottenadmiral Befehle erteilen können ? Wenn dem so wäre hat er doch mehr Privilegien . Oder versteh ich hier was falsch
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.06.07, 12:31
Du hast das Falsch verstanden.

Ein Sternenflottenadmiral kann einem TF Captain Befehle erteilen und ein TF Admiral einem Sternenflottencaptain. Das meinte ich mit umgekehrt. Jetzt alles klar? :teach
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Beitrag von: Captain Charles O'Brian am 18.06.07, 15:18
Ja Sir Danke Sir
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 18.06.07, 15:49
Gerngeschehen. Weitermachen Soldat!
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Beitrag von: Maik am 03.05.09, 20:43
Danke @ Fleetadmiral J.J. Belar für deine Aufklärung oben ;)

Gibt es auch noch Vertreter von Präsident und den Vize Präsident?
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.05.09, 13:52
Gerngeschehen.
Das ist aber nicht universell anwendbar. Ich habe nur geschrieben, wie ich mir den Verwaltungsapparat in Hinblick auf die Taskforces vorstelle Natürlich gibt es auch einen Vizepräsidenten, Minister und Stabschefs.
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Beitrag von: Maik am 04.05.09, 14:03
Deswegen sollte man auch mal ne Serie machen wo Admirals und hohe Führungsebene mit vorkommt ob und zu. Ist leider wenig drüber bekannt.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.05.09, 14:29
Recht hast du. Da kann ich dir nur die Lektüre von Unity One empfehlen. Da gibst Admirals zu Hauf.
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/filebase.php?filebaseid=8&sid=
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Beitrag von: Maik am 04.05.09, 14:32
Hey danke was da soll alles gibt hier Acht)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 04.05.09, 14:36
Hierbei handelt es sich nicht nur um ein Grafikforum, sondern auch, um ein Geschichtenforum mit usereigenen Geschichten. UO ist sozusagen, das worauf hier das meiste aufbaut. Die Dienstakten, die meisten Schiffe, die Musik und und und. Zu UO gibts auch noch Spinoff Serien wie zum Beispiel \"Salahadin, TDWC, Freelancer und demnächst Tigershark.\"  Du hast also noch einiges zu entdecken.  ;)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.05.09, 14:50
@maik
Ich könnte dir auch Monitor bei Treknews empfehlen.

Seitdem Jellico einer Hauptchars ist, geht es auch viel Um Politik. Gerade in der zur zeit laufenden  8. Staffel.
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Beitrag von: Mr Ronsfield am 08.07.09, 21:08
Ich hatte schon fast vergessen das die UFP ja auch ne Offizielle (Cannon) Hymne hat:

http://www.youtube.com/watch?v=8kvLRJO3hNU

Hab ich durch zufall wiederendeckt! :D
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Beitrag von: Daret am 08.07.09, 21:44
Okay, jetzt bin ich aber überrascht.
Wusste gar nicht, dass das Lied die Hymne der Förderation ist.
Dachte das wäre irgend ein Lied damals gewesen.

Danke für die Information Mr. Ronsfiel.^^


Grüße Daret
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 09.07.09, 00:24
Sie wurde auch bisher nur einmal gespielt. Eben bei jener Folge. Ich versuche schon seit Jahren eine saubere MP3 Version zu kriegen. Aber Fehlanzeige.
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Beitrag von: Maik am 09.07.09, 06:06
Echt Hammer habe das auch noch nicht gewusst. So ein Aufwand an Musik nur für eine Folge.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 19.04.10, 17:58
Und wieder einmal einer dieser älteren Threads, in denen das am Anfang gepostete Bild verschwunden ist...
Für den Moment geht es aber auch ohne diese Grafik.

Ausgehend von dem Thread über die Ausdehnung der Föderation möchte ich hier noch einmal auf die wahrscheinlich stark dezentralisierte Struktur der Sternenflotte eingehen.
Das Hauptquartier auf der Erde dürfte in der Tat nur für den kleineren Kernbereich der Föderation zuständig sein, da zu und von den weiter außen liegenden Territorien Befehle und Informationen selbst über Subraum-Kommunikation Wochen bis Monate unterwegs sein dürften - von einer Reise per Schiff ganz zu schweigen, die auch schon mal ein paar Jahre dauern kann.

Meine Frage lautet daher:
Glaubt ihr, dass die Abteilungen der Sternenflotte in den äußeren und äußersten Territorien der Föderation vollständig autonom sind oder doch noch irgendwie von der Zentrale auf der Erde abhängen?

Ein weiterer interessanter Aspekt wäre es, wenn in diesen äußeren Bereichen etwas andere Entwicklungen stattfinden bzw. die aus dem Kernbereich wie schon erwähnt mit entsprechender Verspätung aufgenommen werden.
So wäre es durchaus denkbar, dass Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts irgendwo etwa 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt noch Constitutions eingesetzt werden, und die Offiziere auf diesen Schiffen noch die Uniformen aus der TNG-Serienzeit tragen (wobei es realistischer wäre, dass sich auch dort bereits die Variante aus \"Der Erste Kontakt\" durchgesetzt hat).
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.10, 05:25
Guten Morgen!

Das Thema ist ein bisschen komplexer als es sich auf den ersten Blick liest.

Ich sehe es so:

Die Basis der Vereinten Föderation der Planeten sind natürlich ihre Mitglieder.

Aber schon hier fängt es an, problematisch zu werden! Ich versuche es einmal am Beispiel der Erde zu erläutern:

In unserem Sternensystem gibt es die Erde, von der wir stammen. Dann gibt es den Erdtrabanten, den Mond, auf dem es eine Kolonie der Erde gibt und unseren vierten Planeten, den Mars.

Jede Organisation hat prinzipiell zwei Strömungen: Eine divergierende und eine sich vereinigende. Ein Beispiel aus der heutigen Zeit: Europa

Ihr werdet mir gewiss zustimmen wenn ich sage, dass Europa immer mehr und mehr zusammenwächst! Beginnend aus der Kohle-Stahl-Union über den „Wegfall der Grenzen“, eine einheitliche Währung... Wir wachsen zusammen – und doch, wenn wir von Italien aus über die Adria gen Osten blicken sehen wir wie Staaten zerfallen: Der Kosovo, das ehemalige Jugoslavien – kurz: „Jugoslavien bricht auseinander, damit sich die Staaten in der EU wieder zusammenschließen...“

Was heißt das nun für das 24. Jahrhundert?
Der Mond, der Mars – es wird Strömungen geben, die die Unabhängigkeit propagieren und es wird Strömungen geben, die alles zusammenhalten wollen. Wie sehen da die Regeln aus? Darf der Mond aus der Föderation austreten? Oder der Mars? Nimmt die Föderation Planeten, Sternensysteme oder Rassen auf? Ohne diese Frage zu klären lässt sich imho die Frage nach der Homogenität der Föderation nicht beantworten.

Der Idealzustand wäre natürlich, dass sich eine Rasse geschlossen der Föderation anschließt.
Wir wissen aber auch, dass es Kolonien der Menschen gibt, die nicht der Föderation angehören. Ich sage an dieser Stelle „Kolonie der Menschen“, denn es ist nicht sicher, dass Turkana IV beispielsweise wirklich von der Erde aus gegründet wurde, der Begriff „Erdkolonie“ wäre in diesem Kontext irreführend. Vielleicht ist die Herkunft dieser Menschen der Mond? Oder der Mars?

Wo gehört also Turkana IV hin?

/************/



Dem Leitgedanken der Föderation nach, der „bereitwilligen Freiwilligkeit“, würde ich sagen, dass quasi alles möglich ist: Es werden Kolonien aus strategischen Überlegungen heraus gegründet, aus Gründen von Glauben und Ansicht (aus TNG: die Genom-Kolonie, Bringloidi, Mariposer, oder diese schottische Kolonie; DS9: Das Paradiesexperiement“), zur Forschung, als Handelsposten... Diese Kolonisten können gewissermaßen tun, was sie wollen.

Zitat
Meine Frage lautet daher:
Glaubt ihr, dass die Abteilungen der Sternenflotte in den äußeren und äußersten Territorien der Föderation vollständig autonom sind oder doch noch irgendwie von der Zentrale auf der Erde abhängen?


Wir wissen, dass Raumschiffe teilweise auch mehrere Jahre unterwegs sein können (5-Jahres-Misssionen waren zB. Zu Kirks Zeiten wohl durchaus üblich) und dennoch gehören sie zur Flotte!

Ich fände es nicht gut, die Föderation und die Sternenflotte zu sehr divergieren zu lassen – allerdings kann man davon ausgehen, dass Kolonien durchaus ihre eigene „Sternenflotte“ haben könnten, die sich natürlich auch die erprobten Leitgedanken, Methoden und Direktiven der eigentlichen Sternenflotte zu eigen gemacht haben könnten.

Dies ermöglicht es uns Autoren auch, diesen Gedanken umzusetzen:
Zitat
So wäre es durchaus denkbar, dass Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts irgendwo etwa 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt noch Constitutions eingesetzt werden, und die Offiziere auf diesen Schiffen noch die Uniformen aus der TNG-Serienzeit tragen


Es wird auch im 24. Jahrhundert Aufgaben geben, die eine Constitution erledigen könnte – zumindest was die Technologie anbelangt: Sie ist durchgehend von der Crew zu warten, ist robust und hat sich bewährt, allerdings ist sie auch äußerst personalintensiv. Ohne ein anständiges Refit würde ich sie nicht in Dienst stellen, und dann ist wohl eine Neuentwicklung/ ein Neubau (zB. einer Nova oder Intrepid) doch der bessere Weg.


Fazit:



Es herrscht in diesem Bereich sehr viel Klärungsbedarf und es hängt sehr viel von Fakten ab, die noch nie eindeutig und klar formuliert wurden. Das ist sehr viel Arbeit, die ich mir an dieser Stelle eigentlich noch nicht machen möchte, momentan brauche ich meine Energie für ein anderes Projekt, aber selbstverständlich würde ich mich beteiligen wenn jemand sich dem Problem, wie denn die Föderation/ Sternenflotte aufgebaut sein könnte, annimmt.


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 06:55
Ich muss da Visitor zustimmen.

Ich denke selbst wenn diese \"Nebenkerne\" mehr oder weniger eigenständig agieren untersteht die dort agierende Sternenflotte genauso dem Oberkommando in san Fransisco wie die Flotten im zentralen System.

Es wird Sektorenkommandos geben, ähnlich wie SB 375 in der Nähe von Ds9.

Das einzige Problem wird sein, dass es keine Direktkommunikation geben wird aufgrund der entfernung. daher wird die gute alter \"Space\" -Mail herhalten müssen.

zum Thema alte Schiffe:
Ich denke mit teilweise anderen Aufgaben lassen sich auch alte Schiffe nutzen. Zum beispiel Constis als Lazarettschiffe.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 20.04.10, 09:41
Zitat
Original von Tolayon
Das Hauptquartier auf der Erde dürfte in der Tat nur für den kleineren Kernbereich der Föderation zuständig sein, da zu und von den weiter außen liegenden Territorien Befehle und Informationen selbst über Subraum-Kommunikation Wochen bis Monate unterwegs sein dürften - von einer Reise per Schiff ganz zu schweigen, die auch schon mal ein paar Jahre dauern kann.

Meine Frage lautet daher:
Glaubt ihr, dass die Abteilungen der Sternenflotte in den äußeren und äußersten Territorien der Föderation vollständig autonom sind oder doch noch irgendwie von der Zentrale auf der Erde abhängen?

Ein weiterer interessanter Aspekt wäre es, wenn in diesen äußeren Bereichen etwas andere Entwicklungen stattfinden bzw. die aus dem Kernbereich wie schon erwähnt mit entsprechender Verspätung aufgenommen werden.
So wäre es durchaus denkbar, dass Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts irgendwo etwa 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt noch Constitutions eingesetzt werden, und die Offiziere auf diesen Schiffen noch die Uniformen aus der TNG-Serienzeit tragen (wobei es realistischer wäre, dass sich auch dort bereits die Variante aus \"Der Erste Kontakt\" durchgesetzt hat).

Es ist wirklich die Frage, wie stark die Hindernisse einer länger dauernden Kommunikation sein dürften. Einerseits könnte man um einen Vergleich anzustellen natürlich einen Blick in die Vergangenheit wagen, aber diese Analogie hat noch Schwächen, weil sich die Zeiten eben doch zu sehr unterscheiden und weil die Unwägbarkeiten einer Zukunft einfach so groß sind.
Und der zweite Punkt wird hier auch zur unbekannten, aber erleichternden Größe, weil es in der ST-Zukunft einfach neue Möglichkeiten geben dürfte. Auf alte Uniformen wird man nicht unbedingt zugreifen müssen; die Kleidung muss ja nicht herantransportiert, sondern kann einfach repliziert werden.
Grundsätzlich werden Föderation und Sternenflotte schon darauf bedacht sein, kein zu großes Gefälle entstehen zu lassen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 20.04.10, 09:42
Zitat
Ich fände es nicht gut, die Föderation und die Sternenflotte zu sehr divergieren zu lassen .


Ich denke es wird alleTendenzen gegben. Wie Welt ist bunt und ebenso so auch der Weltraum.

Wenn man einen Blick in unsere Geschichte wirft, dann wird man erkennen, dass man das Entfernungsproblem schon früher hatte. Bevor es Telefon und Funk gab wurden auch schon Schiffe über die Weltmeere entsandt. Man gab ihren Kapitänen ein Handbuch mit auf den Weg und eien Kiste voller Geheimbefehle, die unter besonderen Umständen zu öffnen wären. Ähnlich ist es auch in der Sternenflotte. Wenn der Captain eines Raumschiffes keinen Kontakt zm nächsten Vorgesetzten herstellen kann ist er auf sich gestellt und muss nahch den geltenden Direktiven und Befehlen handeln. Dafür wurde er ausgebildet.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 09:58
Zitat
Original von TrekMan
Wenn man einen Blick in unsere Geschichte wirft, dann wird man erkennen, dass man das Entfernungsproblem schon früher hatte. Bevor es Telefon und Funk gab wurden auch schon Schiffe über die Weltmeere entsandt. Man gab ihren Kapitänen ein Handbuch mit auf den Weg und eien Kiste voller Geheimbefehle, die unter besonderen Umständen zu öffnen wären. Ähnlich ist es auch in der Sternenflotte. Wenn der Captain eines Raumschiffes keinen Kontakt zm nächsten Vorgesetzten herstellen kann ist er auf sich gestellt und muss nahch den geltenden Direktiven und Befehlen handeln. Dafür wurde er ausgebildet.


Eben.

Und je nach Captain funktioniert das auch mehr oder weniger. (siehe Janeway)

deswegen würde ich gerade in diesen Bereichen wie bereits erwähnt dem Sektorenkommandos gewisse weitreichende Entscheidungsbefugnisse einräumen.


Was sich aber in den Zusammenhang auch geradedie Frage  stellt.

Inwieweit wurden von diesen \"Nebenkernen\" während des Domionkrieges Schiffe in Richtung Zentralwelten geschickt.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.10, 13:35
Hallo,

Zitat
deswegen würde ich gerade in diesen Bereichen wie bereits erwähnt dem Sektorenkommandos gewisse weitreichende Entscheidungsbefugnisse einräumen.


Über welche Befugnisse sprechen wir? Über Krieg und Frieden? das ist nicht Sache der Sternenflotte sondern eine Frage der Politik und des diplomatischen Korps der Föderation!

Die Sternenflotte muss nach wie vor die Gesetze befolgen. Gesetze ändern sich nur langsam und ich denke deswegen wird das System einer einheitlichen Föderation auch funktionieren.

Ich bin gegen diese \"weitreichenden Befugnisse\", denn das klingt zu sehr nach Militärdiktatur und Admiral Leyton, erinnert ihr euch? Diese Sektorenkommandos sind absolut überflüssig. Welchen Job sollten sie denn machen?

Die Politik übernehmen? Definitiv nicht. Die Wirtschaft managen? Niemals. Die Forschung? Die Sternenflotte forscht, wie zig andere Institute auch! Die Informationen laufen zusammen und werden ausgetauscht, müssen schon deswegen koordiniert weren - Stichwort \"Memory Alpha\" - auch wenn diese Einrichtung nicht Canon ist (ich kann mich nicht erinnern, sie Onscreen gehört zu haben). Was also sollte die Sternenflotte dann tun? Patrouillen durchführen? Sicher, das ist möglich, aber da kann ich auf das Sektorenkommando verzichten... Polizeiarbeit leisten? Schmuggler und Verbrecher jagen? Wohl auch nicht, das haben wir schon an anderer Stelle diskutiert...


Krieg führen? Ein Krieg ist eine immens komplexe Sache zwischen Bevölkerung, Wirtschaft, Militär und Politik, dass es definitiv falsch ist, sie von irgendwelchen Sektorenkommandanten entscheiden zu lassen, von daher gibt dies auch keinen Sinn.

Wir sind ja auch nicht im Alten Rom - Heeresklientel wollen wir auch nicht aufkommen lassen!


Um mich umzustimmen bedarf es also noch gewichtige Gründe, warum man auf keinen Fall auf diese Sektorenkommandos verzichten kann.


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 13:52
Es geht eher um Entscheidungen welches Schiff welche Missionen erledigt und WIE Missionen ausgeführt werden. (ohne gegen Vorschriften zu verstoßen selbstverständlich)

Oder welche Schiffe in den werften gebaut werden.

Und im Kriegsfalle auch die langfristige Strategieplanungen.


das sind Aufgaben die meines Erachtens in den Zentralwelten häufig vom Hauptquartier in san Fransisco übernommen werden.


btw: Sektorenkommandanten kannst du nicht einfach wegdiskutieren, weil sie dir nicht sinnvoll erscheinen, da sie bereits canon gezeigt wurden. Nich nur in Ds9 mit Admiral Ross. Auch andere Admiräle die in TNG vorkamen dürften einen solchen Posten gehabt haben.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 20.04.10, 14:24
Zitat
Es geht eher um Entscheidungen welches Schiff welche Missionen erledigt und WIE Missionen ausgeführt werden. (ohne gegen Vorschriften zu verstoßen selbstverständlich)  Oder welche Schiffe in den werften gebaut werden.  Und im Kriegsfalle auch die langfristige Strategieplanungen.


Ich denke es wird für beide Situationen, die entsprechenden Richtlinien geben. Man wird bestimmte angelegenheiten tzentral verwalten, was entsprechende tzeit benötigt. Im Friedensfall sicherlich machbar. Es wird aber in Zeiten eines Konfliktes sicherlich Bestimmungen geben, die einen lokalen Fürsten ermöglichen, siehe Leyton.

Leider kann man da nie ausschließen, dass diese Macht dann immer umfänglich zum Guten genutzt wird. Aber dafür gibt es das JAG - Corps, deren Mitglieder stehen für die Gesetze ein. Siehe Kirk, Data u.a.

Sollte das lokal nicht zu bändigen sein, so wird ein Untersuchungsausschuß mit alem drum und drann ins Leben gerufen.  

Aber die Sternenflotte kann sich grundsätzlich nur um eigene Belange kümmern.

Das ganze bietet natürlich eine gute dramaturgische Bandbreite, die ich in meinem neuen Projekt auch nutzen will.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.10, 19:01
Hallo,

ich möchte zu folgendem Bezug nehmen:

Zitat

[...]Oder welche Schiffe in den werften gebaut werden.

Und im Kriegsfalle auch die langfristige Strategieplanungen.


das sind Aufgaben die meines Erachtens in den Zentralwelten häufig vom Hauptquartier in san Fransisco übernommen werden.


btw: Sektorenkommandanten kannst du nicht einfach wegdiskutieren, weil sie dir nicht sinnvoll erscheinen, da sie bereits canon gezeigt wurden. Nich nur in Ds9 mit Admiral Ross. Auch andere Admiräle die in TNG vorkamen dürften einen solchen Posten gehabt haben.[...]


Erster Punkt: Bau von Raumschiffen:

Definitives nein aus folgendem Grund:

Kein Sektorkommandant darf Entscheidungsgewalt über die Verwendung von Geldmitteln dergestalt haben, dass er selbständig aufrüstet! Das ist definitiv eine Frage der Regierung und des Beraterstabes des Präsidenten!

Er kann selbstverständlich Empfehlungen geben und Vorschläge machen! Aber Krieg führen, vom Schiffsbau über Truppenaushebungen bis hin zu Kampfeinsätzen in EINER Hand? Niemals!



Zweiter Punkt: Langfristige Strategieplanung

Falsch! Bedenke: Captain Sisko hätte es zu Beginn des Dominionkrieges nichts gebracht, DS9 mit 500 Kriegsschiffen zu verteidigen! Erst der Gesamtüberblick machte es möglich, das Wurmloch zu verminen, sich auf ganzer Front zurückzuziehen, zu sammeln, zu koordinieren und übergreifend einen Schlag zu führen! Das ist genau das was passierte und das liegt nicht in der Hand eines Sektorkommandanten!

Admiral Ross hat weder Befehlsgewalt über die Kriegswirtschaft, noch über Truppenaushebungen, noch über die Verwendung von Geldmittel. Er ist nur ein Admiral, der eine Flotte führt! Er fordert Schiffe, Personal und Ressourcen von der Regierung an und kämpft im Rahmen seiner Befehle so clever wie es ihm möglich ist! Aber auch er ist nur ein Glied in der Befehlskette, er hat weder \"weitreichende Befugnisse\" noch sonst etwas! Er ist nur Admiral, dem eine Flotte untersteht! Er führt Schläge aus, die ihm alleine möglich sind und koordiniert sich mit anderen Admiralen in seiner Nähe! Aber er ist nur für die Taktik zuständig, nicht für die Strategie!*


Ich halte Leute wie Admiral Ross nicht für das, was hier unter \"Sektorenkommandant mit weitreichenden Befugnissen\" zu laufen scheint. Ich möchte Admirale nicht wegdiskutieren, aber Kriegsherren!

Natürlich bekommt ein Admiral eine Anzahl Schiffen, Personal und Aufgaben und muss das Beste daraus machen - logisch, das ist so, das wird so bleiben - und das ist gut so! Ich denke da sind wir uns alle einig, aber das ist doch vollkommen normal!? Weswegen die \"weitreichenden (unnötigen) Befugnisse und Machterweiterung?

Ich weigere mich Leute innerhalb der Föderation zu akzeptieren, die über obengenannte Fähigkeiten verfügen: ICh will kein Personal, das von der Nutzung der Geldmittel und Ressourcen, über Rüstungsindustrie, Truppenaushebungen bis hin zur Strategie selbständig militärisch agiert! Das ist unnötig, gefährlich, antidemokratisch! So etwas haben ja nicht einmal die Romulaner! Das kommt den Star Wars-Kriegsherren Zjinsi; Harrsk und wie sie alle heißen nicht nur Nahe, das stellt sie mit ihnen auf eine Stufe. Vergleicht dazu mal die britische Ostindienkompanie und deren Rechte! Viel zu gefährlich und für eine Organisation wie die Föderation undenkbar.


Mfg

Visitor5


*Unterschied zwischen Strategie und Taktik:

Eine Strategie ist all das was dazu führt, ein Problem zu lösen: Von der Aufrüstung, der Kriegserklärung, militärische Operationen bis hin zu folgenden Friedensgesprächen und Verträgen, die einem das Geforderte zusichern! Und wirklich all das! Ihr seht schon, dass viel Krieg geführt wurde und wird, in denen viele Punkte niemals bedacht wurden!

Taktik ist das was man anwendet, um die Zwischenschritte zu erreichen: Einzelne militärische Schläge.

Ein Beispiel: Eine Strategie wäre es, sich auf die Schiffswerfen zu konzentrieren, aber die einzelne Schlachten um die Werften, das tatsächliche Umsetzen ist dann Taktik.

Strategie - weitreichender Gesamtplan
Taktik - kurzfristige Umsetzung der Strategie

Deswegen hören wir in DS9 auch von \"Taktischen Geschwadern\", also kleinen Kampfgruppen, die selbständig im Rahmen ihrer Möglichkeiten operieren!
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 19:04
Die Punkte, die ich genannt habe sollten ja eher in Richtung der \"isolierten\" Sektoren gehen, die weiter weg vom HQ liegen.


und btw: Sisko ist KEIN Sektorenkommandeur gewesen. der war nur kurzzeitig dessen Adjutant.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.10, 19:52
Guten Abend,

die Föderation ist doch eine Demokratie in der Gleichberechtigung herrscht und die Gewaltenteilung ist doch keine Floskel...

Du kannst doch manchen die Gleichberechtigung und die Gewaltenteilung nicht verwehren, nur weil sie sich den \"falschen Planeten\" zum Leben ausgesucht haben, der ein wenig weiter weg liegt? :(


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 20:12
Was hat den das damit zu tun?

Den bewohnern der \"isolierten\" Welten steht doch trotzdem die Arbeit bei den anderen Abteilungen offen. Sprich, wenn sie sich bei der Akademie in San Fransisco bewerben und angenommen werden, dann können sie dort auch lernen.


Ich sehe da kein Benachteiligung.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.10, 20:30
Hallo,

ich meine damit das trotz allem kein Sektorkommandant Geldmittel zur Rüstung und zum Schiffsbau bekommen wird. Die Strukturen sind einheitlich, die Gewaltenteilung ebenso.

Und zudem glaube ich nicht, dass die Sternenflottenakademie in San Francisco alleine den Andrang von Bewerbern von 150 Mitgliedswelten und unzähligen Kolonien alleine bewältigen kann. Die Offiziere, die pro Jahr ausscheiden müssen pro Jahr ersetzt werden... also wird es gewiss etliche Zweigstellen geben.


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.10, 20:37
Also jetzt reden wir aneinander vorbei.

ich habe nie behauptet, das ein Sektorenkommandeur über Krieg und Frieden entscheidet. aber innerhalb gewisser grenzen eigenverantwortlich entscheiden darf, wie er seine Arbeit erledigt.

Weil ansonsten degradierst du ihn zu einen Befehlsweiterleiter, der noch weniger verantwortung erhält als der normale captain eines Forschungsschiffes.

Und das wäre nicht ganz fair den ein bis drei Sterne admirals gegenüber.

Und du könntest die mittlere Leitungsebene die mehr Kontakt zu den Frontkommandeuren hat der IMO auch wichtig ist, aus der nächsten Luftschleuse jagen.


Und ich habe auch nie behauptet, das San Fransisco die einzige Ausbildungsstätte von Starfleet ist. würde schon innerhalb der Zentralwelten aufgrund des Ansturms keinen Sinn machen.

Das beispeil habe ich nur gebracht um dein Argument mit der möglich Benachteiligung zu kontern.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 08:25
Zitat
Original von Visitor5
Hallo,

ich möchte zu folgendem Bezug nehmen:

Zitat

[...]Oder welche Schiffe in den werften gebaut werden.

Und im Kriegsfalle auch die langfristige Strategieplanungen.


das sind Aufgaben die meines Erachtens in den Zentralwelten häufig vom Hauptquartier in san Fransisco übernommen werden.


btw: Sektorenkommandanten kannst du nicht einfach wegdiskutieren, weil sie dir nicht sinnvoll erscheinen, da sie bereits canon gezeigt wurden. Nich nur in Ds9 mit Admiral Ross. Auch andere Admiräle die in TNG vorkamen dürften einen solchen Posten gehabt haben.[...]


Erster Punkt: Bau von Raumschiffen:

Definitives nein aus folgendem Grund:

Kein Sektorkommandant darf Entscheidungsgewalt über die Verwendung von Geldmitteln dergestalt haben, dass er selbständig aufrüstet! Das ist definitiv eine Frage der Regierung und des Beraterstabes des Präsidenten!

Er kann selbstverständlich Empfehlungen geben und Vorschläge machen! Aber Krieg führen, vom Schiffsbau über Truppenaushebungen bis hin zu Kampfeinsätzen in EINER Hand? Niemals!

Zweiter Punkt: Langfristige Strategieplanung

Falsch! Bedenke: Captain Sisko hätte es zu Beginn des Dominionkrieges nichts gebracht, DS9 mit 500 Kriegsschiffen zu verteidigen! Erst der Gesamtüberblick machte es möglich, das Wurmloch zu verminen, sich auf ganzer Front zurückzuziehen, zu sammeln, zu koordinieren und übergreifend einen Schlag zu führen! Das ist genau das was passierte und das liegt nicht in der Hand eines Sektorkommandanten!

Admiral Ross hat weder Befehlsgewalt über die Kriegswirtschaft, noch über Truppenaushebungen, noch über die Verwendung von Geldmittel. Er ist nur ein Admiral, der eine Flotte führt! Er fordert Schiffe, Personal und Ressourcen von der Regierung an und kämpft im Rahmen seiner Befehle so clever wie es ihm möglich ist! Aber auch er ist nur ein Glied in der Befehlskette, er hat weder \"weitreichende Befugnisse\" noch sonst etwas! Er ist nur Admiral, dem eine Flotte untersteht! Er führt Schläge aus, die ihm alleine möglich sind und koordiniert sich mit anderen Admiralen in seiner Nähe! Aber er ist nur für die Taktik zuständig, nicht für die Strategie!*


Ich halte Leute wie Admiral Ross nicht für das, was hier unter \"Sektorenkommandant mit weitreichenden Befugnissen\" zu laufen scheint. Ich möchte Admirale nicht wegdiskutieren, aber Kriegsherren!

Natürlich bekommt ein Admiral eine Anzahl Schiffen, Personal und Aufgaben und muss das Beste daraus machen - logisch, das ist so, das wird so bleiben - und das ist gut so! Ich denke da sind wir uns alle einig, aber das ist doch vollkommen normal!? Weswegen die \"weitreichenden (unnötigen) Befugnisse und Machterweiterung?


Das muss man schon etwas differenzieren. Ein Sektorenkommandant muss sehr wohl auf die Ausstattung und die Proorität der Bautätigkeiten einfluss nehmen können. Er ist derjenige, der vorort entscheidet. Er hat die Verantwortung einen Sektor, oder gar mehrere, vor Bedrohungen zu schützen. Er hat z. B. die Aufgabe die Entwicklung zu unterstützen, d h. also mit hilfe seiner Kräfte die Situation der Kolonien zu verbessern. Das ist grundsätzlich politisch getrieben.

Dies alles muss sehr wohl in Abhängigkeit mit der politischen und milliitärischen Führung abgestimmt sein. In der Regel sind daher an solchen lokalen Schauplätzen auch hohe Beamte des Verwaltungsapperates unmittelbar vorort zu finden. Nur so wäre die Gewaltenteilung zu gewährleisten.

Ich möchte nur nocheinmal auf die TOS-Folge \"The Galileo Seven\" hinweisen, wo man einen hohen Beamten dafür abgestelt hat, für den Transport und Verteilung von Medikamenten zur Kolonie \"New Paris\" zu sorgen hat.

Anderes Besispiel ist die TOS-Folge mit den Tribbles.
In der Literatur findet man ebenfalls gute Beispiele. Ob Canon oder nicht, ich empfehle diesbezüglich die Vaguard Romanreihe.

Zitat

Ich weigere mich Leute innerhalb der Föderation zu akzeptieren, die über obengenannte Fähigkeiten verfügen: ICh will kein Personal, das von der Nutzung der Geldmittel und Ressourcen, über Rüstungsindustrie, Truppenaushebungen bis hin zur Strategie selbständig militärisch agiert! Das ist unnötig, gefährlich, antidemokratisch! So etwas haben ja nicht einmal die Romulaner! Das kommt den Star Wars-Kriegsherren Zjinsi; Harrsk und wie sie alle heißen nicht nur Nahe, das stellt sie mit ihnen auf eine Stufe. Vergleicht dazu mal die britische Ostindienkompanie und deren Rechte! Viel zu gefährlich und für eine Organisation wie die Föderation undenkbar.



Ich denke da sind wir alle auf Deiner Seite. Was ein Sektorenkommand sicherlich nicht kann, ist willkürlich die Pläne der Sternenflotte unterlaufen, zumindest nicht ohne weiteres und schon garnicht ohne Mithilfe an verschiedenen zentralen Stellen. Aber auch dafür geb es sehr gute Beispiele. STAR TREK VI, \"Conspiracy\", \"The Pegasus\" oder auch die Geschichte um Admiral Leyton.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 21.04.10, 10:01
Guten morgen.



Zitat
Ein Sektorenkommandant muss sehr wohl auf die Ausstattung und die Proorität der Bautätigkeiten einfluss nehmen können. Er ist derjenige, der vorort entscheidet.


Nein - Ich kenne absolut keinen Präzedenzfall in dem ein General/ Admiral Steuergelder bekommt, um damit Aufrüstung betreiben zu können, so wie er es für richtig hält!

Sicher gibt es Bauvorhaben, in denen Militärs eine Rolle spielen und sicher ist es klug, auch Flottenoffiziere beim Bau von Schiffen mitentwickeln und -bauen zu lassen. Aber es ist unmöglich, dass ein Admiral sagt: \"Unsere Schiffe sind alle Sch..., wir nehmen nun die Steuereinnahmen von diesem Jahr und entwickeln mal ein richtiges Kriegsschiff - kein Kriegsschiffchen wie die Defiant!\" oder \"Dieses Jahr kaufe ich  Granaten, Phaser und Landungsboote ein!\"

Aus sehr gutem Grund wird das nicht von den Militärs entschieden, sondern von den Politikern. Okay, die machen auch öfters Murks, das ist klar - aber wie die Geldmittel der Gemeinschaft zu verwenden sind ist ganz klar eine Entscheidung des Volkes und damit der Politiker!



Zitat
Er hat die Verantwortung einen Sektor, oder gar mehrere, vor Bedrohungen zu schützen.


Natürlich. Das macht jeder Soldat innerhalb seines Verantwortungsbereiches, vom Admiral bis hinunter zu Schützen. Deshalb ist er Soldat.



Zitat
Er hat z. B. die Aufgabe die Entwicklung zu unterstützen, d h. also mit hilfe seiner Kräfte die Situation der Kolonien zu verbessern. Das ist grundsätzlich politisch getrieben.


Jeder Krieg ist politisch getrieben! Ich werde mich an dieser Stelle hüten Clausewitz zu zitieren, in dieser Hinsicht dürfte zwischen uns wohl auch Konsens herrschen.

Wenn der Staat zu einem Beamten geht und sagt: \"Ab sofort bist du Polizist, laufe Streife und halte die Augen offen!\" dann ist das auch politisch getrieben. Aber deswegen muss der Polizist nicht Geld bekommen, um sich Waffen zu kaufen und sich auszurüsten!

Kolonien zu unterstützen - die Sternenflotte ist schließlich mehr als nur eine Armee - ist sicherlich auch eine Aufgabe, die man einem Admiral zuweisen kann. Denken wir nur mal an den Bundeswehreinsatz an der Oder und schon ist klar, dass auch das möglich ist, ohne die Bundeswehr mit noch mehr Macht auszustatten, ihr gar eine weitere Gewalt (im Sinne der Gewaltenteilung) zuzusprechen!



Zitat
Dies alles muss sehr wohl in Abhängigkeit mit der politischen und milliitärischen Führung abgestimmt sein. In der Regel sind daher an solchen lokalen Schauplätzen auch hohe Beamte des Verwaltungsapperates unmittelbar vorort zu finden. Nur so wäre die Gewaltenteilung zu gewährleisten.


Richtig! Schau dir die TOS Tribble-Folge an! Das ist kein Admiral, der dort vor Ort entscheidet, das ist so ein \"Fähnchen im Wind\", einer dieser rückgratlosen Politiker - wie es sein muss!



Zitat
In der Literatur findet man ebenfalls gute Beispiele. Ob Canon oder nicht, ich empfehle diesbezüglich die Vaguard Romanreihe.


Ich denke ebenso. Diese Vanguard-Reihe ist zwar ein wenig... seltsam, aber nichts desto trotz gut auf diese Diskussion anzuwenden! Es ist nicht umsonst ein Botschafter der Föderation anwesend, ein hochrangiges Mitglied aus dem Diplomatischen Korps also, der die Politik bestimmt und dem Commodore sagt, was er zu tun hat!


Ich denke TrekMan, so deute ich zumindest deine Aussagen, dass wir einer Meinung sind, auch wenn das noch nicht so klar zum Ausdruck kam.

Du bist wie ich der Meinung, dass die Gewaltenteilung nicht über den Haufen geworfen werden darf.



Zitat
Dies alles muss sehr wohl in Abhängigkeit mit der politischen und milliitärischen Führung abgestimmt sein. In der Regel sind daher an solchen lokalen Schauplätzen auch hohe Beamte des Verwaltungsapperates unmittelbar vorort zu finden. Nur so wäre die Gewaltenteilung zu gewährleisten.


Du verweist auch auf eine Buchreihe, in der der Commorode die militärischen Entscheidungen trifft, aber ein Diplomat die Politik bestimmt und die Weisungen erteilt.

Ein kleiner Schritt wäre es nun in unseren \"weit vom Kern abgelegenen Sternensektoren\" eine Raumbasis zu bauen, einen Admiral dort zu stationieren und ihm einen Volksvertreter zur Seite zu stellen, der diverse Entscheidungen treffen darf. Angesprochen wurde ja auch schon, das JAG-Corps dort eine Aussenstelle unterhalten sollte, bzw. könnte man ja auch Richter und Staatsanwälte vor Ort unterbringen. Damit hätten wir unsere drei Gewalten getrennt - und somit eine \"Föderation im Kleinen\" nachgebildet, die über volle Handlungsfähigkeiten verfügt - ohne dass wir einen Admiral mit weitreichenden Befugnissen ausstatten müssten!


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 10:54
Zitat
Nein - Ich kenne absolut keinen Präzedenzfall in dem ein General/ Admiral Steuergelder bekommt, um damit Aufrüstung betreiben zu können, so wie er es für richtig hält!


So ist das nauch nicht zu verstehen, die militärischen Strukturen sind immer in einer Demokratie von Politischen Überlagert, diese Diskussion stellt sich garnicht.
Der Sektorenkommant hat klar die Prioritäten zu setzen und auch den Bedarf. Beides gibt er an die nächst höheren Stellen weiter, die es in einem gesamt Plan berücksitigen.
Innerhalb eines genehmigten Budget sind diese Dinge da abzuarbeiten. Aber letzte Instanz ist die Politik.

Zitat
Richtig! Schau dir die TOS Tribble-Folge an! Das ist kein Admiral, der dort vor Ort entscheidet, das ist so ein \"Fähnchen im Wind\", einer dieser rückgratlosen Politiker - wie es sein muss!



Übereifrig und maßlos Ehrgeizig wären vielleicht die besseren Begriffe, die ich für ihn nehmen würde.


Zitat
Ich denke ebenso. Diese Vanguard-Reihe ist zwar ein wenig... seltsam, aber nichts desto trotz gut auf diese Diskussion anzuwenden! Es ist nicht umsonst ein Botschafter der Föderation anwesend, ein hochrangiges Mitglied aus dem Diplomatischen Korps also, der die Politik bestimmt und dem Commodore sagt, was er zu tun hat!   Ich denke TrekMan, so deute ich zumindest deine Aussagen, dass wir einer Meinung sind, auch wenn das noch nicht so klar zum Ausdruck kam.  Du bist wie ich der Meinung, dass die Gewaltenteilung nicht über den Haufen geworfen werden darf.


Das ist genauso zu verstehen. Seltsam finde ich sie nicht, sie fügt sich gut in die TOS Ära.

Zitat
Du verweist auch auf eine Buchreihe, in der der Commorode die militärischen Entscheidungen trifft, aber ein Diplomat die Politik bestimmt und die Weisungen erteilt.  Ein kleiner Schritt wäre es nun in unseren \"weit vom Kern abgelegenen Sternensektoren\" eine Raumbasis zu bauen, einen Admiral dort zu stationieren und ihm einen Volksvertreter zur Seite zu stellen, der diverse Entscheidungen treffen darf. Angesprochen wurde ja auch schon, das JAG-Corps dort eine Aussenstelle unterhalten sollte, bzw. könnte man ja auch Richter und Staatsanwälte vor Ort unterbringen. Damit hätten wir unsere drei Gewalten getrennt - und somit eine \"Föderation im Kleinen\" nachgebildet, die über volle Handlungsfähigkeiten verfügt - ohne dass wir einen Admiral mit weitreichenden Befugnissen ausstatten müssten!


Du machst einen Fehler, du übersppitzt den Begriff der \"weitreichenden Befugnissen\".
Diese weitreichenden Befugnisse greifen nur in den ensprechenden Situationen. Und nur anhand der Situationen darf ein Sektorenkommant diese Befehle umsetzen. Es gibt ein Regelwerk und es gibt diese \"Befugnisse\", die anhand des Regelwerkens zum Einsatz kommen.

In einer quasi militärischen Organisation, wie der Sternenflotte gibt es niemanden der almächtig ist. Alle sind von einander abhängig. Aber es gibt wie in allen Hierachienen auch Leute die mehr oder weniger zu sagen haben.

Der Sektorenkommandant der Sternenflotte macht sehr wohl politik, in dem er sich um die Sicherheit in seinem Sektor kümmert. Aber kann nicht willkürlich über die Grenzen seiner Befehle hinaus gehen. Tut er es doch, so muss er die Konsequenzen tragen.

Ich führe deshalb die Vaguard Serie an, da dieses Thema hier sehr deutlich behandelt wird. Die Frage stellt sich, wie weit darf ein Flaggoffizier gehen? Sicherlich nur so weit, wie ihn die Randbedingungen es zu lassen. Und unter den Randbedingungen sehe ich natürlich immer die politische, soziale und militärische Situation als Ganzes.

Auch in unserer Gesellschaft gibt es Leute mit weitreichenden Befugnissen. Die greifen aber nur, wenn die Situation eintritt.

Ein Besipiel: Der Bundestagspräsident ist der offizielle Vertreter unseres Bundespräsidenten, damit hat er das Recht Gesetze zu unterschreiben oder sie anzulehnen. Das darf er aber nur, wenn der Präsident auf absehbahre Zeit ausfällt. Das wären solche \"weitreichenden\" Befugnisse. Siehe auch unser Nachbarland Polen.

Jeder Sektorenkommand darf sicherlich Einflussnehmen auf die Bautätigkeiten seiner Werften, diese Befugniss wird er haben. Aber sie sind gestsaffelt und bezogen auf die jeweiligen Situationen.
Umfassend nutzen wird er sie aber nur unter bestimmten Vorausetzungen anwenden können.

Wie schon vorher erläutert, wird er seinen Plan und seine Vorstellungen mit den Vorgesetzten abstimmen müssen. Sonst wird er höchstens an den Prioritäten einzeklner Werften schrauben können. Und auch das muss er begründen können.
Tritt aber eine Krisensituation ein, wird das anders aussehen.
In dem  Fall könnte ich mir vorstellen. dass er auch die Befehlsgewalt über die zivilen Werften haben könnte.

Aber auch die Feststellung einer Krisensituation ist ein Prozess der mit politischen oder judikativen Strukturen abgeklärt werden muss und wenn, (das trifftt wohl überwiegend auf Raumschiffkommanden zu) er das auf Grund einer Entfernung und dem Fehlen solcher Personen nicht tun kann, so muss er damit Rechnen zur Verantwortung gezogen zu werden, sofern er keine rechtliche Handhabe hat.

Nicht ohne Grund gibt es den Begriff der \"Überschreitung von Befuignissen\". Kommt es zu Überttretungen ist eine Untersuchung die Folge.

Ich möchte hier einige Schöne filmische Beispiel für den Beleg dieser Strukturen anführen.

In \"Balance od Terror\" of Terror oder in \"Talos IV\" (beide TOS) überschriten die Kommandten der Enterprise ihre Befugnisse. In beiden Fällen aus unterschiedlichen Gründen. Erst im Nachhinein wird dem zugestimmt. Im ersten Fall, wegen der Entfernung, im zweiten aufgrund des humanitären Hintergrundes.

Ebenfalls in TOS sah man, dass es umgekehrt sein kann. Gerade in \"The Galileo Seven\" und \"The Trouble with Tribbles\", sah man die \"weitreichenden\" Befugnmisse von zivilen Beamten gegenüber der Sternenflotte.

In \"The First Duty\", \"The Drumhead\", \"The Measure Of A Man\" alles TNG und auch in eingen DS9 und VOY Folgen wird auf die Existenz dieser Strukturen hingewiesen, bzw. teilweise werden sie sogar gezeigt.

Sicherlich wird nicht auf Jedem Schiff ein JAG sein können. Aber dafür gibt es auch Regeln, gewisser Maßen Befugnisse für bestimmte Mannschaftsmitglieder in bestimmten Situationen.


Sicher ist dieses System nur so gut, wie die Leute die es benutzen und mit Leben ausfüllen. Schwächen wird es immer geben.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.04.10, 12:48
@vistor
Außerdem unterschätzt du nämlich einen weiteren wichtigen Faktor.

Die Zeitdiletation bei der Kommunikation.

Laut den Warpchart den ich habe, würde ein Subraumsignal etwa 6 Monate quer durch die Föderation brauchen.

Und jetzt sagen wir mal die mittlere Entfernung eines Randaußenpostens zum Hauptquartier beträgt ein Viertel dieser Entfernung. Dann würde das senden einer Nachricht und deren Antwort drei Monate(!) brauchen. (Und das auch nur dann wenn sich die Entscheidungsträger beeilen)

Dann ist aber die Krise die eventuell eine Entscheidung forderte auf die eine oder andere Weise vorbei.

ergo: Allein aufgrund dieser Tatsache muss ein weit von der Erde stationierter Sektorenkommandeur gewisse Entscheidungen alleine treffen. weil sonst würde er nicht lange leben.

btw: die ständige Echtzeitkommunikation mit den Vorgesetzten, wie sie in TNG und DS9 gezeigt wurde ist daher genauso Blödsinn, wie die Nahkämpfe.

Dabei handelt es sich ganz einfach um erfordernisse einer Serie.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 12:55
Zitat
btw: die ständige Echtzeitkommunikation mit den Vorgesetzten, wie sie in TNG und DS9 gezeigt wurde ist daher genauso Blödsinn, wie die Nahkämpfe.


Echtzeitkommunikation wird es nur in einem begrenzten Umfeld geben. Man hat diesbezüglich auch schon Rechnungen aufgestellt. (s. Technisches Manual)


Was hat das aber mit Nahkämpfen zu tun?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.04.10, 13:00
Es ging nur darum dass die STÄNDIGE Echtzeitkommunikation

ÄHNLICH wie das Abhalten der Kämpfe innerhalb eines gefühlten 10km Radius nicht sinnvoll sind.

(das war noch ein zweites Beispiel dass gewisse Elemente die wir innerhalb der Serien zu Gesicht bekommen haben, eigentlich nur eine Anpassung sind um gewisse Sachen für den Zuschauer nicht allzu kompliziert zu machen)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 13:05
Okay verstehe!  :))

Dem kann ich auch nur zustimmen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 21.04.10, 13:35
Hallo,

Zitat
Ein kleiner Schritt wäre es nun in unseren \"weit vom Kern abgelegenen Sternensektoren\" eine Raumbasis zu bauen, einen Admiral dort zu stationieren und ihm einen Volksvertreter zur Seite zu stellen, der diverse Entscheidungen treffen darf. Angesprochen wurde ja auch schon, das JAG-Corps dort eine Aussenstelle unterhalten sollte, bzw. könnte man ja auch Richter und Staatsanwälte vor Ort unterbringen. Damit hätten wir unsere drei Gewalten getrennt - und somit eine \"Föderation im Kleinen\" nachgebildet, die über volle Handlungsfähigkeiten verfügt - ohne dass wir einen Admiral mit weitreichenden Befugnissen ausstatten müssten!


Ich verweise nochmals auf diese wichtige Zusammenfassung. Damit hätten wir sowohl die Gewaltenteilung berücksichtigt, als auch das Kommunikationsproblem - ohne so etwas wie \"Wehrbauern\" und Kriegsherren etablieren zu müssen.


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 15:06
Zitat
Zitat
Zitat: Ein kleiner Schritt wäre es nun in unseren \"weit vom Kern abgelegenen Sternensektoren\" eine Raumbasis zu bauen, einen Admiral dort zu stationieren und ihm einen Volksvertreter zur Seite zu stellen, der diverse Entscheidungen treffen darf. Angesprochen wurde ja auch schon, das JAG-Corps dort eine Aussenstelle unterhalten sollte, bzw. könnte man ja auch Richter und Staatsanwälte vor Ort unterbringen. Damit hätten wir unsere drei Gewalten getrennt - und somit eine \"Föderation im Kleinen\" nachgebildet, die über volle Handlungsfähigkeiten verfügt - ohne dass wir einen
Admiral mit weitreichenden Befugnissen ausstatten müssten!  

Ich verweise nochmals auf diese wichtige Zusammenfassung. Damit hätten wir sowohl die Gewaltenteilung berücksichtigt, als auch das Kommunikationsproblem - ohne so etwas wie \"Wehrbauern\" und Kriegsherren etablieren zu müssen.


Weder das eine noch das andere wird etabliert werden müssen. Du siehst nur Schwarz und Weis. Grau ist die Farbe der Wahl und das in allen Schattierungen. Je nach Randbedingungen und Ausgangssituation, wird es vom Kriegsherren, bis hin zu den Wehrbauern alles geben. Je nach dem wie es die Situation verlangt, es die Rahmenbedinngungen zu lassen oder wie sich einzelne (mehrere) Personen mit dem System umgehen.

Auch der Volksvertreter hat seiner eigenen Hierarchie gemaß Richtlinien und Befugnisse.  

Ich möchte hier nur an die TOS-Folge \"The Conscience of the King\" erinnern. Gouverneur Kodos hat an 4000 Personen einen Mord befohlen, um 4000 andere zu retten. Auch hier wurden Befugnisse ausgelegt und überschritten.

Es werden Leute mit Aufgaben betreut, die sie zu erfüllen haben unter bestimmten Bedingungen und anhand geltender Regeln, die leider keinen Missbrauch ausschließen. Für jede Änderung der Situation muss man sich anhand der Regeln verändern. Extreme Situationen verlange extreme Maßnahmen, aber alles im Rahmen der Regeln. Verläßt man die, so muss man sich dafür verantworten, früher oder später. Das gute an einer Demokratie ist,  dass es viele gibt, die darauf achten, das weder das eine Extrem noch das andere Extrem die Oberhand gewinnt. Es gibt vieleicht Perioden, in denen die eine oder andere Seite ein übergewicht hat, aber das ist auf dauer nicht gut.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 21.04.10, 15:27
Hallo,

Zitat
Je nach dem wie es die Situation verlangt, es die Rahmenbedinngungen zu lassen oder wie sich einzelne (mehrere) Personen mit dem System umgehen.


Die \"Rahmenbedingung\" ist das Gesetz und das sieht eine Gewaltenteilung vor!

Du kannst doch auch nicht sagen \"Um Deutschland zu verteidigen wird das Saarland und Baden militärisch befestigt, ab sofort hat der General XY das Sagen, er darf Aufträge an die Rüstung vergeben und Truppen ausheben. Ab Morgen melden sich dann die Jahrgänge \'82, 83 und 84 an den Kasernen in ihrer Umgebung, diese werden mit sofortiger Wirkung eingezogen...\"

Es gibt Gesetze, die eingehalten werden müssen. Und das ist ganz banal die Gewaltenteilung. Deswegen ist es eben nicht möglich einen Admiral mit diesen Privilegien auszustatten!

Und nein, es wird keine Wehrbauern oder Kriegsherren in der Föderation geben, du kannst doch das Gesetz nicht brechen, nur weil es im Weg ist?

Wie du so schön sagst, TrekMan:

Zitat
Extreme Situationen verlange extreme Maßnahmen, aber alles im Rahmen der Regeln.


Damit schließt sich der Kreis, der Beweis der Richtigkeit ist erbracht und man kann wieder oben an meiner Ausführung mit dem Lesen anfangen!


Mfg

Visitor5
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.04.10, 15:42
Aber jetzt mal ernsthaft;

Wo steht denn, dass der Sektorenkommandant politische
Entscheidungen trifft.

Es ging EINZIG UND ALLEIN um MILITÄRISCHE ENTSCHEIDUNGEN.


Und wie es Trekmen so schön sagte, würde er eins aufs Dach kriegen, wenn er seinen nächsten Nachbarn den Krieg erklärt.

Jedoch sollte er allein aufgrund der Entfernung die Freiheit haben, gewisse Entscheidungen selber zu treffen, Und dabie rede ich von Entscheidungen die nicht nur kurzfristig sondern auch MITTELFRISTIG Auswirkungen haben können.


Natürlich hats du mit dem Punkt recht, dass man das missbrauchen kann.

Folgende Lösungsvorschläge

Zusätzliche Überwachungsorgane:
- Ziviler Rat der den Kommandanten berät und kontrolliert
- JAG; Innere Sicherheit, Dienstaufsicht, whatever
- sein Stellvertreter
--> im grunde genommen die selben Überwachungsmethoden wie es belar für die TFs vorgesehen hat.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 15:58
Zitat
Du kannst doch auch nicht sagen \"Um Deutschland zu verteidigen wird das Saarland und Baden militärisch befestigt, ab sofort hat der General XY das Sagen, er darf Aufträge an die Rüstung vergeben und Truppen ausheben. Ab Morgen melden sich dann die Jahrgänge \'82, 83 und 84 an den Kasernen in ihrer Umgebung, diese werden mit sofortiger Wirkung eingezogen...\"  Es gibt Gesetze, die eingehalten werden müssen. Und das ist ganz banal die Gewaltenteilung. Deswegen ist es eben nicht möglich einen Admiral mit diesen Privilegien auszustatten!


So einen Schwachsinn würde ja auch niemand behaupten.
:rolleyes:

Diese \"weitreichenden Befugniss\" gibt es nicht, das ist defakto so, das kann noch nicht einmal ohne parlamentarische Anhörung unsere Kanzlerin.

Man kann bestimmte Dinge beeinflussen oder eine Gruppe kann sich gemeinschaftlich und konspirativ entgegen der gesetzlichen Regelungen verhalten (s. o.a. Besispiele), aber mehr auch nicht.

Die Gewaltenteilung ist auch nur eine Regel, sie schützt nicht vor Missbrauch. Aber sie maßregelt ihn.
An Bord eines Raumschiffes oder einer Raumstation gibt es Hierarchie, die unterwirft sich der Gewaltenteilung in Gänze als Sternenflotte, in Gänze als ziviler Bereich, aber nicht in Teilen und vorallem nicht gemischt. Jede Struktur hat ihre eigenen Regeln. Dort wo es berührungspunkte gibt, gibt es wiederum Regeln dafür.

Das bedeutet auch, wenn ein Kommandant sich in einer kritischen Situation sieht, kann er gemäß seiner Regeln handen, auch über seine normale Kompetenz hinaus.
Aber das kann er kann nur bis zu einem bestimmten Punkt innerhalb der Legalität, alles andere findet ausserhalb statt.

Also ist Deine Argumentation, dass irgend ein Admiral  irgendwo auf irgend einer Sternenbasis in der o.a. Art geltende Gesetze ignoriert oder gar ändert völlig überflüssig.
Mal abgesehen, das es ohne den zivilen Verwaltungsapparat nicht geht, versuchte er es, stünde er automatisch ausserhalb der Gesetze mit allen den Konsequenzen.

Zitat
Zusätzliche Überwachungsorgane: - Ziviler Rat der den Kommandanten berät und kontrolliert - JAG; Innere Sicherheit, Dienstaufsicht, whatever - sein Stellvertreter


Alles Dinge und Regelungen, die direkt oder indirekt bereits im Canon und Non-Canon erähnt wurden.

Zitat
Und nein, es wird keine Wehrbauern oder Kriegsherren in der Föderation geben, du kannst doch das Gesetz nicht brechen, nur weil es im Weg ist?


Doch, in dem Augenblick, wo der jeweilige andere Bereich ausser Kraft gesetzt wurde, sei es durch eine gewollt herbei geführte Situation oder durch Unglück. In dem Fall wird es einen lokalen Kriegsherren geben oder auch die tapferen Wehrbauern, denn beide wollen nicht untergehen.
Aber beide Szenarien sind keine Situation, die dazuführen würde das der Kriegsherr oder die Bauern Steuern für die Müllentsorgung in der gesamten Föderation ändern könnte.

Ich will dabei nur auf unser eigenes Grundgesetz verweisen. In einem V-Fall wäre unsere Kanzlerin auch unser Oberkommandierender mit erweiterten befugnissen, aber nicht gänzlich unabhängig in ihrer politischen Handlungsweise.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 21.04.10, 16:10
Man sollte allerdings auch bedenken dass die Sternenflotte keineswegs primär eine militärische Streitmacht ist - was man auch daran erkennt dass das diplomatische Corps sich etwa zur Hälfte aus deren Offizieren rekrutiert.

Dennoch wäre es gefährlich, einen Admiral zugleich auch als politischen Entscheidungsträger einzusetzen; irgendeine Art von ziviler Regional-Gouverneur muss immer noch dabei sein.
Alternativ, wenn auch mit einem etwas faden Beigeschmack könnte ich mir einen zweiten Admiral vom gleich hohen Rang vorstellen, der sich mit dem ersten immer berät und somit alle Entscheidungen immer von beiden getroffen werden (wie gesagt, die Sternenflotte ist primär eben KEINE militärische Organisation).

Trotzdem wäre dies keine echte Gewaltenteilung und somit die Präsenz eines entsprechenden zivilen Politikers immer noch die beste, wenn nicht gar die einzig mögliche Lösung.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 16:14
Zitat
Original von Tolayon
Man sollte allerdings auch bedenken dass die Sternenflotte keineswegs primär eine militärische Streitmacht ist - was man auch daran erkennt dass das diplomatische Corps sich etwa zur Hälfte aus deren Offizieren rekrutiert.

Dennoch wäre es gefährlich, einen Admiral zugleich auch als politischen Entscheidungsträger einzusetzen; irgendeine Art von ziviler Regional-Gouverneur muss immer noch dabei sein.
Alternativ, wenn auch mit einem etwas faden Beigeschmack könnte ich mir einen zweiten Admiral vom gleich hohen Rang vorstellen, der sich mit dem ersten immer berät und somit alle Entscheidungen immer von beiden getroffen werden (wie gesagt, die Sternenflotte ist primär eben KEINE militärische Organisation).

Trotzdem wäre dies keine echte Gewaltenteilung und somit die Präsenz eines entsprechenden zivilen Politikers immer noch die beste, wenn nicht gar die einzig mögliche Lösung.


Das sehe ich auch so. Es wird immer irgendwie einen zivilen Stab auf einer Sternenbasis oder Raumstation geben. Bei DS9 war das ja auch so, der war aber auf Bajor bedingt durch die geringe Entfernung.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 21.04.10, 16:29
So sehe ich das im grunde auch.

Außerdem kann man, wie in BSG und teilweise Stargate Atlantis gut zu sehen ist, aus dem geteilten Kommando eine Menge Konfliktpotenzial schöpfen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: TrekMan am 22.04.10, 11:48
Die Konflikte entstehen dann wenn sich die sich überlappenden Interessen in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Solange alle an einem Strang ziehen ist das kein Problem.

Witziger weise wurde in der gestrigen Folge von STARGAE: Universe genau dieses Thema auf die Spitze getrieben.

Die Zivilisten sind der Meinnung, dass das Raumschiff nicht alleine den Militärs unterstehen kann und versuchen den Wechsel gewaltsam herbei zu führen. Umgekehrt ist auch der militärische Leiter, der von der Erde die Leitung übertragen bekam, nicht bereit es zu einer Gewaltenteilung der Mission kommen zu lassen.

Der Ironie an der Sache ist, das beide Seite in dieser Situation falsch an die Sache anpacken, vorallem da eine akkute äußerliche Bedrohung existiert.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 03.08.10, 14:13
Um den \"Armee\"-Thread nicht ausufern zu lassen, möchte ich eine dort von Visitor5 getätigte Behauptung einmal hier mit reinnehmen, weil ich denke dass sie an dieser Stelle am besten aufgehoben ist.

Es geht um die Einteilung von Schiffen mit Besatzung von unter 40 Mann in die Kategorie \"Boot\", auch wenn es sich eigentlich um größere Schiffe wie der Miranda-Klasse handelt. Ausschlaggebend für diese Unterscheidung soll das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Ersten Offiziers sein.

Ich für meinen Teil bin der Ansicht, dass ein Erster Offizier nicht nur als Bindeglied zwischen Captain und restlicher Mannschaft fungiert; er ist generell auch Stellvertreter des Captains, und auch bei einer Mannschafts-Größe zwischen 20 und 40, sogar noch darunter muss der Captain jemanden haben, der vorübergehend seinen Posten einnehmen kann wenn er selbst mal verhindert ist.

Heutige Frachtschiffe haben in der Regel nur eine 20-köpfige Besatzung, und ich denke auch dort dürfte ein Erster Offizier darunter sein. Und gerade wenn man die Sternenflotte mehr oder sogar ausschließlich in die zivile Ecke schiebt, sollte zumindest hinsichtlich der Stellvertreter-Funktion auch bei kleineren Mannschaften neben dem Captain ein Erster Offizier anwesend sein (selbst wenn diese beiden nur die Ränge eines Lieutenant-Commanders und eines Lieutenants bekleiden).

Bei Flugzeugen ist es sogar noch drastischer:
Von den Flugbegleitern mal abgesehen gibt es höchstens sechs, acht Mann Cockpit-Personal und dabei haben Pilot und Copilot stets die Posten von Captain und Erster Offizier inne.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 03.08.10, 14:34
Du musst unterscheiden zwischen Stellvertreter und der Dienststellung.

Auf unseren (BRD) Schnellbooten gibt es keinen Ersten Offizier, deswegen ist es ein Boot;
Genausowenig auf den Landungsbooten...

Und ein Copilot ist noch lange kein Erster Offizier.


Ich legte hauptsächlich diese Einteilung zugrunde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Boot#Unterscheidung_zwischen_Boot_und_Schiff

Hieraus geht hervor, dass es nicht zuletzt um die Disziplinarbefugnis geht. Pilot und Copilot - eines Jägers, beispielsweise, könnten beide Leutnante sein. Damit haben sie diese Befugnisse definitiv nicht.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.08.10, 14:34
Ich halte egal wie groß die Crew ist, dass bei Missionen die länger als einen tag gehen, klar ist, wer den Captain vertritt.

Ob man ihn nur ersten offizier, erster maat oder sonstwienimt ist nebensache.

Denn es gibt ein ganz praktsichen Problem. Der arme Komamdeur muss auch mal schlafen, was essen oder aufs Klo. Und dafür kann man keien Mission unterbrechen nach dem Motto.

\"haltets das schiff an, ich gehe in die Heia.\"
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 03.08.10, 14:35
Es geht nicht um das alleinige Vertreten, sondern um die Disziplinarbefugnis. Dazu brauchst du keinen \"Ersten Offizier\", ein Wachoffizier (dies kann auch ein Ingenieur sein) tut es auch!
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.08.10, 14:47
Zitat
Original von Visitor5
Es geht nicht um das alleinige Vertreten, sondern um die Disziplinarbefugnis. Dazu brauchst du keinen \"Ersten Offizier\", ein Wachoffizier (dies kann auch ein Ingenieur sein) tut es auch!


der Ingenieur stände aber schön dumm da wenn das schiff angegriffen wird und der Captain Hops geht.

Der erste Offizier kann meinetwegen zwar ruhig ein ingenieur sein, von mir aus auch Chefingenieur und XO in personalunion, aber das ist nicht immer eine ideale Kombination.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 05.08.10, 15:12
Ausbildung von Unteroffizieren und Mannschaften

(Vorwort:
Ich denke das passt hier ganz gut rein, ich wollte vermeiden, dass Mr Ronsfield schon wieder einen Thread von mir zusammenlegen muss. :D )

Ich würde gerne ergründen, wie wohl die Unteroffiziere (und Mannschaften) ausgebildet werden.

Damit versuche ich Fragen zu klären, die Quereinsteiger betreffen.


Grundlegend kann man wohl die Ausbildung der Sternenflottenmitglieder wie folgt zusammenfassen:

Modul_1      -   Flottenhandwerk (Dienstvorschriften, Befehlskette, …)
Modul_2      -   Überlebenstraining
Modul_3      -   Berufsausbildung/ Studium


Folgende Vorüberlegungen sind vielleicht von Interesse für den ein oder anderen:

Zu Modul_2: Überlebenstraining
Bedenkt, dass auch zivile Raumschifforganisationen (Transportunternehmen) ihre Leute wohl auf Gefahrensituationen vorbereiten. Ich denke dieses Überlebenstraining sollte Föderationsweit auf einem einheitlich hohen „maximalen“ Niveau befinden – schließlich sind alle Leben gleich viel Wert! Zudem dürfte die Rettungstechnologie, Notfall- und Peilsender, Notproviant etc. pp., … 1:1 identisch sein.

Zu Modul_3: Berufsausbildung/ Studium
Hier möchte ich anmerken, dass ein ziviler Ingenieur wohl auch auf dem neuesten Stand ausgebildet wird, schließlich soll er auch in einer Raumwerft arbeiten können, die die neuesten Raumschiffe baut, soll heißen: Die Sternenflotte wird gewiss nicht mit einer „geheimen elitären Technologie“ ausgestattet sein, im Gegenteil: Sie wird wohl eher auf robuste, bewährte Technologien setzen, denn was nützt der Sternenflotte der neueste High-Tech-Antrieb, wenn dieser beschädigt wird und das UltraSelten-ium-Beschichtungsmaterial für den Reaktor, das man bräuchte um wieder nach Hause zu kommen, nirgends abgebaut, bzw. repliziert werden kann!? Die Sternenflotte sind die Pioniere: Erst kommt ein Sternenflottenschiff, dann kommt lange, lange nichts, dann kommt die Raumbasis, dann kommt wieder nichts und dann erst die Zivilisten. ;) Zumindest stelle ich es mir in groben Zügen so vor: Also: Dort, wo die Sternenflotte ist, gibt es niemand, der helfen könnte!



Hier zwei miteinander verwandte Kernfragen:

Frage_1:
Sollten diese Module nur angerechnet werden, wenn sie an Institutionen der Sternenflotte absolviert wurden?

Frage_2:
Ist es nötig, dass auch die Unteroffiziere und Mannschaften an Akademien (im Sinne von der „Sternenflottenakademie San Francisco“) unterwiesen werden?



########################################################


Ich für meinen Teil sehe es so:
Gerade was die Berufsausbildung anbelangt (Modul_3) kann ich mir eine Spezialausbildung an der Sternenflottenakademie nicht vorstellen. Ebenfalls sollte jeder Zivilist, der im Weltraum arbeiten möchte, die Überlebensausbildung (Modul_2) besitzen!


Dann bleibt nur noch die Frage nach dem Modul_1, dem kompliziertesten von allen.
Ich denke, dass ein einfaches Mannschaftsmitglied/ Unteroffizier auf keinen Fall die Ausbildung benötigt, die ein Offizier haben muss, von daher würde ich hier von einer weniger tiefgreifenden Ausbildung ausgehen, die auch ein Stabsoffizier (also ab Lieutenant Commander) vermitteln darf. Was erwartet man von einem Sternenflottenlogistiker? Dass er mit den Tabellen und der Datenbank umgehen kann und seinen vorgesetzt Offizier nicht gerade mit „Moin, Dude, ging noch was mit der Tussi von gestern Abend?“ begrüßt – ich denke es ist klar, worauf ich hinaus will. :D Solange er weiß, was eine Befehlskette ist und auch weiß, dass er nicht „Hab‘ jetzt keine Lust!“ sagen darf, wenn er einen Befehl bekommt, dann sollte das doch genügen.

Dies führt mich zu folgenden Antworten:

Frage_1:
Sollten diese Module nur angerechnet werden, wenn sie an Institutionen der Sternenflotte absolviert wurden?

-> Nein. Ich gehe davon aus, dass Modul_2 und Modul_3 auch zivil abgenommen werden kann;
Da es sich nicht um einen Offizier handelt ist auch Modul_1 nicht so immens von Bedeutung, so dass das Handwerkszeug von einem Lieutenant Commander oder einem anderen fähigen Offizier abgenommen werden kann.

2. Frage:
Ist es nötig, dass auch die Unteroffiziere und Mannschaften an Akademien (im Sinne von der „Sternenflottenakademie San Francisco“) unterwiesen werden?

-> Ich denke dass es auch für die Unteroffiziere/ Mannschaften Schulen und Ausbildungsstätten gibt, dass diese aber nicht zwangsläufig an einer Akademie (siehe Fragestellung) abgelegt werden müssen – und dass es von diesen Schulen weit mehr gibt, als Akademien für Offiziere.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.10, 15:42
ich denke das Thema kann man noch etwas differenzieter betrachten kann und vermutlich auch muss.

Eines möchte ich aber vorneweg schicken:

In dem Zusammenhang des Quereinsteigers fällt das besonders die Voyager auf. Die hatten ja eine Menge Maquis an Bord die im Zuge des zusammenlegens der Crew auch offiziersposten übernommen haben. (Chakotay, B\'Elanna Torres, Ayala ...)

und dabei anscheinend ganz gut mit dem schiff zu rande gekommen sind. Und das obwohl die Voygaer auf den Hochpunkt der technik sich befand.

Gut, einige aus der Maquiscrew waren Ex - Sternenflottenoffiziere wie Chakotay. Aber was ist mit Akademieabbrechern wie B\'Elanna? Sie hatte auch kein problem mit der technik in der Voyager. Zugegeben es dürfte alles nach gewissen allgemein gültigen Prinzipien funktionieren, deutet aber für mich auch darauf hin, dass die Ausbildung im zivilen leben auch eien gewissen Standard hat.

Das als Vorwort


Nun meine Meinung zu den Punkten:

*** Quereinsteiger ***

Mit dem Problem habe ich mich jüngst bei meinen Charakter Oliver Bergmann auch herumgeschlagen.

Da bin ich auf folgendes gekommen:

Da die fachlichen Ausbildungen recht ähnlich sein werden, lassen sich diese einfach anrechnen.
Man kann dadurch entweder eine verkürzte Ausbildung durchführen, dass Kurse wie
     - Auffrischung gewisser fachlicher Kenntnisse(bei Ingenieuren mag es z.B. fraglich sein ob ein ziviler Inegeniur unbedingt bioneurale Systeme kennt)
     - Protokoll
     - Waffentraining
     - Überlebenstraining
     - ggf. Shuttleflug
und ähnliches, was man im Zivilen Leben nicht unbedingt kennengelernt hat beinhaltet.

Oder man kann sich eine zweite Qualifikationsrichtung suchen, macht dann aber auch alle vier Akademiejahre normal durch. Auf jeden Fall kommt man dann mit eien höheren basisrang in den aktiven Dienst.

**** Crewmenausbildung ****

Die Crewmenausbildung denke ich ist etwa ein halbes Jahr lang:

Drei Monate Basiskurs für alle.

- Protokoll
- Überleben
- Basistechnik (einen Tricorder sollte jeder auseinandernehmen und wieder zusammensetzten können)
- Basiswaffentraing (wenigstens einmal den Phaser abfeuern)

Drei Monate Spezialisierung je nach Abteilung

Sicherheit --> Waffen und Taktik
Techniker --> erweitertes Technikausbildung
Medizin --> Sanitätasausbildung

Wissenschaft bekommt keine Crewmen, ein wissenschaftler kann sich einen von den anderen Abteilungen als Assistent holen.

Navigation halte ich auch eher für einen Offiziersjob, weil da ME eien Menge Berechnungen zusammenhängen. auch habe ich noch nie einen Unteroffizier ein Raumschiff in ST steuern sehen.

******************************************

beide Gruppen könne sich aber genau wie die \"normalen\" Offiziere (die , die gleich nach der Schule zur Akademie sind) sich im auf e ihrer Karriere weiter fortbilden.

Was die Ausbildungsorte angeht, stimme ich visitor soweit zu, dass es genau wie auch die zweigstellen der Akademie auch viele schulen über das Föderatiosngebiet verteilt gibt.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 05.08.10, 18:25
Bioneurale Systeme:
Nicht jeder Ingenieur muss Bioneurale Systemkenntnisse haben! :D Du hast auch an Bord eines Schiffes einen Elektriker, einen Machniker, ... ;)


Piloten:
Hm, ich denke das Basis-Pilotentraining ist nicht so anspruchsvoll - ob das der Sternenflotte natürlich ausreicht ist eine andere Frage. ;)

Hm, Oliver Bergmann - gibt es dazu eine DA, oder ein Wiki-Eintrag, in dem ein bisschen etwas darüber ausgesagt wird?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.08.10, 19:20
Zitat
Original von Visitor5
Bioneurale Systeme:
Nicht jeder Ingenieur muss Bioneurale Systemkenntnisse haben! :D Du hast auch an Bord eines Schiffes einen Elektriker, einen Machniker, ... ;)


Das stimmt natürlich.

Wenn man aber bedenkt wie variabel man als ingeneiur teilweise eingesetzt wird, sollte man als Ingenieur im aktiven Dienst zumindest grundlegend wissen wie die Gelpacks funktionieren.

Zitat

Piloten:
Hm, ich denke das Basis-Pilotentraining ist nicht so anspruchsvoll - ob das der Sternenflotte natürlich ausreicht ist eine andere Frage. ;)


Für normalen Flug von A nach B wird es ausreichen. aber um ein Raumschiff zu NAVIGIEREN braucht man meines Erachtens eine ganze Menge mehr.

Sonst würde es auch keine unterschiedliche Piloten klassifikationen geben wie es in Ds9 \"Der Trill kandidat\" gezeigt wird.

Zitat

Hm, Oliver Bergmann - gibt es dazu eine DA, oder ein Wiki-Eintrag, in dem ein bisschen etwas darüber ausgesagt wird?


http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Oliver_Bergmann
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 05.08.10, 19:36
Zitat
Wenn man aber bedenkt wie variabel man als ingeneiur teilweise eingesetzt wird, sollte man als Ingenieur im aktiven Dienst zumindest grundlegend wissen wie die Gelpacks funktionieren.


Nein, denke ich nicht. Du weißt ja, was du als Informatiker an Mechanik-Vorlesungen hattest. Schiefe Ebene, Flaschenzug eventuell, eventuell ein, zwei einfache Getriebe, das war\'s, viel mehr dürfte es nicht gewesen sein, oder? Ein bisschen Elektrotechnik musstest du gewiss auch hören... Ich denke nicht, dass man a la Wesley Crusher alles wissen muss.

Hm, wieder ein Arzt... hatten wir das nicht schonmal irgendwo? Ich weiß, ich habe es schonmal gelesen, es liegt mir auf der Zunge...


Also in meiner Geschichte wird es eine Sensor-Technikerin sein! :P Mal etwas anderes! :D Vielleicht sollte ich hier auch mal irgendwo im Forum ein Scrapbook eröffnen!? (Ob das gelesen werden würde?) Hmm...
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 05.08.10, 22:32
Die provisorischen Offizierspatente, die man den Maquis auf der Voyager verpasst hat könnten auch in Nicht-Extremsitutationen ein geeigneter Einstieg in das reguläre Patent sein (vorausgesetzt, die betreffende Person hat auf ihrem Gebiet sowie in der allgemeinen Raumfahrt die entsprechende Erfahrung).

Mein derzeitiger RPG-Charakter ist auch ein Quereinsteiger, ein Kriosaner der auf der zivilen Wissenschafts-Universität von Trill Informatik und Verwaltungs-Wirtschaft studiert hat (mit anschließendem Doktortitel in ersterem Fach). Nach ein paar Jahren beim Daystrom-Institut, wo er unter anderem Forschungen mit den Computerkernen der Prometheus-Klasse betrieben hat wollte er sich langsam an den regulären OPS-Dienst auf Sternenflotten-Schiffen herantasten. Die Akademie hat er dabei nie besucht, sondern nur Fernkurse belegt und sich vom Warrant Officer über provisorischen Lieutenant Junior Grade zum vollwertigen offiziellen Lieutenant hochgearbeitet - und mit seinen 39 Jahren könnte er wenn er wollte immer noch Captain werden wenn er sich beeilt.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 06.08.10, 05:41
Hm, ein riskanter Fall. Ich weiß nicht, ob ich mich so weit aus dem Fenster lehnen möchte. Offizier, ohne die Akademie besucht zu haben?

Auf der anderen Seite würde man gewiss auch den Maquis auf der Voyager die Möglichkeit einräumen, in die Flotte eintreten zu dürfen, aufgrund ihrer Verdienste. Diese Reise kann man als gleichwertigen Ersatz sehen, denke ich.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 06.08.10, 11:30
Die praktische Ausbildung hat er während seines Dienstes auf Raumschiffen erhalten, und für den Rest gleichwertige Fernkurse besucht.
Da wir auch in unserem RPG von einer größeren Sternenflotte ausgehen, denke ich dass das Oberkommando jede Gelegenheit nutzen wird, neue Offiziere zu rekrutieren, sei es über die reguläre Akademie-Ausbildung oder über Zusatz-Bildungsangebote für Quereinsteiger.
Nur für die Stabsoffiziers-Laufbahn müsste mein Charakter eventuell noch ein paar zusätzliche Kurse direkt an der Akademie besuchen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 06.08.10, 12:21
Stabsoffizier-, bzw. Brückenausbildung darf auch ein Commander abnehmen (so geschehen von Deanna Troi durch Commander Riker)! ;)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 07.08.10, 17:06
Hallo Leute.
Ich schreibe gerade an einem neuen Roman und mir stellt sich gerade die Frage, wie es wohl mit den Dienstschichten an Bord von Raumschiffen gehandhabt wird.

In der \"Normalschicht\", hat sicherlich der Captain oder der Erste Offizier das Kommando auf der Brücke.

Jetzt jedoch stellt sich mir die Frage, wer würde in der Nachtschicht das Kommando innehaben?

Mich interessiert dabei weniger der Rang (man hat ja bei Voyager gesehen, dass der Rang dabei weniger eine Rolle zu spielen scheint -> Harry Kim), sondern mehr möglichweise die Position oder ähnliches.

Wie seht ihr das?

Wer hat in euren FanFics diesen Posten?
Wer würde dafür in Frage kommen?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 07.08.10, 17:58
Hm, grundsätzlich ein \"Wachoffizier\", also ein Offizier, der \"erfahren genug ist, das Schiff im Falle eines Falles lange genug zusammenzuhalten, bis der Captain geweckt werden konnte\"!

Also alles am Lieutenant aufwärts, würde ich sagen - oder ein Command Master Chief (\"Stabskapitänleutnant\", der rangmäßig ja noch über dem Kapitänleutnant, dh. Hauptmann, dh \"Full Lieutenant\"/ Senior Lieutenant\" rangiert.

Harry Kim bekommt das Kommando über die Nachtschicht aufgrund seiner Dienstzeit, nicht seines Ranges wegen, von daher... kannst du quasi alle als Nachtwächter nehmen. Die Canon-Aussage ist da ziemlich flexibel.


Ich nehme den, den ich als Autor brauche und rechtfertige das dann eben entsprechend, denn wie gesagt: Es gibt dutzende Möglichkeiten und Lösungen.

Und man darf auch nicht vergessen, das nicht jedes Schiff/ Boot von einem Captain kommandiert wird, also kann es schon einmal Engpässe im Wachpersonal ab einer gewissen Rangstufe geben!
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 07.08.10, 18:06
Ich habe mich jetzt für einen Senioroffizier aus der Wissenschaftsabteilung des Schiffes entschieden.

Rang: Lt.-Cdr.

Ich denke, das dürfte glaubwürdig sein.

Trotzdem Danke für deine Denkanstösse.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 07.08.10, 18:11
ein LCDR ist auf jedenfall glaubwürdig, erst recht wenn du ihm einen Brückenoffizierslehrgang spedierst (also wohl so eine Art \"Stabsoffizierslehrgang\", aber den braucht er ja sowieso! ;) ) Gibt es schon irgend etwas über diesen Char zu lesen oder entwickelst du den gerade erst?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 07.08.10, 18:21
Hm, nein eigentlich nicht.
Ob er in der Geschicht eine Rolle spielt, habe ich noch nicht entschieden.

Es ist ein Denobulaner namens Prax.

Er gehört zur Wissenschaftsabteilung und ist damit Lt.-Cdr. T\'Ral unterstellt; evtl. ist er sogar ihr Stellvertreter.

Vielleicht baue ich ihn ins Trekspace-Wiki ein.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 07.08.10, 22:35
Also bei mir ahben meistens irgendwelche Junioroffiziere, sprich jüngere Abteilungsleiter und Stellvertrter so um den Rang Lt. wenn es ein kleineres Schiff ist auch mal ein Lt. JG.

Aber mit einen Lt. Cmdr. bist du auf der sicheren Seite.

Wobei zwei Lt. cmdr. in der wissenschaftsabteilung einer kleinen Intrepid?
Interessant.

@visitor
Korrigier mich, wenn ich falsch lige, aber ein Chief ist ein Unteroffizier und steht damit rangmäßig selbst unter einen ensign.

(Oder wie drückte es O\'Brien mal aus: \"Wenn er [Nog] mit der Akademie fertig ist, wefde ich zu ihm Sir sagen müssen.\")
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Star am 08.08.10, 01:55
Zitat
Original von David
Hallo Leute.
Ich schreibe gerade an einem neuen Roman und mir stellt sich gerade die Frage, wie es wohl mit den Dienstschichten an Bord von Raumschiffen gehandhabt wird.


Ich weiß nicht, ob dir das etwas hilft, aber ich habe für meine Legend-Crew ein Schicht-System entworfen und das ganze visualisiert.
http://damon1984.deviantart.com/gallery/#/d2uzdpv

Der Captain und der XO sind hier zwar in zwei unterschiedlichen Schichten zu sehen, aber da die beiden als Kommandooffiziere ohnehin nie wirklich Dienstfrei haben, werden sich ihre Schichten sicher häufig überschneiden, wenn sie einfach durcharbeiten.

Für die Nachtschicht gibt es den Nightwatch-XO (also das Äquivalent des ersten Offiziers nur eben... für die Nachtschicht). Der ist auch zugleich Ersatzmann, sollte dem XO, oder eben dem Captain mal etwas zustoßen. Mit soetwas muss man immer rechnen. Und vor allem damit, dass es außerhalb des Schiffes niemanden - vor allem möglichen Gegnern nicht - interessiert, dass an Bord gerade die Nachtschicht eine ruhige Kugel schiebt. Genau deswegen halte ich es auch für wichtig, dass in jeder Schicht ein erfahrener Kommandooffizier das Kommando hat. Ich sehe das - oh wunder - wie Visitor ;)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 08.08.10, 04:32
Jain, nicht ganz, Alexander_Maclean:

Es verhält sich wie folgt:

Bist du in der Offizierslaufbahn, dann wirst du wie folgt befördert:

Leutnant,
Oberleutnant
Hauptmann
---

Major
Oberstleutnant
Oberst;

Zwischen Hauptmann und Major liegt nun dennoch ein Rang, der Stabshauptmann (http://de.wikipedia.org/wiki/Stabshauptmann) , den du nur über die Unteroffizierslaufbahn erreichen kannst!

Falls ich mich nicht irre ist nun der Command Master Chief die amerikanische Entsprechung unseres Stabshauptmannes.

Dieser Rang zählt zu den Hauptleuten, damit bist du definitiv höher als die Leutnante (Ensign)!

Soweit das Vorgesetztenverhältnis, was die Ränge anbelangt.

Du kannst aber auch Leutnanten Feldwebel vorsetzen: Ein Bataillonskommandeur wird ja normalerweise von einem hochrangigen Feldwebel unterstützt. Dieser Feldwebel ist nun den Zugführern weisungsbefugt, d.h. er ist bis zu gewissen Grenzen ihr Vorgesetzter, auch wenn er rangniederer ist.



Ein ähnliches Verhältnis hast du bei der Wache ebenfalls:

Nachts, auf Patrouille beispielsweise darf ein einfacher Wachsoldat einem Offizier Befehle erteilen (natürlich nur im Rahmen des Wachdienstes). Das geht so weit, dass er ihn verhaften und behandeln kann, wie einen Verbrecher, wenn er zB. seinen Truppenausweis nicht mit sich führt, egal ob er nun Leutnant oder General ist! :D

Auch in Ausbildungsfragen werden Offiziere Unteroffizieren meist unterstellt, so dass sie ihnen Befehle erteilen können!



Prinzipiell gibt es also zwei Schienen: Die Rangfolge und die dienstliche Weisungsbefugnis, die ein Vorgesetztenverhältnis regeln.



Erinenrst du dich, als Nog General Martok \"anpflaumt\", weil er zu laut war? Als Wachoffizier ist Nog in diesem Moment Martok vorgesetzt, bzw. weisungsbefugt gewesen. :D


Was die zwei LCDRs anbelangt, da würde ich mir vorerst noch keine Gedanken machen. Sicher, ist das ein bisschen viel, aber auf der Enterprise dienten auch mal eine Weile drei (!) Captains... ;)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 08.08.10, 08:08
Okay.

Ich belasse es mal bei dem Rang.
Ich hoffe, ich halte mich nicht mit solchen Details auf.

=A=

Ich frage mich auch ohnehin schon länger, wie die Sternenflotte es mit ihrer riesigen Zahl von Schiffen hält.

Es wird immer von Flotten gesprochen.
Werden die speziell zusammengestellt, oder ist jedes Schiff einer dieser Verbände immer fest zugeteilt (wie es zum Bleistift bei der US Navy auch der Fall ist)?

Den Oberbefehl über eine solche \"Flotte\" dürfte wohl ein Admiral oder sogar Flottenadmiral haben, also jemand, der sehr nah am Oberkommando dran ist.

Da es aber in der Praxis schwierig sein dürfte, ständig 100 Schiffe zu koordinieren, vermute ich mal, dass die Sternenflotte ihre Flotten nochmals unterteilt und diese Verbände dann wieder anderen Personen unterstellt, die direkt unter dem Flottenadmiral dienen.

Um möglicherweise im Canon zu bleiben, nenne ich diese Verbände mal \"Geschwader\".
Der Begriff fiel auch bei DS9 mal.


Was denkt ihr darüber?
Bezüglich der Flotten der Sternenflotte?

Zusammenstellung je nach Situation, oder fest?
Breite oder flache Kommandohirarchie?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 08.08.10, 08:54
Oh je, oh je… ich denke du wirfst da noch ein bisschen was durcheinander! :(



Einleitend können wir uns wohl irgendwie darauf einigen, dass die Sternenflotte

Fakt:
Eine Armee weist normalerweise mehr als nur eine Struktur auf!

Ein Beispiel das Material betreffend: Der Unterschied zwischen Krieg und Frieden:

Friedenszeit:
Zur Ausbildung brauchst du natürlich aktuelles Kriegsgerät, das auch im Einsatz Verwendung findet.
Kriegsfall:
Es gibt Einheiten, die im Kriegsfall ihr Material abgeben um damit die eingezogenen Reservisten auszurüsten, bis neues Material hergestellt und gekauft wurde. (Dies ist wirtschaftlicher, als unendlich große Vorräte für einen Krieg anzulegen, der vielleicht niemals eintritt!)


In Friedenszeiten kannst du auch deine Truppe ganz anders zusammenfassen:
Nehmen wir mal an, es sollen Infanteristen ausgebildet werden. Du ziehst 3.000 von ihnen in einer Ausbildungsbasis zusammen, die wirtschaftlichen Gründe liegen auf der Hand, strukturierst die in einem Regiment, bildest sie aus...

Aber was sind 3.000 Infanteristen auf einem Haufen wert? Nur eine Bombe. Was heißt das das nun für unsere Struktur?
Das bedeutet, dass dieses Regiment nun ihre Soldaten in Kompanie- und/ oder Bataillonsstärke abgibt, um eine Brigade zu formen, die zum Gefecht der verbundenen Waffen befähigt ist, dh: Es wird ein Truppenkörper fürs Feld geformt, der selbständig agieren kann! Dazu braucht die Brigade nun Transport-, Nachrichten-, Instandsetzungseinheiten, Panzer und Artillerie – und, richtig, ein gewisses Kontingent an Infanteristen!


Was bedeutet das nun abstrahiert für die Sternenflotte?

Das bedeutet für mich, dass „Flotten“ im Friedensfall gar nicht existieren! Jedes Schiff erhält über eine Kommandostelle ihre Missionen, nach Fähigkeiten der Crew, des Schiffes und der Region entsprechend.
Kernthese: Ein Flaggoffizier hat meiner Meinung nach Zugriff auf jedes einzelne Schiff, wenn es sein muss!


Im Kriegsfall werden natürlich die Schiffe ebenfalls zu möglichst selbständigen Truppenkörpern zusammengezogen und formiert und zwar so, dass sie möglichst selbständig und auf sich gestellt operieren können, was natürlich auch hier in gemischte Kampfverbände mündet.


Beispiele:
Wenn Captain Picard gegen die Cardassianer kämpfen, aber sich eine politische Krise im Betaquadranten abspielen würde und Picard schon einmal mit diesen Wesen Frieden schließen konnte, dann würde er mit Sicherheit aus seiner Position herausgelöst und abkommandiert werden.
Die Flotte ist in meinen Augen dazu flexibel genug.

Sisko hatte bei der Rückeroberung von DS9 ja auch die unterschiedlichsten Schiffe dabei: Angriffsjäger und Galaxys, Mirandas, ...



Die Theorie, dass ein Admiral Zugriff auf jedes Schiff der Flotte hat zeigt sich darin, dass Picard mit den unterschiedlichsten Admirälen zu tun hatte. Die Admiräle und ihre Stäbe dürften demnach die Fixpunkte der Flotte sein, nicht die Schiffe.

In erster Linie koordiniert also ein Admiral seine Station und den im zugewiesenen Bereich im Weltraum. Jedes Schiff, das darin operiert wird logistisch unterstützt, ein Admiral gebietet also nicht über \"seine Flotte\".

Die Raumschiffe der Flotte agieren durch alle Serien hinweg ziemlich unabhängig. Nicht die Admirale sind das Rückgrat, sondern die Captains, die Leute mit ihren Schiffen vor Ort. Daher ist es nur logisch anzunehmen, dass die Admiralität die Captains unterstützt und Befehle und Aufträge koordiniert, als dass die Captains die Admiralität unterstützen! :D


Für größere, aufwendige Missionen, zum Beispiel um eine Kolonie zu errichten, oder eine 5-Jahres-Mission zu starten ist natürlich eine aufwendigere Planung vonnöten, das ist klar. Dafür ist der Stab zuständig. Der erhält den Auftrag von der Regierung, setzt sich mit den Kolonisten zusammen, wählt dann das geeignete Schiff aus und weist es der Mission zu.

In meinen Augen ist dies die einzige Möglichkeit, wirklich flexibel zu agieren und das erklärt, wie ein Raumschiff quer durch den Föderationsraum fliegen kann, ohne für die ganze Lebensdauer des Schiffes an einen Sektor gebunden zu sein! Auch die gezeigten Admiräle scheinen nicht nacheinander den selben Posten auszufüllen, sondern in unterschiedlichen Regionen des Alls gleichzeitig tätig zu sein.

Anstatt nun anzufangen, die Schiffe hin und her zu schieben würde ich sie eben gar nicht zuordnen, und alle über einen Pool handhaben - Flexibilität pur!


Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen.
Ein Raumschiff verfügt über Shuttles, die seinem Mutterschiff fest zugewiesen sind, eine Raumstation erhält Runabouts und die Defiant wird DS9 zugewiesen.

Aber auch am Beispiel DS9 sieht man wieder klar und deutlich, dass die Defiant nicht nur der Wachhund von DS9 ist, sondern auch wissenschaftliche Missionen unterstützt – wenn dies logisch und sinnvoll erscheint! Ich verweise auf die Trill, die seinerzeit mit einem künstlichen Wurmloch experimentierten, oder auf die Folge in der ein Runabout geschrumpft wurde! Hier wurde die \"Abkommandierung der Defiant zur Verteidigung von DS9\" ja auch gedehnt, bis es möglich war dieses Schiff für wissenschaftliche Missionen abzustellen – was auch wieder meine Theorie der großen Flexibilität unterstützt und auch beweist, dass ein Raumschiff nicht ortsgebunden sein kann. Vergesst nicht – die Defiant war bei der Erde und kämpfte in First Contact gegen die Borg – auch hier muss die Defiant auf irgend einer Mission gewesen sein, die nicht in unmittelbarer Nähe von Bajor stattfand!


Fazit:
Eine feste Flottenbildung in Friedenszeiten lehne ich ab. Genauso kategorisch wie ich das ablehne setze ich mich aber für eine „Schattenflotte“ ein, die nur aus einem Admiralsstab besteht und nur für die Krisendauer ihre Schiffe zugewiesen bekommt!

Ein Solches Konzept wird heutzutage mit den Eurokorps umgesetzt: Es gibt den Stab und die Dienststellen dazu, die Truppen bleiben aber in ihren Stammverbänden, bis sie – je nach Situation missionsspezifisch – dem Korps unterstellt werden.

Ich denke mit so einem Konzept würde man der Flexibilität am besten Rechnung tragen und es würden sich alle Canon-Fakten damit realisieren lassen, zumindest sehe ich derzeit kein gegensätzliches Argument.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.08.10, 12:06
@ David

Was die einzelnen Flotten angeht, kann ich dir nur von mir berichten. Ich bin nämlich gerade am umstrukturieren der Taskforces. Wie du ja weißt gibt es in UO bisher 7 TFs mit einer Stärke von jeweils 150 Schiffen. Diese werden aufgrund ihrer Stärke und den anhängenden UNITY Raumkomplexen als Stützpunkte von einem Fleetadmiral kommandiert. Dieser hatte bisher nur einen Fleetcaptain als Unterstützung. Nun bin ich aber dabei, das ganze etwas umzustrukturieren. Die Taskforces werden künftig in 4 Teilverbände a 37 Schiffe aufgeteilt, wobei jeder einzelne von einem Fleetcaptain kommandiert wird. In UO sind es 3 Fleetcaptains und ein Commodore. Der Fleetadmiral übernimmt also nur noch die Leitung des Raumkomplexes und in Notfällen das Kommando über den Gesamtverband. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein bißchen helfen.

Gruß
J.J.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.08.10, 12:07
@visitor
Ich muss ganz ehrlich sagen, diesen Konzept kann ich fast vorbehaltlos zustimmen.


Nur eine kleine Frage habe ich aber doch:

ich weiß jetzt nicht ob es irgendwann mal explizit gesagt wurde, aber im allgemeinen wird die jeweilige Enterprise als das Flaggschiff der Föderation angesehen, sowohl bei Freund als auch beim Feind. Selbst in Friedenszeiten.

Wie willst du das in dein Konzept einbinden?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 08.08.10, 12:17
Joar, ich finde du hast das recht einleuchtend beschrieben.

Aber ich glaube du hast vergessen, dass der Fleetadmiral (ich schätze, du meinst damit Belar) auch ein sog. \"Admiralsschiff\" hat, oder?

Soweit ich mich aus deinen Werken erinnern kann, ist es die Escort.

Aber du hast recht, meine Frage ging schon recht weit in die Flottenpolitik der Sternenflotte rein.

In früheren Werken hatte ich es so gehalten, dass alle Schiffe (ca. 1000) in 10 Flotten eingeteilt und jeweils zu 10-20 Schiffen in Geschwader unterteilt sind.

Damit haben sie eine feste Basis und ein festes Operationsgebiet.
Ob die Sternenflotte das tatsächlich so hält, ist natürlich nicht bekannt.

Aber ich vermute mal, in der Zeit nach dem Dominionkrieg wird die Sternenflotte sicherlich eine deutliche Umstrukturierung erfahren, wobei ich dein Konzept der \"Task-Forces\" durchaus für geeignet erachte.

Ich vermute auch mal, dass die Sternenflotte wohl ihren Schiffsbestand beim Wiederaufbau überdenken wird.

Viele Schiffe waren als \"Multimissionsfähig\" beschrieben, was zwar durchaus seine Vorteile hat, aber eben auch Nachteile.

Ich denke mal, dass es - auch in Betrachtung des wachsenden Föderationsraumes - wirtschaftlicher ist eine große Zahl von missionsspezifischen Schiffen zur Verfügung zu haben, als eine kleinere Zahl von Multimissionsschiffen, wie z.B. die Galaxy Klasse.

Und je größer das Einflussgebiet der Föderation wird, desto mehr Schiffe werden benötigt.
Daher halte ich es für sinnvoll, wenn man von großen Schiffen mit der Zeit wegkommt.

Die Defiant (klein) hat es bewiesen, dass mein keine großen Pötte benötigt, um sich zu behaupten.

Es ist auch die Frage, ob die Sternenflotte in Zukunft noch auf Schiffstypen wie Kreuzer oder Zerstörer angewiesen ist.

Eine Kampfflotte (ich denke, gerade unter dem Eindruck des Dominionkrieges) dürfte wohl sicherlich nun nicht mehr auf viel Ablehnung stoßen.

Hier wären Schiffe der Defiant Klasse und vielleicht ein Schiff in der Größe der Intrepid sinnvoll.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 08.08.10, 12:20
Ist doch gaaanz einfach! :D


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Kleine Anekdote:

Du stehst auf Hinterdupfingen, dem letzten Planeten der Föderation, dort wo sich der Sternenstaub und das letzte Lichtquant \"Gute Nacht\" sagen.
Da läuft so ein kleines, naseborendes, quängelndes Etwas vorbei. Es zupft dich am Bein und sagt: \"Du, was ist denn die \"Sternenflotte\"?\"

\"Ja, also... du hast doch schon mal etwas von Captain Kirk gehört, und seinem spitzohrigen ersten Offizier, oder?\"

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Ich will damit sagen: Das Flaggschiff ist das Aushängeschild der Sternenflotte, das aufgrund von Taten und Ethos an der Spitze steht. Ich glaube nämlich dass wir uns auch einig sind, dass der Dominion-Krieg nicht hätte von der Enterprise hätte geleitet werden können, also muss es einen anderen grund geben ein \"Flaggschiff\" zu haben.

Zudem ist die \"Enterprise\" etwas ganz besonderes, weil eben die Vorgänger so berühmt waren. Dies führt schon zu einer sehr akribischen Auswahl, wer dort Dienst tun darf und das begünstigt es natürlich wieder, dass sich dort auch nur die Elite trifft! Kreislauf komplett! ;)

Allerdings sei noch gesagt: In Friedenszeiten gibt es immer weniger Helden, als im Kriege!

J.J. Belars Konzept kann ich ebenfalls zustimmen, die Rangverteilung - und auch die Wiedereinführung des Fleetcaptains - halte ich für stimmig!
Man sollte auch nicht vergessen, dass das UO-Kontinuum in ganz andern Zeiten spielt, als noch zu TNG-Zeiten! Dies ist das erste (mir bekannte) Mal, dass es nach einem Krieg keine Grenzen gibt und die Föderation als \"Besatzungsmacht\" auftritt.

Wozu dann ganz oben ein Fleetadmiral gebraucht wird ist daraus noch nicht ersichtlich, ein 1* Admiral (über dem Commodore stehend, eben) würde rangmäßig genügen - rein von den hier genannten Fakten! ;)

Dass die \"Taskforces\" von der \"restlichen Flotte ausgegliedert\" worden sind, ist ein genialer Schachzug, der die restliche Flotte und ihr Procedere außen vor lässt, so wie wir es kennen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.08.10, 13:09
@ David

Zitat
   

Joar, ich finde du hast das recht einleuchtend beschrieben.

Aber ich glaube du hast vergessen, dass der Fleetadmiral (ich schätze, du meinst damit Belar) auch ein sog. \"Admiralsschiff\" hat, oder?

Soweit ich mich aus deinen Werken erinnern kann, ist es die Escort.


Das ist richtig. Ich bezwichne es zwar eher als Verbandsleitschiff und nicht als Admiralsschiff, aber im Prinzip hast du recht. Es ist eben das jeweilige Flaggschiff der Flotte. Und ihr Name ist U.S.S. Escort - A, richtig.

Zitat
Aber ich vermute mal, in der Zeit nach dem Dominionkrieg wird die Sternenflotte sicherlich eine deutliche Umstrukturierung erfahren, wobei ich dein Konzept der \"Task-Forces\" durchaus für geeignet erachte.


Im Fall von UO auf jeden Fall. Wobei die Taskforce ja eine Untergruppierung der eigentlichen Sternenflotte ist. Sie hat ja die taktischen Aufgaben und den Schutz übernommen, während die regulären Starfleetschiffe, weiterhin ihren Schwerpunkt auf Forschung und Diplomatie haben.

Zitat
Ich vermute auch mal, dass die Sternenflotte wohl ihren Schiffsbestand beim Wiederaufbau überdenken wird.

Viele Schiffe waren als \"Multimissionsfähig\" beschrieben, was zwar durchaus seine Vorteile hat, aber eben auch Nachteile.

Ich denke mal, dass es - auch in Betrachtung des wachsenden Föderationsraumes - wirtschaftlicher ist eine große Zahl von missionsspezifischen Schiffen zur Verfügung zu haben, als eine kleinere Zahl von Multimissionsschiffen, wie z.B. die Galaxy Klasse.


Das auf jeden Fall. Es wird sicher Missionsspezialisten unter den Schiffen geben, wie zum beispiel die Defiant. Aber ich bin eher geneigt zu denken, dass die Sternenflotte gut daran täte, zweigleisig zu fahren und auch Allrounder einzusetzen. Auch die TFs haben die eine oder andere Galaxy Klasse in ihren Reihen. Sicher, die werden taktisch aufgerüstet worden sein, aber dennoch können auch diese Schiffe Forschungsaufgaben übernehmen. Sogar die Escort hat wissenschaftliche Einrichtungen und Labore an Bord und das als Verbandsleitschiff einer eindeutig militärischen Organisation. Die Escort kann man getrost als Allrounder mit taktischem Schwerpunkt bezeichnen. Während die Galaxy imo ein Allrounder mit Forschungsschwerpunkt ist.

@ Visitor 5

Zitat
J.J. Belars Konzept kann ich ebenfalls zustimmen, die Rangverteilung - und auch die Wiedereinführung des Fleetcaptains - halte ich für stimmig!
Man sollte auch nicht vergessen, dass das UO-Kontinuum in ganz andern Zeiten spielt, als noch zu TNG-Zeiten! Dies ist das erste (mir bekannte) Mal, dass es nach einem Krieg keine Grenzen gibt und die Föderation als \"Besatzungsmacht\" auftritt.


Um genau zu sein, spielt UO 12 Jahre nach TNG. Grenzen gibt es schon noch. Es existieren nach wie vor Grenzen zwischen dem Klingonischen Reich, der Föderation und dem Romulanischen Imperium. Die romulanische Neutrale Zone existiert auch noch. Zumindest auf dem Papier. Nur sind die Beziehungen der drei Großmächte im Moment entspannt und aufgrund ihrer Allianz sind auch die Grenzen etwas offener. Faktisch ist die Sternenflotte eine Besatzungsmacht auf Cardassia. Aber sie sehen sich eher als Aufbauhilfe. Ähnlich wie die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland, stelle ich mir das vor. Nur eben noch etwas humanitärer.

Zitat
Wozu dann ganz oben ein Fleetadmiral gebraucht wird ist daraus noch nicht ersichtlich, ein 1* Admiral (über dem Commodore stehend, eben) würde rangmäßig genügen - rein von den hier genannten Fakten!


Da kann ich etwas dazu sagen. Man hatte bei der Gründung der TFs die Sorge, dass weniger hoch gestellte Personen, die Machtfülle, die sie erhalten haben, bewusst oder unbewusst ausnutzen können und die Leiter der TFs zu warlords werden könnten, die sich von der Föderation lossagen. Also hat man Personen ausgewählt, die aufgrund ihrer Karriere und ihre Rangstellung fast über jeden Zweifel erhaben sind. Schaun wir uns mal Belar Funktionen an:

1. Verbandsleiter der 5. TF
2. Kommandant der Escort und des gesamten Unity One Komplexes.
3. Gouverneur von Cardassia und Sektorenkommandant.

Wir reden hier von einer Verantwortung für 150 Schiffe, deren Besatzungen, Unity One und deren Bevölkerung, den anhängenden Stationen und deren Besatzungen und Cardassia. Diese Verantwortung würde ich keinem 1 Sterne Admiral (der bei mir mir im übrigen ein Commodore ist) geben. Dazu braucht es einen Fleetadmiral. In der gesamten Flotte gibt es auch höchstens nur 30 davon. Die meisten sind die Stabschefs oder Abteilungsleiter wie zum Beispiel der Chef des SFI. Nur die TF Admiräle sind nach wie vor Feldoffiziere.

Zitat
Dass die \"Taskforces\" von der \"restlichen Flotte ausgegliedert\" worden sind, ist ein genialer Schachzug, der die restliche Flotte und ihr Procedere außen vor lässt, so wie wir es kennen.


So ganz ausgegliedert sind sie nicht. Sie unterstehen dem regulären Sternenflottenkommando dessen Vertreter der Chief of the Taskforces ist. Und ein 3 Sterneadmiral der regulären Sternenflotte ist einem 2 Sterneadmiral der TF rangmäßg höher und weisungsbefugt. Ebenso wie Belar zum Beispiel Picard Befehle geben kann. So was passiert meistens dann, wenn ein Sternenflottenschiff zum Beispiel in den Einflussbereich von Unity One einfliegt. Dann untersteht ein ganz normaler SF Captain einem TF Admiral. Andersrum geht es natürlich auch. Wenn Captain Dheran von der ICICLE in den bajoranischen Raum einfliegt, untersteht er Admiral Ross auf Starbase 375. So ist gewährleistet, dass keiner seine eigenen Süppchen kocht und jeder jedem auf die Finger schauen kann.

Gruß
J.J.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 08.08.10, 13:19
Mir ist schon klar, dass man dafür einen höherrangigen, gefestigten Mann als Obersten Befehlshaber nimmt, vor allem da es ja auch ein Pilotprojekt ist. ;) Ich wollte nur der Vollständigkeit halber erwähnen, dass dieser hohe Rang kein zwingendes Muss ist.


Zitat
Wenn Captain Dheran von der ICICLE in den bajoranischen Raum einfliegt, untersteht er Admiral Ross auf Starbase 375. So ist gewährleistet, dass keiner seine eigenen Süppchen kocht und jeder jedem auf die Finger schauen kann.

Das deckt sich sehr gut mit meiner Einschätzung der Sternenflotte.


Ein Admiralsschiff ist in meinen Augen eine Art \"Transporter\" für den Admiral, so dass er ohne Probleme seinen Job machen kann. Ein Captain erhält die Captainsyacht, ein Admiral... etwas Größeres, wenn er es wünscht - und es machbar ist.
Ein Admiral ist wohl weise genug sein \"Flaggschiff\" so zu wählen, dass es bei fernbleiben nicht zu sehr die Flotte schwächt, aber auch \"standfest\" genug ist, um bei einem Zufallstreffernoch nicht das Zeitliche zu segnen.

Schön wäre natürlich auch, wenn dieses Schiff Quartiere, Besprechungsräume tc. pp. hätte, um auch seinen Stab unterzubringen. Bei einem Schiff der Defiant-Klasse bin ich da äußerst skeptisch ob es wirklich als Flaggschiff eines mobilen Verbandes fungieren könnte!
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.08.10, 13:32
@ Visitor 5

Zitat
Mir ist schon klar, dass man dafür einen höherrangigen, gefestigten Mann als Obersten Befehlshaber nimmt, vor allem da es ja auch ein Pilotprojekt ist. Augenzwinkern Ich wollte nur der Vollständigkeit halber erwähnen, dass dieser hohe Rang kein zwingendes Muss ist.


Und genau hier gehen unsere Meinungen etwas auseinander. Ich für meinen Teil sehe es als zwingendes Muss an, dass man einen Fleetadmiral heranzieht, bei solch einer Verantwortungs- und Machtfülle.

Zitat
Ein Admiralsschiff ist in meinen Augen eine Art \"Transporter\" für den Admiral, so dass er ohne Probleme seinen Job machen kann. Ein Captain erhält die Captainsyacht, ein Admiral... etwas Größeres, wenn er es wünscht - und es machbar ist.
Ein Admiral ist wohl weise genug sein \"Flaggschiff\" so zu wählen, dass es bei fernbleiben nicht zu sehr die Flotte schwächt, aber auch \"standfest\" genug ist, um bei einem Zufallstreffernoch nicht das Zeitliche zu segnen.


das ist bei UO etwas anders. Bisher war es mehr oder weniger klar, dass ein Admiral für seine Zwecke ein Schiff requirieren kann, hatte aber nicht das direkte Kommando. Mal abgesehen vom Fall Hanson oder Hays, die ein eigenes Schiff gegen die Borg geführt haben. Bei UO ist in der Tat Admiral Belar als fester Kommandant der Escort registriert und sonst niemand. was das Schiff von Belar angeht, die Escort, kann ich sagen, dass sie als Kommandoschiff entworfen wurde und man schon in größeren Gefechten merkt, wenn sie fehlt. Sie ist sowohl \"standfest\" aber auch wehrhaft. Die größte Schwäche ist allerdings ihr NX-D, deshalb auch die beiden Defiants, Typhoon und Hurricane, die sie decken.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 08.08.10, 13:44
Hierüber bin ich wohl ein bisschen zu schnell hinweggehuscht:
Zitat
3. Gouverneur von Cardassia und Sektorenkommandant.


Damit ist meine zwispältige Meinung hinfällig und ich kann sagen dass ich voll zustimme! ;)

Meine Aussage trifft nur zu, wenn neben der Flottenleitung keine anderen Aufgaben hinzukämen (so habe ich es auch angedacht, als ich meinen Text niedergeschrieben habe).
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.08.10, 14:07
Aber auch ohne diesen Gouverneursposten, den ja eigentlich nur Belar und Sovrane zusätzlich zu ihren Ämtern inne haben, würde ich solch eine Verantwortung nicht unter dem Rang eines Vizeadmirals (3 Sterne) vergeben.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 10.10.10, 10:29
Ich denke zumindest dieser Thread sollte auch noch in das erweiterte \"Völker\"-Forum verschoben werden.

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Aber nun zum eigentlichen Inhalt dieses Posts:
Es wurde an verschiedenen Stellen schon einige Male die Fracht- und Transport-Abteilung der Sternenflotte angesprochen und wie sie zu den zivilen Transport-Diensten in Konkurrenz tritt.

Ich denke, die Konkurrenz ist gar nicht mal so groß wie die meisten vielleicht befürchten - denn meiner Ansicht nach konzentriert die Sternenflotte sich in diesem Bereich hauptsächlich auf die Versorgung ihrer eigenen Stationen und Basen.
Sollte dabei noch etwas Platz frei sein und das Sternenflotten-Frachtschiff zufällig in die entsprechende Richtung fliegen, können natürlich auch noch Güter für zivile Einrichtungen mitgenommen werden oder generell, wenn die Sache sehr dringend ist bzw. der Transport durch momentan gefährdetes Gebiet führt.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass gewisse ängstliche Zeitgenossen grundsätzlich nur mit der Sternenflotte reisen, weil sie sich auf meist unbewaffneten Zivilschiffen automatisch unwohl fühlen.
Davon abgesehen aber würde ich sagen, dass der Personen- und Güterverkehr zu zivilen Einrichtungen oder planetaren Kolonien von entsprechenden Privat-Unternehmen, gegebenenfalls einer halbstaatlichen Handelsmarine der Föderation sowie den jeweiligen planetaren Handelsflotten durchgeführt wird.

Mehr noch, falls die Sternenflotte einmal kein geeignetes Transport-Schiff zur Verfügung haben sollte könnte auch ein ziviles Pendant zum Einsatz kommen, gegebenenfalls eskortiert von einem bewaffneten Schiff der Sternenflotte (wie der Defiant).
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.10.10, 10:53
Das mit der Eskorte halte ich sowieso für sehr wichtig gerade in - sagen wir mal - unruhigen Zeiten.

Für Morning Star habe ich einen mehrteiligen storyarc in Planung, in welchen eine Gruppe Starfleetschiffe, angeführt von der Mornign Star, einen Hilfskonvoi nach Betazed begleitet.

Und ich denke gerade im cardassiasnichen Raum werdenzu UO auch einige zivile Frachterkonvois durch schiffe der Task Froce beschützt.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.10.10, 11:06
@ Toly

Geht klar.
Ist verschoben.

BTW: Wenn ihr noch weitere dieser Threads findet, sagt bescheid.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 14.12.10, 15:35
Ich frage mich des Öfteren wie die einzelnen Fachabteilungen der Sternenflotte ihre Zentrale haben - das Oberkommando ist in San Francisco, aber dann auch noch alle einzelnen Abteilungen mit ihren jeweiligen unterschiedlichen Einsatzgebieten dort unterzubringen wäre wohl etwas zu viel, zumindest wenn es um deren Hauptsitze geht.

Ich glaube im Zusammenhang mit der Sternenflotte wurde in diesem Forum auch schon mal darüber gesprochen, dass die jeweiligen Fachabteilungen ihre Hauptsitze auf den Planeten haben deren Völker als die \"geeignetsten\" dafür gelten, etwa die Technische Abteilung bei den Tellariten, die Wissenschaftliche auf Vulkan, die Taktische auf Andor u.s.w.
Auf der Erde müssten dann in San Francisco nur noch Vertretungen der jeweiligen Fachabteilungen vorhanden sein, bei denen die jeweils obersten Admiräle gelegentlich auch mal selbst vorbeischauen können.

Dann stellt sich aber die Frage ob es ausreicht, wenn der Leiter einer jeweiligen Fachabteilung den Rang eines Vier-Sterne-Admirals innehat oder ob es nicht doch besser ein - immerhin nicht wirklich canon - Fleetadmiral sein sollte.
Andererseits kann man die Hierarchie der Sternenflotte trotz ihrer gesamten Größe auch bewusst etwas flacher halten, so dass sogar der oberste Chef des gesamten Oberkommandos nur ein Vier-Sterne-Admiral ist, meinetwegen mit einer zusätzlichen Schärpe oder einer sonstigen Auszeichnung auf der Brust.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 15.12.10, 14:17
Zitat
Original von Tolayon

Ich glaube im Zusammenhang mit der Sternenflotte wurde in diesem Forum auch schon mal darüber gesprochen, dass die jeweiligen Fachabteilungen ihre Hauptsitze auf den Planeten haben deren Völker als die \"geeignetsten\" dafür gelten, etwa die Technische Abteilung bei den Tellariten, die Wissenschaftliche auf Vulkan, die Taktische auf Andor u.s.w.

Hmm, das sehe ich ein wenig skeptisch :(
Die einzelnen Völker auch funktionell schlicht auf ihre Klischee-Haupteigenschaft zu rezudieren wirkt ein bisschen, nun, hartes Wort, als eine Art von Rassismus. das soll jetzt nicht als Angriff oder Vorwurf oder Unterstellung gewertet werden - aber es ist doch wirklich ein wenig so, als würde man die andere Völker auf eine Eigenschaft, die sie gut beherrschen, runterbrechen, während die Menschn zwar sozusagen nichts richtig aber alles insgesamt so gut können, dass man sie mit allen Konfrontieren kann und, dass sie insgesamt am besten zum Anleiten aller anderen geeignet sind.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: The Lurkaholic am 15.12.10, 18:09
Sorry für die Unterbrechung aber ist die Grafik aus Post 1 noch irgendwo zu sehen? Hört sich sehenswert an.

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BTT:
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Ich finde, und das jetzt nicht falsch verstehen, die Sternenflotte ist ein bisschen \"überbewertet\". Leute gehen in der Regel davon aus das die Sternenflotte nicht mehr als 1000 Schiffe hat. Ist ja schön und gut. Aber: Die Föderation soll afaik gleichzeitig hunderte von Lichtjahren Durchmesser haben. Wenn dann diese 1000 Schiffe nochmal in Wissenschaft, Sicherheit, Frachttransport, Verteidigung und Personentransport unterteilt werden, geht für mich die Rechnung nicht auf. Ich finde es auch unrealistisch wie leicht es laut MA für die Breen war, die Erde anzugreifen oder so. Da müsste doch, insbesondere in Kriegszeiten, eine riesige Flotte sein, und nicht nur das, es müsste doch auch planetare Verteidigung und Sternenbasen geben! Warum hat Utopia Planitia nicht reagiert, usw, das sind alles Fragen die für mich nicht so wirklich aufgehen.

Also, von der Annahme ausgehend das SF 1000 Schiffe hat, wären das 200 pro Aufgabe - also auch 200 für Verteidigung. Demnach wäre bei Chin\'toka laut MA ein Viertel der Flotte eingesetzt worden. Vergleichen wir das mit dem Militär im echten Leben, stellen wir fest, das meist 0.5% der Bevölkerung eines westlichen Staates im Militär sind, also für Deutschland ungefähr 4 Millionen. Das hieße wiederum, das bei dieser Taktik 1 Million Menschen in eine einzige Schlacht geschickt worden wären, d.h. ein Viertel der Streitkräfte.

Macht auch mal wieder wenig Sinn, nicht? Dann könnte man aber vermuten, dass die Verteilungen der Aufgaben nicht gleichmäßig geschieht, sondern 300 auf Wissenschaft, 250 auf Verteidigung, 125 auf Personentransport, 125 auf Frachttransport und 200 auf Sicherheit. Dann wäre es immernoch ein fünftel gewesen was bei Chin\'toka war, also 800.000 wenn es 20Jhdt-Militär gewesen wäre. Etwas glaubhafter, aber gerade realistisch würde ich das auch noch nicht nennen.

Wenn wir die ganzen Logikfehler jetzt erstmal noch ignorieren, haben wir immernoch das Besatzungsproblem. Gehen wir von 500.000 Offizieren aus, also 500 pro Schiff, haben wir in der Verteidigung nur 125.000 Offiziere arbeiten. Angenommen, das Sol-System alleine hat um die 16 Mrd Einwohner, dann hat die Föderation wahrscheinlich 1.600.000.000.000 Einwohner, und auf die heutigen 0.5% Militär gerechnet, müssten 8.000.000.000 wenn auch vielleicht nicht in der Verteidigungs- so doch zumindest in der Sternenflotte sein. Wenn wir weiterhin einen Durchschnitt von 500 pro Schiff annehmen, müsste es demnach doch eig 16.000.000 Schiffe geben - wobei ich natürlich selber erkenne das das zu viel ist.

Ich weiß, Star Trek hat sehr viele Logiklücken, besonders was genaue Zahlen angeht. Aber das ist doch ein regelrechtes Logikloch! Ich finde, bevor man die Strukturierung der SF überhaupt durchdenkt, muss man sich erstmal überlegen, wie der Verein sich zahlenmäßig zusammensetzt. Und genau da sehe ich grade eben diese große Logiklücke -  wie schafft man da überhaupt einen Konsensus?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.12.10, 18:31
@lurk
Hier habe ich mal meien theorie zur sternenflottengröße beschreiben:

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=2176&sid=&page=10

Zitat
Auch wenn ich Starfleet selber für ne etwas größere Organisation halte, denke ich das ihre Schiffstärke ohne Shuttles Runabouts und diese Angriffsjäger aus Ds9 bei etwa 2000 - 3000 Schiffen liegt.  

Das macht bei durchschnittlich 300 Mann pro schiff eine größe von etwa 9 Mill. Rechnen wir ein troßverhältnis für basen und etc. von 2:1 haben wir eine effektive personaldecke von 27 Millionen Mitgliedern bei der sternenflotte.  

Das klingt jetzt auf den ersten Blick viel, aber überlegen wir mal:  150 Mitgliedern + Kolonien. selbst wenn jedes mitgleid eine durchschnittsbevölkerung von 1 Milliarde hat haben wir 150 Milliarden Mitglieder.  damit wäre der Anteil der Sternenflotte bei 0,02% an der Gesamtbevölkerung.  

Das würde durchaus passen um  a) eine \"große\" Sternenflotte zu ermöglichen, wie wir sie in Ds9 gesehen haben, ohne dabei b) den Standpunkt des außergewöhnlichen zu verletzen, den Star aufgestellt hat.  denn nur etwa jeder 5500. Föderationsbürger wäre bei starfleet.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 16.12.10, 14:54
Also ich bin dabei immer von etwa 50.000-60.000 Schiffen (bei Beginn des Dominionkrieges) ausgegangen. Das sind nur die Sternenflottenschiffe, die warpfähig sind (einschließlich einer sicherlich 3stelligen Zahl an Runabouts), bzw. Schiffe, die eine NCC-Nummer haben. Darüber hinaus dürfte das Aufgebot an Shuttle und anderen nicht-warpfähigen Schiffen, die nur zwischen Planet und Raumstation (z.B.) vermitteln, noch einmal das dreifache ausmachen.

Das macht bei durchschnittlich 450 Mann Besatzung  eine Besatzungsgröße der Schiffe von etwa 27.000.000 (bei 60.000 NCC-Raumschiffen). Darüber hinaus gibt es sicherlich eine noch einmal so großes Vorkommen an Personal, was in der Verwaltung (=Akademien, Admiralität, HQs, usw.) eingesetzt wird und, was Raumstationen am Laufen erhält. Somit hat die Sternenflotte vermutlich bis zu 50.000.000 Mitglieder.

Das klingt jetzt nach einer gewaltigen Menge, aber...

...die Föderation ist nach verschiedenen Quellen 8.000-10.000 Lichtjahre groß. Die Abstände zwischen den verschiedenen sind gewaltig und es würde 13 Jahre dauern bei Warp 8, also durchschnittlicher Marschgeschwindigkeit, die Föderation zu durchqueren. Allein um also eine Infrastruktur zu gewährleisten, was auch eine Teilaufgabe der SF ist, müsste sie mehrere tausende Schiffe besitzen.
Damit einher geht der Transport von Politikern von ihren Heimatwelten zur Erde, der Transport nicht-replizierbarer Güter, der Transport von Technik, der Transport von Privatpersonen, usw.
Und wenn Schiffe teils Jahre brauchen, um bestimmte Routen zu fliegen, so dürfte die Föderation

...die Bevölkerung von 150 Mitgliedswelten (teils sicherlich äußertst potente Insektoide wie die Xindi, teils sicherlich eher geringfügig wachsende Völker) und deren ca. 1000 Kolonien (sonst wäre das Areal der großen Föderation sehr leer) dürfte bei 2.000.000.000.000 (Kolonien mit 500.000.000 und Mitgliedswelten mit 10.000.000.000) liegen. D.h. der Anteil der SF-Mitglieder in der Gesamtbevölkerung läge bei 0,0025.

...Bei Konflikten muss bedacht werden, dass nur ein winziger Teil der Flotte auftreten kann. Selbst in einem zwei-jährigen Konflikt wie dem Dominionkrieg kann nicht die gesamte Flotte eingesetzt werden, sondern nur das, was sich im Radius der Strecke befindet, die man in 2 Jahren durchfliegen kann. D.h. es dürften ganze Schiffsverbände den Dominionkrieg über nur durch die Gegend geflogen sein.
Ich gehe als davon aus, dass ihr mit euren 2000-3000 Schiffen, die am Krieg beteiligt waren, also an der  Front standen, zu Beginn, richtig liegt. Es dürften bis zu 15.000 Schiffe involviert gewesen sein, sodass abzüglich der Verluste am Ende beim Anflug Cardassias ebenfalls 2000-3000 vorhanden waren.
Natürlich dürfte die Föderation damit gespielt haben, den Krieg hinauszuzögern, in dem Wissen, dass Tausende zur Verteidigung herbeikommen, jedoch wäre es fatal gewesen, einfach große Gebiete an den Feind fallen zu lassen. Es ging also im Krieg nicht darum (wie bei DS9 häufig dargestellt), die Erde und andere Hauptwelten direkt zu schützen, sondern viel mehr darum, dem Feind kein Standbein zu geben. In jedem Gebiet, das der Feind erobert, baut er neue Schiffe, züchtet neue Krieger. Er ist enorm davon abhängig, Land zu gewinnen, um eine echte Gefahr für Erde, Vulkan und Co darzustelllen. Gleichzeitig hatte er viel konzentrierte Invasionsflotten als die dezentralisierte Sternenflotte, die ihre Schiffe überall verteilt hatte (10.000 sicherlich auch in Tiefenraumerforscungsprogramme eingeteilt, die nicht abrufbar sind, oder auch eingemottete Raumschiffe)

Das ist meine Interpretation des Dominionkrieges.

...in DS9 wurde eine Föderation mit einer Ausdehnung von gerade mal 200 Lichtjahren genommen. D.h. die dort auftretenden Reisen/sonstige von Strecken abhängigen Vorgänge können so gar nicht stattegefunden haben. So zum Beispiel die Reisen zwischen Q\'onoS (Kronos), Bajor, Erde und ch\'Rihan (Romulus).

FAZIT: Ich halte den Größenordnung für zu gering, mit der die Föderation und die Sternenflotte betrachtet werden, die jeweiligen Verhältnisse und Anteile sehe ich jedoch ähnlich/genauso.

@Alexander_Maclean: Du hast dich verrechnet um eine 10er-Stelle. Es wären nämlich nur 900.000 bei 3000 Schiffen mit 300 Mann Besatzung, keine 9.000.000
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.10, 15:25
Ups, stimmt

dennoch halte ich deine Basisberechnung von 150 Mitgleidern + 1000 Kolonien für zu hoch. und selbst wenn, viele Kolonienj werden nicht über 100000 EW rauskommen, sonst hätten sie IMo einen eigenen Platz im rat verdient.

ansonsten:

Es ist nie geklärt wurden, wie die 8000Lj die Picard in ST VIII erwähnt zu sehen sind.

ist es eine der längenausdehnung, ist es die größte diagonale, sind es quadratlichtjahre oder sogar nur Kubiklichtjahre.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 16.12.10, 19:14
Das spielt keine Rolle. Die 500.000.000 Kolonieeinwohner sind nicht so wichtig.

Ich deute die 8000 Ly als Diagonale, weil die Bedeutung der Föderation sonst viel zu gering wäre. Ich meine, dass die \"größte Macht im Alpha-Quadranten\" auch territorial einen Großteil des Quadranten einnehmen sollte. Je kleiner die Föderation wäre (also z.B. wenn es sich um KubikLY handeln würde), desto weniger gerechtfertigt ist diese Stellung. Schließlich nehmen Dominion und Borg ihre Quadranten auch terriotorial  sehr ausführlich ein.

Das hängt mit einer noch ganz anderen Sache zusammen: Wenn die Föderation wirklich so klein wäre, wie kommt es dann, dass die Völker dort derart gehäuft anzutreffen sind. Die idealen Bedingungen, damit intelligentes Leben sich bilden kann, sind eig. rar. Bei Star Trek vllt. weniger als in der Realität, aber eine Ballung von 100-150 Spezies in einem Diskus mit einem Durchmesser von 1000-2000 LY???? D

Ich würde auch noch so argumentieren, dass es doch recht seltsam wäre, dass die Föderation sich auf ein Gebiet erstreckt, welches sie im Handumdrehen innerhalb weniger Wochen/Monate durchfliegen kann. Wäre dem nämlich so, würde ich mich fragen, was die Sternenflotte in all den Jahren seit der Föderationsgründung gemacht hat? Natürlich könnte man jetzt sagen, dass die immer wieder zur Erde zurück mussten, aber wenn das der Grund wäre. würde man doch wohl die Strukturen ändern. Was ich meine ist: Wenn Warp eine so starke Expansion innerhalb von Jahrhunderten möglich macht, wieso soll sie nicht eingetreten sein?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.12.10, 20:01
Ich habs mal durchgerechnet. 8000 Quadratlichtjahre würden etwa einen Radius des föderationsgebiet von 50 Lj umfassen wenn man eine kreisfläche annimmt.

da das aber keine kreisrundefläche gibt, würde dasSternenkarten aus dem Heelatlas passen würde.

stellt sich natürlich dann berechtigterweise die Frage mit der ausdehnung:

zwei Theorien

1. Das Gebiet der Föderation ist nicht zusammenhängend bzw. weißt es lücken auf. halte ich für die wahrscheinlichste Theorie

Denn nicht alle System werden besiedelbare planeten haben.

2. Die ausdehnung der föderation ist aufgrund der reichweite von zivilen Versorgungsschiffen limitiert.

aus TNG gibt es ja die warp 5 beschränkung wurde zwar später nei erwähnt, aber rechnen wir den Punkt mal mit ein.

zudem glaube ich nicht dass ein frachter schneller als warp sieben fliegt. selbst bei 100 Lj wären das nach TNG warpchart 60 Tage. durchaus ein realistischer wert.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 16.12.10, 21:39
Aber warum soll denn die Föderation kein so gigantisches Gebilde sein? Ich glaube auch, dass die Föderation in 4 großen Kernen organisiert ist und sicherlich auch schwächer besiedelte Gebiete aufweist, dennoch halte ich die Größe mit einer 8000 LY für eine perfekte Utopie.

Es eignet sich für das, was ich darstellen möchte. Im Laufe ihres Daseins hat sich die Föderation ausgebreitet zu einer Union, die in ihrer Größe eigentlich zu groß scheint. Es gibt Widrigkeiten, wie zum Beispiel der beschränkte Nachrichtenaustausch. Das scheint erst einmal ein Problem. Doch daraus ergeben sich auch Vorteile: Die Leute denken wieder nach über das, was sie Leuten auf anderen Welten mitteilen wollen. Kommunikation erhält wieder Wert. Autoren pflegen Beziehungen über WElten hinweg, wissentlich, dass der Austausch von Ideen Monate dauern kann, doch sie wägen ab, ob es ihnen dies wert ist.

All dies wäre in einer Föderation, in der man sich in Realzeit überall miteinander unterhalten kann nicht möglich.

Für mich hat dies etwas romantisches (im Sinne der Epoche). Es ist nicht alles so zeitlos wie es unserer Tage der Fall ist. Es wird nicht erwartet, überall und immer erreichbar zu sein.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.12.10, 04:59
Da sist eben ansichtssache.

für mich hat die Föderation hat etwas vergleichsbares mit dne USA des 19. Jh.

einen zentralen gut situierten kern und ein paar weiter entfernte Kolonien asl letzte grenze vor dem unbekannten.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 17.12.10, 09:47
Um auch auf eine Vergleichsebene zu gehen. Meine Föderation ist von der Ausdehnung her vielleicht am besten mit dem antiken Rom zu vergleichen. Ihr Verwaltungsappart ist gigantisch, die Reise durch die Gebiete ist selbst mit hoher Warpgeschwindigkeit (bei Römern wohl ein schnelles Pferdegespann) ist lang und nicht ganz ungefährlich, in keinem Fall jedoch komfortreich.

Rom/Erde ist zwar formal noch Kern des gesamten Gebiets, doch letztlich sind es Statthalter/Gouvernore, die die Entscheidungen treffen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 19.12.10, 08:59
Auch wenn die Diskussion über die Gesamtgröße der Sternenflotte damit zusammenhängen mag wurden meine ursprünglichen Fragen nicht beantwortet - der Einfachheit halber sollte man sie auf den Zentral-Kern mit der Erde und den ersten Mitgliedswelten beziehen:

Wie würdet ihr in diesem Bereich die einzelnen Fachabteilungen der Sternenflotte (Wissenschaft, Medizin, Technik, Sicherheit, Handel, Diplomatie etc.) verteilen, wären deren Hauptsitze alle auf der Erde (wenn auch nicht zwangsläufig in San Francisco) oder doch auf die anderen Welten verteilt, wenn auch nicht gerade nach deren klischeehaften \"Kern-Kompetenzen\"?
Würde es zudem ausreichen, wenn der oberste Admiral einer solchen Fachabteilung ein einfacher Vier-Sterne-Offizier wäre oder sollte es doch lieber ein Fünf-Sterne-Fleetadmiral sein?
Wäre unter Umständen sogar ein Vier-Sterne-Admiral als oberster Chef der gesamten Sternenflotte denkbar oder ist sie dafür doch viel zu groß?
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: The Lurkaholic am 19.12.10, 10:21
Zitat
Original von Tolayon
Wie würdet ihr in diesem Bereich die einzelnen Fachabteilungen der Sternenflotte (Wissenschaft, Medizin, Technik, Sicherheit, Handel, Diplomatie etc.) verteilen, wären deren Hauptsitze alle auf der Erde (wenn auch nicht zwangsläufig in San Francisco) oder doch auf die anderen Welten verteilt, wenn auch nicht gerade nach deren klischeehaften \"Kern-Kompetenzen\"?


Das müsste ich eindeutig bejahen. Es ist schon allein taktisch gesehen ziemlich unklug, alles auf einem Planeten zu positionieren - wäre die Erde dann futsch, wäre ja die ganze Sternenflotte im Eimer.

Zudem glaube ich, dass es oftmals vergessen wird, dass die Föderation nicht das Commonwealth der Erde oder so ist, sondern eben ein gleichberechtigtes Bündnis zahlreicher Völker. Zumindest die Gründungsmitglieder (und solche, die kurz später beigetreten sind) müssten genauso viel auf ihren Planeten haben wie die Erde. Daher stelle ich mir mal vor:

* Erde - Sternenflotten-Hauptquartier, weil die Erde ja damals in den Anfängen der Föderation der Friedenshalter war, also mit anderen Worten, die Erde war die Schweiz des Weltalls.
* Vulkan - Starfleet Science, natürlich wegen der logischen Talente der Vulkanier.
* Tellar - Starfleet Engineering, wegen der technischen Begabung der Tellariten.
* Andor - Starfleet Security & Tactical, wegen der kriegerbasierten Kultur der Andorianer.
* Denobulus - Starfleet Medical, wegen der medizinischen Überlegenheit der Denobulaner zum Zeitpunkt ihres Beitritts.
* Betazed - Starfleet Communications, weil die Betazoiden ja wohl sehr gut kommunizieren können.
* Rigel - Starfleet Operations, da die Rigelianer wahrscheinlich gute Organisations- und Logistikfähigkeiten haben.
* Trill - Starfleet Intelligence, weil ein Trill-Symbiont der über Generationen für SFI arbeitet sich natürlich enormes Wissen anlegen kann. Das kommt einem jetzt vllt ein wenig komisch vor, weil sich Jadzia ja in dieser DS9-Tribble-Folge extra die Flecken entfernt. Allerdings muss das nicht heißen, das Trill nicht schon ein Jhdt vorher in die Föderation eingetreten war - es heißt lediglich, dass auf der Enterprise 1701 kein Trill diente. Und Emony Dax hat schließlich 5 Generationen vor Jadzia in den Olympischen Spielen mitgespielt.

Zitat
Original von Tolayon
Würde es zudem ausreichen, wenn der oberste Admiral einer solchen Fachabteilung ein einfacher Vier-Sterne-Offizier wäre oder sollte es doch lieber ein Fünf-Sterne-Fleetadmiral sein?
Wäre unter Umständen sogar ein Vier-Sterne-Admiral als oberster Chef der gesamten Sternenflotte denkbar oder ist sie dafür doch viel zu groß?


Der oberste Admiral jeder Abteilung müsste definitiv Fleetadmiral sein. Was die ganze Flotte betrifft, müsste das auf jedenfall sogar ein Sechs-Sterne Admiral sein, Chief Admiral of Starfleet. Denn die Sternenflotte ist ja selber wieder in Flotten eingeteilt, die alle ihre eigenen Fleetadmiräle haben. Wenn man dann noch die Abteilungen zählt, hat man bestimmt schon so ca. 30 Fleetadmiräle - daher muss der Kommandant der gesamten Sternenflotte ja eigentlich noch seinen eigenen Rang haben. In der US-Navy existiert, auch wenn er nicht verwendet wird, ja oberhalb des Fleetadmirals ja noch der Rang Admiral of the Navy :)
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.12.10, 11:43
Interessante Einteilung aber etwas Klicheehaft.

zudem \"Starfleet Communications\" ist definitiv auf der erde.


in denke daher dass das Oberkommando auf der erde alle abteilungen hat und gleichzeitig auch als sektorenkommando für die erde und umliegende bereiche fungiert. die hier etablierten abteilugen werden von den chefs geführt die mindestens Admirla sein müssen. teilweise auch fleetadmiral.

weil andernfalls hätte der Angriff der Breen keinen sinn gemacht. dann hätte man Trill angegriffen, oder andoria.

jedoch werden im gegenzug andere raumstationen die als sektorenkomamndos dienen (wie SB 375) auch Zweigstellen der hauptabteilungen haben. diese werden dann von abteilungsleiter mit dem rang commodore oder rear admiral geleitet

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In sachen fleetadmiral gefällt mir mit ausnahmen das system das JJ für UO etabliert hat. ich sehe zwar nicht ganz ein, warum jede TF einen Fleetadmiral als chef haben muss,a ber ansonsten ist die verteilung der ränge IMO in ordnung.

@lurk
In UO gibtes den Posten des Chief Admirals, der ist aber ein Fleetadmiral der von seien Kollegen zum chef gewählt wird.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 19.12.10, 12:18
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Interessante Einteilung aber etwas Klicheehaft.

Eben! Wie ich weiter oben schon anmerke, halte ich es für nicht sonderlich sinnvoll, solche Klischees weiter zu vertiefen.
Die Andorianer müssen auch etwas vom Ingenieur-Wesen verstehen, denn nur mit Waffen fliegt ein Raumschiff nicht. Und nur weil Phlox ein Arzt war, heißt das nicht, dass sein ganzes Volk aus Mediziniern besteht.
Dezentrale Strukturen würden wirklich nicht schaden, ansonsten auch gerne mal im Sinne des Erfinders: Die medizinische Abteilung der Sternenflotten auf Andor platzieren etc...
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.12.10, 12:19
Ich bin der selben Meinung wie Max und sehe es ebenso. Die einzelnen Zentralen auf die Erde zu holen, wäre taktisch ziemlich unklug aus genannten Gründen. bei mir in Unity One haben Fleetadmirals die Leitung der Abteilung inne und die anderen Admiralsränge haben die Unterabteilungen unter ihrer Fuchtel. Auch was Raumbasen angeht und die Verantwortung, dafür gehen an Admiräle, je nach Größe und Wichtigkeit der Station kann auch ein 2 Sterne Admiral eine Basis führen. Der Chiefadmiral ist in UO ein einfacher Fleetadmiral, der von der gesamten Admiralität bei ausscheiden des Vorgängers, aus welchen Gründen auch immer, gewählt wird und wird somit zum Oberkommandierenden der Sternenflotte und erhält entsprechende Befugnisse. Der Rang bleibt allerdings gleich. Man nennt ihn nur Chief Admiral of Starfleet.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 19.12.10, 12:36
Ich könnte es mir auch sinnvoll vorstellen, auf einigen Planeten bzw. Raumbasen Dependancen der verschiedenen Abteilungen zu haben. Sitzt etwa die Sternenflotten-Sicherheit als Beispiel auf Vulkan, träfe ein Angriff zwar nicht auch die Engineering-Abteilung, aber der komplette Verlust einer Einrichtung wäre ja schon schlimm genug.
Sicher muss es für jede Abteilung ein Hauptquartier und Hauptverantwortliche geben, aber kleinere Niederlassungen über das Föderationsgebiet verteilt könnten im Fall der Fälle immer hin teilweise einen Ausfall kompensieren und hätten ansonsten den Vorteil, in bestimmten Belangen auch handlungsfähig zu sein, ohne erst alles von der Lichtjahre entfernten Zentrale empfangen zu müssen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.12.10, 12:56
@max
gemnau das meinte ich.

es gint eine zentarl aber auch jede menge zweigstellen die im notfall auch die aufgaben der zentrale übernehmen könnten.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 19.12.10, 13:34
@ Max

Volle Zustimmung. Ich denke auch, dass es sowas wie Kommandoaussenstellen geben muss. Das wäre jedenfalls weise.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Star am 19.12.10, 13:38
Zitat
Original von Alexander_Maclean
weil andernfalls hätte der Angriff der Breen keinen sinn gemacht. dann hätte man Trill angegriffen, oder andoria.


Bei diesem Angriff kam es viel mehr auf die psychologische Wirkung an. Die Erde gilt nun mal als das Herz der Föderation. Wenn die angegriffen wird - selbst wenn nicht viel schaden dabei entsteht -, dann wirkt sich das mehr als schockierend und demoralisierend für alle Föderationsbürger aus.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.12.10, 14:40
Zitat
Original von Star
Zitat
Original von Alexander_Maclean
weil andernfalls hätte der Angriff der Breen keinen sinn gemacht. dann hätte man Trill angegriffen, oder andoria.


Bei diesem Angriff kam es viel mehr auf die psychologische Wirkung an. Die Erde gilt nun mal als das Herz der Föderation. Wenn die angegriffen wird - selbst wenn nicht viel schaden dabei entsteht -, dann wirkt sich das mehr als schockierend und demoralisierend für alle Föderationsbürger aus.


oder macht sie sauer.

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jedenfalls von reich strategischen erwägungen her dürfte dieser aspekt nur ein willkommener nebeneffekt sein.

die Breen werden IMo damit gerechnet haben, die struktur der flotte schwer zu treffen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 19.12.10, 15:06
Es reicht schon wenn sich das allgemeine Oberkommando auf der Erde befindet und von den Fachabteilungen Zweigstellen, aber die eigentlichen Zentren sollten im Sinne des Föderalismus doch besser ausgelagert werden - und das am besten zumindest oberflächlich gesehen doch konsequent \"gegen den Strich\", d.h. bei jeweils den Völkern bei denen die jeweilige Einrichtung besonders gegen das vorherrschende Klischee \"verstoßen\" würde (etwa Sicherheit und Taktik auf Vulkan, Wissenschaft auf Andor, Technik bei den Efrosianern, Medizin bei den Tellariten und so weiter).

Das könnte mögliche Feinde zumindest anfänglich verwirren, obwohl die Lage der Fachabteilungen kein Geheimnis sein sollte.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 19.12.10, 18:41
Für meine Vorstellung von der UFP, der großen Föderation mit einer größten Ausdehnung von 8000 LY, blende ich den Breen Angriff auf die Erde aus, weil er schlichtweg nicht möglich wäre. Ich halte es, was diesen angeht, so, dass ein anderes ehre am Rande gelegenes Zentrum getroffen wurde, was aber einen ähnlichen demoralisierenden Schaden verursachte (Angriff auf Bolias, und damit auf die bekannte \"Bank of Bolias\"). Ähnlich halte ich es mit den Einwänden der Admiräle, wenn es um die Erde geht (Beispielsweise bei Operation Return). Ich werte diese so, dass dann durch das Verschieben der Flotten nicht die Erde direkt angegriffen, sondern viel eher ein Weg zu den Kernwelten und damit zur Erde geebnet würde.

Was die Struktur an sich angeht, so habe ich mir überlegt, dass die Struktur nicht in einem Offizier endet, sondern im \"Admiralsrat\". Dieser setzt sich zusammen aus dem Leiter von Starfleet Medical, dem Leiter der Starfleet Intelligence, dem Leiter von Starfleet Security/Tactical, dem Leiter des Science Corps, dem Leiter des Corps of Engeneers, sowie jeweils den Core-Admirals (also denjenigen Admirals, die in den 4 Kerngebieten der Föderation die jeweiligen HQs leiten: Erde, Rigel, Deneb, Antares). Damit komme ich auf ein 9-Köpfiges Gremium, was den Vorsitz der Sternenflotte innehält. Da dieses Gremium im SF-HQ in San Fransisco tagt, haben die Core-Admirals (mit Ausnahme des für die Erde zuständigen Admiral) Stellvertreter, die ihre Aufgaben übernehmen.

Allerdings ist die Aufgabe dieses Gremiums lediglich, die großen Richtlinien und Direktiven der Sternenflotte zeitgemäß zu erweitern und sich mit ihrer Erneuerung zu beschäftigen. Von der Kommandokette ist dieser Rat vollständig isoliert. Er steht schlicht und ergreifend über ihr.

Diese Kommandokette nämlich ist wie folgt organisiert:

4. Entscheidungsebene: Der Commanding Officer kann durch einen Lieutenant Commander (kleine Angriffsjäger, gelegentlich auch kleine Schiffe wie die Defiant Class), einen Commander (kleine bis mittelgroße Schiffe wie z.B. Miranda Class) oder einen Captain (von kleinen bis hin zu großen Schiffen wie Sovereign Class, Galaxy Class...) besetzt sein. Im Falle von Raumstationen handelt es sich min. um einen Commander, maximal um einen Captain. Seine Entscheidungsfreiheit ist auf die jeweilige Mission, der er zugewiesen wird, beschränkt, im Rahmen dieser jedoch immens. Nur die Föderation beeinflussende Entscheidungen müssen abgesegnet werden durch eine höhere Instanz. In puncto Forschung, Diplomatie, ... müssen sie sich natürlich an die Missionsvorgaben halten und diese zu erreichen versuchen, haben in der Durchführung jedoch große Freiheit, weil selbst der Kommunikationsweg teils Tage erfordern würde.

3. Entscheidungsebene: Die Sektoradmiralität/Sector admiralty ist durchsetzt von Commodores und wenigen Rear Admirals. Sitz eines solchen Admirals ist die Größte Raumstation im Sektor, an Bord derer er auch gleichzeitig Commanding Officer ist. Sie erhält klare Vorgaben, welche Missionen in ihren Sektoren sowie ihren Sektoren angerechnete Forschungsgebiete anfallen, und vergibt diese an die Schiffe/Stationen, die sich derweilen in ihren Sektoren befinden. Gleichzeitig sammeln sie Missionsberichte, werten diese aus und geben sie ggf. zur Auswertung weiter, wenn Gegebenheiten in diesen Berichten ihre Kompetenz und Verantwortung überschreiten. Auch sind sie es diese Admirals, die kontaktiert werden bei dringenden anstehenden Ereignissen/Aufgaben, die die Aufmerksamkeit der Sternenflotte erfordern.

Ein Sektor ist ein  Gebiet mit einer Ausdehnung von 20-50 Lichtjahren

2. Entscheidungsebene: Die so genannten Strategischen Admirals/Strategic Admirals kontrollieren einige dutzende Sektoren, welche in Raumgebiete zusammengefasst werden. Sie sind direkt für das Handeln der Admirals in ihren Gebieten verantwortlich und sind angewiesen, diesen zur Seite zu stehen. Ihre Aufgaben reichen von der Ausarbeitung komplizierter Missionsvorgaben bis hin zu einfachen Bewilligungen des Vorgehens ihrer Untergebenen. Dabei müssen auch sie gelegentlich die nächste Entscheidungsebene ersuchen, da gewisse Entscheidungen auch außerhalb ihrer Entscheidungsgewalt stehen.

1. Entscheidungsebene: Die Core Admirals haben feste Sitze in HQs auf der Erde, Antares, Deneb und Rigel. Sie sind völlig autonom voneinander und bilden die höchste Ebene in der Entscheidungsgewalt.

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Zusätzlich dazu gibt es auf jeder dieser Ebenen natürlich noch einzelne Offiziere/Gremien, die einem bestimmten Corps unterstehen. So sind einige Schiffe unter direkter Kontrolle des Corps of Engeneers und entfallen daher dieser Struktur. Daneben gibt es andere Corps, wie z.B. Starfleet Medical, denen zwar Schiffe unterstehen, die aber keine direkte Befehlsgewalt ausüben. An Bord solcher Schiffe sind dann die Offiziere speziell ausgebildet und auf bestimmte Gebiete spezialsiert, meist ist auch die Ausrüstung darauf ausgerichtet, doch sie unterstehen der gewöhnlichen Befehlskette. Für jegliche Corps gilt jedoch, dass ihre Arbeit auch Wissenserschließung beinhaltet, welche von Offizieren in sämtlichen Rängen geleistet werden muss. Zu diesem Zwecke gibt es Raumstationen und planetare Einrichtungen, die von Corps kontrolliert werden, die zweckgerichtet wissenschaftlich arbeiten.

Jedes Corps hat mindestens 7 Hauptniederlassungen und jede davon ist in der Lage, kurzzeitig eine andere zu ersetzen. Doch aufgrund der großen Distanzen, ist man versucht, im Falle des Ausfalls solcher Stützpunkte rasch zu improvisieren. Der Ausfall beispielsweise von Starfleet Tactical könnte nämlich verheerende Auswirkungen haben. Meist sind die Sitze der Corps auch auf Planeten gut verteilt (einige Büros an Bord einer orbitalen Raumstation, einige in verschiedenen Städten), sodass ein Angriff auf eine solche Stellung nicht zentral abgewickelt werden kann. Innerhalb der Jahre verändern sich die Standpunkte radikal, da sich die Corps dort vermehrt ansiedeln, wo sie verstärkt gebraucht wird. Beispielsweise könnten die Sitze von Starfleet Medical in einigen Sektoren ausgebaut werden, in denen häufiger Epidemien auftreten. Zur Erforschung dieser Erkrankungen würden dort mehr Ärzte, vor allem forschende Ärzte benötigt. Wenn andernorts verstärkt technische Fortschritte erzielt werden und die Arbeit von Technikern dort gewünscht ist, würde sich dort das Corps of Engeneers ansiedeln.

Die Folge dieser dezentralen Handhabe ist einerseits, dass ein zu langes Warten aufgrund von Diszanzen vermieden wird. Allerdings ist die Zuständigkeit nicht klar definiert und es können Unklarheiten auftreten was die Auffassung über bestimmte Vorgehensweisen betrifft. So wäre es fatal, wenn Admiräle von Mitgliedern von Starfleet Tectical beraten würden, die allesamt andere Auffassungen  vertreten und gleichzeitig im selben Rang stehen. Somit liegt die Entscheidung nicht bei den Fachkräften, sondern letztlich bei dem jeweiligen Offiziers in der Kommandokette.

mfg,
Will Pears

Ps: Ich danke jedem, der es sich bis zum Ende durchgelesen hat
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.12.10, 18:59
@will
deine version ist auf die große Föderation zugeschnitten. und sollte dort auch funktionieren.

aber allein, dass du den angriff der breen, der canon ist rausnehmen musst bestärkt mich in der meinung dass die Föderation kleiner sein muss.

aber wiege sagt, die idee mit den Beratergremiien ist sinnvoll und auch canonkonform, da dies mit den regelmäßiges besprechen der führungsoffiziere auf raumschiffen bereist so gehandhabt wird. und das dann der Koammndeur entscheidet.

wie sagte es schon mein captain edwards in Morning Star - Entscheidungen II so passend.

Die letzte Entscheidung, was gemacht wird, treffe aber immer noch ich. Das ist mein Vorrecht als Kommandant, sowie auch meine Bürde. Denn geht was schief, bin ich es gewesen.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 19.12.10, 19:35
Dass der Breen-Angriff auf die Erde bei einer großen Föderation aus dem Canon gestrichen werden muss, kann auch daran liegen dass die Produzenten sich einfach keine Gedanken gemacht haben.
So gesehen hat jede Serie den Canon per se umdefiniert, zwar meist fast unmerklich aber wenn man sich das Ganze betrachtet, stimmt es an vielen Stellen hinten und vorne nicht.
Titel: Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 19.12.10, 20:36
Zitat
Original von Tolayon
Dass der Breen-Angriff auf die Erde bei einer großen Föderation aus dem Canon gestrichen werden muss, kann auch daran liegen dass die Produzenten sich einfach keine Gedanken gemacht haben.
So gesehen hat jede Serie den Canon per se umdefiniert, zwar meist fast unmerklich aber wenn man sich das Ganze betrachtet, stimmt es an vielen Stellen hinten und vorne nicht.



Sie haben vorätzlich gegen den Canon vorstoßen, weil sie bei DS9 entgegen den AUssagen aus TNG von einer großen Föderation von einer Föderation mit gerade mal 200 LY ausgegangen sind. Das war notwendig, um den Krieg so darzustellen. Es macht den Canon aber auch inkonsistent.

mfg,
Will Pears.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 13.04.11, 15:07
Ich frage mich gerade, wie die Kommando-Struktur auf besonders großen Schiffen angepasst werden müsste, um diese noch vernünftig leiten zu können.
Sicher, Riesen-Schiffe sind zwar meist sehr fanboyisch, aber nehmen wir mal eine vergleichsweise "moderate" Version von sagen wir 2500 Metern Länge, zu deren "Shuttle"-Kontingent u.a. zwei ausgewachsene Defiants zählen.

Die Frage, die sich nun stellt ist: Kann ein normaler Captain noch das oberste Kommando über ein solches "Mutterschiff" haben, oder müsste es doch ein Admiral oder zumindest Commodore sein?
Oder wäre ein Fleet-Captain geeigneter als ein Commodore?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 13.04.11, 17:24
Also das einzige Riesenschiff in UNITY ONE ist die SCOPARIUS und die wird von einem normalen Captain kommandiert. Dieses Schiff hat, allerdings eine viel größere Kommandocrew als ein Schiff der Galaxyklasse. Ebenso wie die ESCORT verfügt sie über einen Geheimdienstoffizier und was die ESCORT nicht hat, auch über einen Flugleitoffizier und dessen Personal. Es wäre sicher geschickter gewesen Captain Guevara mindestens zum Fleetcaptain zu machen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Im Prinzip stimme ich zu, dass ein gewaltiges Schiff, das einem Sternenzerstörer fast gleichzieht, einen Admiral oder einen anderen Flagofficer braucht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Oddys am 13.04.11, 17:36
Bei mir verfügen die drei Evolution als Flottenkommandoschiffe jeweils über einen Admiral und einen Captain (Admiral als Kommandant für die Flotte Captain für das Schiff ansich einzige Ausnahme bildet William Riker der gleichzeitig Captain des Schiffes und Kommandant einer Flotte ist). Insofern finde ich es auch nicht merkwürdig das die Scorpiarus von einem Captain kommandiert wird. Es ist halt ein großes Schiff aber noch keine eigene Flotte (nur fast ^^).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 13.04.11, 18:34
@belar
wobei die scopi trotz ihrer Größe keine wesentlich größere crew haben dürfte, wie die Galaxyklasse weil ja ein teil auch für Hangars und so draufgeht.

ich schätze mal so beo bei 1400 dürfte die mannschafstärke liegen
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.11, 12:22
[...] Die Frage, die sich nun stellt ist: Kann ein normaler Captain noch das oberste Kommando über ein solches "Mutterschiff" haben, oder müsste es doch ein Admiral oder zumindest Commodore sein?
Oder wäre ein Fleet-Captain geeigneter als ein Commodore?

Du könntest Anhand der Anzahl der zu befehligenden Crew den Rang des Kommandierenden Offiziers ausmachen und eventuell noch einen Rang drauflegen, wenn diese Einheit größere Kampfkraft besitzt, als ein vergleichbarer Truppenkörper, damit liegst du "Pi mal Auge" ziemlich gut.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 20.04.11, 15:14
Also das einzige Riesenschiff in UNITY ONE ist die SCOPARIUS und die wird von einem normalen Captain kommandiert. Dieses Schiff hat, allerdings eine viel größere Kommandocrew als ein Schiff der Galaxyklasse. Ebenso wie die ESCORT verfügt sie über einen Geheimdienstoffizier und was die ESCORT nicht hat, auch über einen Flugleitoffizier und dessen Personal. Es wäre sicher geschickter gewesen Captain Guevara mindestens zum Fleetcaptain zu machen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Im Prinzip stimme ich zu, dass ein gewaltiges Schiff, das einem Sternenzerstörer fast gleichzieht, einen Admiral oder einen anderen Flagofficer braucht.

Das sehe ich anders - auch ein Flugzeugträger wird ( inklusive mindestens zwei Geleitzerstörer ) von einem Captain ( Oberst ) geleitet.
Ein höherer Rang ist erst ab einer bestimmten Verbandsgröße nötig - aber auch hier behalten die einzelnen Schiffskommandeure ihre Befehlsgewalt über ihre Schiffe. Der Admiral fungiert hier lediglich als Verbands- nicht aber als Schiffs-Kommandeur.

Ich halte von daher den Rang eines Captains für Guevara für vollkommen ausreichend.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.11, 15:22
Hm, ist es nicht gerade auf einem Flugzeugträger so, dass zwar der Captain aus der Fliegerischen Laufbahn kommen musste, aber trotzdem nur die "Seemännische Komponente" seines Schiffes zu führen hatte - und es für die Luftstreitkräfte nicht einen Commander Air Group (CAG) gibt? Damit gibt es einen ranghohen Offizier, der den Captain unterstützt - der dann wiederum vollkommen ausreicht, um das Schiff zu führen.

Gleiches Prinzip auch bei den MEU/ SOCs: Nur weil auf einem Schiff Tausend Marines stationiert sind, braucht das Schiff nicht von einem General geführt zu werden.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 20.04.11, 15:29
Hm, ist es nicht gerade auf einem Flugzeugträger so, dass zwar der Captain aus der Fliegerischen Laufbahn kommen musste, aber trotzdem nur die "Seemännische Komponente" seines Schiffes zu führen hatte - und es für die Luftstreitkräfte nicht einen Commander Air Group (CAG) gibt? Damit gibt es einen ranghohen Offizier, der den Captain unterstützt - der dann wiederum vollkommen ausreicht, um das Schiff zu führen.

Gleiches Prinzip auch bei den MEU/ SOCs: Nur weil auf einem Schiff Tausend Marines stationiert sind, braucht das Schiff nicht von einem General geführt zu werden.

Der Captain eines Flugzeugträgers muss nicht zwangsläufig vorher Flieger gewesen sein ( In WW2 wurde Konteradmiral Spruance als Kommandeur einer Trägergruppe eingesetzt, obwohl er Kreuzerschipper war. Und auch Vizeadmiral Fletcher, der ebenfalls eine Trägergruppe führte, konnte nicht fliegen ) Eine Seemännische Ausbildung reicht - obwohl auch Trägerkommandeure aus der Fliegerlaufbahn kommen können.

Was die Kommandostruktur angeht: Soweit richtig. Dennoch unterstehen CAG und Marines-Befehlshaber letztlich dem Captain.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.11, 15:35
Nun, damals war die Navy-Fliegerei noch im Aufbau! Mittlerweile herrschen da aber gewiss andere Verraussetzungen.

Zumindest mir ist schon klar, dass der Captain das letzte Wort hat, schließlich hat er die Verantwortung für Schiff und Crew.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.04.11, 15:52
Trotzdem ist mir keine Regel bei den Ländern mit Trägerschiffen bekannt, dass diese auch schwingen haben MÜSSEN.

außerdem ist fliegen und Raumschiffsteuern im ST Universum ähnlicher als bei der Marinefliegerei.

Und jeder Captain dürfte eine Shuttlefluglizenz haben.

sehen wir uns da die Canoncaptains an:

Archer - ist öfters die Pods geflogen.
Kirk - war navigator auf der Farragut
Picard - übernahm auch bei midnestnens eienr gelegenheit die Conn der ENT D. Und hat auch shuttles geflogen.
Sisko - dasselbe in Grün.
janeway - manches Mal hatte man bei ihr den eindruck sie saß öfters am steuer eiens raumgefährts als auf ihren stuhl auf der brücke
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 20.04.11, 17:56
Zitat
Trotzdem ist mir keine Regel bei den Ländern mit Trägerschiffen bekannt, dass diese auch schwingen haben MÜSSEN.

Ich glaube die Quelle war "Seemacht", u.a. von Flottenadmiral Ch. W. Nimitz, aber ich finde die Stelle Ad Hoc nicht, tut mir leid, da muss ich passen.

Sollte ich die Quelle finden werde ich sie natürlich umgehend nachreichen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 29.04.11, 16:07
Frage:

Dürfen Sternenflottenoffiziere "Nebenjobs" haben?
Wenn ja - mit welchen Beschränkungen müsste man da rechnen?


Jobs in ähnlichen Fachbereichen:
Ein Techniker könnte Nachhilfe/ Unterricht in technisch-physikalischen Belangen geben, ebenso ein Wissenschaftsoffizier;
Ein Quartiermeister könnte nebenbei auch Spirituosen verkaufen, oder Andenken, Kunstobjekte, ...

Andere Fachbereiche:
Ein Wissenschaftsoffizier könnte in einer Bar kellnern um seinen Bekanntenkreis zu erweitern...


Wie immer gibt es Pro und Kontra-Argumente und ich bin mir noch ziemlich unschlüssig, wie ich das handhaben soll. Dafür spricht zum Beispiel dass die Föderation sehr freiheitsliebend ist und wohl auch die Angehörigen der Sternenflotte gewisse Rechte haben - trotz ihres Dienstes in einer paramilitärischen Organisation. Dagegen spricht, dass die Flotte wohl nicht möchte, dass ihre Leute sich nicht allzusehr von ihren eigentlichen Aufgaben ablenken lassen sollen - doch auch der Dienst als Offizier ist "nur ein (8-Stunden-) Job", bei dem es auch einen Feierabend gibt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 29.04.11, 16:16
Also ich persönlich bin der Ansicht, dass das mit dem doch recht anspruchsvollen Berufsbild eines Offiziers nur schwer zu vereinbaren ist. Ein Offzier hat vielleicht meistens einen 8 Stunden Tag, das kann sich aber schnell bei einer Krise ändern oder er hat noch Überstunden zu leisten. Auf DS9 sieht man die Offiziere durchaus mal von 5 - 22 Uhr auf der OPS. Also mehr als nur 8 Stunden, wenn es Ärger gibt. Desweiteren kann der Job als Starfleetoffizier sicher sehr kräftezehrend sein, dass man am Ende einer Schichte hin und wieder seelig in die Kissen sinkt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.04.11, 16:22
Mal anders herum gefragt.

warum würden SF - Offiziere einen Nebenjob haben wollen?

ich meine des Geldes wegen kann es ja nicht sein.


Ansonsten:

Auf eien raumschiff wird ein solcher Nebenjob nur schwer zu realisieren sein. Und selbst auf Ds9 hat j´keiner aus siskos Crew noch nebenbei im quarks gekellnert.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 29.04.11, 16:53
J.J. Belar:

Dass es als Offizier durchaus auch mal zu Überstunden kommen kann ist durchaus logisch - aber von Krisen- und Kriegszeiten mal abgesehen dürfte man doch eine ziemlich geregelte Arbeitszeit haben.

Auch Offiziere haben ihre Freizeit, Anspruch auf Urlaub, etc. pp. Nur weil sie Offiziere sind darf die Föderation sie ja nicht ausbeuten!


Alexander_Maclean:
Folgende Gründe fallen mir ein:

Beispiel Kellnern:
Abwechslung, Interaktion mit fremden Spezies. Man hat ein ganz anderes Umfeld als seine Abteilung, man lernt neue Leute - oder Kollegen während ihrer Freizeit kennen...

Beispiel Lehren:
Es ist doch toll wenn man sein Wissen weitergeben kann! Als Sternenflottenoffizier wird man mit Kollegen zu tun haben - etwas ganz anderes könnte es sein an einer Schule den Unterricht zu übernehmen oder Nachhilfe zu geben. Als Offizier wird man wohl mindestens einen Bachelor haben, als Unteroffizier wohl eher nicht - daher kommt ein Posten an einer "hochschulähnlichen Institution" wohl nicht ohne Weiteres in Frage.

Beispiel Handeln:
Bei den Ferengi ist das Feilschen Volkssport und auch auf unserem Planeten gibt es Kulturen, die dem Feilschen und Handeln großen Wert beimessen. Wieso also nicht Handeln des Handelns wegen? Und wenn dabei ein kleiner Profit rausspringt umso besser.


Ich sehe diesen Nebenjob nicht zwangsläufig als Möglichkeit der finanziellen Bereicherung, sehe es aber als fantastische Möglichkeit, um sich selbst weiter voran zu bringen und den eigenen Horizont zu erweitern, sich abzulenken, etwas anderes zu tun, bzw. die Perspektive zu wechseln!

Bedenkt doch auch, dass es als Sternenflottenoffizier nicht einfach ist, eine Familie zu gründen und in einer zu Leben (soll heißen: Vater, Mutter, ein bis zwei Kinder). Das Unterrichten/ Babysitten wäre für kinderliebe Menschen (und Aliens) eine Möglichkeit sich dahingehend auch ein bisschen auszuleben (zumindest auf Sternenbasen, sei es planetar oder orbital).

Oder was ist mit der Weitergabe von besonderem Wissen? Es gibt durchaus auch musikalische Sternenflottenoffiziere zum Beispiel - sie könnten auch darin Unterricht geben...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 29.04.11, 17:11
Frage:

Dürfen Sternenflottenoffiziere "Nebenjobs" haben?

Es könnte Synergieeffekte und Zusatzqualifikationen mit sich bringen, sich nicht Jahre lang ausschließlich mit einer Sache zu beschäftigen.
Rückt man für die Sternenflotte vom Bild der starren Militärorganisation ab - denn in einem eigentlichen Militär scheint so ein Vorgehen nicht wirklich möglich -, sehe ich da eigentlich keine unüberwindbaren Hürden.
In diesem Rahmen habe ich mir sogar mal überlegt, einen Captain zu kreieren, der von seinen Stabsoffizieren fordert, eigene Forschungsprojekte durchzuziehen.
Lieber den Dienstplan eines Tages um ein oder zwei Schichten erweitern, als den Offizieren keine Freiräume zugestehen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.04.11, 18:54
@visitor
All das was du nennst, kann der oder die Betreffende in seiner Freizeit machen ohne explizit einen weiteren Job zu haben.

data hatte zum beispiel sein Streicherquartett, seine malstaffelei, ...
Worf unterrichtete Mok'Bara

Ich könnte die Liste fortsetzen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 29.04.11, 19:15
Natürlich, die Liste ist noch viel länger: O'Brien gab Jake Sisko Unterricht...

Aber all das kann man ebenso als Gründe anführen, die "Für" Nebenjobs sprechen. ;) O'Brien hat auf DS9 wohl genug zu tun - gewiss hat er sich nicht um diesen Job gerissen und selbst wenn er kein Geld für diese Gefälligkeit bekam, so können wir doch sicher sein, dass Sisko ihm etwas schuldete!


Ich tendiere zu Max' Ansicht.
Zitat
Es könnte Synergieeffekte und Zusatzqualifikationen mit sich bringen, sich nicht Jahre lang ausschließlich mit einer Sache zu beschäftigen."
Es gibt ja auch heute schon Programme zum (Personal-) Austausch zwischen Kommunen und der Industrie, nicht dem Militär, wohlgemerkt, aber die Sternenflotte ist ja auch keine rein militärische Organisation.


Hm, hast du nicht den einen Bolianer von der Voyager zum Casino-Chef gemacht (oder war das sogar Canon)? Er hat wohl wie jeder andere einen 8-Stunden-Job auf der Voyager, entweder er mimt den Küchenchef in seiner Freizeit, oder er muss für die Zeit vom Dienst freigestellt werden, denn der Dienstposten eines Küchenchefs war auf der Voyager definitiv nicht im Haushaltsplan vorgesehen! (Ob es nun "Geld" innerhalb der Föderation gibt oder nicht, es muss eine Einheit geben, um den Wert einer Arbeit zu bemessen. Wenn der Bolianer weniger auf seinem Posten Dienst tut, muss er anderweitig dafür entschädigt werden...)

Sicher gelten auf einem Raumschiff fern ab der Föderation andere Regeln, so dass dieser Dienstposten durchaus im Felde geschaffen worden sein könnte - man könnte aber auch argumentieren, dass die Voyager, gerade weil sie fernab der Föderation ist, jeden Mann auf seinem Dienstposten benötigt! Argumentativ also ein Patt, das keine der beiden Varianten (Nebenjobs erlaubt - oder eben nicht) präferiert.


Die Sternenflotte sieht sich als Forscher - nicht nur das Weltall und das Leben soll erforscht werden, sondern auch soziologische Aspekte. Wenn man sich als Sternenflottenoffizier also nebenbei als Händler versucht lernt man Aspekte fremder Kulturen kennen, die einem sonst verschlossen geblieben wären - gerade weil die Sternenflotte/ Föderation keine kommerzielle Institution ist, die auf Gewinnmaximierung setzt - "To boldly go where no man has gone before".
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.04.11, 20:49
Nicht ich ahbe Chell als neelix Nachfolger eingesetzt, sondern die Machern von Voyager. diese Veränderung wurde in "Endgame" in einer kleine Szene von Janeway erwähnt.

und angesichts Neelix Pensum gehe ich davon aus, dass Chell seien Posten in der technik aufgegeben hat und in meiner Story verlässt er auch für die Küche das hazardteam.

ergo: als Koch ist das zwar ein seltener Dienstposten in der sternenflotte, aber es ist kein nebenberuf. zudem ist die Küche eher ein erfordernis der Voyager
Anders wird es beim Küchenchef der Enterprise E gewesen sein, der in ST IX erwähnt wurde. Hier würde ich von einer temporären Freistellung ausgehen, da ein bankett wie es in den Film gezeigt, nicht allzuoft vorkommt.

das Miles die Schule übernahm war nebenbei bemerkt kein Dauerzustand, sondern nur eine Lösung, weil keiko nicht da war. Und da die beiden verheiratet waren, wird sisko ihn gefragt haben, weil er sich am ehesten auskennt.

ergo: auch kein nebenberuf.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 30.04.11, 06:29
Zitat
Und da die beiden verheiratet waren, wird sisko ihn gefragt haben, weil er sich am ehesten auskennt.


Rein hypothetisch:
"Nur weil meine Freundin Medizin studiert sollte ich als gelernter Klempner trotzdem keine Patienten behandeln." :D


O'Brien hatte aber definitiv genug mit der Station zu tun gehabt - ich glaube nicht, dass er einfach mal so pro Tag vier (?) Stunden seine Freizeit opfert um den Prügelknaben zu spielen. Das war in meinen Augen nicht nur ein Freundschaftsdienst.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.04.11, 08:47
Zitat
Und da die beiden verheiratet waren, wird sisko ihn gefragt haben, weil er sich am ehesten auskennt.


Rein hypothetisch:
"Nur weil meine Freundin Medizin studiert sollte ich als gelernter Klempner trotzdem keine Patienten behandeln." :D

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.

Keiko war auch keine Lehrerin im heutigen Sinne. Sondern sie war Botanikerin.

Darüberhinaus hat Miles ja durchaus erfahrung mit Kindern, da er selber vater ist. Hinzukommt, dass Jake und Nog oft zu ihm gegangen sind, wenn sie etwas "organisieren" wollten. darazu schließe ich, das Miles durchaus ein Ohr für die Probleme der Kinder an Bord der station hatte. als aushilfslehrer hätte man daher IMO abgeshen von Dax und sisko vielleicht, keinen besseren aushilfslehrer finden können. und wie bereits erwähnt hatte Miles aber den Keikobonus.

Zitat
O'Brien hatte aber definitiv genug mit der Station zu tun gehabt - ich glaube nicht, dass er einfach mal so pro Tag vier (?) Stunden seine Freizeit opfert um den Prügelknaben zu spielen. Das war in meinen Augen nicht nur ein Freundschaftsdienst.
O'Brien hat nicht den Prügelknaben gespielt. aber auch wenn Miles genug zu tun hatte, wird es wohl genügend techniker gegegeben haben, die ihm etwas arbeit abnehmen konnten.

anders bei sisko der als Kommandant wirklich Unersätzlich ist.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 30.04.11, 08:54
anders bei sisko der als Kommandant wirklich Unersätzlich ist.

Und gerade DER hatte einen wirklich stressigen Nebenjob - nämlich den als "Abgesandter der Propheten"...

BTW: Unersetzlich ist keiner - ich denke, dass Kira Nerys den Laden auch ganz gut geschmissen hätte...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.04.11, 10:36
Abgesandter zu sein, war kein "Nebenjob" den den sucht man sich in der regel freiwillig aus, sondern überspitzt ausgedrückt Siskos "Bestmmung"
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Beitrag von: Max am 30.04.11, 10:56
@visitor
All das was du nennst, kann der oder die Betreffende in seiner Freizeit machen ohne explizit einen weiteren Job zu haben.
Ja aber zum einen könnte man ihnen ja von offizieller Seite eine weitere Beschäftigung nahe legen und zum anderen: mal abgesehen davon, dass gemeinnützige Arbeit auch für die sie leistende Person was schönes sein kann, bleibt die Frage, ob man die Zeit unbedingt voll von der Freizeit wegnehmen muss.

Der Begriff "Nebenjob" ist mMn ein wenig verwirrend, zumindest nicht vollkommen treffend, will man ihn auf Zustände in Star Trek anwenden. Ich würde deswegen eher von 'weiteren Aufgaben' oder von 'weiteren Betätigungsfeldern' sprechen.

Eins darf man meiner Meinung nach nicht vergessen: In Star Trek wird als große Triebfelder für das eigene Handeln - nachdem es keine Notwenidkeit zur Erwerbsarbeit gibt - genannt, dass man sich selbst und die Gesellschaft voranbringen und verbessern möchte - Die Gesellschaft und sich selbst! Man könnte also geradezu von der Sternenflotte fordern, dass sie neben der regulären Dienstzeit und der Freizit, die jedem Besatzungsmitglied zur Verfügung steht, noch die Zeit und Ressourcen gibt, das eigene Potenzial urbar zu machen.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.04.11, 11:33
@max
damit habe ich ja auch nix.

Abe runter nebenjob versteh ich nach einer dienstzeit von 8 - 16 noch "gzwungen" zu sein, jeden Tag von 18 - 22Uhr der gleichen Tätigkeit nachzugehen.

Und das stößt mich sauer auf, weil es IMO keien Grund für einen solchen zwang gibt.

Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 30.04.11, 11:37
Abe runter nebenjob versteh ich nach einer dienstzeit von 8 - 16 noch "gzwungen" zu sein, jeden Tag von 18 - 22Uhr der gleichen Tätigkeit nachzugehen.

Und das stößt mich sauer auf, weil es IMO keien Grund für einen solchen zwang gibt.
Ja ich denke, das hängt mit dem Begriff des Nebenjobs zusammen, denn wir heutzutage ja nur in dem Kontext verstehen, dass es - allgemein gesprüchen, Ausnahmen kann es ja auch geben - die finanzielle Lage nötig macht, neben der eigentlichen Arbeit noch eine weitere übernehmen zu müssen. "Job" an sich hat ja irgendwie auch einen negativeren Klang als Beruf...
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Beitrag von: Visitor5 am 30.04.11, 11:39
Wieder muss ich Max zustimmen. Unter "Nebenjob" versteht man heute eine Tätigkeit um sein finanzielles Auskommen aufzubessern - im 24. Jahrhundert hat das für den ein oder anderen eine ganz andere Bedeutung, das ist klar...

(Man darf nicht vergessen, dass auch die Föderation eine Währung benötigt und gewiss auch besitzt! Dass Gewinnmaximierung nicht mehr die "Triebfeder Nummer Eins" ist hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass eine Währung existieren muss, um eine WErtschätzung von Dienstleistungen und Ressourcen vornehmen zu können.)

Im 24. Jahrhundert ist dies wohl nicht vonnöten - wobei es aber wahrscheinlicher ist, dass die Erde mit diesem "Friede-Freude-Eierkuchen-Prinzip" zwar eine Vorreiterrolle einnimmt, dies aber eine planetare Erscheinung ist! Noch zu Kirks Zeiten ist Gewinnmaximierung durchaus noch an der Tagesordnung, bedenkt man nur einemal Mr. Mudd, oder Janus VI; Es deutet in Kirks Zeiten viel darauf hin, dass durchaus gewisse Dinge (Ressourcen beispielsweise) einen gewissen Wert darstellen.

Wenn nun die Menschheit auf der Erde sagt, dass sie brüderlich dafür sorgen möchte, dass jeder Terraner genug zu Essen, eine ausreichende medizinsiche Versorgung und einen Schutz im Alter hat, dann ist das super - aber auch nur eine planetare Erscheinung! Es gibt genügend menschliche Kolonien, die dieses Konzept nicht besitzen (Turkana IV, Kolonien in der DMZ) - und was ist mit Teagans und ihrer Mine? Ich erinnere mich an finanzielle Schwierigkeiten, die sie erst in die Abhängigkeit vom Orionsyndikat brachten! Auf Bolias gibt es im 24. Jahrhundert noch Glücksspiele - wenn es nu kein Geld und Privatbesitz gäbe, man also nicht verlieren kann, was hat es dann das Glücksspiel noch für einen Sinn?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.04.11, 11:58
Okay, wenn wir uns darauf einigen, dass es eine geldwertgesteuetre wirtschaft auch in der fdöeration gibt, stellt sich trotzdem die Frage:

Warum sollte jemand einen nebenjob haben wollen oder brauchen.

starfleet wird IMo genug zahlen.

also Geldsorgen könennw ir denek ich ausschließen.

verbesserung von sich und der Gesellschaft?

Gute Idee an sich, nur passt dazu ein Hobby, dass ohne den "Zwang", den der Begriff "Job" - wie max es richtig andeutete - inkludiert, auskommt in meinen augen besser.

Und letzten endes wird es auch immer einen Konflikt geben zwischen Nebenjob und den diesnt bei der flotte.

Du wirst zu deinen Vorgesetzten nicht sagen können: "Sry, ich kann keine doppelschciht schieben, ich muss dann nachher zu meinen Nebenjob.

ergo: Starfleet könnte durchaus was dagegen haben, das angehörige der flotte einen nebenjob haben, weil das in krisensituationen zu Loyalitätskonflikten der betreffenden führen kölnte.

außerdem wurde mir bisher kein argument genannt, das mich vond er Notwendigkeit einer solchen nebenjobs überzeugt.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.04.11, 11:59
@ Visitor 5

Ich bin da allerdings in vielen Punkten ganz anderer Meinung.

1. Harry Mudd: Ist ein Freihändler, der sich nicht an die Gesetze der Föderation hält und abseits steht.
2. Star Trek IV: darin wird von Kirk persönlich zu Gillian gesagt, dass es in seiner Zeit kein Geld mehr gibt.
3. Star Trek VIII: Picard erwähnt gegenüber Lily, dass das Anhäufen von Reichtümern nicht mehr die Treibfeder ist, sondern man arbeitet um sich und den Rest der Föderation zu verbessern. Anerkennung kann man auch anders ausdrücken, als mit materiellen Dingen.
4. Turkana IV: Ist keine Föderationskolonie mehr. Sie wurde zwar von Menschen gegründet, hat sich aber losgesagt. Erst dann wurde sie so, wie wir sie kennen.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Turkana_IV (http://de.memory-alpha.org/wiki/Turkana_IV)
5. Die Kolonien der DMZ: Haben sich ebenfalls losgesagt und weil sie nun auf der cardassianischen Seite leben müssen, bezahlen sie auch mit cardassianischen Lek.
6. Die Mine der Teagens liegt im vom Orionsyndikat kontrollierten Gebiet und somit nicht im Einflussbereich der Föderation. Deshalb müssen sie sich an die dortigen Gegebenheiten anpassen und wenn dies das erwirtschaften von Gewinn ist, dann müssen sie da mitmachen.
7. Glücksspiel macht auch ohne Gewinn Spaß.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 30.04.11, 12:05
Dass es kein Geld mehr gibt könnte aber auch bedeuten, dass es einen 100% bargeldlosen Zahlungsverkehr gibt. Erinnert euch mal an den Hype als die ersten Kreditkarten rauskamen: Die Experten prophezeiten damals ja auch, dass das Bargeld an Bedeutung verlieren würde.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 30.04.11, 12:17
Das ist nicht auszuschließen. Zumindest in vielen ST Büchern liest man hin und wieder von Föderations Credits. Ganz verneinen möchte ich es sicher nicht. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie eine Wirtschaft funktionieren soll, wenn alle anderen Staaten, die eventuell sogar Zulieferer sind, Geld für ihre Waren, die für die Produktion auf der Erde, Vulkan und anderen verwendet werden, verlangen. Irgendwie müssen die ja bezahlt werden.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 30.04.11, 12:46
Tja, so ist das eben: Wenn man anfängt, selbst zu denken findet man viele tolle neue Möglichkeiten, stößt aber auch schnell an Grauzonen, die nie wirklich konsequent beleuchtet wurden. Das das ist ja für uns nichts Neues. ;D


Nun, ziehen wir ein kleines Resumee:

Wir sind uns wohl alle einig, dass in jedem Fall der Sternenflottendienst Vorrang haben wird - O'Brien wird nicht sagen können: "Ich installiere die Phaser morgen, ich habe heute noch Unterricht zu halten."

Auch einig sind wir uns, dass den Sternenflottenmitgliedern wohl vor allen anderen Föderationsbürgern eine "besondere Rente" zukommen wird, schließlich sind Kriegsverletzungen nicht auszuschließen. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass die Föderation ihren (verkrüppelten) Veteranen die medizinische Versorgung/ phsychologische Betreuung im Alter vorenthalten würde -> Niemand (der Sternenflotte) muss einen Job annehmen, um der Existenz-Angst vorzubeugen!

Wenn ich dich recht verstanden habe, Alexander_Maclean, dann schließt auch du eine, nennen wir es mal "eine freizeitliche Beschäftigung, die Geld einbringt", nicht kategorisch aus, d.h. du siehst keine Notwendigkeit von organisatorischer Seite den Sternenflottenmitgliedern da einen Riegel vorzuschieben, nicht wahr?

Warum jemand so einer Nebenbetätigung nachgeht sei mal dahingestellt. Schließlich dienen nicht nur Menschen der Sternenflotte, sondern auch andere Kulturen, die eben ein anderes wirtschaftliches System haben - Nog sei hier mal als Extrembeispiel genannt. Zwischen Terranern und Ferengi liegt ein riesiger Bereich von Möglichkeiten und im Moment sehe ich eigentlich keinen triftigen Grund, warum die Flotte ein rigoroses Verbot für solche Betätigungen erlassen sollte.


Im Zuge der Debatte um die Rechte des Individuums in einer paramilitärischen Organisation wie der Sternenflotte möchte ich auch einmal sagen, dass ich das Zölibat der Deltanerin in "Star Trek - der Film" für kompletten Unsinn halte. Die sexuelle Freiheit einzuschränken ist ein enormer Eingriff in die Persönlichkeit eines Individuums. Ich halte diesen Schritt für unrechtmäßig und schreibe sie dem damaligen Zeitgeist zu (ich meine damit den Zeitgeist der vorherrschte als die Autoren das Drehbuch schrieben. Wie gesagt: Selbst für das 23. Jahrhundert wäre dies in meinen Augen ein gewaltiger Rückschritt der Entwicklung der persönlichen Freiheit, auf die die Sternenflotte so viel Wert legt).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 30.04.11, 12:53
Bei den Deltanerinnen wurde nie wirklich geklärt in wie weit es ausarten würde, wenn sie das Zölibat NICHT einhalten. Und ich rede hier weniger von den körperlichen, sondern mehr von den seelischen Konsequenzen, die sich theoretisch ergeben könnten...

Leider wurde das nie weiter ausgeführt - aber ich denke nicht, dass es sich allein um einen normalen Verzicht auf Sex, der Moral wegen, handelt. Ich vermute, dass da mehr im Spiel sein muss.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 30.04.11, 12:56
Auch einig sind wir uns, dass den Sternenflottenmitgliedern wohl vor allen anderen Föderationsbürgern eine "besondere Rente" zukommen wird, schließlich sind Kriegsverletzungen nicht auszuschließen. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass die Föderation ihren (verkrüppelten) Veteranen die medizinische Versorgung/ phsychologische Betreuung im Alter vorenthalten würde -> Niemand (der Sternenflotte) muss einen Job annehmen, um der Existenz-Angst vorzubeugen!
Hmm, sowas ist schwierig! Eine solche Versorgung dürfte in der Föderation ja niemandem vorenthalten werden.
Es ist die Frage, ob man die Entscheidung, zur Sternenflotte zu gehen, dann nocheinmal nachträglich wegen des Risikos, das damit verbunden ist, "belohnen" muss.

Im Zuge der Debatte um die Rechte des Individuums in einer paramilitärischen Organisation wie der Sternenflotte möchte ich auch einmal sagen, dass ich das Zölibat der Deltanerin in "Star Trek - der Film" für kompletten Unsinn halte. Die sexuelle Freiheit einzuschränken ist ein enormer Eingriff in die Persönlichkeit eines Individuums..
Stimmt, Deine Argumentation klingt eigentlich überzeugend. Klar kann man dem entgegenhalten, dass die Abläufe durch Ilias Verhalten ansonsten eventuell gestört werden könnten. Wie Uli das audrückt, klingt es nämlich auch überzeugend.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 30.04.11, 13:12
Nunja, Vulkanier leben ja auch ein siebenjähriges Zölibat, um dann "die Sau rauszulassen" - was passieren kann, wenn das Raumschiff im Tiefenraum unterwegs ist und kein Partner/ keine Partnerin zur Verfügung steht, bekamen wir ja in Voyager angedeutet - aber auch damit wurde die Sternenflottencrew fertig. Stellt euch mal vor: Taurik hätte vor Gericht gezerrt werden müssen, hätte er so ein Zölibat vor der Sternenflotte leisten müssen, denn er hat seine Crew und sein Schiff in höchste Gefahr gebracht, denn der Chefingenieur, der involviert wurde, ist als Dritter Offizier und Führungsoffizier ein elementarer Faktor der Crew!


Nichts desto trotz ist das bei den Vulkaniern ein freiwilliger Verzicht und kein per Gesetz vorgeschriebener Zwang. Deltaner, Argelianer, Risaaner, Edo, Orioner, Betazoiden - alles Spezies, die mehr oder weniger freizügig/ freizügiger als andere sind. Wieso sollte man ihnen diese Eigenart verbieten?


Die Rechte des Individuums, egal ob es sexuelle Freiheit oder das Recht, Besitz zu erwerben und zu veräußern betrifft, sind geschützt und ein existenzieller Teil der Föderation. Einschränkungen sind gewiss möglich, aber hier geht es um das, was bei uns im Grundgesetzt steht. Diese Rechte dürfen nur auf richterliche Anordnung eingeschränkt - nicht aber aufgehoben werden.

Meiner Theorie nach kann die Sternenflotte verlangen, dass während der Verpflichtungszeit des Individuums der Dienst an erster Stelle steht und bindend ist. Ob die Indivuduen in ihrer Freizeit dann ihre Dienste als Ingenieur, Musiker, Nachhilfelehrer, etc. pp. anbieten, ist ihre Sache.

Einschränkungen könnte es dennoch geben, und zwar bei sicherheitskritischen Bereichen: Ich glaube nicht, dass ein Ingenieur in seiner Freizeit auf einem Frachter die Waffen aufrüsten dürfte; Ebenso kann ich mir gut vorstellen, dass Informatiker wohl gewisse Algorithmen nicht bei zivilen Projekten verwenden dürfen. Ein Sicherheitsoffizier darf eventuell Zivilisten in der Selbstverteidigung ausbilden, aber ich wage zu bezweifeln dass er Kenntnisse des Bombenentschärfens an Jedermann weitergeben dürfte, denn dieses Wissen ist in den falschen Händen zu gefährlich.

Wenn allerdings ein Offizier aus Dallas auf Vulkan stationiert werden würde und dort einen Kaugummi-Hype auslösen kann - und daran verdient - mh, warum nicht?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 01.05.11, 11:53
Die Abschaffung des Geldes dürfte wohl wirklich nur auf die Erde, maximal noch die Kernwelten der Föderation zutreffen. Jedes neue Mitglied, das zuvor vielleicht regen Handel mit den Ferengi betrieben hat dürfte sich da ziemlich schwer tun, weshalb es Geld letzten Endes doch noch gibt - auch wenn man in der Föderation selbst eine gewisse "kostenlose" Grundversorgung hat. Für den Handel mit neuen Mitgliedswelten, entfernten Kolonien sowie Nicht-Föderationswelten scheint goldgefasstes Latinum immer noch das Mittel der Wahl zu sein.

Trotzdem muss ein Mitglied der Sternenflotte keiner Nebenbeschäftigung zwecks "Gelderwerb" nachgehen (es sei denn vielleicht er ist nur einfacher Crewman, dann darf er aber auch nichts tun was mit seiner eigentlichen Aufgabe kollidiert).
Offiziere sollten das allerdings nicht nötig haben, so dass man die Nebentätigkeit jederzeit auch als "Hobby" bezeichnen kann.

Darüber hinaus gibt es im Hauptberuf auch immer wieder Möglichkeiten, je nach Begabung und Fachwissen hin- und herzuwechseln. Gerade bei kleinen Schiffen mit vielleicht höchstens 40 Mann Besatzung dürften einige Offiziere einer doppelten Tätigkeit nachgehen (wie der Erste Offizier einer Defiant, der zugleich Pilot ist - für einen weiteren "Nebenjob" dürfte da kaum mehr Zeit sein).
Aber auch bei größeren Schiffen ist z.B. die OPS-Abteilung die wohl kleinste an Bord, weshalb in Spitzenzeiten oder bei Erkrankung von vorhandenem Personal wohl auch schon mal ein normaler Ingenieur oder Wissenschaftler einspringen muss.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 01.05.11, 12:05
@Toly
Ich sehe das mit den Nebengebieten der Offiziere ähnlich. In ICICLE ist die Navigatorin auch "nebenbei" Wissenschaftlerin. Und die XO ist auch - laut ihrer DA - eine ganz brauchbare Pilotin...

Ich denke auch, dass die Kadetten auf der Akademie, neben ihren Hauptgebieten auch einige Nebengebiete studieren, so dass man sie etwas universeller einsetzen kann...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 01.05.11, 13:57
Ich bin auch ein großer Freund von einem breitgefächerten Studium, erst recht bei Sternenflottenoffizieren. In meinem Teilroman "Ensign & Cadets" geht es gewissermaßen um Weiterbildungsmaßnahmen und -möglichkeiten eines Sternenflottenoffiziers, von daher Stimme ich Tolayon und ulimann644 da schon zu.


Es ist aber ein Unterschied, ob ein Offizier für seinen 8-Stunden-Arbeitstag in einem anderen Fachbereich eingeteilt wird, oder ob er in der Freizeit einem Nebenjob nachgeht:

Tom Paris ist so ein Paradebeispiel: Er muss definitiv nicht erst 8 Stunden als Pilot malochen und dann auch noch 8 Stunden als Krankenschwester, sondern entweder oder - beziehungsweise bekommt er eine Gutschrift für die Überstunden - alles andere wäre ja in höchstem Grade unfair.

Etwas anderes wäre es, wenn er eine Kiste Mullbinden von der Sternenflotte erwirbt, die er dann an die Vidiianer verkauft, um von dem Erlös dann einen Disruptor zu kaufen, den er dann wiederum an einen Kazon verkauft. Nach ein paar Transaktionen hat er dann genug Geld um sein eigenes Shuttle zu finanzieren... (Achtung: Die Beispiele hier sind nicht ganz ernst gemeint. Sie dienen aber als Beispiel dafür, weshalb ein Sternenflottenoffizier etwas Geld verdienen möchte. So abwägig finde ich diesen Gedanken nämlich nach wie vor nicht.)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 01.05.11, 18:02
@Visitor
Das mit der Finanzierung des eigenen Shuttles klingt ein wenig nach Schwarzarbeit... :D
Das verstößt sicherlich gegen irgendein Sternenflottenprotokoll... ;) :D

Ich würde sagen, dass das weniger ein Nebenjob, als ein Privatvergnügen des Betreffenden darstellt. ( Ähnlich Jake und Nog - als sie diverse Transaktionen tätigten, um die Karte für Sisko zu bekommen ) Unter Nebenjob verstehe ich eine länger andauernde Nebentätigkeit, weniger eine temporäre. So etwas kommt sicherlich vor - das könnte ich mir dann schon vorstellen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.05.11, 08:33
Hm, ich glaube ich verstehe langsam was Alexander_Maclean und du mit eurer ablehnenden Aussage zum Ausdruck bringen wollt:

Ihr seht es als nicht akzeptabel an, gewissermaßen bei zwei Arbeitgebern unter Vertrag zu stehen und Verpflichtungen zu haben - entspricht das dem Geiste eurer Aussage?

Ich stimme euch zu, dass die Flotte da in jedem Falle an oberster Stelle stehen muss - aber darüber hinaus...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 02.05.11, 10:07
Hm, ich glaube ich verstehe langsam was Alexander_Maclean und du mit eurer ablehnenden Aussage zum Ausdruck bringen wollt:

Ihr seht es als nicht akzeptabel an, gewissermaßen bei zwei Arbeitgebern unter Vertrag zu stehen und Verpflichtungen zu haben - entspricht das dem Geiste eurer Aussage?

Ich stimme euch zu, dass die Flotte da in jedem Falle an oberster Stelle stehen muss - aber darüber hinaus...

Gerade bei einem Sternenflottenangehörigen könnte ein zweiter Aufgabenbereich - sofern dieser permanenter Natur ist - sich nachteilig auswirken. Hier droht dann ein Burn-Out-Syndrom. Zeitweise kann man jedoch sicherlich damit leben. Oder aber man engagiert sich nur Stundenweise ( wer hat da gelacht...?? )
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 11:40
Ich danke allen für ihre Bereitschaft mitzudiskutieren, die Frage nach dem Nebenjob konnte ich für mich nun beantworten. Ich werde es so halten, dass die Sternenflotte dies gerne toleriert, solange der Dienst nicht an zweiter Stelle steht, oder es ersichtlich ist, dass es den Offizier zu sehr belastet und er seinen Dienst nicht mehr zu 100% erfüllen kann.



Ich habe ein neues Problem: Die "Red Squad"

Kernproblem: Wie können Kadetten, deren Mitgliedschaft bei den Red Squad offenbar geheim zu sein scheint, Spezialquartiere, -ausbildungsreisen, etc. pp. bekommen? Und wieso gibt es einen Red-Squad-Kadetten im Unteroffiziersrang!? Ich meine, wenn ein Kadett nicht in der üblichen Baracke untergebracht ist, dann ist es ja offensichtlich, dass da etwas anders ist?


Wie handhabt ihr das mit "eurer" Red Squad? Ist es eine geheime Organisation oder nicht, welche Rechte, Pflichten und Privilegien haben sie in euren Geschichten und nach welchen Kriterien werden die Kadetten ausgewählt? Wie viele Red Squad-Kadetten gibt es, pro Jahrgang? Nur eine Fünfergruppe, so wie bei Crusher in "Das missglückte Manöver", oder gibt es wirklich 20 Kadetten pro Jahrgang (vier Jahrgänge = 60 Kadetten; Was einer Defiant-Klasse-Besatzung an Zahl wohl sehr nahe kommen dürfte).



Für den Jahrgang 2366 in San Francisco brauche ich im Moment knapp zehn (Fünf-Mann-) Squads(*1); Unter anderem die von Eviessa, Harry Kim, Lindsey Ballard und B'Elanna Torres. Es gibt noch weitere Charaktere, die zu dieser Zeit entweder noch studieren, oder im weiteren Verlauf anfangen, während diese Charas in San Francisco sind. ("Beta-Trill" zB. ist 2366 mit der Akademie (eigentlich) fertig, studiert aber noch Psychologie, um neben der Counselor-Ausbildung auch ein abgeschlossenes Studium vorweisen zu können; Und dann habe ich noch mindestens eine Taktik-Ausbilderin vom Schlage "Die Akademie, das bin ich". :thumbup ) Es ist eine sehr Charakter-Intensive Zeitspanne für mich und gewiss wird von diesen Personen der ein oder andere in der Red Squad gewesen sein, neben meiner "Chaoten-Squad" gibt's ja auch noch eine "Streber"-Squad und die von Shrell (*2).

Da es Punkte gibt, die die "Red Squad" gravierend beeinflussen - wie zum Beispiel die Frage, ob diese Organisation geheim ist oder nicht - wollte ich erstmal Meinungen und Stimmungen einholen, bevor ich zur Tat schreite. Schließlich gibt es neben den Kadetten auch Ausbilder, die ich berücksichtigen möchte.


(*1: Ich werde mir dazu mehr oder minder ausführliche Dienstakten/ Charakterdaten überlegen. Gewiss werden nicht alle große Rolle bekommen können, es ist nur schöner mit Namen der Kadetten zu arbeiten, als auf eine unbekannte graue Masse zurückgreifen zu müssen, wie ich finde.)

(*2: Shrell: Eventuell muss ich die Ideen, die ich für diesen Charakter habe, aufsplitten. Ich bin erst diese Woche über ein kleines Logikproblem gestolpert)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.05.11, 11:55
@visitor
Wie kommst du darauf, dass das RED SQUAD geheim ist?

Deren Existenz stand IMO nie infrage, nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 12:11
Das Red Squad wird nicht verleugnet, und dennoch gibt es viele Logikfehler:


Sisko hatte damals Probleme, einen Kadetten aus der Red Squad ausfindig machen zu können und erst Nog gab ihm dann den entsprechenden Hinweis.

"Das Verlorene Paradies", die Szene ganz am Anfang: Benjamin Sisko und Nog sitzen im Restaurant und Nog sagt wörtlich (zumindest in der deutschen Übersetzung): "Das kann ich nicht tun, Sir. Die Namen der Mitglieder der Red Scuad darf keiner erfahren." (nicht einmal ein Captain der Sternenflotte, der Sisko ja nun einmal ist.)

"Deren Existenz stand IMO nie in Frage," - absolut korrekt, da stimme ich zu.
"nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen." - diesen Satz verstehe ich leider nicht, da sind dir zu viele Fehler untergekommen. :O
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 04.05.11, 12:14
@visitor
Wie kommst du darauf, dass das RED SQUAD geheim ist?

Deren Existenz stand IMO nie infrage, nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen.

Jopp - die tragen ganz offen RED-SQUAD Uniformen, samt Abzeichen...
Nix geheim !!

@Visitor5
Ich handhabe es in ICICLE so, dass diese Kadetten ebensolche Kadettenränge tragen, wie andere Kadetten auch - sie tragen eben nur spezielle RS-Uniformen samt Abzeichen.

Wie viele Kadetten pro Jahrgang es sind - keine Ahnung, aber zu viele werden es nicht sein. Allerdings auch nicht nur 5-20...
Die Privilegien bestehen in ICICLE primär darin, dass sie spezielle Ausbildungseinrichtungen ( eigene Holosuiten ) nutzen können und zu zweit statt zu viert untergebracht sind.

Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Wobei ein Kadett jedoch die freie Wahl hat, ob er die Einladung zur RS annimmt, oder ablehnt - gezwungen wird keiner.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 12:27
Zitat
Die Privilegien bestehen in ICICLE primär darin, dass sie spezielle Ausbildungseinrichtungen ( eigene Holosuiten ) nutzen können [...]
Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt. Eigene "Übungseinrichtungen", verschiedene Tutorien und Tutoren, so dass ihre Fachbetreuung verbessert wird, bzw. weniger Kadetten auf einen Ausbilder kommen.

Zitat
[...] und zu zweit statt zu viert untergebracht sind.

An dieser Stelle eine Frage: Weiß man, ob Wesley Crusher ein Einzelzimmer hatte? Es sah zumindest nie nach Gruppenschlafraum mit Hochbetten aus. Star brachte seine Kadetten nur in Zweibettzimmer unter, in dessen Universum wäre es also nichts besonderes.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Gruppenschlafräume prinzipiell als wertvolles Instrument ansehe um einen Haufen Kadetten, die früher zig Lichtjahre voneinander entfernt geboren wurden und aufgewachsen sind, zu einem Team zusammen zu schweißen. Über die Unterbringung bin ich mir noch nicht schlüssig.

Wenn ich an eine geheime Kadettenorganisation denke, dann habe ich immer den Film "The Skulls - Alle Macht der Welt" im Hinterkopf, was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 04.05.11, 13:24
@Visitor5
Stars Geschichte spielt einige Zeit später, als TIMELINE, da könnte sich theoretisch was verändert haben - muss aber nicht, da beide Geschichten nicht in demselben Universum spielen.

Auch ich fand die Idee der gemeinsamen Unterbringung - mit allen denkbaren Vor- und Nachteilen - ganz interessant. Aber dass soll jeder FF-Autor nach seiner eigenen Vorstellung regeln.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 13:34
Zitat
Aber dass soll jeder FF-Autor nach seiner eigenen Vorstellung regeln.

Genau so sehe ich das auch. Die Unterbringung ist zudem wohl das kleinste Problem.

Es gibt genügend Schwachpunkte im "Red Squad"-Konzept aus DS9.


Zitat
Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Demnach könnte ein Kadett schon im ersten Jahr für diese Truppe rekrutiert werden? Ich meine es gibt ja auch Kadetten, die eine Ausbildung/ ein Studium mitbringen...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 04.05.11, 13:39
Zitat
Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Demnach könnte ein Kadett schon im ersten Jahr für diese Truppe rekrutiert werden?
Hmm, ich würden sagen: Ja. Das Konzept bedeutet doch nicht viel anderes als eine Förderung talentierter und fleißiger Kadetten und in diesen Genuss sollte man durchaus schon in einer frühen Phase der Ausbildung kommen; damit wäre das sogar unabhängig davon, ob der Kadett Zusatzqualifikationen mitbringt oder nicht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 14:23
@Max:
Kann man so machen, das klingt plausibel.



Was ich auch noch nicht entschieden habe ist ob die Red Squad (RS) eigene Squads bilden, oder ob sie ihre Plätze in den ursprünglichen Teams behalten:

Ich stelle mir das so ähnlich vor wie Star: Es wird auch bei mir einen "Frischlingssommer" geben, in dem die Kadetten eines Jahrgangs immer wieder bunt durcheinander gewürfelt werden (hauptsächlich bei sportlichen Tätigkeiten), damit sie sich schneller kennen lernen können. In dieser Phase werden sich schon die ersten Teams bilden, die später auch zusammenbleiben möchten. Ich werde sowohl Teams haben, die selbst zusammengefunden haben, als auch solche, die auf Befehl und Vorschlag von den Ausbildern gebildet wurden. Und schließlich kann es vorkommen, dass ein Team aufgelöst/ rekombiniert werden muss, wenn Kadetten ausscheiden.

In dieser Phase würden dann auch die ersten von der RS rekrutiert werden. Manche werden daraufhin ihr Team wechseln, andere werden bleiben. Damit bleibt gewährleistet, dass die "Elite" keinen Höhenflug bekommt - zudem können die Kadetten, die es nicht in die RS schafften von einem Kameraden der RS viel lernen.

Die Teamleitung hat nichts mit der Laufbahn zu tun: Ich werde auch Wissenschaftsoffiziere haben, die eine Squad leiten werden, und Kommandooffiziere in der Gruppe - schließlich wird von jedem erwartet, dass er Personal führen kann.

Dennoch stellt sich die Frage, ob das der Weisheit letzter Schluss ist.



Das offene Konzept von ulimann644 ist mir auch viel lieber, als ein Geheimbund. Natürlich werden die Kadetten in der RS eher in die Verlegenheit kommen, geheime Aufträge auszuführen als die anderen. Das müssen jetzt nicht ultrabedeutende Aufträge sein - es gibt genug Gründe warum manche Sachen eben nicht an die "große Glocke" gehängt werden sollen. Wenn ein RS-Kadett aufgrund seiner Leistung eben ein halbes Jahr früher eine bestimmte Prüfung abgelegt hat macht es Sinn, diese und die etwaige Lösung geheim zu halten, um nicht im Voraus schon zu publizieren - ein ganz banales Beispiel für eine gewisse Geheimniskrämerei.


Gibt es einen Autor unter uns, der eine "geheimere RS" vorzieht und diese auch in seinen Geschichten beschreibt? Bislange scheint niemand diesen etwas rigideren Standpunkt vertreten zu wollen.



Abkürzungen:
RS = Red Squad
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 04.05.11, 14:26
Für TIMELINE halte ich es so, dass Dheran und T´Rian NACH dem ersten Jahr ( zu Beginn des 2. Jahres ) eine Einladung bekommen der RS beizutreten.

Während T´Rian zugreift, lehnt Tar´Kyren ab.
Es wäre natürlich schon vorstellbar, dass dies auch schon früher passieren kann...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 14:39
Der Squadleader der "Chaos-Squad* wird auch ablehnen und mit seiner Aussage noch mehr Eindruck auf den Offizier machen, der ihn rekrutieren wollte, ich habe diese Passage schon halbfertig.

Da ich "T´Rian" weder in Dherans Akte fand, noch im wiki, werde ich jetzt erstmal "Kadettenjahre" lesen gehen! :tongue:



Wie sieht es eigentlich mit den Ausbildern der RS aus, wie stellt ihr euch das vor? Ist es quasi eine eigene Fakultät, mit eigenen Offizieren und Ausbildern?

Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 04.05.11, 17:07
Das offene Konzept von ulimann644 ist mir auch viel lieber, als ein Geheimbund. Natürlich werden die Kadetten in der RS eher in die Verlegenheit kommen, geheime Aufträge auszuführen als die anderen. Das müssen jetzt nicht ultrabedeutende Aufträge sein - es gibt genug Gründe warum manche Sachen eben nicht an die "große Glocke" gehängt werden sollen.
Joah, aber da frage ich mich schon, was das für Aufträge sein sollen: Was soll gleichzeitig geheim und dennoch so unbedeutend sein, dass man es Kadetten anvertraut?

Wie sieht es eigentlich mit den Ausbildern der RS aus, wie stellt ihr euch das vor? Ist es quasi eine eigene Fakultät, mit eigenen Offizieren und Ausbildern?
Hmm, vielleicht sind unter den RS-Ausbilder einfach mehr Koryphäen vertreten als bei den anderen Ausbildern. Hmm...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 04.05.11, 17:19
Das offene Konzept von ulimann644 ist mir auch viel lieber, als ein Geheimbund. Natürlich werden die Kadetten in der RS eher in die Verlegenheit kommen, geheime Aufträge auszuführen als die anderen. Das müssen jetzt nicht ultrabedeutende Aufträge sein - es gibt genug Gründe warum manche Sachen eben nicht an die "große Glocke" gehängt werden sollen.
Joah, aber da frage ich mich schon, was das für Aufträge sein sollen: Was soll gleichzeitig geheim und dennoch so unbedeutend sein, dass man es Kadetten anvertraut?

Ich könnte mir da was vorstellen. Einen Kommandoeinsatz im Gamma-Q, bei dem man einige zivile Cardassianer befreit, und den man nicht an die große Glocke hängen will...

Wie sieht es eigentlich mit den Ausbildern der RS aus, wie stellt ihr euch das vor? Ist es quasi eine eigene Fakultät, mit eigenen Offizieren und Ausbildern?
Hmm, vielleicht sind unter den RS-Ausbilder einfach mehr Koryphäen vertreten als bei den anderen Ausbildern. Hmm...

Das wäre möglich - aber die sollten dann trotzdem auch im allgemeinen Schulbetrieb involviert sein...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 04.05.11, 17:26
Das offene Konzept von ulimann644 ist mir auch viel lieber, als ein Geheimbund. Natürlich werden die Kadetten in der RS eher in die Verlegenheit kommen, geheime Aufträge auszuführen als die anderen. Das müssen jetzt nicht ultrabedeutende Aufträge sein - es gibt genug Gründe warum manche Sachen eben nicht an die "große Glocke" gehängt werden sollen.
Joah, aber da frage ich mich schon, was das für Aufträge sein sollen: Was soll gleichzeitig geheim und dennoch so unbedeutend sein, dass man es Kadetten anvertraut?

Ich könnte mir da was vorstellen. Einen Kommandoeinsatz im Gamma-Q, bei dem man einige zivile Cardassianer befreit, und den man nicht an die große Glocke hängen will...
Und warum kann das kein 'ausgelerntes' Team der Sternenflotte übernehmen? Die würde ich trotz allem (stresserfahrener, "bewährt-loyal") für geeigneter halten.

Wie sieht es eigentlich mit den Ausbildern der RS aus, wie stellt ihr euch das vor? Ist es quasi eine eigene Fakultät, mit eigenen Offizieren und Ausbildern?
Hmm, vielleicht sind unter den RS-Ausbilder einfach mehr Koryphäen vertreten als bei den anderen Ausbildern. Hmm...

Das wäre möglich - aber die sollten dann trotzdem auch im allgemeinen Schulbetrieb involviert sein...
Die Kadetten der RS? Das finde ich auch: ganz aus der normalen Akademiestruktur herausgenommen sollte sie nicht werden.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 17:29
Zitat
Was soll gleichzeitig geheim und dennoch so unbedeutend sein, dass man es Kadetten anvertraut?

Du brauchst immer mal ein paar Kadetten zur Ausbildungsunterstützung, beispielsweise. Es kann ja mal vonnöten sein, einer Kadettengruppe nicht gleich alle Hinweise zu geben. Also schleust man einen RS ein, der die Mission kennt und zumindest dafür sorgt, dass die Gruppe weiterkommt.

Man könnte sie auch Simulationen vorbereiten/ programmieren lassen, die sie als besonders wertvoll für ihre Ausbildung ansahen...

Star hatte ja auch seine... wie nannte er diese Fronttruppen? "Perimeter-Verteidigung", glaube ich. Dies wäre ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht alles publizieren muss. Trivial, mag sein, aber nicht bei jedem Geheimnis muss die Sicherheit und Integrität des Universums bedroht sein.



Hm, diese Koryphäen-Idee ist nicht schlecht, aber der Bildungsauftrag der Sternenflotte ist zu wichtig, als dass man nur den "richtig guten Leuten" die guten Ausbilder zuweisen sollte! Da besteht Konsens, wie ich gesehen habe.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 04.05.11, 17:36
Du brauchst immer mal ein paar Kadetten zur Ausbildungsunterstützung, beispielsweise. Es kann ja mal vonnöten sein, einer Kadettengruppe nicht gleich alle Hinweise zu geben. Also schleust man einen RS ein, der die Mission kennt und zumindest dafür sorgt, dass die Gruppe weiterkommt.

Man könnte sie auch Simulationen vorbereiten/ programmieren lassen, die sie als besonders wertvoll für ihre Ausbildung ansahen...
Das wären dann also nur Aufgaben innerhalb der Ausbildung, keine eigentlichen Missionen für die Sternenflotte?

Star hatte ja auch seine... wie nannte er diese Fronttruppen? "Perimeter-Verteidigung", glaube ich. Dies wäre ein weiteres Beispiel dafür, dass man nicht alles publizieren muss.
Also ein militärischer Einsatz? Wozu hier Kadetten "verbraten"? Noch nicht "austrainiert", bringt es doch nichts, Talente in einen Einsatz zu schicken, wenn sie später, ausgebildet, mehr von Nutzen sein können?...


Hm, diese Koryphäen-Idee ist nicht schlecht, aber der Bildungsauftrag der Sternenflotte ist zu wichtig, als dass man nur den "richtig guten Leuten" die guten Ausbilder zuweisen sollte! Da besteht Konsens, wie ich gesehen habe.
Da bin ich ganz Deiner Meinung: Jeder Kadett sollte optimal ausgebildet werden, schwächere sollten vielleicht sogar besser gefördert werden als andere; auf der anderen Seite: die guten Ausbilder können eben nicht allen zur Verfügung stehen...
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Beitrag von: Visitor5 am 04.05.11, 18:51
Zitat
Das wären dann also nur Aufgaben innerhalb der Ausbildung, keine eigentlichen Missionen für die Sternenflotte?

Natürlich können Kadetten auch schon anteilig an "richtigen Einsätzen" teilnehmen: Geräte und Ausrüstung vormontieren, oder überprüfen,
Offiziere, die von Missionen im Tiefenraum zurückkehren, im Bedienen neuer Ausrüstung schulen,
Materialzuweisungen bearbeiten,
Kadetten könnten auch als Shuttlepiloten Crew von der Erde zum Mars fliegen...

Solche Aufgaben können durchaus schonmal eine gewisse Geheimhaltungsstufe aufweisen.

Ich würde auch keine grünen Kadetten verheizen, und für Praxiserfahrungen gibt es ja auch ein Praxissemester. Allerdings lernt man das Kommandieren eines Schiffes nicht auf dem Holodeck, sondern indem man es tut, Fehler macht und daraus lernt.


Ansonsten müsstest du mal Star fragen, was er sich dabei genau gedacht hatte, als er diese Gruppe ins Leben rief.


Ulimann644s "Timeline" habe ich jetzt gelesen. Ich hatte zwar zwischendurch starke Deja-vu Erlebnisse (manche Szenen glaubte ich zu kennen - eventuell aus den Dienstakten im Wiki), aber ansonsten gibt das Werk einen tollen Einblick, was er sich unter der Red Squad vorstellt. Sollte jemand noch Fragen dazu haben und das Werk noch nicht kennen, kann ich es jedem nur Wärmstens empfehlen.
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Beitrag von: ulimann644 am 04.05.11, 22:00
@Visitor5
Danke zunächst einmal.
Ich denke auch, dass man eher selten ganze Gruppen von Kadetten einsetzt, sondern eher einzelne Kadetten - im Zuge des Praxis-Semestern.

Übrigens gibt es so etwas nicht nur in ST sondern auch bei Perry Rhodan, da erinnere ich mich an einen Doppelroman mit einem Kadetten, der an einem wichtigen Kommandoeinsatz teilnimmt.

Ich plane für ICICLE 5 eine Kadettin mit in den Einsatz zu schicken, die schon in Teil 2 erwähnt wurde... ( Eine RED SQUAD, die von Dheran im Zuge des Einsatzes wohl etwas zurechtgestutzt werden wird - im positiven Sinn )
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 05.05.11, 08:41
Das Praxissemester betrifft aber jeden Kadetten, nicht nur die RS. Kadetten sind durch dieses Charakteristikum nicht zu unterscheiden.

Die Geheimhaltung der RS - eigentlich keine gute Idee, es ist nämlich nicht sehr plausibel dargestellt. Star arbeitete aber auch mit etwas Geheimnistuerei, sein Statement könnte eine neue Perspektive aufzeigen. Lairis übernahm die RS ja auch, wenn ich da an ihren Trill denke, der dann doch vereidigt wurde... Ich glaube nur nicht, dass sie sich grundlegende Gedanken um die RS gemacht hat, als sie ihre Defender-Geschichte schrieb.
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Beitrag von: ulimann644 am 05.05.11, 11:41
Das Praxissemester betrifft aber jeden Kadetten, nicht nur die RS. Kadetten sind durch dieses Charakteristikum nicht zu unterscheiden.

Habe ich was anderes behauptet...??
Ist schon klar - aber da ich diese RS-Kadettin schon mal habe möchte ich sie auch einsetzen, zumal sie in einer späteren Episode als Ensign auf die ICICLE versetzt werden soll...

Die Geheimhaltung der RS - eigentlich keine gute Idee, es ist nämlich nicht sehr plausibel dargestellt. Star arbeitete aber auch mit etwas Geheimnistuerei, sein Statement könnte eine neue Perspektive aufzeigen.

Diese FF geht von anderen Grundgegebenheiten aus.

Lairis übernahm die RS ja auch, wenn ich da an ihren Trill denke, der dann doch vereidigt wurde... Ich glaube nur nicht, dass sie sich grundlegende Gedanken um die RS gemacht hat, als sie ihre Defender-Geschichte schrieb.

Das musste sie auch nicht, da durch die DS9-Doppelfolge "Paradise Lost" die Rolle der RED SQUAD b.z.w. der RS-Kadetten vorgegeben war. ( Die entsprechenden Episoden sind lediglich aus Perspektive der DEFENDER-Charaktere beschrieben - ansonsten aber identisch, also keine Eigenentwürfe )
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Beitrag von: Tolayon am 13.05.11, 16:36
Manchmal scheinen Unteroffiziere zumindest auf kleineren Schiffen und Stationen auch die Posten von vollen Offizieren bekleiden zu können, allerdings dachte ich dass das sich hauptsächlich auf die technische Abteilung beschränkt.

Chief O'Brien jedoch war zur Zeit des Kriegs mit den Cardassianern Taktischer Offizier auf der USS Rutledge, was zum einen impliziert dass er mehr als nur eine technische Ausbildung hat und zum anderen, dass er kaum nur ein einfacher Unteroffizier gewesen sein kann, als der er in DS9 immer dargestellt wird.
Oder könnte O'Briens damalige Position aus einer Notlage heraus entstanden sein, so dass er trotz fehlendem Voll-Patent für den ausgefallenen regulären Taktik-Offizier eingesprungen ist?
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Beitrag von: ulimann644 am 13.05.11, 17:15
Manchmal scheinen Unteroffiziere zumindest auf kleineren Schiffen und Stationen auch die Posten von vollen Offizieren bekleiden zu können, allerdings dachte ich dass das sich hauptsächlich auf die technische Abteilung beschränkt.

Chief O'Brien jedoch war zur Zeit des Kriegs mit den Cardassianern Taktischer Offizier auf der USS Rutledge, was zum einen impliziert dass er mehr als nur eine technische Ausbildung hat und zum anderen, dass er kaum nur ein einfacher Unteroffizier gewesen sein kann, als der er in DS9 immer dargestellt wird.
Oder könnte O'Briens damalige Position aus einer Notlage heraus entstanden sein, so dass er trotz fehlendem Voll-Patent für den ausgefallenen regulären Taktik-Offizier eingesprungen ist?

In TNG war "Chief" eher ein Titel als ein Rang. Dort ist O´Brien Lieutenant SG. Erst in DS9 wurde aus ihm seltsamerweise ein Chief-Petty-Officer
Irgendwer hat da gepennt und dem Transporter-Chief, wegen des Titels in TNG, den falschen Rang verpasst...
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Beitrag von: Tolayon am 14.05.11, 11:02
So wird es wohl tatsächlich gewesen sein, und der Irrtum dürfte sich auch dadurch weiter verfestigt haben, dass O'Brien niemals mit Lieutenant angeredet wurde, ansonsten wäre er sehr wahrscheinlich auch weiterhin ein normaler Offizier geblieben.

Andererseits sorgt dieser Charakter so für mehr Abwechslung im Offiziers-Einheitsbrei der StarTrek-Protagonisten; aus diesem Grund neige ich auch dazu, O'Brien von Anfang an als Unteroffizier zu betrachten und mir gedanklich ein entsprechendes Abzeichen schon zu TNG-Zeiten vorzustellen, was dort in den letzten Staffeln in Form des einzelnen schwarzen Pins auch tatsächlich hinzukam.

Jetzt müsste man nur noch seine Arbeit als taktischer Offizier im Cardassianer-Krieg plausibel erklären; laut Memory Alpha ist dieser Posten sehr Technik-orientiert, was die Versorgung und den Einsatz der Waffen betrifft. Ich erinnere mich zudem, dass in STAR TREK VI Scotty auch die Bestückung der Enterprise-A mit Photonentorpedos überwacht hat, von daher könnte ein Ingenieur durchaus auch als taktischer Offizier eingesetzt werden.
Dass es in O'Briens Fall auch als Unteroffizier möglich gewesen sein könnte, ließe sich wie schon erwähnt dadurch erklären, dass er als Ersatz für den ursprünglichen Taktik-Offizier eingesprungen ist und/ oder ein besonderes Geschick im Umgang mit den Waffensystemen der Rutledge bewiesen hat.
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Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 11:15
@Toly
Das könnte gehen.

BTW: Auf der ENT-D hat O´Brien den Posten des Taktischen Offiziers während des Klingonischen Bürgerkriegs übernommen. Ist also folgerichtig.

Die letzten Folgen, mit schwarzem Abzeichen habe ich nicht so auf der Rechnung, da ich diese Folgen nur sehr lückenhaft gesehen habe.
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Beitrag von: Visitor5 am 14.05.11, 15:46
Nach Absolvierung der Sernenflottenakademie - Dienstpflicht (ähnlich wie West Point)?

In West Point gilt, dass jeder, der dort studiert hat auch im Militär dienen muss (laut wikipedia fünf Jahre, gefolgt von drei Jahren in der Reserve).


Wie ist eure Meinung? Sind die Absolventen verpflichtet, eine gewisse Dienstzeit zu leisten? Wie viele Jahre würdet ihr ihnen aufbürden?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 15:50
Nach Absolvierung der Sernenflottenakademie - Dienstpflicht (ähnlich wie West Point)?

In West Point gilt, dass jeder, der dort studiert hat auch im Militär dienen muss (laut wikipedia fünf Jahre, gefolgt von drei Jahren in der Reserve).


Wie ist eure Meinung? Sind die Absolventen verpflichtet, eine gewisse Dienstzeit zu leisten? Wie viele Jahre würdet ihr ihnen aufbürden?

Ich würde sagen ja, da man in die Kadetten Zeit und Mühe investiert. Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Ich würde sagen, dass eine Mindestdienstzeit von 4-5 Jahren durchaus angemessen wäre. Vielleicht sogar mehr...??
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.05.11, 16:00
Nach Absolvierung der Sernenflottenakademie - Dienstpflicht (ähnlich wie West Point)?

In West Point gilt, dass jeder, der dort studiert hat auch im Militär dienen muss (laut wikipedia fünf Jahre, gefolgt von drei Jahren in der Reserve).


Wie ist eure Meinung? Sind die Absolventen verpflichtet, eine gewisse Dienstzeit zu leisten? Wie viele Jahre würdet ihr ihnen aufbürden?

Ich würde keine "pflicht" aufbürden. weil das mMn den Satz aus ST VIII widerspricht, dass die menschen arbeiten würden um sich und andere zu verbessern.

worauf ich hinaus ist der eigene antrieb der hier entscheidet.

Ich meine folgens bsp: ein junger Kadett geht 2370 zur Akademie, weil er gerne forschen möchte. 2374 wenner fertig wird herrscht aber kreig und er soll auf ein schiff gehen das an der front kämpft. Er lehnt aber das kämpfen ab, warum auch immer. soll er trotzdem bleiben obwohl ihn das widerstrebt?
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Beitrag von: Visitor5 am 14.05.11, 17:01
Nunja, wenn jeder Offizier der Flotte austreten könnte, wenn ein Krieg ausbricht, dann gäbe es ein Desaster...
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.


Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?


Eine Verpflichtung halte ich eigentlich auch für angebracht. Ich weiß, dass Star andeutete Faustschlag-Shenn direkt nach der Akademie austreten zu lassen (da gab es in der einen Episode eine Unterhaltung zwischen dem Mädchen und ihrem Dad) - diese Haltung spiegelt die Freiwilligkeit des Dienstes wieder. Auf diese Freiwilligkeit lege ich ebenso wie er großen Wert, denn wer lernt um sich und die Menschheit zu verbessern - das kann kein Verlust sein, nicht einmal für die Sternenflotte, auch wenn die Absolventen keinen aktiven Dienst leisten. Diese Absolventen tragen nämlich dennoch das aufgeklärte Gedankengut, die Moral, Ethik, das Wissen, naja, einfach alles was zur Charakterbildung gehört, in sich. Sie werden ihre Kinder diese Werte vermitteln und wohl auch auf ihr Umfeld positiv einwirken.



Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen. Bei einer Dienstpflicht von zwei Jahren wäre demnach der LTJG-Rang zu erreichen, ab fünf Jahren würden die Mitglieder LT sein können. Neun Jahre sind aber eine kleine Ewigkeit, vor allem wenn man mit dem Gedanken spielt, Kinder in die Welt zu setzen - das würde sich gewiss als Karrierebremser bemerkbar machen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 17:34

Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?


Ich denke, dass es weitaus mehr Bewerber für die Akademie gibt, als angenommen werden können...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.05.11, 18:50
Nunja, wenn jeder Offizier der Flotte austreten könnte, wenn ein Krieg ausbricht, dann gäbe es ein Desaster...
Nichts zwangsläufig. wenn es austritte wegen geben sollte dann werden die vielleicht 5% maximal betragen.
 
vermutlich aber eher weniger, weil es dennoch irgendwo posten geben wird, die nicht ganz so kampfintensiv sind.

Zitat
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.

Da der Thread aber "Starfleet Organisation" heißt werden beide aspekte in jeden Teil der diskussion mit einfließen.

Zitat
Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?

Wenn jeder der sich bewirbt einen Posten bei starfleet bekommen kann, wie erklärst du dann

a) dass ich Picard zweimal bewerben musste um an der akademie aufgenommen zuw erden

b) die - wenn auch sehr überkandidelten - Einstellungstest aus "Prüfungen".

oder c) das Nog die Unterstützung von Sisko brauchte und einen einstellungstest durchführen musste um zugelassen zu werden.

Zitat
Eine Verpflichtung halte ich eigentlich auch für angebracht. Ich weiß, dass Star andeutete Faustschlag-Shenn direkt nach der Akademie austreten zu lassen (da gab es in der einen Episode eine Unterhaltung zwischen dem Mädchen und ihrem Dad) - diese Haltung spiegelt die Freiwilligkeit des Dienstes wieder. Auf diese Freiwilligkeit lege ich ebenso wie er großen Wert, denn wer lernt um sich und die Menschheit zu verbessern - das kann kein Verlust sein, nicht einmal für die Sternenflotte, auch wenn die Absolventen keinen aktiven Dienst leisten. Diese Absolventen tragen nämlich dennoch das aufgeklärte Gedankengut, die Moral, Ethik, das Wissen, naja, einfach alles was zur Charakterbildung gehört, in sich. Sie werden ihre Kinder diese Werte vermitteln und wohl auch auf ihr Umfeld positiv einwirken.

und genau deshalb brauchen man keine dienstverpflichtung wenn ehemalige absolventen auch als Zivilisten diese werte weitertragen.

Zitat
Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen. Bei einer Dienstpflicht von zwei Jahren wäre demnach der LTJG-Rang zu erreichen, ab fünf Jahren würden die Mitglieder LT sein können. Neun Jahre sind aber eine kleine Ewigkeit, vor allem wenn man mit dem Gedanken spielt, Kinder in die Welt zu setzen - das würde sich gewiss als Karrierebremser bemerkbar machen.
Ich denke starfleetdienst und Kinder kriegen und erziehen werden sich durchaus vereinbaren lassen.

@uli
sehe ich genauso
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 14.05.11, 19:16
Zitat
Zitat
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.

Da der Thread aber "Starfleet Organisation" heißt werden beide aspekte in jeden Teil der diskussion mit einfließen.

Natürlich wird das einfließen, aber wenn man sich zu sehr darauf versteift driftet man vom Thema ab und kommt beim Kernproblem nicht weiter. Ich wollte nur darum bitten den Roten Faden nicht gänzlich zu verlieren.



Zitat
Wenn jeder der sich bewirbt einen Posten bei starfleet bekommen kann, wie erklärst du dann

a) dass ich Picard zweimal bewerben musste um an der akademie aufgenommen zuw erden

b) die - wenn auch sehr überkandidelten - Einstellungstest aus "Prüfungen".

oder c) das Nog die Unterstützung von Sisko brauchte und einen einstellungstest durchführen musste um zugelassen zu werden.

Entschuldige bitte das Missverständnis, der Tenor sollte sein, dass jeder Kadett, der letztendlich zur Akademie zugelassen wird, auch einen Posten bekommen kann - ich bezog mich nicht auf die Bewerber.

Zudem haben wir auch nicht erörtert, ob jeder, der die Anforderungen erfüllt, auch zugelassen werden kann, oder ob "nur die X Besten" letztendlich an die Akademie eingeladen werden.


Nog brauchte Siskos Unterstützung, weil die Ferengi kein Teil der Föderation sind; Ein Außenstehender braucht ein Empfehlungsschreiben eines Sternenflottenoffiziers (Nog, Garak, Eviessa,  ...)



Nungut, gehen wir von folgender Hypothese aus:

Wir haben 15.000 Bewerber und nur 10.000 Plätze an der Akademie. Die Sternenflotte kalkuliert mit 10% Ausscheiderquote; Sie kann jedem Jahrgang also 9.000 Planstellen anbieten.

Das bedeutet wiederum: Die Sternenflotte wird mit Abgängern kalkulieren - und ich glaube die Zahl derer, die die Akademie besuchen, um dann nach den vier Jahren ohne die Chance auf eine Karriere das Handtuch zu werfen, dürfte sehr gering sein.


Natürlich ist es nicht fair, wenn von den 5.000 abgelehnten Bewerbern welche abgelehnt werden müssen, weil keine Plätze mehr vorhanden sind, die sich aber durchaus vorstellen könnten bis zur Pensionierung der Flotte treu zu bleiben!

Mein Fazit:
Die Sternenflotte würde nicht zusammenbrechen, wenn eine handvoll Kadetten zwar graduieren, aber dann die Flotte verlassen würden; Und gewiss könnte man Bewerbern, die sich zum zweiten Male bewerben müssen, einen Vorteil einräumen, sofern sie auch diesmal alle Bedingungen erfüllen! Damit würde der Nachteil zu einem Vorteil werden, denn ich als Captain würde mir beispielsweise eher einen Ensign aussuchen, der sich zweimal bewerben musste, weil es nicht genügend Plätze gab als einen, der beim ersten Mal schon genommen wurde.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 20:01
Dieser Satz lässt die Vermutung zu, dass es tatsächlich so etwas wie eine anschließende Dienstverpflichtung geben könnte

Zitat MEMORY ALPHA
Somit haben sie sich das Recht und auch die Pflicht verdient, in den aktiven Dienst der Sternenflotte eintreten zu dürfen.

Ist natürlich nur eine Interpretation
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 14.05.11, 20:08
Wenn Dr. McCoy in STAR TREK I wieder zwangseingezogen wurde, müsste es eigentlich auch eine Dienstpflicht geben. Vier bis fünf Jahre bei den Offizieren (nach Abschluss der Akademie), zwei bei den unteren Laufbahnen.

Was die mangelnden Akademie-Plätze betrifft, sind davon nur die Offiziersanwärter betroffen oder auch die Unteroffiziere und Crewmen?

Auf jeden Fall könnte ein Bewerber, für den kein Platz mehr frei ist sich unter Umständen auch vorübergehend für die Handelsmarine einschreiben lassen (sofern die nicht ebenfalls an Platzmangel für Kadetten leidet) und es dann später wieder bei der Sternenflotten-Akademie versuchen - der eine oder andere bereits bei der Handelsmarine besuchte Kurs sollte eigentlich angerechnet werden können, so dass die Studienzeit sich ein wenig verkürzen ließe.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 14.05.11, 20:21
Dieser Satz lässt die Vermutung zu, dass es tatsächlich so etwas wie eine anschließende Dienstverpflichtung geben könnte

Zitat MEMORY ALPHA
Somit haben sie sich das Recht und auch die Pflicht verdient, in den aktiven Dienst der Sternenflotte eintreten zu dürfen.

Ist natürlich nur eine Interpretation

Da dieser Satz aber nicht Canon ist, sondern ihn Fans wie du und ich niedergeschrieben haben, die ihren eigenen Interpretationen gefolgt sind, ist es keine primäre Quelle und nicht mehr wert als unsere eigenen Schlüsse und Thesen.

Von diesem Satz ausgehend kann man allerdings wirklich auf eine Dienstpflicht schließen.


Zitat
Wenn Dr. McCoy in STAR TREK I wieder zwangseingezogen wurde, müsste es eigentlich auch eine Dienstpflicht geben. Vier bis fünf Jahre bei den Offizieren (nach Abschluss der Akademie), zwei bei den unteren Laufbahnen.

Was die mangelnden Akademie-Plätze betrifft, sind davon nur die Offiziersanwärter betroffen oder auch die Unteroffiziere und Crewmen?

Auf jeden Fall könnte ein Bewerber, für den kein Platz mehr frei ist sich unter Umständen auch vorübergehend für die Handelsmarine einschreiben lassen (sofern die nicht ebenfalls an Platzmangel für Kadetten leidet) und es dann später wieder bei der Sternenflotten-Akademie versuchen - der eine oder andere bereits bei der Handelsmarine besuchte Kurs sollte eigentlich angerechnet werden können, so dass die Studienzeit sich ein wenig verkürzen ließe.


Ich halte es für fragwürdig, einen Offizier wieder zwangseinzuziehen! Wenn er keine Lust hat ist er eine Gefahr für andere - und ein schlechtes Vorbild.

Nun, das Thema Crewmen und Unteroffiziere ist im Star Trek-Universum eh kaum durchleuchtet worden und somit bestenfalls als lückenhaft zu bezeichnen. Die Sternenflotte bildet aus und hätte eben auch gerne etwas dafür. Eine Dienstpflicht würde dem entsprechen, allerdings würde die Sternenflotte auch einen immensen Verlust ihres Spirits und ihres Zusammenhaltes hinnehmen müssen, wenn nicht jedes Mitglied freiwillig und aus Überzeugung dient!

Dass die Sternenflotte Kurse der Handesmarine 1:1 akzeptiert, hm, glaube ich nicht - allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass man dann nur noch einen Chrashkurs machen kann und anschließend zur Prüfung zugelassen wird. Ich meine Warptheorie ist Warptheorie und nur weil es ein Sternenflottenschiff ist kehren sich ja die Maxwell'schen Gleichungen nicht um...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 20:35
Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass sich 99,9% der Kadetten dazu entschließen sich bei der Sternenflottenakademie einzutragen WEIL sie anschließend weiter dienen wollen. Andernfalls würde es auch eine andere Akademie tun ( Die auf Andoria, Rigel oder Vulkan z.B. )
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sogar effizienter wäre, da man den gesamten "Protokoll-Kram" dort nicht lernen muss. Auch dürfte dort der "Zapfenstreich" wegfallen.

Von daher wird es kaum einen Unterschied machen, ob es tatsächlich eine Dienstpflicht gibt, oder nicht.

Natürlich wird es immer Personen geben, die sich nach einiger Zeit einen Ausstieg aus der Flotte überlegen werden - doch die Meisten werden wohl eine längerfristige Karriere ins Auge fassen. Und wohl auch um die Gefahren wissen, denen sie sich dabei aussetzen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.05.11, 21:12
Nungut, gehen wir von folgender Hypothese aus:

Wir haben 15.000 Bewerber und nur 10.000 Plätze an der Akademie. Die Sternenflotte kalkuliert mit 10% Ausscheiderquote; Sie kann jedem Jahrgang also 9.000 Planstellen anbieten.

Das bedeutet wiederum: Die Sternenflotte wird mit Abgängern kalkulieren - und ich glaube die Zahl derer, die die Akademie besuchen, um dann nach den vier Jahren ohne die Chance auf eine Karriere das Handtuch zu werfen, dürfte sehr gering sein.
Starfleet wird mit abgängern kalkulieren.

aber nicht am ende der vier Jahre, sondern bereits vorher.

sprich: Für den einen oder anderen wird der leistungsdruck zu viel und er verlässt aus eigene antrieb die akademie oder fliegt durch zu viele Prüfungen.

Zitat
Natürlich ist es nicht fair, wenn von den 5.000 abgelehnten Bewerbern welche abgelehnt werden müssen, weil keine Plätze mehr vorhanden sind, die sich aber durchaus vorstellen könnten bis zur Pensionierung der Flotte treu zu bleiben!
Was bringt eine treue seele, wenn sie so intelligent ist wie ralph Wiggum aus "Die Simpsons". eben auch weil starfleet nicht nur eien streitmacht ist, wird jeder offizier bis zu einen gewissen Grade auch einen wissenschaftliche ausbildung geniesen. Und auch von der warte wird die Flotte ein gewissen Intelligenzniveau erwarten von seinen offiziersanwärtern.

Zitat
Mein Fazit:
Die Sternenflotte würde nicht zusammenbrechen, wenn eine handvoll Kadetten zwar graduieren, aber dann die Flotte verlassen würden; Und gewiss könnte man Bewerbern, die sich zum zweiten Male bewerben müssen, einen Vorteil einräumen, sofern sie auch diesmal alle Bedingungen erfüllen! Damit würde der Nachteil zu einem Vorteil werden, denn ich als Captain würde mir beispielsweise eher einen Ensign aussuchen, der sich zweimal bewerben musste, weil es nicht genügend Plätze gab als einen, der beim ersten Mal schon genommen wurde.

ich versteh jetzt das ganze nicht mit dem "wiederholungstäter." außerdem wird kaum ein Captain die zeit haben sich seien wunschcrew zusammenzustellen und ejden offiziersposten mit handvelesenen leuten zu besetzten. er wird mit denen arbeiten, die er bekommt und vielleicht gerade mal bei den leitenden Offizieren mitreden können.

und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 14.05.11, 22:03
Zitat
Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass sich 99,9% der Kadetten dazu entschließen sich bei der Sternenflottenakademie einzutragen WEIL sie anschließend weiter dienen wollen. Andernfalls würde es auch eine andere Akademie tun ( Die auf Andoria, Rigel oder Vulkan z.B. )
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sogar effizienter wäre, da man den gesamten "Protokoll-Kram" dort nicht lernen muss. Auch dürfte dort der "Zapfenstreich" wegfallen.

Von daher wird es kaum einen Unterschied machen, ob es tatsächlich eine Dienstpflicht gibt, oder nicht.

Natürlich wird es immer Personen geben, die sich nach einiger Zeit einen Ausstieg aus der Flotte überlegen werden - doch die Meisten werden wohl eine längerfristige Karriere ins Auge fassen. Und wohl auch um die Gefahren wissen, denen sie sich dabei aussetzen.

Ich stimme dir zu, nur mein Dilemma ist folgendes: Auf einer kleinen Kolonie wird es wohl keine großartigen "planetaren Streitkräfte" geben, nicht jeder Planet ist da so kompetent ausgerüstet und Mannstark wie die Andorianer - wo eine "Wehrpflicht" auch vor der Haustüre absolviert werden könnte.

Nun, und als einziges militärisches Organ kommt nunmal nur die Sternenflotte in Frage, denn sonst hätten wir andere militärische Verbände während des Dominion-Krieges erlebt (zumindest wird keine andere Streitmacht im Canon erwähnt).


Alexander_Maclean:

Natürlich kalkuliert die Sternenflotte mit Abgängern - deswegen sage ich ja, dass es auf ein paar, die eventuell ihren Dienst als Ensign nicht antreten wollen sondern stattdessen kündigen, nicht ins Gewicht fallen.


Jeder der 15.000 Bewerbern erfüllen die Anforderungen, Alexander_Maclean, sonst gäbe meine Aussage ja keinen Sinn.
Es geht darum, dass die Sternenflotte nicht alle ausbilden kann - und manche dann ausgebildet hat, ohne einen Offizier gewonnen zu haben - und manch einer, der abgelehnt wurde, eben gerne seinen Dienst angetreten hätte.


Ganz einfach: Jemand, der seine Karrierepläne ein Jahr aufschiebt und sich ein zweites Mal bewirbt, der zeigt eine stärkere Motivation für den Offiziersdienst als jemand, der eben beim ersten Mal genommen wird!



Ob ein Captain nur bei der Führungscrew mitreden darf oder nicht, oder bei seiner ganzen Crew - auch dazu gibt es viele Theorien!

Aber schau mal: Wenn du als Captain zwei Bewerbungen hast, die beide gleich gut sind - aber einer der beiden sich das zweite Mal beworben hat, nicht, weil er das erste Mal versagt hat, sondern einfach, weil es nur 10.000 Plätze für Kadetten gibt, und nicht 10.001, dann würde ich diesen nehmen! Er hätte ja auch eine zivile Karriere anstreben können, aber nein, ihm war es so wichtig, Offizier der Flotte zu werden, dass er es erneut versucht hat - dieser Ensign hätte von mir ganz klar einen Sympathie-Bonus bekommen.

Wir wissen durch Bashir, dass sich die besten Kadetten wohl ihren Dienstposten aussuchen können, wir wissen aber durch Sito auch, dass Captains Akademie-Abgänger anfordern können... Riker wurde von Picard ausgesucht und Spock von Kirk (Kirk wollte ja auch im ersten Kinofilm wieder einen Vulkanier als Wissenschaftsoffizier)...

Ein Captain wird sich gewiss nicht 100% seiner Crew zusammenstellen können, aber er hat mehr als nur ein Mitspracherecht! Ro Laren konnte sich zu Beginn nur auf der Enterprise behaupten, weil Picards Vorgesetzter, ein Flaggoffizier, den Daumen drauf hatte...

Zitat
und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.

Die Sternenflotte ist für viele mehr als nur ein Job - es ist eine Form von Lifestyle, ein Spirit, der seinesgleichen sucht! Dazu empfehle ich Michael Eddingtons Aussage: Man geht nicht zur Sternenflotte, um Wache zu stehen oder "Nägel gerade zu klopfen" - es ist der Stuhl des Captains, auf den jeder scharf ist. Tja, und wenn für einen Posten zwei Kandidaten anstehen muss der Vorgesetzte entscheiden.

Jeder der Ensigns in "Beförderung" hat seinen Job gemacht - aber nur einer konnte in dieser Runde eine Rangstufe erklimmen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 14.05.11, 22:27
@Visitor
Damit ich jetzt nicht den Plan verliere, frage ich mal nach:
Dir geht es um ein konkretes Beispiel...??
Und in diesem Beispiel brauchst du einen Typen von einer Kolonialwelt, der eine militärische Ausbildung braucht...??
Und deshalb - allein deshalb - meldet er sich zur Sternenflotte...??
Und nach der Ausbildung will er nicht weiter dienen, sondern auf seine Welt zurück...??

Habe ich das so richtig erfasst...??
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 14.05.11, 23:22
Das klingt fast so, als hätte die Kolonie eine eigenständige Streitmacht (weil sie groß genug ist oder sich schließlich von der Föderation lossagt), und die betreffende Person macht eine Ausbildung bei der Sternenflotte, nur um ihr Wissen hinterher in besagter planetarer Streitmacht einzusetzen...

In diesem Fall würde ich mich als Lehrkraft an der Sternenflotten-Akademie durchaus ein bisschen veräppelt vorkommen. Denn wenn planetare/ koloniale Polizei- oder Streitkräfte Hilfe bei der Ausbildung ihres Personals brauchen, sollten sie es einfach sagen und die Sternenflotte schickt gegebenenfalls Fachleute hin.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 04:01
Deine Annahme, ulimann644, trifft es schon sehr gut.

Zitat
Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen.

Wäre dies eine andorianische Familie könnte ich sie natürlich auch der Imperialen Garde für ein paar Jahre dienen lassen, aber es sind Menschen, die diese Option eben nicht haben. Den Menschen bleibt nur die Sternenflotte.


Es geht nicht prinzipiell um eine rein militärische Ausbildung, es geht auch darum, ein paar Jahre Dienst an der Gemeinschaft zu leisten.
Die Sternenflotte bietet da das "Rundum-Sorglos-Paket", inklusive einer exzellenten breit gefächerten Ausbildung, die man auf einer kleinen Kolonie wohl auch nicht so ohne weiteres bekommen würde.

Diese Flexibilität, die man gerade am Anfangszeit in einer Kolonie braucht, die Fähigkeit, sich auch mit ungewohnten Situationen auseinanderzusetzen und ja, auch die militärische Komponente, wären ein immenser Gewinn für die junge Gemeinschaft.

Durch diese "Wehrpflichttradition", die ich da einzuführen gedenke, hätten all diese Personen auch alle die gleiche Grundbildung genossen und die Zusammenarbeit beim Aufbau der Kolonie würde sehr erleichtert werden (ein Stichwort zum Thema wäre auch: "homogenes Offizierskorps"),  sie würden alle nach den gleichen Protokollen arbeiten: Lehrer, Ingenieure, Ärzte... Die Sternenflotte hat es geschafft diese ganze Vielfalt zu vereinen.


Mein Bestreben geht nun dahin, diese Pflichtdienstzeit, die ich natürlich nur zu gut nachvollziehen kann, möglichst kurz zu halten, denn wie ich schon sagte: Wenn ich vier Jahre Kadettenzeit und nochmals fünf Jahre Dienst draufschlage, dann sind die jungen Leute ja knapp 10 Jahre der Kolonie schon fern geblieben - bei einer Lebensspanne von 25 Jahren eine beachtliche Zeit - die Gefahr, ihre Identität zu verlieren ist groß, da die Kolonie sich zu Beginn ja auch schnell verändern wird. Man wird sich schwer tun, die Kolonie als Heimat zu betrachten und sich dort einzubringen, wenn man 40% seiner Jahre woanders verbracht hat.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 08:41
@Visitor5
Wenn ich jetzt offen schreibe, was ich von der Idee halte, dann bekomme ich anschließend eins aufs Dach - deshalb nur so viel.

Die Idee an sich ist brauchbar - für ein eigenes Universum abseits von ST. Wenn der ursprüngliche Sinn und Zweck einer Institution, und die Gesinnung eines Volkes derart stark abgeändert wird, dann wäre das IMO der bessere Weg.

Meine  :cent
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Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 09:30
Zitat
für ein eigenes Universum abseits von ST

Ich sehe die Idee eigentlich im Kontext des Unity One-Universums. Für mich ist es eine konsequente Weiterführung von J.J. Belars Gedanke mit den Task Forces: Mit meiner Idee hättest du im Katastrophen-, bzw. im Kriegsfall genug fertig ausgebildete Offiziere, die schnell Lücken füllen könnten, damit könnte es nicht nur der Wunsch von Einzelpersonen sein, eine Ausbildung bei der Sternenflotte zu machen, sondern ein kollektiver Selbstverteidigungsgedanke.
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Beitrag von: Tolayon am 15.05.11, 09:55
Das erinnert mich stark an die Situation in "Starship Troopers", wo zwar keine allgemeine Wehrpflicht herrscht, aber Bürger, die nicht dem Militär beitreten stets extrem benachteiligt sind.

Eine allgemeine Wehrpflicht in der Föderation einzuführen, in dem Sinne dass jeder Bürger sich mindestens zu einer Crewman-Grundausbildung in der Sternenflotte verpflichten lässt würde auf jeden Fall schon deshalb nicht funktionieren, weil zumindest einige Welten sowie auch vereinzelte andere Individuen grundsätzlich pazifistisch eingestellt sein dürften. Zwar könnte man diese Bürger dann zu einem Zivildienst verpflichten, aber ich bezweifle, dass das "Modell Deutschland" sich so ohne Weiteres auf die Föderation der Vereinten Planeten übertragen ließe, gerade wegen der großen Heterogenität ihrer Mitglieder.

Es wäre wie Ulimann schon angedeutet hat bereits problematisch, wenn die Bürger einer einzigen Mitgliedswelt zur Sternenflotte zwangsverpflichtet werden, denn das widerspräche dem freiheitlichen Charakter der Föderation.
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Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 10:12
Es wird doch niemand zwangsverpflichtet?  ??? Und von einer föderationsweiten Wehrpflicht habe ich auch nicht gesprochen.

Wie meinst du das bitte, Tolayon? Irgendwo scheint sich ein dickes Missverständnis eingeschlichen zu haben.
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Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 10:50
Zitat
für ein eigenes Universum abseits von ST

Ich sehe die Idee eigentlich im Kontext des Unity One-Universums. Für mich ist es eine konsequente Weiterführung von J.J. Belars Gedanke mit den Task Forces: Mit meiner Idee hättest du im Katastrophen-, bzw. im Kriegsfall genug fertig ausgebildete Offiziere, die schnell Lücken füllen könnten, damit könnte es nicht nur der Wunsch von Einzelpersonen sein, eine Ausbildung bei der Sternenflotte zu machen, sondern ein kollektiver Selbstverteidigungsgedanke.

Ich sehe die Idee nicht dort.
Denn ich glaube nicht, dass JJ die Akademie als "Reservisten-Schmiede" sieht, sondern eher als Institution, die Offiziere für die Sternenflotte ausbildet ( Die dann auch in den aktiven Dienst übergehen )

Dein "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" in allen Ehren, aber was Dir das vorschwebt ist eher eine allgemeine Wehrpflicht - und so etwas gibt es im UO-Verse bislang nicht. Und dass JJ so etwas einplant wage ich zu bezweifeln...
Und es widerspricht - wie Toly ganz richtig anmerkte - dem freiheitlichen Charakter der Föderation.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 11:05
Zitat
Ich sehe die Idee nicht dort.
Denn ich glaube nicht, dass JJ die Akademie als "Reservisten-Schmiede" sieht, sondern eher als Institution, die Offiziere für die Sternenflotte ausbildet ( Die dann auch in den aktiven Dienst übergehen )

Dein "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" in allen Ehren, aber was Dir das vorschwebt ist eher eine allgemeine Wehrpflicht - und so etwas gibt es im UO-Verse bislang nicht. Und dass JJ so etwas einplant wage ich zu bezweifeln...
Und es widerspricht - wie Toly ganz richtig anmerkte - dem freiheitlichen Charakter der Föderation.

Uli hat Recht. Das habe ich für UO nicht geplant und das wird es auch nicht geben. Die Kadetten werden genauso ausgebildet, wie immer. Bekommen vielleicht auch ein paar taktische Kurste mehr aufgehalst, aber das wars schon. Die Taskforces sind nur ein kleiner Arm der Sternenflotte, im Vergleich zum großen ganzen und es gibt massig viele Kadetten. Am Ende ihrer Ausbildung können diese frei entscheiden, wo sie Dienst tun wollen. Entweder in der Sternenflotte oder den Taskforces. Sollten sie sich für die TFs entscheiden, gibts noch ein kleines Aufbautraining.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 11:18
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mehr nicht.
Ich möchte keine Wehrpflicht haben! Nur die moralische Verpflichtung eines Clans...



Es wurden nun zwei Argumente genannt, die gegen meinen Wunsch sprechen:

Die Sternenflotte bildet aus und möchte natürlich auch etwas dafür haben;
Es ist unfair denjenigen gegenüber, die Offizier werden wollen aber aufgrund der beschränkten Anzahl an Kadettenplätzen abgelehnt werden, während jemand angenommen wird, der nur die vier Jahre "absitzt".


- Als Kompromissvorschlag fiel dann der Gedanke, eine Art Dienstpflicht einzuführen, um die Sternenflotte für die Ausbildung zu entschädigen -


Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Das zweite Argument ist nun dieser "McCoy-Effekt": Die Zwangsverpflichtung zum Dienst in einer Notlage (um 2290, wohlgemerkt, zu Picards Zeiten könnte sich da viel verändert haben):
Sollte man diesen Canon-Fakt also auch für das 24. Jahrhundert adaptieren würde das heißen, dass mein Clan während des Dominionkrieges einberufen werden könnte und somit die Sternenflotte auch in diesem Punkt durch das Ausbilden von Ausscheidern profitiert hätte.
Dieser "McCoy-Effekt" ist von den Charakteristika mit einer Art "Ausbildung von Reservisten" zu vergleichen!

Nun kommen wir zu Picards Aussage:
Die Menschheit arbeitet nur noch um sich selbst zu verbessern, nicht mehr um Profit anzuhäufen: Wenn nun ein junger Mensch glaubt durch die Ausbildung, die die Sternenflotte bietet, diesem Ziel effektiv näher kommen zu können als durch eine andere Ausbildung, dann wird er diese Möglichkeit wohl wahrnehmen - und die Sternenflotte würde es ihm nicht verwehren!


Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedankend er Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein, fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfall hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375/'76 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.


Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden, ist es mir denn diesmal gelungen die Missverständnisse auszuräumen?  :O


Edit 1: Kleiner peinlicher Grammatik-Fehler korrigiert, den definitiven Tippfehler, der noch drin steckt, finde ich im Moment nicht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 11:49
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mal etwas ketzerisch gefragt: "Wie konnten die eine Militärtradition entwickeln - ohne eigenes Militär...??"

Das mutet doch etwas seltsam an, nicht wahr...??
Man sollte vermuten, dass zu einer solchen Tradition auch das entsprechende Umfeld gehört. Wäre da eine Sternenflottentradition - inklusive Dienst und Karriere in der Flotte - nicht sinnvoller...??

Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Und genau das können sie IMO auch nach einem Besuch einer anderen Akademie...

Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedanken der Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfälle hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Wobei ich mich frage, ob das der Sinn der SFA sein kann...

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Tut mir leid, aber das klingt ein klein wenig so, als gäbe es in Deiner Geschichte Leute, die einen Krieg für einen Riesenspaß halten, bei dem sie sich köstlich amüsieren können.

Das alles klingt mir immer mehr wie "Starship-Troopers" und immer weniger wie Star-Trek.

Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden.

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber je mehr du das Prinzip der Geschichte hier vorstellst um so mehr Magen- und Kopfschmerzen bereitet mir die Tatsache, dass es eine Story im UO-Verse werden soll.
Ich hoffe an dieser Stelle nur, dass JJ - als Schöpfer des UO-Verse - da seine hemmende Hand auf das Projekt legen wird - sollte sich diese Story so entwickeln, wie ich es befürchte...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 12:11
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mal etwas ketzerisch gefragt: "Wie konnten die eine Militärtradition entwickeln - ohne eigenes Militär...??"

Das mutet doch etwas seltsam an, nicht wahr...??
Man sollte vermuten, dass zu einer solchen Tradition auch das entsprechende Umfeld gehört. Wäre da eine Sternenflottentradition - inklusive Dienst und Karriere in der Flotte - nicht sinnvoller...??

Dann nennen wir es eben Sternenflottentradition wenn dich das "Militär-" im Wortlaut stört.

Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Und genau das können sie IMO auch nach einem Besuch einer anderen Akademie...

Könnte man. Will man aber vielleicht nicht? Ich dachte immer die Sternenflottenakademie sei einzigartig, und sowohl auf fachlichem Gebiet, als auch was die Ausbildung als Mitglied der Gemeinschaft und Vorgesetzter anbelangt, führend? Vielleicht ist es ja gerade diese Herausforderung und Kombination, der man sich stellen möchte? Und selbst wenn es andere Akademien gibt, die das gleiche bieten, wie du sagst - dann ist es ja zweimal egal, ob es nun die Sternenflotte oder eben die andere Akademie ist?

Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedanken der Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfälle hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Wobei ich mich frage, ob das der Sinn der SFA sein kann...

Es ist ein Canon-Fakt, den ich in meine Überlegung einbeziehe, das ist doch kein Verbrechen? Im Gegenteil, ich halte mich in diesem Punkt starr an Gene Roddenberrys Konzept.

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Tut mir leid, aber das klingt ein klein wenig so, als gäbe es in Deiner Geschichte Leute, die einen Krieg für einen Riesenspaß halten, bei dem sie sich köstlich amüsieren können.

Das alles klingt mir immer mehr wie "Starship-Troopers" und immer weniger wie Star-Trek.

Mit anderen Worten heißt das, dass jeder, der zur Bundeswehr geht und als Reserveoffizier dient, Kriegsgeil ist? Ich persönlich halte das für einen ziemlich abwägigen Gedanken, denn was sagt das denn erst über diejenigen aus, die sich für den aktiven Dienst einschreiben?

Ein Soldat hat die Pflicht zur Tapferkeit, das kennst du ja aus deiner Bundeswehrzeit - wenn ein Offizier dir nun befiehlt, ein Haus zu stürmen - dann hat das auch nichts mit Riesenspaß und Amüsement zu tun. Es ist eine bittere Notwendigkeit!

Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden.

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber je mehr du das Prinzip der Geschichte hier vorstellst um so mehr Magen- und Kopfschmerzen bereitet mir die Tatsache, dass es eine Story im UO-Verse werden soll.
Ich hoffe an dieser Stelle nur, dass JJ - als Schöpfer des UO-Verse - da seine hemmende Hand auf das Projekt legen wird - sollte sich diese Story so entwickeln, wie ich es befürchte...

Keine Panik, nicht alles was ich schreibe spielt im UO-Universum! ^-^ Ich bin auch durchaus in der Lage selbständig etwas zu Wege zu bringen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 15.05.11, 12:17
@ Visitor 5

Du planst aber schon für das UO Universum oder? Jedenfalls scheint es sehr oft durch. Wenn du was eigenes machen möchtest, dann kannst du alle deine Pläne umsetzen. Aber Uli hat auch in diesem Punkt recht, dass wenn du deine Pläne im UO Verse umzusetzen gedenkst, ich das ganze erstmal analysieren werde und wahrscheinlich auch ein "Nein" von mir gebe. Denn auch für mich sind deine Pläne, sollten sie tatsächlich fürs UO Verse vorgesehen sein, nicht mit meinen vereinbar und deshalb müsste ich es leider canceln.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 13:18
Wie gesagt: Dieser spezielle Gedanke habe ich nicht für die Untouchable-Geschichte vorgesehen, mir ging es hier nur darum, andere Meinungen und Ansichten einzuholen um die Idee auszubauen, zu modifizieren oder einzustampfen.

Bislange wurde aber meiner Meinung nach noch kein Argument genannt, warum diese Idee mit dem Star Trek-Universum nicht zu vereinbaren sei. Der "McCoy-Effekt" spricht ja dafür und Picards Aussage nach zu urteilen besteht in der Föderation eine hohe Kulanz für andere Meinungen und solange es um die Charakterbildung eines Individuums und Wissensanhäufung geht sehe ich auch hier keine Unvereinbarkeit - wieso sollte man also solche Kadetten nicht tolerieren? Weil sie dem elitären Gedanken widersprechen? Weil sie andersartig sind, eine andere Meinung haben, bzw. sich auch durchaus vorstellen können, im Zivilleben zu agieren? Das Argument, dass diese Reservisten den Krieg als Spaß sehen, kann ich nicht für voll nehmen, denn falls das zutreffen sollte: Was ist dann erst mit denjenigen, die sich aktiv verpflichten?


Zitat
Jedenfalls scheint es sehr oft durch.
Dieses "durchscheinen" hier bei meiner Fragestellung wird leider fehlinterpretiert. Egal welches Problem man versucht zu lösen - auf dem Wege einen Konsens zu finden ist es der erste Schritt die Argumente der Gegenseite zu berücksichtigen, darauf einzugehen, um gemeinsam eine Lösung zu entwickeln. Man kann, um gewissermaßen die Gegenseite einzuladen sich an der Diskussion zu beteiligen (damit sie sich nicht ausgeschlossen, bzw. benachteiligt, in ihrem Stolz verletzt, ... fühlt) auch versuchen ihre (möglichen) Argumente vorwegzunehmen und eine mögliche Lösung anzubieten.


Und zudem:

Ich betone immer wieder dass mein Ausflug ins Unity One-Universum immer von Rücksprachen mit J.J. Belar gekennzeichnet sein wird;
Ich habe alle Ideen verworfen, die ihm nicht zugesagt haben, bzw. daran gefeilt, bis er seine Bereitschaft kundgetan hat, mit dem Ergebnis leben zu können;
Ich beziehe die ganze Unity One-Autorenschaft in meine Überlegungen (Beispiel: Charakterentwicklung) mit ein, um eben schon im Ansatz Unvereinbarkeiten ausfiltern zu können;
Ich sehe das Kreieren der Charaktere als Entwicklungsprozess, bei dem so lange gebastelt wird, bis sie J.J. Belar genehm sind.

Damit bin ich bislange ganz gut gefahren und das System stieß bislange auch auf Zustimmung...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 15.05.11, 14:05
Zitat
Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Das unterscheidet sich signifikant von:

Zitat
Mit anderen Worten heißt das, dass jeder, der zur Bundeswehr geht und als Reserveoffizier dient, Kriegsgeil ist? Ich persönlich halte das für einen ziemlich abwägigen Gedanken, denn was sagt das denn erst über diejenigen aus, die sich für den aktiven Dienst einschreiben?

Ein Soldat hat die Pflicht zur Tapferkeit, das kennst du ja aus deiner Bundeswehrzeit - wenn ein Offizier dir nun befiehlt, ein Haus zu stürmen - dann hat das auch nichts mit Riesenspaß und Amüsement zu tun. Es ist eine bittere Notwendigkeit!

Da ist das untere Beispiel völlig aus dem Sinn, wenn du mich fragst.
Ich hatte nicht zufällig das Wort LEIDER im ersten Kommentar unterstrichen. Denn das erweckt bei mir den Eindruck, dass da jemand bedauert nicht hingehen zu können, während der Krieg tobt...

Und BTW: Es gibt in der BW keine "Verpflichtung zur Tapferkeit". Es gibt lediglich die Pflicht zum Gehorsam.

Desweiteren: ICH habe NIE gesagt, dass Reserveoffiziere oder Reservisten im Allgemeinen Kriegsgeil sind. Das ist mir WIEDER EINMAL in den Mund gelegt worden - und so etwas kotzt mich langsam wirklich an.
Bleibe bitte dabei, was ich tatsächlich poste - und schiebe mir nicht das unter, was du da gerne hineininterpretieren möchtest !!

Leute denen die Kriegsdauer LEIDER nicht ausreicht um sich in diesen Krieg einzubringen - DAS nenne ich dann jedoch sehr wohl "Kriegsgeil"

So kommt der obige Kommentar leider rüber.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 15.05.11, 14:06
So eine freiwillige Selbstverpflichtung einiger weniger geht ja eigentlich noch, aber je nachdem wieviele da mitmachen und der Sternenflotte nur kurzfristig zur Charakterbildung beitreten, könnte das unter Umständen zumindest an gewissen Orten zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen: Die, die in der Sternenflotte waren bzw. sind haben ein höheres Ansehen, kommen leichter an höhere Posten in der Politik und Privatunternehmen und führen generell ein "erstrebenswerteres" Leben als der Rest.

Wenn schon in einer Kolonie viele einen "militärischen" Drill wollen, würde ich folgenden Kompromiss vorschlagen:
Ein ehemaliger oder sogar noch aktiver Sternenflotten-Offizier kann in besagter Kolonie eine Zweigstelle der Sternenflotten-Akademie gründen, so dass die Kolonisten dort zumindest einen Großteil ihrer Ausbildungszeit verbringen können. Das würde auch die Haupt-Akademie auf der Erde entlasten und die Kadetten der kolonialen Akademie könnten besser auf ihre späteren Aufgaben vorbereitet werden. Zusätzlich könnte man in der Kolonie auch noch einen Außenposten der Sternenflotte errichten (bzw. eine Raumstation im Orbit), so dass die frischgebackenen Offiziere ihre vier bis fünf Jahre "Pflichtdienst" verrichten können, ohne ihre Heimat wirklich zu verlassen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 15.05.11, 14:19
Hm, man kann aber nicht an jeder kleinen planetaren Niederlassung eine Akademie, bzw. allgemein eine Sternenflottenniederlassung haben.


Zur Zwei-Klassen-Gesellschaft sei gesagt:
Wenn man sich an Picards Aussage hält gibt es unendlich viele Möglichkeiten der Menschheit und sich selbst einen Dienst zu erweisen und es ist kein Individuum mehr wert als das andere.

Wenn ich jetzt der Meinung wäre dass ich mit der Sternenflottenausbildung meinem Ziel näher komme - was spricht dann dagegen diese Ausbildung mitzunehmen?


Ich versuche es mal mit der Bundeswehr und der heutigen Situation zu vergleichen: Wenn ich der Überzeugung bin, dass mich der Wehrdienst charakterlich voran bringt spricht wohl nichts dagegen, mich mustern zu lassen - wir sind heute (2011) aber Meilenweit davon entfernt dadurch eine Zweiklassengesellschaft zu bekommen! Ist es denn nicht so, dass diejenigen, die ihren Wehrdienst leisten, bzw. sich um ein paar Monate länger verpflichtet haben, nicht eher mit Hohn und Spott zu rechnen haben? Es gibt ganze Organisationen, die sich zum Anlass eines in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten treffen und auf den Tod desjenigen anstoßen!

Wieso sollte dies im 24. Jahrhundert mit einer weitaus höheren Aufklärungsrate und Toleranz schlechter sein? Wieso sollten sie benachteiligt/ bevorzugt werden? Würde man nicht nach dem Nutzen und Fähigkeit des Einzelnen abwägen?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 02.06.11, 10:09
Diskussionen über die Größe der Sternenflotte sollten besser hier rein als in einen Thread, der sich hauptsächlich mit deren Rangsystem befasst...

Wenn wir 2000 bis 3000 Schiffe Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts als allgemeinen Konsens annehmen, dann dürfte diese Zahl wohl nur die Einheiten von Defiant-Größe an aufwärts betreffen, reine Transportschiffe sind ebenfalls nicht mit inbegriffen.
Die Frage die sich mir nun stellt ist: Wieviele Runabouts in der ungefähren Größenordnung der Danube-Klasse (gerne auch ein paar Varianten mit 40 bis 60 Metern Länge) wären angemessen, um die besagten Zahlen am plausibelsten zu ergänzen?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 10:27
Das ist schwierig und mündet in die Frage nach dem interstellaren Handel - und damit der Produktion: Was wird herkömmlich produziert - und was repliziert?


Mit einer Anlage in einem solaren Orbit stünde genug Energie zur Verfügung, um quasi alles replizieren zu können, was man im Sternensystem benötigt - der Handel wäre damit absolut überflüssig.

Um so etwas vorzubeugen haben die Autoren gewisse wichtigen Komponenten eingeführt, die man eben nicht replizieren kann: Menschen - oder das White der Jem'Hadar. (Und damit stellt sich auch die Frage nach der Versorgung kriegsgefangener Jem'Hadar!)

Wenn man also nichts transportieren muss, dann kannst du quasi den ganzen Frachtverkehr vergessen, man müsste nur innerhalb der Sonnensysteme transportieren, bzw. zu den Raumschiffen hin, die eben nicht so eine Produktionsanlage erreichen können.

Tja, dann kommt noch der Personalverkehr hinzu. Hier spielt auch die Reichweite von Transportern eine Rolle. Wäre es nicht denkbar Personen innerhalb eines Sternensystems über Relais zu beamen? Zumindest Erde - Mond müsste doch mit großen Anlagen möglich sein - wie gesagt, mit einer orbitalen Verbindungsstation erst recht.


All diese Faktoren dezimieren natürlich das was man als Transportvolumen zur Verfügung haben muss. Wenn man nun allerdings noch von einem großzügigen privaten Transportvolumen ausgeht, mh, dann wird es ziemlich gefährlich, da zu schätzen!

DS9 hat allein drei Runaboats zur Verfügung, größere Raumstationen brauchen mehr, auch viele kleinere Einheiten in Shuttlegröße.

Wenn wir unser irdisches Transportvolumen wie Autos, Busse, Züge, Flugzeuge und Schiffe zusammenzählen und auch nur 10% davon für die interplanetare Sternenflotte anrechnen(!) dann müsste es Millionen von den Flitzern geben...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 10:28
Diskussionen über die Größe der Sternenflotte sollten besser hier rein als in einen Thread, der sich hauptsächlich mit deren Rangsystem befasst...

Wenn wir 2000 bis 3000 Schiffe Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts als allgemeinen Konsens annehmen, dann dürfte diese Zahl wohl nur die Einheiten von Defiant-Größe an aufwärts betreffen, reine Transportschiffe sind ebenfalls nicht mit inbegriffen.
Die Frage die sich mir nun stellt ist: Wieviele Runabouts in der ungefähren Größenordnung der Danube-Klasse (gerne auch ein paar Varianten mit 40 bis 60 Metern Länge) wären angemessen, um die besagten Zahlen am plausibelsten zu ergänzen?

Hm... Schwer zu schätzen. Solche Runabouts könnten in die Zehntausende gehen. Von Jägern ganz zu schweigen - obwohl mir scheint, dass diese erst mit dem Dominion-Krieg, als Flankenschutz, mehr Beachtung fanden.
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Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 10:35
Nicht zu vergessen: Die etwas größeren Maquis-Raider so wie Chakotays Schiff! Sie nicht im Krieg gegen das Dominion einzusetzen ist eigentlich eine Unterlassungssünde.

Diese Schiffe haben zwei nach vorne feuernde Torpedoluncher - damit hätten sie durchaus die Fähigkeitslücke zwischen den Jägern und den Defiants schließen können.

Von der Größe müssten sie ja auch in deine Fragestellung mit einbezogen werden, oder, Tolayon? Und die Ravens auch...
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Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 10:43
Nicht zu vergessen: Die etwas größeren Maquis-Raider so wie Chakotays Schiff! Sie nicht im Krieg gegen das Dominion einzusetzen ist eigentlich eine Unterlassungssünde.

Diese Schiffe haben zwei nach vorne feuernde Torpedoluncher - damit hätten sie durchaus die Fähigkeitslücke zwischen den Jägern und den Defiants schließen können.

Von der Größe müssten sie ja auch in deine Fragestellung mit einbezogen werden, oder, Tolayon? Und die Ravens auch...

Käme darauf an, ob es genug Schiffe dieser Klasse gibt, dass es sich lohnt...
Wenn es nur einige Dutzend waren, noch dazu über die Föderation verteilt, dann wäre zu erklären, dass man diese Schiffe im Dom.Krieg nicht sah.
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.06.11, 11:00
@ Visitor5

Zitat
Um so etwas vorzubeugen haben die Autoren gewisse wichtigen Komponenten eingeführt, die man eben nicht replizieren kann: Menschen - oder das White der Jem'Hadar. (Und damit stellt sich auch die Frage nach der Versorgung kriegsgefangener Jem'Hadar!)

Meine Annahme ist zwar nicht belegt, aber ich gehe nicht davon aus, dass auch nur ein einziger Jem'Hadar in Kriegsgefangenschaft ist. Erstens weil man sie nicht versorgen kann, wie du sagst und zweitens weil kein Jem'Hadar sich lebend fangen lässt. Wenn also ein Vorta ein "Beendigungsimplantat" hat, dann hat das ein Jem'Hadar sicher auch. Und wenn er das nicht hat, würde er einen Weg finden, sein Leben zu beenden.

Aber das nur so am Rande. Das kann man gerne in einem Dominionthread im Völkerforum weiter diskutieren.

Gruß
J.J.
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Beitrag von: Tolayon am 02.06.11, 11:31
Die Maquis-Raider sind ohnehin ein Kapitel für sich. Ich denke, dass es sich dabei ursprünglich um Patrouillenschiffe hauptsächlich für den Einsatz durch planetare/ koloniale Zollinspektoren handelte, zumindest früher (ca. vor 2360) dürften sie auch von der Sternenflotte benutzt worden sein.
Ob sie schon von Anfang an so gut bewaffnet waren oder ob erst der Maquis (ebenfalls mit Hilfe einiger Sternenflotten-Offiziere) sie so aufgerüstet hat, darüber kann man nur spekulieren.

So oder so, aufgrund ihres mutmaßlichen Original-Einsatzgebiets glaube ich, dass es gerade mal ein paar Dutzend davon gab und die überall in der Föderation verteilt waren. Ein paar dürfte man tatsächlich im Dominion-Krieg eingesetzt haben, aber eher für Spezial-Kommando-Operationen als für groß angelegte Flottenmanöver.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.06.11, 12:13
Das ist schwierig und mündet in die Frage nach dem interstellaren Handel - und damit der Produktion: Was wird herkömmlich produziert - und was repliziert?


Mit einer Anlage in einem solaren Orbit stünde genug Energie zur Verfügung, um quasi alles replizieren zu können, was man im Sternensystem benötigt - der Handel wäre damit absolut überflüssig.

Um so etwas vorzubeugen haben die Autoren gewisse wichtigen Komponenten eingeführt, die man eben nicht replizieren kann: Menschen - oder das White der Jem'Hadar. (Und damit stellt sich auch die Frage nach der Versorgung kriegsgefangener Jem'Hadar!)

Wenn man also nichts transportieren muss, dann kannst du quasi den ganzen Frachtverkehr vergessen, man müsste nur innerhalb der Sonnensysteme transportieren, bzw. zu den Raumschiffen hin, die eben nicht so eine Produktionsanlage erreichen können.

Tja, dann kommt noch der Personalverkehr hinzu. Hier spielt auch die Reichweite von Transportern eine Rolle. Wäre es nicht denkbar Personen innerhalb eines Sternensystems über Relais zu beamen? Zumindest Erde - Mond müsste doch mit großen Anlagen möglich sein - wie gesagt, mit einer orbitalen Verbindungsstation erst recht.


All diese Faktoren dezimieren natürlich das was man als Transportvolumen zur Verfügung haben muss. Wenn man nun allerdings noch von einem großzügigen privaten Transportvolumen ausgeht, mh, dann wird es ziemlich gefährlich, da zu schätzen!

DS9 hat allein drei Runaboats zur Verfügung, größere Raumstationen brauchen mehr, auch viele kleinere Einheiten in Shuttlegröße.

Wenn wir unser irdisches Transportvolumen wie Autos, Busse, Züge, Flugzeuge und Schiffe zusammenzählen und auch nur 10% davon für die interplanetare Sternenflotte anrechnen(!) dann müsste es Millionen von den Flitzern geben...
Der interstellare handel hat damit nichts zu tun.

Denn zivile Schiffe erhalten keine NCC Nummer.

Hier könnte ich mir sogar vorstellen, dass jeder mitgliedsplanet seine eigenen Buchstabensatz hat. Quasi wie das Kreiskennzeichen heutiger Autos.

@toly
ausgehnd vonder originalzielsetzung als zollschiff, wird es vermutloch von den raidern 100erte, wenn nicht sogar tausende geben. wobei ich mir aber vorstllen kann dass sie nicht zu starflett gehören, sondern teil der Flugüberwachung der grenzwelten sind. starfleet selbst wird für grenzpatrouillen andere schiffe haben.
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Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 12:17
J.J. Belar: Wir können gerne darüber diskutieren, allerdings hatte ich das Argument nur gewählt um den Zwiespalt zwischen Replikation, bzw. herkömmlicher Fertigung anzureißen.


Alexander_Maclean:
Der interstellare Handel hat sehr wohl damit zu tun: Wenn du Ersatzteile replizieren kannst, brauchst du sie nicht einfliegen lassen. Also: Wenn die Sternenflotte keinen Grund hat, Waren/ Personen zu transportieren, dann wird es wenig/ keine Schiffe für diese Aufgaben geben.

Wieso sollten Menschen noch Obst und Gemüse anbauen, wenn sie auch einen Replikator nutzen könnten? Aus Spaß! Damit wird "Spaß an der Arbeit" zu einem Faktor der darüber entscheiden könnte, ob man etwas repliziert oder produziert. Der Kreis schließt sich dann in dem Punkt, als dass auch der Handel an den Spaß gekoppelt sein könnte. Man braucht schließlich nichts irgendwo einkaufen und herbringen lassen, wenn man es sich auch replizieren kann. Und Strukturformeln als Replikationsmuster kann man auch per Kommunikation weitergeben.

Zu Kirks Zeiten dürfte die Replikation noch in den Kinderschuhen gesteckt haben, es gibt einige namentlich genannte Anlagen, die der Ressourcengewinnung und -veredelung dienen. Auch zu TNG, bzw. DS9-Zeiten spielt Bergbau eine große Rolle. Auf DS9 werden Güter wie Dünger, Lebensmittel, aber auch Erze und Schaftbolzen umgeschlagen - unnötiger Weise vielleicht, denn Tatsache ist leider auch, dass die Replikation immer größere Fortschritte erzielt hat. Der Transport von Gütern - wie auch der Handel - dürfte daher stark zurückgegangen sein, was einem Einschmelzen der Frachterflotten gleichkommen würde.

Hm, Tolayon - wäre aber nicht gerade die Tatsache, dass es sich um minder schwer bewaffnete Polizei- und Zollschiffe handelt ein Indiz dafür, dass sie in großer Zahl vorhanden gewesen sein könnten/ vorhanden sind? Schließlich hätte das Schiff die perfekte Größe um in Sonnensystemen zu patrouillieren und kleinere Kurierdienste wahrzunehmen. Ich sehe in der Klasse eher ein allseits erhältliches Arbeitspferd, als eine luxuriöse Kampfmaschine von militanteren Planeten der Föderation.

Diese Schiffe stellen damit die ersten Einheiten dar, die Grenzen patrouillieren, auf Notfälle etwaiger Schiffe auf Handelsrouten reagieren, Schmuggler aufbringen und Piraten vertreiben - eben weil die Sternenflotte gemäß den Theorien vieler aus der Community, keine "Milliardenorganisation" ist. Zudem ist die Sternenflotte mit ihrem immens hohen Vernichtungspotential ihrer bordgestützten Waffen eher mit Militär als mit einer Küstenwache zu vergleichen.


Zurück zu Tolayons Frage:
Zitat
Die Frage die sich mir nun stellt ist: Wieviele Runabouts in der ungefähren Größenordnung der Danube-Klasse (gerne auch ein paar Varianten mit 40 bis 60 Metern Länge) wären angemessen, um die besagten Zahlen am plausibelsten zu ergänzen?
Das kommt darauf an, was du für einen Bedarf ermittelst. Dieser Bedarf resultiert wohl nicht zuletzt aus dem Transport von Personal oder "hochkomplexer Technologie", die nicht repliziert werden kann. Dann kommt es ja auch noch auf die Geschwindigkeit an: Runabouts kommen nicht über Warp 5 hinaus - ein Kurierdienst von Sternensystem zu Sternensystem ist also schon eine beachtliche Reise - für die Untermotorisierten, teils nur mit Impulsantrieb ausgestatteten Shuttles ganz zu schweigen!

Fazit: Die Fertigkeitslücke, die die Runabouts abdecken sollen, existiert quasi gar nicht, wenn man der Theorie folgt, dass Warpflüge innerhalb von Sternensystemen nicht die Regel sind (Canon-Fakt aus einer DS9-Folge, in der Kira die Defiant einen Mikro-Flug im Bajoranischen Sternensystem fliegen lässt, um den Wechselbalg-Bashir in seinem Runabout aufzuhalten). Reisen mit Warp 5 zu nahen Planeten dürften zudem auch nicht in dem Maße möglich sein, wie man es Onscreen zu sehen bekommt.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.06.11, 12:31
Starflett führt aber keinen Waren- oder Personetransport durch. für so etwas gibt es zivile transportschiffe.
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Beitrag von: David am 02.06.11, 12:33
Starflett führt aber keinen Waren- oder Personetransport durch. für so etwas gibt es zivile transportschiffe.

Dem würde ich auch zustimmen.
Es gibt genügend Frachtschiffe, die Xhosa ist das beste Beispiel.

Die Sternenflotte würde solche Aufgaben nur in Ausnahmefällen übernehmen, z.B. bei sehr großen Lieferungen oder speziellem Gefahrgut.
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Beitrag von: Tolayon am 02.06.11, 12:35
Ich glaube nicht, dass alle Runabouts für immer auf Warp 5 beschränkt sein werden. Gerade größere Varianten könnten durchaus Stufe 7 erreichen, aber auch modernere Danube-Nachfolger in derselben Größenordnung, aber mit effizienteren Antrieben dürften zu höheren Geschwindigkeiten fähig sein.
Allerdings dürften diese neueren Runabouts frühestens ab den 2380er Jahren beginnen sich durchzusetzen.
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Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 12:52
Ich glaube nicht, dass alle Runabouts für immer auf Warp 5 beschränkt sein werden. Gerade größere Varianten könnten durchaus Stufe 7 erreichen, aber auch modernere Danube-Nachfolger in derselben Größenordnung, aber mit effizienteren Antrieben dürften zu höheren Geschwindigkeiten fähig sein.
Allerdings dürften diese neueren Runabouts frühestens ab den 2380er Jahren beginnen sich durchzusetzen.

Interessanter Gedankengang.
Was mich allerdings interessieren würde ist, in welcher Hauptfunktion du diese Runabouts siehst. Und wo man sie wahrscheinlicherweise am ehesten einsetzt.
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Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 13:12
Die Sternenflotte führt sehr wohl Transportaufgaben durch:

Sie transportieren Personen (und seien es evakuierte Kolonisten), sie transportieren Ausrüstung, seien es Forschungsdrohnen oder Bauteile für Aquädukte! Sicher sind das nicht unbedingt die Aufgaben, für das die Galaxy-Klasse konstruiert und ein Schiff dieser Klasse in Dienst gestellt werden würde - nichts desto Trotz musste auch die USS Enterprise, das Flaggschiff der Föderation, für solche Dienste herhalten!

Die Sternenflotte transportiert Delegierte am Laufenden Band! Reise nach Babel - während der ENT- und TOS-Periode, und auch Picards Schiff wurde dafür eingesetzt, denkt doch nur mal an die Acamarianer, Selay, Antedeaner...

Der Deltaflyer als "Runabout-Derivat" - weiß man, zu welcher Höchstgeschwindigkeit dieses Boot fähig ist?

Die Shuttles, mit denen die Warp-10-Schwelle durchbrochen wurde - hohe Geschwindigkeiten in kleinen Schiffen sind also durchaus Canon.
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Beitrag von: David am 02.06.11, 13:24
Das Shuttle "Cochrane" war allerdings ein modifiziertes Shuttle für diesen Test (Voyager).
Eigentlich können sie diese Geschwindigkeiten nicht leisten, das aber nur am Rande.
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Beitrag von: ulimann644 am 02.06.11, 13:34
Die Sternenflotte führt sehr wohl Transportaufgaben durch:

Sie transportieren Personen (und seien es evakuierte Kolonisten), sie transportieren Ausrüstung, seien es Forschungsdrohnen oder Bauteile für Aquädukte! Sicher sind das nicht unbedingt die Aufgaben, für das die Galaxy-Klasse konstruiert und ein Schiff dieser Klasse in Dienst gestellt werden würde - nichts desto Trotz musste auch die USS Enterprise, das Flaggschiff der Föderation, für solche Dienste herhalten!

Die Sternenflotte transportiert Delegierte am Laufenden Band! Reise nach Babel - während der ENT- und TOS-Periode, und auch Picards Schiff wurde dafür eingesetzt, denkt doch nur mal an die Acamarianer, Selay, Antedeaner...

Der Deltaflyer als "Runabout-Derivat" - weiß man, zu welcher Höchstgeschwindigkeit dieses Boot fähig ist?

Die Shuttles, mit denen die Warp-10-Schwelle durchbrochen wurde - hohe Geschwindigkeiten in kleinen Schiffen sind also durchaus Canon.

Grundsätzlich ging die Frage zwar an Toly - aber okay, jetzt kenne ich auch Deine Ansicht dazu... ;)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.06.11, 13:36
Die Sternenflotte führt sehr wohl Transportaufgaben durch:

Sie transportieren Personen (und seien es evakuierte Kolonisten), sie transportieren Ausrüstung, seien es Forschungsdrohnen oder Bauteile für Aquädukte! Sicher sind das nicht unbedingt die Aufgaben, für das die Galaxy-Klasse konstruiert und ein Schiff dieser Klasse in Dienst gestellt werden würde - nichts desto Trotz musste auch die USS Enterprise, das Flaggschiff der Föderation, für solche Dienste herhalten!

das alles waren Notfälle wo der Transport mit langsamen Frachtern für Problmene gesorgt hätte, wenn nicht sogar für Tote.

DU aber redest davon den GESAMTEN Handel über starfleet abzuwickeln und dafür ist mir die Flotte echt zu schade.

Zitat
Die Sternenflotte transportiert Delegierte am Laufenden Band! Reise nach Babel - während der ENT- und TOS-Periode, und auch Picards Schiff wurde dafür eingesetzt, denkt doch nur mal an die Acamarianer, Selay, Antedeaner...

da starfleet offenbar eine der wenigen Föderatiosnweit agierenden Behörden einrichtungen etc.ist und viele Starfleetcaptains aufgrund der möglichen erstkontakte eine gewisse diplomatische befähigung haben müssen, wird starfleet häufig für diplomatische Missionen herangezogen.

Zudem ist gerade die ent D als Föderatiosnflaggschiff auch ein repräsentant der Föderation. wenn auf irgenen Hintlerwelterplanten man das Wort föderation ennt wird vermutlich auch der Name Enterprise fallen.

Zitat
Der Deltaflyer als "Runabout-Derivat" - weiß man, zu welcher Höchstgeschwindigkeit dieses Boot fähig ist?

Die Shuttles, mit denen die Warp-10-Schwelle durchbrochen wurde - hohe Geschwindigkeiten in kleinen Schiffen sind also durchaus Canon.

Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 13:37
Der Großteil des Statements bezog sich auf Alexander_Macleans Aussage, der eine Transporttätigkeit der Sternenflotte verneint. Dass es ein Shuttle mit solch hoher Geschwindigkeit gibt ist allerdings ein Fakt, der deutlich das Potential dieser kleinen Hüpfer aufzeigt! Es beweist, dass kompakte Bauformen nicht mit Geschwindigkeitseinbußen einhergehen müssen.

Hier möchte ich auch gleich anknüpfen und auch auf Davids Statement eingehen:
Es wäre mit der Technologie der Sternenflotte durchaus denkbar ein Shuttle zu konstruieren, das Warp 9 stabil halten könnte, oder? Ganz ohne diesen Warp-10-Schicki-Micki-Schnick-Schnack!



Fakt ist nun nach "Star Trek - Die Technik der U.S.S. Enterprise - Das offizielle Handbuch" folgendes:

Warp 5 entspricht 214facher Lichtgeschwindigkeit,
Warp 9 entspricht 1516facher Lichtgeschwindigkeit.

Ein einfacher Dreisatz - und wir stellen fest, dass wir damit unser Shuttle um den Faktor 7(!) beschleunigt haben! Anstatt also eine ganze Woche in einem Shuttle zu sitzen, säßen wir nur noch einen Tag darin fest.



Damit würden Entfernungen wie Erde-Bajor oder Vulkan-Andor im nu dahin schmelzen! Solche Shuttles machen in einer interstellaren Organisation wie der Sternenflotte deutlich mehr Sinn als Frachter wie die Xhosa - wie ich zu diesem Schluss komme habe ich euch ja nun oft genug weiter oben auf die Nase gebunden.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 02.06.11, 13:54
Ich denke hier wird auch vieles diskutiert, wofür ich extra den Thread "Frachtverkehr im 24. Jahrhundert" aufgemacht habe.

Deshalb will ich hier nur mal kurz zu den Runabouts etwas sagen:
Sie werden überall dort eingesetzt, wo ein normales Shuttle zu klein oder auch nur zu langsam, ein "richtiges" Sternenflotten-Schiff aber zu überdimensioniert erscheint.

Dies kann die Durchführung einfacher wissenschaftlicher Untersuchungen, (Personen-)Transport oder Sondereinsätze von "Ranger"-Teams beinhalten.
Meist dürften Runabouts kleineren Basen und Stationen zugeordnet sein, aber auch größere Schiffe wie die Enterprise-D haben eins. Das könnte sich vor allem dann als praktisch erweisen, wenn das eigentliche Schiff zu einem größeren Katastrophen-Einsatz abkommandiert wird, gleichzeitig aber ebenso dringend ein bestimmtes Phänomen untersucht werden muss, für das die Kapazitäten eines Runabouts (gegebenenfalls mit zusätzlichem Sensor-Pod) ausreichen.

In unserem RPG bei TREKNews haben wir sogar unserem Prometheus-Klasse-Schiff ein Runabout spendiert, was ich angesichts der tatsächlichen Hangargröße und der ohnehin schon vorhandenen Teilungsfähigkeit dieses Schiffstyps zwar als nicht wirklich notwendig betrachte, aber die meisten haben sich damals dafür entschieden.

Alle weiteren Diskussionen, die sich speziell mit dem Frachtverkehr befassen, sollte man lieber dort fortsetzen worauf ich schon am Anfang dieses Posts hingewiesen habe:
-> Frachtverkehr im 24. Jahrhundert (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2273.0.html)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 14:11
Hm, das würde dann aber bedeuten, dass die kleinen Runabouts genauso leistungsstarkes Equipment haben müssten wie die großen Schiffe, wenn auch nur missionsspezifisch, sehe ich das richtig? Schließlich versuchst du ja, in meinen Augen zumindest, einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 02.06.11, 14:23
Ich denke, Runabouts können für spezielle Missionen - ähnlich wie die Nebula Klasse - mit einer externen Sensorsektion aufgerüstet werden.

Die Frage, Visitor, warum man dann noch große Schiffe braucht ist denke ich einfach zu beantworten.

Runabouts sind kleine, wendige Schiffe mit kleiner Crew und reduzierter Reichweite.
Sie eignen sich also am besten für Untersuchungen von Raumanomalien im Föderationsraum oder in der Nähe von Außenposten.

Und natürlich dort, wo große Raumschiffe schlecht operieren können -> Asteroidengürtel, die Badlands, etc.

Es gibt aber sicherlich auch Phänomene im All, die man über mittlere oder längere Zeiträume beobachten und studieren muss.
Dafür sind kleine Schiffe zweifellos ungeeignet, da sie mit Sicherheit nur geringe Treibstoffvorräte an Bord haben.

Einen ganzen Planeten zu erforschen, benötigt sicher eine riesige Anzahl an Missionsspezialisten, samt Ausrüstung.
Das ist mit Runabouts nicht zu leisten.

Daher ist es sinnvoll, sowohl große Raumschiffe, als auch kleinere "Raumer" zu nutzen.

Ich war btw. immer schon ein Befürworter der These, dass die Sternenflotte weniger große Kreuzer (Galaxy, Nebula, etc.) nutzen sollte, sondern eine große Zahl an kleinen Schiffen.
Diese These wurde auch im letzten Kapitel im Buch "Technik der USS Enterprise" gestützt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.06.11, 14:59
Nun, solche Schiffe haben dann aber auch eine Größe zwischen der Raven- und Nova-Klasse, wie ich finde. Sicher könnte man die Runabouts dafür in Notfällen und unter bestimmten Einschränkungen auch verwenden, aber ich denke für solche Aufgaben gibt es bessere Plattformen.

Die Runabouts wären auch als Rettungsboote denkbar: Würde man Sternenbasen/ etc.  pp. damit ausrüsten, könnte man damit Frachtern, die bekanntlich ja nur eine kleine Crew haben, zu Hilfe kommen - aber dafür reicht die, in meinen Augen, immens niedrige Geschwindigkeit einfach nicht aus! Von daher sehe ich die Möglichkeiten dieser Boote enorm beschnitten. Sie haben weder Ausdauer, noch die Größe für leistungsstarke Ausrüstung, noch eine vernünftige Geschwindigkeit (zumindest in der Canon-Variante). Ich sehe, wenn ich so ein Boot sehe, nur ein "überdimensioniertes Shuttle", daher auch mein Hang dazu, sie auf Transportaufgaben zu beschränken.



Gehen wir mal den umgekehrten Weg:
Die Voyager benötigte ein Beiboot, das selbständig mehrere Tage unterwegs sein kann, das in der Lage ist, Crew und Fracht zu transportieren, um die Systeme der Voyager zu entlasten. Schneller nach Hause kam die Crew deswegen nicht, denn die Voyager muss ja immer warten, bis der Flyer wieder an Bord ist. Allein die Tatsache, dass mehrere Missionen parallel abgearbeitet werden können würden in einem Geschwindigkeitsvorteil resultieren.

Den Transport von Crew - da stimme ich zu, das kann der Flyer, was Sensoren und Waffen anbelangt ist dieses Schiff aber overpowered und IMBA (imbalanced) - meiner Meinung nach (denken wir nur mal an den Kampf mit dem Taktischen Borgkubus).

Den Transport von Vorräten - für 150 hungrige Personen - zu bewerkstelligen, das ist in meinen Augen nicht sehr realistisch. Gemessen in Stauraum ist der Flyer geradezu lächerlich.


Wieso sollte man also solche Boote haben?
Zitat
Dies kann die Durchführung einfacher wissenschaftlicher Untersuchungen, (Personen-)Transport oder Sondereinsätze von "Ranger"-Teams beinhalten.
Meist dürften Runabouts kleineren Basen und Stationen zugeordnet sein, aber auch größere Schiffe wie die Enterprise-D haben eins. Das könnte sich vor allem dann als praktisch erweisen, wenn das eigentliche Schiff zu einem größeren Katastrophen-Einsatz abkommandiert wird, gleichzeitig aber ebenso dringend ein bestimmtes Phänomen untersucht werden muss, für das die Kapazitäten eines Runabouts (gegebenenfalls mit zusätzlichem Sensor-Pod) ausreichen.

Kommandoeinsätze - ich sehe in einem Runabout mit dieser minimalen Geschwindigkeit eigentlich das letzte Mittel der Wahl, um nach einem Einsatz den Rückweg anzutreten. Warp 9 ist sieben Mal schneller - Kiras Kommandoeinsatz damals hätte gewiss von einem halben Dutzend Kriegsschiffen abgefangen werden können! Wenn man also so einen Flitzer für solche Missionen haben will - dann bitte einen schnelleren!


Gehen wir mal gedanklich folgendes Szenario durch:
Die Enterprise wird zu einem Katastropheneinsatz gerufen und bricht sofort auf. Warp 9,6! Im Hangar wird eiligst ein Runabout zusammengesetzt, um missionsspezifisch die Enterprise bei der Aufzeichnung des gerade beobachteten Phänomens würdig vertreten zu können! Dauer: Eine Stunde - Das Runabout benötigt also mehr als einen ganzen Arbeitstag um wieder bei diesem Phänomen anzukommen!
Dem vorbeugend hätte man gleich ein Runabout bereithalten müssen, oder das Prinzip weitergesponnen: Ausschleusen müssen: Dann wäre die Enterprise in Warteposition gegangen und hätte das Shuttle die Aufzeichnungsarbeit machen lassen. Ich bin mir nicht sicher, dass das wirklich eine so tolle Herangehensweise ist. Und zudem hätte die Enterprise ja auch noch Sonden zur Verfügung...



Transportaufgaben wurden missbilligend beiseite geschoben. (Und sicher übernimmt die Sternenflotte nicht für die gesamte Föderation den Transport - aber es gibt genügend Gründe dafür, Sternenflottenpersonal/ -Fracht auch selbst zu transportieren!). Diese wissenschaftlichen Missionen betrachte ich aufgrund der geringen Größe höchstens für eine unbefriedigende Notlösung; Zum Diplomatentransport sollte doch die Captainsyacht zur Verfügung stehen, selbst eine Nova-Klasse hat so ein Gefährt, ein separates Beiboot dieser Größe ist also überflüssig.

Dass Sternenbasen Verbindungsboote haben, wie wir das auch von DS9 kennen, ja, das kann ich mir schon vorstellen, aber auch hier läge der Einsatzschwerpunkt wieder auf dem Transport. Eine richtige Nische, die nur für die Runabouts spricht, konnte ich nach wie vor nicht entdecken, tut mir leid. :(
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 02.06.11, 15:02
Das einzige, wofür ich Runabouts einsetzen würde, wäre halt wie im Falle von DS9 bei Kurzstreckenerkundungen.

Bei plötzlich auftauchenden Raumphänonemen, wie z.B. Asteroiden mit besonderer Zusammensetzung oder ähnlichem, würde es sicherlich zu lange Dauern, ein Forschungsschiff der Sternenflotte zu schicken.
Da sind die Runabouts zweifellos ein guter Lückenfüller.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.11, 12:54
Ich habe wieder eine neue Frage:

Wie fächern sich die Bereiche
auf, bzw. welche Ausbildungsschwerpunkte wären denkbar? Ich möchte einfach vermeiden allzu viele Kommandooffiziere aus der Pilotenlaufbahn zu haben.


Aus dem Kommandobereich kennen wir:

Gerade bei den Piloten sehe ich eigentlich mehr Jobs in der Shuttlerampe als am Steuer eines Raumschiffes, vom Deckoffizier/ Chef der Fliegenden Gruppe angefangen bis hin zum letzten Piloten, auch Fluglotsen werden gebraucht. Die Flugsicherheit & Koordination bietet ebenfalls viele Jobs für „Piloten“.

Auch im Botschafsdienst sind viele Stellen zu besetzen: Da müssen wirtschaftliche Interessen koordiniert werden, Wissenschaftler, Schulen... Es gibt genügend Aufgaben auch für niederrangige Diplomaten, für Ensigns, eben.

Nach der Gründung von Kolonien sehe ich gerade bei der Sternenflotte eine sehr gute Möglichkeit ihre Juristen unterzubringen: Nicht jede Kolonie kann gleich Richter und Anwälte für sich begeistern, um eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen. Gerade da bietet sich der Sternenflotte die Gelegenheit ihre Offiziere auf Raumstationen an der Grenze der Föderation unterzubringen.

Auch in der Logistik/ im Personalmanagement werden niederrangige Offiziere benötigt denn nicht nur Erste Offiziere haben mit Dienstplänen zu tun. Da müssen Kommuniques angefertigt, Informationen zusammengetragen werden, ...



Die Sicherheitsabteilung könnte sich untergliedern, bzw. folgende Ausbildungsschwerpunkte anbieten:

Auch hier - oder gerade hier - gibt es eine immense Vielfalt, die man ausschöpfen sollte.



Die Technische Abteilung:

Ein Chefingenieur muss nicht zwangsläufig aus der Antriebssparte kommen, denn nach wie vor gilt: Der Chef muss nicht alles selbst wissen, im Gegenteil! Er muss anleiten, führen und managen können! Damit hätte auch ein Computerprofi, der nur wenig Ahnung von Warpantrieben hat, meiner Meinung nach eine gute Chance Chefingenieur zu werden.



Was für Laufbahnen, bzw. Untergruppen und Spezialisierungen wären noch denkbar? Vielleicht gelingt es uns ja auch die Laufbahnen des Taktischen Offiziers von dem des Sicherheitsoffiziers ein wenig mehr abzugrenzen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.11, 13:51
Beim Kommandobereich hast du noch die


vergessen.


Aber ein satz verwundert mich:

Zitat
Ich möchte einfach vermeiden allzu viele Kommandooffiziere aus der Pilotenlaufbahn zu haben.

was meinst du damit?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.11, 14:01
Beides wäre aber durchaus auch innerhalb der Sicherheitsabteilung denkbar. Was ist für dich also das ausschlaggebende Element, diese beiden Sparten dem Kommandobereich zuzuschlagen?

Riker war Pilot, beispielsweise. Geordi, der ja auch aus dem Kommandobereich stammt, ebenfalls, Chakotay war Pilot... Es gibt eine gewisse Tendenz dazu, dass alles, was im 24. Jahrhundert die rote Uniform trägt, zu Beginn ihrer Karrieren am Steuer saß.

Ich möchte eben die rot Uniformierten einfach etwas breitgefächerter aufstellen, verschiedene Facetten zum Tragen bringen, mehr auf die Charaktere eingehen und weg vom Klischeedenken (*1) kommen.


(*1: Vielleicht ist dies ja auch nur eine subjektive Wahrnehmung - und auch wenn meine Absicht aus einer fehlgeleiteten Annahme herrührt - würde die Vielfalt gewiss der Geschichte nicht schaden! Hinzu kommt, dass es vielleicht auch andere inspirieren könnte...)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.11, 14:15
Taktiker ohne Sicherheit tragen Rot. Ohne Sionagenasen ohne zusatzausbildung (wie  ben schience) würde ich auch ins Rot stecken.

Zu dem zweiten Punkt:

Gehen wir mal die bekannten Kommandooffiziere aus durch (ich rechne auch TOS mit ein:

Kirk: begann als Pilot
Spock: begann als Science
Scott: begann als ingenieur
Sulu: begann als Pilot
Chekov: begann als Nav

Zwischenstand 3:2 (vormalige Rothemden (nach neuen schema) vs. Rest)

Picard: Pilot
Riker: Pilot
Geordi: Pilot
Worf: Taktik
Beverly: medizin

7:4

Sisko: unbekannt
Kira: würde ich mal als secuirty einstufen
jadzia: wissenschaft

7:6

Janeway: Wissenschaft
Chakotay: Pilot
harry: OPS

8:8

Mhm, wenn man bedenkt, dass die anderen aus drei Abteilungen kommen, dann ist das wirklich viel.

Wobei man aber auch bedenken muss. Alle anderen Rothemden, die auf Schiffen eingesetzt werden, haben früher oder später mal Brückendienst 8sei es nun als Pilot oder taktischer Offizier). Ich würde allgmein sagen. als Rothemd kommt man schneller auf die Brücke.

rechnet man aber noch diverse FFs mit rein sieht das bild ganz anders aus:
Was mir so spontan einfällt

Security: Belar, Dheran, Kendall, Perkins, Lairis
Wissenschaft: O'Connor, Lionel
Technik: Edwards

Wenn ich jetzt all TF captains durchgehen würde, würde da bestimmt noch mehr zusammen kommen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.11, 14:51
Hmhm... deine Liste hat Fehler - nicht zuletzt was Dheran anbelangt. :andorian


Als Pilot schnell auf die Brücke? Halte ich für ein Gerücht. Es gibt mehr Pilotenarbeitsplätze im Shuttlehangar als auf Deck Eins. Neue Ensigns dürften dort sowieso erstmal landen, um ihre Spezialschulung für das Schiff zu bekommen, auf dem sie nun dienen.


So oder so: Es muss mehr geben!


Zitat
Taktiker ohne Sicherheit tragen Rot.
Ja, schon möglich - aber den Grund bist du mir schuldig geblieben.
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Beitrag von: ulimann644 am 24.06.11, 14:56
Wobei Dheran nie bei der SEC war sondern TAC (rote Uniform)
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 24.06.11, 15:14
Wie ich schon einmal in einem Thread mit eben jenem Thema erwähnt habe, erkläre ich mir es so, dass Taktiker und Geheimdienstoffiziere Rot tragen, eben weil diese Aufgaben eher planerischer, verwalterischer Art sind. Während die Sicherheitsleute aktive Operatives sind und sich mit der Technik überschneiden. Deshalb tragen sie Gelb. Wenn sich ein Captain entscheidet den Posten des taktischen Offiziers mit dem SEC zusammenzulegen, was oftmals bei kleineren Schiffen der Fall ist, oder eben aus Bequemlichkeit wie auf der Ent-D, dann liegt da anscheinend eher die Priorität auf der Schiffssicherheit und deshalb wird aus einem taktischen Offizier ein Gelbhemd. Siehe Worf. Als dieser allerdings die eher planerischen Aufgaben eines Geheimdienstoffiziers auf DS9 übernommen hat und mehr oder weniger nur Berichte lesen und einschätzen musste, sowie zum taktischen Offizier der Station wurde, wechselte er wieder zu Rot. Wäre Tailany auf der Escort nicht Sicherheitschefin, würde sie Rot tragen. Renee kommt aus der Wissenschaftsabteilung und ist Wissenschaftlerin durch und durch. Dennoch sind ihre Aufgaben nur verwalterischer Natur und das hat in ihrem Leben nun die Hauptstellung. Als Spock erster Offizier der Enterprise war, trug er zu TOS Zeiten auch noch blau, er hat erst nach ST I zur Kommandoebene gewechselt, blieb aber Wissenschaftsoffzier. Es ist verwirrend, aber abschließend kann man sagen, dass Taktiker und geheimdienstler eher zur Administrativen Truppe gehören und deshalb Rot tragen. Zaariva Niral, die demnächst auf die Escort kommt, ist Geheimdienstoffizierin des SFI und sie trägt auch Rot. Die gelben dienen nur der Inneren Sicherheit der Föderation, ihrer Einrichtungen etc. Gelb deshalb, weil das Aufgabenfeld mehr technischer Natur ist. Tuvok (gestern gesehen) kann in 30 Sekunden einen photonischen Gefechtskopf auseinandernehmen. Das ist was technisches. Lieutenant Reed hat zusammen mit Trip, die Phasenkanonen installiert. Das ist auch was technisches. Man kann also sagen, dass die meisten Sicherheitsleute auch Ingenieure sind.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.11, 15:38
@visitor
Es gibt ja nicht nur due hauptwache wenn der Captain anwesend ist. Sondern auch die spät und die nachtwache.

da sind Zeiten wo man selbst als Security eher auf dem Schiff die beine in den bauch steht.

sprich: die wahrscheinlicheit irgendwann mal Brückendienst zu haben und sei es nachts ist allein rein rechnersich größer als Flugoffizier als wenn man der 1200. Ensign in der security ist.

@uli
Gut dann war Dheran ein Rothemd. ich war ihm auch als angehender SEC ausgegangen.
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Beitrag von: Visitor5 am 24.06.11, 15:45
Zitat
Wie ich schon einmal in einem Thread mit eben jenem Thema erwähnt habe, erkläre ich mir es so, dass Taktiker und Geheimdienstoffiziere Rot tragen, eben weil diese Aufgaben eher planerischer, verwalterischer Art sind.

Dann müsste aber auch ein Chefingenieur, der mehr verwaltet, plant und koordiniert, auch rot tragen – tut er aber nicht, leider. Die Technik ist eine der mannstärksten Abteilungen an Bord.

Zitat
Während die Sicherheitsleute aktive Operatives sind und sich mit der Technik überschneiden.


Kriminalistik überschneidet sich nicht zwangsläufig mit der Technik, nicht mehr als andere planerische Posten, wie zum Beispiel der Captainsposten.

Zitat
Deshalb tragen sie Gelb. Wenn sich ein Captain entscheidet den Posten des taktischen Offiziers mit dem SEC zusammenzulegen, was oftmals bei kleineren Schiffen der Fall ist, oder eben aus Bequemlichkeit wie auf der Ent-D, dann liegt da anscheinend eher die Priorität auf der Schiffssicherheit und deshalb wird aus einem taktischen Offizier ein Gelbhemd. Siehe Worf.

Demnach gibt es zwei Möglichkeiten an die Dienststellung auf der Brücke zu kommen: Sicherheit oder Kommando. Das ist genau das, was ich hoffe herauszufinden!

Zitat
Wäre Tailany auf der Escort nicht Sicherheitschefin, würde sie Rot tragen.
Wenn sie auch Taktischer Offizier ist dürfte sie auch die rote tragen? Zudem wird sie als Chefin auch mehr planen und verwalten, als selbst operativ ausführen. Damit könnte man dieses Argument von dir weiter oben auch gegen diese Uniformfarbe verwenden.

Von daher löst dieses Argument den Gordischen Knoten auch nicht.

Zitat
Renee kommt aus der Wissenschaftsabteilung und ist Wissenschaftlerin durch und durch. Dennoch sind ihre Aufgaben nur verwalterischer Natur[…]
Bei Janeway dito. Canon-Fakt, Amen.

Zitat
aber abschließend kann man sagen, dass Taktiker und geheimdienstler eher zur Administrativen Truppe gehören und deshalb Rot tragen.


Müsste dann nicht aber der Chef der Sternenflottensicherheit, ein Admiral, schon von Rechts wegen Rot tragen?

Zitat
Gelb deshalb, weil das Aufgabenfeld mehr technischer Natur ist. Tuvok (gestern gesehen) kann in 30 Sekunden einen photonischen Gefechtskopf auseinandernehmen. Das ist was technisches. Lieutenant Reed hat zusammen mit Trip, die Phasenkanonen installiert. Das ist auch was technisches. Man kann also sagen, dass die meisten Sicherheitsleute auch Ingenieure sind.

Ein Waffenoffizier muss die Waffen beherrschen, das ist klar. Aber nur weil ein Waffenoffizier seine Granate demontieren kann wird er nicht zum Ingenieur.

Tuvok steht wie vielen Abteilungen vor? (Das ist die Voyager-Folge mit der getarnten Spezies, die die Crew als medizinische Versuchskaninchen mißbrauchen). Wäre nicht gerade dieser Verwaltungsaspekt der Grund um Rot zu tragen?

Diese Argumentation Für und Wider lässt sich leider genauso gut verkehren. Wenn du das für dein Universum so durchziehen kannst, dann hast du es zumindest geschafft, Homogenität erreicht zu haben. Die Uniformfarbe an Posten festzumachen ist nicht das, was ich hier zu erreichen versuche. Es geht nicht darum einem Job eine Farbe zuzuschanzen (wie wir gesehen haben gibt es zu 80% mehr als eine logische Antwort), sondern zu überlegen, welche Tätigkeiten und Aufgaben welcher Sparte zuzuordnen sind, um die Liste der Jobs zu erweitern.


Dass ich bei Alexander_Maclean nachgefragt habe rührt nur daher, weil er sicherheitstechnische Aspekte eben der Kommandolaufbahn zuschob. Spionageabwehr beginnt mit dem Aufspüren von feindlichen Nachrichten. Dies wäre also sogar noch etwas Technisches! Damit könnte man also diese Gruppe von Offizieren auch der Technik zuschlagen. Das, was heutzutage unter dem Begriff Elektronische Kampfführung firmiert ist stark technologiegeprägt und wird es gewiss im 24. Jahrhundert nicht minder sein. Aus diesem Grund auch meine Rückfrage.

Zitat
sprich: die wahrscheinlicheit irgendwann mal Brückendienst zu haben und sei es nachts ist allein rein rechnersich größer als Flugoffizier als wenn man der 1200. Ensign in der security ist.


Zitat
sprich: die wahrscheinlicheit irgendwann mal Brückendienst zu haben und sei es nachts ist allein rein rechnersich größer als Flugoffizier als wenn man der 1200. Ensign in der security ist.
Die Pilotenlaufbahn ist aber wohl eine der begehrtesten, nicht zuletzt wegen dem Prestige des Fliegens der "großen Pötte", sondern auch weil man damit schon mal die rote Uniform trägt! Demnach setzt du dich als Pilot einer weitaus größeren Konkurrenz aus. Wie Eddington es sagte: "Man geht nicht zur Sternenflotte, um Sicherheitsoffizier zu werden..." Fazit: Ich glaube nicht, dass es wirklich der prozentuale Bonus ist, um schneller auf die Brücke zu kommen, der das rausreißt...
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.11, 16:29
@visitor
Du siehst das mit der "Verwaltung" zu absolut. jeder leitende Offizier wird gewisse Verwaltungsaufgaben übernehmen, Dienstpläne erstellen zum Beispiel. Dennoch wird er aber wie zum Beispiel der chefarzt in eiern Klinik dennoch in seinen eigenen Gebiet tätig sein.

Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Zum Thema: jeder der Pilot werden will kann Pilot werden.

Das halte ich für eine Gerücht. Auch starfleet wird eine gewisse bedarfsplanung für ihre Mitglieder haben. Danach richtet sich, welche Kurse an den Akademien angeboten werden und wieviele aufgenommen werden.
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Beitrag von: ulimann644 am 24.06.11, 16:52
Zum Thema: jeder der Pilot werden will kann Pilot werden.

Das halte ich für eine Gerücht. Auch starfleet wird eine gewisse bedarfsplanung für ihre Mitglieder haben. Danach richtet sich, welche Kurse an den Akademien angeboten werden und wieviele aufgenommen werden.

Ich gehe auch davon aus, dass da kräftig ausgesiebt wird.

@Alex
Dheran war TAC/OPS mit wissenschaftlichen Ambitionen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.11, 17:00
Zitat
Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Es existiert ein Canon-Fakt, der dagegen spricht:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman (http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman)
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20100208220447/memoryalpha/de/images/thumb/4/4e/Toddman_2371.jpg/180px-Toddman_2371.jpg)

Dheran beginnt in der Sparte der Wissenschaftsabteilung, schwenkt dann aber in die Kommandolaufbahn vor Ende der Akademie und endet auf der Taktischen Station nach der Graduierung. Aber über eine Tätigkeit an der OPS konnte ich jetzt nichts finden. :(
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 24.06.11, 17:51
Zitat
Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Es existiert ein Canon-Fakt, der dagegen spricht:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman (http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman)
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20100208220447/memoryalpha/de/images/thumb/4/4e/Toddman_2371.jpg/180px-Toddman_2371.jpg)

Ich denke, dass Alex eher auf den UO-Fanon Bezug nahm.

Dheran beginnt in der Sparte der Wissenschaftsabteilung, schwenkt dann aber in die Kommandolaufbahn vor Ende der Akademie und endet auf der Taktischen Station nach der Graduierung. Aber über eine Tätigkeit an der OPS konnte ich jetzt nichts finden. :(

Nicht alles kann sofort erwähnt werden. Es wird noch so manches Detail geben, welches erst später offenbart wird. Zudem hat er nie NUR OPS gemacht. Auf der MIDWAY hatte er zeitweise die Doppelfunktion - ansonsten war er reiner Taktikoffizier - und das ziemlich lang.

Da ich aber bislang von dieser Epoche nie geschrieben habe, kannst du das auch nicht gelesen haben. Und in die DA will ich dann auch nicht jeden Pups aufnehmen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.06.11, 18:42
Zitat
Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Es existiert ein Canon-Fakt, der dagegen spricht:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman (http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman)
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20100208220447/memoryalpha/de/images/thumb/4/4e/Toddman_2371.jpg/180px-Toddman_2371.jpg)

Ich denke, dass Alex eher auf den UO-Fanon Bezug nahm.

A. Das.

und B. halte ich die Uniform von Toddman für einen Ausstattungsfehler, da es sich hier um einen Einzelfall handelt. jeder andere Admiral der in TNG, DS9 oder Voyager gezeigt wurde trug rot.

Zitat
Dheran beginnt in der Sparte der Wissenschaftsabteilung, schwenkt dann aber in die Kommandolaufbahn vor Ende der Akademie und endet auf der Taktischen Station nach der Graduierung. Aber über eine Tätigkeit an der OPS konnte ich jetzt nichts finden. :(

Nicht alles kann sofort erwähnt werden. Es wird noch so manches Detail geben, welches erst später offenbart wird. Zudem hat er nie NUR OPS gemacht. Auf der MIDWAY hatte er zeitweise die Doppelfunktion - ansonsten war er reiner Taktikoffizier - und das ziemlich lang.

Da ich aber bislang von dieser Epoche nie geschrieben habe, kannst du das auch nicht gelesen haben. Und in die DA will ich dann auch nicht jeden Pups aufnehmen.
@uli
Wenn die Episode jedoch rauskommt gehört dass in die Akte.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 24.06.11, 18:45
@uli
Wenn die Episode jedoch rauskommt gehört dass in die Akte.

Ich glaube nicht, dass ich das in absehbarer Zeit machen werde...
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 24.06.11, 23:13
@ Visitor5

Zitat
Dann müsste aber auch ein Chefingenieur, der mehr verwaltet, plant und koordiniert, auch rot tragen – tut er aber nicht, leider. Die Technik ist eine der mannstärksten Abteilungen an Bord.

Es geht darum, welches Gewicht die Aufgaben haben. Ein Chefingenieur schreibt nicht den ganzen Tag Berichte, plant Schichten und schiebt sein Personal von A nach B. Im Gegenteil, seine Hauptaufgabe liegt im reibungslosen Ablauf der Schiffstechnik und diese am laufen zu halten. Deshalb trägt er als Leiter der technischen Abteilung Gelb.

Zitat
Kriminalistik überschneidet sich nicht zwangsläufig mit der Technik, nicht mehr als andere planerische Posten, wie zum Beispiel der Captainsposten.

Auch hier gewichtest du zu stark nur auf die Kriminalistik. Primär ist die Sicherheitsmannschaft auf einem Schiff zur BEWACHUNG der Crew und der vitalen Schiffssysteme eingesetzt. Es kam weder in TNG unter Worf, noch in VOY unter Tuvok allzuoft zu kriminalistischen Ermittlungen. Das gehört zwar auch teilweise zum Berufsbild, aber ist nicht die Hauptaufgabe. Die primäre Aufgabe des SD ist die Bewachung und Sicherung und im Fall einer Enterung die Verteidigung des Schiffes und der Einrichtung. Sowie gegebenenfalls der Personenschutz. Starfleetermittler tragen zumeist Rot, siehe Sloane als er sich als Ermittler der inneren Angelegenheiten ausgegebenen hat. Desweiteren bin ich ziemlich sicher, dass ein Rechtsmediziner im Dienste Starfleets bei Blau bleibt und nicht Gelb trägt. Die Grenzen sind fließend, gebe ich zu. Aber ich habe mir da vor langer Zeit eine ganz einfache Liste zusammengestellt, die wie folgt lautet:

- Flaggoffiziere: Rot (Kommandoabteilung) (ganz gleich welche Farbe, da Flaggoffiziere zumeist hinterm Schreibtisch die Verwaltung und Befehle machen.
- Verwaltungsoffiziere, Geheimdienstler, JAG Offiziere, Taktiker, Innere Angelegenheiten: Rot (aus dem selben Grund)
- Sicherheit, Technik, OPS, Kommunikation, IT, Transporter etc.: Gelb (weil hier der Schwerpunkt auf praktischen Aufgaben liegt, die nicht am Schreibtisch erledigt werden und eben Schrauberarbeiten erfordern.
- Wissenschaft (Alle Arten von Geschichte bis Biologie und Geologie), Medizin und Psychologie: Blau
- MACOS in UO: Grün, weil sie nicht zur Sicherheitsmannschaft gehören und eher für den Bodenkampf trainiert sind. Sind sie allerdings auf Schiffen stationiert, werden sie in die Sicherheitsabteilung eingebunden, damit sie nicht untätig rumsitzen.

Zitat
Demnach gibt es zwei Möglichkeiten an die Dienststellung auf der Brücke zu kommen: Sicherheit oder Kommando. Das ist genau das, was ich hoffe herauszufinden!


Um die Sache noch komplizierter zu machen. Man muss die Kommandobefähigungsprüfung abgelegt haben, um überhaupt erst mal das Kommando des Schiffes führen zu dürfen (auf dem Center Seat). Dann kann man auch einen Chefarzt auf die Brücke setzen. Wie zum Beispiel Beverly Crusher oder Deanna Troi. Es spielt also keine Rolle, aus welcher Abteilung man kommt. Man brauch nur den Brückenführerschein. Siehe Ezri Dax, die im Expanded Universe (zugegeben Semi Canon), Captain der DESTINY ist. Sie hat eine erstaunliche Karriere hingelegt, wenn man den Büchern glauben mag. Sie war Counselor auf DS9, nach Worfs weggang wechselte sie in die Kommandoabteilung und nahm danach dessen Posten ein. schließlich wurde sie Captain eines Schiffes.

http://memory-beta.wikia.com/wiki/Ezri_Dax (http://memory-beta.wikia.com/wiki/Ezri_Dax)

Zitat
Wenn sie auch Taktischer Offizier ist dürfte sie auch die rote tragen? Zudem wird sie als Chefin auch mehr planen und verwalten, als selbst operativ ausführen. Damit könnte man dieses Argument von dir weiter oben auch gegen diese Uniformfarbe verwenden.

Von daher löst dieses Argument den Gordischen Knoten auch nicht.


Sie ist beides. In dem Fall wird Gelb der Vorrang gegeben. Siehe Worf, wie ich bereits erwähnt habe. Er war in Season 1 taktischer Offizier der Enterprise und ging Tasha zur Hand. Zu dieser Zeit trug er Rot. Als Yar starb und er ihren Posten übernahm, schien Picard entschieden zu haben, beide Posten zu vereinen. Also trug Worf ab dann Gelb. Ein anderes Beispiel: Spock war zwar erster Offizier der Enterprise unter Kirk, aber primär war er Wissenschaftsoffizier. Eigentlich hätte er Gelb tragen muss, was mich zu dem Schluss bringt, das die Gewichtung seines Postens ganz klar mehr auf der Wissenschaft lag und die Aufgaben des XO von ihm nur nebenbei übernommen wurden. Das ist für mich soweit schlüssig, weil dies noch ein relativ kleines Schiff mit einer relativ kleinen Crew wurde. Erst als die Schiffe größer wurden, schien Starfleet entschieden zu haben, dass man einen eigenen Mann als XO braucht und keinen Abteilungsleiter mehr, der das nebenbei macht. Spock gehörte ab ST II zur Kommandoabteilung.

Zitat
Müsste dann nicht aber der Chef der Sternenflottensicherheit, ein Admiral, schon von Rechts wegen Rot tragen?

Tut er auch. Admiral Alyna Nechayev ist Sicherheitschefin der Sternenflotte und trägt Rot. Katherine Janeway ist stellvertretende Operationsleiterin und trägt ebenfalls Rot. Beide müssten Gelb tragen. Aber wie oben erwähnt, haben sie mehr verwalterische Aufgaben, als ausführende Aufgaben. Alle Flaggoffiziere tragen Rot. Toddman (darauf gehe ich noch näher ein) war ein Produktionsfehler.

Zitat
Ein Waffenoffizier muss die Waffen beherrschen, das ist klar. Aber nur weil ein Waffenoffizier seine Granate demontieren kann wird er nicht zum Ingenieur.

Wenn es nur eine Granate wäre, dann würde ich dir zustimmen. Aber es sind komplexe Waffensysteme, Schildgitter, taktische Sensoren und Verteidigungssysteme von denen ich rede. Und das erlernt man nicht in einem 2 Wochenworkshop. Wie gesagt, Tuvo baut einen gefechtskopf in wenigen Sekunden auseinander und wahrscheinlich auch wieder zusammen. Er wartet sicher zusammen mit B'Elanna die Schilde und Sensoren und muss ebenfalls Sprengstoff entschärfen können. Das ist für mich reine Technik. Deshalb sind das Ingenieurswesen, die OPS und die Sicherheit technisch geprägte Berufe und wurden mit Gelb zusammengefasst. Ich sehe da keinen Widerspruch.

Zitat
Tuvok steht wie vielen Abteilungen vor? (Das ist die Voyager-Folge mit der getarnten Spezies, die die Crew als medizinische Versuchskaninchen mißbrauchen). Wäre nicht gerade dieser Verwaltungsaspekt der Grund um Rot zu tragen?

Er ist Sicherheitschef des Schiff und steht der Sicherheit vor. In Personalunion ist er aber auch taktischer Offizier. Die Voyager ist zum einen klein genug, um das zu tun und zum anderen ist es zumindest in UO so, dass ein Captain selbst entscheidet, wie er seine Crew aufstellt. Ob mit separatem TAC oder eben in Personalunion mit dem SEC. Außerdem ist es so wie beim Chefingenieur. Er macht mehr Routineaufgaben, die technischer Natur sind und kümmert sich um die Verteidigung des Schiffes und deshalb Gelb. Außerdem ist primär der zuständige für Personalfragen der XO, siehe Chakotay oder Riker oder auch Kira. Die Abteilungsleiter setzen sich mit dem XO zusammen, wenn es um Schichtpläne, Beförderungen etc. geht.

Zitat
Diese Argumentation Für und Wider lässt sich leider genauso gut verkehren. Wenn du das für dein Universum so durchziehen kannst, dann hast du es zumindest geschafft, Homogenität erreicht zu haben. Die Uniformfarbe an Posten festzumachen ist nicht das, was ich hier zu erreichen versuche. Es geht nicht darum einem Job eine Farbe zuzuschanzen (wie wir gesehen haben gibt es zu 80% mehr als eine logische Antwort), sondern zu überlegen, welche Tätigkeiten und Aufgaben welcher Sparte zuzuordnen sind, um die Liste der Jobs zu erweitern.

Ich kann und ich tue es und wenn du in Erwägung ziehen solltest, eines Tages eine UO Geschichte zu schreiben (was ich ja inzwischen auf Eis gelegt habe, weils mir zu viel wird und in absehbarer Zeit kein neuer Spinoff dazukommen soll), dann solltest du auch das verinnerlichen.

Zitat
Dass ich bei Alexander_Maclean nachgefragt habe rührt nur daher, weil er sicherheitstechnische Aspekte eben der Kommandolaufbahn zuschob. Spionageabwehr beginnt mit dem Aufspüren von feindlichen Nachrichten. Dies wäre also sogar noch etwas Technisches! Damit könnte man also diese Gruppe von Offizieren auch der Technik zuschlagen. Das, was heutzutage unter dem Begriff Elektronische Kampfführung firmiert ist stark technologiegeprägt und wird es gewiss im 24. Jahrhundert nicht minder sein. Aus diesem Grund auch meine Rückfrage.

Wo ist das technisch? Es geht nicht nur um Hacker und die sehe ich eher als Wissenschaftler, denn als Techniker. Es geht um das beschaffen von Informationen an sich. Das kann Undercover geschehen, durch Informanten auf dipl. Kanälen und eben auch durchs hacken. Aber das ist nur ein Teilaspekt. Der Geheimdienst der Sternenflotte ist wie die CIA eine Regierungsbehörde, im Prinzip ein militärischer Geheimdienst und die meisten Agenten sitzen hinter einem Schreibtisch und machen Verwaltungsaufgaben, tragen Informationen zusammen und archivieren sie und führen Ermittlungen durch. Für mich sind die ganz klar Rot, weil sie viel mehr theoretische Arbeit als praktische Arbeit leisten. Der Geheimdienst der Sternenflotte stellt Simulationen für Schlachten zusammen, was ganz klar wissenschaftl. Aspekte und Wahrscheinlichkeitsberechnungen hat. Ergo, eher die theoretische Schiene. Die abteilung für interne Ermittlungen ist in UO eine Subsektion des SFI und da Sloane, auch wenn nur gefakted, sich als Teil dieser Abteilung ausgab, trug er Rot. Und so auch Zaariva Niral, die neue Geheimdienstoffizierin auf der Escort. Aber ab da gehts in mein Universum, was sicher kein Canon ist. Aber so erkläre ich mir das.

Noch was zur taktischen Abteilung: Commander Shelby war Offizierin der taktischen Abteilung im SFC, bevor sie auf die Enterprise kam. Sie befasste sich mit nur einem Thema. Mehr Informationen über die Borg zusammenzutragen, um ihnen etwas entgegenzusetzen. Im Prinzip waren das geheimdienstliche Arbeiten. Und welche Farbe trug Shelby? Genau, Rot.

Zitat
Zitat
Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Es existiert ein Canon-Fakt, der dagegen spricht:

http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman (http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman)
(http://images2.wikia.nocookie.net/__cb20100208220447/memoryalpha/de/images/thumb/4/4e/Toddman_2371.jpg/180px-Toddman_2371.jpg)

Dheran beginnt in der Sparte der Wissenschaftsabteilung, schwenkt dann aber in die Kommandolaufbahn vor Ende der Akademie und endet auf der Taktischen Station nach der Graduierung. Aber über eine Tätigkeit an der OPS konnte ich jetzt nichts finden. :(

Zum Thema Toddman: Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Admiralsuniformen zu diesem Zeitpunkt, als die Episode gedreht wurde, nicht auffindbar waren und man deshalb kurzerhand eine Uniform umgeschneidert hatte. Das hat damals bei der Erstaustrahlung von dieser Folge in Deutschland in meiner Klasse für wilde Diskussionen gesorgt, denn allen (von mir mal abgesehen) wäre es damals lieber gewesen, wenn die Admirals der entsprechenden Abteilungen, auch ihre Farben beibehalten hätten.

http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman (http://de.memory-alpha.org/wiki/Toddman)

Quelle: Memory Alpha
Vizeadmiral Toddman wurde gespielt von Leon Russom. Er ist bisher als einziger Flaggoffizier in Star Trek im 24. Jahrhundert zu sehen, der eine gelbe, und keine rote Uniform trägt.

Gruß
J.J.





Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.06.11, 07:42
Alles schlüssig dargelegt, und was ich anders handhaben würde, könnte ich im Falle eines Spinoffs auch akzeptieren, wie ich schon bewiesen habe.



Aber es trifft nicht das Thema.
Mir geht es darum für die Laufbahngruppen Tätigkeiten zu sammeln:

Zitat
Was für Laufbahnen, bzw. Untergruppen und Spezialisierungen wären noch denkbar?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 25.06.11, 12:51
Also zu den Untergruppen fallen mir im Moment auch keine neuen ein...

Dennoch, um die Uniformfarben kommt man bei solchen Einteilungen nicht herum, denn gerade was die Kriminalistik angeht, da würde ich sogar eher Blauhemden einsetzen die sich mit den eigentlichen, wissenschaftlichen Ermittlungen befassen. Alles in allem können bei solchen Untersuchungen Offiziere aller Couleur vertreten sein, Gelbhemden für die eigentliche Polizeiarbeit und ein Rothemd als Leiter der jeweiligen Untersuchungs-Kommission.

Und um ganz zum Schluss noch einmal kurz zum Farbensalat an sich zurückzukommen:
In unserem TREKNews-RPG hat der Captain eines medizinischen Versorgungsschiffs Blau getragen, was sie wahrscheinlich freiwillig getan hat um ihren Status als weitgehende Nicht-Kämpferin in der Einsatzflotte zu unterstreichen.
Auch Admiräle könnten, wenn auch sehr selten die Farben ihrer jeweiligen Abteilungen tragen, um ihre Zugehörigkeit zu unterstreichen. Aber wie gesagt wären das alles absolute Ausnahmen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.06.11, 13:39
Nunja... Um einen Mordfall zu lösen kann man einen Mediziner nehmen, einen Ingenieur, einen Wissenschaftler - denn die Arbeitsmethoden all dieser Leute sind gleich, und darauf kommt es letztendlich an.

Und dennoch gibt es zwischen Tasha und Odo gravierende Unterschiede. Odo ist eher ein Ermittler als ein Kämpfer - beide haben/ hätten durchaus ihre Daseinsberechtigung in der Sternenflottensicherheit, wie ich finde. Das ist ja gerade der Punkt! Stärke durch Vielfalt - deswegen suche ich ja fleißig nach Alternativen um von der Mainstream-Schiene wegzukommen.



Deine Materialwissenschaftlerin, beispielsweise, die ihr Diplom in "Historische Gebrauchskeramiken" abgeschlossen hat. Das ist doch mal ein toller Forschungszweig - denn nur weil sie sich in dieser Arbeit auf etwas Historisches bezogen hat, heißt das nicht, dass ihre Materialanalysen "von gestern" sind! Sie muss dennoch die chemischen Grundlagen beherrschen, dazu wissenschaftliche Arbeitsmethoden, etc. pp. - ja auch im normalen Unterricht wird sie kaum darum herum gekommen sein die derzeit gebräuchlichsten Verbindungen und Stoffe kennenzulernen!

Trotzdem kann man sagen, dass dieser Schwerpunkt von dir als Autor ein mutiger Schritt war - eben weil man wohl tendenziell eher jemanden in der Raumschiffhüllenfprschung untergebracht hätte (Stichwort: "Applative Armierung"; Es gibt ja auch ein Material, das eine Sensorerfassung bei Warp verhindert ("TNG - Der Schachzug"), bzw. von Sensoren nicht durchdrungen werden kann ("TNG - Der Rachefeldzug").
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.06.11, 15:08
Ich würde aber die Spezialisierung auch nicht ZU WEIT treiben.

Für die wissenschaft würde ich zum Beispiel nur folgender Unterabteilungen einsetzen


Und egal welches Fachgebiet der betreffende dann hat, würde ich schon erwarten dass er dann grundlegende sachen, die zu seinen Bereich gehören. Also auch das ein Bioingenieur murmal schnell ne einfache Pflanzenbestimmung macht.

Weil sonst hat man zu viele Spezialisten und dann fehlt meistens der, der gerade gebraucht wird. Und die andern stehen dumm herum
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 25.06.11, 16:11
Wobei gerade meine Technikerin, die Visitor hier erwähnt hat Zivilistin ist - aber ihre Spezialisierung hätte sie auch in der Sternenflotte machen können, wobei sie dort dann aber auch breiter aufgestellt wäre, und sei es nur durch die allgemeine Kadettenausbildung.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.06.11, 16:49
Zitat
Weil sonst hat man zu viele Spezialisten und dann fehlt meistens der, der gerade gebraucht wird.

Als Informatiker hat man im ersten Semester normalerweise auch Pflichtkurse in Physik: Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass ein Programmierer sich mit Optik auseinandersetzen muss - von der Experimentalphysik ganz zu schweigen, daher sage ich:

Grundlagen werden wohl in jeder Sparte genügend vorhanden sein - gerade bei der Sternenflotte!


Ein Sicherheitsoffizier wird an der Akademie sowohl im Nahkampf ausgebildet, als auch an einem Handphaser, er hat in einer Simulation gewiss auch mal die Schiffsphaser bedient; Er kennt die rechtlichen Grundlagen, um jemand verhaften zu können und weiß unter welchen Umständen er die Ladung eines Schiffes durchsuchen darf: Damit ist er fit für den Dienst an Bord eines Sternenflottenschiffes.


Ob es sich allerdings dann eher auf Operationen wie Geiselbefreiung oder kriminalistische Ermittlungen legt, bleibt ihm überlassen. Niemand erwartet von einer Crew, dass sie alle anfallenden Aufgaben alleine bewältigen kann! Gerade auf kleineren Schiffen ist die Chance hoch, dass eben nicht alle Spezialfälle abgedeckt werden können, seien sie wissenschaftlicher oder technischer Natur - oder irgend einer anderen Sparte angehörend!

Picard sagte: "Wir sind auf viele Möglichkeiten vorbereitet." - Alle Möglichkeiten kann nicht einmal ein Schiff der Galaxy-Klasse abdecken - aber das muss ja auch nicht sein.


Die Wissenschaftsabteilung:
Wer sollte sie an Bord der Enterprise-D leiten? Ein Physiker? Ein Chemiker? Ein Biologe - vielleicht ein Botaniker? Natürlich würde der Botaniker mit einem astrophysikalischen Phänomen überfordert sein - aber es gibt ja auch noch andere in seinem Team, die das eventuell können. Und selbst wenn nicht - dann werden eben nur alle erdenklichen Aufzeichnungen angefertigt und sie der Sternenflotte übermittelt - ein Problem nicht lösen zu können ist keine Schande! Im Gegenteil: Ich denke dies ist eher die Regel, als die Ausnahme! Dass die Sternenflotte immer jedes Problem, auf das sie trifft, lösen kann, das ist eine ziemlich arrogante Haltung, die uns die Macher von Star Trek da verkaufen. Denkt daran: Die kleinen Erkundungsschiffe, Oberths, Novas - diese Größe ist die Regel, nicht die Galaxy-Klasse, die aus einem Pool von mehreren hundert Wissenschaftler wählen kann!

Dass unsere Serienhelden die Probleme, auf die sie treffen, lösen können, liegt in der Natur der Sache: Wer würde eine Serie anschauen, bei der eine Crew auf ein fremdes Rätsel trifft und sagt: "Okay, können wir nicht lösen, Aufzeichnungen machen, dann an die Sternenflotte senden. Ich bin im Casino, möchte sonst noch jemand einen Kaffee?" Nein, das sind nicht die Geschichten, die wir sehen/ hören/ lesen wollen...


Fazit: Grundlegendes Wissen wird jeder haben. Mit einem Problem überfordert zu sein und es zu delegieren ist keine Schande.


Wieso gliederst du Geologie und Astronomie aus? Beide sind Teilgebiete der Physik und der Chemie.

Und wieso klammerst du die Geisteswissenschaften komplett aus? Geschichte, zum Beispiel? (Ich möchte an der Stelle nochmals mit einem Zwinkern darauf verweisen, dass auch ein Historiker einer wissenschaftlichen Abteilung an Bord eines Raumschiffes vorstehen könnte - was, wenn dessen Schiff auf einen Quantenfaden trifft!?)


Zitat
Wobei gerade meine Technikerin, die Visitor hier erwähnt hat Zivilistin ist - aber ihre Spezialisierung hätte sie auch in der Sternenflotte machen können, wobei sie dort dann aber auch breiter aufgestellt wäre, und sei es nur durch die allgemeine Kadettenausbildung.


Nichts desto trotz ist sie Chemikerin. Sie bekommt eine Einführung in die Chemie, beschäftigt sich auch mit der Physik (Grundlagen, siehe mein Beispiel des Informatik-Studenten) und hat mehr als nur Kenntnisse ihres Spezialgebietes! Sie weiß, wie sie vorgehen muss wenn sie auf unbekannte Stoffe trifft - ob dies eine teerige Lache auf einem fremden Planeten oder eine Tonscherbe ist, da ist es auch ziemlich egal, ob sie Zivilistin oder Sternenflottenangehörige ist. Natürlich muss sie eben nicht jedes Teilgebiet der Chemie beherrschen, das verlangt niemand.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.06.11, 17:12
Gut das sich die Historiker vergessen habe, ist wirklich ein fehler? Und da fällt mir ein, das trotz Unversalübersetzer sind auch die Linguisten notwendig sind.

aber Philosophen? Nee.

***

Kommandostruktur in der Wissenschaft

ich denke ähnlich wie in der Medizin dürfte die Wissenschaft eine der Abteilungen sein wo die "militärische Hierachie" am wenigsten gefragt ist.

Zudem muss ein Hochschuldekan keine anhang von jeden Fachbereich seiner Hochschule haben. dafür gibt es ja die fachbereichsleiter.

zudem sind nur zwei leitende Wissenschaftsoffiziere Canon bekannt.

Spock: als Vulkanier durchaus cleverer als die meisten Menschen. könnte daher durchaus als Universalgelehrter durchgehen. (hat er nicht sogar einmal an Pille herumgedoktert?)

Jadzia: Erfahrung aus mehreren (sieben?) Leben. Also zu einen gerade auch eine Universalgelehrte, wenn man so will.

Fazit: Solange der Chefwissenschaftler kein Supergenie oder ein Egomane ala Rodney Mckay aus Stargate atlantis ist, werden wohl je nach Mission eher die Fachbereichsleiter im Vordergrund stehen. Der "chef2 wird dann nur die entscheidungen ond denen sich ansehen, eventuell nachfragen aber im großen und ganzen einfach abnicken.

***

Zu deinen Vergleich Nova Vs. Galaxy

Der Vorteil einer Nova ist aber auch dass diese schiffe in der Regel im "Inneren" des Föderationsraum operieren. das ermöglicht:

1. Die Zusammensetzung des Wissenschaftsteams genau auf die Mission abzustimmen.

und 2. Wenn man doch mal auf etwas unerwartetes trifft, dann kann womöglich innerhalb von tagen jemand zur stelle sein,der mehr von dem thema versteht.

bei Deep Space Schiffem ist das anders.

da weiß man nicht was einen erwartet. Und es dauert Wochen um entsprechende Spezialisten vor Ort zu haben.

***

Aufsplittung Sicherheit

das ist ja wohl der größte Quatsch. Ich meine die Offiziere sind mehr als nur einfache Polizisten. die sind nämlich auch vier Jahre an der Akademie. deshalb traue ich denen schon zu, das jeder von den Ermittlungen durchführen kann.

und wenn es um die Forensik - was wieder ein anderer bereich ist - geht, dann kann man sicher auf entsprechende experten aus anderen Abteilungen zurückgreifen.

Die abteilungstennung ist ja nicht starr. das wird dennoch ein Ineinanderübergehen bedeuten.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.06.11, 17:31
Bei "Kommandostruktur in der Wissenschaft" und "Zu deinen Vergleich Nova Vs. Galaxy" stimme ich dir zu.

"das ist ja wohl der größte Quatsch. Ich meine die Offiziere sind mehr als nur einfache Polizisten. die sind nämlich auch vier Jahre an der Akademie. deshalb traue ich denen schon zu, das jeder von den Ermittlungen durchführen kann."

Sicher - das kann jeder Wissenschaftler, der methodisches Arbeiten gelernt hat und die rechtlichen Bestimmungen kennst, aber:

1. Nicht jeder Sicherheitsoffizier muss ein Kämpfer wie Reed, Tasha oder Worf sein.
2. Vergiss nicht: Kriminalistik ist ein Studienzweig - dafür muss man auch eine Weile studieren, mehr als nur ein halbes Semester! All diese Dinge jedem Sternenflottensicherheitsoffizier beizubringen halte ich für fanboyisch! Was spricht dagegen, dafür ebenfalls Experten zu haben?

Anderes Beispiel: Eine Kampfschwimmerausbildung dauert drei (!) Jahre - und dann folgt die Spezialisierung und weitere Lehrgänge im Team - und die Kampfschwimmer decken nur ein Terrain ab, das sind also keine Wüsten-Dschungel-Arktis-Weltraum-CQB-Geiselbefreiungs-Übergozu-Spezialisten, wie zB. die MACOs, die ja in jedem Terrain kämpfen können.

Ich finde es einfach unangebracht und ein bisschen überheblich all dieses spezielle Fachwissen in zu wenig Zeit jedem einzutrichtern.

Von daher halte ich es eben nur für logisch - und nicht für Quatsch - dass es genauso Geiselbefreiungsexperten unter den Sicherheitsoffizieren der Sternenflotte gibt wie solche, die sich auf kriminalistische Ermittlungen spezialisiert haben.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.06.11, 19:06
Kriminalistik ist ein Studierfach ja.

Aber der Punkt ist:
aber der normale Wald Feld und wiesen polizist (der vergleichbar wäre mit einen Security officer) kann Ermittlungen durchführen.

Ich will hier schlciht und ergreifend ein wenig von dem "Militärimage" der Sicherheitsabteilung weg.

Klar wird nicht jeden das Ermitteln liegen. Aber die wahrscheinlichkeit, dass es jemanden in der security gibt der das kann, ohne dass er ZUSÄTZLICHE Spezialiserungskurse besucht hat, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.06.11, 19:50
Natürlich kann das jeder, die Grundlagen hat quasi jeder.

Aber darum geht es ja nicht. Ich versuche nur Möglichkeiten aufzuzeigen, damit nicht jeder Sicherheitsheini "von dem "Militärimage"" geprägt ist. Und gemeinsam mit unterschiedlichen Ansichten wird man eben auf ganz andere Dinge stoßen als alleine im stillen dunklen Kämmerchen. Deswegen sind wir ja hier im Forum.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.06.11, 19:57
das versteh ich ja.

Nur bin ich der ansicht, dass nicht jeder "Pups" so aufgedrösselt werden muss. Wenn alles nur auf die Spezialisten verteilt fehlt dann oft gerade der, der man braucht. und wenn es der einfache Wachmann ist.

Deshalb hatte ich Beispiels auch bei den MACOs. (du wirst dich an die Diskussion sich erinnern.) neben den ganzen Spezialisierungen auch den einfachen Soldaten gehabt. weilder auch zuwas nütze ist.

Zudem bin ich der Ansicht, dass die Spezialisierungen fließend sind und nicht immer eine Benennung brauchen. Ein Ingenieur kann zum Beispiel gut im Kalibrieren des Warpsystems sein. Dennoch würde ich ihn auch mal an die Transporterkonsole stellen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 26.06.11, 16:03
@visitor
Du siehst das mit der "Verwaltung" zu absolut. jeder leitende Offizier wird gewisse Verwaltungsaufgaben übernehmen, Dienstpläne erstellen zum Beispiel. Dennoch wird er aber wie zum Beispiel der chefarzt in eiern Klinik dennoch in seinen eigenen Gebiet tätig sein.

Btw: Alle Flaggoffiziere tragen rot. Ohne Ausnahme.

Zum Thema: jeder der Pilot werden will kann Pilot werden.

Das halte ich für eine Gerücht. Auch starfleet wird eine gewisse bedarfsplanung für ihre Mitglieder haben. Danach richtet sich, welche Kurse an den Akademien angeboten werden und wieviele aufgenommen werden.

Jopp - bestes Beispiel ist die DA von Ariane Degenhardt (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,570.30.html)

Da verlief die Karriere: Gold - Blau - Gold - Rot... ;) was mitunter an ihrer eigenwilligen Wahl der Hauptstudiengebiete lag...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.06.11, 16:23
Hm, interessant. Spätestens das lässt einen glauben, dass man beliebig zwischen den Abteilungen wechseln kann, ohne irgendwelche Nachteile zu erhalten.

Damit wäre die Struktur weit weniger starr als man manchmal meinen könnte und die Abteilung alles andere als bindend. Das ist dann etwa so wie beim Football, wo man eine Nummer gemäß den derzeitigen Aufgaben bekommt.


Mir ist das etwas zu flexibel. Sicher kann man die Sparte wechseln, aber etwas mehr als die Grundkenntnisse sollte man schon haben - und ein fundiertes Studium(*1) sollte die Basis sein.



(*1: Dies kann entweder auf der Akademie erworben worden sein, oder durch diverse Lehrgänge an Bord/ durch Fernlehrgänge.)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 26.06.11, 19:12
Hm, interessant. Spätestens das lässt einen glauben, dass man beliebig zwischen den Abteilungen wechseln kann, ohne irgendwelche Nachteile zu erhalten.

Damit wäre die Struktur weit weniger starr als man manchmal meinen könnte und die Abteilung alles andere als bindend. Das ist dann etwa so wie beim Football, wo man eine Nummer gemäß den derzeitigen Aufgaben bekommt.


Mir ist das etwas zu flexibel. Sicher kann man die Sparte wechseln, aber etwas mehr als die Grundkenntnisse sollte man schon haben - und ein fundiertes Studium(*1) sollte die Basis sein.



(*1: Dies kann entweder auf der Akademie erworben worden sein, oder durch diverse Lehrgänge an Bord/ durch Fernlehrgänge.)

Bei Ariane war es so, dass sie sowohl für die Technik, als auch für die Wissenschaft den nötigen Abschluss besaß. Zunächst entschied sie sich für die Technik, bei der späteren Versetzung ist sie dann zum Wissenschaftsteam gestoßen...
Abgesehen davon, dass sie dort gebraucht wurde, gefiel ihr der Wechsel wohl auch ( aber da musst du schon sie selbst fragen... ;) :D )
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.06.11, 19:34
Zitat
[...]dass sie sowohl für die Technik, als auch für die Wissenschaft den nötigen Abschluss besaß

Hm, da wird sie aber nicht unter allzu viel Freizeit gelitten haben...  ^-^
(Auch wenn das hieße, dass die Sternenflottenakademie so lasch ist um gleich zwei Studien parallel betreiben zu können)



Da sich dieses Thema ja nun dem Ende neigt habe ich gleich ein Neues:

Sternenflotte & Familie

Zitat
Joran Belar wurde ( 2328 ) [...] geboren. Er verbrachte seine Kindheit auf diversen Schiffen der Sternenflotte [...]
Lairis Ilana wird laut ihrer Akte im zweiten Jahr auf der Akademie (2355) Mutter;

Das Thema scheint wohl durchaus Relevanz zu besitzen, mal sehen, was ich noch dazulernen kann.



Die grundlegenden Fragen ist wohl:

1.0 Unter welchen Bedingungen haben Familien überhaupt eine Chance zusammen bleiben zu können?
1.1 Gab es nicht eine Zeitspanne in der Familien auf Raumschiffen (und kleinen Außenposten/ Raumstationen) nicht geduldet wurden?
3.0 Wie steht die Sternenflotte prinzipiell zu Familien/ zur Familiengründung?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 26.06.11, 19:49
Die grundlegenden Fragen ist wohl:

1.0 Unter welchen Bedingungen haben Familien überhaupt eine Chance zusammen bleiben zu können?
1.1 Gab es nicht eine Zeitspanne in der Familien auf Raumschiffen (und kleinen Außenposten/ Raumstationen) nicht geduldet wurden?
3.0 Wie steht die Sternenflotte prinzipiell zu Familien/ zur Familiengründung?

Um mal nur auf deine drei Fragen Bezug zu nehmen:

Ich denke, die Sternenflotte wird schon - soweit es möglich ist - versuchen, es Personal mit Familie nicht zur Trennung zu "zwingen".
Beispiele dafür hat es Canon einige gegeben.

Wo es schwierig sein dürfte, wäre zweifellos auf Kriegsschiffen, die dafür nicht ausgelegt sind.
Aber auf Außenposten, Sternbasen oder größeren Schiffen spricht eigentlich nichts dagegen, soweit es die Schiffskapazitäten ermöglichen.

zu 1.1.:
Kommt darauf an.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass während des Dominionkrieges sicherlich "nicht benötigtes Personal" von Außenposten, etc, abgezogen wurde.
Warum Zivilisten unnötig in Gefahr bringen, wenn man sie evakuieren kann?

zu 3.0:
Wie gesagt, die Sternenflotte würde sich sicher nicht quer stellen, wenn es um Familien geht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es im 24. Jahrhundert heißt "Familie oder Karriere".

Auch hierfür gab es genügend Beispiele (Sisko, O'Brien, Crusher, Wildman - auch wenn bei letztgenannter Person besondere Umstände vorlagen)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.06.11, 19:54
Sternenflotte & Familie

Zitat
Joran Belar wurde ( 2328 ) [...] geboren. Er verbrachte seine Kindheit auf diversen Schiffen der Sternenflotte [...]
Lairis Ilana wird laut ihrer Akte im zweiten Jahr auf der Akademie (2355) Mutter;

Das Thema scheint wohl durchaus Relevanz zu besitzen, mal sehen, was ich noch dazulernen kann.

das ist genau mein thema. Einige meiner Charas haben Kinder, mehr als der ST typische Durchnittshauptheld.

Von daher fand ich auch immer, dass der Punkt zu Kurz gekommen ist.

Zitat
Die grundlegenden Fragen ist wohl:

1.0 Unter welchen Bedingungen haben Familien überhaupt eine Chance zusammen bleiben zu können?

Die Frage sollte man schon mal trennen:

a) zu Kriegszeiten
Nur eine sehr kleine Chance auf Schiffen im Fronteinsatz. Zu solchen Zeiten dürften maximal noch alleinerziehende eltern oder Elternpaare mit wichtigen Posten (sprich nahezu unersetzbar) an Bord bleiben. aber da wäre mir das Risiko zu groß.

b)zu Friedenszeiten
Wenn das Schiff Platz hat, bin ich schon dafür auch Familienangehörige mit an Bord zu nehmen. Idealerweise sollten beide elternteile bei starfleet sein. aber wenn der "zivile" Part der Beziehung mitzieht.

Zitat
1.1 Gab es nicht eine Zeitspanne in der Familien auf Raumschiffen (und kleinen Außenposten/ Raumstationen) nicht geduldet wurden?
Nah ja in TOS hat man keine Kinder an bord gesehen. (außer in Ausnahmen, wenn man die kleinen auf Planeten fand.) ich denke daher das Familien erst so ab den 30er Jahren des 24. Jh. mit aufkommen der Ambassadorklasse ständig an Bord bleiben konnten.

Das ganze wurde dann nach wolf359 wieder eingeschränkt IMO und während des Dominionkrieges waren die familien ganz weg von den Schiffen.

Bei sternenbasen ist es etwas komplizierter. da schätze ich aber auch das zu Kriegszeiten die Familien von frontnahen Stationen evakuiert wurden. Und bevor du mit Ds9 anfängst. auch wenn sie von starfleet betrieben wird, ist das eine bajornische Station und da könnte es anders aussehen.

Zitat
3.0 Wie steht die Sternenflotte prinzipiell zu Familien/ zur Familiengründung?
Es wurden nie eine Regel zitiert die den privaten Umgang einschränkt. natürlich gibt es Probleme, wenn man in eine/n Untergebene/n verliebt ist und den oder die betreffende auf gefährliche Mission schickt. (siehe Nella darren und Picard) aber im großen und ganzen dürfte starfleet nichts dagegen haben.

ist auch IMO gar nicht möglich, Beziehungen zu verhindern. ich meine, man fliegt da wochen oder sogar Monate eingezwengt in eine Blechbüchse zusammen. es ist da nur menschlich/humanoid, dass da was passiert. und es sind ja auch alle erwachsen.

Und letzen endes ist Starfleet KEIN katholischer Mönchsorden.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 26.06.11, 19:58
Zu 3.0 sehe ich das ähnlich wie Alex.

Die Sternenflotte hat Canon nur zwei verlässliche Angaben gemacht und zwar in Star Trek - Enterprise:

Ersteres kam in einer kurzen Diskussion zwischen T'Pol und Trip auf, zweiteres erwähnte Archer, als er Briefe einer Schulklasse beantwortete.
OFF: Mann, wieso kann ich mir das merken, aber nicht, was ich heute zum Mittag gegessen habe??  :angry :mist
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.06.11, 20:07
Zu 3.0 sehe ich das ähnlich wie Alex.

Die Sternenflotte hat Canon nur zwei verlässliche Angaben gemacht und zwar in Star Trek - Enterprise:
  • Beziehungen eines/er Vorgesetzten zu einem/er Untergebenen - NO GO!! (Star Trek - Enterprise, diverse Folgen aber in jedem Falle in "Harbinger")

hast du zu den Punkt ein verlässliches Zitat? oder evt. ein Video ist schon länger her, dass ich die folge sah.

Und selbst wenn, kann das in späteren jahrhunderten anders sein:

z.B.
Kirk der auch mit einigen weiblichen Crewmitgliedern geflirtet hat. (Gut, der hatte einen Hang dazu "Regeln zu biegen")
Picard und Nella Darren
Picard uns Beverly
Riker und Troi (Riker ist als XO defacto Deannas Vorgesetzter.)

Es wurden aber einschränkungen gemacht, wenn die beziehung Missionen gefährdet, wie bei Worf und Jadzia. nach einer Außenmission bei der jadzia angeschossen wurde und weil worf sich um sie gekümmert hat diese Mission scheiterte durften sie beiden nicht mehr alleine auf Außenmission.

Zitat
  • Rendezvous sind kein Problem oder zumindest nicht verboten (Star Trek - Enterprise - "Breaking the Ice")

Ersteres kam in einer kurzen Diskussion zwischen T'Pol und Trip auf, zweiteres erwähnte Archer, als er Briefe einer Schulklasse beantwortete.
OFF: Mann, wieso kann ich mir das merken, aber nicht, was ich heute zum Mittag gegessen habe??  :angry :mist
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 26.06.11, 20:09
Ich glaube, T'Pol hatte mal erwähnt, dass die Sternenflotte es untersagt, "mit Untergebenen zu fraternisieren".

Das Thema sprach sie an, während sie mit Archer und Tucker gegessen hatte, aber nicht im Pilotfilm.
Dabei erwähnte sie auch, dass Vulkanier sich alle 7 Jahre paaren, woraufhin Trip bemerkte, dies sei eine "verdammt lange Trockenperiode"

Nagel mich jetzt aber nicht auf eine bestimmte Episode fest.
Aber ich glaube, das war der Wortlaut.

PS: ich glaube, es war die Folge "Gefallene Heldin / Fallen Hero" aus Season 1.
Die Folge, wo die Enterprise Botschafterin V'Lar vom Planeten Mazar weggebracht hat.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.06.11, 20:20
Zitat
Um mal nur auf deine drei Fragen Bezug zu nehmen:

Ich denke, die Sternenflotte wird schon - soweit es möglich ist - versuchen, es Personal mit Familie nicht zur Trennung zu "zwingen".

Wenn ich an Tuvoks Quartier auf einem Schiff der Excelsior-Klasse denke (Massenschlafraum) bin ich skeptisch ob zu dieser Zeit wirklich schon ausreichend Platz auf diesen Schiffen war.

Zitat
Wo es schwierig sein dürfte, wäre zweifellos auf Kriegsschiffen, die dafür nicht ausgelegt sind.

Die Defiant ist eine Ausnahme. Der Rest ist ja nicht Canon...

Zitat
Aber auf Außenposten, Sternbasen oder größeren Schiffen spricht eigentlich nichts dagegen, soweit es die Schiffskapazitäten ermöglichen.

Für Kinder brauchst du aber auch eine kleine Maschinerie: Lehrer, Erzieher, du brauchst „Spielplätze“ für die Kinder, etc. pp...


Zitat
zu 1.1.:
Kommt darauf an.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass während des Dominionkrieges sicherlich "nicht benötigtes Personal" von Außenposten, etc, abgezogen wurde.
Warum Zivilisten unnötig in Gefahr bringen, wenn man sie evakuieren kann?

Kriegszeiten sind ja nicht die Regel, davon also mal ganz abgesehen!

Zitat
zu 3.0:
Wie gesagt, die Sternenflotte würde sich sicher nicht quer stellen, wenn es um Familien geht.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es im 24. Jahrhundert heißt "Familie oder Karriere".
So sehe ich das auch. Aber es gibt gewiss etliche Hürden, die zu meistern sind...

Zitat
Auch hierfür gab es genügend Beispiele (Sisko, O'Brien, Crusher, Wildman - auch wenn bei letztgenannter Person besondere Umstände vorlagen)

Die Galaxy-Klasse ist explizit dafür gebaut worden, auch Familien und Zivilisten beherrbergen zu können; Die Mehrzahl der Raumstationen sind keine reinen Sternenflotteninstitutionen! Das war weder bei K7 der Fall, noch bei DS9.


Zitat
das ist genau mein thema. Einige meiner Charas haben Kinder, mehr als der ST typische Durchnittshauptheld.

Von daher fand ich auch immer, dass der Punkt zu Kurz gekommen ist.
Habe ich also doch noch ein Thema von allgemeinem Interesse gefunden! Fein, freut mich!

Zu 1.0:
Zitat
b)zu Friedenszeiten
Wenn das Schiff Platz hat, bin ich schon dafür auch Familienangehörige mit an Bord zu nehmen.[…]
ich denke daher das Familien erst so ab den 30er Jahren des 24. Jh. mit aufkommen der Ambassadorklasse ständig an Bord bleiben konnten.
Das ist zum Beispiel ein wichtiger Punkt! Die meisten Schiffe Anfang des 24. Jahrhunderts dürften dazu wohl zu klein gewesen sein; Auf der Stargazer zB. dürfte es auch keine Zivilisten/ Familien gegeben haben; Den zweiten Teil des Zitats sehe ich genauso.



Zitat
Die Sternenflotte hat Canon nur zwei verlässliche Angaben gemacht und zwar in Star Trek - Enterprise:
Beziehungen eines/er Vorgesetzten zu einem/er Untergebenen - NO GO!! (Star Trek - Enterprise, diverse Folgen aber in jedem Falle in "Harbinger")
Rendezvous sind kein Problem oder zumindest nicht verboten (Star Trek - Enterprise - "Breaking the Ice")

Das wurde schon durch Picard und Darren widerlegt. Es ist also selbst einem Captain mehr möglich, als nur zu flirten.


Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 26.06.11, 20:24
Wie gesagt, das war eine Aussage / Order aus der Mitte des 22. Jahrhunderts.
Die Sternenflotte kann ihre Politik ja in 200 Jahren geändert haben (zwischen ENT und TNG).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 26.06.11, 20:25
@David
Bei Picard und Nella Daren schien es eher im Ermessen der Beiden zu liegen, ob sie die Beziehung weiterführen wollen, oder nicht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.06.11, 20:27
Wie gesagt, das war eine Aussage / Order aus der Mitte des 22. Jahrhunderts.
Die Sternenflotte kann ihre Politik ja in 200 Jahren geändert haben (zwischen ENT und TNG).

Ja, da sind wir uns einig. Es müssen ja nicht nur die Bestimmungen und Regeln passen, so ein Kind will ja auch 24/7 bespaßt werden, um es mal salopp auszudrücken!  ;D

@David
Bei Picard und Nella Daren schien es eher im Ermessen der Beiden zu liegen, ob sie die Beziehung weiterführen wollen, oder nicht.

Das sehe ich auch so. Aus diesem Grund haben sie sich ja auch entschieden beruflich getrennte Wege zu gehen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.06.11, 20:32
@vistor
Das "Bespaßen" dürfte aber gerade im 24. Jh. einfacher sein. Holodeck zum Beispiel. Und da scheint es auch kindgerechte Programme zu geben.

Siehe Voyager: da war Naomi öfters auf dem Holodeck um ihre "Flotter" Geschichten zu spielen. Und selbst janeway erwähnte, dass sie auf den Holodeck diese geschichten als Kind gespielt hat. Und dabei den Wald unter wasser setzte.

wesley war z.B. einmal Ski fahren mit nen freund.

Und selbst auf der Enterprise gab es freizeiträume. denn auch erwachsene brauchen spiel und spaß nach getaner Arbeit.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.06.11, 20:40
Ja, alles richtig, aber wenn du dir die Constellation-Klasse mal anschaust - da ist nicht wirklich Platz für solche Räume - und dass ich bei der Excelsior-Klasse (zu Beginn deren Dienstzeit) Bedenken habe und aus welchen Gründen habe ich auch schon kurz angeführt.

Tatsache ist auch: Selbst wenn es Holodecks gibt - sagen wir 10 Stück - dann müssen sich bei 400 Man Crew (USS Enterprise) immer noch 40 Leute eines teilen; Bei 800 Mann wären es 80. Das wären dann etwa 20 Minuten pro Tag.


Das mit Janeway ist Fakt, ja. Aber bedenkt, dass Janeway nicht unbedingt auf einem Sternenflottenraumschiff aufgewachsen ist, sondern in Amerika.

Noch ein weiterer Fakt: Selbst moderne Raumschiffe wie die Intrepid-Klasse verfügen standardmäßig nicht über die Fähigkeit mit Kindern/ Familien umzugehen - und diese Schiffe sind weitaus geräumiger, wenn man das Volumen durch die Crew ins Verhältnis setzt. Mit 344 Metern Länge und 150 Mann - das sind nur 50 Mann pro Schicht - wow... da muss man sich nicht begegnen, wenn man nicht will.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 27.06.11, 14:58
Der Holdeckbesuch soll ja auch nichts alltägliches sein. Eher so nach dem Motto, ein zweimal die Woche ne Stunde. Und man muss es ja auch nicht alleine nutzen. ;)

Weil es ja dann auch das andere extrem mit der Holodecksucht gibt, wie bei Reginald Barclay.

Interessant ist ja auch das TNG schon so früh die "Spielsucht" als solches thematisiert.

Zu Constellation und Excelsior: Selbst an Borf der aus der selben zeit stammenden Miranda gab es vereibnzelt Kinder (wie Jake Sisko auf der saratoga.) Und auch auf einer Oberth hat man ein kind gesehen. (siehe TNG - "Der einzige überlbende.") aber das war ja auch ein Zivilschiff.

Janeway hat zwar erzählt sie stamme aus Idaho, aber sie muss nicht zwangsläufig nur dort aufgewachsen sein. Und selbst wenn, ich schätze selbst jede kleinere Stadt wird ein freizeitzentrum mit Holosuiten haben. das ist keine Starfleetexklusive technologie
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 27.06.11, 15:07
Moment - Jake Siskos Saratoga ist ein Schiff aus einer ganz anderen Zeitepoche! Mir geht es ja eher um das frühe 24. Jahrhundert! Dass man später die Schiffe umbauen konnte - weil sie ja auch nur noch eine kleinere Crew benötigten - ist schon klar! Ebenso diese von dir angesprochene Oberth: Dieses Schiff ist bestimmt nicht mehr so personalintensiv wie damals, von daher kann man gewiss ein bisschen Raum für kindgerechte Einrichtungen opfern. Aber auch dies ist nicht zwingend ein Muss: Wenn es das Kind eines ranghohen Offiziers war, so hat dieser gewiss ein "genügend großes" Quartier für seine Familie bekommen.


Zitat
Janeway hat zwar erzählt sie stamme aus Idaho, aber sie muss nicht zwangsläufig nur dort aufgewachsen sein. Und selbst wenn, ich schätze selbst jede kleinere Stadt wird ein freizeitzentrum mit Holosuiten haben. das ist keine Starfleetexklusive technologie
Das ist genau mein Argument: Janeway muss ihre Jugendzeit nicht zwingend auf einem Raumschiff verbracht haben. Dieses Flodder-Statement lässt also keine Rückschlüsse auf die familiäre Ausstattung der Sternenflottenschiffe zu dieser Zeit zu.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 01.09.11, 21:02
In der zweiten TNG-Staffel hat Dr. Crusher vorübergehend die medizinische Abteilung der Sternenflotte geleitet - zumindest kam das so rüber. Allerdings hat sie nur den Rang eines Commanders, und die Leitung einer ganzen Hauptabteilung der Sternenflotte sollte eigentlich einem Admiral mit mindestens ebenfalls drei "Sternen" - aber auf jeder Seite des Kragens - vorbehalten sein.

Oder ist Beverlys Versetzung so zu verstehen dass sie nicht direkt oberste Leiterin wurde, sondern nur eine Unterabteilung zugeteilt bekam?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 02.09.11, 04:24
Ich vermute, dass sie "eine" (besondere) medizinische Abteilung der Sternenflotte leitete, und nicht "die" medizinische Abteilung der Sternenflotte - anders kann ich es mir nicht erklären. Selbst ein 400.000 Mann-Haufen wie unsere Bundeswehr hat Ärzte im Generalsrang, die der medizinischen Teil-Organisation vorstehen.

Man wollte wohl Dr. Crusher auf eine ähnlich angesehene Stufe heben wie Captain Picard.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 02.09.11, 13:14
Ich kann mir das auch nur so denken.
Weiß man, ob Crusher in dieser Zeit auf der Erde war? Ansonsten kann es sein, dass sie die medizinische Abteilung der Sternenflotten auf einer Kolonie oder Mitgliedswelt geleitet hat.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 02.09.11, 13:20
Ich kann mir das auch nur so denken.
Weiß man, ob Crusher in dieser Zeit auf der Erde war? Ansonsten kann es sein, dass sie die medizinische Abteilung der Sternenflotten auf einer Kolonie oder Mitgliedswelt geleitet hat.

Yo - die Aussage war so Wischi-Waschi, dass man da alles und Nichts hinein interpretieren könnte. Vernünftigerweise sollte man annehmen, dass es wirklich eine Unterabteilung war - ihrem Rang als Commander angemessen.

Ich denke auch, dass dem kompletten Medizinischen-Corps mindestens ein Vice-Admiral vorstehen sollte.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 13.09.11, 18:48
In der TNG-Folge "Rikers Vater" dockt die Enterprise an einer Sternenbasis an, um unter anderem ihren Warpantrieb untersuchen zu lassen. Zu diesem Zweck kommen einige Techniker in gelben Overalls mit grauen Ärmeln ohne Kommunikator oder Rangabzeichen an Bord.
Ich nehme an, dass es sich bei diesen Personen um zivile Mitarbeiter, wahrscheinlich sogar des Daystrom-Instituts handelt. Oder könnte es sich auch um reguläres Personal handeln?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 13.09.11, 20:56
Joah. Es stellt sich schon die Frage, ob das mit Rangabzeichen so streng genommen wird.
Nun ist es ja so, dass ST in der Technik recht sauber ist, aber ansonsten könnte man natürlich sagen, dass das eine Art von Arbeitskleidung ist, die so funktionell zu sein hat, dass auf derartige "Verzierungen" verzichtet.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 22.09.11, 10:34
Ich habe selbst gegrübelt, wie die Sternenflotte wohl organisiert ist.
Ein recht gutes Organigramm habe ich auf trekmanina.net (http://trekmanina.net) gefunden

Based on an original Idea by Lance Nutter - www.thetrekker.org (http://www.thetrekker.org)
(http://www.trekmania.net/diplomatic/sf_flowchart2.jpg)
Based on an original Idea by Lance Nutter - www.thetrekker.org (http://www.thetrekker.org)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 16.01.12, 10:11
Über die Details kann man sich streiten, aber alles in allem dürfte klar sein, dass die Sternenflotte eine (genauer gesagt: DIE) exekutive staatliche Behörde der Föderation ist; sämtliche Einrichtungen sowie Schiffe und Ausrüstung sind Eigentum des gesamtföderalen Staates.

Nun habe ich mir aber in Anlehnung an die Gegebenheiten von "Star Trek: Online" mal Gedanken zum alternativen Konzept einer maximal privatisierten Sternenflotte gemacht, wie sie in einem Parallel-Universum existieren könnte.
Die Föderations-Regierung gibt dabei den gesetzlichen Rahmen vor, der von privaten Vertragspartnern aber mit deutlichen individuellen Freiheiten umgesetzt werden kann. Jede(r) dieser Akademien/ Stützpunkte/ Raumstationen, ja sogar die einzelnen Schiffe befänden sich untereinander in einem permanenten Wettbewerb darum, wer die Föderation am effizientesten vertritt und die besten Offiziere hervorbringt bzw. anwerben kann.

Die Captains müssten ihre Schiffe jeweils aus eigener Tasche (mit vielleicht einem Zuschuss der Regierung) bezahlen und wären als "Freibeuter" im positiven Sinne unterwegs. Das heißt sie dürften und müssten neben offiziellen Aufträgen auch ihren Lebensunterhalt und den ihrer Besatzung mit den Schiffen verdienen, sei es als Händler, Bergbaubetreiber oder sonstige Dienstleister - solange sie nicht als Söldner für Feinde der Föderation arbeiten.

Jeder Offizier, der Captain werden will wird sich darum bemühen, mit maximalem Profit an den Geschäften seines jeweiligen Kommandanten beteiligt zu werden. Das Art des Schiffs, das er nach seiner finalen Beförderung als erstes Kommando befehligen darf, hängt sowohl von seinen bisherigen Leistungen als auch seinem Privatvermögen ab; üblicherweise wird er sich im Laufe seiner Karriere als Captain immer größere bzw. taktisch bessere Schiffe leisten können.

Der Individualismus dieses Gesamtkonzepts würde auch die Uniformierung weitaus freizügiger gestalten, so dass jedes Schiff seine eigene Kombination zusammenstellen kann, solange Offiziere und Mannschaften noch als Mitglieder der Sternenflotte erkennbar sind.
Auch die technische Ausstattung von Schiffen, die an sich derselben Grundklasse angehören, könnte in diesem Zusammenhang mit maximaler Individualität verändert werden, da die Standards auch auf diesem Gebiet sehr locker definiert sind.


Zugegeben, diese alternative Strukturierung klingt jetzt haargenau nach den Ferengi, aber sie dürfte dem Pioniergeist der Amerikaner, ihrem Freiheitsdrang und der damit verbunden oft libertären Einstellung weitaus eher entsprechen als das "kommunistische" Konzept der einheitlichen Staatsflotte.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 16.01.12, 20:14
Interessante Überlegungen, die Du da anstellst, Tolayon :)
Ich muss aber auch gestehen, dass ich bei ein paar Dingen schon auch Zweifel habe, wie gut das funktionieren kann. "Ordentliche" Raumschiffe - so nach dem Motto alles was größer als ein Shuttle / Runabout ist - dürften viel zu teuer sein (geradezu unsagbar teuer), als dass man annehmen könnte, dass sich das eine Einzelperson erarbeiten könnte. Mit der Ausrüstung sieht das wohl genauso aus. Hmm, vielleicht ermöglichen es seltene Rohstoffe, sozusagen "Schätze" des Alls den Offizieren, sagenhafte Reichtümer anzusammeln. Damit könnte die Rechnung dann ja vielleicht doch noch aufgehen.

Jede(r) dieser Akademien/ Stützpunkte/ Raumstationen, ja sogar die einzelnen Schiffe befänden sich untereinander in einem permanenten Wettbewerb darum, wer die Föderation am effizientesten vertritt und die besten Offiziere hervorbringt bzw. anwerben kann.
Ich hatte mal ein punktuell ähnliches Konzept, nämlich dass es eine Art des Wettbewerbs gab, wer (welcher Captain, welches Raumschiff) in einem noch unbekannten Raumabschnitt zuerst eine Lebensform entdeckt. (Doch außer Ruhm und Ehre gab es nicht viel zu gewinnen).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 16.01.12, 22:23
Mein Konzept wäre auf jeden Fall "realistischer" und ein Total-Reboot wäre womöglich tatsächlich mehr in diese Richtung gegangen.

Andererseits finde ich persönlich die bestehende Utopie immer noch erstrebenswerter, denn vor allem deren Umsetzung in TNG soll ja zeigen, dass die Menschheit doch imstande ist, sich weiterzuentwickeln und eben nicht, wie eine "private" Sternenflotte bedeuten würde, mehr oder weniger dauerhaft in gleichen Denk- und Handelsmustern gefangen wäre.
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Beitrag von: Max am 19.01.12, 18:27
Andererseits finde ich persönlich die bestehende Utopie immer noch erstrebenswerter, denn vor allem deren Umsetzung in TNG soll ja zeigen, dass die Menschheit doch imstande ist, sich weiterzuentwickeln und eben nicht, wie eine "private" Sternenflotte bedeuten würde, mehr oder weniger dauerhaft in gleichen Denk- und Handelsmustern gefangen wäre.
Das stimmt: Das Private in ST (bzw. in TNG) bezog sich immer mehr auf eine Bereicherung jenseits eigentlicher (materieller) Besitztümer. Ich fand diesen Ansatz auch immer sehr gut, weil er Ausdruck einer echten Veränderung ist.
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Beitrag von: Tolayon am 29.01.12, 00:04
Ausgehend von der Funktion der jeweiligen Admirals-Stufen, wie sie im Thread zu den Sternenflottenrängen genannt wurden, möchte ich an dieser Stelle wissen, wie viele Schiffe im Schnitt eine Flotte, die ein Rear Admiral kommandiert hat und aus wie vielen solcher Flotten sich dann ein Geschwader zusammensetzt...
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.12, 06:23
Ausgehend davon das bei Operation Rückkehr zwei Flotten im Einsatz ( die 9. kam ja zu spät) waren und man dennoch 600 Schiffe auffahren konnte, kann man davon ausgehen, das so eine Flotte ca. 300 Schiffe hat.

Außerdem sind die Geschwader die kleiner einheit, denn bereits Captain Bennet bekam das Kommando über das 7. taktsiche Geschwader.


http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebentes_Taktisches_Geschwader (http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebentes_Taktisches_Geschwader)
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Beitrag von: ulimann644 am 29.01.12, 11:41
Ausgehend davon das bei Operation Rückkehr zwei Flotten im Einsatz ( die 9. kam ja zu spät)...

Diese Informationen besagen etwas anderes.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Operation_R%C3%BCckkehr (http://de.memory-alpha.org/wiki/Operation_R%C3%BCckkehr)
Es wurden Verbände aus DREI Flotten zusammengezogen - aus der 2. 5. und der 9. Flotte.

Ich glaube auch nicht, dass jede Flotte gleich groß ist, sondern dass es Variationen gibt. Was zu spät kam, war die Verstärkung der Klingonen.

Desweiteren wurden hier eine Menge Peregrine-Jäger mitgerechnet, die man aber wohl kaum als Flottenschiffe bezeichnen kann - das wären für mich nur Beiboote. Wenn es danach ginge, dann wäre allein durch die Jäger der ICICLE die 5.TF um 40 Schiffe stärker. Die Zahlen zur Stärke der Angriffsflotte sind also etwas mit Vorsicht zu genießen. Ich sehe die durchschnittliche Flottenstärke bei 150 Schiffen (ohne Peregrine-Jäger)

Dafür spricht auch die Aussage über die 7. Flotte.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebte_Flotte (http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebte_Flotte)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.12, 12:54
Ausgehend davon das bei Operation Rückkehr zwei Flotten im Einsatz ( die 9. kam ja zu spät)...

Diese Informationen besagen etwas anderes.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Operation_R%C3%BCckkehr (http://de.memory-alpha.org/wiki/Operation_R%C3%BCckkehr)
Es wurden Verbände aus DREI Flotten zusammengezogen - aus der 2. 5. und der 9. Flotte.

Und wie bereist geschrieben kam die 9. zu spät

http://de.memory-alpha.org/wiki/Neunte_Flotte (http://de.memory-alpha.org/wiki/Neunte_Flotte)

Zitat
Ich glaube auch nicht, dass jede Flotte gleich groß ist, sondern dass es Variationen gibt. Was zu spät kam, war die Verstärkung der Klingonen.

Die Klingonen liefen nochmals extra

Zitat
Desweiteren wurden hier eine Menge Peregrine-Jäger mitgerechnet, die man aber wohl kaum als Flottenschiffe bezeichnen kann - das wären für mich nur Beiboote. Wenn es danach ginge, dann wäre allein durch die Jäger der ICICLE die 5.TF um 40 Schiffe stärker. Die Zahlen zur Stärke der Angriffsflotte sind also etwas mit Vorsicht zu genießen. Ich sehe die durchschnittliche Flottenstärke bei 150 Schiffen (ohne Peregrine-Jäger)

Dafür spricht auch die Aussage über die 7. Flotte.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebte_Flotte (http://de.memory-alpha.org/wiki/Siebte_Flotte)

1. die Skorpions sind, da sie keinen warpantrieb haben keine eigenständischen einheiten und dürften bei einen Kampf wie in der Ds9 folge nicht gezählt , weil 

2. ob da wirklich die peregeins mit gezählt wurden kann man weder belegen noch wiederlegen. aber bei einen Krädtemessen mit normal großen schiffen und selbst Jem Hadar raidern alleine keinen Stich sehen würde ich es dennoch bezweifeln

3. die Flotte bei Tyra stanmt noch aus den anfangstagen des Domnionkrieges und musste schnell zsuammengezogen werden und hatte daher nicht zwangsläufig sollstärke

In "Sieg oder niederlage" erwähnt Miles 3 Monate Kampf, zeit genug um eine Menge schiffe an die Front zu verlegen die beim angriff des Domniion auf Ds9 noch nicht greifbar waren. 


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Beitrag von: ulimann644 am 29.01.12, 20:25
@Alex
Leider steht der Artikel zur neunten Flotte nicht nur im Widerspruch zum Artikel über Op. Rückkehr, sondern auch zu den tatsächlichen Aussagen in der Serie. Von daher sollten wir uns eher an die Fakten, als die Fehler eines einzelnen Artikels halten, was die Anzahl der Flotten betrifft. Es waren die Klingons, die zu spät kamen...

Die Punkte 1-4 sind graue Theorie - nichts davon lässt sich mit Sicherheit bestätigen, zumindest nicht die Schlussfolgerungen daraus...
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.12, 22:10
Ich ahbe keine Videobeweis gefunden aber das ist aus der Episodenbeschreibung

http://de.memory-alpha.org/wiki/Ein_k%C3%BChner_Plan#Akt_III:_Pl.C3.A4ne (http://de.memory-alpha.org/wiki/Ein_k%C3%BChner_Plan#Akt_III:_Pl.C3.A4ne)

Zitat
Vier Tage später treffen sich Sisko und Ross zu einem Gespräch auf Sternbasis 375. Der Admiral hält die Nachricht, die ihnen durch Morn zugespielt wurde in Händen. Er erkundigt sich, ob der Kurier der Nachricht zuverlässig ist. Sisko meint, dass er ihn seit fünf Jahren kennt und ihm vertraut. Ross meint, dass sie nun ein Problem haben, da das Minenfeld in drei Tagen abgetragen sein wird und die neunte Flotte ist erst in vier Tagen bei Sternbasis 375. Um rechtzeitig bei Deep Space 9 zu sein, schlägt Sisko vor, ohne sie aufzubrechen. Leider gibt es auch noch keine Nachricht von den Klingonen und man hat keine Zeit mehr zu verlieren.

Und das ist direkt aus dem englischen drehbuch

http://www.st-minutiae.com/academy/literature329/529.txt (http://www.st-minutiae.com/academy/literature329/529.txt)

Zitat
41   INT. STARBASE 375 - SISKO'S OFFICE

   Sisko and Admiral Ross are examining an iridescent
   strip that was once the ribbon on Morn's birthday gift
   to his mother.

               ROSS
         Are you sure this is reliable?

               SISKO
         I've known the courier for five
         years. I trust him.

               ROSS
         Then we have a problem.
            (re: the strip)
         According to this, the minefield's
         coming down in three days. The Ninth
         Fleet won't be here for at least four.

               SISKO
         Then I suggest we go without them.

               ROSS
         What about the Klingons?

               SISKO
         Looks like we go without them, too.
         We've run out of time, Admiral.

               ROSS
            (nodding)
         If those Dominion reinforcements
         come through the wormhole... we'll
         have lost everything.

Mit anderen worten

die 9. Flotte wurd ein VIER TAGEN erwartet. da das Minenfeld aber bereits in DREI TAGEN zerstört werden sollte, geht man OHNE DIE NEUNTE FLOTTE auf die Mission.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 30.01.12, 10:20
Ich ahbe keine Videobeweis gefunden aber das ist aus der Episodenbeschreibung

http://de.memory-alpha.org/wiki/Ein_k%C3%BChner_Plan#Akt_III:_Pl.C3.A4ne (http://de.memory-alpha.org/wiki/Ein_k%C3%BChner_Plan#Akt_III:_Pl.C3.A4ne)

Zitat
Vier Tage später treffen sich Sisko und Ross zu einem Gespräch auf Sternbasis 375. Der Admiral hält die Nachricht, die ihnen durch Morn zugespielt wurde in Händen. Er erkundigt sich, ob der Kurier der Nachricht zuverlässig ist. Sisko meint, dass er ihn seit fünf Jahren kennt und ihm vertraut. Ross meint, dass sie nun ein Problem haben, da das Minenfeld in drei Tagen abgetragen sein wird und die neunte Flotte ist erst in vier Tagen bei Sternbasis 375. Um rechtzeitig bei Deep Space 9 zu sein, schlägt Sisko vor, ohne sie aufzubrechen. Leider gibt es auch noch keine Nachricht von den Klingonen und man hat keine Zeit mehr zu verlieren.

Und das ist direkt aus dem englischen drehbuch

http://www.st-minutiae.com/academy/literature329/529.txt (http://www.st-minutiae.com/academy/literature329/529.txt)

Zitat
41   INT. STARBASE 375 - SISKO'S OFFICE

   Sisko and Admiral Ross are examining an iridescent
   strip that was once the ribbon on Morn's birthday gift
   to his mother.

               ROSS
         Are you sure this is reliable?

               SISKO
         I've known the courier for five
         years. I trust him.

               ROSS
         Then we have a problem.
            (re: the strip)
         According to this, the minefield's
         coming down in three days. The Ninth
         Fleet won't be here for at least four.

               SISKO
         Then I suggest we go without them.

               ROSS
         What about the Klingons?

               SISKO
         Looks like we go without them, too.
         We've run out of time, Admiral.

               ROSS
            (nodding)
         If those Dominion reinforcements
         come through the wormhole... we'll
         have lost everything.

Mit anderen worten

die 9. Flotte wurd ein VIER TAGEN erwartet. da das Minenfeld aber bereits in DREI TAGEN zerstört werden sollte, geht man OHNE DIE NEUNTE FLOTTE auf die Mission.

Das hatte ich irgendwie anders in Erinnerung - aber sei es drum.
Bleiben immer noch die ungeklärten Punkte:
- Gibt es Standardgrößen bei den Flotten, oder sind die Stärken (meine Vermutung) Individuell
- Wurden die Peregrines (meine Vermutung) mitgezählt.

Aber selbst wenn es tatsächlich 10 Flotten sein sollten, mit einer Reserve von 30-40% (was in einem Krieg viel ist) und die Peregrines außen vor waren, dann wäre die Flottenstärke keinesfalls größer als 500 IMO. Das macht maximal 5000 Großschiffe (ohne Peregrines, und ohne spezielle Frachter, Schlepper, etc. pp.)

Dies würde jedoch im Widerspruch zu so mancher Canonaussage stehen (dass die 2800 Dominionschiffe den Alphaquadranten überschwemmen... Denn wir müssen davon ausgehen, dass auch die Klingons und Romulaner noch das ein oder andere Schiffchen haben.)

Damit, einem Captain ein taktisches Geschwader an die Hand zu geben, haben die Drehbuchautoren eindeutig einen Bock geschossen, das ist definitiv die Aufgabe eines Konteradmirals - mindestens aber die eines Commodore (Reale Marinen zum Vergleich herangezogen)
Was ebenso Nonsens war: Dass beim Angriff der Borg auf die Erde nur ein Admiral vor Ort war. Gerade im Bereich Erde sollten mehrere verfügbar sein - auch kurzfristig.
Aber dann hätte der Plot natürlich nicht hingehauen - realistischer wird das ganze deswegen aber nicht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 30.01.12, 11:02
drei Punkte dazu:

ersten würde ich mal sagen, dass die 300 zumindest INKLUSIVE reserve sind. die werden wirklich alles in Richtung DS9 geschickt haben, was sie konnten.

zweitens rechnest du dabei nicht die Schiff ein, die zu weit draußen waren um noch einzugreifen. in den 3 Monaten konnten nur die schiffe kommen die 373 Lichtjahre entfernt waren. und beiden wissenschaftlichen Mission der Sternenflotte werden eine ganze reihe an schiffen weiter drausen gewesen sein. (hier verweise ich auf die Folge "Der Klang ihrer Stimme".)

drittens: Warum reichen 2800 Schiffe um die Föderation zu überrennen, selbst wenn diese 3000 Schiffe in Kampfflotten hat und Verbündete wie Klingonen (vond en Romulanern war ja zu dem zeitpunkt noch nicht zu reden.9

a) das Dominion hatte schon genügend Schiffe um die Föderation in Schwierigkeiten zu bringen. es ist ja bezeichnend das das Dominion 1200 Schiffe für die Verteidigung von Ds9 zusammenziehen konnte. und das werden sie nicht getan haben, wenn es bedeutet Frontabschnitte ungeschützt zu lassen. zudem wird zumindest während des Anfanges der 6. Staffel der Eindruck vermittelt, das die Föderation das Domnuon nur mit Mühe und Not abwehren kann.
das heißt, die 2800 Schiffe ZUSÄTZLICH hätten das Gleichgewicht an den frontlinien empfindlich gestört.

b) Die Entfernungen sind nicht ohne. Zum einen  ist die grenze zwischen Cardassia und Föderation laut dem semicanon Heelatlas 200 Lj lang. dann würden auch die 10 Flotten sind machen. jede Flotte hätte einen abschnitt zu kontrolliren wo sie innerhalb  von einen tag bei maximumwarp eine auftauchende feindliche Flotte abfangen konnte. aber es wären dann zwei tage gewesen bis Verstärkung durch eine weitere Flotte hätte eintreffen können.

Oder anders ausgedrückt. die 2800 schiffe hätten sich jede Födflotte einzeln vornehmen können und ohne Große Verluste diese ausradieren können. das nenne ich ÜBERRENNEN.

nach ca. zwei Monate hätte die Flotte an der erde geklopft und die bedingungslsoe Kapitulation einfordern können.

Und schon hätten wir das worst case szenario, was sich sisko und Co vorgestellt haben.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 31.01.12, 13:04
@Alex
Ganz nette Theorie...
Ich weiß nicht, in wie weit du dich für Militärgeschichte oder Flottentaktik (Marine) interessierst, aber dass eine Flotte nicht zu 100% und nicht ohne Versorgungs/Nachschub-Basen und Reparaturwerften operieren kann, das ist dir dabei schon klar.

Selbst das Dominion muss sich den elementaren Gesetzen der Kriegsführung beugen. Denn auch das Dominion kann es sich nicht leisten (gerade wenn die Versorgungswege immer länger, und für den Gegner immer kürzer werden) beschädigte Schiffe ohne Reparatur weiter einzusetzen, oder zurückzulassen. Denn dann ist die Flotte sehr schnell gewesen.
Und auch mit 2800 Einheiten mehr muss ein Krieg weiterhin geplant werden - sprich auch weiterhin muss zunächst aufgeklärt werden. Ein blinder Sturmlauf verläuft auch mit überlegenen Kräften tödlich. Oder aber die vereinten Flotten müssen wirklich bestenfalls im Verhältnis 1:1 auf einander treffen oder besser für das Dominion (da die Dominionschiffe auf den Kampf optimiert sind schätze ich deren Kampfkraft etwa doppelt so hoch ein, wie die Schiffe der Feds)

Dazu kommt: Sicher werden die Feds nicht so dumm sein, bei einer so massiven Unterstützung des Dominion weiter die Grenzen zu blockieren (wozu diese eh schon zu groß sind) Nein hier wäre man sicherlich zu einer Objektverteidigung übergegangen und hätte nur Aufklärer in der Nähe der Grenze gelassen.
Damit dehne ich die Versorgungswege des Gegners und verkürze meine eigenen.

Nein - ein Überrennen muss schnell gehen (siehe Blitzkrieg 1939), sonst wird das nichts.
Diese leidvolle Erfahrung musste auch Admiral Yamamoto machen, der als ehemaliger Attachee in den USA um die industrielle Kapazität der Amerikaner wusste und vor Kriegsbeginn meinte:
Sollte es zum Krieg kommen, dann werde ich ein Jahr lang wild um mich schlagen. Sollte der Krieg in ein weiteres Jahr gehen sehe ich jedoch äußerst schwarz. (Womit er letztlich Recht behielt.)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12
Ja ich gebe zu, diese Punkte sind zu bedenken.

aber:

1. Der Vergleich 2:1 in Punkto Kampfkraft Föderation zu Dominion lässt sich meienr Meinung nach nur bei den modernen Schiffen (Defiant und Co.) halten.  wenn man den Großteil der flotte ansieht die aus schiffen der Excelsior- und Mirandaklasse besteht dann sieht das anders aus.

Miranda gegen zwei Raider? ist schon harte Nummer aber ggf machbar.

Zwei Schlachtkreuzer gegen excelsior? Nee, bei aller Liebe zu den excelsiors, das Ding geht gegen nen Baum. da würde ich maximal bei einen 1vs1 mein geld auf die föderation setzen. und selbst dann müsste excelsior ins Dock.

2. Selbst wenn man dem Dominion mehr Verluste zufügt kann, das Dominion ist besser in der Lage ihre verluste auszugleichen.
oder anders ausgedrückt: wenn in seiner schlacht 600 Dominionschiffe hopps gehen und 300 Föderationsschiffe, habe ich die Domnionschiffe samt in crew in einen jahr wieder an der backe. bei der Föderation bestenfalls nach 3 jahre.

******************************

das einzige Problem wäre daher wirklich die nachschublinien. aber wenn man bedenkt wie schnell die USA beim Islandhopping ihre landeplätze für die B17 aufgebaut haben, kann ich mir vorstellen, das dem domnion dasselbe beim "Planetenhopping" gelingt.

Von daher würde "Objektschutz" sogar eher kontraporduktiv sein, weil man dadurch die Flotten noch mehr aufteilt und sie in noch kleinere Verbände zerlegt.

von daher bringen auch kurze nachschubwege nichts mehr, wenn man keine Flotte mehr aht die sie nutzen könnte.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 31.01.12, 15:54
Ja ich gebe zu, diese Punkte sind zu bedenken.

aber:

1. Der Vergleich 2:1 in Punkto Kampfkraft Föderation zu Dominion lässt sich meienr Meinung nach nur bei den modernen Schiffen (Defiant und Co.) halten.  wenn man den Großteil der flotte ansieht die aus schiffen der Excelsior- und Mirandaklasse besteht dann sieht das anders aus.

Darum steht da ja auch, dass ich die Kampfkraft der Dominionschiffe doppelt so hoch einschätze... ;)

Miranda gegen zwei Raider? ist schon harte Nummer aber ggf machbar.

Nein nein - ganz sicher verliert hier die Miranda haushoch...

Zwei Schlachtkreuzer gegen excelsior? Nee, bei aller Liebe zu den excelsiors, das Ding geht gegen nen Baum. da würde ich maximal bei einen 1vs1 mein geld auf die föderation setzen. und selbst dann müsste excelsior ins Dock.

Das war es, was ich zum Ausdruck bringen wollte...

2. Selbst wenn man dem Dominion mehr Verluste zufügt kann, das Dominion ist besser in der Lage ihre verluste auszugleichen.
oder anders ausgedrückt: wenn in seiner schlacht 600 Dominionschiffe hopps gehen und 300 Föderationsschiffe, habe ich die Domnionschiffe samt in crew in einen jahr wieder an der backe. bei der Föderation bestenfalls nach 3 jahre.

Da man einen überschaubaren Wurmlochausgang prima auch mit Schiffen sperren kann (die Schiffe MÜSSEN durch einen engen Bereich, den ich unter Sperrfeuer legen kann) halte ich diese Aussage für gewagt, da unter dieser Prämisse die Verstärkung nur aus dem Cardassianischen Raum erfolgen kann. (Notfalls bringe ich das Wurmloch zum kollabieren und schneide das Dominion von der Heimat ab)

Da die Cardassianischen Werftanlagen zuerst einmal auf Schiffe des Dominion abgestimmt werden müssen, und Ersatzteile für diese Schiffe völlig neu gebaut werden müssen, und nicht bereitstehen, ist auch eine schnelle Reparatur beschädigter Einheiten nicht gesichert.
Was am wenigsten nachwächst, das sind Crews - vor allem Crews die auf einander eingespielt sind. Da steht das Dominion auch mit Klonanlagen (eine prima Archillesferse für Angriffe der Feds und ihrer Alliierten) auf absehbare Zeit auf verlorenem Posten IMO

das einzige Problem wäre daher wirklich die nachschublinien. aber wenn man bedenkt wie schnell die USA beim Islandhopping ihre landeplätze für die B17 aufgebaut haben, kann ich mir vorstellen, das dem domnion dasselbe beim "Planetenhopping" gelingt.

Landeplätze sind nur etwas ganz anderes, als gesicherte Nachschublinien. Oder sichere Nachschublager, die nicht ganz schnell angegriffen werden.

Von daher würde "Objektschutz" sogar eher kontraporduktiv sein, weil man dadurch die Flotten noch mehr aufteilt und sie in noch kleinere Verbände zerlegt.

Das sehe ich anders. Hier muss man wirklich harte Entscheidungen treffen:
Wenn man das Wurmloch kollabieren lässt (oder die Wurmlochwesen machen dicht) dann verliert sowohl DS9 als auch Bajor seinen strategischen Wert. In diesem Fall kann sich die Flotte auf die 35 Mitgliedwelten, die nicht so weit auseinander liegen dürften - gerade wenn ich an Tellar, Erde, Vulkan und Andoria denke - konzentrieren und ich locke die Invasoren weit weg von ihren Heimatbasen. Hier reichen dann schon mittelschwere Beschädigungen, damit die Gegner Probleme bekommen eine Heimatbasis zu erreichen. Lange Wege bedeuten auch mehr Verluste durch Schiffsaufgaben.

von daher bringen auch kurze nachschubwege nichts mehr, wenn man keine Flotte mehr aht die sie nutzen könnte.

Man wird diese Flotte länger instandhalten können, als bei langen Nachschubwegen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 04.02.12, 22:51
In der ersten TNG-Staffel bezeichnete Admiral Quinn sich als Politiker, und es klang irgendwie so, als ob er damit nicht nur interne Angelegenheiten in der Sternenflotte meinte. In der zweiten Folge, in der er auftauchte - wenn auch unter Einfluss des Alien-Parasiten - erwähnte er die anstrengende Eingliederung neuer Föderationswelten, ein an sich politischer Vorgang, an dem offenbar auch die Sternenflotte stark beteiligt ist.

Nun ist die eigentliche Regierung der Föderation für die Legislative zuständig und die Sternenflotte für die Exekutive, aber sie scheint auch starken Einfluss (zumindest in beratender Funktion) auf den Föderationsrat zu haben.

Gerade hinsichtlich der diplomatischen Funktion ist die Sternenflotte weitaus breiter aufgestellt als eine primär militärische Institution, aber ich frage mich, wie nun das rein zahlenmäßige Verhältnis zwischen zivilen Diplomaten und denen der Sternenflotte ist.
Übernimmt die Sternenflotte den Hauptteil der diplomatischen Verhandlungen und Zivilisten werden nur in speziellen Phasen hinzugezogen, ist es eher umgekehrt oder sind die Diplomaten der Föderation gleichmäßig in- und außerhalb der Sternenflotte verteilt?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.02.12, 08:28
Ich denke gerade die wissenschaftlichen Einheiten und eben auch das diplomatsiche Korps haben einen relativ großen Anteil an "zivilen" personal.

Sprich Leute die weder Rang noch Uniform haben, aber dennoch für die Sternenflotte arbeiten.

so haben wir ja in der laufenden RPG Mission den Botschafter McGovern angelegt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 10.03.12, 09:36
Ich denke gerade die wissenschaftlichen Einheiten und eben auch das diplomatsiche Korps haben einen relativ großen Anteil an "zivilen" personal.

Sprich Leute die weder Rang noch Uniform haben, aber dennoch für die Sternenflotte arbeiten.

so haben wir ja in der laufenden RPG Mission den Botschafter McGovern angelegt.

Ich sehe das anders.
Die Zivilisten arbeiten nicht für die Sternenflotte, sondern für die Föderation - genau wie die Sternenflotte. Dies ist für mich der gemeinsame Nenner. Ich denke schon, dass es in Zukunft ebenfalls Reibereien über Zuständigkeitsbereiche gibt, aber dennoch wird es wohl viel flexibler gehandhabt werden. Wenn die Sternenflotte, die ja neues Leben sucht, auf eine Zivilisation stößt und der Captain den Erstkontakt herstellt, gibt es einige Möglichkeiten:

1. Die Sternenflotte belässt dieses Forschungsschiff im System dieser Spezies und der Captain kann als Diplomat und Botschafter tätig sein;
2. Der Captain verlässt das Schiff, das seine Mission wieder aufnehmen kann, um als Diplomat und Botschafter tätig zu sein;
3. Das Schiff fliegt nach ein paar Tagen weiter und die Föderation schickt jemand anders. Und hier wäre es durchaus möglich, sowohl einen Zivilisten, als auch einen anderen Sternenflottenoffizier zu schicken...

Das "Diplomatische Corps der Sternenflotte" ist imho ziemlich klein. Solche Leute dürfen quasi keine leitende Position inne haben, denn sie müssen damit rechnen, binnen weniger Stunden Irgendwo-ins-Nirdenwo versetzt zu werden um diplomatische Gespräche mit einer gestern noch unbekannten Spezies zu unterhalten.

Dass die Sternenflotte solche Leute aber braucht - und es sinnvoll ist, solche an Bord zu haben (die komplett in die Rangstruktur der Flotte integriert sind (zB: Ausbildung, Rangsystem, Grundwissen & Grundlagenfertigkeiten) - ergibt sich aus der berechtigten Chance auf einen Erstkontakt - sollte das Schiff in unbekannten Regionen operieren!
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 10.03.12, 12:18
Zur diplomatischen Aufgabe der SF (meiner Meinung nach):

1. Jeder Captain ist in jedem Fall unter anderem auch Diplomat. Das haben wir ja auch häufiger mal bei Picard gesehen (z.B. war vor kurzem auf Tele 5 die Folge, in der Picard anbot, nachdem Botschafterin T'Pel (bzw. Spionin Selok) verunglückt war (bzw. wieder zurückgekehrt ist), die Verhandlungen weiterzuführen). Das heißt, dass jeder Sternenflotten Captain ein vollwertiger Repräsentant und Diplomat der Föderation ist. Ich denke, dass das auch Teil des Ranges/Postens ist. Was ja auch sinnvoll ist, wenn man allein die Möglichkeit von (Erst-)kontakten bedenkt (natürlich ist das auch relevant bei Kontakten zu Romulanern, Cardassianern, Klingonen, etc.).

2. Nicht jeder Captain wird für solche Missionen entsandt. Oft genug haben wir gesehen, wie intensiv Erstkontakte vorbereitet werden (die Duck Blind-Einsätze auf Ba'ku oder Mintaka III; Dann lief auf Tele 5 vor kurzem die TNG Folge, in der Riker, chirurgisch an die  Malcorianer angepasst, sich auf Malcor III begibt, um mit einem Team in Kontakt zu treten, das die Gesellschaft "infiltriert" [mir fällt nicht mehr ein, wie das in der Folge wirklihc genannt wurde; ich glaube, es war von beobachten die Rede] hat). Da dürfte man sich ja wohl drei Mal überlegen, welcher Captain am Ende den Erstkontakt am Ende durchführt. Und einen Benjamin Maxwell hätte ich wohl auch nicht für einen Erstkontakt eingesetzt; selbst bevor er wahnsinnig geworden ist, weil die Cardassianer seine Familie töteten. Picard hingegen ist ja gewissermaßen der Mann für Erstkontakte!

3. a. Das Diplomatische Korps dürfte wohl die Rolle der Spezialisten innehaben. Vllt. bilden sie spezielle Offiziere, also gewissermaßen den "diplomatischen Offizier", für Schiffe aus. Diese haben dann in einem hohen Maß Ahnung von den verschiedenen Etikette-Vorstellungen innerhalb der Föderation und können ähnliches vermutlich bei Alienvölkern auch untersuchen. Wenn dem so wäre, könnten sie auch fester Bestandteil von Duck Blind Missionen sein.

3. b. Die andere Möglichkeit wäre, dass diese Elemente auch Teil dessen sind, was ein Counselor an Bord eines Schiffes macht. Bei Deanna Troi war das stark ausgeprägt; bei Ezri Dax eher weniger. Womöglich erhalten manche Counselors eine Schulung vom Diplomatischen Korps, wenn sie solche Verantwortungen übernehmen wollen und die anderen sind tatsächlich "nur" die Schiffspsychologen. Denkbar wäre dann eben auch, dass in manchen Fällen sowohl ein diplomatischer Offizer als auch ein Counselor existieren und in manchen Fällen beide Posten von einer Person übernommen werden.

4. Botschafter vs. Diplomatisches Korps. Selbst ein Captain oder Commodore des Diplomatischen Korps ist immer noch nicht ein Botschafter. Natürlich sind ihre Aufgaben ähnlich (wie auch jeder Captain hochrangiger Diplomat ist), doch ich könnte mir vorstellen (so wurde es meines Erachtens auch angedeutet), dass Botschafter längerfristig die Föderation (oder einzelne Mitgliedswelten) vertreten. So wie es ja auch in der Realität ist. Dann würde es z.B. einen Föderationsbotschafter auf Q'onoS, (auf Romulus,) auf Cardassia, auf Rutia und auf vielen anderen (evtl. auch auf Mitgliedswelten z.B. des Klingonischen Reiches) geben. Dieser bleibt dann dort und ist das erste Mittel, um diplomatisch in Kontakt zu treten mit den jeweiligen Welten/Reichen. Gleichzeitig würde es aber auch z.B. einen denobulanischen Botschafter auf Q'onoS geben, der dort lediglich die Interessen seiner Heimatwelt und deren (Handels-)Beziehungen zu den Klingonen klärt. Das würde dann auch zum politischen System der Föderation (wer hätte es gedacht: Föderalismus) passen.

5. Zuständigkeitsgerangel. Vermutlich ist weder klar abgesteckt, was langfristige Beziehungen sind, was akkut ist, noch, ob ein Botschafter ausschließlich für langfristige Kontakte bereitstehen kann/soll. Beispielsweise war T'Pel ja akkut zu Verhandlungen dazugerufen worden. Gleichzeitig könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ein Captain des Diplomatischen Korps (also einer, der kein Schiff hat) auch mal mehrere Jahre nach dem Erstkontakt bei einem Volk bleibt und wie ein Botschafter fungiert. Fraglich ist auch, wen man in der Interimszeit zwischen Erstkontakt und Föderationsbeitritt entsendet. Ich denke, da dürfte man äußerst flexibel sein und stets nach Leuten suchen, die am geeignetesten sind, statt sich um Zuständigkeiten zu "bekriegen".




Das sind meine Gedanken zur Diplomatie der Föderation und der Sternenflotte. Ich hoffe das passt gedanklich..
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: SSJKamui am 10.03.12, 12:34
Genau meine Meinung. Wir dürfen auch nicht Diplomat mit Botschafter verwechseln, obwohl es dort überschneidungen geben kann. Ein Botschafter ist eine ständige Vertretung im Ausland, der auch nicht nur diplomatische Aufgaben inne hat. Botschafter dienen auch dem Nachrichtenaustausch mit fremden Ländern. (Deshalb auch "Botschafter". ) Auch quasi, falls es zu Problemen Land X betreffend kommt, dass man so auf die schnelle einen Ansprechpartner hat. (Zum Beispiel wenn Bürger des eigenen Landes in eine Naturkatastrophe im fremden Land verwickelt sind um genauere Infos über den Zustand betreffender Bürger und Rettungsmaßnahmen etc. zu bekommen.) Diplomaten werden eher in spezifischen Situationen gebraucht, zum Beispiel Handelsabkommen etc.

Bei Star Trek wurde beides zwar etwas vermischt und Botschafter sind meistens eher bei konkreten Verhandlungen als Diplomaten tätig.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Will Pears am 10.03.12, 12:52
@SSJ: Das interessante ist ja, dass das kaum jemandem bewusst ist. In solchen Fällen hört man ja nur, wie viele und, dass Leute aus dem eigenen Land involviert sind, usw. Wer dafür verantwortlich ist, weiß kaum jemand. Der einzige Fall, wo man von Botschaftern wirklich hört, ist, wenn sie abgezogen werden (was auch eine interessante Neben-Aufgabe dieser Kategorie von Diplomaten ist) oder, wenn Botschaften gestürmt/attackiert/terrorisiert/zerstört/... werden.

Eigentlich wundert's mich, dass noch nie jemand auf die Idee gekommen ist, die Sinnhaftigkeit von Botschafter-Ämtern zu bestreiten, wo das beim Bundespräsidenten doch so beliebt ist. Aber vermutlich liegt's daran, dass die Botschafter zu wengige Skandale (von denen man hören würde) verursachen.
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Beitrag von: SSJKamui am 10.03.12, 12:59
Nun ja, einerseits sind Botschaften ein Überbleibsel veralteteter Medientechnik vor der Erfindung moderner Telekommunikation. Auf der anderen Seite kommt es aber bei anderen Ländern besser an, wenn man mit Hilfe von Botschaftern auch bei der Informationsgewinnung den Offiziellen weg geht und sich nicht alles per Geheimdienst zusammengeklaut.

Auch haben offizielle Kreise so oft viel mehr Infos als Presseagenturen. Manchmal kann man auch durch Botschaften bei Ereignissen schneller reagieren. Nicht nur wenn diese Einrichtungen wie in Prag direkt betroffen sind von den Ereignissen. Deshalb haben Botschaften durchaus noch Vorteile.

Zum Thema Botschafter in Sci Fi, irgendwie fühlten sich für mich Londo Mollari und G'Kar aus Babylon 5 mehr wie reale Botschafter an als die meisten Star Trek Botschafter.
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Beitrag von: Tolayon am 10.04.12, 17:16
Mir ist aufgefallen, dass medizinische Offiziere selbst bei offiziellen Aufzählungen stets als "Doktor" vorgestellt werden, ohne dass der Rang dabei mit erwähnt wird.

Ist diese "Sonderbehandlung" der besonderen Stellung der leitenden Ärzte geschuldet, welche unabhängig von ihrem Rang auf medizinischem Gebiet sogar Admirälen Befehle erteilen dürfen?
Könnte es eine Gelegenheit geben, bei der außer dem akademischen Titel doch noch der Rang mit genannt wird?
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Beitrag von: Max am 10.04.12, 21:55
Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier wirklich um die herausgehobene Funktion geht, denn in diesem Fall drückt der Rang ja wirklich gar nichts aus, denn man kann ja als Schiffsarzt kann man wohl Lieutenant, Lieutenant-Commander oder Commander sein. Bei den Rängen Captain und Commander wiederum schwingt ja auch gleich die Tätigkeit mit, denn bei einer solchen Vorstellung weiß man ja auch gleich, mit wem man es zu tun hat und wie sich diese Person durch ihren Rang in das System integriert. Das ändert natürlich nichts daran, dass andere Personen auch mit ihren Funktionen vorgestellt werden könnten, aber das war ja dann eigentlich durch Zusätze oft der Fall, à la: "Das ist Lieutenant Worf, mein takschischer Offizier und Chef der Sicherheit."
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Beitrag von: David am 10.04.12, 22:03
Ich glaube, die Bezeichnung "Doktor" ist eher eine reine Förmlichkeit.

Ich denke mal, die lange Bezeichnung bei medizinischen Offizieren wie folgt lautet: "Rang Name Titel".
So halte ich es zum Bleistift mit meinem RPG-Doktor: Lieutenant-Commander Amelie Cassiopeia Madison M.D./M.E.

meine  :cent
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.04.12, 22:40
Ich denke schon, das dies der Sonderfunktion von ärzten geschuldet ist. Bei den Bordpsychologen scheint es hingegen keine so starre regel zu geben.

Deanna wurdemeistens als Counselor Troi oder "Beine Beraterin deanna Troi" vorgestellt. Ohne das da ein lt. Cmdr. doer später dann auch Cmdr. mitschwang.

bei Ezri Dax war es hingegen anders die leif meistens unter "Lt. dax". kanna aber auch sein, dass es daran lag das ihr Vorgängerwirt oft als Lt. Cmdr. dax vorgestellt wurde.

********************************

Im übrigen scheint diese Tradition auch heute schon üblich zu sein. Ärzte werden oft ohne ihre rang vorgestell. habe ich sowohl bei Stargate als auch bei NCIS gemerkt.

@david
mag sein, dass das so in der Diesntakte steht, aber Amelie würd eich auch eher als "Dr, Amelie Madison" vorstellen.
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Beitrag von: David am 10.04.12, 22:46
In Bezug auf Amelie ist es mir persönlich egal.
Vielleicht ist es auch eher eine situationsabhängige Sache.

Beim Besuch von Flaggoffzieren auf dem Schiff, würde ich den Rang angeben.
Bei diplomatischen Empfängen, wie z.B. auf Sarpedia, die ja eher "zivil" sind, würde ich IMO den wissenschaftlichen Titel bevorzugen.

Also - wie gesagt - es ist IMO abhängig von der Situation. ;)

Und wo es keine förmlichen Vorschriften gibt, zum Bleistift, bei inoffiziellen Anlässen, ist wohl auch eher "Doktor" zu bevorzugen.

Vielleicht ist es aber auch ganz anders und es obliegt dem Offizier selbst.
Ein Captain - konkretes Beispiel - kann sich ja auch Ma'am / Sir oder Captain nennen lassen.

Vielleicht ist es beim Arzt ähnlich: "Ma'am / Sir", "Commander / Doktor". ;)

=A=

Bei der Bundeswehr ist es i.d.R. meines Wissens einfacher.
Da ist der Rang mit dem Titel verknüpft, zum Beispiel: "Generalstabsarzt".
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Beitrag von: ulimann644 am 10.04.12, 22:51
Ich für meinen Teil habe die beiden Bataillons-Ärzte stets mit Major und Hauptmann angesprochen. INNERHALB einer militärischen Organisation werden eher die Ränge verwendet, als die Titel.
Zivilisten machen es eh, wie sie gerade Kleingeld in der Tasche haben... ;)
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Beitrag von: Tolayon am 11.08.12, 11:06
Ich habe da mal folgendes Szenario:

Ein - etwas älterer und erfahrenerer - Captain reist als reiner Passagier mit einem anderen Sternenflottenschiff (er hat Urlaub und will nach Risa, zu einem Symposium oder sonstwo hin).

Nun ereignet sich ein unvorhergesehener Zwischenfall, bei dem der Captain des besagten Schiffs vorübergehend außer Gefecht gesetzt wird. Besondere Anweisungen zu seiner Vertretung konnte er nicht mehr geben, und ein Kontakt zum Hauptquartier lässt sich bestenfalls nur mühsam herstellen.

Die Frage ist nun, wer sollte bis zur Überwindung der Krise das Kommando haben - der Erste Offizier oder der Gast-Captain, der ja immerhin noch ein gültiges Patent hat?
Beide sind schon ziemlich erfahren, der Captain natürlich etwas mehr, aber er ist wie gesagt nur als Passagier gelistet. Hätte der Erste Offizier dann das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, diesem mitreisenden Vorgesetzten vorübergehend das Schiff zu überlassen, oder hat dieser Captain - solange kein absoluter Notfall eintritt - allenfalls das Recht, hier als Berater zu fungieren?
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Beitrag von: Max am 11.08.12, 11:11
Interessante Frage.
Da wird es schon eine Regelung geben. Ganz sicher einzuschätzen weiß ich das allerdings nicht.

Ich würde aber sagen, dass der "Gast-Captain" in jedem Fall darauf pochen kann, dass er in diesem Fall das Kommando übernehmen kann. Er ist ja dann vom Rang her dazu befugt.
Aber ob das automatisch geschieht? Die Rolle des Ersten Offiziers als vorübergehender Kommandant dürfte nicht nur durch seinen Rang und die Stellvertreterfunktion bestimmt sein, immerhin dürfte er das Schiff, die Crew und wahrscheinlich auch die momentane Gefahrenlage - der andere Captain war bislang nur Gast - besser kennen und das als Vorteil auf seiner Seite haben.

Mich erinnert das ein kleinwenig an die Ausgangssituation in TMP, wobei Kirk seine Einsetzung ja ganz aktiv vorangetrieben hat.
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Beitrag von: ulimann644 am 11.08.12, 11:55
Ich habe da mal folgendes Szenario:

Ein - etwas älterer und erfahrenerer - Captain reist als reiner Passagier mit einem anderen Sternenflottenschiff (er hat Urlaub und will nach Risa, zu einem Symposium oder sonstwo hin).

Nun ereignet sich ein unvorhergesehener Zwischenfall, bei dem der Captain des besagten Schiffs vorübergehend außer Gefecht gesetzt wird. Besondere Anweisungen zu seiner Vertretung konnte er nicht mehr geben, und ein Kontakt zum Hauptquartier lässt sich bestenfalls nur mühsam herstellen.

Die Frage ist nun, wer sollte bis zur Überwindung der Krise das Kommando haben - der Erste Offizier oder der Gast-Captain, der ja immerhin noch ein gültiges Patent hat?
Beide sind schon ziemlich erfahren, der Captain natürlich etwas mehr, aber er ist wie gesagt nur als Passagier gelistet. Hätte der Erste Offizier dann das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, diesem mitreisenden Vorgesetzten vorübergehend das Schiff zu überlassen, oder hat dieser Captain - solange kein absoluter Notfall eintritt - allenfalls das Recht, hier als Berater zu fungieren?

Ich würde sagen:
Zunächst einmal gibt es eine Hierarchie auf dem Schiff - sprich: Fällt der Captain aus, geht das Kommando automatisch auf den XO über. Normalerweise verfügt der über die Befähigung ein Schiff auch ohne Captain zu kommandieren (Siehe: In den Händen der Bord 1 und 2)

Ist der Gast-Captain in einer "amtlichen" Rolle an Bord - sagen wir, als Beobachter einer Mission, dann würde das Kommando sicherlich auf ihn übergehen.
Macht er hingegen Urlaub, dann gilt er als normaler Passagier und das heißt, dass das Kommando NICHT zwangsläufig auf ihn übergeht. Diese Situation hatten wir in ST-07. Da lag eine Notsituation vor, dennoch übernahm NICHT einer der beiden erfahreneren (dienstälteren) Captains (Kirk oder Scott)

Gleichfalls - auch das zeigte die Situation in ST-07 - bedarf es in solchen Situationen des gesunden Menschenverstandes und Fingerspitzengefühls, das heißt, ein Commander wird sicherlich einen erfahrenen Captain bitten, in einer Notsituation das Kommando zu übernehmen - sollte der Captain jedoch lediglich ausfallen ohne dass dabei gleichzeitig eine Notsituation vorliegt, dann wird der Commander das Kommando behalten und der Gast-Captain nicht das Schiff übernehmen wollen (Ich denke, er wird in dem Fall nicht einmal erfahren, dass der reguläre Captain vorübergehend ausfällt.)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.12, 13:54
Ich würde sogar noch tewa weitergehen und behaupten, dass selbst der erfahrenenere Captain in einer solchen Situation selbst dann nicht das Kommando übernehmen sollte, sondern eher eine beratende Funktion hat, weil der Offizier der anch normalen Protokoll übernimmt, einen entscheidenden Vorteil hat.

Erfahrung mit der Mannschaft.

Genau aus dem Grund hat IMO auch Kirk in ST 7 den ausflug zum Deflektor selber gemacht anstatt Harriman.
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Beitrag von: ulimann644 am 11.08.12, 14:11
Ich würde sogar noch tewa weitergehen und behaupten, dass selbst der erfahrenenere Captain in einer solchen Situation selbst dann nicht das Kommando übernehmen sollte, sondern eher eine beratende Funktion hat, weil der Offizier der anch normalen Protokoll übernimmt, einen entscheidenden Vorteil hat.

Erfahrung mit der Mannschaft.

Genau aus dem Grund hat IMO auch Kirk in ST 7 den ausflug zum Deflektor selber gemacht anstatt Harriman.

Jopp - das Argument ist nicht von der Hand zu weisen.

In dieser Hinsicht interessant war IMO die RPG-Szene zwischen Katic und Dheran, an Bord der ESTRELLA.
Hier lag eine Notsituation vor und zweifellos war Dheran der erfahrenere Offizier auf dem Schiff. Dennoch übernahm er nicht einfach so das Kommando sondern beobachtete erst einmal, wie sich der Commander macht.
Andererseits übergab Katic auch nicht einfach so das Kommando. Ein aufschlussreiches Verhalten der Spieler IMO.
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Beitrag von: Max am 11.08.12, 16:05
Macht er hingegen Urlaub, dann gilt er als normaler Passagier und das heißt, dass das Kommando NICHT zwangsläufig auf ihn übergeht. Diese Situation hatten wir in ST-07. Da lag eine Notsituation vor, dennoch übernahm NICHT einer der beiden erfahreneren (dienstälteren) Captains (Kirk oder Scott)
In "Generations" hatte das Schiff ja seinen regulären Captain noch.
Und Kirk & Co waren zwar erfahrener Als Harriman, besaßen aber "nur" denselben Rang.

Erfahrung mit der Mannschaft.
Eben. Wie ich oben schon schrieb, kennt der Erste Offizier die Crew. Und da er als Gast ja nicht weiß, dass er gleich gebraucht wird, kennt der "zweite" Captain ja auch die vorliegende Gefahrensitution entweder gar nicht oder nicht von Anfang an.
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Beitrag von: ulimann644 am 11.08.12, 16:38
@Max
Bei gleichem Dienstgrad gilt dennoch der dienstälteste Offizier als der Ranghöchste... ;)
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Beitrag von: Max am 11.08.12, 16:44
@Max
Bei gleichem Dienstgrad gilt dennoch der dienstälteste Offizier als der Ranghöchste... ;)
Klaro, aber wie gesagt: Der eigentliche Captain war ja noch da und somit kam es in dem Sinne ja gar nicht zur Erschütterung der eigentlichen Schiffsführung. Dass der Dienstälteste natürlich immer Chef spielen könnte, stünde ja auf einem anderen Blatt ;)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.08.12, 17:46
@Max
Bei gleichem Dienstgrad gilt dennoch der dienstälteste Offizier als der Ranghöchste... ;)

Aber nicht in einer taktischen Situation mit mehreren Schiffen.

Dann hat derjenige das Kommando dessen Schiff die taktische Überlegenheit hat.

Wurde in dem Eqinox Zweiteiler von Voyager erwähnt.
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Beitrag von: ulimann644 am 11.08.12, 18:00
@Max
Bei gleichem Dienstgrad gilt dennoch der dienstälteste Offizier als der Ranghöchste... ;)

Aber nicht in einer taktischen Situation mit mehreren Schiffen.

Dann hat derjenige das Kommando dessen Schiff die taktische Überlegenheit hat.

Wurde in dem Eqinox Zweiteiler von Voyager erwähnt.

Eine völlig unsinnige Aussage in der Episode - denn das ist militärisch der volle Unsinn.
Zudem gibt es historisch für so etwas keinen Beleg - in jedem Flottenverband der Welt würde der Dienstälteste das Kommando führen ganz gleich, wie die Offensivkraft des Schiffes ist.
Da war scheinbar wieder ein "Fachmann" am Werk.

Auch wenn ich dieser Aussage in ICICLE 3 Tribut gezollt habe, ist das in der Regel militärischer Unfug.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 12.08.12, 09:36
@Max
Bei gleichem Dienstgrad gilt dennoch der dienstälteste Offizier als der Ranghöchste... ;)

Aber nicht in einer taktischen Situation mit mehreren Schiffen.

Dann hat derjenige das Kommando dessen Schiff die taktische Überlegenheit hat.

Wurde in dem Eqinox Zweiteiler von Voyager erwähnt.

Eine völlig unsinnige Aussage in der Episode - denn das ist militärisch der volle Unsinn.
Zudem gibt es historisch für so etwas keinen Beleg - in jedem Flottenverband der Welt würde der Dienstälteste das Kommando führen ganz gleich, wie die Offensivkraft des Schiffes ist.
Da war scheinbar wieder ein "Fachmann" am Werk.
Tja oder die Sternenflotte hält sich nicht mehr an das, was in unserer Gegenwart oder Vergangenheit Usus ist bzw- war. In diesem Fall wenn ich mich recht entsinne Glück für Janeway :D
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Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 09:53
@Max
Ja - wie immer wurde es so gedreht, wie man es gerade brauchen konnte...

Natürlich hat man in der Vergangenheit Admiralen lieber ein Schlachtschiff gegeben, als einen Zerstörer.
Hätten sich aber nun drei Admirale mit ihren Schlachtschiffen getroffen, dann hätte nicht der mit dem größten Schlachtschiff das Kommando übernommen, sondern der mit der meisten Erfahrung - was vernünftig zu sein scheint - irgendwie...
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.08.12, 11:02
Aber wie definiert man Erfahrung.

Ich finde, ein Captain der 20 jahre mit seiner Oberth in föderatiosnahen Gebiet irgendwelche Planeten untersucht hat, hat weniger taktische Erfahrung als ein Captain der mit seiner Excelsior fünf Jahre lang sich beispielsweise mit Cardassianern herumgeärgert hat.

In einer taktischen Situation wäre der jüngere Captain der bessere Verbandsleiter IMO.

Ich denke daher das diese Vorschrift der Tatsache geschuldet ist, dass die aufgaben Der Sternenflotte, anders als bei heutigen Militär, auch viele Forschungsaufgaben beinhaltet. Und dieser Aspekt eben durchaus seine auswirkung auf die Kommandokette hat.

Wenn ich also mit in betarcht ziehe, das bei der Vergabe von Kommandos eine gewisse Sorgfaltspflicht besteht, sowie der Möglichekit, dass diese regel nur Anwendung findet, wenn von höherer Stelle kein Verbandskommendeur benannt wurde macht diese Regelung für mich durchaus sinn.
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Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 11:30
Aber wie definiert man Erfahrung.

Ich finde, ein Captain der 20 jahre mit seiner Oberth in föderatiosnahen Gebiet irgendwelche Planeten untersucht hat, hat weniger taktische Erfahrung als ein Captain der mit seiner Excelsior fünf Jahre lang sich beispielsweise mit Cardassianern herumgeärgert hat.

Das ist dann wieder so eine Extremsituation, in der dann meine Aussage greift, dass man in solchen Situationen immer auch "gesunden Menschenverstand" und "Fingerspitzengefühl" braucht.

In einer taktischen Situation wäre der jüngere Captain der bessere Verbandsleiter IMO.

Ich denke daher das diese Vorschrift der Tatsache geschuldet ist, dass die aufgaben Der Sternenflotte, anders als bei heutigen Militär, auch viele Forschungsaufgaben beinhaltet. Und dieser Aspekt eben durchaus seine auswirkung auf die Kommandokette hat.

Wenn ich also mit in betarcht ziehe, das bei der Vergabe von Kommandos eine gewisse Sorgfaltspflicht besteht, sowie der Möglichekit, dass diese regel nur Anwendung findet, wenn von höherer Stelle kein Verbandskommendeur benannt wurde macht diese Regelung für mich durchaus sinn.

Nicht allgemein IMO...
Für den obigen angenommen Fall kommt das hin.

Bei Captains mit "vergleichbarem" Hintergrund ist es sinnvoller, wenn der erfahrenere Captain übernimmt.
Im Falle EQUINOXE/VOYAGER haben wir einen solchen, vergleichbaren Hintergrund IMO - denn beide befinden sich etwa die gleiche Zeit im Delta-Quadrant. Hier hätte folgerichtigerweise der erfahrenere Captain als Verbandführer fungieren müssen (lässt man mal die moralischen Aspekte der Episode außen vor...)

Da beide 71 Captain wurden ist hier allerdings der Unterschied eher gering.

Ein etwas besseres FF-Beispiel wäre Pasqualina Mancharella und Tar´Kyren Dheran in der Zeit nach 2386. Sollte Pasqualina irgendwann (so um 2388) Fleetcaptain werden (was recht früh wäre) dann hätte sie denselben Rang wie der Blaue - und zudem wäre ihr Schiffchen größer und moderner.
Doch niemand würde wohl anzweifeln, dass der "Große Blaue" im Falle eines Falles der erfahrenere und damit bessere Verbandsleiter wäre.
Unter dieser Prämisse wollte ich in ICICLE-3 die USS EXECUTOR bei der FRF dabei haben, aber eben nicht als Leitschiff, sondern Sebastian Reis (als der erfahrenste Kämpe) sollte an Bord seiner AKIRA diesen Part übernehmen. JJ war dagegen, da er die EXECUTOR in diesem Falle als Verbandleitschiff sehen wollte - darum habe ich die EXECUTOR letztlich in der Episode nicht eingesetzt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 12.08.12, 11:38
Da fiele mir glatt noch folgendes - ebenfalls bewusst extrem gewähltes - Beispiel ein:

Eine Miniflotte, bestehend aus einer Miranda, einer Intrepid, zwei Novas, zwei Defiants und einer Sovereign.
Die mittelgroßen und kleinen Standardschiffe werden von Forschern und Diplomaten kommandiert. Der Captain einer der beiden Defiants hat aber bereits sieben Jahre explizite Militärerfahrung, auch als Leiter kleiner Verbände (bestehend aus mehreren Defiants, Runabouts und Jägern).

Ausgerechnet der Captain der Sovereign ist gerade mal ein Jahr im Amt, hat aber vorher zumindest einige Jahre als Erster Offizier an Bord gedient.
Da stellt sich die Frage, wer im Falle eines koordinierten militärischen Einsatzes die Führung übernehmen sollte (Flaggoffiziere sind keine vor Ort).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 12.08.12, 11:45
Bei Captains mit "vergleichbarem" Hintergrund ist es sinnvoller, wenn der erfahrenere Captain übernimmt.
Im Falle EQUINOXE/VOYAGER haben wir einen solchen, vergleichbaren Hintergrund IMO - denn beide befinden sich etwa die gleiche Zeit im Delta-Quadrant. Hier hätte folgerichtigerweise der erfahrenere Captain als Verbandführer fungieren müssen (lässt man mal die moralischen Aspekte der Episode außen vor...)

Da beide 71 Captain wurden ist hier allerdings der Unterschied eher gering.
Das besondere an der Situation war ja irgendwie auch, dass hier ja auch die Regeln der Sternenflotte ja auch so ein wenig auf dem Prüfstand stehen können. Natürlich ist das Wahren der Disziplin gerade in einer Ausnahmelage wichtig, wie die, im Delta-Quadranten gestrandet zu sein. Allerdings: Die Sternenflotte ist weit weg! Da kann es schon zu Kompetenzgerangel kommen und jeder der beiden Captains seine ganz eigenen Argumente haben, warum er bzw. sie jetzt gerade besser geeignet wäre. Worauf ich dabei auch hinaus will: In der Lage, in der sich beide Schiffe befanden, war neben dem ubiquitären Moralaspekt mit einem "Richter" - einer hierarchisch höher stehenden Instanz, die nachträglich auch Übertritte der Regeln straft - ja nicht zu rechnen.


Da fiele mir glatt noch folgendes - ebenfalls bewusst extrem gewähltes - Beispiel ein:

Eine Miniflotte, bestehend aus einer Miranda, einer Intrepid, zwei Novas, zwei Defiants und einer Sovereign.
Die mittelgroßen und kleinen Standardschiffe werden von Forschern und Diplomaten kommandiert. Der Captain einer der beiden Defiants hat aber bereits sieben Jahre explizite Militärerfahrung, auch als Leiter kleiner Verbände (bestehend aus mehreren Defiants, Runabouts und Jägern).

Ausgerechnet der Captain der Sovereign ist gerade mal ein Jahr im Amt, hat aber vorher zumindest einige Jahre als Erster Offizier an Bord gedient.
Da stellt sich die Frage, wer im Falle eines koordinierten militärischen Einsatzes die Führung übernehmen sollte (Flaggoffiziere sind keine vor Ort).
Oh da wage ich mich nicht ran ;) ;) ;)
Zu bedenken geben will ich allerdings auch, dass man ein Schiff der Sovereign-Klasse nicht wahllos an "irgendeinen" vergibt. Normalerweise würde ich also ohnehin damit rechnen, dass so ein Schiff an einen erfahrenen Captain geht.

An sich könnte der Militärexperte hier im Vorteil sein - hatte nicht auch die "Defiant" in so mancher DS9-Schlacht Koordinationskontrolle über Flotten, in denen auch Schiffe der Galaxy-Klasse mitkämpften?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 11:48
Da fiele mir glatt noch folgendes - ebenfalls bewusst extrem gewähltes - Beispiel ein:

Eine Miniflotte, bestehend aus einer Miranda, einer Intrepid, zwei Novas, zwei Defiants und einer Sovereign.
Die mittelgroßen und kleinen Standardschiffe werden von Forschern und Diplomaten kommandiert. Der Captain einer der beiden Defiants hat aber bereits sieben Jahre explizite Militärerfahrung, auch als Leiter kleiner Verbände (bestehend aus mehreren Defiants, Runabouts und Jägern).

Ausgerechnet der Captain der Sovereign ist gerade mal ein Jahr im Amt, hat aber vorher zumindest einige Jahre als Erster Offizier an Bord gedient.
Da stellt sich die Frage, wer im Falle eines koordinierten militärischen Einsatzes die Führung übernehmen sollte (Flaggoffiziere sind keine vor Ort).

Fraglos der erfahrenste Offizier.
Hier allerdings stellt sich die Frage, ob ein Schiffswechsel angebrach wäre - sprich: ob der DEFIANT-Kommandant die SOVEREIGN übernimmt - im Wechsel dafür kann der bisherige Captain der SOVEREIGN dessen DEFIANT temporär übernehmen.
Ich würde es jedoch nicht machen, sondern den Verband schlicht von der DEFIANT-KLASSE aus führen, da kein Grund vorliegt, warum das nicht machbar sein sollte.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.08.12, 12:49
Nun es gibt auch eine weitere Möglichkeit.

Der Captain des Sovereignsschiffes könnte freiwillig auf das Kommando über den verband verzichten.


Denn bisher haben wir nur über die Rechte eines Anführers in einer solchen Situation.

Aber was ist mit den Pflichten

Wie sagte es Captain Esteban so schön in ST 3

"Geht was schief, bin ich es gewesen."

Ergo muss sich auch ein Verbandskommandeur unabhängig seiner Erfahrung den Konsequenzen seiner Entscheidungen stellen. Und wenn was schief gegangen ist, kann er ganz schnell eine Horde von Anwälten aus der juristischen Abteilung an der Backe haben.

Und je nach Situation sogar sein Kommando verlieren, aus der Sternenflotte fliegen und vielleicht sogar einen Gefängnisstrafe verbüßen müssen.

Von daher würde in meinen Augen auch ein junger Offizier diese große Verantwortung vielleicht scheuen und zugeben, dass er einen solchen Verband nicht führen kann und deshalb das Kommando abgeben.

******************************************
Was die Equinox storx angeht, halte ich Ransom nicht unbedingt für den besseren taktiker. Der Mann ist noch mehr wissenschaftler als es Janeway war.

Der Punkt ist doch meienr Meinung auch der, wo die Voyager sich notfalls den Weg freikämpfen konnte, musste Ransom sich verstecken und warten das die verfolger aufgeben.

Mein Fazit ist folgendes:

Bei einen Verband wird in folgender Staffelung über die Komamndofrage entscheiden

1. Entscheidung von höherer Stelle (Wenn also fleetadmiral belar Dheran das Kommando erteilt, obwohl Valand Kuehn mit in der Truppe ist, dann hat dennoch Dheran das Kommando IMO.)
2. Derjenige mit dem höheren Dienstgrad
3. Bei gleichen Rängen, der Captain des Schiffes mit der taktischen Überlegenheit.
4. bei gleichen Schiffen derjenige mit der meisten Diensterfahrung (wenn also mal mein Tobias Edwards auf die Enterprise stößt, hätte dann Picard das Kommando, wenn ein admiral nicht anders entscheidet.)

Aber mit einen Zusatz: Ein Verbandskommandeur kann zugunsten eines anderen, in seinen Augen besser geeigneten Offiziers verzichten.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 15:16
Nun es gibt auch eine weitere Möglichkeit.

Der Captain des Sovereignsschiffes könnte freiwillig auf das Kommando über den verband verzichten.


Denn bisher haben wir nur über die Rechte eines Anführers in einer solchen Situation.

Aber was ist mit den Pflichten

Wie sagte es Captain Esteban so schön in ST 3

"Geht was schief, bin ich es gewesen."

Eine grundlegende Tatsache, die auf alle militärischen Kommandoebenen zutrifft ist der Leitsatz: "Wenn du ein Kommando hast, dann musst du auch kommandieren."
Egal ob Obergefreiter, oder General.

Ergo muss sich auch ein Verbandskommandeur unabhängig seiner Erfahrung den Konsequenzen seiner Entscheidungen stellen. Und wenn was schief gegangen ist, kann er ganz schnell eine Horde von Anwälten aus der juristischen Abteilung an der Backe haben.

So krass ist es nicht.
Kein Angehöriger des Militärs kann - im Kommando - für eine schlechte Entscheidung rechtlich belangt werden, solange er nicht gegen Zivil-, Militärrecht, oder gegen Dienstvorschriften verstößt.
Dafür, dass er keine Entscheidung trifft wenn er ein Kommando hat, hingegen sehr wohl...!!

Grobe Fehlentscheidungen und Befehlsverweigerungen stehen auf einem anderen Blatt.

Und je nach Situation sogar sein Kommando verlieren, aus der Sternenflotte fliegen und vielleicht sogar einen Gefängnisstrafe verbüßen müssen.

Nicht für Entscheidungen, die sich im Nachhinein erst, als nicht optimal herausstellen.
Ein Kommandeur MUSS aus der Situation heraus (innerhalb der rechtlichen Möglichkeiten) seine Entscheidungen fällen. Dafür kann man ihn später nicht belangen, solange er sich an die Vorschriften hielt.

Von daher würde in meinen Augen auch ein junger Offizier diese große Verantwortung vielleicht scheuen und zugeben, dass er einen solchen Verband nicht führen kann und deshalb das Kommando abgeben.

Nein, nicht aus diesem Grund.
Genau deswegen nämlich gibt es die Sicherheit, dass man ihn NICHT rechtlich belangen kann, sollte er eine schlechte Entscheidung treffen.

Bei einen Verband wird in folgender Staffelung über die Komamndofrage entscheiden

1. Entscheidung von höherer Stelle (Wenn also fleetadmiral belar Dheran das Kommando erteilt, obwohl Valand Kuehn mit in der Truppe ist, dann hat dennoch Dheran das Kommando IMO.)

Korrekt

2. Derjenige mit dem höheren Dienstgrad

Auch korrekt

3. Bei gleichen Rängen, der Captain des Schiffes mit der taktischen Überlegenheit.

Hier müsste es eher lauten: Der Captain mit der taktischen Überlegenheit. (optional - normalerweise der Dienstälteste von ihnen)

4. bei gleichen Schiffen derjenige mit der meisten Diensterfahrung (wenn also mal mein Tobias Edwards auf die Enterprise stößt, hätte dann Picard das Kommando, wenn ein admiral nicht anders entscheidet.)

Das wäre folgerichtig - solange Picard über mehr Kampferfahrung verfügt, und es um eine Kampfsituation geht.

Aber mit einen Zusatz: Ein Verbandskommandeur kann zugunsten eines anderen, in seinen Augen besser geeigneten Offiziers verzichten.

Das ist zwar gesunder Menschenverstand aber...
Rechtlich ist das nicht so einfach. Denn ein Verbandskommandeur hat nicht einfach nur das RECHT zu kommandieren. Er hat ebenso die PFLICHT zu kommandieren. Und diese Pflicht lässt sich nicht einfach abstreifen, wie eine alte Socke.

Wie erläutert:
Für ein weniger gutes Kommandieren kann man nicht belangt werden.
Dafür nicht seine Pflicht erfüllt zu haben schon.

Zu hoffen bleibt - dass es in der Sternenflotte Artikel gibt, die dem gesunden Menschenverstand etwas mehr Platz einräumt und ein Übertragen der Kommandogewalt auf den jeweils Befähigtsten zulässt.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.08.12, 18:58
Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.

Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 12.08.12, 19:34
Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.

Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.

Wenn man im Frieden die Waffen abfeuert, dann gibt es immer was auf die Mütze...
Und sicherlich gibt es in einem solchen Fall auch eine Untersuchung. Aber letztlich - wenn sich der Captain nichts hat zu Schulden kommen lassen (im Krieg sollte der Waffeneinsatz gegen den Feind nicht das ganz große Problem sein) - wird man ihn auch nicht verdonnern.

Natürlich kann immer etwas schiefgehen - aber Risiko gehört zum Job.
Und solange es nicht durch ein Versäumnis des Captains dazu kam, oder durch eine Regelverletzung, ist das... Schicksal.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 20.08.12, 19:09
Bleiben wir mal noch etwas bei den Captains der Sternenflotte:

In der heutigen Seeschifffahrt - zumindest in der zivilen - ist es üblich, dass ein Captain sein Schiff auch selbst steuert, ja er kann im Grunde genommen nur aus einem Steuermann hervorgehen.

Nun gibt es in der Sternenflotte weitaus vielfältigere Abteilungen, und ein Offizier kann durchaus zum Captain aufsteigen, ohne jemals ein größeres Schiff als ein Shuttle selbst geflogen zu haben.
Oder muss er am Ende doch imstande sein, sein eigenes Schiff im Notfall selbst steuern zu können?

Picard hat in der Folge mit der Energiefalle die Enterprise eigenhändig aus dem tödlichen Feld herausmanövriert; die Enterprise-E hat sogar einen Steuer-Joystick in der Lehne des Kommando-Stuhls integriert, auch wenn nur Riker, der erfahrene Pilot ihn benutzt.

Aber auch Janeway hat in der "Dreadnought"-Folge alle Crewmitglieder von der Voyager evakuiert und sich selbst an die Steuerkonsole gesetzt.

Kann es also sein, dass jeder Captain der Sternenflotte sein Schiff wenigstens halbwegs sicher selbst fliegen können muss?
Im Grunde genommen klingt dies sehr sinnvoll und auch notwendig; muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 20.08.12, 20:00
muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?
Darauf würde ich schon auch tippen! Führungsoffiziere müssen sich wohl in allem genug auskennen, um im Notfall nicht völlig hilflos dazustehen. Das würde mMn auch bedeuten, dass sie wissen müssten, was man mit Werten aus dem Maschinenraum anfängt oder etwa wie man Waffen abfeuert; und zu diesen Basics sollte durchaus eben auch das Steuern eines Raumschiffs gehören, wobei sich hier vielleicht die CONN der Brücke und das Steuer eines Shuttles ähnlicher sind als die Steuerung eines Ozeandampfers und die Bedienung eines Ruderboots.

Dass viele Captains mit der CONN umgehen können, sehe ich unter diesen Vorzeichen - und dass Archer Pilot war, habe ich immer als Andeutung in die Richtung gesehen, dass zu ENT-Zeiten ein Sternenflottenoffizier noch mehr was vom Astronauten hatte als in späteren Zeiten.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 21.08.12, 19:46
Heute ging auf Tele 5 der DS-9-Zweiteiler mit Admiral Leytons (gescheitertem) Putschversuch zu Ende.

Wirklich seltsam kam mir dabei vor, dass Leyton mit seinen drei "Sternen" als mit Abstand ranghöchster Offizier der Sternenflotte überhaupt rüberkam. Man hatte wirklich den Eindruck, als ob es zu diesem Zeitpunkt zumindest auf der Erde keinen einzigen Vier-Sterne-Admiral gegeben hätte.
Glaubt ihr dies war aus dem einen oder anderen Grund tatsächlich der Fall, oder waren sämtliche Vier-Sterne-Admiräle solche Angsthasen, dass sie sich von Leyton auf der Nase herumtanzen haben lassen?

Ich glaube ich habe hier irgendwo im Forum auch mal gelesen, dass Leyton (womöglich) Chef der gesamten Sternenflotten-Sicherheit war, was auch seine "Beförderung" Siskos zum amtierenden Leiter der Erdsicherheit erklären würde.

Dabei hatte ich bislang immer den Eindruck, fast jede Abteilung der Sternenflotte (Sicherheit, Forschung, Taktik, Medizin etc.) wird von einem Vier-Sterne-Admiral geleitet, denn immerhin geht es hier um die Flotte der gesamten Föderation.
Dabei sprechen die Rangabzeichen in den Serien eine etwas andere Sprache - in der besagten Doppelfolge kam auch der Leiter der Akademie vor, der sogar nur ein Zwei-Sterne-Admiral war.

Es sieht also ganz so aus, als wäre der erforderliche Admirals-Rang für eine bestimmte Position innerhalb der Sternenflotte niedriger als bei einer heutigen militärischen Streitmacht.
Anhand der Canon-Fakten könnte man sogar behaupten, für eine Taskforce à la Unity One könnte demnach sogar ein Drei-Sterne-Admiral ausreichen, maximal ein Flaggoffizier mit vier Sternen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 21.08.12, 23:53
Heute ging auf Tele 5 der DS-9-Zweiteiler mit Admiral Leytons (gescheitertem) Putschversuch zu Ende.

Wirklich seltsam kam mir dabei vor, dass Leyton mit seinen drei "Sternen" als mit Abstand ranghöchster Offizier der Sternenflotte überhaupt rüberkam. Man hatte wirklich den Eindruck, als ob es zu diesem Zeitpunkt zumindest auf der Erde keinen einzigen Vier-Sterne-Admiral gegeben hätte.
Glaubt ihr dies war aus dem einen oder anderen Grund tatsächlich der Fall, oder waren sämtliche Vier-Sterne-Admiräle solche Angsthasen, dass sie sich von Leyton auf der Nase herumtanzen haben lassen?

Ich glaube ich habe hier irgendwo im Forum auch mal gelesen, dass Leyton (womöglich) Chef der gesamten Sternenflotten-Sicherheit war, was auch seine "Beförderung" Siskos zum amtierenden Leiter der Erdsicherheit erklären würde.

Dabei hatte ich bislang immer den Eindruck, fast jede Abteilung der Sternenflotte (Sicherheit, Forschung, Taktik, Medizin etc.) wird von einem Vier-Sterne-Admiral geleitet, denn immerhin geht es hier um die Flotte der gesamten Föderation.
Dabei sprechen die Rangabzeichen in den Serien eine etwas andere Sprache - in der besagten Doppelfolge kam auch der Leiter der Akademie vor, der sogar nur ein Zwei-Sterne-Admiral war.

Es sieht also ganz so aus, als wäre der erforderliche Admirals-Rang für eine bestimmte Position innerhalb der Sternenflotte niedriger als bei einer heutigen militärischen Streitmacht.
Anhand der Canon-Fakten könnte man sogar behaupten, für eine Taskforce à la Unity One könnte demnach sogar ein Drei-Sterne-Admiral ausreichen, maximal ein Flaggoffizier mit vier Sternen.

Canonisch gibt es ja erstmal nur maximal vier Sterne.
Ich denke, dass es tatsächlich diese Fuzzies nur ganz oben in der Hierarchie gibt. Zu Zeiten von TNG vielleicht gerade mal eine Handvoll. Oder aber doch mehrere - wenn es welche als Sektorenkommandanten über die Föderation verstreut gibt.

Würde UO etwa zu diesem Zeitpunkt spielen, dann wäre tatsächlich ein 3-Sterne-Fuzzy der wahrscheinlichste Rang als TF-Kommandeur IMO.
In DIVIDED kommandieren darum auch "nur" Commodores die FRS und einzelne Flotten werden dort (je nach Sektor und/oder Größe) von Konteradmiralen oder Vizeadmiralen geführt.

Ein wichtiger Hinweis, der deine Vermutung stützt ist der Kommandowechsel auf der ENT-D (Picard/Jellico) an dessem Ende im Befehl von Alynna Nechayev verlesen wird: "...Vizeadmiral Alynna Nechayev - Oberkommando der Sternenflotte"
Dieser Punkt hat mich auch dazu veranlasst in "Das Sonneninferno" einem Dreisterne-Freund das Oberkommando der Flotte anzutragen. Da der VOR Nechayev diesen Posten hat, könnte ihn Alynna (das würde schön zur Geschichte meiner FF passen) diesen später abgelöst haben.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 24.08.12, 13:02
Heißt das bei Nechayev wirklich "Oberkommando der Sternenflotte" oder "Oberkommandierende"?

Weil in ersterem Fall klingt es eher so, als wäre sie Mitglied des Oberkommandos und nicht dessen Vorsitzende.
Denn wenn der oberste Admiral tatsächlich nur drei Sterne hat, braucht man keine Vier-Sterne-Leute mehr.

Der einzige canonische Vier-Sterne-Admiral, an den ich mich erinnere ist Strickler aus der Voyager-Folge "Non Sequitur". Und ironischerweise kam er mir ausgerechnet in der Rolle, in der er da auftrat überdekoriert vor (ein oder zwei Sterne wären da völlig ausreichend gewesen).

Nach wie vor vermisse ich im DS-9-Zweiteiler "Homefront/ Paradise Lost" einen Vier-Sterne-Stabschef oder zumindest dessen Erwähnung. Es kann ja immer noch sein, dass er aufgrund unglücklicher Umstände gerade weit weg von der Erde war (was aber gerade einem Stabschef nicht passieren sollte), oder dass er aufgrund eines rein wissenschaftlichen/ diplomatischen Hintergrunds alle militärischen Vollmachten auf Leyton übertragen hat.



Es würde mich übrigens freuen, wenn diesmal mehr Antworten und Kommentare auf meinen Post kämen - allemal besser, als sich an anderer Stelle dieses Forums verbal gegenseitig die Köpfe einzuschlagen :)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 24.08.12, 13:08
Es würde mich übrigens freuen, wenn diesmal mehr Antworten und Kommentare auf meinen Post kämen
Joah, verständlich, geht mir auch oft so.
Das Problem ist, dass ich zu diesem Thema nicht wirklich viel beitragen kann, weil ich finde, dass so ein Stern nicht den großen Unterschied macht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Militärhierachien nicht sonderlich viel Bedeutung beimesse, wenn es um Star Trek bzw. die Sternenflotte geht. In meinen FF werden ja auch nie irgendwelche "Petty Officers" vorkommen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.08.12, 18:51
Ich würde auch eher auf "Oberkommando der Sternenflotte" als originaltext tippen.

Übersetzungsfehler sind leider Usus bei der deutsch synchro.

Und es würde auch wie Toly bereits gesagt hat mehr Sinn machen.

@max
Selbst "zivile" behörden haben eine Rangstruktur.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 24.08.12, 18:56
@max
Selbst "zivile" behörden haben eine Rangstruktur.
Mag sein.
Eine Struktur mit Rängen zu ordnen, ist an sich auch alles andere als unlogisch.
Und in meinen FF-Projekte gibt es ja auch weiterhin Captains, Lieutenants etc., aber sehr weit ausdifferenzieren? Für mich sehe ich darin keinen Nutzen.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.08.12, 19:17
Das hat IMO mit der größe der sternenflotte zu tun.

Die Flotte muss mehr leute haben als jede Armee oder Flotte der erde.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 24.08.12, 19:19
Ja, aber hier würde ich eben dann doch sagen, dass man - laß es mich so pathetisch ausdrücken - der Zukunft mehr zutrauen kann, als dass sie Dutzende Rangabstufungen bräuchte, um zu funktionieren.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.08.12, 19:21
@max
witzigerweise hat starfleet selbst mit den meisten fanerweiterunge nicht mehr ränge als die US Navy.

also verstehe ich deine besorgnis nicht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 24.08.12, 19:26
also verstehe ich deine besorgnis nicht.
Von Besorgnis kann nicht die Rede sein - ich glaube eben, dazu interessieren mich Ränge nicht genug.
Jeder kann so viele 'echte' Ränge hernehmen, wie er will. Mir reichen etwa eine Handvoll.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 24.08.12, 20:45
also verstehe ich deine besorgnis nicht.
Von Besorgnis kann nicht die Rede sein - ich glaube eben, dazu interessieren mich Ränge nicht genug.
Jeder kann so viele 'echte' Ränge hernehmen, wie er will. Mir reichen etwa eine Handvoll.

Für eine funktionierende Struktur braucht man schon ein paar mehr. Das zeigen kleine Organisationen wie die Bundeswehr.

Und mehr, als 200.000 Hobbels, wird die Sternenflotte sicherlich haben.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 25.08.12, 09:15
Ränge sind ein abstraktes Konstrukt, um Verantwortlichkeit und Zuständigkeit zu vereinheitlichen und transparent zu machen.


Vielleicht hilft eine andere Sichtweise um einen Lösungsansatz zu finden. Allgemein kann man eine Aufgabe so lösen:

Man formuliert das Problem, zergliedert es, abstrahiert und sucht eine (nach Möglihckeit) allgemeingültige Lösung.

Ein Beispiel:

Wir haben eine Föderation mit 20 Welten, eine Sternenflotte mit Insgesamt 50 Schiffen, davon
sind 15 militärisch, weitere 30 Schiffe dienen der Forschung und fünf Schiffe sind Frachter.

Die gesamte Flotte wird von einem Admiral geführt;
Jedem Schiff soll ein Captain vorstehen;

Die 15 Kriegsschiffe werden von einem Vizeadmiral kommandiert;
10 Schiffe fliegen standartmäßig unabhängig voneinander Patrouille, 5 werden als Reserve an einem zentralen Punkt konzentriert und unter einem Commodore/ Ein-Stern-Admiral zusammengefaßt.

Alle Forschungsschiffe werden ebenfalls von einem Vizeadmiral geführt;
Die Frachterflottille wird von einem Commodore/ Ein-Stern-Admiral geführt.

------------

Der Captain bekommt einen Stellvertreter...




Mit dieser Herangehensweise, die ich zugegebener Maßen auf ein ziemlich triviales, heruntergebrochenes Problem angewandt habe, lassen sich viele Fragen klären und man sieht recht schnell, wie viele Ränge man "braucht".

Die Ränge sind ja niemals als Selbstzweck entstanden, sondern dienten seit jeher dazu, eine ordentliche Struktur zu etablieren. Neue Aufgaben können daher durchaus andere/ umfangreichere Strukturen erfordern.


Die Sternenflottenränge zu minimieren wäre durchaus möglich, allerdings dienen sie, bewußt oder unbewußt, sehr stark dazu, einen Charakter einschätzen zu können, und zwar auf Basis der Rangstrukturen, die wir kennen. Dies heißt also: Eine grundlegend andere Rangstruktur wäre eine Entfremdung von dem, was wir gewohnt sind. Sie ist grundsätzlich weder besser noch schlechter - die Frage ist nur, wie man sie einzuschätzen hat.

Aus meinem Blickwinkel resultiert dies also in einem gewissen Unsicherheitsfaktor, den Charakteren gegenüber.





Ein abstrakteres Beispiel, um auch eher auf Tolayons Denkanstoß zurückzukehren:

Man kann zudem eine Verwaltungsstruktur von der Einsatzstruktur unterscheiden. Bei der Bundeswehr wären das zum Beispiel die Wehrkreise gewesen, auch der Verteidigungsministert gehört dazu, ebenso wie die Inspekteure, das ist eine ganz andere "Liga" als zB. der Generalstab im Kunduz.




Dass Unity One von einem Admiral mit weniger Sternen kommandiert werden sollte - damit gehe ich nicht konform, dazu ist das Amt zu wichtig. Nicht zuletzt weil auch viel Politik mit hineinspielt! Hier überschneiden sich in meinen Augen die Verwaltung eines besetzten Gebietes mit der truppendienstlichen Befehlsgewalt über eine (riesige, unabhängige) Flotte.

Das Konzept von Unity One entspricht da eher den Warlords des Imperiums im Star Wars-Universum, nach dem Fall des Imperators: Die Warlords haben sowohl politische, als auch militärische und nicht zuletzt wirtschaftliche Macht, sie kommandieren nicht nur Flotten und Truppen, sondern haben auch die Möglichkeit zur Aushebung von Truppen und dem Bau von Flotten.

So etwas (ähnliches) gab es auf der Erde auch schon: Die Ostindien-Handelskompanie der Briten zur Zeit ihres Empires hatten das Recht Truppen auszuheben, Schiffe zu bauen, Kriege zu erklären und Frieden zu schließen. Damit waren sie ein Staat im Staate.

(Unity One unterscheidet sich dahingehend aber schon wieder in einem weiteren Punkt, dass (meines Wissens) keine Akademie angeschlossen ist, um selbständig Truppen ausheben zu können).



Mein Fazit:
Eine allgemeingültige Lösung kann hier nicht gefunden werden. Es gibt viele Lücken für eigene Interpretationen, bzw. eigene Ideen. Sicher kann auch mal etwas grundlegend verändert werden.

Viel wichtiger ist in meinen Augen, dass man für sich selbst eine Struktur etabliert, die auch andere durchschauen können und die man beibehält. Versteht mich nicht falsch - man kann natürlich auch einen Wachstumsprozess mit Veränderungen darstellen, aber auch davon sollte man einen "Masterplan" haben.  ;)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 25.08.12, 11:02
Ränge sind ein abstraktes Konstrukt, um Verantwortlichkeit und Zuständigkeit zu vereinheitlichen und transparent zu machen.
Ja, das stimmt schon irgendwie. Ränge sorgen für eine Vereinheitlichung und die Vergleichbarkeit diverser Aufgaben.
Mein Ansatz für die Zukunft (näherhin natürlich für ST bzw. auf ST angewandt) wäre halt der, dass ein einfaches Grundgerüst mit nur wenigen Rängen ausreicht, weil die Zusammenarbeit weniger über ein System geregelt wird, als vielmehr durch die friedlich besonnene Übereinkunft aller Beteiligten.
Man könnte meinen, das könne nicht funktionieren, Kompetenzgerangel und "vakante" oder sich überschneidende Kompetenzen müssten die Folge sein. Aber bedenkt man, dass man in ST ja weitgehend nicht mehr arbeitet, um die eigene Grundversorgung sicher zu stellen, sondern quasi nur noch aus Spaß... und dennoch funktioniert die Gemeinschaft! Das kann gelingen, weil sich die Mentalität der Leute, die da zusammenleben und arbeiten darauf eingestellt hat. Und aus diesem Grund dürfte es meiner Lesart nach auch kein Problem darstellen, wenn die Sternenflotte nur so sechs, sieben Ränge benutzt.
(Wie gesagt, dieses System setze ich für die Sternenflotte meiner FanFictions an; das kann natürlich jeder halten, wie er will).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 26.08.12, 09:51
Zitat
Aber bedenkt man, dass man in ST ja weitgehend nicht mehr arbeitet, um die eigene Grundversorgung sicher zu stellen, sondern quasi nur noch aus Spaß... und dennoch funktioniert die Gemeinschaft! Das kann gelingen, weil sich die Mentalität der Leute, die da zusammenleben und arbeiten darauf eingestellt hat.

Das ist natürlich Picards Statement - widerspricht aber durchaus dem Zustand in der EMZ zu Siskos Zeiten. ;)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 26.08.12, 13:55
Ich glaube aber Picard mehr als Sisko ;) :D :) ;)

Natürlich können sich die Verhältnisse ändern, aber die Föderation scheint zu lange "utopistisch" funktioniert zu haben, als dass man dieses System nicht wieder einrichten würde, sobald dies (wieder) möglich ist.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.08.12, 14:33
Ich glaube beide Männer ahben igrendwo recht.

Picards aussage gilt mehr für die inneren welten der föderation, während Siskos Statement durchaus für Randwelten, neue Kolonien und neue Mitglieder gelten kann,

so eine entwicklung braucht ja auch zeit.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: ulimann644 am 26.08.12, 15:48
Ränge sind ein abstraktes Konstrukt, um Verantwortlichkeit und Zuständigkeit zu vereinheitlichen und transparent zu machen.
Ja, das stimmt schon irgendwie. Ränge sorgen für eine Vereinheitlichung und die Vergleichbarkeit diverser Aufgaben.
Mein Ansatz für die Zukunft (näherhin natürlich für ST bzw. auf ST angewandt) wäre halt der, dass ein einfaches Grundgerüst mit nur wenigen Rängen ausreicht, weil die Zusammenarbeit weniger über ein System geregelt wird, als vielmehr durch die friedlich besonnene Übereinkunft aller Beteiligten.
Man könnte meinen, das könne nicht funktionieren, Kompetenzgerangel und "vakante" oder sich überschneidende Kompetenzen müssten die Folge sein. Aber bedenkt man, dass man in ST ja weitgehend nicht mehr arbeitet, um die eigene Grundversorgung sicher zu stellen, sondern quasi nur noch aus Spaß... und dennoch funktioniert die Gemeinschaft! Das kann gelingen, weil sich die Mentalität der Leute, die da zusammenleben und arbeiten darauf eingestellt hat. Und aus diesem Grund dürfte es meiner Lesart nach auch kein Problem darstellen, wenn die Sternenflotte nur so sechs, sieben Ränge benutzt.
(Wie gesagt, dieses System setze ich für die Sternenflotte meiner FanFictions an; das kann natürlich jeder halten, wie er will).

Auf nur sieben Ränge bin ich selbst nie heruntergegangen, aber immerhin habe ich in "Lockruf der Sterne" mal gerade ganze 14.
Und das für eine doch etwas größere Flotte von etwa 10.000 Kriegsschiffen, und einem Sternenreich welches 37 gut besiedelte Planeten und etwa doppelt soviele Stützpunktwelten umfasst.

Hauptsächlich habe ich dabei die Unteroffiziersdienstgrade und Mannschaftsdienstgrade zusammengekürzt. Denn in dem LdS-Verse führen bereits Oberleutnante kleine Kampfschiffe. Zu den größten Einheiten zieht sich dies bis zum Oberst hin, weshalb sowohl drei Offiziersdienstgrade als auch drei Stabsoffiziersdienstgrade notwendig sind.

Und vier Admiralsdienstgrade sind für die Strukturierung einer entsprechenden Truppenstärke angemessen IMO.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 30.11.12, 14:20
Die Zusammensetzung einer Mannschaft mag wohl je nach Aufgabenbereich eines Schiffs unterschiedlich ausfallen, aber wie würdet ihr z.B. die 150 Mann einer Intrepid anteilsmäßig den jeweiligen Abteilungen zuweisen, wenn ein möglichst breites Missions-Spektrum abgedeckt werden soll?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 30.11.12, 15:36
Die Zusammensetzung einer Mannschaft mag wohl je nach Aufgabenbereich eines Schiffs unterschiedlich ausfallen, aber wie würdet ihr z.B. die 150 Mann einer Intrepid anteilsmäßig den jeweiligen Abteilungen zuweisen, wenn ein möglichst breites Missions-Spektrum abgedeckt werden soll?
Schwierig zu beantworten!
Für meine "Lys"-Klasse habe ich im Wiki-Artikel hier etwas zur Mannschaftstruktur geschrieben (http://de.trekspace.wikia.com/wiki/LYS-KLASSE#Mannschaftsstruktur).

Die grafische Übersicht sieht so:
(http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20111105191312/trekspace/de/images/f/f0/Crew-LYS.jpg)

Zur Verteilung folgender Text:
Zitat
Bei 70 Mannschaftsmitgliedern, die im Rahmen ihres Dienstes in der Sternenflotte für den Schiffsbetrieb zuständig sind, stellt das Technikerteam (inklusive Dispositionsmannschaft) mit 19 Personen das größte Kontingent, gefolgt vom wissenschaftlichen Stab mit 15 Personen. Die medizinische Abteilung und die Schiffssicherheit verfügen jeweils über 8, der Operationsstab und die Piloten über je 5 Mitglieder.
Von den Konstrukteuren der Klasse wurde eine Mitnahme von etwa 30 Zivilisten angenommen. Bis zu einer doppelten Anzahl an Personen kann für bequeme Reisebedingungen gebürgt werden.

Das gilt jetzt für 70 Crew-Mitglieder, für Dein Beispiel würde ich die Zahlen also so ungefähr verdoppeln.

Wobei das wie gesagt nur meine Einschätzung ist. Ulimann fand ja bereits die Anzahl der Ensign im Vergleich zu den Lieutenants zu viel. Aber ich habe halt den Ansatz, der vielleicht nicht unbedingt einem klassischen Militär entspricht.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 30.11.12, 16:19
Interessannt...
Wenn ich die genannten Zahlen aber zusammenzähle, komme ich immer nur auf 60 (oder habe ich da einige übersehen?).

Ich hätte selbst bei einer Mannschaft von weit über 100 vielleicht nur sechs Mann medizinisches Personal genommen, notfalls kann ja auch noch das MHN mit einspringen.
Die acht Mann Sicherheit entsprächen vielleicht etwa 20 bei einer Intrepid, vielleicht auch 24, für den Fall dass es das Schiff mal in unbekanntes oder gar feindliches Territorium verschlägt.

Ansonsten würde ich auch die technische Abteilung als die größte anlegen, wobei dann die Frage ist ob ein Unteroffizier wie Chief O'Brien eine solche Abteilung auch bei einer deutlich größeren Mannschaft als der einer Defiant leiten könnte (ich denke letzteres ginge nur dann, wenn unter den Ingenieuren kein ranghöherer und vor allem erfahrener Offizier als Junior-Lieutenant zu finden wäre).
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Star am 30.11.12, 16:47
Ich kann leider auch nur den Vergleich zu einem Raumschiff der Nova-Klasse - also einer Mannschaftsstärke von ebenfalls 72 Leuten - anbieten. Bei mir sieht die Verteilung dabei etwa so aus:

3 Kommandooffiziere (Captain, XO, Nachtschicht-XO)
5 Mitglieder des medizinischen Personals (Zwei Ärzte, drei Pfleger/medizinische Techniker)
8 Piloten/Flugdeckoffiziere
10 Sicherheits- und Waffenoffiziere
22 Techniker (Verschiedene Spezialgebiete)
24 Wissenschaftler (Verschiedene Spezialgebiete)

Die Mission dieses Schiffes ist eine wissenschaftliche. Für ein Schiff, das alle möglichen Missionen annehmen soll, würde ich die Sicherheitsmannschaften und das medizinische Personal ordentlich aufstocken, denn bei allen möglichen Krisen von Evakuierungen bis Seuchenbehandlung, werden gerade diese Bereiche gefragt sein. Der Technik-Bereich dürfte immer den größten Bilden, einfach weil da auch Dinge wie Ops- oder Transporter-Chiefs drunterfallen.

Ich glaube das hier hört sich ganz gut an:

3 Kommandooffiziere
20 Mitglieder des medizinischen Stabes
20 Piloten/Flugdeckoffiziere
30 Sicherheits- und Waffenoffiziere
35 Techniker
35 Wissenschaftler
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 01.12.12, 13:46
Interessannt...
Wenn ich die genannten Zahlen aber zusammenzähle, komme ich immer nur auf 60 (oder habe ich da einige übersehen?).
Hinzu kommt noch das Kommandopersonal, das im Grunde nichts anderes macht als Anweisungen zu geben :D 8) (wobei dann doch noch einer fehlen könnte; das ist dann eine Art Joker ;) :D)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 16.01.13, 22:23
Ansonsten würde ich auch die technische Abteilung als die größte anlegen, wobei dann die Frage ist ob ein Unteroffizier wie Chief O'Brien eine solche Abteilung auch bei einer deutlich größeren Mannschaft als der einer Defiant leiten könnte (ich denke letzteres ginge nur dann, wenn unter den Ingenieuren kein ranghöherer und vor allem erfahrener Offizier als Junior-Lieutenant zu finden wäre).

Tut mir leid, das jetzt so sagen zu müssen, aber O'Brien ist da das schlechteste Beispiel, das man sich greifen konnte, denn: O'Brien nimmt eine absolute Sonderstellung ein, nicht nur wegen seines Ranges: Unter Maxwell war er ein strategischer Offizier, kommandierte Truppen und beriet seinen Captain, dann ging er in die Technik...

Man muss untescheiden zwischen Dienststellung und Dienstrang. Ein fähiger Unteroffizier darf gerne auch einen ranghohen Offizier kommandieren, wenn es seine Dienststellung vorsieht.

Beispiel: Wenn ein General am Kasernentor ankommt ist ihm der Soldat vom Wachdienst vorgesetzt, dh: Der General kann ihm nicht befehlen, ihn rein zu lassen! (Ein Beispiel, das jedem plausibel erscheinen mag, nicht wahr? Sonst käme ja jeder in Generalsuniform ohen Ausweis hinein...)

Ein anderes Beispiel ist die Ausbildung: Da werden auch Offiziere von Unteroffizieren ausgebildet und deren Befehle sind zu befolgen! (Dienstlich vorgesetzt, eben.)




Wenn ich eine Crew für ein Schiff zusammenstelle überlege ich mir immer welche Aufgaben zum Tagesgeschäft gehören: Sind Sensoren oder Maschinenanlagen zu überwachen, welche Konsolen sollten besetzt sein (Pilotenstation, Wachoffizier auf der Brücke, Krankenstation...) Dann multipliziere ich das mit drei (drei Schichten-Standart) und komme auf eine solide Anzahl an Minimalbesatzung.

Nun schaue ich mir die Abteilungen an, überlege mir die Rangstufen, die ich benötige und setze so "Mindeststandarts" für mein Rangsystem. Ich achte zB. darauf, dass eine kleine Abteilung (zB. Biolabor) von einem LTJG geführt wird - was dann für den Chef der Wissenschaften mindestens den Rang eines LT vorgibt. Ist die Hauptaufgabe aber eine wissenschaftliche, und ich brauche viel mehr Wissenschaftler, die rund um die Uhr arbeiten können (Physik, Biologie, Chemie - jeweils fünf Mann pro Schicht, ergo: 45 !), dann setze ich den Rang auch mal eine Stufe hinauf.

So erhalte ich ein solides (und plausibles) Grundgerüst, das ich dann an meine mir ausgedachten Charaktere anpasse. Mal korrigiere ich einen Rang und damit einhergehend das Alter des Chars, mal erlaube ich dem bestehenden Charakter aber auch die Sonderrolle.

Bei der Technik differenziere ich gerne in Antrieb, Computer, Sensoren/ Aktoren, Energieerzeugung; Bei einem Raumschiff für den Tiefenraum achte ich auf einen fähigen Antriebsspezialisten - der aber nicht zwangsläufig auch der Chefingenieur sein muss (!).

Für die Sicherheit habe ich kein wirklich gutes Muster - denn diese sind viel zu Personalintensiv:
Gehe ich von einer Spezialeinheit aus habe ich 8 Mann für die kleinste Einheit; Multipliziert mit drei (für die Schichten) plus ein kommandierender Unteroffizier/ Offizier komme ich schon auf über 24! Wenn ich nun aber zwei Teams pro Schicht möchte (Man bedenke: Ich kann dann nur 4 wichtige Punkte mit jeweils vier Mann sichern, wie zB. Brücke, Maschinenraum, Shuttlehangar(!) - und habe dann noch vier Leute um das Schiff zu durchkämmen - das ist wenig. (Nun gut, in einem Notfall kann ich auch die Einheiten einbeziehen, die gerade Dienstfrei haben, aber das ist immer mit einer ~zwei- bis dreiminütigen Zeitverzögerung möglich. (Bis dahin könnte man ein Shuttle geöffnet haben, den Transporter benutzt, um sich oder Bomben zu plazieren...)



Hinzu kommt noch das Kommandopersonal, das im Grunde nichts anderes macht als Anweisungen zu geben :D 8) (wobei dann doch noch einer fehlen könnte; das ist dann eine Art Joker ;) :D)

Vergesst nicht: Zu den Kommandooffizieren zu TNG-Zeiten zählen Piloten, Navigatoren, Logistiker (!), Flugsicherung/ und -aufsicht, etc. pp.
Sollen pro Schicht also immer zwei Shuttles bereitstehen sind das wieder ettliche Männer: Allein sechs Piloten, drei weitere für die Hangarkontrolle, ...

Damit kommt man, gerade für kleine Schiffe, auf eine so immens hohe Zahl an Offizieren/ Unteroffizieren, dass kein Platz mehr für "Crewmen" bleibt. Tja... dann beginnt das große Ausstreichen an nicht zwingend benötigtem Personal. Mir geht es meist so, dass ich an diesem Punkt feststellen muss, dass mein Sternenflottenschiff einem riesigen, mächtigen Flugzeugträger gleicht, dass die "Fünf-Mann-Crew" (Achtung: Bewußt untertrieben!) sich aber kaum während des Dienstes begegnen wird - somit ist also das, was das Schiff zu leisten vermag... sagen wir mal "kastriert" und fällt weit hinter dem zurück, was als Maximum möglich wäre.

Nun liegt es am Autor sich durch diesen Dschungel einen Weg zu bahnen und alles plausibel klingend darzustellen. Ich erinnere mich an eine Unterhaltung mit Star (vor gefühlten vier Ewigkeiten) zum Thema "Größe der Crew" auf seinem Schiff der Nova-Klasse: Dadurch, dass er seine Crew komplett aufgestellt, sie in Schichten eingeteilt und jedem einzelnen ein eigenes Wesen verpasst hat, klingt es in meinen Ohren ziemlich "rund" und perfekt.

Fazit und die Tipps nochmals in Kürze:
Überlegt euch wie ein gewöhnlicher Arbeitstag (denkt an eure Schichten!) auf euren Schiffen aussehen sollte, dann dürftet ihr der Perfektion schon sehr nahe kommen und ihr habt ausreichend Crew.

Denkt nicht in Rängen, wenn dies euch befremdet, sondern in Aufgaben. Die Daraus resultierenden Rängen zählt ihr einfach nach oben:
Mitarbeiter (zB: Wissenschaftliche Mitarbeiter; ENS)
Abteilungsleiter, (zB: Bereich: Physik; LTJG)
Bereichsübergreifende Leiter (zB: Chefingenieur, oder Wissenschaftsoffizier, LT, LCDR),
Schichtleiter, Wachoffiziere... (LCDR)
Erster Offizier (CDR)
Kapitän (CAPT)

PS: Ein Autor ist ein Künstler und darf sich gewiss der künstlerischen Freiheit bedienen. Dies ist ja nur (m)eine Idee/ Vorschlag/ Möglichkeit/ Muster - und muss nicht zwingend sklavisch befolgt werden. Wissen ist schließlich nur der Anfang von Weisheit, nicht das Ende...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 01.02.13, 14:16
Mein derzeitiger Fragenkomplex befasst sich mit der Wichtigkeit die Einhaltung der Kommandokette betreffend.

Normalerweise läuft es offenbar immer so ab, dass der Föderationsrat, vielleicht auch der Präsident oder einer seiner Minister das Oberkommando der Sternenflotte kontaktiert und daraufhin ein Admiral den entsprechenden Einsatzbefehl an das jeweilige Schiff oder auch die Station gibt.

Wäre es nun aber auch denkbar, dass in Sonderfällen ein hochrangiger Politiker direkt, auch unter Umgehung des Oberkommandos einem Captain der Sternenflotte Befehle erteilen kann, ja vielleicht sogar ein Schiff zu seinem persönlichen "Flaggschiff" auserkoren kann?

Ich glaube, in einer TOS-Folge wollte bzw. sollte Kirk direkten Kontakt mit dem Föderationsrat aufnehmen, aber irgendwie ging das nicht ganz mit den Vorschriften konform...
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 01.02.13, 14:29
Kein Politiker sollte "einfach so", dh.: ohne Mehrheitsentscheidung, Einfluss auf ein Raumschiff nehmen können!
(Bundeswehreinsätze werden vom unserer Regierung beschlossen, und dauch diese brauchen eine Mehrheit! Bei den Amerikanern sieht es anders aus: Sie haben einen "starken Präsidenten" (im Vergleich zu unserem Kanzler/ Präsident die so etwas nicht "alleine" entscheiden können), auch der französische Präsident hat da viel weitreichendere Möglichkeiten, wie sein deutsches Pendant).

Ich für meinen Teil präferiere das deutsche System. Natürlich ist nach wie vor die Möglichkeit da, in den Abstimmungen zu manipulieren und Meinungen zu färben, allerdings ist dieses System weit weniger anfällig für Missbrauch.

Natürlich kann ein Raumschiff auch eine Art Mandat bekommen, der dem Captain befielt "eine Kolonie umfassend und mit allen Mitteln seines Schiffes zu supporten". Damit wäre es dem Kolonierepräsentanten auch möglich, dem Captain/ Schiff auch direkte militärische Aktionen gegen Piratennestern, o.Ä. zu befehlen.

Ich denke man sieht damit schon, wie man auch in einem demokratischen System durch die Lücken des Rechtsstaates schlüpfen kann... ;)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 03.02.13, 13:31
Wäre es nun aber auch denkbar, dass in Sonderfällen ein hochrangiger Politiker direkt, auch unter Umgehung des Oberkommandos einem Captain der Sternenflotte Befehle erteilen kann, ja vielleicht sogar ein Schiff zu seinem persönlichen "Flaggschiff" auserkoren kann?
Hmm, also bei TOS-Verhältnissen könnte ich mir das fast vorstellen; obwohl natürlich die von Visitor geäußerten Vorbehalte nicht von der Hand zu weisen sind.
Aber wenn ich da an Robert Fox denke, so konnte man da wirklich den Eindruck gewinnen, auch "Nicht-Angehörige" der Sternenflotte hätten unter gewissen Bedingungen Verfügungsgewalt über ein Raumschiff.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 13:38
Vorsicht - Gerade Botschafter können, aufgrund ihrer Bedeutung bei einer Mission, das "Kommando über die Mission" bekommen - und sind damit einem Raumschiffcaptain gewissermaßen vorgesetzt!

Dies ist quer durch die Star Trek-Jahre immer wieder vorgekommen, dass Botschafter, bzw. Friedensgesandte eine immens machtvolle Position (im Hinblick auf eine Raumschiffshierarchie) eingenommen haben!

Der Botschafter/ Gesandte ist verantwortlich für die Mission, damit ist er dem Captain vorgesetzt. Er kann zwar keinem Crewmen/Chief/ Offizier sagen, wie er seinen Job zu machen hat, aber wenn er zB. befielt, die Schilde als Zeichen des guten Willens zu senken, dann hat er das Recht diesen Befehl zu geben und kann den Captain belangen, wenn dieser es nicht tut.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Max am 03.02.13, 13:48
Vorsicht - Gerade Botschafter können, aufgrund ihrer Bedeutung bei einer Mission, das "Kommando über die Mission" bekommen - und sind damit einem Raumschiffcaptain gewissermaßen vorgesetzt!
Ja, schon; nur sind Botschafter aber doch in der Rubrik der Politiker anzusiedeln. Damit sind sie zu einem guten Teil "fachfremd" und entscheiden dann womöglich, trotz grundsätzlicher parlamentarischer Legitimierung, recht eigenmächtig. (Und auf solche Befugnisse spielte Toly ja glaube ich schon an).
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Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 13:53
Tja, dann sind wir in diesem Punkt wohl alle drei einer Meinung.  :D
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.02.13, 13:53
@max
Aber selbst wenn sie Befugnisse über ein Raumschiff bekommen ist dies eben immer "Missionsrelevant" und muss IMO daher.mit dem Oberkommando abgeklärt werden.

@toly
Befugnisse über ein Raumschiff durch Politiker ja. Aber nur bei zwei Optionen:

1. Missionsbefehle, abgestimmt mit dem Oberkommando

2. Planetare Notstände
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Beitrag von: Tolayon am 05.02.13, 11:14
Eine Abstimmung mit dem Oberkommando würde auch ich für nötig halten; ansonsten könnten hochrangige Politiker durchaus in die Versuchung geraten, Teile der Sternenflotte für ihre privaten Pläne zu "missbrauchen" (und sei es nur für einen eher harmlosen Vergnügungsflug).
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Aktuell beschäftigt mich schon wieder eine neue Frage, die meines Wissens nach noch nicht umfassend erörtert wurde:
Ab welcher Größenordnung, was Schiff und Besatzung betrifft wäre ein Counselor wirklich nötig?

TNG war die einzige Serie mit einem regulären Schiffsberater (immerhin das Flaggschiff der Föderation).
In "Voyager" hätte die Größe der Besatzung ebenfalls den Einsatz eines Counselors erfordert bzw. erlaubt, aber soweit ich mitbekommen habe, befand sich keiner an Bord, da ursprünglich keine mehrjährige Tiefenraum-Mission geplant war.

Deep Space Nine hat mit Ezri Dax erst in der allerletzten Staffel einen Counselor bekommen; zuvor wurde das eine oder andere Mal ein Psychologe erwähnt, der aber nicht zwangsweise ein Offizier der Sternenflotte gewesen sein muss.

TOS und "Enterprise" hatten schlichtweg keine Counselors, da dieser Posten im 22. und 23. Jahrhundert schlichtweg noch nicht existierte (dessen Aufgaben übernahm in Personalunion mehr oder weniger der Schiffsarzt, wie man vor allem am ersten TOS-Piloten mit Captain Pike sehen kann).

Nun stellt sich die Frage, ab welcher Größe - gegenenfalls auch abhängig vom Einsatzgebiet - eine Besatzung der Sternenflotte einen eigenen Counselor braucht.
Wäre ein solcher Offizier auf Schiffen der Nova- (80 Mann) oder Defiant-Klasse (40 Mann) sinnvoll oder sogar notwendig?

Man muss auch bedenken, dass gerade die Defiants trotz ihrer niedrigen Mannschaftszahl verstärkt in Gefechte verwickelt werden, ja diese sogar mit an vorderster Front bestreiten. Der Stress für die Offiziere und Crewmen muss enorm sein und sollte gerade deshalb den Einsatz eines speziell geschulten "Militär"-Counselors nötig machen.
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Beitrag von: Oddys am 05.02.13, 12:26
Generell bin ich der Meinung das alle Schiff einen haben sollte die entweder längere Missionen oder im Kampfeinsatz stehen. Egal wie groß oder klein.

Was die Größe beeinflusst und damit auch die Anzahl der Crewmitglieder ist für mich nur die Anzahl der Counselor. Eine Defiant braucht defintiv nicht mehr als einen, eine Nova auch nicht. Eine Intrepid sollte dann schon zwei haben. Noch größere Schiffe dann sogar 3 und mehr (also quasi einen Stab dem der Chefcounselor vorsitzt; der besteht dann aber nicht nur aus "echten" Counselorn sondern auch aus Leuten die sich um Verwaltung usw. kümmern). Die zweite Variable nach der man die Größe dieses Stabes bewerten kann ist natürlich der Anspruch der Mission an die Mannschaft. Auf eine Deepspace mission sollten mehr mitgenommen werden grade weil es doch Verschleiß geben kann und der damit verbundene Stress auch größer ist.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.02.13, 13:05
Da auch andere Posten aus ihrer Position heraus gewisse "seelsorgerische" Aufgaben übernehmen - beispielsweise der Schiffsarzt,d er erste Offizier und je nach Führungsstil auch der Captain

würde ich denken das kleinere Schiffe nicht unbedingt einen Counselor brauchen. Einfach auch aus der Tatsache heraus dass ja der Platz wirklich begrenzt ist. Deswegen hat auch die Midway keinen.

so hab 100 Mann Crewstärke würde ich dann einen Counselor einstellen.

und dann je nach Mission (da hat oddys schon recht) alle weitere 200 - 300 Mann einen weiteren.
 
Die Enterprise D hätte daher zwischen 4 -5 Counselors haben müssen.



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Beitrag von: Visitor5 am 05.02.13, 18:22
Da auch andere Posten aus ihrer Position heraus gewisse "seelsorgerische" Aufgaben übernehmen - beispielsweise der Schiffsarzt,d er erste Offizier und je nach Führungsstil auch der Captain

würde ich denken das kleinere Schiffe nicht unbedingt einen Counselor brauchen. Einfach auch aus der Tatsache heraus dass ja der Platz wirklich begrenzt ist. Deswegen hat auch die Midway keinen.

so hab 100 Mann Crewstärke würde ich dann einen Counselor einstellen.

und dann je nach Mission (da hat oddys schon recht) alle weitere 200 - 300 Mann einen weiteren.
 
Die Enterprise D hätte daher zwischen 4 -5 Counselors haben müssen.

Da kann ich mich eigentlich nur anschließen:
4-5 Counselors für 1.000+ Personen (auch Zivilisten!) - das kann schon nicht schaden! Man bedenke, dass das Schiff ja auch in Raumschlachten verwickelt wurde - und auch mal lange Perioden ohne Landurlaub auskommen muss! Und zudem gibt es immer mal Probleme - wenn man sich nicht aus dem Weg gehen kann. Und ein Raumschiff ist zumindest ein rigoros begrenzter Raum...

Ob man auf einer Defiant einen Counselor haben sollte - je nach EInsatzart wäre das gewiss kein Verbrechen! Die Defiant ist aber kein Schiff für den Tiefenraum, daher kann die Betreuung danna uch an Bord einer Raumstation ausgeführt werden. Allerdings können auch Vulkanier im Krieg durch ihre Erlebnisse abdriften... Man muss eben schauen, was sich eher anbietet: Einen Counselor oder lieber einen Sicherheitsoffizier mehr... ;)
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.02.13, 20:21
Klar kann man auch auf der Defiant einen Counselor setzen.

Ezri hat beispielsweise zusätzlich Pflichten als Kommunikationsoffizier übernommen.

aber eben kein MUSS.
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Beitrag von: Max am 06.02.13, 17:14
Eigentlich, so kam mir bei der Frage als Gedanke, könnte man den Einsatz eines Counselors auf jedem Raumschiff - egal ob mit 30, 300 oder 1000 Besatzungsmitgliedern - so rechtfertigen, indem man sich sagt, dass bei jeder Besatzungszahl eine Person dabei sein kann, die dringend diese Form der Hilfe benötigt. Natürlich sollte auch der Schiffsarzt psychologisch geschult sein, aber ein Counselor schadet ja nie und ist über die Mannschaftsbetreuung ja auch für diplomatische Missionen oder schlicht als Ratgeber vonnutzen!
Eigentlich könnte man fast sagen: Je kleiner das Schiff, desto wichtiger der Counselor! Denn bei kleineren Schiffen wird auch die Zahl der Ausgleichs-, Erholgungsangebot eher begrenzt und man hat immer wieder mit denselben Leuten zu tun. Für Proben einer Marsmission wird ja auch gesondert auf die psychologische Belastung geachtet. Ich könnte mir vorstellen, dass reisen durchs All auch im 24. Jahrhundert Herausforderungen darstellen können.
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Beitrag von: Visitor5 am 06.02.13, 17:30
Es gibt mal wieder genug Argumente dafür und dagegen - und selbst wenn man sagt: "Auf jedes Schiff ein Counselor!" - dann muss man ja auch erstmal das Personal dazu haben. ;)
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Beitrag von: Max am 06.02.13, 17:33
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.02.13, 17:42
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?

Aus mehreren Gründen.

a) sind die Anforderungen an einen Counselor sehr hoch
- Einfühlungsvermögen
- generell hohe soziale Kompetenz
- eine starke eigene Persönlichkeit
...

b) dann sind Counselors mehr die leute im Hintergrund. wird auch nicht vielen liegen.
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Beitrag von: Visitor5 am 06.02.13, 17:55
Außerdem geht man nicht zur Sternenflotte um eine Crew zu be-seelenklempnern.  ;)

Die Betreuung von Patienten dieser Art ist eine Spezialtätigkeit (der Psychologen) unter vielen! so viele wird es da wirklich nicht geben...
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Beitrag von: Max am 06.02.13, 18:00
Hmm, ja gut, aber das gilt doch für jeden Mannschaftsteil - und warum sollten sich zu wenige für die Ausbildung zum Counselor interessieren?

Aus mehreren Gründen.

a) sind die Anforderungen an einen Counselor sehr hoch
- Einfühlungsvermögen
- generell hohe soziale Kompetenz
- eine starke eigene Persönlichkeit
...
Besondere Anforderungen hat jeder Sektor.
Ingenieure müssen beispiesweise ein besonderes technisches Verständnis haben, Mathematik und Physik sehr gut beherrschen, außerordentlich analytisch sein und (auch unter Zeitdruck) innovative Lösungen für komplexe Probleme finden.
Das mag auch nicht jedem liegen!
Für praktisch alle Bereiche findet sich solche Anforderungen bzw. Herausforderungen. Aber das ist da das Tolle: (ich mag den Karneval / Fasching zwar nicht, aber hier passt es) Jeder Jeck ist anders! Wo die einen sagen, das sei nicht ihr Fall, fühlen sich die anderen voll in ihrem Element und ich glaube es gibt sehr viele, die über soziale Kompetenz verfügen und deswegen einen Counselor-Job durchaus schätzen würden.


b) dann sind Counselors mehr die leute im Hintergrund. wird auch nicht vielen liegen.
Möglich, aber viele Aufgaben, die der einfache Ensign oder Lieutenant in ST erledigt, sind nicht das Paradies für Geltungssüchtige. UNd ab einer bestimmten Position oder Ausbildungsrichtung kann man auch als Counselor glänzen (etwa bei bedeutenden Verhandlungen oder als Professor...)



Außerdem geht man nicht zur Sternenflotte um eine Crew zu be-seelenklempnern.  ;)

Die Betreuung von Patienten dieser Art ist eine Spezialtätigkeit (der Psychologen) unter vielen! so viele wird es da wirklich nicht geben...
Ich weiß nicht. Vielleicht ist das was von "Angebot und Nachfrage"? Wenn es jemanden gibt, der weiß, dass er gerne Leuten helfen möchte, dann wird er nicht zum Phaser, sondern zum medizinischen Tricorder greifen und wenn die Hilfe nun mal das Feld der Psychologie betrifft, wird er Counselor.
Wobei ich wie gesagt die Rolle eines Counselors nicht nur als die des "Seelenklempners" begreife. Mit diversen Fähigkeiten kann man als Counselor ein wichtiger Berater vom Captain sein und hier durchaus Einfluss und auch Gestaltungsmöglichkeiten haben.
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Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.02.13, 18:50
Zugegeben gerade im diplomatischen Bereich dürfte der Cousnellor auch eine gefargter spezialist sein.

erstkontakte, generell Verhandlungen düften das Paradebeispiel sein.

Hat man IMO auch gut ind der Pilotfolge zu TNG gesehen. sowohl bei Q als auch bei den "weltraumquallen" war Deanna voll mit dabei.

Und der Cousnellor ist auch in die Crewführung mit integriert.

aber ansonsten:
- ich meine, die wenigsten leute gehen wegen jeden kelinen problem zum psychologen.

Ich denke daher, dass der gute abseits der Pflichtgespräche kaum mitder Mannschaft arbeitet. und dann stellt sich die Frage; wie häufig diese Gespräche sind und wie umfangreich.

Kurz: bei einer Mannschaft unter 100 Mann auf einen schiff, dass im Föderationsraum operiert wird sich der Schiffscounselor langweilen und sich mit Schokoloade vollstopfen. ;)
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Beitrag von: Max am 06.02.13, 19:02
Zugegeben gerade im diplomatischen Bereich dürfte der Cousnellor auch eine gefargter spezialist sein.

erstkontakte, generell Verhandlungen düften das Paradebeispiel sein.

Hat man IMO auch gut ind der Pilotfolge zu TNG gesehen. sowohl bei Q als auch bei den "weltraumquallen" war Deanna voll mit dabei.
Das sehe ich irgendwie auch so. Gerade in der ersten Staffel von TNG hatte man öfter den Eindruck, Troi sei für Picard und für die Lösung einiger Probleme unglaublich wichtig gewesen!

Ich denke daher, dass der gute abseits der Pflichtgespräche kaum mitder Mannschaft arbeitet. und dann stellt sich die Frage; wie häufig diese Gespräche sind und wie umfangreich.

Kurz: bei einer Mannschaft unter 100 Mann auf einen schiff, dass im Föderationsraum operiert wird sich der Schiffscounselor langweilen und sich mit Schokoloade vollstopfen. ;)
Eins vorweg: Schaut man die Verhältnisse in den USA an, scheint es unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen ganz normal zu sein, einen Therapeuten zu haben. Ich glaube, in Deutschland würde man da noch etwas schief angeschaut werden. Vielleicht könnte der Umgang mit der eigenen Psyche, mit den eigenen Problemen in der Zukunft auch ein anderer sein - im Sinne von: Man geht immer regelmäßig zum Counselor und ist deswegen "normal" und geht nicht zum Counselor, weil man Probleme hat.

ST hat aber eigentlich wirklich andere Verhältnisse gezeigt.
Deswegen glaube ich schon auch, dass es Phasen geben könnte, in denen den Counselors sehr sehr langweilig ist ;) :D ((Wobei auch das für einen Arzt oder für einen Ingenieur mit intakten Maschinen auch gelten könnte)).
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Beitrag von: Visitor5 am 06.02.13, 19:09
Zitat
im Sinne von: Man geht immer regelmäßig zum Counselor und ist deswegen "normal" und geht nicht zum Counselor, weil man Probleme hat.

Das ist eine äußerst interessante Sichtweise. Ich werde mal intensiv darüber nachdenken.
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Beitrag von: Star am 06.02.13, 19:34
Ich bin hier mit Oddys und Max auf einer Linie. Ich sehe auch nicht, warum sich jetzt weniger Leute für die Erforschung des Geistes, also des Inneren begeistern sollten, als für die Erforschung des Kosmos und des Äußeren - zumal man sogar noch mehr geboten bekommt; nämlich außerirdische, völlig neue "Studienobjekte", mit denen man psychologische Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede finden kann, Konstanten und Variablen, auf der Suche nach dem, was die Sternenflotte doch ohnehin definiert: Wahrheit.

Und psychologische Wahrheit ist schwer zu finden - zumindest beim Blick in den Spiegel. Man kann das beste Gespür für andere haben, aber wenn es um einen selbst geht, stolpert man ja doch regelmäßig. Ich denke, dass dieser psychologische Blick in den Spiegel in der Zukunft besser funktionieren wird als heute, aber eine zweite, gut geschulte Meinung ist sicher dennoch oft hilfreich, auch in Alltagssituationen. Das Ganze hat dann weniger etwas von einem Seelenklempner, als von einem Berater, Schlichter, - eben einem unparteiischen Freund. Und auf einem kleinen Schiff mit 100 Mann Besatzung wird sich garantiert kein Counselor langweilen. Man muss bedenken, dass man sich dort ständig auf die Füße tritt, man sieht immer dieselben paar Räume, die selben paar Korridore, die selben paar Leute, die einem irgendwann auch mal zwangsläufig auf die Nüsse gehen.

Letztendlich ist es sicher eine Geschmackssache, ob man als Autor jetzt einen Berater auf der Brücke haben will oder nicht. Aber die Argumente "Langweilig" und "zu hohe Kompetenz erforderlich (ach, und Ärzte, die sich auch mit Außerirdischer Physiologie auskennen gibt es an jeder Straßenecke?), die finde ich... nicht gut  :)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Astrid am 06.02.13, 20:04
Counceler könnte man wohl zumindest bei kleineren Shciffen auch mit Crewentertainer gleichsetzten.

Ich sage nur Neelix. Der war nicht nur Koch. Der hat sich auch mit der Crew beschäftigt. Und das nicht zu knapp.
Von daher, Die Crew egal wie klein braucht immr mindestens einen der für gute Laune sorgt.
Muss ja nicht direkt offiziell als Counceler ausgezeichnet sein.

A.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Oddys am 06.02.13, 22:16
@Star Genau den Ansatz versuche ich mit Navina zu verfolgen sie vergleict dabei geschichtliche Ereignisse mit der generellen Einstllung eines Volkes und dem einzelner Individuen und versucht daraus wiederum Vorgehensweise zu entwickeln die das zusammenleben, sowie den Beitritt zur Föderation vereinfachen soll. Der Recht Augenblick darauf mal verstärkt einzugehen war aber leider noch nicht ich hoffe ja mal auf eine richtige Erstkontaktmission mit längerem Aufenthalt wo man eben auch mal sowas ansprechen kann. Während der nächsten Missionen werde ich darauf aber auch in Gesprächen mit Alison eingehen.

Generell sehe ich einen Counselor auch nicht als Seelenklempner sondern eben als neutralen "Freund" und Helfer der einfach mit einer anderen Sicht versucht die leistung zu verbessern. Navina kümmert sich zum Beispiel auch sehr um die Moral (hohe Moral gleich bessere Leistung) als sie zum Beispiel das Festessen von Sarpedia via Replikator der ganzen Mannschaft hat zugänglich gemacht oder in dem sie an den genrellen Qualität des Essen aus dem Replikator schraubt, Stichwort Tee. ;)
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Tolayon am 22.04.13, 13:54
Wie seht ihr das eigentlich mit der Sternenflotten-Präsenz auf den Mitgliedswelten der Föderation?

Im Grunde genommen müsste es auf jeder Welt eine Niederlassung sowohl des Hauptquartiers als auch der Akademie geben.
In der TOS-Folge mit der Wolkenstadt jedoch wurde Ardana als Mitgliedswelt der Föderation vorgestellt, aber es sah ganz so aus, als wäre Kirk, der mit der Enterprise vorbeigeflogen kam der einzige (ranghohe) Repräsentant der Sternenflotte.

Kann es also sein, dass Welten sich auch weigern können, eine dauerhafte Präsenz der Sternenflotte auf der Oberfläche ihres Planeten oder gar innerhalb ihres Systems zu dulden?
Wo würdet ihr die Niederlassungen überwiegend ansiedeln: In Gebäudekomplexen auf dem Hauptplaneten, auf einem Mond/ Nebenplaneten oder sogar nur in einer Raumstation?

Und wie groß wäre eine solche Niederlassung personalmäßig?
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.04.13, 14:06
Also ich denke nicht, dass es auf jedem Planeten der Föderation ein HQ und eine Akademie gibt. Aber eine diplomatische Niederlassung wird es sicher geben und die hat auch imo Starfleetpersonal. Auf den Zentralplaneten und wichtigen Randplaneten könnte ich mir Akademien vorstellen. HQs gibt es im Sinne von Sektorenkommandos, welche meist auf Raumstationen befindlich sind. Siehe SB 375. Ross ist Sektorenkommandant für den bajoranischen Sektor und koordiniert die Operationen der Flotte in diesem Raumbereich. Das Militär der Mitgliedswelten geht zum großen Teil in der Sternenflotte auf, siehe DS9 S8, was bedeuten würde dass zum Beispiel die bajoranische Miliz oder die imperiale Garde Teil der Sternenflotte wird und wurde und diese dann auf dem Planeten präsent ist. Ich denke, die Präsenz der Sternenflotte wird im Mitgliedschaftsvertrag festgelegt. Gut möglich, dass einige keine Sternenflotte haben wollen, was dann aber den Nachteil hat, dass diese im Falle eines Notfalls erst vom Sektorenkommando aus dort hinfliegen muss. Im 23. JH. war die Infrastruktur wohl noch nicht so gut ausgebaut, sodass es durchaus möglich war, dass ein Captain welcher gerade dort zugegen war, der höchste Vetreter der Sternenflotte in der Gegend war.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.04.13, 15:05
Ich denke auch das nicht JEDER Mitgliedsplanet ein Komplettpaket an eigenen einrichtungen der sternenflotte hat.

es wird jedoch immer ein "Büro" geben. Für Anmeldung / Rekrutierung

btw: ardana war IMo eine eher kleinere welt, vielleicht war der Stationskomamndant nur Cmdr. oder lt. Cmdr.

Damit wäre Kirk der Ranghöste gewesen.

@JJ
Ich bin ganz ehrlich kein Freund dieser Idee, dass alles planete Militär automatischin die sternenflotte kommt. Canonisch ahben aj einige welten auch andere einrichtungen behalten, wie Vulkan ihre Akadmie und den V'shar als geheimdienst.

das sollte IMo jede welt individuell für sich entscheiden . Und gerade bei Bajor denke ich, dass die ihr Militär nicht so einfach "assimilieren" lassen.
Dafür sind die Bajoraner ein viel zu stolzes Volk.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 22.04.13, 15:19
Ich sehe das ähnlich wie Alex.

Sicherlich wird die Sternenflotte planetare Einrichtungen auf den Heimatplaneten aller Spezies haben.

Auch was das Personal der Sternenflotte angeht.
Die Sternenflotte hat sich immer als Elite-Einheit verstanden.

Ich sage nur "the best and the brightest".
Zweifellos wird also jeder Planet noch immer sein/e eigene/s Militär/Polizei besitzen, die unabhängig von der Sternenflotte ist.

Besonders, was Alex' Beispiel mit Bajor angeht.
Natürlich wird die Sternenflotte bemüht sein, das Militärpotenzial einer neuen Mitgliedswelt in die eigene Organisation zu integrieren, aber zweifellos wird das niemals eine "gänzliche Assimilation" sein.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.04.13, 15:37
@ Alex

Zitat
@JJ
Ich bin ganz ehrlich kein Freund dieser Idee, dass alles planete Militär automatischin die sternenflotte kommt. Canonisch ahben aj einige welten auch andere einrichtungen behalten, wie Vulkan ihre Akadmie und den V'shar als geheimdienst.

Ich sagte auch nicht, das komplette Militär, sondern der größte Teil. Vielleicht 2 Drittel. In DS9 S8 ist das so und in UO auch, da ist Bajor bereits beigetreten. Vulkan hat seine Akademie beibehalten aber das ist eine zivile Universität mit dem Namen Akademie der Wissenschaften und fällt somit nicht darunter. Der V'Shar ist ein Innlandsgeheimdienst, während das SFI ein Föderationsweiter Geheimdienst ist. Der V'Shar arbeitet dem SFI zu und kümmert sich mehr um innervulkanische Angelegenheiten. Ähnlich FBI und CIA.

Zitat
das sollte IMo jede welt individuell für sich entscheiden . Und gerade bei Bajor denke ich, dass die ihr Militär nicht so einfach "assimilieren" lassen.
Dafür sind die Bajoraner ein viel zu stolzes Volk.

Ich bin gerade an der Stelle, wo Bajor die endgültige Nachricht erhält, dass sie in den nächsten Monaten aufgenommen werden und sich Kira Gedanken über ihre Zukunft macht. Ro, welche jetzt beim bajoranischen Militär ist, macht sich ebenfalls so ihre Gedanken, denn in die Sternenflotte zurückkehren kann sie aufgrund ihrer Vergangenheit nicht. Das Militär unterstützt Shaakar und dieser befürwortet den Beitritt in die Föderation, als denke ich mir, dass da das Militär nicht so viel zu melden hat. Dennoch denke ich, dass ein Teil der Miliz bestehen bleibt, um Polizeiaufgaben und Planetenschutz zu betreiben.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Starfleet Organisation
Beitrag von: David am 22.04.13, 15:56
Na ja, ich denke, da wird sich immer etwas finden, was die Leute tun können.
Man muss ja nicht zwangsläufig der Sternenflotte beitreten.

Ich denke, das beide Organisationen (wie auch bei der andorianischen imperialen Garde) nebeneinander existieren können.
Die Sternenflotte unterhält Basen und Sternenbasen, das planetare Militär würde für die Innere Sicherheit sorgen und quasi als so eine Art "Heimatschutzbatallion" dienen.

Und da im Zweifel planetares Recht gelten wird, wird die "nationale" Organisation bei internen Angelegenheiten zweifellos hierarchisch höher gestellt sein, als die Sternenflotte.

Es ist ja nun auch nicht so, dass man die Sternenflotte als "Besatzungsmacht" verstehen darf.
Ja sicher, sie wird auf vielen Welten Einrichtungen haben, aber das können z.T. vielleicht auch nur kleinere Außenposten sein, die gar nicht in der Lage wären, für die Innere Sicherheit zu sorgen.

So im Groben stelle ich mir das vor.
Ähnlich wie bei Belar's Beispiel mit den Geheimdiensten V'Shar und der SIA (er nennt es SFI).
Da wird es also eine relativ klare "Gewaltentrennung" geben, wie auch in Deutschland zwischen Bundeswehr, BGS, Bundespolizei, BKA und Landespolizei.
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